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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Seminare - S. 380

1912 - Breslau : Hirt
380 B. Länderkunde. — Vi. Europa. der Hummer- und Austernfang, und im Nördlichen Eismeer macht man Jagd auf Seehunde und Wale. Im hohen N nisten an der atlantischen Küste zahl- reiche Polarvögel, von denen die Eiderente die wertvollen Daunen liefert. Die Landgewässer Norwegens sind durch Lachs- und Forellenreichtum ausgezeichnet. Der Bergbau sendet vorwiegend Kupfererze, der Steinbruchbetrieb neuerdings viele Granitsteine ins Ausland. Die Industrie arbeitet, mit Ausnahme der- jenigen, die sich auf die Forstwirtschaft und Fischerei gründet, fast ausschließ- lich für den einheimischen Bedarf. Als Betriebskräfte benutzt sie bei dem Mangel an Kohle die wasserreichen, durch starkes Gefälle ausgezeichneten Flüsse. Die Nähe des Meeres und der Hafenreichtum der Küste lockten die Bewohner Norwegens schon sehr früh auf das Meer hinaus. Schiffahrt und Handel ernähren heute ein Sechstel der gesamten Bevölkerung. Die norwegische Handelsflotte1 übertrifft an Zahl der Schiffe, auch der Dampfer, die deutsche Flotte; aber sie erreicht, da die Norweger meist kleinere Schiffe verwenden, noch nicht die Hälfte des Tonnengehaltes unserer Handelsmarine. Schon die kleinere Hälfte der norwegischen Handelsflotte reicht für die Bedürfnisse des eigenen Handels aus; die meisten Schiffe stehen in fremden Diensten, weshalb die norwegische Flagge in allen Meeren der Erde anzutreffen ist. Der Außen- Handel ist seit 1885 auf das Doppelte gestiegen; er übertrifft im Ver- hältnis zur Bevölkerungszahl noch den deutschen. Die Hauptverkehrsländer sind Deutschland und England; dieses hat den Hauptanteil an der Aus- fuhr, jenes an der Einfuhr Norwegens. Deutschland bezieht aus Nor- wegen Fische, Tran, Holz, Eis und Steinmetzarbeiten und führt dorthin landwirtschaftliche Erzeugnisse und Industriewaren aus. Die langschmale Erstreckuug Norwegens längs einer mit tiefen Einschnitten versehenen Meeresküste und die Schwierigkeit der Anlage von Eisenbahnen, besonders auch in der Richtung der Küstenerstreckung, bringen es mit sich, daß ein Teil des Binnenhandels durch die Seeschiffahrt bewältigt wird. Im Verhältnis zur Flächeugröße — nicht aber im Verhältnis zur Ein- wohnerzahl — ist die Eisenbahnlänge gering. Das Land besitzt nur zwei größere Bahnen: die von Kristiania nach Bergen und die wundervolle Ge- birgs'bahn Kristiania—trondjhem. Dagegen ist ähnlich wie in der Schweiz das Telegraphen- und Telephonnetz weit ausgedehnt. Für die Deutschen bildet das Land der Fjorde und der Mitternachtssonne ein bevorzugtes Reiseland. ll) Bevölkerung. Tie Norweger sind nordgermanischer Abstammung. Rauhes Klima und harte Lebensbedingungen haben sie zu körperlich kräftigen und geistig hervorragenden Menschen erzogen. Seetüchtigkeit und im Seeleben ge- wonnener Wagemut 2 ließen berühmte Polarforscher (Nansen, Amundsen) erstehen und gaben dem ganzen Volke einen ausgesprochenen Freiheits- und Unabhängig- keitssinn. Die Volksbildung steht auf hoher Stufe, obwohl das Wohnen in Einzelhöfen und die weiten Entfernungen einem geordneten Schulunterricht große Schwierigkeiten bereiten (Wanderlehrersystem). Die alte norwegische Sprache 1 Vgl. §§ 235, 365. 2 Als Normannen oder Wikinger waren sie im Mittelalter gefürchtete Seeräuber; ihre kühnen Fahrten führten sie auch nach Island, Grönland, ja selbst nach Nordamerika, das die Norweger schon ein halbes Jahrtausend vor Kolumbus entdeckten und besiedelten.

2. Für Seminare - S. 384

1912 - Breslau : Hirt
384 B. Länderkunde, — Vi. Europa. Riddarhoimskirche. 206. Stockholm. Blick auf Mälar-Hafen am Ausfluß des Mälar-Sees (Süßwasser) in die Ostsee (schwachsalziges Wasser). Eisenbahnbrücke. Deutsche Kirche. Norden durchziehen. Mit der Linie von Lnleä über Gelliväre nach Rar- wik (Osoten-Bahn) wurde die nördlichste Eisenbahn der Erde geschaffen; die Verbindung mit Finnland ist der Vollendung nahe. Dazu kommen ein vorbildlich eingerichteter Post-, Telegraphen- und Fernsprechverkehr und eine lebhafte Binnenschiffahrt. Mit England, Deutschland, den russischen Ostseehäfen, Dänemark und Frankreich unterhält Schweden einen regen Seeverkehr. Sein Handel macht das Doppelte des norwegischen aus; auch der mit dem Deutschen Reiche erzielt den doppelten Umsatz. Deutsch- laud erhält von Schweden Eisenerze, gesägtes Nadelholz, Steine und Felle und gibt dagegen Webwaren, Getreide und Maschinen ab. Die wichtigsten Verkehrslinien nach dem Deutschen Reiche führen von Stockholm über Trellebörg — Saßnitz — Stralsund nach Berlin in 22 Stunden und von Malmö über Kopenhagen nach Kiel Std.) und Lübeck (Dampferfahrt, 12 Std.). 6) Bevölkerung. Die Bevölkerung Schwedens gehört mit Ausnahme der wenig zahlreichen Finnen und Lappen zu den Germanen. In der Volksbil- duug stehen die Schweden mit in der ersten Reihe der Kulturvölker. Trotz ihrer Stammverwaudtschast mit den Norwegern bilden sie ein nach Geistesrichtung, Charakter und Sprache von diesen verschiedenes Volk, das meist dem Ackerbau und der Viehzucht, also bäuerlicher Beschäftigung obliegt. Weniger verschlossen als der Norweger, ohne ihm jedoch an Tapferkeit und Mut nachzustehen, stolz auf die Erinnerungen einer vergangenen, großen Zeit, ist der Schwede konservativer, auch aristokratischer gesinnt als sein westlicher Nachbar. Die schwedische Sprache ist

3. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 149

1896 - Breslau : Hirt
Königreich Preußen. 149 bevölkert und ungemein gewerbthätig, so daß der Gewerbfleiß in Metall- waren den Hauptberuf bildet. Welchem Stamme gehört die Bevölkerung an? Münster, Hst., bedeutender Getreidehandel und Sitz des westfälischen Adels (1648). Minden an der Weserscharte; von hier führt die Straße nach Köln über Bielefeld, den Hauptsitz der Leinwandweberei. Paderborn ist Bischofssitz. Arnsberg, an der Ruhr, im Lande der Steinkohlen und des Eisens. Bochum und Dortmund (110000 E.) sind Mittelpunkte der westfälischen Kohlen- und Eisen-Industrie. Soest liegt in sehr fruchtbarer Umgebung, und Hamm ist der wichtigste Eisenbahnknotenpunkt der Provinz. 11. Die Provinz Hannover*) (R: Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Stade, Osnabrück, Aurich) reicht vom Harz und vom Weser-Berglande bis znr Nordsee, von der Elbe bis zu den Niederlanden und ist durch Olden- bürg in 2 Hauptstücke gegliedert. Die Bevölkerung (zu welchen Volksstämmen gehörig?) nährt sich Haupt- sächlich durch Landwirtschaft. Im N.w. liegen weite Moorflächen, im O. die sandige Lüneburger Heide; aber an den Fluß- und Küstenrändern lagert reichster Marschboden. Wo ist das Land reich an Sal^? Was liefert der Bergbau? Im S.o. viel Zuckersiede.rei und Zementfabriken und auf dem > Marschboden Ziegeleien. Nordseebäder sind Borkum und Norderney, das be- denkendste unserer Seebäder. — Im Wesergebiete: Hannover, gewerbsleißige Hst., Mittelpunkt der u.w.-deutschen Bahnen, mit Linden 245000 E., an der Leine, wie auch die Universität Göttingen; ferner die alte Bischossstadt Hildesheim, „das Nürnberg des Nordens". Ter Harz hat zahlreiche Bergwerksstädte, unter ihnen Goslar, mit der Kaiserpfalz (s. S. Iii). — Im Elbgebiete: Lüneburg, in der Lüneburger Heide, und Stade, am Anfang der obstreichen Elbmarsch, den? Alten Lande. — Im Emsgebiete, dem w., vom Hauptlande durch Oldenburg fast ganz abgetrennten Teile, Osnabrück, mit bedeutender Eifenverarbeitnng, Weberei und Spinnerei. — Zu Hannover gehört das von Oldenburg eiuge- schlossene Jadcgcbict, mit Wilhelmshaven, dem deutschen Kriegshafen an der Nordsee. 12. Die Provinz (Elbherzogtümer) Schleswig-Holstein**) mit Lauen- bürg (R: Schleswig) erstreckt sich „meerumschlungen" von der Elbe über die Eider bis an die Königsau. Im O. wohnen Niedersachsen (Angeln, Holsten) und germanisierte Slawen, im N. Dänen, im W. Nordfriesen, die zum Teil noch ihre alte Volkssprache reden; unter ihnen haben sich die Bewohner von Dithmarschen, in der Ecke zwischen der Eider und der Elbe, durch ihre Freiheitskämpfe ausgezeichnet. — Der sehr fruchtbare, seeeu- und söhrdenreiche O. und die unfruchtbare hohe Geest der Mitte sind Teile des n. Landrückens, der W. hat Marschland. Die Erwerbs- quellen sind zumeist Ackerbau und Viehzucht (Rinder), sodann Fischerei***) und Seehandel, in Holstein ist auch das Großgewerbe ziemlich entwickelt. — Die nordfriesischen Inseln werden der Seebäder wegen viel besucht; so u. a. Sylt und Föhr. — In Schleswig: Schleswig, Hst., und Flensburg, an den gleich- namigen Buchten. Der Insel Alfen gegenüber liegt Düppel (1864-) auf der Halbinsel Sundewitt. Die größte Stadt Holsteins ist Altona, 150000 E.; sie grenzt unmittelbar an Hamburg und ist die erste Handels- und Fabrikstadt *) Oehlmann, Landeskunde von Brauuschweig und Hannover. Breslau 1889. **) Scholz, Landeskunde der Provinz Schleswig-Holstein. 2. Ausg. Breslau 1891. ***) S. Bilderanhang S. 183.

4. Teil 1 = Grundstufe - S. 82

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Länderkunde. 1. Das Hauptland besteht ans der Halbinsel Jütlaud und zahl- reichen s.-ö. davon gelegenen Inseln, von denen die größten Seeland und Fünen sind. Zwischen Jütlaud und Skandinavien das Skager Rat und das Kattegat, zwischen Schweden und Seeland der Sund, zwi- scheu Seeland und Fünen der Große Belt, zwischen Fünen und Jüt- land der Kleine Belt. — Das ganze Gebiet ist Tiesland und weist nur niedrige Bodenwellen und Hügel auf. Ju Jütland finden sich an der Ostküste entlang ziehend die letzten Ausläufer des baltischen Landrückens. Das Klima ist ein mildes Seeklima. Die Inseln sind durchweg sehr fruchtbar und weisen schöne Ackerfelder, Wiesen und Herr liehe Buchenwälder auf. Jütland hat nur an der Ostküste guten Boden- auf der längern Westabdachung ist es sandige, teilweise morastige Heide mit einer für Schiffe unnahbaren („eisernen") flachen Dünenküste, welche zndem noch von mehreren Sandbankgürteln begleitet wird. — Zu Däne- ina rk gehört auch die Ostseeinsel Bornholm. Die Dänen sind nord germanisch er Abstammung und fast durchweg evangelischer Konfession. Ackerbau und Viehzucht sind ihre Hauptnahrungsquellen, demnächst Seehandel. Die Industrie ist wenig entwickelt. Die Volksbildung steht ans hoher Stnfe. — Ehemals war Dänemark die herrschende Macht in Nordeuropa und besaß noch bis 1814 ganz Norwegen. Bis 1864 stand anch Schleswig - Holstein unter dänischer Herrschaft. Kopenhagen (Kaufmannshafen), Haupt- und Residenzstadt auf See- land, umfaßt Vs aller Staatsangehörigen (376 Tsd. (£.), große Seehandels- stadt. befestigter Kriegshasen, Mittelpunkt des nationalen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens von Dänemark- Universität. — Aus allen diesen Ursachen übt K. einen ähnlich bestimmenden Einfluß auf das Gesamt- königreich aus, wie Paris auf Frankreich. 2. Äie nordischen Inseln. Die Färöer (Schafinseln) sind 25 kleine, kahle, steile und baumlose Felseninseln im Atlantischen Meere- Das Klima ist ein rauhes Seeklima- Die (11000) Bewohner ernähren sich von Fischfang, Schafzucht und dem Verkauf von eingesammelten Eider- dunen. Island (Eisland), nächst Großbritannien die größte Insel Europas, fast so groß als Bayern, Württemberg und Baden zusammengenommen, liegt hart am nördl- Polarkreis. Es ist ein baumloses Gebirgsland voll schauerlicher Einöden, Schnee- und Eisfelder, durchzogen von einer Kette (29) thätiger Vulkane, unter denen die Hekla der bedeutendste ist- Zahlreiche heiße Springquellen siud über die ganze Insel verbreitet. Tie bedeutendste ist der große Geysir- — Das rauhe Seeklima macht Getreidebau un- möglich. Die n. Küstengebiete weisen indes gute Weideflächen auf- — Die (72000) Bewohner sind nordgermanischer Abstammung und ernähren sich vom Fisch- und Robbenfang, dem Einsammeln von Eiderdnnen und von der Schafzucht Das Pferd ist als Reittier sehr geschätzt, das Renntier lebt wild und wird gejagt. Ein Haupterzeugnis ist das „isländische Moos". Die Bewohner zeigen in ihrer entlegenen Heimat viel Sinn sür Bildung und Wissenschaft. Obwohl keine Volksschulen bestehen, findet man doch kaum einen Isländer, der nicht lesen und schreiben könnte. Die alten nordischen Götter - und Heldensagen haben sich bei den Isländern am schönsten erhalten. — Reykjavik (Rauchbucht) Hst. ander S.-W.=$üste (2000 E.) 3. Die britischen Inseln. (315 000 qkm, 38 Mill. E.) 1. Vag Land. Das britische Juselreich besteht aus deu beiden großen Inseln Großbritannien und Irland und zahlreichen kleinen Inseln.

5. Geschichte des Mittelalters - S. 31

1888 - Wiesbaden : Kunze
5, 2. Attila. 31 seiner Leute in die Heimat gesandt, um Verstärkung zu holen. Diese schilderten ihren Landsleuten die Feigheit der Briten, rühmten den Reichtum der Insel und forderten zum Mitzug auf. So brachten die Abgeordneten 16 wohlbemannte Schiffe zurück; auch des Hengist schöne Tochter war erschienen und wurde von Vortigern zur Gemahlin genommen. Hengift erhielt die Landschaft Kent als Eigentum und benutzte seinen Einfluß bei Vortigern, um immer mehr Mannschaft aus Germanien herüber kommen zu lassen. Zu spät merkten die Briten die Absicht der Fremden. Nach mehreren vergeblichen Versuchen, sich derselben wieder zu entledigen, mußten sie endlich die Oberherrschaft des Landes den Deutschen überlassen und zogen sich teils nach Cornwallis und Wales, teils nach der Bretagne zurück. Die Angeln und Sachsen gründeten im Laufe von 130 Jahren sieben Königreiche: Kent, Sussex, Wessex, Essex, Ostangeln, Northumberland und Mereia, welche König Egbert I. 827 zu einem Reiche vereinigte. 2. Attila. Der Untergang des weströmischen Reiches. Um die Mitte des 5. Jahrhunderts beunruhigten die Hunnen, welche seit ihrer Ankunft in Europa als Nomaden unter verschiedenen Häuptlingen von den südrussischen Steppen nach Ungarn bis zur Donau vorgedrungen waren, die westlich gelegenen Länder. Attila oder Etzel (433 — 453), ein gewalttätiger Despot, dessen hölzerne Hofburg an der Theiß lag, hatte die Herrschaft fast aller Hunnenstämme an sich gebracht und viele andere Völker, wie die Ostgoten, Gepiden, Langobarden, Burgunder rc. sich dienstbar gemacht, deren Fürsten und Großen an sein Hoflager kamen. Sein Äußeres verriet den Mongolen. Er war klein von Wuchs, hatte einen großen Kopf mit kleinen, lebhaft blickenden Augen, platter Nase, ein bartloses, schmutzig gelbes Gesicht und kriegerischen Sinn. Er wird als bedachtsam, stark von Entschluß, nicht unerbittlich gegen Flehende und gnädig gegen Unterwürfige geschildert. Mit Klugheit überblickte er die Verhältnisse seiner Zeit, und mit berechnender List griff er in dieselben ein. Sein stolzes Selbstvertrauen wurde durch den Besitz eines Schwertes erhöht, welches ein Hirte in der Erde vergraben fand und für die Waffe des Kriegsgottes ausgab. Attila selbst betrachtete sich als eine Zuchtrute in der Hand Gottes, nannte sich deshalb Gottesgeißel und strebte nach der Herrschaft über den ganzen Erdkreis.

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 127

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
127 unterseeischen Telegraphendraht verbunden; derselbe beginnt im äußersten Süd- westen Irlands, auf der im Valentia-Hafen gelegenen Insel Valentia, und endet in der Triniti-Bay der Küste von Neufundland. Innerhalb einer halben Stunde befördert der Kabel eine Depesche von der alten zur neuen Welt und um- gekehrt. Diese Thätigkeit des englischen Volks in allen Zweigen der Gewerbe und des Handels ist auch die Veranlassung zu dem ungeheuren Reichthum, welchen man in England findet. Da aber die Maschinen unzählige Men- schenhände entbehrlich machten und zugleich die Bevölkeruug Englands in den letzten 200 Jahren um 24 Millionen sich vermehrt hat, so ist es begeiflich, daß viele Tausende nur zur Fristung ihres Lebens um einen beispiellos bil- ligen Lohn arbeiten. Dies ist der Grund, warum neben dem unermeßlichen Reichthum in England die entsetzlichste Armuth auftritt. Am schroffsten tritt der Gegensatz zwischen Reichen und Armen in Irland auf. Daselbst findet man wenig Dörfer, aber weitläufige Güter des Adels und der Geistlichkeit, auf denen die Hütten der armen Iren unansehnlich umherliegen. Die vor- nehmen Herrn leben in London, verpachten ihre Güter an die meistbietenden Pächter und diese wieder an Unterpächter, welche dann nach Abzug des hohen Pachtes kaum Kartoffeln mehr erübrigen, sich und ihre Familie zu ernähren. Zu dieser Armuth gesellt sich bei den Irländern noch Rohheit und Unwissenheit. Es ist berechnet worden, daß die Dampfkraft, welche im vereinigten Königreiche setzt verwandt wird, die Kraft von 400 Mill. Menschen ersetzt, d. h. doppelt so viel, als erwachsene Männer auf dem Erdball leben. Das englische Volk ist ans mehreren Stämmen entstanden. Zu den keltischen Urbewohnern, den Briten, gesellten sich die eroberungssüchtigen Rö- mer. Ihnen folgten germanische Stämme, die Angeln und Sachsen, welche 7 Königreiche daselbst errichteten. Diese Heptarchie ward um 827 vereinigt, erreichte unter Alfred d. G. (900) die größte Blüthe und ward 1066 eine Beute der eingefallenen Normannen, welche unter Wilhelm dem Eroberer aus der Normandie herüberkamen. Aus den Sprachen der Briten, Römer, Angeln und Sachsen, Normannen und Franzosen ist die englische Sprache zusammen- gesetzt, welche ihre Abkunft nicht zu leugnen vermag. Der Engländer unterscheidet sich durch seinen Charakter und sein Be- nehmen wesentlich von den andern Europäern; er ist ernst und nachdenkend, gegen Fremde äußerst zurückhaltend, wortkarg, zuweilen trübsinnig, und auf sein Land stolz. Er hält sein Vaterland für das beste und geordnetste, und sieht in politischer Beziehung einigermaßen mit Bedauern auf andere Völker herab. Ueber Alles schätzt er im Leben den Comfort, d. i. Behaglichkeit und Bequemlichkeit, womit Ueberfluß, Reinlichkeit und Zierlichkeit in Nahrung, Wohnung und Kleidung unzertrennlich verbunden sind. Freiheit, strenger Rechtsstnn und Frömmigkeit zeichnen den englischen Städter und Landmann aus. Der Ernst und die Ruhe, welche wir im englischen Charakter vorherr- schend finden, mag neben der Erziehung auch dem eigenthümlichen Klima zuzuschreiben sein. Die feuchte, dicke Luft in England muß auf das Gemüth anders wirken, als der heitere blaue Himmel oder die trockene reine Alpen- lust in Italien und im Alpenland. Dieser Ernst schlägt bei den Englän- dern nicht selten in eine Art von Trübsinn um, den Spleen, welcher sie zu ganz auffallenden Dingen, oft zum ausgesuchtesten Selbstmord verleitet.

7. Die politische Geographie - S. 23

1857 - Emmerich : Romen
23 Ii. Königreich Norwegen, 5800 Q.-M. mit l'/s Miü. E. Der Abstammung und Sprache nach sind die Norweger den Schwe- den verwandt, und ebenfalls lutherischer Religion. In den Gebirgen leben sehr abgesonderte Stämme von alterthümlich einfachen Sitten. Im Allgemeinen steht die Gesittung auf gleichem Standpunkt, wie in Schweden. Auch in den Nahrungsquellen stimmen beide Länder überein. Die Verfassung Norwegens ist constitutionell monarchisch; der sehr bevorrechtete St orthing (Reichstag) ist ans Volksabge- ordneten, nicht aus ständischen, zusammengesetzt. — Eintheilung des Staates in 5 Stifter, die in 17 Aemter zerfallen: 1. Christiania oder A g g e r h u u s (4 Aemter), die süd- östlichste Landschaft, der fruchtbarste und volkreichste Theil.— (Si)vi- sti aut a, am Meere, 26000 E. Hptst. Univers. Hafen, Handel, Fabr. (Geschleifte Bergfest. Aggerhuus). Kongsberg, bedeu- tendste Bergst. Norwegens, 8000 E. Berühmtes Silberbergwerk. L a u r w i g, 3000 E. Großes Eisenwerk. 2. Christianfand (4 Aemter), die südwestl. Landschaft. — Christiansand, am Meere, 8000 E. Hafen, Schiffbau, Eisenwerke. 3. Bergen (4 Aemter), an der Westküste südl. von 62° N. — Bergen, an der Küste, 24000 E. Hauptplatz des Stocksifch- und Häringhandels. Felsenfestung Bergenhuus. 4. D r on th e i m (3 Aemter), die Landschaft nördlich von den Stiftern Bergen und Christiania, bis etwas über 65° N. hinaus.— Drontheim, an dem Fiord gl. N., 14000 E. Krönungsst., Handel. Röraas, Bergstadt im rauhen Quellbezirk des Glom- men, 3000 E., die höchste Stadt von Europa. Großes Kupfer- bergwerk. 5. N o r d l a n d mit F i n n m a r k e n (2 Aemter), der nörd- lichste Theil der Halbinsel, und die Gruppe der Lofodden ent- halten keine Städte, nur einzelne Weiler und Höfe. Außer Europa besitzt die Krone Schweden nur die Insel St. Barthelemy in Westindien, 3 Q.-M. mit 15000 E. §. 11. Der dänische Staat. Der dänische Staat, 2600 Q.-M. mit 2% Mill. E. besteht ans Jütland, den dänischen Inseln (s. top. Geogr. S. 29), Born- holm, den Färöern, den deutschen Bundesstaaten Holstein und Lau- enburg und Island. Außer Europa gehören dazu noch unbedeutende Kolonien auf Grönland, drei der kleinen Antillen (St. Croir, St. Thomas und St. Jean) und einige Handelsfactoreien in Guinea. Die eigentlichen Dänen sind, wie die Norweger und Schweden, germanischen Stammes; die Bewohner von Holstein und Lauenburg und größtentheils von Schleswig (Süd-Jütland) sind Deutsche, die Isländer norwegischer Herkunft. Die Consession ist die lutherische. Hinsichtlich der Gesittung wie der ganzen geistigen Entwicklung steht Dänemark unter dem Einflüsse von Deutschland. Nahrungsquellen:

8. Die außereuropäischen Erdteile - S. uncounted

1911 - München : Oldenbourg
Amerikanischer Fall, 380 m breit, 49 m hoch Ztegenwsel Kanadischer oder Husetsensall, S78 in breit, 44 m hoch Niagarasall. Der Niagarafall ist der großartigste Wasserfall der Erde und liegt in einem canonartigen Tal. Seine Wassermasse (80 Mill. cbm in der Stunde) stürzt über ein 25 m dickes, horizontales Kalklager, unter dem weiche, leicht zerstörbare Tonschiefer liegen. Daher fehlen dem Falle Stufen und er weicht infolge der Unterspülnng immer mehr zurück, im Jahre etwa 1/3 m. Nach 7000 Jahren müßte er den Eriefee erreicht haben.

9. Die außereuropäischen Erdteile - S. 56

1911 - München : Oldenbourg
56 Amerika. Ferner gehören hierher die beiden zusammenhängenden Halbinseln Neubraunschweig und Neuschottland, dieses mit dem eisfreien Kriegshafen Halifax, und die Insel Neu- fundland (vor dem Lorenzbusen). Auf der großen Bank im So. ergiebigster Stockfischfang. L. Die Kordilleren beginnen in der Halbinsel Alaska und ziehen längs der reichgegliederten und von warmen Meeresströmungen bespülten Fjordküste hin. In der Küstenkette an der Grenze von Alaska der Eliasberg und diesem be- nachbart der Mac Kinley (ftnle), 6200 m, der höchste Berg Nordamerikas. Das Gebirgsland bildet die Provinz Britisch-Colnmbia. Ihr Hauptreichtum besteht in Mineralschätzen (am Frasersluß Gold) und Wäldern. Die Bewohner von Britisch-Nordamerika sind vorzugsweise englischer Abkunft und protestantischer Religion; doch ist auch das katholische sran- z ösische Element, besonders im O., stark vertreten. — An Indianern zählt man über 90000. Ihre wichtigsten Körpermerkmale sind folgende: kupferrote Hautfarbe, schlichtes, grobes, schwarzes Haar, wenig Bart, untersetzte Statur, niedrige Stirn, stark hervortretende Backenknochen und breite Lippen. Verkehr. Sehr viel ist in neuester Zeit in Britisch-Nordamerika für Ver- kehrsmittel geschehen. So besteht vom Unterlaufe des Lorenzstromes bis zum Westende des Oberen Sees eine ununterbrochene, über 3000 km lange Schiffahrts- linie. Die Kanadische Pazifikbahn zieht von Quebec bis Vancouver am Stillen Ozean in einer Länge von 4460 km; sie stellt in Verbindung mit den entsprechenden Dampferlinien nach Japan, China und Australien von England aus die kürzeste Strecke nach diesen Ländern dar. Englisch sind auch die Bermuda-Inseln, ganz einsam gelegene Korallenbauten zwischen dem Britischen Nordamerika und Westindien. Alaska, am Beringsmeer gelegen, mit Fisch- und Pelztierfang, Holzhandel und Goldgräberei, gehört zu den Vereinigten Staaten von Amerika. Gold wird besonders an der britischen Grenze und beim Kap Nome (nöm) unweit der Berings- straße gefunden. Die Vereinigten Staaten von Amerika (Union). Größe. Die Vereinigten Staaten umfassen das ganze Gebiet zwischen Britisch-Nordamerika und dem Golf von Mexiko und zwischen dem Stillen und dem Atlantischen Ozean; es gehören somit zu ihnen die Atlantische Küsten- ebene, die Alleghanies (elegenis), das ganze Mississippibecken und ein großer Teil der Kordilleren. Die Größe dieses Reiches beträgt einschl. der Territorien Alaska und Hawaii 9,4 Mill. qkm (Europa 10 Mill. qkm). Die Vereinigten Staaten sind das größte Kulturgebiet Amerikas. Einwohner. Von den 92 Mill. Einw. sind die meisten englischer Ab- kunst, Iankees (jänkis). Die englische Sprache ist datier die Sprache der Regierung, der Geschäfte und des Umgangs, die vorherrschende Religion ist die protestantische. Nächst dem angelsächsischen hat das deutsche Element die größte Bedeutung: 10—11 Millionen sprechen deutsch. Die Farbigen (Neger und Mulatten), gleichfalls 8 — 9 Mill., leben besonders im So. Die Ur- einwohner, die Indianer, sind aus rund 1h Mill. zusammengeschmolzen. Die Bevölkerung der Union ist also keine einheitliche. Für Einwanderer bietet das Land noch viel Raum; denn die mittlere Dichte beträgt erst 12 Einw. auf 1 qkm (in Deutschland 120).

10. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 44

1847 - Berlin : Reimer
44 B. Volks- und Staatsverhältnisse. 59. Bevölkerungs-Zahlen.*) Die dänische Monarchie 2,200000 Einw.; dah. auf I ^Zml. 77o Im Königreich Schweden 3,138000 - - - - 386 Im Königreich Norwegen 1,243000 - - - - 213 In allen skandinavischen Reichen daher nur wenig über 6,500000 Men- schen, d. i. wenig mehr als z. B. in Böhmen und Mähren sich finden h. — Aber nicht alle Theile sind gleich dünn bevölkert; im Königreich Dänemark wohnen . . 1,283000; daher auf Isuml. 1911 M. - Herzogthum Schleswig .... 348000; - - - 2118 - die deutschen Herzogthümer haben. . 500000; - - - 2690 - - Färöer.................. 7000; - - - 175 - Island............................. 56000; - - - 31 - Auch in Schweden und Norwegen ist die Bevölkerung sehr ungleich vcrtheilt, indem die südlichen und südwestlichen, namentlich die Küstengegenden viel dichter bewohnt sind, als die nördlichen, nordöstlichen und binncnländischcn. — 60. Abstammung und Sprache. Schweden und Norweger gehören mit den Dänen und Isländern zu einem und demselben Zweige der germanischen Völkerfamilie. Aber die Verschiedenheit ihrer Sprachen stempelt sie zu verschiedenen Nationen. In Norwegen hört man, außer der norwegischen (alt-norwegischen) Zunge, die sich in den Hochgebirgsthälern behauptet hat, auch die dänische, na- mentlich in den größeren Städten und Küstengegenden des Landes, und noch mehr einen dänischen Dialekt (Norske oder Neu-norwegisch). — Außer Schweden und Norwegen gibt es auf der Halbinsel gegen 20000 Finnen und Lappen, vorzüglich im hohen Norden, aber auch an den bothnischen Küsten. — Im dänischen Reiche wohnen mehr als 700000 Dentsche, und zwar nicht blos in den zum deutschen Bunde gehörigen Herzogthmrn., sondern auch in Schleswig, selbst noch hie und da im südl. Jütland. Aber je weiter gegen N., desto mehr tritt die verwandte dänische Bevölkerung an ihre Stelle; diese ist über Jütland und die Inseln fast ausschließlich, aber auch über die Färöer und Island verbreitet, neben den dortigen, eigcnthümliche Sprachen redenden skandinavischen Stänimen. 61. Religion. Die lutherische Kirche ist die allgemeine in allen drei Reichen. Die Zahl der Katholiken und Juden ist überall sehr gering. Au- ßerdem, im äußersten skandinavischen Norden, wenige lappische Heiden, deren Bekehrung, durch ihre Jsolirung u. ihr nomadisches Umherschweifen mit ihren Rcnnthicrhcerden zwar erschwert, jedo.ch im lebhaften Fortschrciten ist. — 62. Volksthümlichkeit und geistige Kultur.— Die skandinavischen Nationen gehören zu den gesittetsten Völkern Europa's. Edle Natnranlage, ei- genthümlicher Bildnngsdrang und sorgfältige Pflege des Unterrichtswesens ha- den, — ungeachtet der ans der Weite und Unwirthbarkeit der spärlich bewohn- ten, unwegsamen Räume hcrvorgehenden Schwierigkeiten, — die allgemeine Verbreitung christlichen Sinnes und nützlicher Kenntnisse möglich gemacht. Desto widriger vas (indeß glücklicherweise abnehmende), durch die Berührung mit Frem- den und den Branntweingenuß herbeigeführte sittliche Verderben, welches unter ') Für d. I. 1840.
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