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1. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 262

1902 - Karlsruhe : Lang
— 262 — Zeit verspottete. Über dieses Werk predigte ein Zeitgenosse Brants, Johannes Geiler von Kaysersberg, der in Schaffhausen geboren war und nach dem Tode seines Vaters von seinem Großvater in Kaysersberg erzogen wurde. Er war der berühmteste Prediger seiner Zeit, und Kaiser Maximilian versäumte es nie, ihn zu hören,^wenn er nach Straßburg kam. Johannes Geiler von Kaysersberg. Schließlich muß noch Jakob Wimpheling aus Schlettstadt (geb. 1450) erwähnt werden. Zu seiner Zeit blühte in Schlettstadt eine Gelehrtenschule, iu der zahlreiche Schüler aus dem Elsaß und dem übrigen Deutschland ihren Studien oblagen. Aus seinen Schristen leuchtet vor allem lauterste Liebe zum deutschen Vaterlande; den Franzosen, die schon damals das Liedlein vom Rhein als Grenzstrom zwischen Frankreich und Deutschland zu singen ansingen, war er ein unversöhnlicher Gegner. 2. Das Münster zu Straßburg und die Kathedrale zu Metz. Daß an Stelle des heutigen Straßburger Münsters ein römisches Gebäude gestanden habe, ist durch Ausgrabungen in

2. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 261

1902 - Karlsruhe : Lang
— 261 — Aus dem 14. Jahrhundert ist Johann Tanler zu erwähnen, ein hervorragender Gottesgelehrter und Prediger in Straßburg. Doch er predigte nicht nur, sondern er handelte auch nach den Lehren, die er vortrug. Als der schwarze Tod in Straßburg wütete, besuchte er Kranke und Sterbende, um überallhin die Tröstungen der Hl. Religion zu bringen. jydfa; Arjit Chrv J 4 S S. Dens.tusa’öäi t f io. i (itwös jünger ist ^akob Zwinger von Königshosen, Domherr am Münster und an der St Thomaskirche zu Straßburg. Er starb im ^ahre 1420. Zwinger war ein gelehrter, fleißiger Geschichtsforscher; er schrieb eine Geschichte des Elsasses und der Ltadt Straßburg, sowie eine Geschichte der Kaiser und der Päpste, ^eine „deutsche Chronik" ist das älteste Geschichtswerk der deutschen Sprache. Auch die Zeit Maximilians I. ist reich an elsässischen Gelehrten. ^ Damals lebte in Straßburg Sebastian Brant, der in einem -buche, „das Narrenschiss" geheißen, die Torheiten seiner

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 142

1906 - München : Oldenbourg
142 29. Albrecht Dürer. Mauer und der Holzwand, die Dächer, die Tür- und Fensterstürze, sie laufen alle unter sich parallel und scheinen daher zu konvergieren. Legen wir ein Lineal an, so finden wir auch, daß sie sich schneiden würden in einem Punkte, der etwa im unteren Drittel der Toröffnung im Hintergründe liegt. Die Hohe dieses Augenpunktes im Bilde ist abhängig vom Standpunkt des Beschauers; je weiter dieser in der Wirklichkeit von der Linie entsernt ist, die der Künstler als vorderen Bildrand bestimmt hat, desto niederer liegt er. In unserem Falle stehen wir also ziemlich nah. Daher kommt es auch, daß wir z. B. in die Wiege hineinschauen, daß wir die Oberseite von Josephs Beil erblicken und auf die Engelkinder von oben herabsehen. Für Dürer lag eine so starke Betonung der perspektivischen Mittel sehr-nahe. Nicht immer waren sie nämlich bekannt. Dürers Vorgänger hatten nur eine schwache Ahnung von ihnen. Dagegen hatten die Italiener, gestützt auf ihre mathematischen Studien, sie schon hundert Jahre früher gefunden und gerade diese Kenntnis hatte der italienischen Kunst ihre große Überlegenheit über die des Nordens verliehen. Dürer nun hatte die Kenntnis der Perspektive von italienischen Künstlern und Theoretikern erlernt und sie zuerst in das deutsche Kuustlebeu eingeführt. Kein Wunder, daß er sich nun dieses neuen Könnens besonders freut und es dem Beschauer recht deutlich vor Augen führen will. Da sind wir nun bei einem wichtigen entwicklungsgeschichtlichen Moment angelangt, bei der Raumgestaltung Dürers. Denn hierin liegt die Stellung des einzelnen Künstlers zum Fortschritt der Gesamtkunst. Auffassung, Gedanken, Kraft der Darstellung wechseln nach Persönlichkeiten und Zeiteinflüssen; die Raumgestaltung aber schreitet ununterbrochen fort, von den ersten Anfängen der mittelalterlichen Malerei, wo einzelne Heiligengestalten als körperlose Fläche aus teppichartigem Grunde gezeichnet worden, bis zu den Deckenmalereien des Barock, die in unermeßlichen Weiten schwelgen. Bei Dürer sehen wir einen wichtigen Abschnitt vollendet: die Linearperspektive. Dürer ist imstande jeden Raum vollkommen einwandfrei zu zeichnen und die einzelnen Gegenstände und Personen in beliebiger Entfernung vom vorderen Bildrande richtig anzubringen. In diesem Punkte war über ihn hinaus kein Fortschritt mehr möglich. In anderer Hinsicht aber ist Dürer noch unfertig, tu der Luftperspektive. Durch die Brechung der Luft nämlich verschwimmen die Farben in einer gewissen Entfernung vom Beschauer und zwar manche früher als andere. Die Reihenfolge, nach der dies geschieht, entspricht genau der Farbenfolge des Sonnenspektrums: die roten Töne verschwimmen zuerst, die blauen zuletzt. Dies Gesetz ahnten wohl die Maler schon vor Dürer; sie malen die Berge des Horizontes blau und dämpfen lichte Tone, je weiter sie vom Vordergrund entfernt sind. Richtig erforscht wurde das Zusammenwirken der Farbe jedoch erst nach Dürers Zeit und deshalb muten uns seine Bilder viel altertümlicher an als alle seine schwarz-weißen Werke.

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 415

1906 - München : Oldenbourg
76. König Ludwigs I. Jugendzeit und Lehrjahre. 415 In jenen liederreichen Gauen umschlingt, wie Eichendorff singt, der Frühling Haus und Hof und Wald und alles Gewöhnliche; die Märchen der Vorzeit werden in der Brust lebendig, ein Hauch der Romantik weht überall. Aber auch an ernster Mahnung fehlt es nicht. In diesen gesegneten Tälern wütete ein räuberischer Feind, die Heidelberger Schloßruine erinnert eindringlich genug an Melae und seine Horden. Solche Tage der Trauer kehrten für die Pfalz gerade damals zurück. Der Krieg gegen Deutschland fand im April 1792 in der Pariser Nationalversammlung berauschte Zustimmung und bald ergossen sich die streitenden Heere über Pfalzbayern, das aus lauge Zeit Schauplatz des Krieges blieb. Da eine Beschießung der Stadt Mannheim in drohender Aussicht stand, mußte die herzogliche Familie abermals nach Darmstadt flüchten. Der Kriegstumult brachte die düstersten Bilder vor die Augen des Knaben. In den Straßen drängten sich die Flüchtlinge, in ihrem Geleit zogen Unruhen, Schrecken, Verwirrung ein, hinter ihnen loderten alle Greuel eines furchtbaren Krieges auf. Des Prinzen königlicher Pate starb auf der Guillotine. „In welcher Zeit," rief damals Johannes Müller aus, „zu welchen Aussichten hat Gott uns bestimmt! Rasende, wie einst im Tschilminar der trunkene Sohn Philipps, laufen mit Fackeln in der Hand in dem alten Gebäude der Staatsverfassungen umher; da brennt ein Turm auf, dort bricht eine Zinne herab, bald sinkt alles in den Staub!" Die Wehrkraft des Deutschen Reiches zeigte sich von der kläglichsten Seite. Das gegenseitige Mißtrauen der beiden deutschen Großmächte lähmte alle Unternehmungen, die Regierungen der kleineren Staaten waren ohne Kraft und Energie. Feindlicherseils zeigte die Jakobinerphrase Custiues: „Krieg den Palästen, Friede den Hütten!" bald ihren wahren Wert: die Neufranken pflanzten in der Pfalz ihre Freiheitsbäume nur zwischen Ruinen. Schon im Jahre 1796 verlor der fürstliche Knabe seine Mutter. Vou ihr war noch zur Leitung des Unterrichts ein einfacher Landpfarrer berufen worden, Joseph Anton Sambnga, dessen Lehre und Beispiel von dauerndem Einfluß auf den Zögling war. Sambnga hielt sich über seine Unterrichtsstunden und die dabei geführten Gespräche ein Tagebnch, das nach seinem Tode dnrch Sailer veröffentlicht wurde. Diese Aufzeichnungen beweisen, daß der Lehrer nicht bloß als frommer sondern auch als denkender Mann das Bildungswerk förderte. Er bezeichnet selbst als Hanptprinzip seiner Methode, es sollte im Schüler bei allem das Selbstdenken gefordert werden, und diese Anregung in frühester Jugend ging nicht verloren. Das Streben sich selbst von allem Erforderlichen zu überzeugen tritt bei den Regierungshandlungen des nachmaligen Königs überall hervor. Es kann dem Kunstmäzen Ludwig als Hauptverdienst zugerechnet werden, daß bei allen seinen großartigen Plänen zur Förderung der Kunst ein methodischer Zusammenhang zu erkennen ist, der nicht selten bis in die Studien

5. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 203

1895 - Leipzig : Voigtländer
203 und Weber in Gttingen erfunden. Die Erfindung erhielt eine weitere "lmdmtg"durch Steinheil (geb. 1801), der 1837 zwischen Mmn und der Sternwarte zu Bogenhausen die erste Telegraphenlinie anlegte. In England wurde gleichzeitig der erste Telegraph zu London errichtet, und in Amerika trat durch Morse die elektromagnetischetelegraphie zuerst 1844 zwimn Washington und Boston in Wirksamkeit. Bald folgte auch die An- legung unterirdifcher^Telegramklimm. Der erste unterseeische Draht (Kabel) wurde 1851 zwischen England und Frankreich durch den Kanal gelegt. Das Riesenunternehmen, Europa und Amerika durch ein Kabel zu verbinden, kam zuerst 1866 zur Ausfhrung; 1889 waren im ganzen 950 Telegraphenkabel in Betrieb. Das gesamte sich jetzt der alle'weltteile erstreckende Drahtnetz hat eine Lnge von mehr als 700000 Kilometern; davon fallen auf Europa 550000, auf Deutschland 86000 Kilometer Telegraphenlinien. Jhrlich werden der 100 Millionen Telegramme befrdert, in Deutschland allein 21millionen, d. h. 44 Depeschen aus 1 Ein-wohner. Verwandt mit dem elektromagnetischen Telegraphen ist das Telephon.oder derlern-sprechet, der dazu dient, durch den elektrischen Strom Tne, vorzugsweise gesprochene Worte zu bermitteln. Der Erfindet des Fernsprechers isf et Deumer, Philipp Rei, (geb. in Gelnhausen); er stellte 18,61 zu Friedrichsdorf bei Frankfurt a. M. das erste In-strument her, das der Amerikaner Graham B ell nach des Erfinders Tode praktisch verwendbar machte.

6. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 280

1891 - Leipzig : Voigtländer
280 Deutschland 86000 Kilometer Telegraphenlinien. Jhrlich werden der 100 Millionen Telegramme befrdert, in Deutschland allein 21 Millionen d. h. 44 Depeschen aus 100 Einwohner. ^ Verwandt mit dem elektromagnetischen Telegraphen ist das Telephon oder der Fernsprecher, der dazu dient, durch den elektrischen Strom Tone, Vorzugs-weise gesprochene Worte zu bermitteln. Der Erfinder desselben ist ein Deutscher, Philipp Rei (geb. in Gelnhausen), der 1861 zu Friedrichsdorf bei Frank-furt a. M. das erste Instrument herstellte, welches dann nach Rei' Tode der Amerikaner Graham Bell 1877 praktisch verwendbar machte.

7. Geschichte des Altertums - S. III

1906 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Vorwort. (genaueres der die Grundstze, nach denen ich dieses Lehrbuch aus-gearbeitet habe, ist im Vorwort zu dem zweiten Bande gesagt; hier darf ich mich auf wenige Bemerkungen beschrnken. Da es eine der wichtigsten Aufgaben alles Geschichtsunterrichts ist, zu einem ersten politischen Ver-stndnis zu erziehen, so mute auch in diesem Bande von den Grund-formen und Organen des Staates und ihrer Entwicklung, wenn auch in eng gezogenen Grenzen, die Rede sein. Der weiteren Aufgabe, kultur-geschichtliche Kenntnisse und Anschauungen zu vermitteln, sollen nicht nur einige zusammenhngende Abschnitte, sondern auch zahlreiche, in die Er-Zhlung verwobene. Einzelangaben dienen; ich denke, da gerade der Altersstufe, fr welche der vorliegende Band bestimmt ist, dieser Weg am angemessensten ist. Schlielich habe ich groen Wert aus die Pflege des persnlichen Elements gelegt und auch hier die Einzelnotiz und die Anekdote nicht verschmht. Im ganzen bin ich bestrebt gewesen, zwischen allzu reichhaltiger Flle und allzu knapper und verblater Darstellung den Mittelweg einzuhalten. Fr freundliche Ratschlge, mgen sie die Stoffauswahl oder einen anderen Punkt betreffen, wrde ich aufrichtig dankbar sein. Halle a. S., im Mrz 1903. Neubauer. Vorwort zur dritten Auflage. yn der neuen Auflage sind die Abbildungen in Wegfall gekommen, Statt dessen verweise ich auf den kleinen Bilderanhang, den die Verlags-buchhandlung gleichzeitig erscheinen lt; er wird sich hoffentlich als ein geeigneteres Hilfsmittel erweisen, um die Schlerinnen mit einigen Haupt-werken der antiken Kunst bekannt zu machen. Frankfurt a. M., Ostern 1906. Neubauer.

8. Geschichte des brandenburgisch-preußischen Staates und der Neuzeit seit dem Westfälischen Frieden - S. 259

1906 - Münster in Westf. : Schöningh
259 Iv. Kaiser Wilhelms 1. Aatgever und Keffer. I Krst Ctto von Vismarck-Tchnhausen. a) Die Zeit vor seiner'wirksamkeit als Staatsmann. Der erste-Kanzler desi neuen Deutschen Reiches wurde im Jahre 1815 und zwar am 1. April au dem Gute Schbnhansen a. d. Elbe in der Altmark geboren. Nach den vorbereitenden Studien bezog der junge Bismarck die Universitt zu Gttingen, wo er sich der Rechtswissenschaft widmete. Spter arbeitete er bei den Regierungen m Aachen und Potsdam. b) Sein Wirken als Staatsmann. Im Jahre 1847 winde Bismarck in den Vereinigten Landtag" gewhlt, wo er sich durch die Klarheit und Offenheit, aber auch durch die Khnheit seiner Reden nicht geringes An-ich,, erwarb. Auch König Friedrich Wilhelm Iv. war auf bin g-rfivollen Mann ausm-rlfam g-wrd und berief ihn ft zur Beratung uach Sauifoun. Als preuischer Gesandter b eim Bundesrate zu Frankfurt a. M. war Bismarck eifrigst darauf bedacht. Preußen eine gleiche ^tellnng mit sterreich zu erringen, und schon damals berzeugte er sich von der Un-Haltbarkeit des Deutschen Bundes und der Notwendigkeit einer Neugestaltung Deutschlands unter Preuens Fhrung. Aber vorlufig wurde ei, wie u selber scherzend sagte, kalt gestellt, indem er als Gesandter nach Petersburg geschickt wrde. König Wilhelm ernannte rhu 1862 zum Gesandten i Paris, berief ihn aber bereits im September desselben Jahres zu jeuiem e r jt e n Minister und bertrug ihm die Reitling der ueren A n gel e gen-Hei teil. Ihm war die schwere Aufgabe gestellt, die. vom Könige geplante groartige Umgestaltung des preuischen Heeres durchzufhren. Hierbei geriet er aber mit der Volksvertretung in Konflikt, und weil er in dieser Zeit gelegentlich den bedeutsamen Ausspruch tut: Die groen Fragen der Zeit knnen nicht dnrch Reden und Majorittsbeschlsse entschieden werden, sondern durch Blut und Eisen," so erhielt er spter die Bezeichnung der eiserne Kanzler". Die Umgestaltung des Heeres wurde durchgefhrt, obgleich die Abgeordneten die ntigen Geldmittel verweigerten. Erst nach den glorreichen Kmpfen in den Jahren 1864 und 1866, die aufs schlagendste gezeigt Hatten, wie notwendig, eine Neugestaltung des Heeres gewesen war/ wurde nicht blo nachtraglich alles gutgeheien, was vorher durchgefhrt war. sondern das Volk blickte mit Hochachtung und Bewunderung auf den tatkrftigen Minister, und König Wilhelm erhob seinen tchtigen Berater in den Grafenstand. Whrend des Krieges von 1870 und 1871 wurde Graf Bismarck der Errichtung de Deutschen Reiches zu in Reichskanzler ernannt, und am Erffnungstage des ersten Reichstages verlieh ihm sein dankbarer Kaiser den Frsrentitel: auerdem schenkte er ihm das Gut Friedrichsruh mit dem Sachsenwalde als erblichen Grundbesitz. In der Folge entwickelte Fürst Bismarck eine umfangreiche Ttigkeit, besonders in der Leitung der auswrtigen Angelegenheiten. Seinem gewaltigen Einflsse ist es mit zu verdanken, da der deutsche Name im Auslande geehrt und geachtet dasteht, da der Friede unserm Vaterlande, ja ganz Europa er-halten blieb. Zn seiner Aufrech'.haltnng gelang es ihm, den. Dreikaiser- 17*

9. Geschichte des brandenburgisch-preußischen Staates und der Neuzeit seit dem Westfälischen Frieden - S. 286

1906 - Münster in Westf. : Schöningh
den final (von Reinhold Begas) errichten, das Reichstagsgebude (von Wallot und das Gebude des Abgeordnetenhauses und Herren-hau)es. vollenden. Mit den Mnnern der Wissenschaft pflegt der Kaiser fleiigen Umgang, schtzt sie hoch und verfolgt ihre Arbeiten mit dem grten Interesse. Uber neue Forschungen und Entdeckungen und der die Fortschritte der Technik lt er sich belehrende Vortrge halten. Im Jahre 1900 wurde der Grundstein des Reichslimes-Mnseum auf der Saalburg gelegt, 1901|ba Pergamnm - Museum in Berlin erffnet, das die Funde deutscher Forscher bei Pergamum in Kleinasien enthlt.' Wiger. Bischof von Brandenburg. Otto. Bischof von Bamberg. Aeulimat aus der Siegesassee tvrecht der Zzr von Watter Schott. (Hauptfigur nebenstehend.) Nach der Kabinettsorder vom 1. Mai 1889 soll die Schule durch Pflege der Gottesfurcht, der Liebe zum Vaterlaude und durch deu Hinweis auf die Frsorge des Staates zur Hebung des Volkswohles dazu beitrage, der Verbreitung der Anschauungen der Sozialdemokraten einen Damm entgegenzustellen. Zu diesem Zwecke sollen besonders an den Geschichtsunterricht tu allen Schulen hhere Anforderungen gestellt werden. Auf der im Jahre 1901 einberufenen Unterrichtskonferenz betonte der Kaiser, da die Schule auf die Charakterbildung, die Bedrf-niffe des praktischen Lebens und die krperliche Pflege mehr,

10. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 181

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 181 — tas Herzogtum Nassau und die Freie Stadt Frankfurt am Main dem preußischen Staate einverleibt. Die andern deutschen Staaten nörd-uch vom Main traten mit Preußen zu dem Norddeutschen Bunde zu» ammen, dessen Oberhaupt der jeweilige König von Preußen sein sollte. Dieser erhielt den Oberbefehl über die Bundes-Streitmacht. Die Regierung leitete Bismarck als erster Bundeskanzler, neben ihm der aus Vertretern der (Einzelstaaten gebildete Bundesrat. Das Volk Jöar vertreten durch den Reichstag, der aus dem allgemeinen, gleichen, °ttekten und geheimen Wahlrecht hervorging. So war der Grund Zur deutschen Einheit gelegt. Die Länder südlich vom Main: Bayern, Württemberg. Baden und Hessen hatten sich bereit erklärt, ihre ge-wnte Wehrkraft im Falle eines auswärtigen Krieges unter den Oberbefehl des Königs von Preußen zu stellen. 8. Des Königs Ratgeber. Diese herrlichen Erfolge sind tole wir schon gesehen haben (vgl. Nr.76, 4), besonders drei Männern äu verdanken: dem Ministerpräsidenten von Bismarck, dem riegsminister von Roon und dem General von Molt Ke. (Ein Wscher kann nicht alles allein tun. Seine größte Kunst ist, an jede teile der Staatsverwaltung den dafür geeignetsten Mann zu be= ufen; seine größte Tugend, zu tüchtigen Männern ein festes ver-Quen zu haben. „Die will ich für meine wahren Freunde halten, mir die Wahrheit sagen, auch wo sie mir mißfallen könnte." Dies Jöelobnis aus früher Jugend hat König Wilhelm treulich gehalten 'w Qben lang, vor allem gegen jene drei Männer, mochten haß, et° und Verblendung noch so sehr gegen sie toben. 78. (Dtio von Btsmardt. fugend. Die Bismarcks, ein altes märkisches Oeisgefchiecht, sind in die ehemals slawische ctltmarfc als reisige Ritter yettommet! Und haben dort mit dem Schwerte Deutschtum und Christen» ^ m verbreiten helfen (s. Nr. 29,1). — (Dtto von Bismarck wurde am * Hprii 1815 auf dem Gute Schönhaufen geboren. Mit sechs Jahren n m er "ach Berlin in eine (Erziehungsanstalt und später aufs Gqm-^ hum. Dann wurde er ein flotter (Böttingischer Student, der viele über» Ich! *9e bliche machte und auf dem Paukboden eine gefürchtete Klinge u9- Der „tolle Bismarck" Hieß er da bei den Kommilitonen. Aber bei Heb1 ^^"blust ließ er es sich doch angelegen sein, gute Bücher gründ» ^ Zu studieren. Besonders liebte er die Erdkunde. Später erzählte
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