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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 364

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
3t>4 Neunter Zeitraum. ' Fürsten / dem das öffentliche Wohl ernstlich am Herzen lag. Sein Sohn u;58 Leopold I ward sein Nachfolger. Bei nur mittelmäßi- — gen Gaben war er den schlauen Umtrieben des französischen Cabi- nets nicht gewachsen, und besaß nicht genug kriegerischen Muth, 7 um den Türken mit Nachdruck entgegen zu kämpfen; seine lange Regierung umfaßt viele, nur selten mit Glück geführte Kriege. Bei seiner Erwählung zu Frankfurt brachte der Cardinal Maza rin einen Rheinbund zu Stande, zu welchem Frankreich, Schweden, Mainz, Köln, Pfalz-Neuburg, Hessen- Kassel und die drei Hcrzöge von Braunschweig-Lüneburg gehör- ten, angeblich zur Aufrechthaltung des westfälischen Friedens, den z. Durch den Friedensschluß zu Oliva beendete Leopold einen von sei- Mai nem Vater hinterlaffenen Krieg mit Schweden, worin dieses zu 1660 dem unbestrittenen Besitze von Lief- und Esthland, so wie der Insel Oe sel gelangte, der Kaiser aber keinen Gewinn davon trug. Weder ehrenvoll noch vortheilhaft war ferner das Ergebniß eines Kriegs mit den Türken, in welchen sich Leopold verwickelte, 1662 da er Johann Kemeny unterstützte, als man denselben zum Fürsten von Siebenbürgen wählte, während die Pforte Michael Abaffi mit dieser Würde bekleiden wollte. Der unternehmende Großvezier Achmet Kiupruli drang in Ungarn ein, eroberte 1663 die Festung Neuhäusel, streifte bis Mähren, worauf sich der Kaiser von Wien nach Regensburg begab. Indessen erfocht sein tapferer Feldherr Montecuculi, unterstützt von 6,000 Mann Franzosen unter Coligny und Feuillade, einen glänzenden Sieg den i, über die Türken bei St. Gotthard an der Raab. Ohne den- Aug. selben zu verfolgen schloß Leopold einen 20jährigen Waffenstille- *664 stand, trat Großwaradein und Neuhäusel an die Pforte ab und Abaffi gelangte zum Fürstenthum Siebenbürgen. Mißtrauen ge- gen die französischen Hülfstruppen und die ungarischen Magnaten dm s. führte diesen Vertrag herbei. Der Reichstag, sonst nur bei Aug. außerordentlichen Gelegenheiten berufen, wurde seit 1663 zu Re- gensburg permanent und blieb es bis zur Auflösung des deutschen Reichs 1806. Frankreichs feststehender Plan, sich der Niederlande zu bemäch» 1667 Ligen, hatte bereits einen Angriff auf selbige veranlaßt. Durch die Tripleallianz zwischen England, Schweden und den Niederlanden vermochte Ludwig Xlv. zu einem Frieden zu den 2. Aachen, worin er zwar die bereits eroberte Fcanche-Comts an Mai Spanien zurück gab, allein zw ö lf Festungen, worunter Lille, Charleroi und Douay die wichtigsten, blieben in seiner 1672 Hand. Vier Jahre darauf richtete der eroberungssüchtige Ludwig seine Waffen gegen die Holländer und vertrieb zugleich den Herzog Ka rl 1^. von Lothringen aus seinemlande. Fried- rich Wilhelm, der Churfürst von Brandenburg, rüstete ein Heer

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 159

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Odoacer und der gleichzeitigen Skalen Gestaltung. 159 Vom Nkederrhein nach der Wescr und Elbe hin wohnten die tapfern Sachsen, Viehzucht, Ackerbau und Seeräuberei mit gleicher Aemsigkeit betreibend. Schon den Römern in Gallien wa- ren sie gefürchtete Nachbarn, und die Franken lernten nachmals ihre beharrliche Freiheitsliebe kennen, welche nach einem Zojähri- gen Kampfe erst gebeugt werden konnte. Die Friesen, an der nördlichen Küste der Schelde, den Ausflüssen des Rheins nach der Elbe und Eider hin seßhaft, über- trafen die benachbarten Sachsen wo möglich an Wildheit und un- biegsamem Trotze. Arm, genügsam, innig vertraut mit dem Ele- mente, das sie stets befuhren, achteten sie Gefahren und Ent- behrungen für nichts, und nur spat erlagen sie der fränkischen Ober- herrschaft, als Karl der Große sie handhabte. Die Longo bar den hatten ihre frühesten Wohnsitze ostwärts von der Elbe, in den stcppenähnlichen Gegenden von Lüneburg und der Altmark. Dann, mit den sächsifchen Stämmen befreun- det, rückten sie vor gegen Münster, das Harzgebirge und faßten endlich festen Fuß in den Gauen nördlich von der Donau. Ta- pferkeit, mit einem Anfluge geistiger Bildung, gaben ihnen Gewicht unter den Nachbarstaaten; sie sollten dereinst dem griechischen Reiche verderblich werden. Jenseits der Elbe, weit nach Osten hin, bis an den Don, wohnten die zahlreichen Völkerschaften der slavifch en Stämme; sie zogen westwärts, so wie sie durch Auswanderung der germa- nischen Völker Raum fanden. So wurden von ihnen die nördli- chen Gegenden der Elbe und die östlichen der Donau in Besitz ge« nommen, wo sie unter verschiedenen Namen Vorkommen. In Böhmen hießen sie Czechen, in Mähren Morawan er, im meißner Lande Sorben, in der Oberlausi'tz Milziencr, in der Niederlausitz Lu sitz er, in Brandenburg Heveller und Ukern, in Mecklenburg und Pommern Obotriten, Wilzen, Pommern, im Holsteinischen Wagrier, in Kärnthen, Krain und Steyermark, jenseits der Donau, Wenden. Polen, Lit- thauen, Preußen, Rußland wurden ferner von Slaven bevölkert. Im höchsten Norden hausten Fi nn en, Lapp en, Esthen, et- was südlicher Liven, Permier, Jngrier. A varen und Bulgaren lebten an den östlichen Grenzen des byzantinischen Reichs, Magyaren in Ungarn, Kuren und Letten standen zwischen der germanischen und slavischen Bevölkerung mitten hüte. Von den skandinavischen Inseln und Halbinseln aus Dänemark, Norwegen und Schweden verbreiteten die seeräuberischen N or- ín änner, in den Küstenländern des Ostens, wohin sie ihre Fahr- ten ebenfalls richteten, Waräger genannt, Schrecken nach den west- lichen Meeren und Ländern.

3. Theil 1 - S. 175

1832 - Cassel : Bohné
Germania M A G N A. 175 nonien nach Italien gebracht ward. Vorziigl. Städte: Jp/uirgisalis, <l>ovqyioatig (bei Znaim in Mähren). Con- dorgis, Koqisoqyiq (Brünn). Medoslanium, Mföooxuviov (bei Wölkersdorf in der Nähe von Wien). lihobuduitum, cpo- ßuiio vvov (Stradisch am Marc hfl.). Philecia, •Ihxrtv.iu (01- miitz). Meliodunum, Mthodovvov (bei Freudenthal, west- lich von Troppau), Anduetium , Aidovhiov (bei Pres- bürg). Celmantia, Kflyuvjla (an der Donau bei Comorn). Anabum, Avafiov (siidöstl. von Comorn). Slngone, 2'tyyu- vi] (nördlich von Neitra). Ebururn, Eßovqov (Owar). Ar- sicua, Aoab-ovu (zwischen Pebik und Pol Prona). Pa- rleuna, llnouvvu (zwisplien Rosenberg und Dechlari). Se- tuia, 2'tiovi'u (Käsmark an dein Foppertl.). Die Quaden verschwinden nach dem fünften Jahrh. nach Chr. mit den Marcomannen in Spanien. Pt. 2, 11. Osi, ein Pannonisches Volk im Rücken der Quadi; wahrscheinlich die Bewohner des Gebirgslandes zwischen den Quellen der Oder und der Gran. Nur Tacit. Germ. 28. spricht von ihnen. An dieselbe Stelle setzt Ptol. 2, 11. die Visburgii^ Oinoßovqyioi und Cogni, Koyvm. Neben sie setzt Tacit. Germ. 43. ein Gallisches Volk , die Gu- thini, Marsigni oder Marsingi, ein Sueuisches Volk. Nach Tacit. Germ. 43. wohnten sie im Rücken der Mar- comctnni, nordöstlich. Sie scheinen vorzüglich in Nieder- schlesien zu des Taeitus Zeit gesessen zu haben. Andere setzen sie an das Ufer der Vistula. Ptol. nennt sie nicht, und giebt in der eben genannten Gegend nur Silin<j;L 2\- O O O 0 7. Hyyca, vom Stamme der Vandcdi an, und gedenkt hier folgender Städte: Streninta, 2'tqeovivtu (bei Neisse). Ca- surgis, Kaaovqyi? (bei Reinerts, westl. von Glatz). Stra- gona, 2'rouyuva (bei Strehlen). Susudata, 2'ovaovöuiu (bei Bauzen). Pt. 2, 11. Semnones, Usfivmvtg bei Str. 7, 292. Senones bei Veil. Paterc. 2, 106. Nach Tacit. Germ. 39. nannten sich die Semnones das edelste und älteste Volk der Sueri. Den Namen Senones erklärt Adelung für den richtigeren und leitet ihn ab von dem altdeutschen Worte Senne „Versammlung, Menge“; was zur Bezeichnung eines gros- sen, aus mehreren kleineren Völkerschaftenbestehendenvol- kes sehr wohl dienen mochte, dessen Hauptversammlungs- ort der bekannte heilige Hain (in der Gegend von Son- nenwalde vielleicht) war. Tacit. Germ. 39. Sie sassen zwischen den beiden Fl. Elbe und Oder, der Spree nebst der Havel und dem Riesen- und Lausitzergebirge Lygii, lacit. Germ. 43. Ligii, Tacit. Ann. 12, 29. 30. Avyiotj Dio Cass. 67, 5. Aovi'ot, Str. 7. 292. ylovyoi,

4. Kurzer Abriß der alten Geographie - S. 318

1850 - Leipzig : Mayer
318 Zweiter Theil. sen od. Wittenberg, od. die Dörfer Gr. u. Kl. Lupps an der Elbe) u. Bi- curgium {Biyiovqyiov, vulgo Blkovq8lov , j. Erfurt? nach A. das Dorf Bickenriede bei Mühlhausen). Südöstl. von ihnen sassen am nördl. Ab- hange des M. Asciburgius (in der Oberlausitz u. Schlesien) die Silingae (^i).lyyut) u. Marsigni, denen wahrsch. die Orte Stisudäta (£ovaovd'ara, j. Zittau? nach A. Bautzen od. das Dorf Suscho am Spreewalde), Stra- göna (Jlrquyovu, j. Striegau? nach A. Strehlen zwischen Brieg u. Schweid- nitz) gehörten. Weiter östl. folgten dann die Lycjti (Avytoi, auch Aov- ytot, Aov'i'oi, Lugii, Luginnes), ein sehr grosser u. weit verbreiteter Volksstamm zwischen dem Viadus u. der Vistula , der im N. die Burgun- dionen, im S. die Bastarner, im Vv. die Marsingner, Silinger u. Semnonen zu Nachbarn hatte, (sich also über das östliche Schlesien u. über den Theil von Polen verbreitete , den die Weichsel von ihren Quellen an bis zu ihrer nordöstlichen Wendung bei Bromberg umgrenzt), u. in mehrere einzelne Völkerschaften zerfiel, unter welchen besonders die Manimi od. Omäni (’ Ogavvoi), gleich südl. neben den Burgundern (in der Gegend von Posen u. südl. bis an die Obra u. Lubienka?), weiter gegen S. die Duni (Aovroi, vulgo Aidovvoi, etwa zwischen Liegnitz u. Kalisch), noch südlicher die Elysii (Schlesier? etwa zwischen Breslau u. Brieg bis an das Grenzgebirge zwischen Petrikau u. Czenstochau) u. Burii (Bovyot, Bovq- qoi , iu der Gegend der Oder- u. Weichselquellen, etwa zwischen Brieg, Ratibor, Krakau u. Czenstochau), dann östl. von den Buriern die Arii etwa zwischen Krakau, Sandomirz u. den Quellen der Nida, Pilica u. Kamiena) u. über ihnen, östl. von den Elysiern u. Omanern, die Naharväli (an der Weichsel zwischen den Fl. Kamiena u. Bzura , u. landeinwärts bis westl. von Petrikau) genannt werden. In ihr Gebiet fallen namentlich folgende Ortschaften: hei den Omanern Setidäva (^¿rldava, j. Zydowo, südl. von Gnesen); bei den Dunern Calisia (Kahaiu, j. Kalisch) u. Lugi- dünurn (j. Liegnitz? nach A. Breslau); hei den Elysiern wahrsch. Arso- nium (’Aqcsoviov, j. Osiakow an der Warthe? nach A. Marsenik hei Sieradz od. Radom); u. bei den Buriern wohl Budongum (Bovdoqiyov, j. Ratibor? nach A. das Dorf Brieg zwischen Glogau u. ßeutben), Budor- gis (Bovdoyyig, die Stadt Brieg an der Oder?), Carrhodünum (Aapyo- dovvov, j. Zarnowice am Fl. Pilica? nach A. Krakau), Asanca ( Aoayxa, j. Stary Schanza od. Alt-Sandek am Popper) u. a. In dem südlichsten Striche Germaniens endlich wohnten in der Richtung von O.nachw. noch folgende Völker: die Osi (zwischen den Quellen der Oder u. des Gran?) u. Gothini (nordöstl. von den vorigen um die Quellen der March her), welche als nördl. Nachbarn derquaden u. östliche der Markomannen in den äussersten Theilen des hercynischen Bergwaldes (s. S. 307) , wo dieser mit den Karpathen zusammenhäugt, sassen. *) Ihre südl. Nachbarn waren die Quadi (Xovddot), ein grosses u. mächtiges, mit den Markomannen in der engsten Verbindung stehendes (u. wahrsch. mit ihnen zugleich in die- sen Gegenden eingewandertes) Volk, das zwischen dem Gabrela M., dem '“) Ptol. kennt weder die Osi noch die Gothini u. nennt vielmehr in diesen Gegenden die sonst unbekannten Sidönes (Aidojvse'), Cogni (Kwyvoi) u. Visburgii (Ovioßovqyioi).

5. Lehrstufe 2 - S. 192

1863 - Leipzig : Teubner
192 8- 339. c) Ständeverschicdenheit bei Einw. des Königr. Preußen. Alle Einw. sind frei. Außer der königlichen Familie: Standesherren, Adelige, Staatsdiener, Soldaten, Bürger (Gewerbetreibende und Künstler) und Bauern. 8. 340. cl) Religionsverschiedenheit der Einw. des Königr. Preußen. 1858: Außer den 242000 Juden, 14 Muhamedmiern und 60o Zi- geunern lauter Christen, nämlich 1o86oooo Protestanten (meist Unirte), über 6618000 Katholiken, Hooo Mennoniten und 1300 Griechen. Die meisten Katholiken leben in der Rheinprovinz und in Westfalen (in den frühern Erzbisthümern und Bisthümern), nächstdem in Schlesien, Posen und Preußen. Die Verbreitung des Christenthums in Deutschland siehe §. 328. In dem frühern Königr. Polen ist das Christenthum seit dem Io. Jahrh, eingeführt. §. $41. B. Staatskultur (§. 329). Preußen ist einer der bedeutendsten Fabrik- und Mauufakturstaaten Deutschlands und Europas. Die Industrie blüht am meisten in der Rhein- provinz. Der Handel ist von großer Bedeutung. Die wichtigsten Handels- städte. — Die geistige Kultur wird durch zahlreiche Unterrichtsanstalten aller Art (durch 6 vollständige Universitäten, wovon 5 in den deutschen Provinzen, 1 mit theol. und philos. Facultät in Westfalen, und 2 für kathol. Theologen, 1 in den deutschen Provinzen), durch Vereine, Sammlungen u. s. w. befördert. Die Einw. stehen auf einer hohen Stufe der Bildung, die der slawischen Land- schaften sind jedoch gegen die andern zurück. 8. 342. C. Staatseinrichtungen. Preußen ist eine constitutionelle Erbmonarchie. 8 Provinzen (6 deutsche), 25 Regierungsbezirke und 337 Kreise. Preußen ist eine von den 5 europäischen und den 3 germanischen Großmächten, eine Landmacht (die Seemacht erst im Entstehen). Friedrich, Burggraf von Hohenzollern erwirbt 1415 die Mark Brandenburg; 1609 wird Cleve, Mark und Ravensberg, 1618 Preußen (Albrecht von Branden- burg, Hochmeister des deutschen Ordens, machte Preußen 1525 zu einem weltlichen Herzogthum), 1648 Hinterpommern, Camin, Lauenburg, Magdeburg, Halber- stadt, Mannsfeld, Hohenstein und Minden, 1720 Vorpommern, 1742 Schlesien, 1722 Westpreußen und den Netzedistrikt, 1793 und 1795 Theile von Polen, 1803 mehrere Reichsstädte, ferner Erfurt, Paderborn, Münster, Quedlin- burg u. a., 1815 die Hälfte von Sachsen, Schwedisch-Vorpommern u. a., 1849 Hohenzollern erworben und 1701 die Königskrone. Die deutschen Staaten: 3. Oesterreich. 8. 343. a) Wagerechte Gliederung. Österreich liegt zwischen dem 42. (bei Cattaro am adriat. Meer) *) und dem 51. Parallel (Böhmens Nordspitze östl. von Dresden), zwischen dem 27. (am Bodensee und Oberrhein) und dem 44. Merid. (Ostseite der Bukowina und Siebenbürgens), an der Nordostseite des adriat. Meeres, auf den Alpen, dem deutschen Hochlande, den Karpathen, den Gebirgen im Nw der türkischen *) Vergl. §. 255.

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 82

1861 - Freiburg : Herder
82 Geschichte der neueren Zeit. disches Heer in Brandenburg einfiel, als Kurfürst Friedrich Wilhelm gegen die Franzosen am Rheine stand. Er eilte aber blitz- schnell den Seinigen zu Hilfe, vernichtete in Rathenow eine schwedi- sche Abtheilung und schlug mit seiner Reiterei und wenigen Geschützen das schwedische Heer bei Fehrbellin (am Rhin in der Mark) voll- ständig. Er siegte ferner bei Wolgast, eroberte Stettin, Stral- sund, G r e i f s w a l d e und drang bis Riga vor, während der Holländer Tromp die schwedische Flotte schlug und die Dänen Wismar erober- ten. Dennoch mußte er durch Ludwigs Drohungen gezwungen und von allen Bundesgenossen verlassen alle Eroberungen im Frieden her- ausgeben. Die Reunionskammern. Straßburg während des Friedens weggenommen (31. September 1681). , § 215. Auch während des Friedens beraubte Ludwig Spanien und Deutschland; er verlangte nämlich die Herrschaften und Städte, welche angeblich zu den im Frieden abgetretenen Herrschaften gehörte, und setzte zur Ausmittlung seiner Ansprüche sogenannte Reunions- kammern nieder, welche auch solche Pertinenzien in ziemlicher Anzahl auffanden, die alsdann durch königliche Truppen besetzt wurden. Am ^traßburg Zi September 1681 bemächtigte er sich der Reichsstadt Straßburg französisch. Ueberfall, wozu ihm erkaufte vornehme Verräther in der Stadt behilflich waren und ließ dieselbe durch Vauban mit den stärksten Fe- stungswerken umgeben; seitdem ist sie das Thor Frankreichs bei allen Angriffen gegen Süddeutschland. In gleicher Weise nahm er den Spa- niern Luxemburg weg und spottete der darüber erhobenen Klagen. Die Türkenkrrege (1663—1699). § 216. Während Deutschland am Rheine seine alten Gränzfestuu- gen an die Franzosen verlor, war es auch mit dem Erbfeinde im Osten in gefährliche Kriege verwickelt, wozu die Unruhen in Ungarn und Siebenbürgen Veranlassung gaben. Der Fürst von Sieben- bürgen, Georg Ii. Rakoczy, bekriegte dem Sultan zum Trotze Po- len, reizte ihn dadurch zum Angriffe und starb 1660 an den Wunden, Schlacht bet die er in der Heldenschlacht bei Klausenburg empfangen hatte. Äiai660ut9 Weil hierauf der Kaiser gegen den von den Türken eingesetzten Fürsten Michael Apafi einen andern, Kemeny, begünstigte, begann der Großwesir Achmed Kiuprili (Köprili) den Krieg gegen den Kaiser, siegte 1663 bei Gran, eroberte die Festung Neuhäusel an der Neitra und ließ durch die Tataren die Gränzen von Mähren und Steyermark verwüsten. Am 10. August 1664 jedoch siegte Mon- tekukkuli bei St. Gotthardt an der Raab in einer großen Schlacht, worauf Kiuprili einen 20jährigen Waffenstillstand schloß, in welchem er alle Eroberungen behielt und sich gegen Venedig wandte, dem er 1669 die Insel Kreta entriß. § 217. In Ungarn stifteten bald darauf vornehme Edelleute eine Verschwörung gegen den Kaiser, die entdeckt und durch zahlreiche Hinrich- tungen bestraft wurde. Während aber 1673 die kaiserlichen Streitkräfte am Rheine beschäftigt waren, erhob Emerich Tököly die Fahne des Aufruhrs, empfing von Ludwig Xiv. Subfidiengelder, ließ sich von dem

7. Lehrstufe 3 - S. 203

1867 - Leipzig : Teubner
203 2. und 3. 1793 und 95. Neuostpreußen, Südpreußen (Warschau), Neuschlesien, Thorn und Danzig; durch den Frieden zu Lüneville 1801 und den Reichsdepu- tationshauptschluß von 1803 wurde es durch Erfurt, d. Eichsfeld, Mühlhausen, Nordhausen, Hildesheim, Goslar, Paderborn, Münster, Quedlinburg re. aus 5744 Qm. vergrößert, verlor aber durch den Tilsiter Frieden 1807 alle pol- nischen und alle Gebiete auf dem l. Elbufer. 1815 erhielt es zwar das meiste zurück, aber von Polen nur Posen und Danzig und neu dazu Schwedisch-Vor- pommern nebst Rügen, 3/5 des K. Sachsen, Kurköln, und Kurtrier. Gebiete u. a. 1850 kamen die beiden Hohenzollern durch Verzichtleistung der Fürsten an Preußen, 1855 ein kleines Gebiet am Jahdebusen durch Kauf, ebenso das den Dänen entrissene Lauenburg 1865. Die neuesten Erwerbungen s. §. 325. §. 333. B. Staatskultur. Nicht ganz die Hälfte v. Pr. ist Ackerland; im W ist der Ackerbau zu- rück, am ergibigsten ist er in d. Prov. Preußen, in den Werdern und Brüchen; patriarchal. Bauernthum in Westfalen; vorzügl. Pferdezucht in d. Prov. Preußen und Hannover, Rindviehzucht in Holstein. Im übrigen ist Pr. einer der bedeutendsten Fabrik- und Manufacturstaaten Europas; am weitesten ent- wickelt ist die Industrie in der Rheinprovinz (Baumwolle, Tuch und Seide), in Westfalen (Metallwaaren und Leinenfabrikat., letztere auch in Schlesien), in Sachsen (Rübenzucker) und in Brandenburg. — Land- und Seehandel sind von großer Bedeutung. — Die geistige Kultur genießt der sorgsamsten Pflege, zahlreiche Unterrichtsanstalten aller Art (9 vollständ. Universitäten, 3 nur für kathol. Theologen in Münster, Paderborn, Braunsberg); die Aka- demie der Wissenschaften und die Akad. der Künste in Berlin. Die Einw. rühmen sich einer hohen und weit verbreiteten Intelligenz, die der slaw. Land- schaften sind jedoch gegen die andern zurück, am weitesten Wohl die Masuren; wo Deutsche und Slawen neben einander wohnen, zeigt schon das Äußere der Wohnungen einen auffallenden Unterschied zu Gunsten der Deutschen. §. 334. C. Staatseinrichtungen. Preußen ist seit 1848 ein constitutioneller Staat; K. Wilhelm I.; Her- renhaus und Abgeordnetenhaus; Provinziallandtage. Dem Umfang nach ist es die 4. unter den 6 Großmächten, sein Landheer beträgt in der Kriegsstärke gegen 750000 M. (Landwehr), die Seemacht ist erst im Entstehen. — Ein- teilung in 11 Provinzen, von denen die 8 alten in 26 Regierungsbezirke und 337 Kreise zerfallen. §. 335. D. Topographie. l) Preußen an der Ostsee, Njemen und Weichsel mit 4 Reg.-Bez.: a) Königs- berg*, *) 101000®. in Ostpreußen, v. deutschen Orden zu K. Ottokars v. Böbmeu Ehren benannt; Krönung 1701 und 1861; Univ. (Kant); Handel und Fabriken; Festung mit Pillau am Neuen Tief; Friedland und Pr. Eylau, Schlachten '1807; Braunsberg loooo E. in Ermeland; Memel 17600® ; Nimmersatt, nördlichster Ort Preußens; — ß) Gumbinnen* und Tilsit (16000 E., Friede 1807), in Pr. Litthaueu; — y) Danzig -i- bezirke. ) Die mit * bezeichneteu Städte sind Hauptstädte gleichnamiger Verwaltungs-

8. Geschichte der Neuzeit - S. 35

1891 - Neubrandenburg : Nahmmacher
— 35 — 1679. Friede zu St. Germain. Der große Kurfürst von Ludwig Xiv. zur Herausgabe von Pommern gezwungen. (Exoriare aliquis u. s. w.) Reunionskammern eingerichtet. 600 deutsche, spanische und holländische Städte oder Dörser weggenommen. 1681. Straßburg durch Verrat des Bischofs Egon von Fürstenberg eingenommen. Deutschland von den Türken bedroht. Erhebung der Türken unter Mahomed Iv. 1664. Sieg Montecuculis bei St. Gotthard an der Raab. Aufstand der Ungarn unter Emmerich Tökeli. 1683. Türken vor Wien, das von Rüdiger von Stahremberg verteidigt. Sieg Karls von Lothringen und Johann Sobieskis von Polen über die Türken unter Kara Mustafa. Angriffskrieg der Kaiserlichen gegen die Türken. 1687. Karl von Lothringen siegt bei Mohacs. 1691. Ludwig von Baden und Prinz Eugen von Savoyen („der edle Ritter") siegen bei Salankemen. 1697. Prinz Eugen siegt bei Zenta an der Theiß. 1699. Friede zu Karlowitz. Ganz Ungarn mit Siebenbürgen an Östreich, Asow an Rußland, Morea an Venedig. Aussterben der Linie Pfalz - Simmern. Pfalz-Neuburg erbberechtigt. Trotz des Verzichtes der Elisabeth Charlotte, Gemahlin von Ludwigs Xiv. Bruder, auf jeden pfälzischen Besitz erhebt Ludwig Xiv. Ansprüche. Einfall in die Pfalz. 3*

9. Heimatkunde des Großherzogtums Oldenburg - S. 32

1897 - Oldenburg : Bültmann und Gerriets
— 32 — berge vor; aber der Hauptmann Bicker wollte über Moorriem zurück. Letzterer drang mit seinem Willen durch. Die Moorriemer aber hatten davon gehört und in aller Eile die Wege aufgegraben. Dazu nahte Graf Gerhard der Mutige mit 40 Reitern. Von der anderen Seite stellten sich die bewaffneten Moorriemer den Bremern entgegen. Es kam zum Kampfe, und die Bremer erlitten eine große Niederlage in der Gegend von Paradies. Man nennt diesen Kampf die „Bremer Taufe." In diesem Streite soll eine Frau aus Oldenburg ca. zwanzig Bremer, die sich in einem Backofen verkrochen hatten, gefangen ge- nommen haben. Nach v. Halem. 19. Burkhard Christoph Graf v. Münnich. Der russische General-Feldmarschall von Münnich wurde im Jahre 1683 zu Neuenhuntorf geboren. Sein Vater hatte die Ober- anfsicht über die Deiche in der Grafschaft Oldenburg. Als der Vater einst eine Beschreibung der oldenburgischen Deiche und Siele angefertigt hatte, scheute der junge Münnich nicht die Mühe, das ganze Werk abzuschreiben und die Zeichnungen nachzuzeichnen. Auch begleitete er den Vater oft auf seinen Deichreisen. Dadurch erwarb der junge Münnich sich manche Kenntnisse über den Deichbau, und diese Kenntnisse kamen ihm sehr zu statten, als er später nach Rußland kam und den Bau des Ladogakanals leitete. Der russische Kaiser erkannte Münnichs Fleiß und Geschicklichkeit an und be- lohnte ihn. Aber nicht allein als Baumeister, sondern auch als Feldherr hat sich Münnich in Rußland ausgezeichnet. Er erfocht große Siege, besonders über die Türken. Dabei aber blieb er stets demütig. Als er einst wieder einen großen Sieg erfochten hatte, nannten ihn die Russen „die Säule des Reiches." Die Türken sagten: „Der Sultan gäbe sein ganzes Reich hin. wenn er einen Münnich damit erkaufen könnte." Münnich aber schrieb an seinen Freund: „Das hat Gott gethan." Als eine neue Kaiserin auf den Thron kam, siel Münnich in Un- * gnade und wurde mit seiner Familie nach Sibirien verbannt. Die Kaiserin erlaubte ihm, sich eine Vergünstigung auszubitten. Da bat Münnich, seinen Prediger mitnehmen zu dürfen. Es wurde ihm erlaubt. So zog denn der treue Mann mit dem Grafen in die Verbannung und blieb 7 Jahre hindurch, bis an sein Lebensende, dessen Gesellschafter. Nach 10 jähriger Verbannung durfte Münnich wieder aus Sibirien zurückkehren. Gerade während des Morgengebets brachte ihm ein Bote die freudige Nachricht von seiner Befreiung. Münnich wäre jetzt so gerne nach Oldenburg zurückgekehrt, um dort sein Leben in Ruhe zu beschließen. Allein er wurde wieder in sein Amt eingesetzt und diente dann dem Staate bis an sein Ende. Er starb im 85. Lebensjahre. Sein Leichnam ruht aus einem Gute in der Nähe der Stadt Dorpat in Liefland. Nach v. Halem.

10. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 66

1867 - Breslau : Trewendt
66 Anhang. 1794 Einführung des unter Friedrich ausgearbeiteten allgemeinen Landrechtes. 1795 Dritte Theilung Polens. Preussen erhält: Masovien bis zur Weichsel mit Warschau: (zu Süd-Preussen), das Land zwischen Weichsel, Bug und Niemen (Neuostpreussen), einen Th eil von Krakau: (Neuschlesien), alles bis 1807). 1797 —1840 Friedrich Wilhelm Iii. Seine Gemahlin, die edle Luise von Mecklenburg-Strelitz. 1802 Preussen erhält als Entschädigung für seine Besitzungen auf dem linken Rheinufer: 1) an geistlichen Gebieten: Pader- born, einen Th eil von Münster mit der Stadt, von Mainz in Thüringen Erfurt und das Eichsfeld; Hildesheim (bis 1807) u. a.; 2) die Reichsstädte Mühlhausen, Nord- hausen und Goslar (die letzte bis 1807). Her Reichsdepu- tationshauptschluss bestätigt diese Erwerbungen. 1806 Vertrag zwischen Preussen und Frankreich (Haugwitz). Preussen tritt Ansbach, Cleve und Neuenburg ab und nimmt dafür das Kurfürstenthum Hannover (schon 1805 von preussischen Truppen besetzt). 1806— 1807 Krieg gegen Frankreich. Jena. 14. October. Eilau. 8. Febr. Friedland. 14. Juni. Alle Festungen überliefert ausser Colberg, Graudenz, Silberberg, Glaz, Kosel, Pillau. 1807 Tilsiter Friede. Preussen tritt alle Länder westlich von der Elbe ab, sowie von den polnischen Ländern das in der zweiten und dritten und einen Theil des in der ersten Theilung Erworbenen. 1807— 1812 Die innere Umgestaltung des Staates durch Stein, Hardenberg, Scharnhorst, Wilhelm von Humboldt u. A. 1807 Aufhebung der Erbunterthänigkeit. Nicht-Adelige dürfen Ritter- güter erwerben. 1808 Städteordnung. Umgestaltung der Verwaltungsbehörden. Anstel- lung der Staatsdiener ohne Rücksicht auf Geburt. Neubildung des Heeres. 1809 Schills kühner Reiterzug und Untergang. 1810 Stiftung der Universität Berlin. Klöster und geistliche Güter eingezogen, auch die des Johanniterordens. Steuergesetze. Tod der Königin Luise; 19. Juli. 1811 Universität Frankfurt nach Breslau verlegt. Edict über die gutsherrlichen und bäuerlichen Verhältnisse. Gewerbefreiheit. 1812 Die Juden zu Staatsbürgern erhoben. Der preussische Johan- niterorden gestiftet. 1813 — 1815 Freiheitskrieg1. 1818 Lützen. 2. Mai. Bautzen. 20. 21. Mai. Waffenstillstand 4. Juni — 10. August. Grossbeeren. 23. August. Katzbach. 26. August.
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