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1. Christus bis Khosru II. - S. 61

1829 - Leipzig : Cnobloch
61 Gewißheit versehe ft fit und ging daher um 11 tebf Aufsehen zu erregen — in der Nacht zu ihm. Cr kam mit der Anrede: „Lehrer, wir wissen, daß du bist ein Lehrer von Gott gekommen; denn nie» wand kann solche Thaten thun, die du thust, es sey denn Gott mit ihm." Jesus antwortete ihm: „Viele halten sich jetzt für geschiekt genug zum Reiche des Messias, das man sich als ein irdisches Reich vorstellet; allein ich betheuere dir, es kann niemand an dem glückseligen Zustande, ötr dem Reiche des Messias Antheil nehmen, wenn er nicht ganz umgeschaffen oder von neuem geboren wird.^ Nikodemus schien das nicht zu verstehen und fragte daher: „Wie ist das möglich? kann man wohl, wenn man schon alt ist, noch einmal umgeschaffen oder zur Welt geboren werden?" Jesus antwor- tete ihm: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: es sey denn, daß jemand geboren werde vom Wasser und vom Geiste, *) so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Laß dich's nicht wundern, daß ich dir gesagt habe: Ihr müßt von neuem geboren werden. In der Natur giebt es ähnliche Erschei- nungen. Der Wind z. B. wehet, wie er will, und ob du gleich sein Sausen hörst, so kannst du doch nicht bemerken, wo er anfangt und wo er auf- *) Daß er in ein neues Leben eingehe durch die Taufe, die ihn zu einer neuen Religion aufnimmt, und durch höhere von Gottes Geist herrührende Belehrungen.

2. Christus bis Khosru II. - S. 75

1829 - Leipzig : Cnobloch
75 und sprach: „Des Abends sprechet ihr: es wird ein schöner Tag werden, denn der Himmel ist roth. Und des Morgens sprechet ihr: es wird heute schlechtes Wetter seyn, denn der Himmel ist roth und trübe. Ihr Heuchler! Des Him- mels Aeußeres könnt ihr beurtheilen. Könnt ihr denn nicht auch die Zeichen dieser Zeit beur- theilen?" *) Jesus laßt sich beantworten, wer er sey; kün- digt aber auch zugleich sein Leiden an. Einige Tage nach diesem letzteren Wunder be- gab sich Jesus in die Gegend der Stadt Cäsa- rea Philippi. **) Aus dem Wege dahin fragte er seine Jünger; „Wer sagen die Leute, daß ich sey?" Sie antworteten: „Etliche sagen: Du seyst Johannes, der Täufer; andere sagen: Du seyst Elias; m*) noch andere aber: Du seyst der Propheten Einer." Ihr aber, sprach nun Jesus, was saget ihr, wer ich sey? Da antwor- tete Simon Petrus (im Namen aller) und *) Nicht auch, wie er damit sagen wollte, aus dem jetzigen Zustande des Judcnthumö und des Menschen- geschlechts sehen, daß es nicht so bleiben kann, daß eine große Veränderung (im Reiche der Religion) bevorstehet und nöthig ist. **) Oder Pancas, vom Tetrarchen Philippus an einer östlichen Quelle des Jordan erbauet. ***) Der merkwür- digste Prophet der Vorzeit, der, so wird erzählt, seiner Frömmigkeit wegen, lebendig zum Himmek abgerufen worden sey.

3. Khosru II. bis Columbo - S. 438

1829 - Leipzig : Cnobloch
438 trug er mit seinem Stamme, den Korishiten, die Waffen gegen die Räuber, welche die Wallfahrt nach Mekka zur heiligen Kaaba störten. Fünf Jahre nachher aber führte er als Handelsmann die Geschäfte der reichen Wittwe Chadidscha, und ihre Karavanen auf den Markt von Damas- kus. Cr gefiel ihr; sie heirathete ihn, und er ge- langte so zu großem Wohlstände. Von Fugend auf zeigte Abul Kasein vieles Nachdenken und eine feurige Einbildungskraft; auch half er gern in der Noth, wo und so viel er nur konnte. — Jetzt, da er sich mehr selbst überlassen war, als früher, verursachte es ihm nicht geringen Schmerz, wenn er erwog, wie die Menschen weit um ihn her von den alten Sitten abgewichen waren und fremde angenommen hatten. Oft zog er sich, um über die Mittel, wodurch dem abzuhelfen fey, ungestört Nachdenken zu können, in die von Mekka abgelegene Höhle Hara zurück, woselbst er Tage lang verweilte. In dem 40sten Fahre seines Al- ters (610) erschien ihm (wohl im Traume oder auch tit einem epileptischen Zufalle) einer der ober- sten Engel, Gabriel, und berief ihn zum Prophe- ten des Höchsten. Er erzählte dieß der Chadid- scha und dem Waraka, seinem Vetter. Es ergriff sie heftig, als er in großer Begeisterung zu ihnen sprach — sie schwuren: „Bei dem, indessen Hand die Seele der Chadidscha und Warakas ist, Abul Kasein ist sein Prophet!"— Hicrnächst glaubte

4. Die deutsche Urzeit - S. 2

1905 - Gotha : Thienemann
Meile, etwa 9 qkm, in Anspruch. Nun zog aber nicht jede Familie auf eigene Faust mit ihrem Vieh umher, sondern vereint mit den vom gleichen Ahnherrn abstammenden; mein weidete in Geschlechtern und Stämmen. Ein Stamm von 10 000 Seelen aber konnte ohne ein Gebiet von 200 bis 300 Geviertmeilen nicht bestehen. Daher hatte jeder Nomadenstamm seine fest begrenzten Weidegründe. Jedes Gebiet bildete den rechtsverjährten Besitz eines Stammes, innerhalb dessen gewisse Gruppen von Familien unter einem der Familienhäupter bestimmte Xeile innehatten und deren einzelne Strecken in fester, alterprobter, der Jahreszeit angepaßter Ordnung mit ihrem Vieh durchzogen. Die Grenzen dieser Weidegebiete waren zwar nur dem völlig kundigen Auge erkennbar, aber jedem Nachbar bekannt und deutlich, und er wußte, daß ein unbefugtes Übertreten mit der ganzen Strenge des Kriegsrechtes bedroht war. Zur Bekleidung wurden die Judogermanen frühzeitig durch die rauhe Natur des plötzlich mit Schneestürmen hereinbrechenden Winters genötigt. Es dienten dazu die Pelze der Herden- und Jagdtiere, durch Dornen oder spitze Knochen zusammengehalten, und auch schon Wollstoffe. Die Frauen spannen und flochten, fertigten Wildfchnr und woben rohe Gespinste oder stampften ausgerupfte Wolle der Schafe zu filzigem Loden. Auch die Ansänge der Töpferei waren bekannt, und es fehlte nicht an buntem Schmuck für Arm und Ohr. Das kunstreichste Geschäft der Männer aber war der Bau der Wagen, roher Fahrzeuge, bei denen sich das speichenlose Rad mitsamt der Achse drehte. 2. Auswanderung aus der Urheimat. Wie sollten sich aber die Nomaden ernähren, wenn sich ein Stamm infolge günstiger äußerer Verhältnisse verdoppelte oder verdreifachte? Da man nur vom Vieh lebte, so konnte der Zuwachs an Menschen nur durch Vermehrung der Herde erhalten werden. Und Vermehrung der Herden war nicht möglich ohne Vergrößerung der Weidegebiete. Eine Erinnerung an solche Zeit bewahrt die Bibel 1. Mos. 13, 6—11 in der Erzählung von Abraham und Lot: „Und das Land vermochte es nicht zu ertragen, daß sie beide beieinander wohnten. Und war immer Zank zwischen den Hirten über Abrahams Vieh und zwischen den Hirten über Lots Vieh. So wohnten auch zu der Zeit die Kanauiter und Pheresiter im Lande. Ta sprach Abraham zu Lot: Lieber, laß nicht Zank sein zwischen mir und dir, zwischen deinen und meinen Hirten; denn wir sind Gebrüder. Stehet dir nicht alles Land offen? Lieber, scheide dich von mir. . . Und Lot erwählte sich die ganze Gegend am Jordan und zog gegen Morgen." So trennte sich ein jüngerer Stamm vom älteren. Doch nicht immer ging es so friedlich zu. Die Nachbarstämme kämpften miteinander um die Weidegebiete, und gar oft verließ der von der Übermacht bedrängte Stamm seinen Sitz und überließ ihn dem mächtigeren Nachbar. War doch das Scheiden nicht so
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