i \ ach dem Druck einer großen Anzahl der Karten sind folgende bei der Revision übersehene Stichfehler gefunden worden, um deren Berichtigung gebeten wird.
Bl. 6. im Plänchen von Rom oben r. „Brücken“ Nöronianus 1. N^ronianus.
Bl. 8. der Name Bacenis an der W. Grenze von Germania zu streichen, dafür der Name Tatinus Sw. davon, über Aq. Mattiacae zuzusetzen.
Bl. g. dieselbe Correctur wie Bl. 8. Der „römische Grenzwall“ sollte wie auf Bl. 8 namentlich bezeichnet sein. Im No. Teil des roten Feldes (G. Celtica) an der Mosella 1. Mediomatrici st. Mediam. Im Sw. Teil des roten Feldes Flufsname Carantönus; nicht 6rarantonus.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg]]
Mis Ch
(Wiiaw ■ Wpina. i
Das Bosporan Ische Reich
in. gleichem Mq.ßftctb zuid^bischiuss an den ö&ch]ehen. Hcurui der Hditptjcorte-.
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und
Die Illyrischen Provinzen
des Römischen Reichs
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Dru^ t.l Kraat^Eerlm Berlin, Verlag Von Dietrich Reimer*. ' Sdhriftv. C. Bio cioff, Terrain -v. Xsillzer
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn]]
TM Hauptwörter (100): [T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land]]
TM Hauptwörter (200): [T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium]]
Extrahierte Personennamen: Wiiaw_■_Wpina Dietrich Reimer*
■■
9
%
Nr. Y.
Deutschland unter den Hohenstanfen.
Ein gewiss hohes Interesse muss die Vergleichung dieses Blattes mit
dem vorhergehenden gewähren. Um diese völlig zu erleichtern, wurden
hier ebenfalls für dieselben Länder so viel möglich dieselben Farben und
so fort durch alle Blätter von Deutschland beibehalten. Die alten grossen
Herzogtümer sind nun als solche zerrissen und neue auf deren Ueber-
resten errichtet, welche zwar von geringerem Umfang waren, den nunmehr
allerwärts erblichen Häusern aber den grossen Vortheil bieten, dass sie
entweder grösstentheils aus lauter allodialem Besitzthum bestehen, oder
dieses doch das übrige, im Umfang des Herzogthums liegende und andern
ebenbürtigen Geschlechtern zustehende, Gebiet so sehr überwiegt, dass jene
Geschlechter bald in ein gewisses Abhängigkeits - Vcrhältniss von dem re-
gierenden herzoglichen Hause gerathcn.
So zeigen sich im ehemaligen Nieder-Lothringen die Herzoge
von Brabant, die Grafen von Luxemburg, die Herzoge von Lim-
burg und die Grafen von Geldern neben den geistlichen Fürsten von
Lüttich und Köln und den deutschen Besitzungen der mächtigen Grafen
von Flandern, die damals auch Hennegau und Namur besassen, als
jene, welche die bedeutendsten Territorien inne hatten. Ober-Lothrin-
gen war dem grössten Theil nach zwischen den Herzogen selbst, den
Grafen von Bar im Westen und dem Metzer Iiochstift getheilt. Klei-
neres besassen die Bischöfe von T o u 1 und Verdun und die dem herzog-
lichen Hause stammverwandten Grafen von Vaud emo nt. In Fricsland
erscheinen neben dem übermächtigen Bischof von Utrecht nur noch die
Grafen von Holland und Geldern, deren Stammgebiet im ehemaligen
Herzogthum Nieder-Lothringen, als sehr bedeutend. Längs der Nordküste
zogen sich die Lande der freien Friesen hin. Im ehemaligen West-
falen, dessen Herzogswürde, so wie die von Engem, nach dem Sturze
He inrich’s des Löwen an den Kölner Erzbischof gedieh, lagen neben
dem sehr beträchtlichen Gebiete geistlicher Fürsten, worunter besonders
die in den Urkunden als Ducatus Westüaliae aufgeführten Besitzun-
gen Kölns, meistens aus ehemaligen Gütern der Welfen in diesen Gegenden
bestehend, bemerkenswerth sind, noch die Lande der Grafen von Teklen-
burg, Arensberg, Mark und Berg (letzteres eigentlich zum alten
Lotharingen gehörig) als die wichtigsten. Die Landgrafen von Hessen
hatten schon einen grossen Theil der alten, zu Franken gehörigen, Provinz
Hassia unter ihrer Botmässigkeit vereinigt. Franken und Schwaben
standen als Herzogthümer unter Gliedern des Hohenstaufischen Hauses, wohl
auch unmittelbar unter den Kaisern selbst. Am Rhein und Neckar hin
lag das, bis zum Aussterben der Hohenstaufen noch ziemlich beschränkte
Gebiet der Wittelsbachischen Pfalz grafen; neben ihnen waren in Rhein-
Spruner’s Deutschland. 2
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
TM Hauptwörter (100): [T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land]]
TM Hauptwörter (200): [T144: [Stadt Frankreich Münster Straßburg Metz Mainz Elsaß Bischof Frieden Trier], T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz]]
Extrahierte Personennamen: Provinz
Hassia
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Deutschland Nieder-Lothringen Brabant Luxemburg Flandern Hennegau Metzer_Iiochstift Verdun Vaud Fricsland Utrecht Holland Herzogthum_Nieder-Lothringen West- Arensberg Hessen Rhein Wittelsbachischen_Pfalz Rhein-
Spruner’s_Deutschland
Die erste Entwicklung der deutschen Eisenbahnen bis 1847.
Nr. 14 a.
Königsberg
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Danzig
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Dünaborg
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Smolensk
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Hamburg
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Lüneburg
Berlin
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Berlin
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^Frankfurt
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Wolfenbüttei
Odessa
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Eisenach 47
Bonn
Chemnitz
■Aachen
Neisse
Valencia
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Bamberg
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Budweis
Saarbrücken
Baden
Stuttgart
Wien /
Augsburg
München
Semmefij
Kauf beuren
Bruck
Innsbruck
Gratz
iaibach
A. Die ersten thörichten Bedenken gegen die Eisenbahn Nürnberg-Fürth (mit Dampfmaschinen) wurden 1835 durch die Praxis überwunden. (Budweis-Linz hatte Pferdebahnbetrieb.)
Anregungen von dem Deutsch-Amerikaner Friedrich List hatten Ende der 30er Jahre die Bildung von Privatgesellschaften veranlaßt, welche hauptsächlich an 7 kaufmännisch hervorragenden Punkten mit dem Bau begannen (Leipzig, Magdeburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Augsburg).
Die Regierungen zögerten. Die erste Staatsbahn baute Braunschweig nach Wolfenbüttel, die zweite Baden (fast bis) nach Basel. Die verschiedensten Bedenken hatte Preußen: Schädigung der Post (Nagler), des Kleingewerbes (Wirte, Fuhrleute); Militärische (!) Interessen (der geniale General Aster). Aufgeben der eben erst gebauten Chausseen; schlechte Verzinsung der Bahnen u. a.
B. Diese Bedenken erledigten sich durch Gesetze und durch die Erfahrung. Die Post erhielt in jedem Zug einen Wagen. Die Gewerb-treibenden verdienten in anderer Form sehr viel mehr als zuvor. Die Verzinsung wuchs in demselben Mafse, als die Bahnen sich mehr aneinander schlossen, dieselbe Spurweite annahmen, den Personenverkehr der dritten Klasse förderten und namentlich auch den Güterverkehr entwickelten. (Potsdam - Berlin 6‘/2 °/o im ersten Jahre.) Ganz besonders aber machten sich militärische Interessen für den weiteren Ausbau der Bahnen geltend. (Ii. v. Moltke trat in den Verwaltungsrat der Berlin-Hamburger Bahn.)
1847. Berlin hat Verbindung nach Oderberg, Stettin, Hamburg, Aachen und nach dem Süden. Es fehlt aber noch die sehr wichtige Strecke nach Danzig und Königsberg. Da das Privatkapital die kostspielige Linie nicht bauen will, der Staat sie aber nicht entbehren kann, mufs er selber die Ostbahn Kreuz-Königsberg übernehmen. Er ruft deshalb . die Hülfe des Vereinigten Landtages an und wird so durch dieses Geldbedürfnis auf die constitutionelle Bahn gedrängt.
C. Die Umgestaltung des Verkehrswesens (auch die Dampfschilfe auf den Flüssen, deren erstes deutsches 1825 auf dem Rheine bis Strafsburg fuhr, und auf den Meeren, welche 1847 die ersten Bremer Ozeandampfer durchkreuzten, sowie die Entwicklung der Telegraphie kommen hier in Betracht) veranlafste die grofsartigsten Umwälzungen auf allen Gebieten.
Dies gilt auch für das politische Leben. Der Bau der Bahnen förderte die Macht der Volksvertretungen, der Verkehr die Verständigung der Deutschen selber.
Den gröfsten Besitz an Bahnen hat namentlich seit 1866 und 1879 der preufsische Staat.
.^und weiler
^bis Tjumen fertig)
Kost ow
Die internationalen Bahnen im Jahre 1894.
Deutschland besafs 1847 ca. 2 600 Kilom. Eisenbahnen.
„ „ 1894 ca. 44 000 „ „
Dazu noch eine Menge Nebenbahnen, Industriebahnen, Strafsenbahnen u. a. — Gleichzeitig mit dieser intensiven Entwicklung hat der internationale Durchgangsverkehr sich ausgebildet und Deutschland die zentrale Bedeutung wiedergegeben.
Die grofsartige Entwicklung ergiebt sich auch aus folgender Reihe:
1894. Kilom. 1894. Kilom.
Vereinigte Staaten .... Österreich . . . . . . . . . 29 000.
Deutschland Italien ... 13 500.
Fi’ankreich Japan ... 3 000.
Grofsbritannien (Europa) . . 32 500. China
Rußland (Europa) ....
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TM Hauptwörter (200): [T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T67: [Preußen Bund Staat König Regierung Deutschland Verfassung Frankfurt Reichstag Bundestag]]
Extrahierte Personennamen: Königsberg
Cnristiania Bruck
Innsbruck
Gratz Friedrich_List Friedrich Moltke
Extrahierte Ortsnamen: Odessa Duisburg Dresden Erfurt Eisenach Bonn
Chemnitz Augsburg
München
Semmefij Leipzig Magdeburg Berlin Düsseldorf Frankfurt Augsburg Basel Potsdam Berlin Berlin Oderberg Stettin Hamburg Aachen Danzig Königsberg Rheine Strafsburg Deutschland Deutschland Deutschland Italien Japan Europa China Europa
I. Coalition 1796-1797.
Nr. 3.
ried
2hen/21/'6,(l9/9 ^ U796
,Wet2
Jourdan _
(Maas-Sambre-Armee) 76000 M.
Schweinfurt
Würz 3/9
ierg 24/8
Regensburg
(Strafsburg Moreaii
(Rheinarmee)
77 000 M.
Neresheim
o 11/8
A. Nach dem Frieden von Basel trägt Österreich allein die Last des Krieges.
B. Jourdan wird von Erzherzog Karl, der sich zwischen ihm und Moreau vorwagt, bei Amberg und Würzburg vollständig zurückgeworfen. (Rückzug s. Goethe, Hermann und Dorothea Vi. 40—80.)
M o r e a u schliefst vorteilhafte Verträge mit Baden*. Württemberg und Baiern und kehrt ehrenvoll durch den Schwarzwald nach Frankreich zurück.
Napoleon macht seinen glänzenden Siegeszug bis Leoben. Die ersten Siege zwingen Piemont zum Frieden (Savoyen und Nizza abgetreten). Der Erfolg bei Lodi öffnet Mailand. Durch die folgenden 8 Schlachten wird Mantua gewonnen und dann, nachdem auch der Papst gedemütigt, Erzherzog Karl bis zum Semmering zurück-gedrängt.
C. Österreich bekommt Venedig, Istrien und Dalmatien und giebt alle Besitzungen ab jenseits Etsch und Rhein. Frankreich erhält die österreichischen Niederlande und dessen östliche Nachbarländer bis zum Rhein, aufserdem die jonischen Inseln. ,,Schwester“-Republiken werden Cisalpinien und Ligurien.
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TM Hauptwörter (50): [T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land]]
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Extrahierte Personennamen: Jourdan Schweinfurt
Würz Jourdan Karl Karl Goethe Hermann Dorothea_Vi Napoleon Karl Karl C._Österreich
Iii. Coalition 1805.
Nr. 6.
g^etaog Ferdinand 2o00v ybprag
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Olmiitz
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Braunau
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Pressburg 26/12
München
Napoleon
mstetten Steierc 5/11
Oiyiemminge 14/10
A. Anlafs. Zur dritten Coalition gegen Napoleon verbinden sich England: Verletzt durch die Besetzung
Hannovers, das Napoleon als Repressalie für das nicht auf gegebene Malta besetzt hatte. Alexander I. empört über die Erschiefsung Enghiens. Österreich: Beunruhigt, da sich Napoleon zum König von Italien gemacht hat
Österreich beginnt den Krieg bei Ulm mit gröfster Verblendung und entsprechendem Glückswechsel (Mack mufs mit 23 000 Mann kapitulieren); darnach wird Wien gedankenlos übergeben und endlich nach der Schlacht bei Austerlitz übereilt' (auch preufs. Hülfe stand in Aussicht) Friede geschlossen.
Ergebnis. Österreich tritt im Prefsburger Finden Venedig an Italien, Tirol und Vorarlberg an Baiern ab und bekommt Salzburg
Rußland
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Brcrttn
ldiero 30/10
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien]]
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Extrahierte Personennamen: Ferdinand_2o00v Ferdinand Olmiitz
Prera
/Nürnberg
Brünn
Austerli
r.vjsf'/Y,Eichstad
Donauwjllth Napoleon Napoleon Napoleon Alexander_I. Napoleon
Extrahierte Ortsnamen: Braunau Pressburg England Hannovers Malta Enghiens Italien Ulm Wien Italien Vorarlberg Baiern
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Extrahierte Personennamen: Napoleons Napoleon Johann Marie_Luise Napoleon Znaym
Eggm
Sftäu Napoleons Napoleon
Der deutsche Zollverein 1831
Nr. 14.
Hamburg
Stettin
\nbremen
Mitteldeutscher (später Steuerverein)
Wittenberge
i s c h e r
Magdeburg
Berlin
aldöck
Langensalza
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►resde]
Handels^ / j \ Verein Xl^^nmurt
Bamberg
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Zollverein
Süddeutsch
O München
Deutscher Zollyerein. (Hanptförderer y. Motz.)
Der Verein belebt den Handel durch Begünstigung der Verkehrsmittel und Beseitigung der Verkehrshindernisse.
1818 Zoll* und Steuerreform:
1. Zölle an die Grenzen!
Dieselben sind hauptsächlich Schutzzölle gegen aus* ländische Concurrenz.
Einfache Erhebung nach dem Gewicht der Ware. Auch sonstige Staatssteuern vereinfacht:
a) direkte: Klassensteuer, Gewerbesteuer, Grundsteuer;
b) indirekte: Schlacht- und Mahlsteuer.
2.
3.
1828 Eintritt von Hessen-Darö^^dt. Wirtschaftliche Vorteile bei Hessen (-f- 400 000 Gu^en) j politische bei Preußen. Diese Politik wird festgehalten.
Gegenbund: 1. Süddeutscher Zollverein (Baiern u. Württemberg^ wirtschaftet zu teuer: 4.4 %
der Ein»a^men Betriebskosten.
2. Mitteldeutscher Handelsverein: (So viel Köpfe, so Sinne.) Thätigkeit negativ
und vielf*0^ undeatsch.
Preußen schafft dagegen
1. Landstrafsen (1817 523 Meilen, 1828 1065 Meilen); wichtig, da andere Verkehrswege (Kanäle und Eisenbahnen) noch fast gänzlich fehlen ;
2. Wasserstrafsen: Elbe und Rhein befreit von Untiefen und Zöllen („jusqu’ä la mer“)
und sprengt den Mitteldeutschen Handelsverein
1. durch Abkommen mitbaiern-Württemberg(Landes-produkte gegenseitig ohne Zoll) und unentgeltlich gebaute Strafse Langensalza-Würzburg-Bambe-g bezw. Magdeburg-Hamburg 1829; dadurch werden der Norden und d<er Süden fester verbunden, durch Hineinzwingen von Kurhessen 1831 (Finanznot und politische Unruhen) in den preufsischen Zollverein.
1834 Baiern, Württemberg, Sachsen, Thüringen treten bei. — 1835 Baden, Nassau. — 1836 Frankfurt.
1854 Hannover und die anderen Staaten des Steuervereins.
1866 Mecklenburg lind Schleswig-Holstein.
1888 Hamburg und Bremen.
Die geschickte und energische Zollpolitik im Innern und nach aufsen (Handelsverträge) hat Preußens führende Rolle vorbereitet; im selben Mafse vollzieht sich eine Verschmelzung des deutschen Volkes auf allen Gebieten.
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Extrahierte Ortsnamen: Hamburg
Stettin Wittenberge Magdeburg
Berlin Langensalza Hessen-Darö^^dt Hessen Rhein Magdeburg-Hamburg Kurhessen Württemberg Sachsen Nassau Frankfurt Schleswig-Holstein Hamburg Bremen
Der Reichsdeputationshauptschlnfs 1803. — Iii. Koalition 1805.
Ferdinand 2500
Olmütz
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Preral
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Nach dem Schlage bei Ulm vermag auch Erzherzog Karl die tapfer verteidigten Schanzen bei Caldiero nicht länger gegen Massena zu behaupten.
laldiero 30/10
lemming!
Konstant!
Zürich
A. Anlafs. Zur dritten Koalition gegen Napoleon
verbinden sich
England: Verletzt durch die Wegnahme
Hannovers, das Napoleon als Vergeltung für das Festhalten Maltas besetzt hatte. Rußland: Alexander I. empört über die
, Erschiefsung Enghiens. Österreich: Beunruhigt, da sich Napoleon zum König von Italien gemacht hatte.
B. Österreich beginnt den Krieg bei Ulm mit gröfster Verblendung und entsprechendem Glückswechsel. (Mack mufs mit 23 000 Mann kapitulieren); darnach wird Wien gedankenlos übergeben und endlich nach der Schlacht bei Austerlitz übereilt (auch preufs. Hilfe stand in Aussicht) Friede geschlossen.
C. Ergebnis. Österreich tritt im Prefsburger Frieden Venedig an Italien, Tirol und Vorarlberg an Bayern ab und bekommt Salzburg.
Der lleichsdeputationsliauptsclilufs 1803
war hauptsächlich auf Kosten der geistlichen Staaten und der Reichsstädte gefafst. Er
A. hatte Preußen reichlich entschädigt (150 Q Meilen tür 50), Österreich aber nur mäfsig (Brixen und Trient). Jenes war zufrieden und wünschte den ruhigen Besitz, dieses war nicht befriedigt und wünschte Veränderungen. Die Entscheidung war tatsächlich nicht in Regensburg, sondern in Paris gefallen. Charakteristisch ist die Bildung vergröfserter Staaten (auch am Mittelrhein, wie Nassau und Hessen-Darmstadt), besonders dreier in Süddeutschland, die so viel Land erhielten, um Napoleon gegen Österreich eine Stütze zu sein (Baden, Württemberg, Bayern), ohne doch auf Selbständigkeit Anspruch machen zu können.
B. Es hatten erhalten:
1. Baden für 8 □ Meilen 60: U..a. die rechtsrheinischen Bistümer Basel, Strafsburg, Speyer; die rechtsrheinische Pfalz und das Bistum Konstanz. — Baden war am reichsten bedacht, nicht wegen der Verwandtschaft mit Napoleon, auch nicht „wegen der Regententugenden des Markgrafen Friedrich“, sondern weil Napoleon hier einen gröfseren, von ihm abhängigen Staat wünschte.
2. Württemberg für 7 □ Meilen 29 □ Meilen. Hauptsächlich Reichsstädte, wie Reutlingen, Efslingen, Rottweil, Heilbronn, Hall. — Es wurde wie Baden Kurfürstentum und gut abgerundet.
3. Bayern. Die verlorenen 200 □Meilen wurden durch 290 besser gelegene reichlich ersetzt; es kamen zu den altbayrischen Landen namentlich schwäbische (Bist. Augsburg) und fränkische Bistümer (Würzburg und Bamberg), dazu Reste von Freisingen und Passau nebst Reichsstädten (Rothenburg, Memmingen, Nördlingen u. a.).
C. Der Krieg des Jahres 1805, den Mack in die Mitte dieser 3 Staaten verlegte, bezweckte namentlich auch ihre Zertrümmerung. Das Scheitern des Krieges führte zu dem entgegengesetzten Ergebnisse, so dafs dieselben darnach etwa die jetzige Gestalt erhielten. Sie bildeten dann den Kern des Rheinbundes.
Vorarlberger
Tirol
L-..1. Ül Vorhandener Besitz. 1—1...1 1 1808 hinzuerworben. 1—L_0 Jetziger Besitz.
TM Hauptwörter (50): [T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
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Extrahierte Personennamen: Ferdinand Napoleon Karl Karl Zürich
A._Anlafs Napoleon Napoleon Alexander I. Napoleon Mack C._Ergebnis Napoleon Napoleon Napoleon Württemberg
••
Österreichs Erhebung 1809.
österr. Verl
otierda
Nr. 8.
Aachen
Soissons Reims
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A. Österreich erklärt den Krieg, ermutigt durch Napoleons Beschäftigung in Spanien. Hoffnung auf das eigene, zahlreiche Volksheer und auf den Beistand des deutschen Volkes.
B. Mit Hilfe der Rheinbundstaaten vereinigt Napoleon rasch zwischen Augsburg und Ingolstadt 150000 Mann gegen 165 000 Österreicher, schlägt diese in fünftägigem Ringen nach Regensburg zurück, wird dann unterhalb Wiens bei Aspern und Essling überwunden und siegt endlich bei Wagram. Erzherzog Johann kommt zu spät. (Glücklicher waren die Preußen bei Waterloo und Königgrätz.)
C. Friede zu Schönbrunn 14/10. Österreich tritt 2000 Quadratmeilen ab. Auch die Hand der Prinzessin Marie Luise kann Napoleon nicht mehr verweigert werden. Tirol wird bezwungen und in drei Teilen an Bayern, Italien und an die Illyr. Provinzen gegeben.
Württem
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Padua
j Pa via
Österr. Verl. 1797-1805-1b09
Parma
Genua
agusa
Warschau
Herzogtum Warschau
Von Österreich abgetr. zu Campo Formio 1797.
L 1 . . Prefsburg 1805.
„ Schönbrunn 1809.
An Bayern.
Königreich Italien.
Illyrische Provinzen.
österr. Verl. 1809.
Breslau
Radom
Zamosz
Kraka
O Lemberg
Tarnopol
Znaim 12/7
Haliczj
^(an Rußland)
Ingolstadt
Donau.
ggmühl 22
Landshut 21/4 ^
ssau
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Waera
ugsburg
autern Schönbrunnf 14/10
Prefsburg
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mstetten 5/5
t. Pölten 8/5
Wels Ebelsbprg 3/5
München
Raab 14/6
Austerlitz
Znaim
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Korneuburg o
reich Schönbrunrr' 1809 I
5 Bisambg
oudine
Stammersdorf
Sacile 016/4
D. Wagram O
Schlacht hei Aspern und Essling 21. u. 22. Mai.
Napoleons Versuch, angesichts zahlreicher Feinde, über die Insel Lobau das linke Donauufer zu gewinnen, führt zu den erbittertsten Kämpfen um Aspern und Essling. Furchtbare Reiterangriffe im Centrum zurückgeschlagen. Als Lannes bei Essling fällt und die große Donaubrücke zerstört wird, mufs Napoleon — seine erste Niederlage! — zurückweichen. Die Insel Lobau wird nicht aufgegeben und festungsartig ausgestattet.
Österreicher 80000 M., Verl. 24000 M.
Franzosen 65 000 „ „ zwischen 4000 u. ! 40 000 M.
Floridsdorf
ü
Lobau
Kaiser-Ebersdorf
Breitensee O
Hirschstetten
£Raas-
5*. dorf
TM Hauptwörter (50): [T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich]]
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Extrahierte Personennamen: Napoleons Napoleon Johann Johann C. Marie_Luise Napoleon Campo_Formio Raab Austerlitz
Znaim Napoleons Napoleons Napoleon