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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 249

1906 - München : Oldenbourg
45. Der Bucintoro auf dem Starnberger See. 249 und bemalten großen Rudern arbeiteten paarweise, in die bayerischen Nationalfarben gekleidet, 68 Mann, an den kleineren 32 Mann. Acht Mann waren zum Anker, der am Vorderteile des Schiffes herabhing, und zwei Mann zum Auspumpen bestimmt; somit hatten im untersten Verdecke 110 Arbeiter ihre Stelle. Überhaupt waren oft bei 500 Personen auf dem Schiffe. Dennoch erreichte dessen Senkung unter den Wasserspiegel niemals ganz die Tiefe von drei Schuh und es blieb daher immer gefährlich, bei heftigem Wind zu fahren oder sich der Segel zu bedienen. Es begreift sich, daß bei so reicher Ausschmückung der Bucintoro einerseits als ein Wunderwerk gepriesen wurde, anderseits aber auch die Herstellungskosten desselben nicht geringe gewesen sind. Sie mögen sich auf die Summe von etwa 20000 Gulden belaufen haben. Wenn der Bucintoro „in See stach", war er immer von einer Anzahl anderer Schiffe umgeben, welche zum Teil nach der äußereu Farbe benannt waren und zusammen mit dem prächtigen Bucintoro, angefüllt mit einer heiteren, festlich gekleideten Menge, einen überaus malerischen, entzückenden Anblick gewährt haben müssen. Die Geschichte des Bucintoro auf dem Starnberger See ist wesentlich eine Geschichte der Festlichkeiten, die mit demselben und auf demselben gefeiert wurden, sei es daß fremde Gäste zum Besuche des bayerischen Hofes kamen, wie z. B. 1671 der Erzbischof Maximilian Gandolf von Salzburg, oder aus besonderen Anlässen, wie im Jahre 1722 gelegentlich der Vermählung des Kurprinzen Karl Albrecht mit der österreichischen Kaisertochter Maria Amalia. Eine der häufigsten und beliebtesten Festivitäten war eine Hirsch-Seejcigd, wie eine solche aus einem Gemälde im neuen Nationalmuseum zu München zu sehen ist. Man jagte den Hirsch durch eine Waldeslücke an den Ufern in den See, ihm nach stürzten unzählige Jagdhunde; alle Fahrzeuge eilten dem schwimmenden Hirsch nach, umzingelten das geängstigt? Tier, dessen Leben endlich ein Stoß mit einer gewichtigen Partisane inmitten des Sees endigte. Kurfürst Marl Albrecht war der letzte Herrscher Bayerns, der sich aus dem Bucintoro vergnügte. Im Jahre 1741 oder 1745 mußte das Pracht-schiff ans Land gebracht werden, weil es schadhaft geworden war und der Ausbesserung bedurfte. Da aber die Kosten hierfür nicht unerhebliche gewesen wären, nahm man von einer solchen Abstand. In den Jahren 1753 und 1757 wurde der Gedanke einer völligen Wiederherstellung oder Neuerrichtung de* Bucintoro mehrmals erwogen, aber schließlich ebenfalls wegen der Hohe der hierzu nötigen Summe ausgegeben, vielmehr (12. Januar 1758) beschlossen den Bucintoro ganz abzubrechen, was dann auch alsbald ausgeführt wurde. Von dem ganzen Prachtbau ist heutigentags nichts mehr vorhanden als die oben ermähnte fetatue der Pallas, welche das bayerische Nationalmuseum 1862 als Geschenk erhielt, und ein paar Laternen, die sich im Privatbesitze befinden.

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 247

1906 - München : Oldenbourg
45. Der Bucintoro auf dem Starnberger Lee. 247 Als Vorbild diente der venezianische Bucintoro, welcher im Jahre 1605 hergestellt worden war. Man ahmte ihn jedoch nicht sklavisch nach, sondern es ward in einem wesentlichen Punkte eine Änderung vorgenommen. Der venezianische Bucintoro hatte immer nur zwei Stockwerke: das eine unten, in welchem sich die Ruderer befanden, und das obere für den Dogen, sein Gefolge, die Gäste. Der Bucintoro auf dein Starnberger See aber hatte drei Stockwerke oder Etagen, von denen die erste für die Matrosen, die zweite für den Hof und die höchsten Herrschaften, die dritte für die Musiker usw. Der Bucintoro auf dem Starnberger See. bestimmt war. Schon dadurch wie durch die prächtigere Ausschmückung muß der bayerische Bucintoro dem damaligen venezianischen gegenüber einen großartigeren Eindruck gemacht haben. Die Säuge des unseren betrug 100 (110), die Breite 25 (30), die Höhe (ohne die oberste Galerie) 17 Fuß. Die Hauptfarben von außen waren blau und rot und die Schnitzwerke waren mit gittern Gold gefaßt. Gleich vom Wasser auf erblickte man rings um das Schiff einen Tanz der Sirenen, Najaden und Tritonen, von Johann Spilberger in München gemalt. Darüber sahen die Ruderstangen und Kauoueu hervor aus Öffnungen, hinter denen die Mannschaft sich befand. Rings um die Mitte des Schiffes erhob sich darüber als zweite Etage eiue Galerie, von geschnittenen und durcheinander geflochtenen Fischen und gedrehten Säulen gezogen, zu welcher am Hinterteile des Schiffes zwei Treppen führten, die den Hauptzugaug zu den beiden oberen Etagen bildeten. Die Galerie hatte die Form eines Balkons; am Ende derselben,

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 391

1906 - München : Oldenbourg
72. Die Isar als Berkehrsstraße einst und jetzt. 391 bestandteile mit Ausnahme des sogenannten Floßhakens, mittels dessen beim Anländen das Seil am Floß befestigt wird. Neben dem Landseile ist des Floßmanns treuester Begleiter die Axt. Wie sich nun das Wesen des Flusses seit alters gleichgeblieben ist und die Fahrzeuge unverändert sich erhalten haben, welche er zu Tal trägt, so auch der Floß mann, nicht bloß in seinen von einem altererbten Konservatismus herangezogenen Charaktereigenschaften, seiner stahlharten Geschmeidigkeit im Stampfe gegen Wasser und Wetter, seiner unverfälschten Anhänglichkeit an Heimat, Herrscherhaus und religiösen Glauben, sondern bis herab auf die Farbe der Tracht. Schon auf halbverblichenen Votivtafeln erscheint der Floß-lnann in dunkelblauem Gewand; heute noch trägt er dieses manchmal, wenn auch in anderem Schnitt, neben dem wärmenden grauen Lodenanzug. Zur Leitung gewöhnlicher Fahrzeuge reichen meist zwei Flößer, der Ferge an der vorderen, der Steurer an der Hinteren Schmalseite. Dieser ist jenem untergeordnet und muß, wie das Volk sagt, „aus ihn achtgeben". Ist noch ein weiterer Fährmann zur Lenkung des Fahrzeuges nötig, so hat er seinen Platz gleichfalls am vorderen Teile desselben. Man hieß ihn früher Drittferge. Gegenwärtig verfrachten die Floßleute auf eigene Nechniuig nur eine verschwindend geringe Anzahl von Flößen. Sie stehen im Solde Münchener Firmen, sind also keineswegs selbständige Unternehmer, sondern bloß Akkordanten, welche die von Holzhändlern und Baumeistern im Gebirge angekauften Stämme, Bretter und Brennmaterialien mit Hilfe ihrer Knechte um vergleichsweise niedrigen Frachtlohn nach der Landeshauptstadt führen. Der Schimmer einer besonderen sozialen Stellung, eines im wirtschaftlichen Leben des Bergvolkes scharf hervortretenden Standes, welcher früher ans der Flößerzunft und deren Meistern lag, ist gewichen; er ist bereits zu einer geschichtlichen Tatsache geworden. * Die Anfänge der Floßfahrt auf den füdbayerifchen Alpenflüssen liegen vollständig im Dunkel der Vorgeschichte begraben. Man hat nun zwar versucht durch Herleitung einer Anzahl von Orts-, Bach- und selbst Flößernamen ans dem Lateinischen ein sehr hohes Alter der vaterländischen Flößerei nachzuweisen. Indessen läßt sich mit Sicherheit nur annehmen, daß bei der Einfachheit eines so nahegelegenen und von der Natur zwanglos dargebotenen Verkehrsmittels, wie es einige roh aneinandergefügte Baumstämme darstellen, auch auf den alpinen Gewässern Altbayerns die Floßsahrt sehr bald begann. Der älteste, vereinzelt stehende Hinweis auf die Befahrung der Isar mit Floß oder Kahn dürfte wohl in den Überlieferungen über die letzten Lebens-schicksale des hl. Emmeram enthalten sein. Die Leiche des Missionars wurde von dem schon zu Zeiten der Agilolfinger berühmt gewesenen Aschheim nordöstlich uon München aus an die Isar und bei Oberföhring (Emmeramskapelle) auf ein Fahrzeug gebracht, welches die Strömung des Flusses bis zur Donau trug.

4. Das Altertum - S. uncounted

1897 - Leipzig : Voigtländer
3. Rmische Seeschlacht. Im ersten Punischen Kriege erbauten t: ferner binnen 60 Tagen eine Kriegsflotte, die ihnen bis dahin gefehlt hatte. Sie statteten sie mit einer Erfindung an?, die ihnen zur See den gewohnten Kampf von Mann gegen Mann ermfliehte: mit Enterbrcken. Unser Bild sucht die damalige Taktik der Seeschlacht darzustellen. Das karthagische Schiff (das mittlere, dessen Achterteil mit Steuerruder sichtbar ist) hat ver^ sucht, in schrgem Anlauf mit feinem Bug und Rcnnmsporn bic Ruderreihc des rmischen Schiffes (vorn rechts, mit dem Eberkopf und der Schlange) zu zertrmmern. Der gelungene Sto hat dem Rmer die Bewegungs-sahigkeit genommen. Vordem wre damit sein Schicksal besiegelt gewesen; in erneutem Anlaufe htte ihn der noch manvrierfhige Karthager in den Grund gerannt. Aber ehe es dazu kommt, halten die langen Enterhaken der Rmer den Gegner fest; die schwere Enterbrcke. bis dahin am Moste hochaufgerichtet, mit Tauen und Rollen von Steuerbord wie von Backbord verwendbar, saust nieder und fat krachend mit ihren Eisenkrallen die Bordwand des Karthagers. Die rmischen Krieger dringen hinber, und ihr Kurzschwert und die Lan^e entscheiden rasch bcii Sieg der bic berraschten Feinde. Diese sind hauptschlich zum Fernkampfe gerstet; aber Bogen und Pfeile ntzen ihnen gegen die neue Taktik der Rmer wenig, nicht einmal auf Schiffen mit turmartigem Aufbau fr die besten Bogenschtzen, wie auf dem im Hintergrundes 4. Rmischer Trinmphzug. Der Kaiser L. Septimius Severus hlt nach benoinbung der Parther (197198 n. Chr.) in Rom seinen feierlichen Triumph >,ug zum apitot. Der Zug bewegt sich auf der via Sacra des uern Forums durch den Titusbogen. Die Spitze des Zuges ist schon vorbei. Der aus dem Bilbe sichtbaren Gruppe schreitet ein Ccnturio voran. Ihm folgen brtige germanische Krieger mit dem fchreckenben Brenfell der Kopf und Schulter, Sie tragen rmische Feldzeichen, eines davon geschmckt mit Schild und Panzer des zwischen ihnen gehenben gefangenen Partherknigs. Hinter biefent kommen jochtrageube, gefesselte Parthcr, dann rmische Tubablser. Run erscheint auf golb--strahletibem Wagen der lorbeerbekrnzte Triumphator selbst; eine eherne, vergolbete Siegesgttin hlt den golbenen Kranz der sein Haupt. Mit-glicbec des Kaiserhauses, Unterselbherren, Priester in weiem Gewanbe. Viktoren mit den Rutenbubeln bilben des Kaisers nchste Umgebung. Ein Elefant trgt bic kostbarsten Beutestcke. Dann folgt Der lange Zug der siegreichen Legionen. Das jubelnbc rmische Volk bilbet die Gasse, durch die sich der Zug bewegt. Unter den Zuschauern fllt vorn ein Pdagog auf: ein Sklave, der die vor ihm stehenden Shne seines Herrn auf allen Wegen zu begleiten und an ihrer Erziehung mitzuwirken hat. Reben ihm steht ein kleinasiatischer Grieche mit phnischer Mtze; rechts unten im Bilde sieht man die korbartige Kopfbedeckung eines Persers, weiter zurck die von Negersklaven getragene Snfte einer Matrone. Davor steht ein Senator mit dem breiten Purpurstreifen auf der Tunica vom Halse bis zum Grtel und mit der purpurbesninten weien Toga; neben sich hat er den vornehmen Gastfreund aus der syrischen Provinz. Der am Spalier beteiligte Krieger im Vordergrunde trgt die Rstung des rmischen Legionssolbaten: den Metallhelm mit Waitgcnbnbern, den Lederkoller (lorica) mit Metallplatten zum Schutze von Schulter und Leib, den Grtel mit den hcrabhngenben metallbeschlagenen Schutzriemen und am Schulterriemen das kurze Schwert. Sein nchster Kamerab erhebt eben zum Ehrengrue den etwa 2 m langen Speer (pilum); in der Linken trgt er den viereckigen, gewlbten Schilb (suutum). Der schne Tempel im Hintergrnde ist der Roma und der Venus geweiht; dahinter sieht man den Rundbau des Kolosseums.

5. Badische Sagen - S. 39

1912 - Bühl (Baden) : Konkordia
warum ein Markgraf mitten im lüalde ein Rloster bauen lieh. i. war an einem hellen, schönen Herbsttage. Der Jdald Bsg färbte sich schon bunt; aber dennoch war es warm |«8|| wie im Sommer, flus der Burg hohenbaden ritten zwei Reiter. Jeder hatte ein blinkendes Waldhorn vor dem Munde und entlockte ihm wohlklingende Töne, die durch den Wald und über die höhe schallten. Und hinter den Bläsern drein kam ein langer Zug von Reitern. Es waren wohl an die hundert, alle prächtig gekleidet und ausgerüstet zur )agd mit Armbrust, Weidmesser und Jagdspietz. Inmitten des Zuges aber ritt auf einem stolzen Rappen ein hoher Herr, gar mild und freundlich dreinschauend. €r trug einen gestickten und von Gold durchwirkten Jagdroch, und an der Seite Hing ein silbernes Hifthorn. Das war der Markgraf Jakob von hohenbaden, der mit seinem Jagdgefolge ausritt, um im Waldgebirge zu jagen. Bald hallte der Wald vom Jagdgetöse wieder. Die Hunde bellten; die Treiber, mit dicken Knütteln und verrosteten Jagd-spietzen bewaffnet, lärmten und schrieen und dazwischen klang der muntere Ton des Hifthorns. Das wild sauste heran und floh vor den lärmenden Treibern. Da lief und rannte es wild durcheinander: Wolfe und Füchse in grotzer Zahl, auch Hirsche mit stattlichem Geweih, zierliche Rehe und anderes Waldgetier. Dun schwirrten die Sehnen der Armbrüste, die Bolze und Spieße sausten nach dem aufgescheuchten wild.

6. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 111

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
„Bist du Coligny?" „Ich bin es," erwiderte der Greis, „junger Mensch, habe Ehrfurcht vor meinen grauen Haaren!" Aber der Wütherich stieß jhm den Degen in den Leib, hieb ihn ins Gesicht, in den Hals und über die Brust, bis er todt war. Dann warf er den Leichnam aus dem Fenster auf die Straße. Der Prinz Heinrich entgieng nur dadurch dem Tode, daß er versprach, die katholische Religion anzunehmen. Als die Sonne am andern Morgen aufgieng, beleuchtete sie blutbefleckte Straßen und Häuser, verstümmelte Leichname und Sterbende. Das war die berüchtigte Bartholomäusnacht oder die Pariser Bluthochzeit. In Paris allein waren 3000 Menschen ermordet. In den Provinzen aber, no die Verfolgung der Hugenotten noch mehrere Tage fortdauerte, sielen gegen 30,000. Bei der Kunde von diesem Morde ließ der Papst Kanonen lösen und Freudenfeuer anzünden. Ja, er schämte sich nicht, Gott für den glücklichen Ausgang, dieser blutigeu That in allen Kirchen Dankfeste zu veranstalten. Der redliche teutsche Kaiser Maximilian aber schrieb: „Wollte Gott, mein Tochtermann hätte mich um Rath gefragt, ich wollte ihm treulich als ein Vater gerathen haben, daß er solches nimmermehr gethan hätte." 3. Karl Ix., den seit der Bartholomäusnacht das böse Gewissen quälte, starb schon in seinem 24. Jahre. Als nun sein Nachfolger Heinrich Iii. ermordet wurde, war der Prinz Heinrich von Navarra der nächste Thronerbe. Aber die Katholiken wollten ihn nicht als ihren König anerkennen, weil er protestan'isch war. Heinrich war deshalb gezwungen, sich die Krone zu erkämpfen. Als er bei Ivry mit dem feindlichen Heere zusammentraf, fiel er auf die Knie nieder und bat Gott, ihm statt des Sieges den Tod zu schenken, wenn er wüßte, daß er ein schlechter König würde. Zu seinen Soldaten sprach er: „Wenn ihr eure Standarten verlieren solltet, so sehet nur nach meinem weißen Federbusch; ihr werdet ihn imn er auf dem Wege der Ehre und des Sieges finden." Dann griff er tapfer an und errang einen vollständigen Sieg. Nim rückte Heinrich schnell vor die Hauptstadt Paris und schloß sie ein, aber die Pariser wollten ihn trotz der in der Stadt ausgebrochenen Hungersnoth nicht eher einlassen, bis er Katholik geworden sei. Als Heinrich sah, daß er ohne dies Opfer seinem unglücklichen Lande den Frieden nicht geben konnte, nahm er den katholischen Glauben an und zog alsdann in Paris ein. 4. Seine früheren Glaubensgenossen, die Protestanten, vergaß er nicht. Er gab ihnen durch das Edikt von Nantes freie Religionsübung. Sie durften Kirchen und Schulen bauen und konnten zu Staats-ämtern gelangen. Für das Wohl seines Reiches sorgte er als ein weiser Regent. Er beförderte Ackerbau und Gewerbe und erließ den Bauern, die durch den Krieg ganz arm geworden waren, einen großen Theil ihrer Steuern. Ja er äußerte, er würde nicht eher zufrieden sein, bis jeder Bauer des Sonntags ein Huhn in seinem Topfe habe. Er selbst leb:e einfach. Gewöhnlich trug er einen grauen Rock ohne alle Verzierungen. Gegen seine Unterthanen war er leutselig, und wie fröhlich er mit seinen

7. Das Altertum - S. uncounted

1907 - Leipzig : Voigtländer
3. Römische Seeschlacht Im ersten Punischen Kriege erbauten die Römer binnen 60 Tagen eine Kriegsflotte, die ihnen bis dahin gefehlt hatte. Sie statteten sie mit einer Erfindung aus, die ihnen zur See den gewohnten Manu gegen Mann ermöglichte: mit Euterbrücken. Unser mmke Taktik der Seeschlacht darzustellen. Das k a r th a g i s ch e Schiff (das mittlere, bc))cn Achterteil mit Steuerruder sichtbar ist) bat Der« sucht, m schrägem Anlauf mit seinem Bng und Rammsporn die Rnderreihe des römischen Schiffes (vorn rechts, mit dem Eberkopf und der Schlanae) Zu Zertrümmern. Der gelungene Stoß hat dem Römer die Beweaunäs-fahigkeit genommen. Vordem wäre damit sein Schicksal besiegelt gewesen: m erneutem Anlaufe hatte ihn der noch manövrierfähige Karthager in den w S ■ 0cta? m &e dazu kommt, halten die langen Enterhaken der Römer den Gegner fest; die schwere Enterbrücke, bis dahin am Maste lochaufgerichtet, mit getiten und Rollen von Steuerbord wie von Backbord verwendbar sanft nieder und saßt krachend mit ihren Eisenkrallen die S ® , Karthagers. Die römischen Krieger dringen hinüber, und ihr Kurzschwert und die Lanze entscheiden rasch den Sieg über die überraschten Feinde. Diese sind hauptsächlich zum Ferukampse gerüstet; aber Bogen und Pfeile nutzen ihnen gegen die neue Taktik der Römer wenig, Nicht einmal aus Schiffen mit turnmrtigem Aufbau für die besten -Bogenschützen, wie auf dem im Hintergründe. , ,.r, Römischer Triumphzug. Der Kaiser L. Septimius S ev erus halt nach Überwindung der Parther (197-198 n. Chr.) in Rom seinen f et ci liehen Trmmphzug zum Kapitol. Der Zug bewegt sich auf der via sacra des äußeren Forums durch deu Titusbogen. Die Spitze des 8uaes ist chon vorbei. Der auf dem Bilde sichtbaren Gruppe schreitet ein b iint - ^,.in f°rßcn bärtige germanische Krieger mit dem schreckenden Bärenfell über Kopf und Schulter. Sie tragen römische Feldzeichen, emes davon geschmückt mit Schild und Panzer des zwischen ihnen gehenden gefangenen Partherkönigs. Hinter diesem kommeu jochtraaende, gefesselte Parther, dauu römische Tubabläser. Nun erscheint auf'gold-strahleudem Wagen der lorbeerbekränzte Triumphator selbst; eine eherne vergoldete Siegesgöttin hält den goldenen Kranz über sein Haupt. Mit* glieöer des Kaiserhauses, Unterfeldherren, Priester in weißem Gewände, Wiktoren mit deu Rutenbündeln bilden des Kaisers nächste Umgebung. Ein Llcfant trägt die kostbarsten Beutestücke. Daun folgt der lange Zug der siegreichen Legionen. — Das jnbelnde römische Volk bildet die Gasse, durch die sich der Zug bewegt. Unter den Zuschauern fällt vorn ein Pädagog auf: ein Sklave, der die vor ihm stehenden Söhne seines Herrn auf allen Wegen zu begleiten und an ihrer Erziehuug mitzuwirken hat. Neben ihm steht ein kleinasiatischer Grieche mit phrygischer Mütze; rechts nuten iiu Bilde, sieht mau die korbartige Kopfbedeckimg eines Persers, idciter zurück die von Negersklaven getragene (Sänfte einer Matrone. Davor steht ein (Senator mit dem breiten Purpurstreifen auf der Tunica vom Halse bis zum Gürtel und mit der pnrpurbesäumteu weißen Toga; neben sich hat er den vornehmen Gastfreund aus der syrischen Provinz/ — Der, am Spalier beteiligte Krieger im Vordergründe trägt die Rüstung des römischen Legionssoldaten: den Metallhelm mit Wangenbändern, den ^edertoller (lorica) mit Metallplatten zum Schutze von Schulter und Leib, den Gürtel mit den herabhängenden metallbeschlagenen (Schutzriemen und am (Schulterriemen das kurze Schwert. Sein nächster Kamerad erhebt eben zum Ehrengruße den etwa 2 m langen Speer (pilum); in der Linken trägt er den viereckigen, gewölbten Schild (scutum). Der schöne Tempel im Hintergrund ist der Roma und der Venus geweiht; dahinter sieht man den Rundbau des Kolosseums.

8. Geschichte - S. 99

1913 - Berlin : Oehmigke
— 99 — den Schiffen verteilt. Alles gewährte einen prächtigen, imposanten Anblick. Freude und Jubel waren unter Begünstigung des schönsten Wetters allgemein. Endlich wurde von der Bastion der Festung, auf der sich der Kurfürst mit seinem Hofstaat eingefunden hatte, und von der aus er das Ganze übersehen konnte, das Zeichen zum Angriff durch einen Kanonenschuß und durch den Schall der Kanonen gegeben. Im Nu war jetzt die ganze Wasserfläche, die den großen und den kleinen Malche-See zwischen der Festung und dem Eiswerder bildet, mit Schiffen bedeckt. Unter dem Donner der Kanonen und dem Schalle der Trompeten, die unaufhörlich vom Walle der Festung ertönten, bemühten sich beide Parteien, einander so viele Schläge und Stöße zu erteilen, damit womöglich die eine die andere zum Weichen brächte. Und wie es denn gewöhnlich zu gehen pflegt, so ging es auch hier: die Gemüter erhitzten sich zu sehr, so daß das Spaudower Admiralschiff zwei von den Berliner Schiffen dergestalt überfuhr, daß deren Steuermänner ins Wasser gestoßen wurdeu und auch einige Streiter durch den Stoß über Bord fielen. Durch das Herbeieilen der Fischer wurden diese glücklich wieder herausgefischt. Nachdem das Gefecht zwei Stunden gedauert hatte und es trotz der Brustharnische und der Helme manchen blauen Fleck und Beulen gegeben hatte, auch auf keiner Seite nur ein Haar breit der Sieg gewichen war, wurde das Zeichen zum Abbruch des Gefechts gegeben, und die Schiffe zogen sich unter gegenseitigen Drohungen und Neckereien der Mannschaften in ihre vorigen Stellungen zurück. Zugleich kam der Befehl, daß- der Sieg am Nachmittag zu Lande entschieden werden sollte. Die Berliner verließen ihre Schiffe und lagerten sich dort auf dem Felde, „der Plan" genannt. Die Spandower gingen, um sich ihre Beulen zu besehen, einstweilen nach Hause, und die Anführer berieten, wie sie den Nachmittagskampf mit Ehren bestünden. Denn sie verhehlten sich nicht, daß sie bei ihrer geringeren Zahl es nur der großen Geschicklichkeit ihrer Steuerleute und Ruderer zu verdanken gehabt hätten, daß sie nicht besiegt worden wären. Auch war gewiß, daß sich die Zahl der Streiter bei ihren Feinden aus der Zahl der Schaulustigen aus Berlin noch erheblich vermehren würde. Sie entschlossen sich also, Hilfstruppen aus dem städtischen Kämmereidorfe Staaken nebst den zur Stadt gehörigen Weinbergen, und 7*

9. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. uncounted

1918 - Leipzig : Voigtländer
3. Römische Seeschlacht. 3m ersten punischen Kriege erbauten die Römer eine Kriegsflotte, die ihnen bis dahin gefehlt hatte. Sie statteten sie mit einer (Erfindung aus, die ihnen zur See den gewohnten Kampf von Mann gegen Mann ermöglichte: mit Enterbrücken. Unser Bild sucht die damalige Gefechtsweise in Seeschlachten darzustellen. Das karthagische Schiff (das mittlere, dessen Achterlei! mit Steuerruder sichtbar ist) hat versucht, in schrägem Anlauf mit seinem Bug und Rammsporn die Ruderreihe des römischen Schiffes (vorn rechts, mit dem Eberkopf und der Schlange) zu zertrümmern. Der gelungene Stoß hat dem Römer die Bewegungsfähigkeit genommen, vordem wäre damit sein Schicksal besiegelt gewesen; in erneutem Anlaufe hätte ihn der noch manövrierfähige Karthager in den Grund gerannt. Hber ehe es dazu kommt, halten die langen Enterhaken der Römer den Gegner fest; die schwere (Enterbrücke, bis dahin am Maste hochaufgerichtet, mit Tauen und Rollen von Steuerbord wie von Backbord verwendbar, saust nieder und faßt krachend mit ihren Eisenkrallen die Bordwand des Karthagers. Die römischen Krieger dringen hinüber, und ihr Kurzschwert und die Lanze entscheiden rasch den Sieg über die überraschten feinde. Diese sind hauptsächlich zum Fernkampfe gerüstet; aber Bogen und Pfeile nützen ihnen gegen die neue Taktik der Römer wenig, — nicht einmal auf Schiffen mit turmartigem Huf bau für die besten Bogenschützen, wie auf dem im Hintergründe. ___________________ 4. Römischer Triumphzug. Der Kaiser £. Septimius Severus hält nach Überwindung der Parther (198 n. (Ehr.) in Rom seinen feierlichen Triumphzug zum Kapitol. Der Zug bewegt sich durch den Titusbogen über das Forum. Die Spitze des Zuges ist schon vorbei. Der auf dem Bilde sichtbaren Gruppe schreitet ein (Eenturio (Hauptmann) voran. 3hm folgen bärtige germanische Krieger mit dem schreckenden Bärenfell über Kopf und Schulter. Sie tragen römische Feldzeichen, eines davon geschmückt mit Schild und Panzer des zwischen ihnen gehenden gefangenen Partherkönigs. Hinter diesem kommen jochtragende, gefesselte Parther, dann römische Tubabläser. Run erscheint auf goldstrahlendem Wagen der lorbeerbekränzte Triumphator selbst; eine eherne, vergoldete Siegesgöttin hält den goldenen Kranz über sein Haupt. Mitglieder des Kaiserhauses, Unterfeldherrn, Priester in weißem Gewände, Liktoren mit den Rutenbündeln bilden des Kaisers nächste Umgebung. Ein (Elefant trägt die kostbarsten Beutestücke. Dann folgt der lange Zug der siegreichen Legionen. — Das jubelnde römische Volk bildet die Gasse, durch die sich der Zug bewegt. Unter den Zuschauern fällt vorn ein Pädagog auf: ein Sklave, der die vor ihm stehenden Söhne seines Herrn auf allen Wegen zu begleiten und an ihrer (Erziehung mitzuwirken hat. Reben ihm steht ein kleinasiatischer Grieche mit phrqgifcher Mütze; rechts unten im Bilde sieht man die korbartige Kopfbedeckung eines Persers, weiter zurück die von Regersklaven getragene Sänfte einer Matrone. Davor steht ein Senator mit dem breiten Purpurstreifen auf der Tunika vom Halse bis zum Gürtel und mit der purpurbesäumten weißen Toga; neben sich hat er den vornehmen Gastfreund aus der syrischen Provinz. — Der am Spalier beteiligte Krieger im Vordergründe trägt die Rüstung des römischen Legionssoldaten: den Metallhelm mit Wangenbändern, den Lederkoller (lorica) mit Metallplatten zum Schutze von Schulter und Leib, den Gürtel mit den herabhängenden metallbeschlagenen Schutzriemen und am Schulterriemen das kurze Schwert. Sein nächster Kamerad erhebt eben zum Ehrengruße den etwa 2 m langen Speer (pilum); in der Linken trägt er den viereckigen, gewölbten Schild (scutum). Der schöne Tempel im Hintergrund ist der Roma und der Venus geweiht; dahinter sieht man den Rundbau des Kolosseums.

10. Vaterländische Geschichte in Bildern - S. 1

1905 - Münster in Westf. : Schöningh
Erster Teil. gilbet mi5 brr deutsche Geschichte. 1. Ansere deutschen Worfaren. Land. Das Land der alten Deutschen hatte im Westen den Rhein, im Osten etwa die Weichsel znr Grenze; im Sden stie es an die Alpen: die Fluten der Ost- und Nordsee besplten es im Norden. Fast das ganze Land war von einem undurchdringlichen Urwalde bedeckt. In diesem hansten Bren und Wlfe, Wildschweine, Auerochsen und Elentiere. Die Flsse traten oft der ihre User und berfluteten die angrenzenden Gebiete, so da sich weite Smpfe und hliche Morste bildeten. Die Luft war feucht; dichte Nebel bedeckten oft monatelang den Himmel. Die gut bewsserten Wiesen waren grasreich; hier sanden zahlreiche Herden von Pferden und Rindern faftige Nahrung. Auf ihren ckern zogen die alten Deutschen Roggen, Haser und Gerste; Weizen fand man seltener. Edles Obst kauute man nicht, wohl aber Gemse aller Art; die Rettiche wurden selbst von den feinschmeckenden Rmern nicht verschmht. Bewohner. Unsere Vorfahren, von den Rmern Germanen*) genannt, waren von hohem Wchse und riesiger Krperkraft. Sie hatten goldgelbes Lockenhaar und trotzige blaue Augen. Ihre Nahrung bestand in wildem Obst. Fleisch, Brot und Ge-mse; sie tranken Milch, klares Wasser, Bier und Met. Sie trugen leinene und wollene Kleider, die sich die Frauen mit bunten Bndern oder Pelzstreifen besetzten. Gegen die Klte des Winjters schtzten sich die alten Deutschen durch Tierselle, die sie wie Mntel der die Schultern warfen. Die Fe suchte man durch ein Stck von einem Tierfelle, das mit Riemen befestigt wurde, zu schtzen; das Haupt blieb unbedeckt. Manche edle Eigenschaft schmckte unsere Heid-nischen Vorfahren. Treue und Vaterlandsliebe waren hoch-geachtet. Ein Vaterlandsverrter wurde mit dem Tode bestraft. Gegen die Fremden erwiesen sie sich freundlich und gastfrei; Redlich-keit und Sittenreinheit zierten jung und alt. Viel Rhmliches wird auch vou ihrer Tapferkeit erzhlt. Die Frau geno bei den alten Deutschen eine hohe Achtung. Sie war die Herrin im Hause, folgte dem Manne sogar in die Schlacht, ermunterte ihn durch Klagen und Wehgeschrei, freute sich seiner Tapferkeit und verband feine Wunden. Die Ehe galt als heilig; Vielweiberei herrschte bei den Deutschen fast *) Germanen = Nachbarn, auch Kriegsmnner. Brockmann. Vaterlndische Geschichte in Bildern. 7. Aufl. 1
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