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1. Geographie von Mitteleuropa - S. 10

1912 - Regensburg : Manz
10 Das Deutsche Reich. und der bald lieblichen bald wilderhabenen Naturschönheiten ihrer Umgebung sind sie ein beliebtes Reiseziel geworden. Die Alpen sind wegen der reichen Niederschläge das Quellgebiet vieler Flüsse und die wichtigste Wasserscheide von Europa. Die Alpenflüsse entstehen aus Gletschern, Bergseen, Hochmooren oder Quellen und bilden oft große Wasserfälle. 6) In Bezug auf die Erhebung und Vegetation der Alpen kann man unterscheiden: Die untere oder die Waldregion bis etwa 1700 m Höhe. Laub- und Nadelwälder (Fichte, Lärche, Zirbelkiefer) wechseln ab mit Bergwiefeu (Viehweiden). Die mittlere Region, die Region der Alpenmatten. Auf den würzigen, dem Vieh kräftige Nahrung spendenden Wiesen, den Almen, wird im Sommer Alpenwirtschaft getrieben (Ge- winnung von Milch, Butter und Käse). Zuunterst gedeihen noch Wettertannen und Legföhren (Latschen). Hier wachsen auch duftige Blumen (Alpenrosen, Enzian) und Alpenkräuter. An Tieren finden sich Hirsche, Gemsen, Steinadler, Lämmer- geier, Auer- und Birkwild, ferner Murmeltiere und (in Italien) noch Steinböcke. Die Hochalpen, von durchschnittlich 2500 m an, bilden die Fels- und Schneeregion (Gletscher). Zwischen den Felsen gedeihen außer Flechten und Moosen noch einzelne Arten von Alpenkräutern und Alpenblumen, besonders Edelweiß, an Tieren finden sich Gemsen, Geier und Adler. 7) Die Bevölkerung der Alpen ist mannigfach. Von 8 Mill. Bewohnern leben etwa 3'/s Mill. Romanen im Süden und Westen, 31/2 Mill. Deutsche im Norden und in der Mitte, 1 Mill. Slawen im Osten. Sie sind meist kräftig gebaut und einfach in der Lebens- weise. Ihre Wohnhäuser sind aus Holz, das vorspringende, flache Dach ist gewöhnlich mit Schindeln gedeckt, welche durch Steine fest- gehalten werden. Die Kleidung ist nach größeren Tälern verschie- den. Sie treiben vorwiegend Viehzucht, der Ackerbau beschränkt sich auf die Talsohlen. Auch der Wald bildet eine bedeutende Einnahme- quelle (Gewinnung von Bau- und Brennholz, Holzfällen, Holzflößen, Schnitzereien :c.). In manchen Gegenden zieht ein Teil der ärmeren

2. Geographie von Bayern - S. 68

1905 - Regensburg : Manz
68 Beschreibung des Königreiches Bayern. an der Wiesent die als Sommerfrischen besuchten Dörfer Streitberg und Müggendorf, berühmt durch ihre Tropfsteinhöhlen. Weiter an der Wiesent aufwärts ist die Höhle vou Gailenreuth, merkwürdig durch die zahlreichen Funde von Säugetierresten (von Bären, Wölfen, Hyänen, Löwen :c.) in den Lehm- und Kies- ablagernngen des Höhlenbodens. Am bekanntesten Lt. die große Sophienhöhle im romantischen Ahorntal. Fragen zur Übersicht: 1) Grenzen von Oberfranken. — 2) Welcher Kreis hat außer Oberfranken noch am Fichtelgebirge Anteil? 3) Was versteht man unter „Fränkischer Schweiz" und wodurch zeichnet sie sich besonders aus? — 4) Wie heißt das nördlichste Gebirge Oberfrankens und wohin zieht dieses? —• 5) Welches ist de? höchste Berg des Kreises, wie hoch ist er und wo liegt derselbe? — 6) Wo entsteht der Main, welche Hauptrichtung nimmt sein Lauf und wo mündet er? — 7) Zu welchem Flußgebiete ge- hören Thüringer Saale und Eger? — 8) Welche andere Saale wurde früher genannt? wo entspringt und mündet diese und in welchem Kreise fließt sie? — 9) Wo tritt die Regnitz in Oberfranken ein und wo mündet sie? — 10) Welche Kreise und Flüsse würde man bei einer Eisenbahnsahrt von München nach der Fränkischen Schweiz (bis Müggendorf) passieren? — 11) Wo haben Kreis- regierung und Oberlandesgericht, wo der Erzbischof und das Konsistorium ihren Sitz?

3. Geographie von Bayern - S. 128

1905 - Regensburg : Manz
128 Übersicht über die einzelnen Erdteile. nimmt den Abfluß des langen Taugaujika-Sees auf und durchbricht ans seinem im allgemeinen westwärts gerichteten Lauf zuletzt das westliche Randgebirge. Der Sambesi durchbricht das östliche Raudgebirge; er nimmt den Abfluß des Njassa-Sees auf. § 5. Klima, Pflanzen und Tiere. Afrika liegt größtenteils in der heißen Zone. Das Gebiet südlich der Sahara bis zum südlichen Wendekreis ist infolge der tropischen Regen reich an dichten Wäldern (hauptsächlich im W.) und an hoch- grasigen Fluren (Savannen, mehr im O.). Echt afri- kanisch ist der dicke Baobab (Affenbrotbaum). In den atlantischen Flußgebieten wächst die Öl und Wein liefernde Ölpalme; hier findet sich (in den westlichen Wäldern) der Schimpanse und (an der Gnineaküste) der Gorilla. In den Savannen gibt es Giraffen und zahlreiche Antilopen, im Wald- und Savannengebiet haust der (afrikanische) Elefant und dasnashoru, noch weit darüber hinaus Löwe, Schakal und Hyäne. In den afrikanischen Flüssen gibt es Krokodile und Flußpferde. In der Wüste lebt der Strauß, als Lasttier dient das aus Asien eingeführte einhöckerige Kamel. Die Oasen (Quellorte) der Sahara sind reich an Dattelpalmen. § 6. Bevölkerung. Von den 180 Millionen Bewohnern Afrikas ge- hört der größte Teil, etwa 120 Millionen, zu den im Sudan und südlich davon (im Gebiete der Tropenregen)

4. Geographie von Bayern - S. 132

1905 - Regensburg : Manz
132 Übersicht über die einzelnen Erdteile. stroms, des wasserreichsten Stromes der Erde, und die Steppen (Pampas) des Rio de la Plata. § 4. Klima, Pflanzen und Tiere. Die nördlichen Inseln und das nördliche Küsten- gebiet gehören der kalten Zone an. Sie sind ganz ohne Wald und den größten Teil des Jahres mit Schnee bedeckt; hier ist das Nenntier, an den Küsten Eisbär, Seehund und Walroß. Ungeheure Na- delholzwälder ziehen sich von der Veringsstraße bis gegen die Kanadischen Seen; hier sind vielerlei Pelz- tiere, darunter der gefürchtete graue Bär. Weiter südlich folgen gemischte Wälder (Nadel- und Laubholz); in ausgedehnten Gebieten wird Weizen und Mais und in den Golfstaaten Baumwolle und Tabak gebaut. Westlich vom Mississippi ziehen sich die Grasfluren der Prärien bis zum Felseugebirge hin; hier gibt es zahlreiche Nagetiere. Die westlichen Hochflächen sind wegen mangelnden Regens stellenweise wüsten dürr. — Mittelamerika und der größere Teil von Süd- amerika gehören der heißen Zone an. Sie erhalteu reichlichen Regen und entwickeln die größte Fülle der tropischen Vegetation. Im Gebiet des Amazonenstromes gibt es die ausgedehntesten und prachtvollsten tropischen Urwälder, in denen sich Wickelschwanz-Affen, Faultiere, Papageieu, Kolibris, große Schmet- terlinge und Käfer, Klapperschlangen und (in den Flüssen) Kaiman-Krokodile finden. Auf den Kordilleren lebt das Lama, das einheimische Lasttier, und der Kondor, der größte aller .Geier. Die zahl-

5. Geographie von Bayern - S. 133

1905 - Regensburg : Manz
Amerika. 133 losen Herden von Rindern und Pferden in den Steppen, zu denen sich in den Pampas noch Schafe gesellen, sind erst dnrch die Europäer dorthin gekom- men. — Die Kordilleren sind außerordentlich reich an Gold und Silber, das Alleghany-Gebirge an Kohle, Eisen und Petroleum. § 5. Bevölkerung. Die nördlichsten Gebiete (jenseit der Waldgrenze) bewohnen die Eskimo, welche hauptsächlich von See- Hund und Walroß leben. Den übrigen Teil von Amerika bewohnten früher ausschließlich die Indianer, ein Volk von rötlich-branner Hautfarbe, mit straffem schwarzen Haar, welche größtenteils von der Jagd lebten, aber auf den Hochflüchen von Mexiko und des West- liehen Südamerika (nördlich des Titicaea-Sees) seßhaft waren und ansehnliche Staaten gründeten. Seit der Entdeckung von Amerika (1492) haben sich im süd- lichen Drittel von Nordamerika und in Südamerika Spanier, in Brasilien Portugiesen, später in den nördlicheren Teilen Nordamerikas (nördlich von Mexiko) hauptsächlich Engländer angesiedelt. Von Afrika wurden wegen des Plantagenbaues1 viele Neger her- beigeholt. Außerdem gibt es in Amerika viele Misch- linge. Die Bevölkerung beträgt etwa 145 Am. 1 Plantagen sind Pflanzungen tropischer Nutzgewächse, wie des Kaffees, des Zuckerrohrs, der Baumwolle, des Tabaks.

6. Geographie von Bayern - S. 136

1905 - Regensburg : Manz
136 Übersicht über die einzelnen Erdteile. Obst- und Gemüsearten, sowie sonstige Kulturpflanzen (Wein, Tabak, Südfrüchte?c.) gewonnen. Zu der ein- heimischen Tierwelt gehört das Känguruh, das Schnabeltier, der Emu-Strauß, der schwarze Schwan :c. Rinder und Schafe haben- erst die Europäer eingeführt. — Hauptausfuhrprodukte bilden Schafwolle und Gold. § 5. Bevölkerung. Die Eingeborenen des Festlandes, die dunkelbraun nen Australneger, stehen auf einer tiefen Gesittungs- stufe und leben, da ihnen die Natur die Getreidearten und die Haustiere versagt hat, von Jagd und Fisch- fang. Ihre Zahl beträgt noch etwa 50000. Die eigentlichen Herren des Landes sind jetzt (seit 1788) die Engländer, welche verschiedene Staaten gegründet und europäische Zustände eingeführt haben. Ihre Zahl beträgt über 4 Millionen. Die meisten Ansiedler be- wohnen die südöstlichen Küstenländer, wo auch die größten Städte, Sydney (fibnt) und Melbourne (melbörn), liegen. § 6. Die australischen Inseln. Die größte Insel Australiens ist das gebirgige und waldreiche Neu-Guiuea, dessen nordöstlicher Teil jetzt eine Kolonie des Deutschen Reiches bildet, wie auch der weiter östlich gelegene Bismarck-Archipel. Auf den genannten Inseln sowie auf den weiter füd- östlich folgenden Inseln bis Nenkaledonien wohnen die dunkelhäutigen, wilden Papuas. Die Doppelinsel.

7. Geographie von Bayern - S. 120

1905 - Regensburg : Manz
120 Übersicht über die einzelnen Erdteile. Vorherrschenden warmen Südwestwinde und den war- men Golfstrom mehr begünstigt als Osteuropa. Im allgemeinen nimmt die Kälte und Trockenheit von Süd- West nach Nordost zu. § 7. Mineralien. Bedeutend ist der Reichtum Europas au Miuera- lieu. Gold liefert namentlich Nußland, Kupfer Spanien, Salz Galizieu. Eisen und Steinkohlen finden sich in großer Menge in England, Deutschland, Belgien und Frankreich. § 8. Pflanzen-- und Tierwelt. In Südeuropa wachsen Südfrüchte (Zitronen, Orangen, Feigen, Mandeln ?c.), immergrüne Laub- gewächse (Lorbeer, Myrte, Ölbaum zc.) und feurige Weine. An Tieren finden sich Esel, Maultiere, Büffel und die wichtige Seidenraupe. — Mittel- europa ist die Zone der Getreidearten, der Wald- und Obstbäume. Die Laubbäume werfen im Winter ihr Laub ab, auf den Gebirgen und im Norden Herr- schen Nadelholzwälder vor. Von besonderer Wich^ tigkeit sind unsere sogenannten Haustiere. Im Osteu gibt es noch Bären, Luchse und Wolfe. — Im äußersten Norden finden sich nur Moose, Beeren und Flechteu, an Tieren das Renntier, der Eis- bär, viele Fische und Wasservögel. § 9. Die Bewohner. 1. Die Einwohnerzahl Europas beträgt etwa 390 Millionen. Die Bewohner gehören meist zur

8. Geographie von Bayern - S. 125

1905 - Regensburg : Manz
Asien. 125 und Indus. Das Tiefland von Mesopotamien durch- fließen die vom Armenischen Gebirge kommenden Flüsse Euphrat und Tigris. § 5. Klima, Pflanzen und Tiere. Der größte Teil Asiens liegt in der gemäßigten Zone, der nördliche Teil gehört der kalten, die drei südlichen Halbinseln gehören der heißen Zone an. In den südöstlichen Küstenländern (von Vorderindien bis Japan) wird durch die starken Sommerregen eine außerordentliche Fruchtbarkeit erzeugt. Auf den zwei indischen Halbinseln und auf der indischen Inselwelt gibt es Tropen Wälder, hier ist der indische Elefant und der Tiger heimisch. Mittel- asien ist dürr und waldlos, hier ist die Heimat des zweihöckerigen Kamels. Auch das vorderasiatische Hochland ist größtenteils dürr, hier findet sich die Dattelpalme, der Löwe, das einhöckerige Kamel. Sibirien ist reich an Nadelholzwäldern und an Pelztieren. § 6. Bevölkerung. Die Bevölkerung Asiens, etwa 840 Millionen, bildet mehr als die Hälfte der ganzen Menschheit. Im Osten und zum Teil im Norden wohnen Mon- golen, im Südwesten Kankasier, auf den hinter- indischen Inseln wohnen Malaien. Der größte Teil der Bevölkerung bewohnt die fruchtbaren südöstlichen Küstenländer. Der Religion nach sind die meisten Bewohner Heiden, etwa der 8. Teil sind Moham- medaner, ein kleiner Teil sind Christen.

9. Charakterbilder aus der Geschichte der alten und beginnenden neuen Zeit - S. 41

1909 - Regensburg : Manz
Ackerbau und Viehzucht. 'Jagd. ausgefhrt, die zum Schutze der Kmpfer mit Decken versehen waren. Sobald eine Stadt' ober Festung genommen mar, murde alles Eigentum als Beute betrachtet und smtliche Einwohner muten als Gefangene dem Sieger folgen. In den unterworfenen Lndern errichtete man Denkmler und Inschriften aller Art zum Audenken an den Sieg. Eine Anzahl dieser Denkmler sind noch erhalten. Die von Sesostris errichteten enthielten die Inschrift: Dieses Land berwand mit seinen Waffen der König der Könige und der Beherrscher aller Herrscher, Sesostris." Heimkehrende Sieger wurden mit groem Jubel empfangen und Priester der-herrlichten die dem Lande verliehenen Segnungen und Wohltaten. Der König brachte den Gttern Opfer dar und berlie ihnen als Geschenk einen Teil der Beute. Die Gefangenen wurden teils zu Arbeiten in den Bergwerken und Steinbrchen angehalten teils genossen sie im Lande als Untertanen die Freiheit. Den grten Anteil an der Beute bekam der König; aber auch die wrdigsten unter den Kriegern gingen nicht leer aus. Die unterworfenen Völker muten Tribut entrichten, der in kostbaren silbernen und goldenen Gefen, Ringen, Ketten, Elfenbein, mit kostbaren Flssigkeiten angefllten Krgen, zahmen und wilden Tieren, Fellen, Vogeleiern, Frchten, Wagen, Pferden, Waffen und Knnsterzengnissen bestand. Volksleben der gypter. Unter der despotischen Macht der Pharaonen neben dem ernsten Wesen der Priester bot das Volksleben die buntesten, wechselvollsten Szenen. Dem Ackerbau lagen die Landwirte eifrig ob. Es war nicht auf alten ckern gyptens notwendig Furchen zu ziehen. Im Dezember und Januar, wenn das Wasser abgelaufen war, streute man die Saat in den feuchten Boden und lie sie, wie Herodot berichtet, durch Schweine oder, wie die Monumente zeigen, durch Ziegen eintreten. Auf andern Darstellungen sehen wir sehr einfache Pflge, mit Ochsen bespannt, leichte Furchen ziehen oder das Erdreich mit der Hacke lockern. berall sind die Aufseher neben den Arbeitern und Hirten auf dem Felde. Ende Mrz wird schon geerntet; Weizen und Mais werden mit der Sichel geschnitten; Ochsen treten die Krner aus; dazu singt der Treiber nach der Inschrift eines Felsengrabes: Dreschet fr euch. Ochsen, dreschet fr euch, dreschet Scheffel fr eueru Herrn." Dann wird das Getreide geschttelt und in Scken in die Speicher getragen. Die Trauben werden zu-weilen von Menschen ausgetreten, während nach andern Darstellungen Wein und Ol durch Pressen gewonnen und mit Hebern in groe Gefe gebracht werden. Die Viehzucht war bedeutend. Die Monumente zeigen uns groe Herden von Hh-nern, Gnsen, Ziegen, Schafen, Eseln, Rindvieh, sowohl in Stllen als auf der Weide. Federviehhndler sind husig dargestellt. Diodor bemerkt, es sei wunderbar, mit welcher Sorgfalt und Kunst die Hirten ihre Tiere hteten, welche Kenntnis sie von der heilsamen Pflanzennahrung besen, weil sie ihr Geschft von den Voreltern mit vielen Erfahrungen und Kunstgriffen berkommen htten, und wie dadurch die Zucht der Tiere ungemein befr-dert werde. Die Monumente besttigen diese sorgfltige Pflege und zeigen uns namentlich die rztliche Behandlung kranker Tiere. Nach dem Zeugnisse der Denkmler waren die gypter auch eifrige Jger. Hasen, Fchse, Steinbcke, Gazellen, Hynen, Bffel und Lwen werden im Gehege von Netzen getrieben oder mit Pfeil und Bogen und Hunden verfolgt, mit Wagen und Windhunden gehetzt. Gazellen und Bffel werden auch mit dem Laffo gejagt, den Hynen Fallen gestellt, das Nilpferd von den Barken aus mit dem Speer angegriffen.

10. Geographischer Leitfaden - S. 29

1903 - Regensburg : Manz
Tie Alpen. 29 4. Einen Schmuck des Gebirges bilden die zahlreichen Alpenseen. Sie enthalten frisches, klares Wasser und sind die Läuterungsbecken der Flüsse? Sie liegen teils im Gebirge teils am Fuße desselben, im Süden in Quertälern. Ihr Wasser glänzt in den herrlichsten Farben (blau bis grün). Wegen ihres oft milden Klimas nrtd der bald lieblichen bald wilderhabenen Naturschönheiten ihrer Umgebung sind sie das Reiseziel vieler Touristen geworden. Die Alpenflüsse entstehen aus Gletschern, Bergseen, Hochmooren oder Quellen und bilden oft große Wasserfälle. 2 5. In Bezng auf die Erhebung und Vegetation der Alpen kann man unterscheiden: a) Die untere oder die Waldregion bis etwa 1700 m Höhe. Laub- und Nadelwälder (Fichte, Lärche, Zirbelkiefer) wechseln ab mit Vergwiesen (Viehweiden). b) Die mittlere Region, die Region der Alpen matten. Auf den würzigen, dem Vieh kräftige Nahrung spendenden Wiesen, den Almen, wird im Sommer Alpenwirtschaft getrieben (Gewinnung von Milch, Butter und Käse). Zu unterst gedeihen noch Wettertannen und Legföhren (Latschen). Hier wachsen auch duftige Blumen (Alpenrosen, Enzian) und Alpenkräuter. An Tieren finden sich Hirsche, Gemsen, Steinadler, Lämmergeier, Aner- und Birkwild, ferner Murmeltiere und (in Italien) noch Steinböcke. c) Die ^Hochalpeu, von durchschnittlich 2300 m an, bilden die Fels- und Schneeregion (Gletscher). Zwischen den Felsen gedeihen außer Flechten und Moosen noch einzelne Arten von Alpenkräutern und Alpenblumen, besonders Edelweiß, an Tieren finden sich Gemsen, Geier und Adler. Tunneleisenbahnen gehen durch den Mont Gents, durch den St. Gotthard <15 km lang) und durch den Arlberg. Verschieden davon ftnd die kleinen, moorigen, dunkelfarbigen Hochgebirgsseen. a ^ ’ \®lllöc^teviiben der Staubbach (290 m) in der Schweiz und die Krimmler .(che im Saszburgischen (der oberste Fall 220 m).
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