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1. Geschichte des Mittelalters - S. 108

1910 - Halle a.S. : Gesenius
— 108 — 3. Die unter geistlicher Oberhoheit stehenden Bischofstädte (Worms, Köln, Mainz, Augsburg, Regensburg). a) Sie entwickelten sich in Anlehnung an bischöfliche Residenzen. b) Sie nahmen auf Grund von Immunitäten eine Sonderstellung ein. 348. Inwiefern waren die Reichsstädte völlig frei von jeder Landeshoheit? 1. Sie besaßen das Recht der freien Wahl ihres regierenden Rates : der Ratsherren und der Bürgermeister. 2. Sie erhielten die eigene Gerichtsbarkeit. 3. Sie durften Münzen prägen und Zölle erheben. 349. Welche Umstände bewirkten die Entstehung von Städten? 1. Die landwirtschaftlich, merkantil und strategisch ausgezeichnete Lage der römischen Kolonien und St and lag er: die alten Rheinstädte der linken Stromseite und die Donaulager, wie Mainz, Köln, Augsburg. 2. Die Errichtung von Bistümern und Klöstern: Münster, Minden, Paderborn — Fulda, Korwey. 3. Die Erbauung kaiserlicher Burgen und Pfalzen: Goslar, Braunschweig, Wien — Ingelheim, Nymwegen, Aachen. 4. Das Bestehen von Bergwerken : Eisleben, Freiberg, Halle. 5. Das Vorhandensein günstigerflußübergänge: Erfurt, Magdeburg, Frankfurt. 6. Die Einmündung größerer Nebenflüsse: Koblenz, Passau. 7. Die Germanisation wendischer Städte: Berlin, Rostock. 350. Inwiefern machten noch im 13. Jhdt. die Städte im Innern einen ärmlichen Eindruck? 1. Die Häuser waren dürftig gebaut: a) Sie wurden aus Lehm und Holz aufgeführt. b) Sie wurden mit Stroh und Schilf gedeckt. c) Sie waren mit Fensteröffnungen versehen, die a) im Sommer meist offenstanden, ß) im Winter von den Reicheren mit Tuch, von den Ärmeren mit Stroh verschlossen wurden. 2. Die Straßen waren eng, uneben und krumm: a) Sie waren ohne Pflasterung und ohne Beleuchtung. b) Sie waren voller Schmutz und Unreinlichkeiten: a) Die Abfälle wurden sämtlich aus dem Hause auf die Straße geworfen, ß) Die Schweine- und Hühner ställe hatten hier ihren Standort.

2. Nr. 3a - S. 37

1911 - Breslau : Hirt
I Geschichte. 37 um die Kaiserpfalzen angelegt und als „kaiserliche Städte" durch kaiserliche Vögte verwaltet. ^Nürnberg, Aachen, Goslars Auch die mächtigen Herzöge bauten Pfalzen, in deren Nähe Städte auskamen. München, Braunschweig.fi Klöster, Grenzburgen und andre feste Plätze lockten gleichfalls zahlreiche An- siedler herbei und gaben somit Anlaß zur Gründung von Städten Merseburg, Wittenberg, Brandenburg, Marienburg, Thorn, Danzig, Königsberg und viele kleinere Städte in Ost- und Westpreußenf. Einige, wie Frank- furt a. M., wurden da gegründet, wo sich die größten Verkehrsstraßen kreuztet:. Alle Städte, die nicht kaiserliche Pfalzen enthielten, hießen Landstädte und stauben unter der Oberhoheit der betreffenden Fürsten oder Bischöfe. Als sie jedoch später den Kaisern treue Dienste leisteten, wurden sie dafür von der 7. Deutsche Stadt im Mittelalter. Herrschaft der Bischöfe befreit. Sie standen nunmehr unmittelbar unter dein Kaiser und hießen freie Städte. Auch die kaiserlichen Städte erhielten nach und nach dieselben Rechte wie die freiet: Städte, besonders das Marktrecht, und hießen nun Reichsstädte. Am Ende des Mittelalters wurden sowohl die freien Städte als auch die Reichsstädte freie Reichsstädte genannt. Jede Stadt führte ihr eigenes Wappen. b) Bauart und Aussehen. Jede mittelalterliche Stadt war von eineni tiefen Graben und einer starken Mauer umgeben, aus der Türme hervorragten. Die engen Tore wurden auch in Friedenszeitelt an den Abenden geschlossen. Die Häuser hattet: meistens niedrige Stockwerke mit kleinen Fenstern und standet: mit de:: Giebeln nach der Straße (Bild 7). Ihre oberen Stockwerke traten oft über die uitterei: hervor und lagen in den engen Straßen einander so nahe

3. Süd-Amerika - S. 653

1788 - Leipzig : Weidmann
Amerikanisches Südindien. 653 es sehr schwer ist, einen bestimmten Begriff davon zu geben; da dieser Nation die Kunst zu schreiben ganz unbekannt ist, und sie folglich auch nichts von ausgezeichneten Gesetzen wissen, so können auch die besten Beobachter nur schwache Nachrichten sammeln, jedoch haben sie Folgendes mitgetheilet. Diese Na- tion hat eine Unterwürfigkeit unter ihnen eingesühret, die dem ehemaligen Zustande der europäischen Na- tion sehr ähnlich ist, da einige Wenige zu der aus- gelassensten Freyheit berechtiget, und die andern in der niedrigsten Sclaverey gehalten werden. Die Verschiedenheit der Stande unter ihnen brücken sie also aus: ein Earih rähie ist so viel als ein König; Earih ist so viel als ein Freyherr; N^anahouni, ein Lehnträger oder Vasall, und Toutou, ein Leibeigener. Gegen den Earih rahie, deren zwey in dieser Insel sind, indem jede von den beyden Halbinseln, woraus sie bestehet, ih- ren eigenen unabhängigen Beherrscher hat, bezeugen alle Stande eine tiefe Ehrfurcht, dennoch scheint daß diese obersten Beherrscher nicht so viel Gewalt in Händen haben, als die bloßen Earihs, ein jeder in seinem eigenen Gebiete, ausüben. Diese letzter» sind die Herren eines oder mehrerer Gebiete, worin- rien jede der beyden Halbinseln abgetheilet ist; der- gleichen Gebiete mögen in der ganzen Insel ohnge- fahr einhundert seyn, und diese Befehlshaber ver- theilen ihre Landereyen unter die Mänähounies, diese bauen dann ein jeder seinen Antheil, den er vom Earih zum Lehn trägt, gehörig an. Die aus der niedrigsten Claffe, Namens Toutous, müssen alle mühsame Arbeiten verrichten, sie bearbeiten das Land ihres Mänähounies, der nur den Namen hat, daß er solches für den Earih bauet, sie holen Holz und
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