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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Völker und Staaten der Erde - S. 754

1845 - Berlin : Duncker & Humblot
754 Abschn. 3. Das rom.-gricch. Europa. Kap. 3. Spanien u. Portugal. (Emerita Augusta) und andere, die ihrer Größe nach zu den Mittelstädten gerechnet werden müssen, während unter den Ciudaden nicht nur sehr unbedeutende, sondern auch ganz offene Städte sind. — Beide Benennungen sind daher nicht an bestimmte äußere Kennzeichen geknüpft, sondern beziehen sich gleichmäßig auf die städtischen Ortschaften der Halbinsel. — Eine ähnliche Unbestimmtheit herrscht in den für die ländlichen Ansie- delungen gebräuchlichen Benennungen. Im Allgemeinen heißt „Lugar" ftder ländliche Ort (locus), der nicht durch irgend eine andere Benennung näher bezeichnet wird, „Pue- blo" (in Portugal „Povo") jede größere ländliche Gemeinde, namentlich die königlichen Kammergüter und die Kirchspielsitze, „Aldea" jedes aus zusammenhängenden Wohnungen beste- hende kleinere Dorf; „Caserias, Casales, Montes, Chozas" u. s. w. aber werden, je nach den Provinzen, die einzeln lie- genden Gehöfte, Meiereien und ländlichen Wirthschaften ge- nannt, welche, wie die „Kolonate, Schwaigen, Zinken" ?c. in verschiedenen Gegenden Deutschlands, in Mitte ihrer Fel- der, selbstständige und isolirte Ansiedelungen bilden; „Venta" endlich bezeichnet eine einsam liegende Schenke, deren es in Spanien eine große Zahl gibt, und die, ungeachtet ihrer dürf- tigen Ausstattung, bei allen Reisen- und Waaren-Transpor- ten, gleich den Karavanseraj's des Orients, eine wichtige Rolle spielen, da die Ortschaften der Halbinsel im Allgemeinen un- gewöhnlich weit von einander entfernt sind. — Ein Vergleich der oben bemerkten Anzahl derselben mit dem Areal ergibt, daß in Spanien auf je 1,gg und in Portugal auf je 2,35 lumln. eine Stadt (Ciudad oder Villa), daß aber überhaupt dort wie hier, nur zwei, höchstens drei Ortschaften auf der lumle. gefunden werden. Man halte nun die entsprechenden Verhältnisse anderer Länder daneben! — In Folge der historischen und physischen Landes-Ver- hältnisse ist die Zahl der Städte in Spanien, verglichen mit der der Dörfer ungewöhnlich groß. Jene verhält sich zu die- ser in Spanien wie 1:3, in Portugal wie 1:5, dagegen (vergleichsweise) in Ungarn wie 1:17, in Böhmen wie 1:21, in Frankreich wie 1:26, in Tyrol wie 1:34. —

2. Die Neuzeit - S. 348

1915 - Kempten : Kösel
348 Die Belagerung von Wien. dem 15. Juli, wo die Trken ihre ersten Geschtze in Stellung gebracht hatten, schwiegen die Kanonen eigentlich nur, wenn Regen einfiel. Selbst bei Nacht versuchten es die Belagerer oft die Festung zu beschieen. In den Tagen vom 23. Juli bis zum 10. September waren an 50 Minen der Trken und mehr als 12 Minen der Belagerten aufgeflogen. Diese hatten 53 Strme mutvoll zurckgeschlagen und mehr als 36 Ausflle gemacht1). Es ist begreiflich, da während jener langen Zeit, in der Wien gewissermaen fr die europische Kultur und Zivilisation auf Posten stand und diese gegen die Barbarei des Mohammedanismus verteidigte, das Leben der Bevlkerung durch den Zwang der Umschlieung im Vergleich mit den frheren Zustnden ein ganz anderes Geprge erhielt. Schon das uere Ansehen der Huser und Straen hatte sich in aufflliger Weise verndert. Die Schindeldcher, mit denen ein groer Teil der Huser bedeckt war, waren nach einem schon am 14. Juli vom Kommandanten erlassenen Befehle entfernt worden. Wie sonderbar mssen ohne die gewohnte Bedeckung die Huser ausgesehen haben, aus denen blo die Sparren der Dachgerste emporragten! So vermochten die vom Feinde hereingeschleuderten Brandgeschosse nur geringen Schaden anzurichten. Spterhin muten noch aus einem andern Grunde die Huser abgedeckt werden. Man brauchte die groen Balken auf denselben zur Anfertigung von Palisaden. Ja sogar die Vordcher, *) Es war den Trken gelungen sich des bor der Burgbastei gelegenen Auen-Werkes (des Burgrabelins) zu bemchtigen und sich am 9. September am Fue des Mittelwalls zwischen der Burg- und Lbelbastei festzusetzen, deren Mauern durch aufgeflogene Minen ebenfalls stark beschdigt waren. Von ihrer neuen Stellung aus trieben die Belagerer nicht weniger als sieben Minen bor. Wenn diese in die Luft flogen, so war eine Bresche in die Stadtmauer gerissen, groß genug um den Sturm mit Aussicht auf Erfolg unternehmen zu knnen. Das Heran-nahen des Entsatzheeres berhinderte wohl die Aus-fhrung des Verderben drohenden Zerstrungs-Werkes. Aber noch am Sonntag, dem 12. September, während die Entscheidungsschlacht am Kahlenbergs tobte, wurde die Stadt bis in den Sptnachmittag hinein von den trkischen Batterien aufs heftigste Als jedoch der Feldmarschallleutnant ^6 Gleichzeitige T>enkmnze auf die Entsetzung Wiens. Der Halbmond wird von den Strahlen der beschossen. aufgehenden Sonne verscheucht? ^darber Wilhelm von Baden, der nach errungenem Siege auf Befehl des Herzogs von Lothringen mit einigen Regimentern zu Ro und zu Fu der Stadt gegen Abend den ersten Entsatz gebrach trotte, mit Starhemberg bereint einen Ausfall mochte, hatten die Trken die Laufgrben bereits in wilder Flucht berlassen. dieworte: Erfliehtvordersonne. Darunter das Datum.

3. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 84

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
I 84 Das I. Buch Ivon Böhmen, aber von Natur nicht warm ist, sondern wer es zum ba- den gebrauchen will, muß es erst ans Feuer setzen lassen. Lewin i(^ ein Flecken, der meistens von Drechslern bewohnet ist. Wilhelmsthal, gehört dem Grafen von 0?. Persdorf. Mittel Walde, ist ein Paß au den Mährischen Greutzen. Cuntzeneorf, ein schönes Schloß der Grafen V0n Walli?, Anhang. i. Von den Einwohnern des Landes. Von dem Ursprung der Schlesier ist wol nichts gründliches zu melden. Denn das Land lieget zwischen Polen und Deutschland mitten inne, und ist also bald auf diese, bald auf jene Seite gezogen worden. Das ist gewiß, daß in den ältesten Zeiten die Suevi, die Vandali, und dèe Alani hinter einander gewöhnet: Nemlich die Suevi in Deutschland; die Vandali in Po, len; und die Alani in Litthauen. Wer kan nun erratheu, ob damals die Einwohner diefes Landes Suevi oder Vandali gewefen sind? Darnach ist gewiß, daß diese drcv Nationes im Seculo eine Migration angestellet, und durch Deutschland, Franck- reich und Spanien gar bis nach Africa gezogen sind. Wer kan nun da fagen, ob die Schlester mit darunter sind de- ■ griffen gewesen? Endlich ist gewiß, daß die beyden Brüder Czechus und i Lechus, Siavonischer Ankunft, im 7. Seculo die beyden i Königreiche Böhmen und Polen angefangen haben; Wer: kan aber tagen, daß die Slaven damals auch zugleich lächle-, sien bevölckert habet: ? welches Land vermnthltch von feinen 1 alten El wohnern nicht enwlöset gewesen. Das aber ist gewiß, nachdem die beyden Reiche zu Kräf.. ten kommen stab, daß die Schlesier erst zur Crone Polen ge», höret haben, bis auf das Jahr 1)27. da es ihnen endlich, die Polacken fo grob machten, daß sich das Land unter die Erone» »
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