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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 82

1861 - Freiburg : Herder
82 Geschichte der neueren Zeit. disches Heer in Brandenburg einfiel, als Kurfürst Friedrich Wilhelm gegen die Franzosen am Rheine stand. Er eilte aber blitz- schnell den Seinigen zu Hilfe, vernichtete in Rathenow eine schwedi- sche Abtheilung und schlug mit seiner Reiterei und wenigen Geschützen das schwedische Heer bei Fehrbellin (am Rhin in der Mark) voll- ständig. Er siegte ferner bei Wolgast, eroberte Stettin, Stral- sund, G r e i f s w a l d e und drang bis Riga vor, während der Holländer Tromp die schwedische Flotte schlug und die Dänen Wismar erober- ten. Dennoch mußte er durch Ludwigs Drohungen gezwungen und von allen Bundesgenossen verlassen alle Eroberungen im Frieden her- ausgeben. Die Reunionskammern. Straßburg während des Friedens weggenommen (31. September 1681). , § 215. Auch während des Friedens beraubte Ludwig Spanien und Deutschland; er verlangte nämlich die Herrschaften und Städte, welche angeblich zu den im Frieden abgetretenen Herrschaften gehörte, und setzte zur Ausmittlung seiner Ansprüche sogenannte Reunions- kammern nieder, welche auch solche Pertinenzien in ziemlicher Anzahl auffanden, die alsdann durch königliche Truppen besetzt wurden. Am ^traßburg Zi September 1681 bemächtigte er sich der Reichsstadt Straßburg französisch. Ueberfall, wozu ihm erkaufte vornehme Verräther in der Stadt behilflich waren und ließ dieselbe durch Vauban mit den stärksten Fe- stungswerken umgeben; seitdem ist sie das Thor Frankreichs bei allen Angriffen gegen Süddeutschland. In gleicher Weise nahm er den Spa- niern Luxemburg weg und spottete der darüber erhobenen Klagen. Die Türkenkrrege (1663—1699). § 216. Während Deutschland am Rheine seine alten Gränzfestuu- gen an die Franzosen verlor, war es auch mit dem Erbfeinde im Osten in gefährliche Kriege verwickelt, wozu die Unruhen in Ungarn und Siebenbürgen Veranlassung gaben. Der Fürst von Sieben- bürgen, Georg Ii. Rakoczy, bekriegte dem Sultan zum Trotze Po- len, reizte ihn dadurch zum Angriffe und starb 1660 an den Wunden, Schlacht bet die er in der Heldenschlacht bei Klausenburg empfangen hatte. Äiai660ut9 Weil hierauf der Kaiser gegen den von den Türken eingesetzten Fürsten Michael Apafi einen andern, Kemeny, begünstigte, begann der Großwesir Achmed Kiuprili (Köprili) den Krieg gegen den Kaiser, siegte 1663 bei Gran, eroberte die Festung Neuhäusel an der Neitra und ließ durch die Tataren die Gränzen von Mähren und Steyermark verwüsten. Am 10. August 1664 jedoch siegte Mon- tekukkuli bei St. Gotthardt an der Raab in einer großen Schlacht, worauf Kiuprili einen 20jährigen Waffenstillstand schloß, in welchem er alle Eroberungen behielt und sich gegen Venedig wandte, dem er 1669 die Insel Kreta entriß. § 217. In Ungarn stifteten bald darauf vornehme Edelleute eine Verschwörung gegen den Kaiser, die entdeckt und durch zahlreiche Hinrich- tungen bestraft wurde. Während aber 1673 die kaiserlichen Streitkräfte am Rheine beschäftigt waren, erhob Emerich Tököly die Fahne des Aufruhrs, empfing von Ludwig Xiv. Subfidiengelder, ließ sich von dem

2. Universal-Historie - S. 560

1714 - Leipzig : Lanckisch
Ordentliches Examen belassen. A. 8z. den -4. Jul. berennten die Turcken die Kayftrliche utßcnz Wien / und den 12. Septemb. ward (tc glücklich enrjctzk, und die Türckenaufs Haupt geschlagen, den folgenden Mo, natnochmahlsbeybarkan, und Agä. zwischen Waitzen und Ofen. Gran,W cegran / Waitzen, und Verovitza/gm, gen A. 8z. und A. 84. an die Myserii, chen, A.ör. Neuhäusel / und Eperies, A. 86. unter Cammando des Churfürsten zu Bayern,die Haupt-Feftung Ofen.ä 87. erhielt die Käyserliche Armee aber, mahls einen herrlichen Sieg wieder die Türcken bey M»h>ae;/und giengen/Es, sec, die Sklavonischc Haupt, Stadl/ Boflcga, Clausenburg jn Siebenbürgen, Erla rc. an die Käyserlichen, auch war, de A. 87. derertz-Hertzog Ioftphus zum Lrb^öntge mungarn zu preß, burcz gekrönt. A- 88. erhielt die Käy, serliche Armee abermahls einen Herrin chen Sieg wieder die Urcken bey der Stadt Brod inboßnien.a.88.mard Belgrad erobert, und in eben diesem , Jahr setzte sich der K önig in Franckm wider öic2tttgipitrgtfcbeligve inver» fassung, und siel ins Reich ein, nahm Heilbronn weg, Mayntz, Heidelberg/ Philippsburg, Mannheim, Sptm Worms und Franckenthal; A-8s- ward

3. Bd. 2, Abth. 1 - S. 387

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
Deutschland. 337 wird. Würzburg ist auch noch wichtiger alö jenes, und beyde zusammen mögen etwan 1400000 Fl. ein- kragen. Wir bemerken darinnen Bamberg/ eine Bamberg« ziemlich große, schöne und lebhafte Stadt, mit 20000 Einwohnern. Die hiesige Universität hat we- nig zu sagen, desto wichtiger aber ist die Garmerey, welche in keiner Stadt Teutfchlands so blühend als hier seyn soll. Mürzbura/ eine schöne, wohlbefe- Würzburg. stigte Stadt am Rhein, mit 16000 Einwohnern. Das fürstliche Residenzschloß ist eines der schönsten in Oberteutfchland. Die hiesige Universität ist 140z gestiftet. Hier lebte M. I. Schmidt/ so viel wir wißen, auch ein gebohrner Würzburger, jetzt in Wien, und der beste Geschichtschreiber unserö Va- terlandes. Das Bisthum Eicbstctt / weiches im achten It. Hochsiift Jahrhundert gestiftet worden, hat sein gegenwärtiges Eichsiett. ziemlich fruchtbares, obwohl sehr bergigtes Gebiete, theils zusammengekaufet, theils ist es die 1261 von deni Grafen Gebhard von Hirschberg demselben ver- machte Grafschaft. Die Residenzstadt Eichstett ist Eichsiett. ein schlecht gebaueter Ort. Der teutsche Orden ward 1190 in Palestina zum Ul.dasmei- Kampf wider die Ungläubigen und zu Verpflegung (ferrbum der christlichen Pilger gestiftet, ließ nachher sich in Mergent- Preußen, wohin ihn Herzog Konrad von Mafopien ^ra* wider die heidnischen Einwohner gerufen hatte, nieder, und brachte nach und nach ganz Preußen, Semgallen, Kur-und Livland unter sich. Da aber 152 z der damalige Hochmeister Albrecht von Brandenburg ei- nen Theil von Preußen in ein weltliches Herzogthum verwandelte, giengen die damit unzufriedenen Ritter- nach Teutschland zurück, wo sie den Teutschmeistec Bb 2 auch

4. Neues Handbuch der Geographie - S. 168

1791 - Leipzig : Schneider
i6g Europa. che Fischereyen, vorrrefl. Rindvieh-Pferde - u. Bienen- zucht, viel Salz und a. Mineralien, auch Metalle, die aber nicht sorgfältig genug aufgesr'cht und benutzt wer- den. Die Fabr u Manuf. sind in einem schlechten Zu- stande, der Handel/ der meist nur von Juden getrieben wird, immer noch paßiv mit z Mill< Rthlr Verlust fürs Land; auch die Wissensch. warten auf bessere Zeiten. Die herrsch' Rel. ist die katholische; doch werden auch Protestanten und Griechen(Dividenten) ingl. Juden ( 270,000) geduldet. Außer der poln. Sprache wird auch deutsch, lettisch u viel lateinisch gesprochen- In den ältesten Zeiten bewohnten das Land Sarmar ren, im5ten Iahrh Slaven, 842 wurde Praftus,ein Bauer zum Herzog erwählt u-1320 nahmboleslaws l- den königl. Titel an, worauf verschiedne Könige regier- ten, auch einige aus dem Kurhause Sachsen und seit 1764 Stanislaws Augustus, Graf von Poniarows- iy C geb. 1732) Die Regierung ist republikanisch u. das Oberhaupt ein wahlkönig, der durch den Reichs- tag sehr eingeschränkt wird- Die Einkünfte der Repbl. betragen jetzt wohl 10 Miss-Rthlr (sonst nur zmill.) u-der Kriegsstaat soll nach der neuern Festsetzung auf loo 000 Mann erhöhet werden. Polen besteht aus folgenden Theilen: r G r 0 ß - oder Niederpolen— a ] Das eigentl. Groß-P: mit6woywodsch. * Posen, Wschowa oderfraustadt, Lissa, Rawicz, Koscian; ^Gnesen mit Erzbisch, der Primas des Reichs ist Keyn; "Kaiicz,Kamin; *Sierads,Pietrr kow, Szadek; *Lenczycz, Drzezini;*Ra- wa, Lowicz. — Daswtelunsche Landrwie- lun. — b] C u j a v i e n mit g W« B rc e sz,W l ar dislaw, Dvbrzyn.— Masvvienoder Masuren mit 2w- Warfchau, Hptst- u.res. mir 6q,ooo E' Nicht wert davon liegt das Dorf Wa- la, wo der König unter freyem Himmel gewählt wird; Tschersk; P loz ko. 2klein-oderoberpölen. — a^jklein-P an sich

5. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 181

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
von preussen.________________iji Bromberg, ~ot>er Bidgosc, lieget an der Pohlm- schen Gräntze, und ist durch den Frieden zwischen Pohlen und Brandenburg A. 16q6. in der Welt bekannt worden. Es gehöret eigentlich zu Pohlen. Meve , Pohlnisch Gn1ew, Lat. Genevum, ist eine Stadt mit einem Schlosse. Ulrsghau, Lat. Diricovi'a, ist ein mittelmäßiger Ort. Ii. Das Culmische Gebiethe, Lat. Priefec- Tura Culmfnsis: darinnen ist: Culm, Lat. Culma, eine ziemliche Stadt, mit einem Bißthum. Die Restdentz des Bsschoffs ist das schloß Altahus , Pohlnisch Sturi6r0u, nicht weit davon. Culmensee,gehöret den Dom-Herren dieses Stiftes. Thoren , Lat. Thorunium, ist eine grosse, schöne, und feste Stadt, in welcher A. i6<;4. das berühmte Col- loquium Thoruni Ense zwischen den drev Religionen ist gehalten worden. Die Schweden eroberten diesen Ort A. 1701, worbey sowohl an der Fortification, als auch an den Bürgerlichen Häusern grosser Schade gesche- hen ist Im Jahre 1724. hatte die Stadt das grosse Unglücke , daß' zwischen den Catholicken und Lutheranern ein Tumulr entstund, darüber y. Lutheraner, darunter auch der Pratidente Joh. Godofredus Roesner war, ohne alle Barmhertzigkeit zum Schwerdte verdam- met wurden. Zu gleicher Zeit ward auch die Kirche zu St. Iacob von den Papisten in Besitz genommen. Sonst ist in dieser Stadt ein berühmtes Gymnasium, Luthe- rischer Religion , und A. 174;. ist der berühmte Mathema- ticus, Nicolaus Copernicus , daselbst gebohren worden. Strasburg, Pohlnisch Prodnitz , Latßrodnica, eine Stadt und Schloß, mit vielen Morasten umgeben. Graudentz, Lat- Graudentium, eine lustige Stadt mit einem Schloß. Engelsburg, Reuen und Lessen, sind drey klei. nestarofteyen. Micb Alow, Lat. Michalovia, ist ein Landgen, be- sonders abgezeichnet, gehöret aber mit zum Culmischen Gebiethe, und Lojaw , ist die beste Stadt darinnen r welche dem Bischoste gehöret. M 3 Hi.
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