18
Deutsche Geschichte bis zur Gründung des nationalen Staats 919.
d. H. das nordwestliche, Burgund, d.h. das südöstliche Gallien; in der Bevölkerung von Neustrien und Burgund trat das germanische Element vor dem romanischen zurück. Diese Teilungen schwächten die Macht des Reiches und beschworen viele blutige Streitigkeiten und Kriege herauf.
Verfall der Zudem verfiel das merowingische Königshaus in sittlicher Beziehung. Jnger. Es gibt wenige Fürstengeschlechter, deren Geschichte so viel Verräterei und Treulosigkeit, so viel Mord- und Schandtaten jeder Art kennt: aber auch die Tatkraft, die Chlodowech und manche seiner Söhne auszeichnet, ging ihren Nachfolgern allmählich mehr und mehr verloren. Die Rettung und Neuordnung des Reichs in dieser furchtbaren und an Gewalttaten überreichen Zeit ging von dem austrasischeu Geschlecht der Pippiniden oder Karolinger aus.
Die arabische Völkerwanderung.
§ 18. In merkwürdiger Weise schließt sich an die germanische Völkerwanderung die arabische an. Sie entsprang aber einer anderen Ursache: der religiösen Begeisterung.
Mohtlmmed. Mohammed, ein Araber aus Mekka, in seiner Jugend ein Hirt, dann ein vielreisender Kaufmann, hatte eine neue Religion, den Islam, gelehrt; er hatte verkündet, daß es nur einen Gott, Allah, gebe und er 622. selbst sein Prophet sei. Im Jahre 622 hatte er seine Heimat verlassen -von diesem Auszug, der Hidschra, an rechnen die Mohammedaner die Jahre —, und in Medina Aufnahme gefunden; von dort aber war er siegreich nach Mekka zurückgekehrt und hatte bald ganz Arabien für seine Lehre gewonnen und seiner Herrschaft unterworfen. Nach seinem Tode wurden seine Aussprüche im Koran zusammengefaßt. Mohammeds Anhänger, die Moslemin, breiteten unter Führung der Chalifen, d. H. Nachfolger des Propheten, ihren Glauben mit Feuer und Schwert aus. Sie eroberten Syrien und Ägypten, die bisher zum oströmischen Reich gehört hatten, und stürzten das neupersische Reich. Dann gewannen sie Nordafrika und über-Ewberung schritten die Straße von Gibraltar, um auch Spanien in ihre Gewalt zu Spanien, bringen. Im Jahre 711 erlag ihnen das Heer der Westgoten unter 71l König Roderich in einer großen Schlacht; fast ganz Spanien fiel in die Hand der Araber, und nur in den Bergen Asturiens an der Nordküste behaupteten die Reste der Westgoten ihre Unabhängigkeit. Als sie auch die Pyrenäen überschritten, wurden sie von Karl Martell zurückgeschlagen (§ 21).
Das arabische Reich umfaßte das gewaltige Gebiet vom Hindukusch bis zum atlantischen Ozean. Bagdad wurde seine Hauptstadt; dort herrschte Harun al-Raschid, der mit Karl dem Großen Geschenke tauschte. Zwar
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Die Zeit der Völkerwanderung.
93
622
711
732
751
751—911 751 — 768
754 768 — 814
800
Die arabische Völkerwanderung. Mohammeds Flucht (Hidschra) von Mekka nach Medina.
Eroberung von Syrien, Iran, Ägypten und Nordafrika durch die Chalifen.
Vernichtung des Westgotenreiches und Eroberung Spaniens durch die Araber.
3. Die karolingijche Zeit.
Pippin der Ältere, Hausmeier in Austrasien.
Pippin der Mittlere.
Karl Martell.
Sieg über die Araber bei Poitiers.
Pippin der Jüngere macht sich zum König der Franken; Absetzung Childerichs Iii.
Die karolingischen Könige.
Pippin der Jüngere.
Besiegung der Langobarden; Entstehung des Kirchenstaats.
Tod des Bonisatius (Winfried).
Karl der Große.
Unterwerfung der festländischen Germanen: der Langobarden (Desiderius), der Sachsen (Eresburg, Jrminsul; Blutgericht von Verden; Widukinds Taufe; Gründung von Bistümern).
Absetzung des Bayernherzogs Tassilo.
Schutz der Reichsgrenzen:
Feldzug nach Spanien; die spanische Mark.
Feldzüge gegen die Awaren (im Donautieflande);
die Ostmark.
Feldzüge gegen die Wenden und Dänen.
Erneuerung des abendländischen Kaisertums; Kaiserkrönung Karls in Rom durch Papst Leo Iii.
Ordnung des Reichs. Das Maifeld. Grafen, Markgrafen, Königsboten. Die Königsgüter. Fürsorge für die Bildung (Alkuin).
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18
Deutsche Geschichte bis zur Gründung des nationalen Staats 919.
d. H. das nordwestliche, Burgund, d.h. das südöstliche Gallien; in der Bevölkerung von Neustrien und Burgund trat das germanische Element vor dem romanischen zurück. Diese Teilungen schwächten die Macht des Reiches und beschworen viele blutige Streitigkeiten und Kriege herauf. Zudem Verfall der verfiel dasmerowingischekönigshauöin sittlicher Beziehung. Es «rtnger. gibt wenige Fürstengeschlechter, deren Geschichte so viel Verräterei und Treulosigkeit, so viel Mord- und Schandtaten jeder Art kennt; aber auch die Tatkraft, die Chlodowech und manche seiner Söhne auszeichnet, ging ihren Nachfolgern allmählich mehr und mehr verloren. Die Rettung und Neuordnung des Reichs in dieser furchtbaren und an Gewalttaten überreichen Zeit ging von dem austrasischen Geschlecht der Pippiniden oder ^Karolinger aus.
Die arabische Völkerwanderung.
§ 18. In merkwürdiger Weise schließt sich an die germanische Völkerwanderung die arabische an. Sie entsprang aber einer anderen Ursache: der religiösen Begeisterung.
«ohammed. Mohammed,'ein Araber aus Mekka, in seiner Jugend ein Hirt, dann ein vielreisender Kaufmann, hatte eine neue Religion, den Islam, gelehrt; er hatte verkündet, daß es nur einen Gott, Allah, gebe und er 622. selbst sein Prophet sei. Im Jahre 622 hatte er seine Heimat verlassen — von diesem Auszug, der Hidschra, an rechnen die Mohammedaner die Jahre —, und in Medina Aufnahme gefunden; von dort aber war er siegreich nach Mekka zurückgekehrt und hatte bald ganz Arabien für seine Lehre gewonnen und seiner Herrschaft unterworfen. Nach seinem Tode wurden seine Aussprüche im Koran zusammengefaßt. Mohammeds Anhänger, die Moslemin, breiteten unter Führung der Chalifen, d.h. Nachfolger des Propheten, ihren Glauben mit Feuer und Schwert aus. Sie eroberten Syrien und Ägypten, die bisher zum oströmischen Reich gehört hatten, und stürzten das neupersische Reich. Dann gewannen sie Nordafrika und über-Eroberung schritten die Straße von Gibraltar, um auch Spanien in ihre Gewalt zu Spanien.bringen. In der Schlacht von Jerez de la Frontera erlag ihnen 71l das Heer der Westgoten unter König Roderich; fast ganz Spanien fiel in die Hand der Araber, und nur in den Bergen Asturiens an der Nordküste behaupteten die Reste der Westgoten ihre Unabhängigkeit. Als sie auch die Pyrenäen überschritten, wurden sie von Karl Martell zurückgeschlagen (§ 21).
Das arabische Reich umfaßte das gewaltige Gebiet vom Hindukusch bis zum atlantischen Ozean. Bagdad wurde seine Hauptstadt; dort herrschte Harun al-Raschid, der mit Karl dem Großen Geschenke tauschte. Zwar
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Geschichtliche Tabellen.
622
711
732
751
751—911
751 — 768
755
768—814
800
Die arabische Völkerwanderung. Mohammeds Flucht (Hidschra) von Mekka nach Medina.
Eroberung von Syrien, Iran, Ägypten und Nordafrika durch die Chalifen.
Sieg der Araber bei Jerez de la Frontera und Vernichtung des Westgotenreiches.
3. Tie karolingische Zeit.
Pippin der Altere, Hausmeier in Austrasien.
Pippin der Mittlere.
Karl Martell.
Sieg über die Araber bei P o i t i e r s.
Pippin der Jüngere macht sich zum König dex Franken; Absetzung Childerichs 111.
Die karolingischen Könige.
Pippin der Jüngere.
Besiegung der Langobarden; Entstehung des Kirchenstaats.
Tod des Bonifatius (Winfried).'
Karl der Große.
Unterwerfung der fe st ländischen Germanen: der Langobarden (Desiderius), der Sachsen .(Eresburg, Jrminsul; Blutgericht von Verden; Widukinds Taufe; Gründung von Bistümern).
Absetzung des Bayernherzogs Tassilo.
Schutz der Reichsgrenzen:
Feldzug nach Spanien; die spanische Mark.
Feldzüge gegen die Avaren (im Donautieflande);
die Ostmark.
Feldzüge gegen die Wenden und Dänen.
Erneuerung des abendländischen Kaisertums; Kaiser-krönung Karls in Rom durch Papst Leo 111.
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Deutsche Geschichte bis zur Grndung des nationalen Staats 919.
d, h. das nordwestliche, Burgund, d.h. das sdstliche Gallien; in der Bevlkerung von Neustrien und Burgund trat das germanische Element vor dem romanischen zurck. Diese Teilungen schwchten die Macht des Reiches und beschworen viele blutige Streitigkeiten und Kriege herauf. Zudem Verfall der verfiel dasmerowingischeknigshausin sittlicher Beziehung. Es Wwger. gibt wenige Frstengeschlcchter, deren Geschichte so viel Verrterei und Treulosigkeit, so viel Mord- und Schandtaten jeder Art kennt; aber auch die Tatkraft, die Chlodowech und manche seiner Shne auszeichnet, ging ihren Nachfolgern allmhlich mehr und mehr verloren. Die Rettung und Neuordnung des Reichs in dieser furchtbaren und an Gewalttaten ber-reichen Zeit ging von dem austrasischen Geschlecht der Pippiniden oder Karolinger aus.
Die arabische Vlkerwanderung.
18. In merkwrdiger Weise schliet sich an die germanische Vlker-Wanderung die arabische an. Sie entsprang aber einer anderen Ursache: der religisen Begeisterung.
Nohammed. M o h a m m e d,' ein Araber aus Mekka, in seiner Jugend ein Hirt, dann ein vielreisender Kaufmann, hatte eine neue Religion, den Islam, gelehrt; er hatte verkndet, da es nur einen Gott, Allah, gebe und er 622. selbst sein Prophet sei. Im Jahre 622 hatte er seine Heimat verlassen von diesem Auszug, der Hidschra, an rechnen die Mohammedaner die Jahre , und in Medina Aufnahme gefunden; von dort aber war er sieg-reich nach Mekka zurckgekehrt und hatte bald ganz Arabien fr seine Lehre gewonnen und seiner Herrschaft unterworfen. Nach seinem Tode wurden seine Aussprche im Koran zusammengefat. Mohammeds Anhnger, die Moslemin, breiteten unter Fhrung der Chalifen, d.h. Nachfolger des Propheten, ihren Glauben mit Feuer und Schwert aus. Sie eroberten Syrien und gypten, die bisher zum ostrmischen Reich gehrt hatten, und strzten das neupersische Reich. Dann gewannen sie Nordafrika und ber-Eroberung schritten die Strae von Gibraltar, um auch Spanien in ihre Gewalt zu Spanien.bringen. In der Schlacht von Jerez de la Frontera erlag ihnen 71l das Heer der Westgoten unter König Roderich; fast ganz Spanien fiel in die Hand der Araber, und nur in den Bergen Asturiens an der Nordkste be-haupteten die Reste der Westgoten ihre Unabhngigkeit. Als sie auch die Pyrenen berschritten, wurden sie von Karl Martell zurckgeschlagen (21).
Das arabische Reich umfate das gewaltige Gebiet vom Hindukusch bis zum atlantischen Ozean. Bagdad wurde seine Hauptstadt; dort herrschte Harun al-Raschid, der mit Karl dem Groen Geschenke tauschte. Zwar
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280
Geschichtliche Tabellen.
622
711
732 751
751 911
751 768
755 768814
800
Die arabische Vlkerwanderung.
Mohammeds Flucht (Hidschra) von Mekka nach Medina.
Eroberung von Syrien, Iran, gypten und Nordafrika durch die Chalifen.
Sieg der Araber bei Jerez de la Frontera und Ver-nichtung des Westgotenreiches.
3. Die karolingische Zeit.
Pippin der Altere, Hausmeier in Austrasien.
Pippin der Mittlere.
Karl Martell.
Sieg der die Araber bei P o i t i e r s.
Pippin der Jngere macht sich zum König der Franken; Absetzung Childerichs Iii.
Die karolingischen Könige.
Pippin der Jngere.
Besiegung der Langobarden; Entstehung des Kirchen-staats.
Tod des Bonifatius (Winfried).
Karl der Groe.
Unterwerfung der festlndischen Germanen: der Langobarden (Defiderius),
der Sachsen (Eresburg, Jrminsul; Blutgericht von Verden; Widukinds Taufe; Grndung von Bis-tmern).
Absetzung des Bayernherzogs Tassilo.
Schutz der Reichsgrenzen:
Feldzug nach Spanien; die spanische Mark.
Feldzge gegen die Avaren (im Donautieflande);
die Ostmark.
Feldzge gegen die Wenden und Dnen.
Erneuerung des abendlndischen Kaisertums; Kaiser-krnung Karls in Rom durch Papst Leo Iii.
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— 133 —
nun der Name der Franken bei uns im Meier zu Frankenfeld am Olbach
uoch fortlebt, wird die in der Nähe liegende Bauerschaft Sundern auch
wohl eine Frankensiedelnug gewesen sein. Karl der Große machte auch
der Leichenverbrennung ein Ende. Seit jener Zeit haben wir bei uns
keine rein germanische Bevölkerung mit blondem Haar, weißer Haut und
blauen Augen mehr. Heutzutage sind bei uns im Kreise Wiedenbrück
und auch in Minden und Ravensberg von 100 Personen nur 42 blau-
äugig, bloudhaarig und weißhäutig.
Bilder: Germanisches Gehöft.
Anschlußstoffe: Fritz Lienhard: Widnkind. Sagen von Wittekind.
Hanspeter: Wittekind verspricht, Christ zu werden. S. 281. Albion und
Wittekind. S. 283. Wittekind zu Enger. S. 283. Kuhn: Wittekiud in
der Babilonie. S. 284.
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Extrahierte Personennamen: Frankenfeld Karl_der_Große Karl Fritz_Lienhard Hanspeter Kuhn
— 136 —
Osnabrück. In den ersten Zeiten war seine Gewalt nur eine beschränkte
gewesen. Als aber mit dem Staufer Friedrich Ii. des Reiches Macht und
Herrlichkeit ins Grab sank und die einzelnen Landesherren auf Kosteu
der kaiserlichen Gewalt mächtiger und unabhängiger wurden, da bildete
sich auch hier allmählich die volle Laudeshoheit aus. In dem benachbarten
osnabrückschen Amte Reckenberg mit der Stadt Wiedenbrück gewann sehr
früh das Geschlecht der Edelherren von Freckenhorst Einfluß. Widukiud
von Freckenhorst gründete 1190 das Kloster Marienfeld und stattete es reich
mit Gütern aus. Er nahm an dem Kreuzzuge Friedrich Barbarossas teil
und starb in fernen Landen. Mit seinem Tode kam die Herrschaft Rheda
an die edlen Herren von der Lippe. Im Jahre 1365 wurde der Junker
Otto von Tecklenburg Vormund der Grafschaft Lippe. Heftige Fehden
entbrannten zwischen dem lippischen und tecklenburgischen Geschlechte über
den Besitz der Länder. Erst nach mehr als hundertjährigem Streit ver-
zichtete Lippe 1491 endgültig auf die Herrschaft Rheda. Seit der Zeit
waren die Tecklenburger die Herren in Rheda und iu der Gemeinde
Gütersloh bis zum Jahre 1809. Der Verwalter des Grafen war der
Amtsvogt. Er wohnte in der Amtsvogtei. Sie befand sich an der Wende
des 18. Jahrhunderts in dem Daltropscheu Hause an der kleinen Kirch-
straße. Bei Bultmanns Hofe hatte die Gütersloher Bürgerschaft ihrem
neuen Herrn zu huldigen und den Treueid zu leisten. In der Nähe der
Neuen Mühle führt die Tiggbrücke über die Ems. Hier hielteu alle freien
Männer der Grafschaft Rheda das Ding oder Thing ab.
Die Gerichtsbarkeit.
Im Mittelalter waren die Rechtsverhältnisse, wie in gauz Deutsch-
laud, so auch in der Herrschast Rheda sehr verwickelt. Das alte Franken-
reich war in Grafschaften eingeteilt. Ost fielen diese Verwaltungsbezirke
mit den Gauen, den Gebieten der alten Völkerschaften, zusammen. An
der Spitze eines solchen Gaues stand der Gaugraf. Karl der Große über-
trug die Einrichtung auch auf das Sachsenland. Der Gaugraf war der
Vertreter des Königs in seinem Bezirk. Als solcher war er auch der Richter
des Landes. Unter Karl dem Großen hatten die Freien dreimal im Jahre
zu dem ungeboteneu Ding, an dem Gericht gehalten wurde, zu erscheinen.
In diesem Gericht, das später oft uur ein- oder zweimal im Jahre statt-
fand, wurde die hohe Gerichtsbarkeit gepflegt, d. h. es wurde über Tod
und Leben befunden. Alle leichteren Fülle gehörten vor das Zentgericht;
es ist das Niedergericht, an dessen Spitze früher der Vorsteher der Hundert-
schaft, der Huuno, Zentenar oder Zentgraf stand. Die alte Gerichtsver-
fassuug wurde im Laufe der Jahrhunderte vielfach eiugeeugt, umgeändert
oder aufgehoben.
An die Stelle der früheren Grafen, der Verwaltungsbeamten der
Krone, traten nach und nach selbständig werdende, mehr oder weniger große
und unabhängige Landesherren. In den frühesten Zeiten wurde ihuen
von den deutschen Königen die Gerichtsbarkeit übertragen. Unter deu
schwachen Herrschern wurden die Würden und Ämter erblich, und die
Territorialherren erweiterten ihre Macht und ihre Rechte unablässig. So
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_Ii Friedrich Friedrich_Barbarossas Friedrich Barbarossas Otto Karl_der_Große Karl Karl Karl
Tafel Iv. 7. bis 9. Jahrhundert.
600. 650. Die Kirche. Das Frankenreich. Die brigen Germanenreiche. Byzanz. ^Mohammed u. d. Kalifen.
Gregor I., der Groe. Westgoten und Langobarden werden katholisch. Mission bei den Angelsachsen. Die Iren Kolumba n. Gallus bei d. Alamannen a. Bodensee. Verfall des Merowingischen Reiches. Anstrasien, Neustrien. Die Langobarden er-weitern ihre Herr-schast nach Sden, bedrngen das Patri-monium Petri. 622die Hedschra. Kalifen in Medina. 632tod Mohammeds. Die Kalifen Abu Bekr, Omar, Othman erobern Vorderasien n.nordasrika.
700. 750. 800. 687 Pippin d. M., Majordomus v. Australien, nach der Schlacht bei Tertry dux et princeps Fnincorum. 1. Belagerung von Konstantinopel. Ali. 661750 Dieomaijaden. Damaskus.
Willibrord predigt bei d. Frieseu. Gregor Ii. Bonifatius der Apostel der Deutschen. Gregor Iii. 732 Karl Martell siegt bei Poitiers der die Araber. 711 Ende des Westgotenreiches. Die Jkonoklasten. Leo der Jsaurier. 2. Belagerung von Konstantinopel. Tarik siegt bei Xeres de la Frontera. Grte Ausdehnung des Ka--lifenreiches.
Zacharias. Bonifatius stirbt. Stephan Ii. Der Kirchenstaat. Bekehrung der Sachsen. Die Karolinger. 751-768 Pippin. 768 Karl der Groe. Unterwerfung der Langobarden, Sachsen, Bayern. Kmpfe gegen die Slawen, Awaren, Basken, Araber, Normannen. 772 Ende d. Langobardenreiches. Raubzge der Nor-mannen. Wikinger. 750 Das Kalifat der Ab-bassiden in Bagdad. Die Omaijaden in Cor-doba. Harun al Raschid.
850. Leo Iii. Bistum Hamburg (Bremen) zur Mission unter den Normannen gegrndet. Ansgar. 800 Karlerneu.d.westrm.kaiserwrde 814 Karl der Groe stirbt zu Aachen. 814-840 Ludwig der Fromme. 843 Derteilnngsvertragzuverduu. 827 Egbertv.wessex erster König von England. (Irene.) Ende d. Bilderstreites.
Nikolaus I. Trennung der Rmischen und der Griechischen Kirche. Methodius u. Cyrillus bekehren die Mhren. Ludwig der Deutsche. 870 Vertrag zu Meerssen. Karl der Dicke. 888 Zerfall des Karoling. Reiches in Ost- n. Westfranken, Hoch- u. Nieder burgund und Italien. Plnderungszge der Normannen an allen Ksten Europas. Die mazedon. Kaiser. Das Reich vonserben, Bulgaren u. a. hart bedrngt. Eroberung von Sizilien, Sardinien, Kreta.
Tafel Iv. 7. bis 9. Jahrhundert.
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Extrahierte Ortsnamen: Byzanz Petri Hedschra Medina Mohammeds Konstantinopel Damaskus Westgotenreiches Konstantinopel Sachsen Sachsen Bayern Bagdad Cor-doba Hamburg Bremen Aachen England Griechischen_Kirche Italien Europas Sizilien Sardinien Kreta
58
Aus der Geschichte des Mittelalters.
Gibraltar den Boden Europas; er vernichtete bei Xeres de la Frontera das Heer des letzten Westgotenknigs und begann die Unterwerfung der Pyrenenhalbinsel. Abderrhaman drang in Aquitanien ein und fand 732 in der Schlacht bei Poitiers gegen Karl Martell seinen Tod. Es war, genau hundert Jahre nach dem Tode des Propheten, die erste schwere Niederlage seines Volkes, das Schlachtfeld der nrdlichste Punkt, den der Islam im westlichen Europa erreicht hat.
Vom Indus bis zum Atlantischen Ozean und den Pyrenen herrschte der Islam. Aber 750 spaltete sich das Kalifat: das der' Abbassiden nahm seinen Sitz in Bagdad am Tigris und das der Omaijaden in Cordoba in Spanien.
Nicht ganz verschlossen sich die Mohammedaner der griechischen Kultur. Sie lehnten sich bei dem Bau ihrer Moscheen an das Vorbild der byzanti-nischen Kuppelbauten an, sie wandten sich der Astronomie, der Mathematik, der Medizin, der Philosophie u. a. zu. Aber auf die Gestaltung und Weiter-entwicklung ihrer eigentmlichen Gedankenwelt gewannen diese Studien keinen Einflu. Dagegen haben sie durch ihre Bauweise und den Stil ihrer deko-rativen Kunst wie auch durch ihre bersetzungen griechischer Autoren auf die Entwicklung der Knste und Wissenschaften im Abendlande eingewirkt.
Das Frnkische Reich und die Rmische Kirche.
Im 8. Jahrhundert werden im Abendlande die Anfnge einer selbstndigen rmisch-germanischen, christlichen Kulturwelt deut-lich erkennbar; sie werden durch die politische Arbeit der Karolinger und die kirchliche der rmischen Ppste ins Leben gerufen.
Das von den Merowingern gegrndete Reich der Franken wird durch die karolingischen Könige neu befestigt.
Der Primat des rmischen Papstes wird im Abendland an-erkannt, die heidnische Germanenwelt durch Missionen herangezogen: in schwierigen Kmpfen erringt der rmische Stuhl seine Unabhngig-keit von Byzanz.
Seit der Mitte des 8. Jahrhunderts treten der mchtigste Fürst der Germanen und das Haupt der Kirche im Abendlande in enge Verbindung miteinander.
Seitdem gehen und zwar das ganze Mittelalter hindurch Unterwerfung und Bekehrung der Heiden Hand in Hand; christ-liche Gesittung und lateinisch-kirchliche Bildung werden bei den Germanen heimisch. Durch die Grndung von Bistmern, Kirchen, Klstern und Schulen wird diese Kulturarbeit planmig gefrdert.
Diese neugeschaffene Kulturwelt erhlt durch die Wiederherstellung des Westrmischen Kaiserreiches, das unter Karl dem Groen alle christlichen Germanen des Festlandes vereinigt, eine ihrer Gre und Selbstndigkeit wrdige politische Gestalt; sie bettigt aber die ihr innewohnende Kraft dadurch, da sie weiterlebt, wirkt und fortschreitet, auch als diese Form zerbrochen ist.
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Extrahierte Personennamen: Karl_Martell Karl Karl Karl
Extrahierte Ortsnamen: Europas Poitiers Europa Atlantischen_Ozean Bagdad Cordoba Spanien Rmische_Kirche Byzanz Westrmischen