54
Geschichte der Römer.
diesseitige Gallien, weil es von gallischen oder keltischen Stämmen bewohnt war, die aus dem heutigen Frankreich über die Alpen hinüber-»ittrlltalien. gekommen waren. An der Westküste folgte darauf die von dem Arno und dem Tiber durchströmte Landschaft Etrurien, von den Etruskern oder Tyrrhenern bewohnt, dem ältesten Kulturvolk Italiens, das sich früh an städtisches Leben gewöhnte, Gewerbe und Handel trieb, Reichtum und Macht gewann und einst das nach ihm benannte tyrrhenische Meer mit seinen Schiffen beherrschte. Noch sind in der Nähe der Etruskerstädte viele Gräber edler Geschlechter erhalten, und ganze Museen hat man mit Tongefäßen, Bronzearbeiten und goldenen Schmucksachen gefüllt, die von Künstlern und Handwerkern dieses Volkes herrühren.
Weiter südlich lag Latium, das Land der Latiner; hier wurde wenige Meilen oberhalb der Tibermündung Rom gegründet. Die Latiner gehörten zu dem Volksstamm der I t a l i k e r, dem auch die nördlich, östlich und südöstlich der Latiner wohnenden umbrisch-sabellischen Stämme angehörten, meist derbe, kriegerische Gebirgsvölker, die vorzugsweise Viehzucht trieben, in Dörfern wohnten und wenig Städte hatten. Der nördlichste dieser Stämme war der der U m b r e r, an den sich nach Süden zu die Sabiner und ihre Tochterstämme, die sabellischen Völker anschlossen; unter diesen sind vor allen die Samniter zu nennen. Antrritalien. nach Unteritalien wohnten die Stämme der Italiker; aber hier
bedeckten sich seit dem achten Jahrhundert die Küsten mit den Ansiedlungen der Griechen, nach denen man diesen Teil des Landes Groß-Griechen-land nannte. Durch Ackerbau und Viehzucht, Gewerbe und Handel blühten diese empor und vermittelten den Ureinwohnern eine höhere Kultur, ihnen verdankten die Italiker insbesondere die Kenntnis der Buchstabenschrift.
Insel». § 56. Die Inseln. Die größte der italischen Inseln ist das dreieckig geformte Sizilien, das nur durch die schmale Meerenge von Messina vom Festlande getrennt wird; an 'seiner Ostküste erhebt sich der gewaltige Vulkan Ätna. An den Gestaden Siziliens hatten schon die Phönizier Handelsniederlassungen gegründet. Später fiel der größere, östliche Teil der Insel den Griechen zu; die Westspitze dagegen kam in den Besitz Karthagos, der großen und reichen Pflanzstadt der Phönizier, die an
der Küste Afrikas Sizilien gegenüber lag.
S a r d i n i e n und K o r s i k a spielen in der Geschichte des Altertums eine unbedeutende Rolle. Neben ihnen ist noch das erzreiche Elba an der etruskischen Küste zu erwähnen.
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Extrahierte Personennamen: Arno
Extrahierte Ortsnamen: Gallien Frankreich Etrurien Italiens Latium Rom Unteritalien Sizilien Messina Siziliens Karthagos Afrikas_Sizilien Elba
§ 46. Die Apenninenhalbinset oder Italien.
103
hat Überfluß an Fischen und Korallen. Durch seine Lage ist Italien
für den Handel im Mittelmeer und nach Mitteleuropa begünstigt.
4. Bevölkerung. Wegen seiner günstigen Lage und Fruchtbar-
keit ist Italien seit den ältesten Zeiten von den verschiedensten Völkern
besetzt gewesen. Schon vor der Nömerherrschast waren von N. Gallier,
von S. Griechen eingedrungen. Nach dem Verfall des Römerreiches
fielen in der Zeit der Völkerwanderung viele germanische Stämme ein,
so besonders die Westgoten, Ostgoten, Langobarden, die mit den alten
Römern sich vermischten und den Kern der heutigen Bevölkerung, welche
also Romanen sind, bilden. Im S. gründeten Araber im Mittelalter auf
Sizilien ein Reich, die Normannen eroberten ganz Süditalien, während
der Papst den Kirchenstaat in der Mitte besaß. Durch die Kreuzzüge
erlebte der Handel der norditalienischen Städte einen großen Aufschwung,
deutsche Kaisergeschlechter suchten die Lombardische Ebene und Süditalien
zu behaupten. In der Neuzeit zerfiel das Land in eine Anzahl Klein-
staaten, bis es dem jetzigen Königshause Savoyen-Sardinien in rühm-
reichen Kämpfen gelang, das gesamte Gebiet zu vereinigen. Durch
Zusammenschluß mit Deutschland und Österreich zum Dreibunde hat
das Königreich Italien auch seine Stellung in Europa gesichert. Die
römisch-katholische Kirche herrscht fast ausschließlich.
5. Staaten und Städte. Außer der im mittleren Apennin
gelegenen kleinen Republik San Marino und dem, einen Stadtteil
Roms bildenden Vatikan, welcher Eigentum des Papstes ist, ist das
ganze übrige Land das Königreich Italien, welches in 16 Land-
schaften zerfällt.
Die wichtigsten Landschaften mit den dazu gehörigen bedeutenden
Städten (wiederhole das bisher von ihnen Gesagte!) sind:
1. In Norditalien:
a) Piemont (d. h. am Fuße der Berge). Turin, 335000 Einw.
— Alessandria, starke Festung.
d) Ligurien, einst das Gebiet der blühenden Handelsrepublik
Genua, 235 000 Einw., auf Anhöhen vom Meere ansteigend, mit
geräumigem Hafen.
c) Die Lombardei. Mailand, 490000 Einw., Hauptsitz der
italienischen Industrie, berühmter Dom aus Marmor. — Pavia,
einstige Hauptstadt des Langobardenreiches.
ä) Venetien. Venedig, 150000 Einw., liegt auf vielen kleinen
Inseln in den Lagunen, 9 km vom Festlande, ist auf Pfahlrosten er-
baut und hat vielfach statt eigentlicher Straßen Kanäle. Im Mittel-
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A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 7. Pyrenäen-Halbinsel. Zz9
Sitte, Unabhängigkeitssinn und Unternehmungsgeist besonders hervortretenden
Volksteil bilden die Basken, der Überrest der ältesten Bewohner, der Iberer. Aber
auch zwischen den Kastiliern und den Katalanen, den Andalusiern und den Bewoh-
nern des Nw bestehen so durchgreifende Verschiedenheiten, als ob sie nicht zu der-
selben Nation gehörten. Gleichartigkeit herrscht dagegen in dem religiösen Bekennt-
nisse; sast alle Bewohner sind katholisch.
Vii. Staatliche Gliederung und Siedlungen. Füus Sechstel der Halbinsel, § 229.
etwa 500 000 qkm, nimmt das Königreich Spanien ein, das rund 20 Mill. E.
zählt. Es ist nur um die Größe Schlesiens kleiner als das Deutsche Reich, hat
aber noch nicht der deutschen Volkszahl. Der Rest entfällt auf die Republik
Portugal mit 5,5 Mill. E. Die Volksdichte Spaniens beträgt -§-, die Portugals
nahezu die Hälfte der deutscheu Volksdichte.
Die Siedlungen bestehen auf der Meseta bei der bäuerlichen Bevölkerung, wie
in Süditalieu, in städtegroßen, weit voneinander entfernt liegenden
Dörfern. Am Nordrande herrschen kleine Dörfer und Einzelhöfe vor, im
Mittelmeergebiet größere Städte inmitten von Berieselungsoasen. Die größten
Siedlungen sind entweder Seestädte oder im Innern Gebirgsrandstädte,
die immer an fließendem Wasser gegründet wurden.
1. Der Norden. Die durch Brandung
und Flutwelle eingesägte Nordwestküste
mit ihren zahlreichen Riasbuchten hat in La Coruua (50) einen wichtigen Han-
dels- und in Ferrol einen stark befestigten Kriegshafen. Santiago (de Com-
postela, 25), dessen Kathedrale das Grab von Jakobus dem Älteren (der Schutz-
heilige Spaniens) birgt, war im Mittelalter neben Jerusalem und Rom der be-
deutendste Wallfahrtsort der christlichen Welt. Santander (d. i. St. Andreas, 65)
ist der Hafen Kastiliens. In den trefflich angebauten, eisenreichen baskischen Pro-
vinzen wurde Bilbao (100) der Hauptausfuhrplatz für Erzeugnisse des Bergbaus
und Spaniens größter Eisenindustrieplatz. Im östlichen Teile der fast menschen-
leeren Pyrenäen hat die Bauernrepublik Andorra, ein Zwergstaat, ihre Selb-
ständigkeit bewahrt.
2. Die Mitte. Kastilien, das dünnbevölkerte Kernland des Königreiches,
wird von einem stolzen und ritterlichen, ernsten und genügsamen, aber etwas läs-
sigen Volke bewohnt, das besonders leidenschaftlich die allenthalben in Spanien
verbreiteten Stiergefechte liebt. In Altkastilien, der höchsten Hochebene Europas,
blüht Valladolid (75), längere Zeit Hauptstadt des Königreiches, infolge seiner
Lage an wichtigen Bahnen wieder auf. Die Hauptstadt des durch Gebirgszüge
zweigeteilten Neukastilien und der ganzen Monarchie ist Madrid (600), eine Ge-
birgsrandsiedlnng an dem im Sommer oft ausgetrockneten Manzanäres (650 m
über dem Meere). Die Stadt, wegen ihrer Lage in der geographischen Mitte der
Halbinsel der Knotenpunkt sämtlicher Haupteisenbahnlinien des Landes, ist auch der
erste Handels- und Verkehrsplatz des Binnenlandes, eine Stätte blühender Industrie
und in Kunst und Wissenschaft der geistige Mittelpunkt Spaniens. Im Gegensatz
zu der waldarmen und öden Umgebung der spanischen Hauptstadt stehen die freund-
lichen Landschaftsbilder der Oasenstadt Aranjuez am Tajo, der Sommerresidenz
des Königs. Flußabwärts von dieser liegt auf einer Granithöhe in einer Schlinge
des Tajo Toledo (25), der ehemals glänzende Sitz westgoüscher, maurischer und kasti-
lischer Könige, heute eiu stiller, durch seine Lage und seine Ruinen höchst malerischer
Ort. In Almaden, d. i. das Bergwerk, wird Quecksilberbergbau betrieben.
22*
A. Das Königreich Spanien.
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Extrahierte Personennamen: Füus Jakobus Andreas
Extrahierte Ortsnamen: Spanien Portugal Spaniens Meseta Süditalieu Nordrande La_Coruua_( Spaniens Jerusalem Rom Kastiliens Bilbao Spaniens Kastilien Spanien Altkastilien Europas Valladolid Madrid Spaniens Spanien
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Preußen
Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
Vi
Vorrede zur ersten und siebenten Auflage.
durchgängige Selbstständigkeit der Darstellung gern verzichtet habe, so war ich dagegen bemüht, die Einheit des Tones und Wesens darunter nirgends leiden zu lassen, besonders aber in der sittlichen, politischen und religiösen Beurtheilung einen sicheren und festen Standpunkt durchweg zu behaupten und mich hierin von den im Einzelnen beachteten Autoritäten nirgends ganz abhängig zu machen.
Nicht ohne Ueberwindung großer Bedenken sind die neuesten Zeiten in den Bereich dieser Darstellung ausgenommen worden; folgende Betrachtung hat dabei den Ausschlag gegeben. So wenig der reiferen Jugend, wie dem übrigen Publikum sind die Bewegungen der jüngsten Vergangenheit im Einzelnen fremd; gerade der Zusammenhang der ganzen preußischen Geschichte aber giebt erst einen angemessenen Standpunkt zur Beurtheilung dieser Bewegungen. Die Darstellung dieser Geschichte würde daher für das historische und patriotische Bewußtsein in gewisser Beziehung ohne den nothwendigen Abschluß geblieben sein, wenn nicht das Urtheil der Leser von der früheren Geschichte auf die wichtigen neueren Vorgänge hinüber geleitet worden wäre. Für die Jugend insbesondere schienen mir derartige Andeutungen in dem hier vorliegenden Zusammenhange durchaus zweckmäßig und nützlich, um so mehr, als dieselbe jene Ereignisse anderweitig meist nur aphoristisch und von einseitigen Standpunkten besprechen hört.
Möchte das vorliegende Buch, wie es mit warmen patriotischen Gefühlen geschrieben ist, als ein willkommenes Hülfsmittel aufgenommen werden, um die Kenntniß unserer schönen und ruhmwürdigen Geschichte und damit lebendige Begeisterung für König und Vaterland verbreiten zu helfen.
Im Oktober 1854.
Vorrede zur siebenten Äufiage.
Der „Geschichte des preußischen Vaterlandes" ist in der vorliegenden siebenten Auflage ein Ueberblick über die Ereignisse der letzten drei Jahre, dieses wunderbaren Beitrags zu Preußens „Geschichte ohne Gleichen" hinzugefügt worden.
Weniger als bei irgend einem Zeitraume der neuesten Geschichte konnte es bei diesem zweifelhaft sein, daß derselbe auch alsbald in eine für die preußische Jugend und für die weitesten Kreise bestimmte Darstellung aufzunehmen sei. Wer möchte in einem preußischen Geschichtsbuche jetzt die Thaten von Düppel und Alfen, wer möchte Podol und Gitschin, Nachod, Trautenau und Königgrätz, wer den Feldzug der Mainarmee missen? Wie sollte man von der glorreichen Regierung König Wilhelm's, vom
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59
maleret und viele andere; dadurch wurde das groe Lnderaebiet das dem
Geiste unterthan wurde und spter Teile des rmischen Reicks T rl ?
schttet mit Tausenden von Kunstwerken. ^ ^ form^ "der-
der,?itb6tt"erflmft bub die Malerei nicht zurck, doch sind ihre Werke fast smtlich untergegangen. 9
, , ?*Ut in Grbern, hat man jngst einean-abs
herrlicher Bildnisse gefunden, in Wachsfarben auf ^Mftmn rnalt r i t
griechischen Altertums war Melles, ein Zeitgenosse Alexan^dtzr.
Die Redekunst blhte namentlich in Athen noch fort. Noch beim Unter-
5:la:s.":" * z~w-;, '5!!^yr^Srr^>,^ Sessfsasss:
Drittes Kapitel.
Geschichte der Rmer.
39.
Hic Rmer und das alte Italien.
(Karte Iv.)
des Mittelmeeres, in Italien das,w^?ft! gelegenen Halbinsel
smaft. sss
zu einem festgefqten Reicke d 1 rbttert umgebenden Lnder gleichen, durch seine staatlichen und reckimpl nr^" ^ u"b ^^er ohne-
panien mit der Stadt Capua- an der Tiber, Cam-
2- inmitten von Statten kstlich'vm Satium): Samninm.
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60
c. Unteritalien oder Gro griechenland hatte an seinen Ksten viele griechischen Kolonieen, unter denen Tarent die bedeutendste war.
Die nahe gelegene groe Insel Sizilien war ebenfalls reich an griechischen Kolonieen, wie U)_rcl$fis und Messna.
3. Die Bewohner. Die Bevlkerung Italiens bestand aus verschie-denen Vlkerschaften, die sich in die drei Hauptstmme der Gallier, der Struck er und der Jtaliker sondern lassen.
a. Die Gallier oder Kelten drangen gegen Ende des fnften Jahrhunderts vor Chr. aus dem heutigen Frankreich der die Alpen ein und nahmen Oberitalien in Besitz (daher der Name Gallia cisalpina).
b. Die Etrusker, welche die Landschaft Etrurien bewohnten, besaen eine alte Kultur Ihre eigentmliche Sprache ist noch unentziffert.
c. Die Jtaliker, d. h. die Bewohner des brigen Italiens, teilten sich in viele kleineren Vlkerschaften, unter welchen besonders hervortreten:
1. Die Sabiner, ein tapferes Bergvolkim mittleren Apennin. Abkmmlinge der Sabiner waren die Samniter (in Samnium).
2. Die Latiner wohnten in der^andschaft L ati u m, der breiten Ebene". Von ihrer Stadt Rom ging die Vereinigung aller Stmme Italiens zu einen Volke aus.
Dazu kommen endlich noch die Griechen, welche die Ksten von Unter Italien und Sizilien in Besitz genommen hatten.
4. Einteilung der rmischen Geschichte.
Die rmische Geschichte wird in drei Perioden eingeteilt:
Erste Periode: Rom unter Knigen, 753510 v. Chr.
Zweite Periode: Rom als Republik, 51030 v. Chr.
Dritte Periode: Rom als Kaiserreich, 30 b. Chr.476 n. Chr.
Erste Periode.
Rom unter Knigen, 753510 v. Chr.
40.
Roms Grndung.
Die Stadt Rom entstand ans der Verschmelzung dreier Gemeinden (der Ramner, Titier und Lucerer). Der Sage nach soll R o m u l u s im Jahre 753 v. Chr. sie gegrndet haben.
Die Sage lautet: Nach der Zerstrung Trojas (1184). kam der trojanische Held neas nach Italien. Sein Sohn Ils^anius erbaute die Stadt lbalonga. Einer seiner Nachkommen, Amulius, wurde dadurch König von Alba, da er seinen lteren Bruder Nu ml-tor vertrieb. Um sich in der Herrschaft zu befestigen, lteltsifc Soffne von Numitors Tochter Rea Silvia, die Zwillinge Romulus und Remus, in der Tiber aussetzen. Aber die Knaben
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Extrahierte Ortsnamen: Unteritalien Sizilien Messna Italiens Frankreich Gallia Etrurien Italiens Samnium Rom Italiens Italien Sizilien Rom Rom Rom Roms Rom Trojas Italien
Der Begrnder der venezianischen Malerei ist Giovanni Bellini. Sein Sinn fr leuchtende Farben fand in der von den Niederlndern erfundenen Technik der lmalerei (statt der bisherigen Tempera) das rechte Mittel. Die Lagunenstadt Venedig hat mit den Niederlanden das gemein, da die Feuchtigkeit der Luft den Umrissen der Gegenstnde ihre Schrfe nimmt und alles in weichem, goldigem Lichte badet. Noch deutlicher als in 77 lt sich die hierauf beruhende Malweise in 78 erkennen, zumal im Vergleich etwa mit 70. Wie bei Basaiti die Luft als -weiches Medium die Gruppe sanft umspielt, wie sie die Schatten mildert, so da sie vllig durchsichtig bleiben, wie die Landschaft mit allen ihren Einzelheiten leuchtend dasteht! hnliches lt sich in unserem Klima nur dann wahrnehmen, wenn die Lust ganz gleichmig mit Feuchtigkeit gesttigt ist. Als Giovannis Schler gilt auer Palma Vecchio und Giorgone der groe Tizian, geboren 1477 zu Pieve di Cadore im Alpen-tal des Piave, gestorben 1576 neuuund-neunzigjhrig zu Venedig an der Pest.
77. Giovanni Bellini, Madonna. Venedig.
78. Marco Basaiti, Madonna. London, Nationalgalerie.
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Die Apenninen-Halbinsel oder Italien.
57
Pflanzen sind Italien eigentümlich die schlanken, dunkelgrünen Cypressen, die
Pinien mit ihren schirmartigen Kronen, der unseren Weiden ähnelnde Ölbaum
und die stachlige Agave.
7. Die Bewohner Italiens, fast nur romanischer Abstammung,
bilden ein Volk von ausgeprägtester Eigenart, sprechen eine Sprache und
bekennen sich bis auf einen geringen Bruchteil zu einer Kirche, der römisch-
katholischen. Die Volksbildung ist viel geringer als in den germanischen
Staaten und nimmt nach S. hin ab.
Die wichtigste Erwerbsquelle ist die Landwirtschaft, die am sorgfäl-
tigsten in der lombardischen Ebene, lässiger in Mittel- und S.-Jtalien und am
sorglosesten auf den Inseln betrieben wird (Großgrundbesitz, Pächter). Das
Hauptgetreide ist der Mais; Reis gelangt zur Ausfuhr, während der Weizen-
bau deu Eigeubedars uoch nicht deckt. Olivenöl, Wein und Südfrüchte
werden gegeu gewerbliche Erzeugnisse ans England, Deutschland, Frankreich,
Österreich-Ungarn und der Schweiz umgetauscht.*) In der Gewinnung von
Rohseide nimmt Italien die erste Stelle in Europa ein. Die Geflügel-
zucht liefert Massen von Hühnern und Eiern, die Seefischerei neben
Fischen Schwämme und Korallen. — Der Schwefel Siciliens wird überallhin
versandt; der Marmor von Earrara gewinnt zusehends an Bedeutung.
Salz wird uach Skandinavien, Rußland und der Türkei ausgeführt. Eiseu
liefert vornehmlich Elba. Der Mangel von Rohstoffen, namentlich an Stein-
kohlen, ist mit die Ursache, daß die Industrie uoch wenig entwickelt ist. Be-
deutendes leistet die Seidenwirkerei (wo?) und Strohslechterei (wo?), und
die Gold-, Silber- und Glasarbeiten haben noch heute vorzüglichen Ruf. Wichtig
ist auch der Schiffbau. Der innere Handel belebt sich seit der Einigung Italiens
immer mehr (Grund?), und nachdem die Alpen dnrchtnnnelt sind, hat der Außen-
Handel auch dadurch eiuen bedeutenden Aufschwung ersahreu, daß sich der Verkehr
Europas nach dem S. und dem fernen O. immer mehr den italienischen Häfen
zuwendet. (Renne die wichtigsten Binnen- und See-Handelsplätze!) Die poli-
tische Machtstellung Italiens endlich hat durch desseu Anschluß an den Dreibund
wesentlich an Bedeutung gewonnen, und so sind Fortschritte auf allen Gebieten
ganz unverkennbar vorhanden.
8. Staaten und staatliche Einteilung. Nach der Zertrümmerung
des Römerreiches war Italien Jahrhunderte hindurch der Zankapfel fremder
Völker und spaltete sich in viele Gebiete, aber seit 1859 hat sich, größten-
teils mit fremder Hilfe, vom Königreich Sardinien ans seine Einigung
vollzogen, die das heutige Königreich Italien schuf. Dieses umfaßt
nahezu die ganze Halbinsel. — Zwischen dem 12. und 13. Meridian, ziemlich
gleichweit von Ron: und Venedig, ist in den Apeninnen die kleine selb-
ständige Republik San Marino entstanden. Der Vatikan ist dem Papst
geblieben.
Gieb nach der Karte an, welche der genannten Städte liegen:
A. In N.-Jtalien und zwar
a) in Piemont, d. i. in dem Quellgebiet des Po!
b) „ Lignrien, der Landschaft am Nordufer des Ligurischen Meeres!
c) „ der Lombardei, die zwischen Tessin, Po und Mincio sich ausbreitet!
*) 52 % der Ausfuhr sind Rohstoffe.
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Extrahierte Personennamen: Earrara Ron
Extrahierte Ortsnamen: Italien Italien Italiens England Deutschland Frankreich Italien Europa Skandinavien Elba Europas Italiens Italien Sardinien Italien Venedig Republik_San_Marino N.-Jtalien Ligurischen_Meeres
§. 31, 2. Das Religionswesen. Einteilung der römischen Geschichte. 201
Gewerbe und einen ausgedehnten Handel zur See, bildeten ihr Religionsund Staatswesen aus und stiegen zu großer Macht und hoher Kultur auf, durch welche sie auch auf die Römer bildend einwirkten. Ihr Staat zerfiel in 12 selbständige Stadtgemeinden, die zu einem Bunde vereinigt waren. An der Spitze jedes Stadtgebietes stand ein W a h l k ö n i g (Lucumo), der aus einer der vornehmen Familien hervorging. Seine Würde kennzeichnete der elfenbeinerne Thronstuhl, die purpurumsäumte Toga, mit welcher er bekleidet war, und die 12 Liktoren (Diener), welche ihm Stabbündel mit je einem Beil vorantrugen. Die Etrusker schufen große, den griechischen verwandte Säulentempel und führten den Gewölbebau ein. Die wieder aufgefundenen, von ihnen hergestellten Grabkammern weisen thönerne, bemalte Vasen, Bildsäulen und allerlei Gerätschaften und Schmucksachen aus Bronce, Silber, Gold und Bernstein auf.
Die Italiker. Die südlich von den Etruskern wohnenden Völkerschaften werden mit dem Namen Italiker zusammengefaßt und zerfallen in zwei Gruppen, in die Latiner und die cimbrisch-sabellischen Stämme.
Die Latiner dehnten sich von der Tiber längs der Meeresküste in dem nach ihnen genannten Latium aus. Sie bildeten 30 von einander unabhängige S t a d t g e m e i n d e n, die zu einem Bundesstaat mit der Hauptstadt Albalonga vereinigt waren.
Die Sabeller wohnten in Mittel- und Unteritalien und teilten sich in mehrere Stämme, von welchen die Sabiner den ältesten bildeten. Die Sabiner wohnten östlich von den Latinern in den Berglandschaften des mittleren Apennin und waren ein einfaches, Ackerbau treibendes Naturvolk. Aus ihnen gingen die kriegerischen Samniter hervor. Andere sabellische Völkerschaften waren: die Campaner, Lucaner, Bruttier rc.
Im Süden Italiens wohnten außer diesen noch die Japygier, die den Griechen nahe verwandt waren und vermutlich den ältesten Volksstamm Italiens bildeten. An den südlichen Küsten hatten die Griechen zahlreiche Niederlassungen gegründet, weshalb der Süden Italiens auch Großgriechenland genannt wurde.
2. Das Religionswesen. Einteilung der Geschichte.
Die Religion der Römer hatte Ähnlichkeit mit derjenigen der stammverwandten Griechen, war aber nicht so poesievoll ausgebildet wie dieselbe. Wie die Griechen, so erhoben auch die Römer Naturkräfte zu persönlichen, göttlichen Wesen, die sie dem ernsten Wesen des
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Xxii. Die venezianische Malerei.
105. Giovanni Bellini, Madonna mit vier Heiligen. S. gacharia, Venedig.
er Begrnder der groen venezianischen Malerei ist Giovanni Bellini. Sein Sinn fr leuchtende Farben fand in der von den Niederlndern ausgebildeten Technik der l-malerei (statt der bisherigen Tempera) das rechte Mittel zur Wiedergabe des weichen Farbenschmelzes der Lagunenstadt. Weiches, goldiges Licht umflieht auch die andchtigen Gestalten, die in 105 still in sich versunken, in strenger Symmetrie die holdselige Madonna auf ihrem Marmorthron umgeben; leise Musik klingt von der Wlbung der goldschimmernden Apsis wieder, sie Kommt von dem Engel zu Fen des Thrones, das Ganze eine sog. Sacra Conversazione, oder besser ein feierlich schweigendes Zusammensein bedeutsamer Gestalten". -Dem symmetrischen pyramidalen Aufbau des Meisters steht in 106 die perspektivisch
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