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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Grundriß der neuern Geschichte - S. 9

1835 - Berlin : Trautwein
9 §♦ 2. Kriege in 3a^en* 1494—1515* tina Visconti übernommen, waren, fdjon 1499 bcm Subwt'g Зрого; 1501 beraubte er barauf, itwgefyeim mit Serbinanb dem £at()olo fc()cn vereinigt, beit №ig ^riebrief) von Sftcapcl feinet 9мфе$, allein @treit über bic Pfeilung führte ju einem Kriege jtvnfd>en if)m und feinem Verbünbetcn, beffen ^clbfjerr ©onfalvo von dor* bova Ьигф bic 0iege bei Cecrtgnoia und am ©arigliano (1503) 2ub* tvig nötigte, auf Neapel im Trieben 1505 $u ver$id)ten. 2>a6 Verlangen beä friegltufligen ‘Papfteö Julius Ii. паф der von den Vcnctiancrn befe^ten 3iomagna veranlagte barauf 1508 die l’iguc von Gambrat; ¿willen if>m, fiubmig, Soiapimü lian und §erbinanb jur Vcrbrattgung Venebig’$ vom ^eftlanbe; bic von Subtvig fфon Ьигф die 0ф(афг bei 2ignabcllo ober Vaila 1509 juruefgebrangten Vcnetianer gewannen ftd) aber 1510 den ‘Papft und Serbinanb burcl) Sxfricbigung der §orberungcn bcrfclbcn, und elfterer ftylog jur Vertreibung der Ьаьигф beieo bigten Sranjofen auö Italien 1511 mit Serbinanb und Venebig die (»eilige £igue, тс(фег fpatcr ipcinricl) Viii. von (Snglanb und 93iajrimilian fiel) ап|*ф(о)Теп. fdie д(с1ф(а11б vom Zapfte ge* wotmenen 0фшс^ег eroberten, aber erft пафьст der fiegreieije ©afton von §oip 1512 bei Slavenna gefallen war, 'Ddfrulanb für 'Ddioro’g altcftcn 0of)n Sdiapimilian 0forja und entriffen eö £ub* wig 1513 jum ¿weiten ^iale burcl) bic 0ф(афс bei 3favara; Scrbinanb (¿с(з Sftavarra, helfen Ä6nig mit §гаппшф verbiinbet war, 1512 erobern; Jpeinrid) Viii. und Soiajrimilian fiegten, in §гап?тф етьгефспь, 1513 bet ©uinegatc, und die 0el)wci$cr belagerten 2)ijon; biefe würden )еьоф burcl) £i|I ¿um Shucfjuge bewogen, und halb оегдиф fid) ßubwig mit dem Э?аф^1дег jju* lius? Ii., 2co X., und mit feinen übrigen Reinheit, inbem er auf Süiailanb verjicbtete, ©clb an (£ng(anb jaulte und §erbinanb im Vefifje Slavarra’t) lic£. 3illein fein friegöluftiger, пнегкфег Э?аф* feiger, <£nfcl bes Зэгиьегё feinet Vaterä, §ranj I. (1515— 1547), verbanb fiel) fogletd; mit Vencbig, und eroberte Ьигф die Veficgung der 0фтецег bei Skarignano 1515 ba$ Jperjog* фит Эдапапь. Sdiajrimilian I. *), talentvoll und Friegölufttg, ftet« «pidne entwerfenb, aber wegen ©elbmangcls Ыф4 auöfii^renb, verbot *) € cf) feget, 3>oriefimgen über die neuere ©efcoidjte. 265—289. tyfitfer, ©efcfjiciite der idcutfcpen. Iii, 5s3 f.

2. Grundriß der neuern Geschichte - S. V

1835 - Berlin : Trautwein
33 o r r e b e j u r c r fi e n 21 u f l a g e. .^Jie fùr den Ssortrag ter neuern @efd)ichfe auf Ijcljeren Unferricbiéanjìaifen uorbanbenen J£>ilf$mittel $u uermebren, n?ùrbe tei) Sbebenfen getragen fjaben, tveitn id) unter benfel* den ein meinen 2lnftd)fen entfpred)enbe$ und midi bcö jeif* raubenben £>ictiren$ überbebenbeö gefunben t)àfie/ und menn der fcorliegente ©runbrij? nid)t aué dem Unterrichte felbft berborgegangen mare und bei bemfelben ftd) anmettbbar be* mdbrt ^¿tte. S)ie Sbeffimmung biefeö £eitfaben$ ist, eine/ ©ebrdngtbeit mit23ofl(]dnbigfeit uerfnupfenbe und öerbuubene, Sufammenjwiung be$ wefentlid)en ¡jjnbalts der aogemeinen neuern Q3efd)id)te, mit Beifügung einer dem obtvaltenben 3mecfe gemaci nuégemdblten Literatur, dem £erneuben in die £anb ju geben, fo bufi der £ef>rer, be6 £)icfirenè der Sbafi fad)en überboben, in einem freien, belebenben und unregem den Vorfrage tbcils biefe weiter auéfùbre, tbeilé den innern ' 3ufammenbang berfelben, meldjer meifi nur burd) einjelne Dörfer, 2lbjectiöen und @onjunctionen, angebeutet merben fomite, genauer entmicfle, tbeilö ju eignem (Sfubium der ©efchichte anicite. S)a{? die ©ebrdngtbeit der ©arflellung und die 2jbficbilicbfeit be$ 2lu$brucb llnbeutlid)feit ueram lupi habe, glaube id) nid)t befurchten ju muffen ; menn aber

3. Grundriß der neuern Geschichte - S. 87

1835 - Berlin : Trautwein
§. 3. Q3ege6enljeiíett t>ott 1763—1789. 87 fdjloflcn, in welchem Sofeph ftcí> mit 38, von dem %nn, bei* ídonau und 0a(¿ad) abgegrenjtcn, ($5eviertmcilen begnügte. Sofeplj Ii. würde 1780 burd) bcn íob feiner ‘Djíutter ^tfíein/ regent; tbátig, verftanbvoll und wípbcgieríg, wünfd)te er feine Untertanen glücflid) ju madjen und nad) ^riebridfé Ii. Vorbilbe feinen 0taat ju großer innerer 0tárfe ju ergeben; bej^aíb wollte er alle Uebclflánbe fogleíd) abftcllen und bícfclbc ©efefcgebung und Verwaltung in allen feinen Éánbern entführen; allein die 33er-' fd)iebenartigfeit biefer, (Eigentum und §eftf)alten alter ©eredjt* jame hemmten feine wohlgemeinten 2»6ftd)tcn, und der nachmalige Verfud), sie mit ©ewalt burd)¿ufef¿en, erregte bcbcnf(íd)e @álj< rungen und in den Sueberlanben fogar offenen ííufftanb. Sm Saíjrc 1785 fud)te cr Vaiern burd) íaufd) ¿u erwerben, tnbem er dem Äurfürjten $arl ‘vt^eobor bcn grfijjten íf)cd der 97ieber- lanbe alé ein ^bnigreíd) Vurgunb 6ot; der Sbiberfpruch bcé^cr-' ¿ogé ^arl und die ©egcnvorfmungen Sriebridfé und (auf beffen 33eranlaffung) aud) Stujjlanb’é vereitelten jebod) biefen ^lan, und um bcn 3umib und die Verfaffung beé beutfd)en 9veicl)é vor ähnlichen S3erfud)cn in gufunft ju fid)crn, fchlojj Sriebrid) mit Äurfachfen und Hannover 1785 den beutfd)cn §ürfienbunb *), welchem halb nod) mehrere anbere bcutfd)e durften beitraten. $ riebt ich 13- fr a r 6 am 17. 3lug. 1786: gleid) grojj alé ^elbherr wie alé $6nig, gleid) auégejeid)net burd) 0d)arfblicf wie burd) unermübete ^hatigfeit, fud)te cr (Erholung in der V>cfd)áftigung mit der Edtuftf, der ‘Poefie und den Sßiffcnfd)aftcn, int Umgänge und Vricfwcchfel mit belehrten, namentlich Sorban, b’2írgené, b’2ílembert und befonberé 33o(taire, und in der Ídarfíetlung der Gegebenheiten feiner Seit. 0eine Svegieryng war wie die feincé 33a:eré cine (Eabínetéregierung, und die Verwaltung blieb im 38efentlíd)en wie biefer fíe georbnet hatte; auf baé ^riegéwefen wanbte ^riebrid) Ii. befonbere 2íufmerffamfeit, cine Steform bcé Suftijwefené licjj er burd) (Eocceji beginnen und burd) (Earmer fortfe^en, 2(nbau und Gevblferung vermehrte er burd) Urbatv mad)ungen und burd) 3lnfteblung §rember, baé ^abriíwcfen fud)te cr burd) Unterftúhungen und (Einfuhrverbote ju heben, den itu nern Verfchr befórberte er durch Einlegung von (Eanálcn; wenig that er für die allgemeine Volíébdbung, bagegen erneuerte er die ¥) Ooö. wlicv), ©ariwumg Sfuftcnounitf. 1787.

4. Grundriß der neuern Geschichte - S. 146

1835 - Berlin : Trautwein
146 $lnf;an<j jui* ^n^eiten uuö triften ^crióte. fantern 93etveibnng biefer riel bet/ jebocl) würde e$ dem Äornbatt halb feßr nacßtßeilig, daß gnglaitb anftttg / faß feittejt gatticn 5fie>= barf att ©etreibe felbfí ju yrobtteiren; der ©ewerbffetß rerfi'el burd) den großen B»ßuß englifcßer gabricate fo feßr, daß Preußen (f. ists) burcl) ißefeßwerung der ginfußr biefer, fo trie überhaupt der fretm beit fabrícate ttnb fírenge 33eauffíd)tigung der ©rettjen bai ©ebeißett feiner üjtanufaetumt tiitb gabrifett fieberte/ und aud) in Defterreicß trurbc ba$ bisherige ^roßtbitirfptfem gefd)drft, waßrenb baburd) in den meiften anberen beuffdjen (Staaten ble fcßoit frußer feßr rer= nadjldßigiett ©ewerbe nocf) meßr Pcrfíelen. Durd) 3oh; und £mtt' belirerdne jttr g&rberuttg etned freiem 93erießr$ jwifd)ett rerfdiie* benen (Staaten und grrtcßtmtg etner gemeinfamen 3ominie, befon» beri burd) den, ftd) baíb über den größten Xßeil £)eutfcßlanb’ö auibeßnenben preußtfd);beutfcßen Boflberein würde der innere fpan- bel Deutfcßlattb’i feßr bef&rberf. ©a$ 2lufbltißn der ^nbußrie Sjortugal’i trurbc baburd) uttm&glicß gemad)t/ daß der 1703 ron üttetßuen abgefd)lo(Tene Xractat unter großen 23ergúnfíiguttgett die Einführung der englifeßen gabricate gefíattefe, beren betrag riel grbßer trar al$ der 2öertß der bagegeit in Englaub eingcfüßrteit portugiefífd)ctt ^'robucte; and) der jeßt aufgefunbette ©olb* und Sianiantenreicßtßum S3rafílien’<J ging mcißentßeili in die .fjditbe der Ettglditber über/ roclcße and) unter dem Flamen portugiefifd)er ^aufíeute großen 2lntßeil an ^ortugal’i jpanbel mit biefem gattbe naßmett. ¿er ßaitbbau trnrbe burd) brüefenbe Abgaben, Soieitfdjen’ mangel nnb die ^orreeßte der S3c|ißuttgen der Grotte, bei 21bels und der ©eiftudfíeit niebergeßalten. ^ontbal’i Semüßuttgett für 21 rferbau, fpanbel und ©ewerbfleiß, $u übereilt und gewalttßatig und naeß feiner Entlaffung nießt fortgefeßt/ blieben oßne großen Erfolg, und noeß meßr rerminberte ftd) ^ortugal’d .fpanbel baburd)/ daß der jpattbel 5öra|tlien’ö naeß der 2lu£wanberuttg bei jpofei naeß biefem fiattbe und meßr nocí) naeß der Xremtuug beffclbett rom Ükutterlanbe gaitj an die 0tgldttber und jum Xßeil aueß an die granjofen tarn. £)er ijattbel, ©ewerbfleiß und ßanbbau ©panien'i rerminberte fíd) bii jttnt 2lnfange bei 18. gaßrßunberti immer meßr; ertf unter den ttwurboni, befottberi unter gerbittanb Vi. und £arl Hi./ tßat die 9iegieruttg Sdiancßei für biefelben burd) Einfußrrer* bote, <8cfbrberuttg der Eulttir ron £anbe!ígewdd)fen und Erlefditcs rung bei innertt 33erfeßri. 55eror*aber tiefe 23emüßungen feßr irtrffam werben f omiten, würden fíe burd) wieberßolte Kriege mit Euglaub geliert, und tiefer ali je faitf Sßoßlftanb, £anbel, ©etrerb- jleiß uttb Raubbau in (Spanien burd) den ^rleg gegen Oiapoleon und die iiosreißutig der Kolonien auf dem amerifaitifd)cn gefriaitbe,

5. Grundriß der neuern Geschichte - S. 150

1835 - Berlin : Trautwein
150 Qinf)cmg juv jweifen und> britfeu 9)eriobe. frtfifcf)cn Dtctionnaire. Di« Sutaleret gelangte ju nki)t geringer 23lüthe, tnt>em dem 91icolas ft)oufftn (1594 —1665), welcher ftd) fct)oii früher als 2anbfd)afts= und J>tllorienmnier einen bebeutenben 9tameu erworben ijntte/ Glaube ©el<$e, gen. Borrain (1600 — 1682)/ £e ©ueur (1617— 1655) und beren Beifgettoffe £e S3run jur ©eite trafen; die 95au^und Söilbwcrfe, weldje burd) £ubwig’S ^raditliebe ju feiner 'Berherrlichung entftanben, erhoben ftd) aber itid)t über den gefunfenen Italientfchen ©efdnnacf; die a)iu(Tf oerbattfte ihr Aufblühen dem in glorenj gebornen ßufli (1633—1687). Die mathe. matifdjeit und 9taturwiffenfd)aften würden burd) die für bicfelbctt gegvünbcfe Sifnbemie bebeutenb erweitert. Sdiit der Beit der Stegent* fdjaft trat in der geiftigen Gntwicfelung granfreidis immer mehr ein der ^oe|Tc nachteiliges, überwiegenbes ©treben nad) dem utt= mitfelbar Oiüfjlichen, eine oft felbftfüd)tige llnjufriebenheit mit dem Sbeftehcnbcn und eine/ felbft bas ^eilige perb&bttenbe, grirolitdt herpor. f^enes ©treben fpricht (Td) in der eifrigen und erfolgreid)en «Bearbeitung der matbematifchen und 9?aturwif[enfd)aften aus, um welche ftd) aujicr Slnbern der 23otanifer (juffteu (ft. 1777 )/ der ©iathematifer b’Jllembert (1717 — 1789), der funftreid) barfteüenbe Oiaturhiftorifer 23uffon (1707 — 178s) und der Ghemifer gauotftec (1743—1794) großes 93erbienft erwarben. Diefe gribolitdt würde Porudmlid) burd) ©oltaire (1(9-1—1778) begrünbet, beften Ginftuf) um fo berberblicher fein muhte, je großer fein 2ßtfc und feine ©pradigewanbtheit und die 93ielfcitigfcit war, mit welcher er ein (5pos (die jpenriabe), jahlrefdje £rauerfpiele, Epigramme und Gpi» fteln, fladje, aber anftehenb gefd)rtebene pbilofophifche ©chriften, fletne Sftomane und Grjahlungen und mehrere hiftorifche ©djriften heroorbrad)te. Die Uttjufriebenheit mit dem 93orhanbenen würde gendhrt burd) den berebten und ernften Stouffeau (1712—1778), den 23erfaffer der neuen jpeloife, eines «Ißerfs über die Grjtebung und einer (Schrift über den gefedfchaftlichen ©runboertrag, und durch Sdlontesquieu (1689 —1755), welcher über den ©etft der ©e« fefce und über die Urfachen der @rb§e und bes Verfalls bes rsmi» fchen ©taats fchrieb; befonbers aber fprad) ft* fleh aus burd) den talentpoöen, Pielfeitig gebilbeteit, aber gegen alles jperfbmmliche (Ich auftehnenben Diberot (1713—1784), welcher feine 2inftd)fen porndmlid) burd) die, Pon ihm und b'sllembert feit 1751 herausge* gebeue, große Gncpflopdbie der Söiffenfchaften, fünfte und ©ewerbe verbreitete. Die 9tepolution, welche jeboch die Gntwicfelung der politifd)en ©erebfanifeit f&rbcrfe, hemmte geiftige 33cftrebungeu auf etnige Beit; allein nach berfelbett traten ffe Pielfeitiger wteber her-» vor: die Oiaturwiffenfchaften würden erweitert durch den Boologen _

6. Theil 2 - S. 221

1832 - Cassel : Bohné
Graecia Septentrionalis. ilacedonia» 221 Melihoea je zur Stymphalis in Macedonia, oder vielmehr zu Thessalia gerechnet wurden. Zwischen dem Fl. Ha- liacmon, Erigon und Axius fanden sich folgende Städte : Irl der Bottiaeis Alorus , 77 Alcoqog; Str. 7. Pl. 4, 10. Steph. B. auf der vom Ausflusse des Fl. Ludias gebilde- ten Insel. Chalastra, Xaluotqu^ Str. 7. Pl. 4, 10. Xals- axqi]y hei Hcrodot. 7. 123. Sie lag in der Amphaxitis. oder vielmehr r;n westl. Ufer des Axius. Sie wurde von Cassander zerstört, als er ihre Bewohner nach Thessalo- nica setzte. Gephyra, ri&vqa, Briickenst. am Uebergang üb. den Axius von Pella herwärts. Pella, Ilillu, die nach Steph. B. diesen Namen von ihrem myth. Erbauer er- hielt und Bovvofioc, Eovvotina früher genannt worden seyn soll. Sie war eine der ältesten Städte des Landes und lag zum Theil in dem, von dem Fl. Ludias gebildeten Sumpfsee (Palatisia und Alakissa, Männert; Pilla, Reich.). Sie war der Geburtsort und die Residenz Philippus und Alexanders d. Gr. und ausgezeichnet durch herrliche Werke der Kunst, womit Alexander besonders sie aus- gesclnniickt hatte. Liv. 44, 40. giebt davoh folgende Schilderung: Consul (P. Aemilius) a Pydna profectus cum toto exercitu die altero Pellant pervenit — quam noti sine causa delectam esse regiam advertit. Sita est in tumulo vergente ad occidentem hibernum. Cingunt paludes inexsu- perabilis' altitudinis aestate et hieme, quas restagnantes fa- ciunt lacus. In ipsa palude, qua proxima urbi est, velut insula arx eminet, aggeri operis ingentis imposita, qui et mu- rum sustineat et humore circumfusae paludis nihil laedatur, Muro urbis conjuncta procul videtur. Divisa est intermu- rali amne, et eadem ponte jilncta; ut nec, oppugnante ex- terno , aditum ab ulla parte habeat, nec si quem ibi rex includat, ullum, nisi per facillimae custodiae pontem, effu- gium, P. Mela 2) 3. sagte von ihr: Tum Macedonum populi, qua urbes habitant, quarum Pelle et maxima et illustris. Alumni efficiunt, Philippus Graeciae domitor$ Alexanderretiam Asiae. Herodot. 7, 123. rechnete sie zu Bottiaea. Xenoph. Hell. 5. Str. 7. Pl. 4; 10. Polyb. 4, 6g» Steph. B. It. A At. Plinius nennte sie eine Colonie Julia Augusta1). Silana (unbest.); Liv. 36, 13. Aeginium, ‘Alylviov. (unbest.); Str. 7. Liv» 32, 15. 3gr 13. Pl. 4, 10» Beide St. lagen in der Silva Pieria. Auf der Nordseile des Fl. Eördaicus lagen, in der Emathia: Gnossus, Cyrr- hesie, Bryantum, nach Str. 7., Cellae, Ostrobus, am See gleiches Namens, Edessa, bei Liv. 45. 29. 30. Justjn. 7, t.- Jiöeou) bei Polyb. 5, 97* Aid tauet, beiptol. 3. (Moglaßna, 1) Eckh. D. N. V. P. r. V, 2/74. I

7. Theil 2 - S. 315

1832 - Cassel : Bohné
Mysia. 315 Berge bei Intepe von Lechevalier höchst zweifelhaft ist. Der ganze Küstenstrich zwischen Rhoeteum und Sigeum hiess ’Axouwv Aipi]v, der Achaeerhafen^ avo Strabo 18, 890. ff, die einzelnen wichtigen Tlieile, als das Schiffslager, to vavaxu&fiov, das hager der Griechen, to ot^utotisöov 'Axdixov, und die Mündung des Scamander, 2zo(i-axifivrft anzugeben versuchte. Jhltjm, to’lxiov, bei den Lateinern und von den spätem Griechen Troia, mit der Burg und Sitz des Heiligthums der Athene Pergamum, to und Pergama genannt, das alte homerische llium, lag auf einem isolirten Hügel in einer grossen Ebene, zwischen dem Simois und Scamander, nicht weit von der Kiiste, von der aus man zu ihm gelangte, indem man mehr- mals über den Scamander setzte. Dieses llium kann je- doch lediglich eine bloss mythische Existenz in Anspruch nehmen; denn nach der Mythe selbst ward es gänzlich vernichtet, und auch nicht einer der früheren Bewohner blieb in ihm zuriik, da, was von ihnen nicht getödtet und abgeführt ward, sich in das nahe Gergetha zurück- gezogen hatte. Allen gründlichen Nachforschungen zu- folge ergiebt es sich, dass die Bemühungen von Pcxcoclce, he Chevalier und Choiseul Gouffier den wahren Platz des mythischen llium Vetus auffinden und diesem das heut, türkische Dorf Bunar Baschi anweisen zu wollen, durch- aus auf unhaltbaren Annahmen beruhen. Bloss das spä- tere, von Phrygiern und andern Mysiern mit mehrern Aeoliern erbaute Altilium (denn bald hebt sich ein drit- tes llium empor) vermag es, ein geschichtliches Daseyn zu behaupten. Dieses soll die Stätte jenes frühem, ho- merisch-mythischen eingenommen haben, dem zuerst der abenteuerliche Perserkönig Xerxes eine Art von sehr- auffallender Beglaubigung dadurch verschafft, dass er, nach Herodot. 7, 42., sein grosses Heer Halt machen lässt und — der Iliadensisclien Athene die ohnfehlbar hypermythische d. i. ganz lügenhafte Hecatombe von tau- send Ochsen zum Opfer bringt; welcher Beglaubigung hernach Alexander der Gr. durch seinen Besuch dersel- den Burg, nach Arrian. Exped. Alex, 1, 11. das Siegel aufdrücken muss; wobei schon Priesterbetrug, mehr aber noch nachher, durch Vorzeigung allerhand unzähliger Merkavürdigkeiten aus dem homerisch-mythischen lliumy wacker seine Rolle spielt. Ja sogar dieses Phrygisch- Mysisch-Aeolische lliumy dessen Daseyn doch ungleich sicherer beglaubigt ist, als jener mythisch-homerischen Urstadt des Jlus, hat sich keiner langbestehenden Dauer erfreuen können; denn von ihm aus gegen die Küste hin Avird bald nach Alexanders Zeit ein Neuilium gegrün-

8. Theil 2 - S. 551

1832 - Cassel : Bohné
Palaestina. 551 'Aaoiöaa. Epiphania, *Emip<xvsiet.' Rhaphaneae, Pacpavtcu. Antaradus, ’Aviagudog. Marathus, Maga&og. Mariame, Mugjupr\. Mamuga, Mauovya. h) in der Chalybonitis: ‘2hema, Oepa. Acoraca , ’Axoguxa. Derrhima, Aegqipu. Chalybon, Xuxvßwv. Spelunca, Xarßovyxa. Barbarissus, Bagßugiooog, und beide hier näher am Eu- phrates. i) in der Chalcidice: Chalcis, Xaxxig. Asaphi- dama, ’Aocupudupa. Tolmidessa, Toxpldeooa. Maronias, ilf«- gwvdag. Coara, Koagu. k) in der Apamene: Nazama, Ivaid^«; und an der Ostseite des Orontes: Thelminissus, Otxpmooost Apamia, *Anatuua. Emesa, "Epioocc, 1) in der Laodiceae: Cabiosa od.er Scabiosa Laodicea,, Kaßitoau Auo- dlxsia. Paradisus, Jlagdösiaog. Iabruda, 3lußgovdu. —— 2) in Phoenicia; Arca,‘Agna. Palae ob iblus, lluxaioßißxog. Gabala, rdßetxu, Caesarea Paniae, Kouodgeia Uuving. — 3) in Co ele syria: Heliopolis, ‘jlhoinxohg. Ab da, mit dein Beinamen Lysanii, "Aßixu, ¿mxxvödau Avaaviov. Ga- ana, l'uuvu, /na, ”lvu. Damascus, Aapaoxog. Samulis, Xu- povxig. Abida. *Aßidu. liippus, "innog. Capitolias, Kam- zoxiag» Idara, 3iduna. Adra, “yldga. Scythopolis, Xxv&ono- noxig. Gerasa, I'toiam. Pella, llixxu, Dium, Aiov, Ga- dora, Pdöaga. Philadelphia, flnxudtxrpda. Canatha, Kava- a) in der Palmyrene: liesapha, ‘P^odcpu. Cholle, Xoxxr]. Oriza, 30gl£a. Putea, Ilovxiu. Adada, Adddu. Palmyra, Ilaxpvga. Adacha, ”Aöaya. Danaba, Aavußu. Goaria, I'oagia, Auera, Avagu. Casama, Kuaapa. Od- mana, Odpavu. Aleia, 'Airßu. Alalis, Axuxig. Sura, Xov- ga. Alamasa, ’Axupuaa. b) in der Batanea: Gerrha, Piggu. Eiere, *Exigi]. Nelaxa, Nexdga. Adrama, *Asgupu. — Die Insel Aradus, 3 Agaöog. Iv. Palaestina. Name, Umfang, Gebirge, Gewässer, Baden, Provinzen und Völker. Name. Palaestina, ¡) Jjakottötivrf. Einwoh- ner ol üaxcuötivoi. Ein aus dem liehr. Phelae- scheth gebildeter Name, womit ursprünglich nur der Landstrich im Südwesten des späteren grossem Pa-' lästiua’s bezeichnet ward, in welchem die f ü Haupt- städte Ecron, Gath, Aschdod, Aschkalon und Gaza lagen, und der gegenw. noch Falesthin heist. Es he-

9. Theil 2 - S. 163

1832 - Cassel : Bohné
Graecia Propria. Aetolia. 163 Sinus Maliacus. 5) Unter diesen im Oeta und Co- raxgebirge Apodoti, odcoroi, und Ophienses, 'Ofpiovtiq. 6) Unter diesen Locrenses Hesperii, Ao~ xqo'l ‘Eojttqiot, in der Aetolia Epictetus. 7) West- lich zwischen dem Fl. Achelous und dem Mons Pa- paetolicus Thestienses, Otörtug, und unter diesen gegen die Meeresküste. 8) Aeoles, Aioxtig, oder Cljretes, Küqtltsq Ulld Erysichaei, ^Eqvoi^ccloc; nach Ery siche, Tochter des Achelous. Städte. Im Verhältnisse zur Grösse des Landes ist die An- zahl seiner Städte sehr gering. Homer Ii. 2, 638. hat deren nur fünf angeführt, die, nebst den übrigen aus den spätem Zeiten bekannt gewordenen, grossentheils in der eilten Aetolia lagen , indem die hinzugefügte neuere Aetolia davon grossentheils entblösst war und in ihren rauhen Gebirgen nur kleine Flecken enthielt *}. Die Gesamintzahl der Städte beträgt gegen sec h s und zw ein- zig , als A. östlich vom Fl. Evenus: Calydon, tj Kalv- dmv (Ruinen, eine deut. M. nördl. von Galata, am Berge Galata, oder Chalcis); am linken Ufer des Fl. Evenus; 30 Stadien von der Küstenstadt Lykirna im inneren Lan- de 2). Der Sage nach, Apollod. 1, 7. §. 6., ward sie von Calydon, Sohn des Aetolus, gestiftet und blieb im- merfort nebst Pleuron die Hauptstadt des Landes. Zu Homer’s Zeit war sie eine der berühmtesten Städte, da sie Ii. 13, 218. und 14, 116. für ganz Aetolia gesetzt ward. Nach dem Pelopon. Kriege bemächtigten sich ih- rer die Achaeer, von denen aber Epaminondas, nach Diodor. Sicul. 15, 75. sie befreite. Noch Str. 10, 451 ff. nennt sie eine alte Zierde von Hellas, to nahuov nyooxri- fiu xrjs *Exhxdog; und die Dichter, wie Virgil. Aen. 7, 306. und Statius Theb. 7 , 204. geben ihr die Beinamen an- tiqua und pulchra. Zu Caesars Zeit galt sie noch als eine Festung. Vergl. Caes. B. civ. 3, 35. Augustus aber, der sein neuangelegtes Nicopolis emporheben wollte, plün- derte sie und brachte sie ganz herab. Dodwell sah noch sehr beträchtlichen Ruinen, die in ziemlich vollständi- gen Mauern und Thoren, einem kleinen Theater und der Acropolis bestanden. Diese sind noch an Ort und Stelle unter dem Namen Calydon bekannt, und sollen 10 bis 12 It. Meilen vom Euenus liegen. Tom. 1, 94. ff. Das Ge- 1) Eckh. D. N. P. I. V. Ii, 188. 2) D. N. P. I. V. Ii, 189. 11 *

10. Theil 2 - S. 482

1832 - Cassel : Bohné
482 Asia Maior Orientalis. 9) Samydochus, ^cc/uvdo^eg; Pt. 6, 8. 10) Can- driaces, oder Hydricicus, 'Yöoiaxog (Gatter); Amin. M. 23, 25. Pt. 6, 8. 11) Zorambus, Zoaquußog\ Pt. 6, 8. Einige ältere Geographen zählen die drei letztgenannten Flusse zu Gedrosia. Boden. Von vielen Hügelreihen und sanft ah- sinkenden Gebirgen in der Carmania Propria, am Sin. Persicus hin, durchzogen, mit grossen Ebenen; in der nördlichen, oder gegen Aria hinwärts liegen- den Carmania Deserla grossentheils nur Sandwüsten bietend, mit einzelnen Oasen. Pr ovinzen oder L ands ch af ten. A. In der Carmania Propria. 1) Budianeßpovscavip am nörd- lichsten Punkte des Pers. Meerb., und unter ihr 2) u4gdiniiis, Aydivlng. 3) Paraepap/dtis, Ijaoaitca- (ging. B. In der Caramenia Des.: 1) Cabadene, Kaßrßpvp. 2) Acanihonitis, Ay.avoondng. S t ä d t In der Carmania Propria. Carmana, Kuijukpu , in der Paraepaphitis, die heut. St. Khinnan oder Sirdjan. Portospana> noqtoanuva (Terpez). Thospis, Ooonig, Arepi- sta, Nrjmora. Alexandria, Als^uvögna. Chodda, X68öa. Ta- ruana, od. Tagmuvu. Sabis, Haßiq. Throasca, Ogouaxa. (Diiorst). Ora, Vo«. Cophanta, Kocpuvzu. Harmuza, ‘äq- pov'ca (bei Minau); bedeutende St. nah am Vorgeb. Har- mozon. Sagdiana, Xaydiuva. (bei Hinderabi); merkwür- dig durch die Zinnobergruben bei ihr. An der Meeres- küste lagen: Canthapis, Kavoumq. Combana, Kopßdva. Gogana, l'wyuvu (Konkun). Masinda<? Maoivda. Samy- dace, ~E(/pn()uy.rj. l'isa, Tuaa. Deranobila, Atnavoßilu. Ba- dara, Basuqoe. Musarna, Movadgva. Alle diese St. sind von Ptol. 6, S. genannt. Vergl. Marc. Heracl. 1, 24. In der Carmania Deserla lässt Ptolein. 6, 6. folgen- de Völkerschaften wohnen: l) Isatichae/lauxiym. 2) Zu- thiy Zovdot; beide gegen Süden. 3) Gadanopydres, Tusa- vonvdoss; über den Vorigen in der Mitte. Die Gegend nach Norden und Osten zu nennt er Modomastice, Mo- Sopaazmi]. Einige Geographen setzen in sie die Städte: Ar- ciotis, Caumata, Aradarum, und geben als Inseln an: Oaracla und Oggana im Sin. Persicus, liebst Palla, Car- jnina und Liba im Mar. Indico.
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