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1. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 400

1877 - Leipzig : Teubner
400 Eurysakes - schenk eines von Hephaistos gefertigten goldenen Weinstocks, welchen Zeus dem Tros als Gegengeschenk für Ganymedes gegeben hatte, bewogen worden, den Sohn in den Kampf ziehen zu lassen. Ec war nach dem Tode des Memnon und der Penthesileia der letzte Helfer der Troer. Eurysakes \. Aias, 2. Eurystlienes s. Herakliden unter Herakles, 16. Eurystheus s. Herakles, 3. 6. Eurytion, Evqvti'cov, 1) ein Kentaur, s. Pei-ritkoos. Er befand sich bei denen, welche die Höhle des Pholos stürmten (s. Herakles, 8.), und ward später von Herakles getödtet. — 2) ein Sohn oder Enkel des Aktor, Argonaut, auch Enrytos genannt; s. Aiakos. — 3) Sohn des Lykaou, Bruder des Pandaros, Bogenschütze, Begleiter des Aineias. Verg. A. 5, 495. — 4) Rinderhirt des Geryones. Eurytos, Evqvzog, l) Sohn des Hermes und der Antianeira, Bruder des Echion, Argonaut, heißt auch Erytos, "E^vzog. Apoll. Bhod. 1,61. Find, pyth 4, 179. -— 2) Sohu des Melanens, König von Oickalia, Vater der Jole, s. Herakles, 4. 11. 12. — 3) einer der Molioniden, s. Herakles, 8. — 4) s. Eurytion, 2. — 5) s. Giganten. fclusebios, Evetßiog, der Vater der christlichen Kirchengeschichtschreibung, durch den Zusatz Pam-phili (itöml. amicus) von dem ungefähr gleichzeitigen Bischof von Emesa in Phoinikien unterschieden, war geboren zu Cäsaren um 264, wurde Bischof daselbst 315 und starb 340. Seine Kirchengeschichte, ty.*lri6l<Xgzly.ri Lozoqlcc in 10 Bb., reicht bis zum Jahre 324 und fand in den beiden folgenden Jahrhunderten mehrere namhafte Fortsetzer. Außerdem verfaßte er auch wichtige apologetische Schriften, namentlich eine Praepa-ratio und Demonstratio evangelica oder svcty-yexixrjg dnoö£Le,£cog nootiocqac'a^vr], die, mit reichhaltigen Sammlungen aus dem classischen Alterthume ausgestattet, den Lesern desselben die evangelische Wahrheit gegenüberstellt. (Ausgg. von R. Stephanns, 1544, und Th. Gaisford, 1843.) Die Lebensbeschreibung des Constantin verletzt die Wahrheit. Sehr wichtig endlich ist das chronologische Werk von ihm, navzodanri igzoqlu in 2 Bb., gewohnt. Cbronicon Eusebii genannt, das uns nur in der ziemlich veränderten lateinischen Uebersetzuug des Kirchenvaters Hieronymus erhalten ist. Der Versuch Joseph Sealigers (1606 und 1658), aus deu Fragmenten das erste Buch herzustellen, hat sich durch eiue 1794 aufgefundene und 1818 von Anger herausgegebene armenische Uebersetzuug als ein glücklicher ausgewiesen. Nene kritische Bearbeitung von A. Schöue (1866 mit Bd. 2 begonnen; Bd. 1 1875). Eustatliios, Evozü&Log, 1) aus Kappadokien, ei» Nen-Platoniker, Schüler des Jamblichos, ausgezeichnet durch Beredsamkeit, übernahm 358 it. E. eine Sendung des Kaisers Coustautius au deu Perserkönig Sapores (Amm. Marc. 17, 14.), die die zwar ohne-Erfolg war, ihm aber große Achtung bei den Persern brachte. — 2) geb. in Konstantinopel, Erzbischof in Thesfalonich im 12. Jahrhundert, Verfasser eines Commentars zur Ilias Ulld Odyssee (notqexßolcii ftg z^v ’lxiadcc - Eutropius. xat ’Osvooeloiv), der zwar nur aus abgeleiteten Quellen geschöpft ist und für die Kritik wenig Werth hat, aber für die Erklärung die Schätze ausgebreiteter Gelehrsamkeit bietet. Seine Bedeutung hat durch die Scholien verloren. Erste Ausg. Rom 1542—50 in 4 Fol., widerholt Lpz. 1825—30 in 6 Quartanten. Euterpe f. Musae, l. Eutliydemos, Ev&vdrjuog, 1) Feldherr der Athener, der die Urkunde des durch Nikias vermittelten Friedens mit unterzeichnete (Thue. 5, 19.) und später bei der sicilischeu Expedition nebst Menander dem Nikias als Oberbefehlshaber beigegeben wurde. Thue. 7, 16. — 2) Attischer Sophist, geboren auf Ehios, hielt sich längere Zeit in Thurii auf; besonders bekannt ist er dnrch den seinen Namen führenden Dialog des Platon. — Platon erwähnt aber auch noch (r. p. 1, 328 b) 3) einen E., S. des Kephalos und Bruder des Redners Lyfias. — 4) Sohn des Diokles, Schüler des Sokrates und von biesem besonbers geliebt, o xodog genannt. Plat. symp. 222 b. Xen. Mem. 4, 2. Euthykrätes f Bildhauer, 11. Euthymos, Ev&vixog, ein berühmter Fanst-kämpfer aus dem italifchen Lokri zur Zeit des Lerxes. Er befreite die Stadt Temesa (Temeffa) von beut bösen Geiste Polites (einem Genossen des Odysseus), beut jährlich eine Jungfrau geopfert toi-rbcu mußte. Dann soll er von der Erde verschwunden sein, ohne eigentlich zu sterben. n Paus. 6, 6, 2. Flut. Timol. 31. Evfrvvoi, io Prüfer, Untersucher, standen den Logisten (f. d.), den Oberrevisoren aller Beamten, welche über öffentliche Gelder verfügten, zur Seite. Eutliyuöos, Ev&vvoog, l) ein Athener, gegen den Jsokrates eine noch vorhandene Rede hielt; - 2) eilt Thespier, der dem Agesilaos die Absicht des Epameinondas melbete, ans Sparta los zu marschireu, wobnrch es den Spartanern möglich warb, sich zur Gegenwehr zu rüsten und die Einnahme der Stadt zu verhinbern. Flut. Ages. 34. Evs'vrova s. Tormenta, 3. Eutropius, Evzgötzlog. 1) ein rönt. Geschichtschreiber int 4. Jahrh. n. C., von unbekannter Herkunft, bekleibete unter Coustautiu die Stelle eines Geheimschreibers, nahm an Juliaus Feldzuge gegeu die Parther Theil (10, 16, 1.) nnb schrieb außer andern Schriften im Aufträge des Kaisers Valens (praef. u. 7, 12.) um 367 ein breviarium ab urbe condita, unrichtig brevia-rium historiae Romanae ad Valentem genannt, in 10 Büchern. Er mag um 370 gestorben fein. Jenes Werkchen umfaßt die ganze römische Geschichte von der Grünbnng der Stadt bis zum Tode Jo-viaus, 354, mehr die äußeren Begebenheiten, namentlich die Kriege und Siege der Republik, als die innere Entwickelung oder die culturge-schichtlicheu Zustände behandelnd. Erst die vier letzten Bücher, welche die Kaisergeschichte enthalten, geben auch genauere, durch Unbefangenheit uni) Unparteilichkeit sich empfehlende, Charakteristiken der Regenten. Die leicht verständliche und selbst correcte Darstellung hat diese Uebersicht bei den Zeitgenossen bis aus die neuere Zeit sehr empfohlen und das Buch in die Schulen gebracht, aus denen es nicht lange erst und noch nicht ganz

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 50

1887 - Leipzig : Freytag
50 Bibliothek mit ihren zahlreichen Bcherrollen und Wohnungen fr Gelehrte, Knstler und Dichter enthielt. In dieser groartigen Bchersammlung war die Litteratnr der ganzen Welt vertreten. Nach Alexandria waren auch viele Juden eingewandert, welche eine eigene Gemeinde bildeten und neben ihrer alten Sprache die griechische Landes-sprche annahmen, der welcher sie das Hebrische bald vergaen. Daraus ergab sich das Bedrfnis einer griechischen Bibelbersetzung, welche hier in einer sagenhaft ausgeschmckten Weise entstand. Man heit sie Septuagiuta (Lxx). Auch wurden die alten Tempel wiederhergestellt und neue aufgebaut; Verkehr nnb Gewerbe nahmen einen auerordentlichen Aufschwung. Nach 30 dem Tode der Knigin Kleopatra (30) kam das Reich in Abhngigkeit von Rom und wurde spter zur Provinz gemacht. . 32. Die griechische Litteratnr: Poesie. 1. Die Anfnge der griechischen Dichtkunst verlieren sich in die vor-geschichtliche Zeit, in welcher Religion und Poesie noch innig verbunden waren; unter den priesterlichen Sngern dieser Zeit war namentlich Orpheus von der Nachwelt gefeiert. Mit den Tnen seiner siebenfltigen Leier bezhmte er wilde Tiere und lockte selbst Bume und Felsen zum Tanz. Als seine Gemahlin, die Nymphe Eurydike, au einem Schlangenbisse starb, ging er in die Unterwelt und erhielt von dem durch seinen Gesang erweichten Pluto die Erlaubnis, sie wieder in die Ober-weit zurckzufhreil, wenn sie sich unterwegs nicht umsehe. Da sie es doch that, verschwand sie wieder im Hades. Die aus dem Heldenzeitalter erwachsenen Sagen gaben den Stoff zu den Heldengedichten (Epen), welche anfnglich durch volkstmliche Snger, Rhapsoden, von Ort zu Ort verbreitet wurden. Die einzelnen Lieder wurden dann spter von einer ordnenden Hand gesammelt und abgerundet. So entstanden die unerreichten Meisterwerke Jlias" und Odyssee" (Hexa-900 ineter), welche man dem Dichter Homer zuschrieb (etwa 900; 7 Städte stritte sich um die Ehre, sein Geburtsort zu sein, mit dem meisten Rechte wohl Smyrua und Chios). Bald nach den in Jrnen entstandenen Homerischen Gedichten schrieb Hesiod in Botien seine episch-lehrhaften Dichtungen, in deikn er (namentlich in Werke und Tage") eine reiche Lebensweisheit entwickelt. 2. Aus der epischen Dichtung ging die lyrische hervor und zwar zunchst als Elegie (Hexameter und Pentameter Distichon), die entweder einen kriegerischen Inhalt hatte (Tyrtos) oder Scbensbetmchtnngeit in Spruchform (Gnomen) enthielt; eine besondere Art war das Epigramm (Aufschrift"). Die eigentliche Lyrik (melifche Dichtung) wurde besonders auf der Insel Lesbos und spter ans Samos am Hose des Polykrates gepflegt. Die Lieder wurden mit Begleitung der siebenfltige Kithara gesungen und
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