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1. Die Zeit von Karl dem Großen bis zu den Kreuzzügen - S. 162

1866 - Leipzig : Teubner
162 Heinrich Ti 1002 - 1024. habe und nun gar nichts thue, um das vernichtete wieder herzustellen. Ferner hatte ihnen Heinrich in der Bestrafung des Mords, den Adela (S. 160anm.3) an ihrem Verwandten Wichmann verübt, nicht genug gethan. Endlich sahen sie die Bischöfe, namentlich den Erzbischof Unwan von Bremen, Mein- werk von Paderborn und Dietrich von Münster, überhaupt aber das Geschlecht der Jmmedungen als widerrechtlich auf ihre Kosten begünstigt an. Thietmar, Herzogs Bernhard Ii Bruder, griff in Verbindung mit den Grafen von Werl die Bischöfe an. Kaum waren sie in Haft gebracht und schnell wieder entlaßen worden, so besetzte Bernhard selbst die Schalks- b urg H. Heinrich Ii belagerte ihn bier 1020, doch vermittelte die Kaiserin Kunigunde vollständige Aussöhnung; Unwan hals die Obotriten und Wagrier zum Gehorsam gegen das Herzogtum Sachsen zurückzuführen und stellte, wärend das Bistum Oldenburg zerstört blieb, wenigstens Hamburg wieder her. 10. Als Heinrich Ii so in Deutschland zunächst keine ernsteren Besorgnisse zu hegen hatte, muste er das, was er auf seinen beiden Römerzügen gänzlich versäumt, woraus aber seine Vorgänger mit Recht großen Wert gelegt hatten, nachzuholen suchen: Sicherung Italiens gegen Griechen und Araber. Schon hatte sich Papst Benediel Viii, nachdem er die Stadt Rom zu völligem Gehorsam gebracht, mit dieser Ausgabe, deren Übernahme schon früher zur Erhebung des Bischofs von Rom wesentlich beigetragen hatte, besaßt. Die glückliche Abwehr der von Sardinien aus Mittelitalien bedrohenden sarazenischen Seeräuber war sein Verdienst ^). Weniger hatte er in Unter- italien zu wirken vermocht. Zwar waren die sieilischen Araber 1003 durch der Venetianer Hülfsleistung von der Belagerung. Bari's nach fünf Monaten abzustehn genötigt worden, doch hatten sie 1009 Cosenza erobert, Salerno sich tributbar gemacht und sogen ganz Apulien durch ihre Raubzüge dergestalt aus, daß die Bewohner, der griechischen Herschaft, die so hohe Steuern von ihnen erpreßte und zu ihrem Schutz so ganz und gar nichts that, überdrüßig, dem Ruf zur Freiheit und Selbstverteidigung, welchen der reiche Bürger von Bari Melus mit seinem Schwager Dattus ertönen ließ, 1010 folgten. Im erwachten Bewustsein, wie mit der Losreißung Italiens der letzte Rest von Einstuß und Geltung im Abendland verloren gehen werde, raffte der Hof von Konstantinopel alle Kräfte zur Unterdrückung der Empörung auf. Das belagerte Bari muste sich nach zwei Monaten demkatapaio) Basilius ergeben. Melus entfloh mit Dattus und fand Zuflucht bei Benedict Viii. Bereits hatte Italien jene tapfern und abenteuerlichen Rordlandssöhnc, namentlich Normannen von Frankreichs Nordküste, kennen gelernt, nicht als ver- heerende heidnische Räuber, sondern als christliche Wallfahrer. Vierzig von einer Wallfahrt nach Palästina heimkehrende Ritter fanden 1016 die Stadt Salerno von den Arabern bedrängt und ihrem tapfern Arm verdankte die geängstete Stadt die Rettung. Zwar ließen sie sich nicht zum Bleiben bewegen, aber eine Gesandtschaft der Salernitaner nack der Normandie hatte zur Folge, daß zweihundert und fünfzig Ritter, denen Blutschuld den Ausent- 1 1) Hausberge bei Minden. — 2) Nachdem ^Pisa 1012 von den Arabern viel erlitten hatte, eroberte 1016 Abu. Hoscin Mogehid von Sardinien ans Luna. Benedict sammelte ein Heer und bewog die Genuesen und Pisancr mit einer Flotte gegen die Räuber zu ziehn. Wärend am Lande seine Truppen fast gänzlich vernichtet wurden, zwangen Mogehid die seetüchtigen Städter sogar Sardinien zu verlaßen und bedrängten ihn, als er 1017 dahin znrückgekehrt war, so energisch, daß er gen Afrika entwich und, nachdem seine Angriffe ans die spanische Mark und Toulouse gescheitert waren, die christlichen Länder in Ruhe ließ. — 3) Kcrra iräv, Befehls- haber der Streitkrästc zu Wasser und zu Lande.

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 188

1912 - Breslau : Hirt
188 Die Reformation vom Nrnberger bis zumaugsburgerreligionsfrieden. 102.103. 2. Die deutsche Reformation in der Zeit vom Nrnberger bis zum Augsburger Religionsfrieden (15321555). 102. Fortschritte der Reformation. Das Jahrzehnt nach dem Nrnberger Religionsfrieden war die Bltezeit des Schmalkaldischen Bundes. Wrtwn-Landgraf Philipp von Hessen fhrte den Herzog Ulrich von Wrttem-Ber9- berg, den der Schwbische Bund 1519 wegen Landfriedensbruch vertrieben hatte, in sein Land zurck und ntigte Ferdinand von sterreich, der Wrttemberg damals vom Bunde erhalten hatte, darauf zu verzichten, wogegen ihn die Schmalkaldener als rmischen König anerkannten (1534). Ulrich fhrte in seinem Lande die Reformation ein. Whrend so die Reformation in Sddentschland Fortschritte machte, verlor sie in denselben Jahren (15341535) den bereits gewonnenen Boden in Westfalen. Trotz groer Verfolgungen hatte sich die Sekte der Wieder- Wiedertufer, welche die Kindertaufe verwarfen, in aller Stille durch in Mnster gauz Westdeutschland bis nach den Niederlanden hin verbreitet. Von hier (1534-1535). ronrtie ihre Lehre nach Mnster in Westfalen verpflanzt. Unter Leitung von Jan Mathys gewann sie die Oberhand in der Stadt, ja schlielich die alleinige Herrschaft. Mit der religisen verband sich eine soziale Umwlzung: Gtergemeinschaft und Vielweiberei wurden eingefhrt. Nach Mathys' Tode trat Jan Bockelfon, ein ehemaliger Schneider aus Leiden, an die Spitze und nannte sich König des himmlischen Jerusalem". Die Eroberung der Stadt durch den Bischof, den Philipp von Hessen unter-sttzte, machte dem Treiben ein Ende. Die schrfste Verfolgung vernichtete die letzten Reste des Wiedertnfertnms, aber auch die Reformation in den geistlichen Gebieten Westfalens. Branden- Von weltgeschichtlicher Bedeutung war es, da 1539 Kurfürst Joa-6ur9- chim Ii. von Brandenburg dem Beispiele seines Bruders, des Mark-grasen Hans von Kstrin, folgte und mit seinen Untertanen zum Luther-Sachsen-tume bertrat. Um dieselbe Zeit gelangte die neue Lehre auch in Sachsen-Meien.meien (vgl. 97) und in Mecklenburg, bald auch in der Rhein-Pfalz zur Einfhrung. Das Vorhaben des Erzbischoss von Cln, auch sein Erzstist zu reformieren, wurde jedoch vom Kaiser vereitelt. 103. Die Kriege Karls V. In dem Jahrzehnt nach dem Nrn-berger Religionsfrieden war Karl durch neue Kriege gegen Franz I. und die Trken beschftigt. Kriege gegen Im Jahre 1534 erschien an den unteritalischen Ksten eine trkische Tunis und Flotte unter Chaireddin Barbarossa, dem Bei von Tunis, und ver-Algler. <re|tete berall Schrecken. Karl, der sonst seine Feldherren fr sich hatte kmpfen lassen, zog jetzt persnlich zu Felde. Chaireddin wurde geschlagen. Ein Zug gegen Algier dagegen, den er 1541 unternahm, verlief unglcklich, da er seine Flotte durch Sturm verlor.
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