id,document,goobi_CatalogIDDigital,goobi_TitleDocMain,goobi_Author.displayName,page,goobi_PublicationYear,text_normalized 1167_00000069,1167,PPN656409762,Geschichte,"Nohl\, Walther",69,1913,"— 61 — Nachmittagssonne glänzen -- stehen friedlich Huttenpfosten Baum lehnen -- Räuber lachen singen so heit weise -- Lüderitze lageren -- ausri -- -- entlegen Winkel -- Heibe Moor Kaufleute Weg ziehen -- -- ^är's Nachtzeit -- Ort verrufen -- unheimlich Weiber schließen -- Tränk brauen -- keiner stehi -- hell Nachmittag -- ebenso hell schallen bisweilen froh Gelächter herüber -- untermischen anderer seltsam Geräusch -- klatschen Klopsen -- kurz -- allerdings Lager -- Kriegsknecht Wegelagerer -- Kaufleute Zigeuner -- Einsamkeit suchen -- Felblager -- Weiber Mannet -- Felblager groß Wäsche -- Sandhöhe Mitternacht -- bereu nacken Spitze Heibegestrüpp vorblicken -- beutlich sehen -- weiß -- wollenben Glanz kommen Seil trocknend Leinwanbstücke her -- Witib hoch aufblähen -- anberer groß Stück liegen Bleiche weithin zerstreuen Fließe -- Hügelräuberu Walb hinein -- überall Orbnung waltenb Auge Hausfrau sichtbar -- Jeber — Mägbe -- Knecht -- Tochter -- verwandte Freund -- Hunbe hinab — scheinen besonber Geschäft -- begießen Kanne -- schöpfen Fließe -- tragen Wasser -- nesteln Strick -- Kiefernstamm ausgpannen -- prüfen Klammer -- sorgen -- naß Stück überschlugen -- hängen gewaltig Kessel ausgebrannt Feuerstelle -- baneben stauben Tonne Faß -- Arbeit scheinen vorüber -- einzeln Waschbank -- schilfig Ufer Fließ hineinbauen -- spülen Mägde hoch aufgeschürzt Röcken zurückgekrempelt Ärmel -- fein Arbeit -- zuletzt gelassen -- besonderer Emsigkeit betreiben -- geben mancherlei Neckerei Schilfe -- wollen Mann Nähe dringen -- so unbarmherzig bespritzen -- groß Herbstwäsche war's Frau Bredow Hohen-Ziatz -- „der Winter weiß Manu"" -- sagen -- „wenn Tor klopfen -- Haus weiß rein -- Wirt Gast Ehre empfangen mögen .""" 1167_00000076,1167,PPN656409762,Geschichte,"Nohl\, Walther",76,1913,"— 68 — trennen -- Ritter Pferde gehen -- -- -- Georgenstraße Rathausbruck stehen -- erstaunt -- Hundert Fackel warten sehen -- Bürgermeister Rat Gast ganz Treppe hinunter begleiten -- weit entfernt -- Abschied nehmen -- schicken vielmehr -- Tor Stadt geleiten -- schließen groß Zahl Bürger -- langsam ritten Gast schwer mecklenburgisch Rosse Mitte Gewühl -- Dietrich Quitzow sechzig Schock böhmisch Grosche ledern Sack vorn Sattelknopf liegen -- ganz lärmend singend Zug glich fröhlich Wallfahrt -- Zins spielen vergnüglich Weise -- Bürger singen luftig Spottlied -- Herz froh -- gefährlich Nachbar Sippschaft lang Zeit loswerden -- Tor ankommen -- wollen vornehmen Bürger -- Mitglied Rat -- Abschied nehmen -- Dietrich Quitzow meinen -- „ei -- Herr -- Mond leuchten so feierlich herab -- gehen Weilchen -- schwer -- unsern lieb Wirte scheiden -- -- Rat Teil Bürger begleiten Ritter -- übrig kehren Frau Stadt zurück -- traulich Gespräch Ritter Ratsherre gfliegen -- Zug tief Sande Walde nähern -- Wiese Brachfeld liegen zahlreich Viehherde Berliner Bürger Hirt Stadtknecht bewachen -- neu Freundschaftsbündnis Adel Umgegend lassen nichts böse befürchten -- „was denken tun -- Herr Bürgermeister -- Nürnberger Burggraf einfallen lassen -- Marke kommen -- gesinnen -- Huldigungseid leisten -- abgesandter verlangen ?"" — „Da Kaiser Land rechtmäßig verpfänden -- so sehen wohl -- Huldigungseid versagen -- zumal Brandenburg leisten -- erster Stimme aller märkisch Händeln -- -- — „tut -- Wollt"" -- antworten Ritter -- „aber sehen wohl -- Adel handeln -- möchten übel dabei fahren --" 1167_00000098,1167,PPN656409762,Geschichte,"Nohl\, Walther",98,1913,— 90 — Fußvolk Bürgerschaft letzter Abschluß Kampf erzielen -- traben Reiterei Tempelhof bemächtigen leicht Mühe dortig Schloß -- Ritter -- beabsichtigt Überrumpelung zusammenzufassen -- einiger kriegs-untüchtig Knecht zurückgelassen -- Besatzung -- zurückbleiben -- folgend Tag Berlin Cölln reichlich Proviant mehrere Wagenlast Bier zuführen -- so groß Siegesfreude mögen -- so Sieg Stadt sehr teuer stehen kommen -- beträchtlich Anzahl Kleinbürger Gewerksgenosse zählen angehörige beide Stadt ansässig Geschlecht Patrizier tote verwundeter -- Ehre Genüge geschehen -- indem beide Teil messen -- Seite schwer Verlust entstehen -- so erklären -- nunmehr Partei Friedensverhandlung sehr geneigen erscheinen -- Stadt wünschen dringend -- gefährlich Nachbarschaft immer los -- hierzu bieten indes kein anderer Ausweg -- Besitzung Orden ankaufen -- Johanniter erklären Veräußerung bereit -- Freitag -- 25. September 1435 -- Kaufvertrag abschließen -- Rat Stadt Berlin Cölln Dorf Tempelhof Rittersitze Zubehör -- Dorf Rixdorf Heide -- Bruche dabei telegen Wiese -- Dorf Marienfelde Windmühle Mariendorf Hegesee Teltow Zahlung 2439 Schock 40 Grosche -- heutig Gelde rund 40 260 M. -- Verpflichtung erwarb -- genannt Gut vorn Johanniterorden Sehen empfangen -- drei Tag spät quittieren Ordensmeister Balthasar schlieben Empfang Geld erteilen gleichzeitig Belehnung -- so kommen Ordensdorf Tempelhof -- Rixdorf -- Mariendorf Marienfelde Besitz Stadt Berlin Cölln -- dr -- E. Brecht -- Hie gut Brandenburg alleweg -- -- 1167_00000108,1167,PPN656409762,Geschichte,"Nohl\, Walther",108,1913,— 100 — anstreiften -- herbeiholen lassen -- Anzahl Berliner 1500 Mann -- Spandower dagegen höchstens 800 -- Gottfried Schönicke demnach aller Stille beordern -- Pferd nehmen damit Staaken reiten -- Bauer Knecht -- soviel anwesend gut Knüppel führen -- zusammen nehmen -- solcher quer Feld Gegend Valentinsinsel Kähnen Saatwinkel führen -- Schönick Gefecht Begünstigung vieler Gebüsche Haselhorst Berliner Rücken fallen -- Schönicke führen fein Sache so gut -- nachmittags 3 Uhr Ort Stelle befinden -- Berliner etwas davon ahnen -- Nachmittags 2 Uhr beginnen Feldschlacht ordnen -- zwei Schlachtordnung bilden -- erster rechter Flügel Bürger Berlin -- linker Flügel stehen cöll-nische -- Hinterhalt übrig Berliner aufstellen -- Mitte halten Kurfürst klein Teil Trabant -- Seite Festung Graben -- linker Flügel Spree -- Wald -- Berlin-Cöllner -- so gut postieren -- glauben Sieg Hand -- triumphieren fordern dabei immer Spandower -- herauskommen -- Spandower hingegen erkennen Schwäche unvorteilhafte Lage -- munteren einander erwarten Zeit -- angeordnet Hinterhalt ankommen -- ziehen getrost -- klein Haufen teilen -- Feind -- Streit beginnen -- halten wacker hüben drüben -- Sieg scheinen wissen -- neigen -- dennoch Spandower schließlich überwinden -- Gottfried Schönick leicht Truppe ankommen -- fallen plötzlich Haselhorst Berliner Rücken -- Hinterhalt bald Flucht schlagen -- gehen Hauptarmee los -- sehen Gefahr halten Erbitterung Weile -- „( staakensch “ Gottfried Schönick geben Ausschlag treiben endlich vereinigt Berlin-Cöllnisch Armee Flucht -- 1167_00000110,1167,PPN656409762,Geschichte,"Nohl\, Walther",110,1913,"— 102 — fast wüst Stätte -- zeigen freundlich Haus Menge -- Teil Stadt -- Neu-Cölln nennen -- Kurfürst Befehl Unterstützung Ansiedlung schaffen -- Spreefluß eindämmen -- fein Wasser Sumpf erzeugen -- trocken legen Pfahlwerk einrammen -- Grund neu Gebäude sicher ruhen -- Mühlendamm erheben beide Seite stattlich Häuserreihe Bogengang -- „ich freuen Wachsen Gedeihens"" -- rufen Kurfürst -- „dieser Stadt hab' wahrlich neu gründen -- zurückdenken Tag Regierungsantritt — damals liegen öde -- Haus Dach -- Straße glich Sümpfen -- Mensch schlich matt hohläugig umher -- unheilvoll Krieg -- dreißig Jahr lang toben -- -- Jubel Volk begleiten -- Georgentor -- heutig Bahnhof Alexanderplatz -- fahren -- herrschen rege treiben Befestigungsarbeit -- Torturm steigen empor -- überall schaffen rüstig Arbeiter -- Kurfürst Plan ausführen -- 3. Fahrt gehen Spandauer Tor Meierei Dorotheas -- Anlage dehnen weit -- heutig Schiffbauerdamm -- ankommen -- fahren neu -- ebenfalls Kurfürstin angelegt Dorotheenstadt -- saubern wohnlich Haus ziehen gut gehalten Garten hin -- grünen blühen luftig -- arbeitsam Leute tummeln dazwischen herum Kurfürst groß Freude -- Tiergart heutig Behrenstraße ziehen neu Vorstadt -- Wagen bog breit -- vierfach Reihe Lindenbaum eingefaßt Straße -- heute „Unter Linde -- heißen -- kräftig Baum dicht belauben -- Schatten bewegen Menge Spaziergänger -- kurfürstlich Paar begrüßend -- „dort erster Baum -- Boden fetzen \,"" sagen Dorothea -- „und pflanzen eigen Hand"" -- Kurfürst blicken rühren Linde -- klein Holzgitter umgeben -- geben Befehl -- schnell fahren -- bald halten Fuhrwerk Schloßhofe --" 1167_00000063,1167,PPN656409762,Geschichte,"Nohl\, Walther",63,1913,— 55 — Hoden zutage liegen -- Enge krumm Weg schlängeln mühsam Waldung -- Rogge Haferfeld -- Lichtung Forst liegen -- scheinen Auge Verhältnis Walde so klein -- zweifeln -- -- m Burg wohnen -- wirklich davon leben -- stoßen Seite klein Dorf daran -- elend Lehmhütte Mederuug Wald verlieren -- sicher Nest alt Tag -- recht Versteck verfolgter -- Hügel -- das'schließen bauen -- Sand -- sondern festgestampft Erde -- kurz -- dicht Rasen bekleiden -- genau Betrachtung sehen -- -- wenigstens oberer Teil -- Werk Natur -- sondern Menschenhand -- Bollwerk -- alt Burg wall wenden -- Kastell alt Dorf -- spät deutsch Kultur Stein mauern -- Schloß -- Frankenlande -- Schwaben -- drüben Sachsen Berg Hügel rot Ziegeldächer Sonne flimmern -- -- dick Mauer Turm -- Erdwall erheben -- Verhältnis ausbauen -- aulegen scheinen -- Herr mögen Mittel Lust ausgehen -- so schwer Gerät Haus aufbauen -- Stoff Teil Sitte Vater zurückkehren -- Stein aufhören -- Holz zimmern -- gebrannt Stein ausgehen -- Lehm verschmähen -- Fachwerk ausfüllen -- Umfassungsmauer scheinen aller Seite fertig -- Lücke bieten -- eingerammt Stamm Klammer -- Gegenbalke eisenbeschlagen Spik ausfüllen -- Tor groß steinern Bogen -- freilich groß mancher Bauernhof sächsisch Land -- achteckig Turm darüber Holz ineinander gefugt -- rot Ziegelstein ausmauern -- Ziegelstein ausfallen -- spät Zeit Mörtel Lehm genügen lassen -- bunt genug immer sehr rechtwinklig sehen draußen -- Markgraf Friedrich I. fein faulen Grete Burg lagern -- so schnell Ende gehen Mauer Hohen-Ziatz 1167_00000065,1167,PPN656409762,Geschichte,"Nohl\, Walther",65,1913,— 57 — finden gut Haus Halle -- Flur -- Diele -- Genossenschaft Feuer sitzen Scherz Gespräch Ungunst Wetter vertreiben -- tun gut -- Mensch allein Gedanke -- Halle fehlen Burg Hohen-Ziatz -- Pferd Stall Hof -- Huude Hütte Tor -- Schwein Kobe daneben -- Kuh Stier unterweilen schlimm Zeit Zwinger treiben -- Rosse vertragen -- Sorge -- Storch nisten Dachfirst Herrenhause -- Schwalbe hölzern Galerie -- Hof laufen -- Taube Türmer -- Eule alt Mauerblend -- Schwabe Ritze -- Wurm Holz -- Maus Keller Flur -- Mensch Kammer -- Knecht kein zuweisen -- stehen Bank Gang -- liegen anderer -- so jagen Hund sort -- Bordach Hof schlafen -- item finden gehen -- schlafen wollen -- sand immer Platz -- frieren -- Feuer -- daran wärmen -- hungern -- Brot Brei -- Speisekammer nie leer -- dafür sorgen gut Hausfrau -- nie Schlüssel Hand lassen -- bangen -- finden freundlich Wort gut Zusprach -- Frau Bredow dulden Haus -- Faulenzer Duckmaus -- Essenszeit dampfen Kessel prasselnd Feuer -- Schinke brodeln schwitzen Spieß -- Keller steigen Burgfrau zapfen Fässer -- Knecht tragen schwer -- Kanne Flur -- Arbeit ziemen Leute Ruhe etwas -- denken Hausfrau -- gönnen sie's -- anderer groß Tisch sitzen -- steigen treppauf -- treppab -- Schlüsselbund klirren Becherklang -- hoch Halle gerade uicht wölben -- Balken -- gerußen Rauch -- Kamin zurückschlagen -- drücken braun Rippe Kopf -- Schnitzwerk ehemals daran -- davon viel sehen -- Schnörkel Spitze halten -- benutzen -- Wandnägel tun -- hängen Schild -- Harnisch -- Helm -- wohl Kessel gar schinken daran -- Boden festgestampft Lehm 1167_00000012,1167,PPN656409762,Geschichte,"Nohl\, Walther",12,1913,"— 4 — drei Geschlecht hindurch halten -- groß Sieg Macht wende unerschüttert -- Kampf finden -- rüttelen wiedererstanden Wendenmacht -- brechen -- Eintritt 12. Jahrhundert gehen Ding Wandlung -- Wendenstamm -- untereinander Eifersüchtelei aufreibend -- Teil uneins rastlos weiterwirkend Macht Christentum -- endlich nnterhöhlt Bau -- erster ernst Sturm fallen -- Spree Havellandschaft -- so scheinen -- letzter Zufluchtsstätte alt Wendentum -- rund umher immer weit Land verlieren gehen -- Brennabor Punkt -- Besitz Frage knüpfen -- Herrscher Land -- Sachse Wende -- Christentum Heidentum -- Jahr 1157 entscheiden Frage -- Albrecht Bär erstürmen Brennabor -- letzter Aufstand Brizaner Stodoraner niederworfen -- Unterwerfung Spree-und Havellaude empfangen Wendenland Elbe überhaupt Todesstoß -- Rhetra vorher fallen -- wenigstens hoch Macht entkleiden -- Swautewittempel Arkoua halten zwanzig Jahr lang -- Dänenkönig „Waldemar Sieger"" zerstören -- Ii -- wende hau keineswegs verpalifadiert Erdhöhlen -- gleichzeitig Wetter Wolf schützen -- vielmehr Bau mannigfach Art -- durchaus wirklich Haus entsprechen -- Gebäude -- öffentlich privat -- kein einzig bestimmen nachweisbar kommen -- dafür sprechen -- Bau minderwertig Beschaffenheit -- dürfen vergessen -- siegreich deutsche natürlich hervorragend Gebäude -- sämtlich Tempel Feste -- Rache eign Sicherheit -- zerstören -- schlicht Haus Hütte Lauf Jahrhunderte natürlich ebensowenig erhalten deutsch Haus Hütte Zeit -- wende -- soviel stehen fest -- verhältnismäßig wohl" 1167_00000018,1167,PPN656409762,Geschichte,"Nohl\, Walther",18,1913,— 10 — eben Arbeiterort damals -- groß Dichter groß Werk Ideal Menschheit Mann hinstellen -- still Arbeit -- Kampf allein Natur Meer Provinz entreißen -- so bereits Arbeit Fischerdorf Berlin klein nennen -- Meer -- so Sumpfe Land entreißen -- kein Weide -- kein Acker unsern Vorfahren Natur schenken -- Schritt Schritt erobern -- geben Mensch Land Tradition -- Frucht genießen -- Bild altslawisch Siedeluug stehen heute Auge Wendendorfe Mark -- solcher Dorf Winterszeit betrachten -- Land umher verschneit liegen Hütteu steil Zeltdächer Boden berühren scheinen -- wunderbar historisch Stimmung gehen solcher Bilde -- meinen Zeltlager sehen -- Winterquartier irgendein Heldenstamm -- Frühling erwarten -- ziehen geheimnisvoll Land Sonne -- tatsächlich mögen bloß vorläufig Quartier -- Geschichte Stadt ausgehen -- verlorn Posten -- Hauptzug weiterziehen lassen -- freilich allgemein Eindruck dürfen alt Berlin neu Wendendorf sucheu -- letzter Hütte bieten heute Einrichtung -- Bewohner Kölln verschwenderisch erscheinen -- mögen Dorf Mauer Stroh bedecken -- so Mauer solider Fachwerk Mörtelfüllung -- alt Berliner unbekannt -- Siedlung Dorf Holz Stroh -- -- -- -- fünfhundert Jahr vorüber -- andrer Stern -- Land Meer Sonne drehen -- deutsch Urwald gefallen stark lichten -- mittelalterlich Stadt entstehen -- Fischerdorf Altkölln Bedeutung gewinnen Führ Schifferort Verbindungsweg wichtig slawisch Stadt -- zwei Sandhügel Spree Nähe Kölln -- Nikolaikirche Molkenmarkt -- 1167_00000022,1167,PPN656409762,Geschichte,"Nohl\, Walther",22,1913,— 14 — Braten Brandstifter herrichten -- Mann so weit ersetzen -- ehrlos -- niemand mögen reden -- ansehen gut besolden -- Blick landschaftlich Berlin 14. Jahrhundert -- Werk -- Stadt aufgespeichern fähig -- versöhnen aller Unmenschlichkeit -- Meile hinaus durchziehen Sumpf Bruch Wiese Feld Stadt -- immer neu Wiese Feld Boden aeringen -- klein Herdenkarawan -- Hirte Weide treiben -- Ernte -- Herbst Tor schaffen -- füllt^ groß Speicher -- verlangen unheimlich Tier Wall Graben immer groß Menge groß Arbeit -- Willy Pastor -- Berlin -- c -- -- 6. Wendenschlacht Potsdam -- 1136 -- -- Otto Iii -- wendisch Völkerschaft Elbe besiegen Botmäßigkeit bringen -- suchen Weise Christentum verbreiten -- lassen alt Gerechtsam Gesetz -- früh Heinrich Vogler tun -- besetzen Stadt -- lassen bestimmt Tribut zahlen verfahren streng Ausrottung Heidentum -- fränkisch Kaiser -- immer Osten hin ausbreitend Macht Sachsen eifersüchtig -- ermuntern unterstützen wende neu Abfall -- gelingen -- Besitz alt Land setzen -- erobern Jahr 1030 sogar Fest Brandenburg -- Heinrich Stelle Triglavtempel Harlunger Berg erster christlich Kirche erbauen lassen -- Jungfrau Maria weihen -- jedoch Lothar sächsisch Haus Herr Deutschland -- bieten -- wendisch Volk fein Szepter bringen -- gelingen -- Abfall schwer büßen -- verlieren Recht groß Strenge aufrührerisch 1167_00000070,1167,PPN656409762,Geschichte,"Nohl\, Walther",70,1913,— 62 — Herbstwäsche Schloß Hohen-Ziatz Verrichtung -- groß Arbeit -- Knochen rühren -- Fest -- Hausfrau meinen -- tüchtig Arbeit immer Fest -- meinen's -- alt Haus umgekehrt -- Hühnerleiter steigen — darin trauen kein anderer Auge — Kammer Winkel -- Wolle Linnenstück -- gering hinab -- Sonntagsgesicht anlegen -- drei Austwagen bepacken -- Strick zuschnüren sauber Bastmatte darüber legen -- Edelsrau vorder setzen -- Auszug Burg -- drei Austwagen voran -- Mägde Tochter gnädig Frau zwei anderer -- Junker Hans Jochem wollen Leiter ansetzen -- Agnes -- Stichen leicht hinauskommen -- Frau Brigitte leiden -- Ritter Pferd Not Steigbügel Prallstein -- so groß Wäsche Dirne Ehr Schlachttag -- helfen wissen -- nichts -- ehe Hans Jochem • zuspringen -- Etichen Agnes groß Zeugwagen hinauf lachen Junker oben -- drei Austwagen voraus -- vorder zwei Knecht Spießen Pickelhaube führen -- Hornbläser -- Koppel Hund kläffen -- dahinter folgen anderer Wagen Bottichen -- Kessel -- Stroh -- Bank -- Decke -- Fässer -- Korb Lebensnotdurft dienen -- Frau sprechen lächelnd -- drob wundern -- „du Ochsen -- drischen -- Maul verbinden -- -- hintenan Seite Reiter Fußgänger Jagdspieß Armbrüst -- tragen sogar schwer Muskedonner -- so ziehen krachend Zugbrücke Musik Gelächter -- Türmer bleisen Weise -- Walde verschwinden -- Hund Spieße gar Feuergewehr mitnahmen bald Dutzend rüstig Mann Geschäft -- anderwärts Frau angehen -- darüber niemand wundern -- weiß -- Anfang sechzehnt Jahrhundert Mark Brandenburg aussehen -- Mauer Burg Stadt -- tragen Bettlermantel 1167_00000095,1167,PPN656409762,Geschichte,"Nohl\, Walther",95,1913,"29. Tempelhofer Fehde Dorf Tempelhof -- Mariendorf -- Marienfelde Rix-dorf -- ungefähr 1198 Besitz Tempelritter -- Vernichtung orden Jahr 1316 ritterlich Orden -- -- Johannis Hospital Jerusalem zufallen -- Verwaltung Dorf führen Komtur Orden -- „Tempelhof"" Südseite Dorf — jedenfalls Nähe uralt Kirche — Sitz -- Johanniterorden geraten Stadt Berlin Cöllu Jahr 1435 heftig Fehde -- Ursache Grenzstreitigkeite -- Grenze Tempelhof Rixdorf stoßen Feldmark cöllnisch Bürgervolk Wiese zusammen -- Grenznachbarschaft häufig verschieden Mißhelligkeit streitlustig • Bürger kriegerisch Ritt Veranlassung geben -- bedürfen leit Anstoß -- glimmend Feuer langjährig Zwietracht hell Flamme auflodern lassen -- solcher Anstoß finden 1435. uralt deutsch Sitte finden nämlich Schluß Ernte Jahr sogenannter Grenzbesichtigung -- jung Bürgerschaft ziehen -- Armbrust Hellebarde bewaffnen -- Musik Begleitung betreffend Jahr gefirmelt Knabe Grenze Stadt -- Bürgermeister Ratmänner empfangen Greuze führen -- Knabe erhalten deu Grenzstein Schärfung Gedächtnis Ruten Backenstreich Haar raufen -- Kuchen Leckerei bewirten -- Grenzbesichtigung Bartholomäi -- 24. August -- 1435 -- Komtur Tempelhos -- Nickel Colditz -- einiger Ritter ebenfalls erscheinen -- Wahrnehmung -- Ordensleute Gegend Johannistisch Grenzstein eigenmächtig verrücken -- geben Frevel Ort Stelle heftig Entrüstung Recht stolz Bürger kund -- Komtur erscheinen minder verletzen beschließen sogleich -- Gewalt Waffe bestritten Recht behaupten -- säumen -- streitbar Mannschaft Heranziehung Mannschaft anderer Komtnrei" 1167_00000013,1167,PPN656409762,Geschichte,"Nohl\, Walther",13,1913,eingerichtet Haus -- Frage bleiben zunächst -- mnmen Haus -- wahrscheinlich sehr verschieden Art -- bunt durcheinander Lehmkat -- Fachwerk -- Feld-stein Backsteinhaus finden -- Stroh -- Schilf -- Schindel-und Ziegeldächer ganz geschweige -- -- -- so alt Wendenzeit -- wechselnd -- abhängig Stoff -- gerade Hand -- Fischerdörfer dex Spree Havel hin -- Sumpfgegend -- kein anderer Stoff kennen Elsen Eiche -- Dorf mutmaßlich Blockhaus -- Tag Spreewaldgegend begegnen -- feldsteinübersät Barnim-Plateau richten -- vielfach dortig Dorf geschehen -- Wohnuugeu höchstwahrscheinlich Feldsteiu -- fruchtbar gegend -- Lehm zutage liegen -- wachsen Lehm Ziegelhaus -- wend verstehen sehr wohl Nutzuug Lehm sehr wahrscheinlich Ziegelbrennen -- Gerät nachweisbar Mauerhammer -- deuten wenigstens daraus hin -- wend Haus -- wohnen Stadt Dorf -- vieler Hundert Land ziehen -- wendisch Name Ortschaft beweisen Genüge -- mancher gegender weudisch Name -- Beispiel vieler geben -- Dorf Ruppiu herum heißen -- Carwe -- Gnewkow -- Gartz -- Wustrau -- Bechlin -- Steffin -- Krentzlin -- Metzeltin -- Dabergotz -- Gantzer -- Lentzke -- Mauser usw. -- lauter wendisch Name -- überall Mark -- Lausitz Pommer -- deutsch klingen Name Wustrau -- Wusterhausen usw. germanisiert Wendisch -- Dorf -- groß klein -- stark bevölkern schwach -- -- jeglicher bestimmt Angabe darüber fehlen -- mittelbar herausrechnen -- mutmaßlich feststellen -- groß Zahl totenurne -- finden -- außerdem Mitteilung Thietmar u. a. -- Lunkini 100 000 wend fallen -- scheinen hindeuten -- Land allerdings stark bevölkern -- unsicher -- Art Größe wendisch Dorf -- wir's Stadt -- Eiuzelue gelten 1167_00000019,1167,PPN656409762,Geschichte,"Nohl\, Walther",19,1913,"— 11 — siedeln -- „das Berlin"" nennen neu Gemeinbe -- Bezeichnung -- viel streiten -- boch einiger -- Grünbung fallen wahrscheinlich slawisch Zeit -- erster groß Zusammenstoß Slawe Germanentum -- Sieg Heinrich I. Elbe -- 927 -- entscheiben werben -- Gegenbe Stadt unmittelbar berühren -- 983 folgen Gegenschlag nochmalig Vertreibung deutsche -- eublich Sieg Albrecht Bär 1134 Slawe immer Laub entreißen -- Deutschtum -- Mark so Berlin -- Einzug halten Kulturarbeit beginnen -- Elbe so tüchtig bewähren -- Westfalen Niederlage strömt Bauer -- Handwerker Kaufleute herbei -- Kloster errichten -- Burg Schutze östlich Grenze -- Kaufleute Ort günstig Weg liegen scheinen -- sorgen -- Kirche geben -- Turm Meßbude aufschlagen -- Ort schützen Wall Graben -- Berlin aussehen Tag -- -- allzu au* heimelnd modern Mensch gerade -- wohl ziehen breit Doppelgraben solide Mauer hin 6 Fuß Dick 30 Fuß Höhe -- Tor Türmen flankieren schwer Fallgitter schützen -- Mauer einschließen -- wenig groß Dorf -- einmal gleichmäßig sichern Boden gewähren Umfriedung -- Werder ziehen breit Strecke Sumpf -- Pflasterung entfernt denken -- wertn Haus Straße etwas Dorfanfiemung unterscheiden -- so Menge -- übrig finden durchaus Ordnung -- Straße zugewandt Giebelfeit Haus hoch Dnnghaufen ansammeln -- Schweinekobe Mauer lehnen schmal Gang einzeln Haus Kloaken ausnutzen -- dennoch -- ganz umfriedet Großdorf -- bieten Bild Straße Platz Neuerung -- alt Gemeinde unbekannt bleiben -- Ecke groß Verkehrsweg -- namentlich -- Vornehmen Haus errichten -- Eckhaus" 1167_00000037,1167,PPN656409762,Geschichte,"Nohl\, Walther",37,1913,— 29 — falsch Waldemar -- Mutter -- namens Jakob Rehbock -- Hundeluft Zerbst -- Dessau -- Ende fürstlich Ehre halten schließlich fürstlich Aufwand bestatten -- dr -- Eüwin Ever «braudcnburgisch-preußisch Geschichte -- -- 11. still Fischer -- Jahr 1348. draußen märkisch Heide toben Kampf Bayern Ludwig -- Markgrafe Brandenburg -- Askanier Woldemar -- sagen -- groß Woldemar -- sondern Müller-gesell Jakob Rehbock Genthin -- blutig Streit ziehen wohl Oderstadt Frankfurt Wrieze Mitleidenschaft -- dahinterliegend Bruch bleiben davon unberührt -- niemand kümmern armselig Wildnis -- still Bruch -- träumerisch eintönig Beschäftigung nachgehen -- scheinen gleichgültig -- Herrscher draußen unbekannt Welt bleiben -- etwa Stunde nordöstlich Wrieze -- brucheinwärts -- erheben klein Hügel weit Wasserflut -- umfassen Morgen -- Anhöhe erheben einiger klein Lehmhütte -- Schilf decken -- alt Wendensiedlnng Reetz -- niedrig Wall -- schützend still Horst ziehen -- verleihen Anblick klein Festung -- Walle blüh Sonnenblumen -- gelb Kürbis schauen groß Blätter glänzend hervor -- Außenseite Walle sehen einiger Kühne Pfahl binden -- niedrig Tür Hütte -- allerlei Netz Fischergerät hängen -- treten zwei Person -- alt Fischer Michel Bocho dreizehnjährig Knabe Wido -- alte starkknochig bauen -- strohgel Haar tragen Mütze -- Fell eiu Otter arbeiten -- lange Jacke -- grau Leinen fertigen -- Strick zusammenhalten -- träumerisch schweifen wasserblau Auge einförmig Flut -- Junge gleichen alte Haar -- struppig Haupt unbedeckt -- Hand halten Bogen -- Tasche Ka-misol einiger hölzern Bolze scharf Spitze schauen -- 1389_00000095,1389,PPN663759978,Bis zum Anfange des 16. Jahrhunderts,"Schillmann\, Richard",95,1883,"— 83 — Land -- Jahr 1432 ziehen abwärts erscheinen zuerst Mauer Frankfurt -- fanben Thore wohlbefestigt Stadt schließen tapfer Bürger bereit -- auss Blut öerteibig -- so nichts ausrichten -- Gubener Thore liegen Kloster Kartäusermönche -- brennen Hus-sit Vorstabt nieber wanben ©täbtchen Müllrofe -- so wenig fürchten Frankfurter biefen Feinben -- nachziehen frei Felbe aussuchen -- Freube -- Heerhaufen berfelbeu zersprengen -- zwar lenken Schwarm baburch zweiter Mal Stadt -- allein vertrauen Festigkeit berfelbeu täuschen Bürger -- unverrichteter Sache Hussit bannen ziehen -- wanben abwärts brennen Stäbtchen Lebus Hauptkirche Bistum Schlöffe Bischof nieber -- bogen Strom wanben Müncheberg -- Strausberg -- Altlanbsberg -- erstürmt nmliegenb Dorf nieberbrannt -- zahlreich Ortschaft lobeten Feuer -- Mensch retten Wälber -- zurückkehren -- fanben rauchenb Trümmer Stelle Wohnstätte -- Huf-fit stauben Meile Berlin -- boch wanben sogleich Hauptstabt -- fonbern Bernau Quelle Pauke -- schlagen Lager Stadt greifen biefelbe „mehrmals wilber Hand"" -- tapfern Bürger jebesmal zurückschlagen -- Erfolg ermutigen Ber-nauer Ausfalle -- Bilb heilig ^ )eorg vorantragen werben -- betfelbe voll-ftänbig Erfolg krönen -- Huffit gänzlich schlagen -- Teil versprengen -- Teil töten -- Lager Bagage zahlreich Waffe fallen Hänbe mutig Bürger -- wahrscheinlich biefc Hufsitenfchar Hauptheer -- bieser -- scheinen -- 6*" 1389_00000105,1389,PPN663759978,Bis zum Anfange des 16. Jahrhunderts,"Schillmann\, Richard",105,1883,— 93 — davon fliehen wollen -- rufen -- aufwecken -- damit heilig Blut Wilsnack be-fuchen -- Gott Offenbarung drei Hostie zeigen -- begeben hieraus Bischose -- Erzbischose fahren -- unterwegs erleiden Schiffbruch -- fallen Wasser -- Bischof lang Stunde liegen -- that Gesinde Gelübde Wallfahrt sogleich erwachen Leben -- fügen Bericht Fall bet -- zwar Sprache plattdeutsch Original -- »de aller Durchluchtigest Keyserin Sigismundi Elizabeth genant -- Y etlike tyd so kranck gewest -- dat -- nich spreken gan kond -- ok aller erer synnen Vernunft sogar beroven -- dat -- Arsten hofgesynd ganz trostlos overgeben Ys bet yn de achter stunde doet gewest -- dat neyn -- kein -- levent erkennen konde -- Overs _ Junckfruwe Hoffgesynde hebben -- tor Wilsnack -loven -- Ys gesunt -- Overs na tyt -- do se-dat gelot so drade -- schnell -- fullenbrögen -- hefen -- de plagen Gade rören -- dat -- lange tyt -- beth doet liegen liessen -- Tom let Y -- wedder -- sick sulv gekommen unde liessen myt uthgerekkeden arm banden gelovet -- Yn eygen person de steden billig blöd -- besökend -- Ys van stunt wedder gesunt -- liessen ok gelot ganz Ynnigkeit fullbringen unde gehalden -- unde dyt mirakel ok tor Wilsnack sulv anteken beschriven laten -- « so Volke gehend Tradition -- gar ansehnlich Kirchenfürsten -- Erzbischof Magdeburg -- Wunderglaube Ablaßbrief unterstützen -- sand Wilsnack Zusammenströmen gläubige aller Weltgegend -- anderer Berichterstatter erzählen -- Leute mitten Arbeit Felde Haus ankommen -- Wilsnack pilgern Forke -- Gabel -- Schaufel 1389_00000168,1389,PPN663759978,Bis zum Anfange des 16. Jahrhunderts,"Schillmann\, Richard",168,1883,— 156 — Vater -- eifrig Jäger -- halten strengen -- unbefugte jagen unterstehen -- Forstleute Heideläufer strengen bestrafen -- eigen Geuuß eiu Stück Wild Seite bringen -- so halten Kurfürst 1592 scharf Examen solcher Be-amter -- strafen einiger lang Gefängnis -- lassen Hafen Backe brennen -- folgend Tabelle nachweifen -- zahlreich damals Wild Mark -- groß Jagdlust Johann Georg -- diefer Fürst erlegen eigenhändig -- Oster 1594 Oster 1595 -- hirsche anderer Wildpret 449 Stück -- 668 Stück desgl -- 1595—96 -- 940 -- 830 -- 1596—97 -- 421 -- 566 -- 1597—98 -- 540 -_________587 -- Summa 4 Jahr 2350 Stück -- 2651 Stück .* -- 43» Negierungsthätigkeit Johann Georg -- Hoffnung etueu dereinstig Anfall Preußen Haus Brandenburg steigen bedeutend -- Ehe zweiter Herzog Preußen kein Sohn entsprießen -- alt Tochter -- Name Anna -- Enkel Kurfürst -- Johann Sigismund -- vermählen -- Dief Anna Tochter Maria Eleonora -- Erbin Herzogtum Jülich-Cleve-Berg -- fo kurfürstlich Haus Brandenburg bedeutend Aussicht Vergrößerung Land Rheingegend eröffnen -- Jahr 1593 begeben Johann Sigismund groß Gefolge Pr -- -- Ledebuhr -- märkisch Forsch -- Iii -- 358 f -- 1389_00000037,1389,PPN663759978,Bis zum Anfange des 16. Jahrhunderts,"Schillmann\, Richard",37,1883,— 25 — Stoderaner vieler Volk -- Havel Elbe wohnen zügeln aussätzige -- zuletzt -- Slave allmählich verschwinden -- schicken Utrecht Rheingegend -- ferner -- Oceane wohnen -- Gewalt Meer leiden -- nämlich Holländer -- Seeland Flamland ziehen gar Ansiedler herbei -- Stadt Flecken Slave wohnen lassen -- herbeigekommen Fremdling Bistümer Havelberg Brandenburg sehr heben -- Kirche mehren Zehnter groß Ertrage hervorwuchsen -- südlich Elbufer beginnen Zeit Holländer Zn bewohnen -- besitzen Stadt Soltwedel Sumpf Äckerland vieler Stadt Flecken Böhmerwalde hin -- -- — zahlreich Holländer unsern Lande ansiedeln -- so dürfen annehmen -- Kolonist groß Teil Volke anhören -- groß Teil Ansiedler kommen benachbart Sachsen -- anderer Franken anderer deutsch Territorium -- locken Versprechen Eigentum besonders persönlich Freiheit fleißig Ackerbauer herbei -- entwickelt Feudalismus alt Heimat Freude Arbeit verderben halten Grund Boden schwer erwerben -- Landmann kommen deutsch Handwerker Kaufmann -- so entstehen deutsch Dorf -- Fläche Land Acker -- Wald -- Wiese -- Weide -- Gewässer bestimmt Hufenzahl Unternehmer übergeben Auftrag -- derselbe Anzahl Bauer verteilen -- ausgesondert vorne herein einzeln Husen Kirche Pfarrer -- Unternehmer -- Lehnsmann Landesherr Polizei üben -- Schulze Dorfgerichte verfaß landesherrlich Gefall einsammelt abführen -- -- -- Helmold I -- 88. Geschichtswerk reichen 1170 -- 1389_00000042,1389,PPN663759978,Bis zum Anfange des 16. Jahrhunderts,"Schillmann\, Richard",42,1883,— 30 — Bedeutung derselbe folgend Maßregel gehen auseinander -- deuten Kriegsgefahr rieten -- Kastell bauen -- anderer denken wohl Heidentum -- Wald Wender herrschen meinen -- Kloster bauen heidnisch Slave verdammungswürdig Freund Kreuz Christus -- Markgraf sagen -- „ein Burg wollen Ort gründen -- teuflisch Feind Gebet fromm Mann weit fort geheuchen -- Ruhe jung Tag erwarten -- -- sogleich schicken Kloster Sedeckenbeke -- Sittichenbach Eisleben -- -- Cisterzienserorden zugehörig -- Bitte -- Abt mögen Bruder Konvent abordnen -- Stelle Kloster gründen -- Besitzung reich ausstatten -- Anzahl Mönch folgen Rufe -- halten Führung Abt Sibold Einzug damals wenig lockend Wald Seelandschast Zauche -- erster wohl Sorge Markgrafe notdürftig herstellen -- Unterkommen Baulichkeit nötig -- Besitz zugewiesen Länderei -- legen Hand -- neu Heim Sinn gestalten -- nächster Umgebung Lehnin bieten vortrefflich Ziegelerde -- Wald Bauholz Masse -- so entstehen Klosterkirche Backstein -- einfach -- niedrig Gebäude -- wahrscheinlich oben Holzdecke gehleffen -- Mönch Folge häufend Besitz Kloster groß Mittel gelangen -- beginnen -- Kirche Rundbogenstil gewölbt Decke hoch stattlich ausbauen -- Bau -- weiß -- Umstand unterbrechen -- etwas spät Baumeister vollenden -- bereits Spitzboge kennen anwenden -- Lehniner Mönch gründet spät so gesättigt Existenz schwer Kampf -- geben Moment -- daran denken -- zauchisch Wildnis ver 1389_00000043,1389,PPN663759978,Bis zum Anfange des 16. Jahrhunderts,"Schillmann\, Richard",43,1883,— 31 — lassen -- wende -- Gegend zahlreich vorhanden mögen -- Norden Havel -- Insasse derjenig Dorf -- Mönch zuerst zinsen -- vielleicht Glaubenseifer bestreben derselbe -- immer Landstrecke eigen Bewirtschaftung nehmen -- ökonomisch Lage gefährden -- greifen Axt Forke -- erschlagen Abt Sibold bedroht Kloster Existenz -- sehr alt Sage Ereignis erhalten/ ursprünglich Gestalt -- sondern Zuthat spät Zeit -- „feist -- Mönch spotten gern Lagen versetzen sehen -- lächerlich erscheinen -- erweitern entstellen -- gehen Bevölkerung meist folgend Gestalt -- „der Abt Sibaldus einst einiger Mönch Umgegend gehen -- predigen -- Rückwege ehren Dorf Namitz -- wenig ruhen -- Dorf still -- Bewohner Feld -- Arbeit beschäftigen -- Kind spielen Straße -- Mönch weißgrau Gewand erblicken -- fliehen erschrocken Haus -- Abt Begleiter folgen -- laufen Feld rufen Vater herbei -- sogleich greifen Heugabeln Äxt stürmen Dorf -- Mönch ergreifen Angst -- eilig suchen Flucht retten -- anderer entkommen fiehnin -- Abt -- schwerfällig Körper -- bleiben zurück -- Geschrei Verfolger nah kommen -- klettern dichtbelaubt Eiche -- wohl unentdeckt bleiben -- allein Klett fein Schlüffelbuub fallen lassen -- dabnrch entbecken -- Wenbe schrien -- hinabsteigen -- that -- ergreifen Äxt hieben Baum -- vergeblich flehen Abt fein Leben -- blutgierig Menge schlagen tot -- verlieren Mönch Mut -- lang Lehnin verweilen beschließen auswandern -- feierlich Zug -- zweien 1389_00000077,1389,PPN663759978,Bis zum Anfange des 16. Jahrhunderts,"Schillmann\, Richard",77,1883,"— 65 — Fehden -- meist suchen Ritter Recht landesherrlich Gericht -- sondern greifen Schwert Lanze -- derselbe Faust erlangen -- sobald Fehde ankündigen -- beginnen Feindseligkeit -- selten freilich treffen Feind Feld -- meistens fügen Partei einander Schaden -- Dorf Gegenpartei verwüsten -- leiden meister Bauer -- Herde fogetreiben -- Habseligkeit rauben -- Gebäude niederbrennen -- genug nehmen wehrlos Leben wenigstens Freiheit -- schwer Lösegeld zurückgeben -- Stadt Fehde ankündigen -- so lauern Kaufleute -- Markt ziehen -- nehmen Geld Ware -- leider geben Ritter -- Fehde leben -- derselbe ankündigen -- Beute -- ausagen -- Wehrlose anfallen ausplünderen -- nennen Raubritter sagen -- Stegreif -- Steigbügel -- leben -- fest Stadt einzig Zuflucht bedrängter -- Jobst Statthalter -- Lippold Bredow -- Fehde Erzbischof Magdeburg beabsichtigen -- Flecken Mylow -- südlich Rathenow Havel liegen -- bemächtigen -- bringen schwer Geschütz bewaffnet Mann Kühne Havelstrom -- ziehen mil Ritter dorthin fangen -- Mylow belagern -- fangen Mark stürmen -- Feuersunke Pulverfaß fallen „Kraut"" -- Pulver damals nennen -- entzünden -- so Geschütze Thätigkeit kommen -- Magdeburgische Ausfall -- nehmen Lippold Bredow gefangen halten vier Jahr lang hart Bestrickung -- Schillmann -- Bild -- 5" 1389_00000079,1389,PPN663759978,Bis zum Anfange des 16. Jahrhunderts,"Schillmann\, Richard",79,1883,Hausgerät beladen Wagen Magdeburg schicken -- Erzbischof begeben vornehm Haus -- verzehren -- Speise Getränk vorhanden -- leer Fässer Freudenseuer werfen Tisch -- Stuhl anderer Holzwerk hinein -- kommen freilich Friede Stande -- Lippold Bredow freigeben Rathenower Stadt zurückkehren dürfen -- allein Anzahl Raubritter kehren Gebot Fürst -- sondern setzen Fehde Plünderung fort -- so thaen Anzahl magdeburgisch Ritter zusammen -- Umgegend Stadt Brandenburg verwüsten -- bieten Bürger Kampse -- setzen Räuber holen Dorse Martzan -- kommen Gefecht -- Brandenburger schlagen -- Mauer Stadt saudeu Schutz weit Verfolgung -- 4. Vuihom -- Lippold Bredow alt -- übergeben Schloß Plane Schwiegersöhn Hans Qnitzow -- Statthalter Mark ernennen -- allein halten Magdeburgisch Märker -- reizen sogar Einfalle brandenburgisch -- Bunde treiben Brandenburger dreihundert Schwein Weide fort -- Mark Markgraf Jobst Statthalter beschweren -- setzen freilich -- kommen Mark -- sondern übertragen Statthalterschaft Herzog Mecklenburg -- Amt schwer Leid entspringen -- Dietrich Quitzow -- Johann Bruder -- verbünden Herzog Pommer -- 1389_00000058,1389,PPN663759978,Bis zum Anfange des 16. Jahrhunderts,"Schillmann\, Richard",58,1883,— 46 — Frieden -- Tapferkeit kennen lernen -- -- -- drei Jahr Schlacht sterben Waldemar plötzlich -- 1319 -- Kloster Chorin bestatten -- Jahr sinken Vetter Heinrich jung Grab -- ersterben Stamm Anhaltiner Mark Brandenburg -- -- klein Anfang ausgehend Mark mächtig Fürstentümer deutsch Reich erheben -- Land reich bevölkern -- blühend Stadt Dorf -- überall herrschen Ordnung -- ruhig Landmann Acker bestellen -- Handwerker Geschäft treiben -- Kaufmann Straße ziehen -- Lehnin Lieblingskloster alt Anhaltiner -- so Chorin junge -- nordöstlich Eberswalde -- Angermünde hin -- liegen Dorfe Paarstein groß See -- Insel derselbe Mönch Kloster gründen -- einiger Zeit verlassen Ort wandern -- Mau weiß -- thaten -- Sage erzählen -- Insel stehen einst groß Stadt -- allein fehlen lange gut Trinkwasser -- endlich graben Zauberer Brunnen -- klar Wasser reichlich emporsprndeln -- fortgehen -- warnen -- Brunnen Nacht jemals unbedeckt lassen -- lang Zeit thaten -- geraten -- einmal vergaßen Vorsicht -- steigen Flut Brunnen hervor verschlang ganz Stadt -- Fischer wollen klar Wetter Grund See Kirchturm erblicken Tiefe Klang Glocke vernehmen -- ** -- stehen fest -- Mönch Kloster Paarstein auswanderen südlich See Chorin -- Mariensee nennen -- ansiedlten -- so entstehen Kloster Chorin -- Markgrafe reich Besitz ausstatten -- mehrere ewig Ruhe finden -- -- -- Klöde -- Waldemar -- Ii -- ** -- Schwartz -- sagen u. alt Geschichte d -- M. brandend -- S. 176 -- 1389_00000166,1389,PPN663759978,Bis zum Anfange des 16. Jahrhunderts,"Schillmann\, Richard",166,1883,— 154 — Familie Stadtpfeifer glücklich retten -- Geselle -- oben befinden -- sinken so glücklich Bett Erde -- Leben davonkommen -- derselbe Jahr schlagen Blitz Turin Nikolaikirche Berlin -- 1583 siel kurfürstlich Schloß Stück steinern Gang herunter -- unterer Dach Turm Marienkirche herabgeworsen -- neu decken lassen -- stürzen -- Gerüst nachlässig anlegen -- zwei Schieferdecker herab finden Tod -- furchtbar Wetter werfen Spitze Dach -- -- Georgenkirche Straußberg herunter -- Mäusefraß bewirken solcher Teuerung -- Scheffel Roggen Goldgnlde gelten -- natürlich so schwer Zeit Himmel bemerkbar -- mehrere Ort Knr-mark sehen nachts derselbe Gezeln -- Hausen geharnischt Leute einander ziehen Büchsen einander schießen -- groß Haufen jagen klein dreimal Zelt -- klein ermennen -- brechen hervor schlagen groß Flucht -- schwarz dick Wolke umhüllen endlich Schauspiel entziehen Auge -- deuten Erscheinung natürlich bevorstehend Kriegsereignis -- Jahr 1587 gehen Zosse 75 Haus Rauch -- Lebus Schlosse brennen Haus nieder -- ebenso Sternberg Raub Flamme -- Kirchenraub nichts ungewöhnliche -- so berauben 1590 Weißgerber Domstift Cöln erhalten dafür grausam Strafe -- Thäter ermitteln -- charakteristisch -- trief Schwarzkünstler Teufelsbanner zusammen -- so anstreiften -- Aussage Thäter ermitteln -- unschuldig Leute foltern beinahe Rad kommen -- 1590 gehen Stadt Bötzow Flamme Schloß -- Kirche kurfürstlich Brauhaus -- 1591 brennen Rathenow drei Stunde 70 Wohnhaus Stall Scheune -- Gertrauden-Hospital -- wobei 1389_00000167,1389,PPN663759978,Bis zum Anfange des 16. Jahrhunderts,"Schillmann\, Richard",167,1883,"— 155 — drei Weiber drei Kind umkommen -- Sturmwind -- Hagel heftig Gewitter vernichten Nähe Straußberg ganz Ernte -- so Kagel -- Hinsdorf -- Werder -- Herzfelde -- Jahr 1596 auffallend viel Zwilling gebären -- „welcher Zeichen scheinen bevorstehend jung Tag -- trn Gott Rache eilen erfüllen"" -- 1597 geben Teuerung -- fehr früh Lenz eintreten -- so Leute Januar anfangen graben pflanzen -- allein folgen heftig -- Oster anhaltend Kälte -- erfrieren -- dennoch Kornaufkäufer Korn ausführen -- wodurch Preis Grade steigen -- „daß Berlin Scheffel Gerste 1 Thaler -- Hafer 18 Grosche -- au etlicher Ort 1 Scheffel Rogge V/a Thaler bezahlen müssen"" -- — also damals hoch Preis -- 42. Mild Mark -- berichten -- Joachim Ii -- Prinz Bär kämpfen -- scheinen fabelhaft -- solcher Bestie Mark vorhanden -- Vorhandensein Bär Deutschland Mittelalter hinreichend bezeugen -- Zeit Tier Alpengegend zurückdrängen -- Mark Brandenburg scheinen Bär fürstlich Belustigung Preußen -- Zeit Friedrich Wilhelm 1. vorkommen -- einführen -- weßhalb hoch Strafe setzen -- unbefugte schießen -- einzeln versprengt Bäre Ausgang vorig Jahrhundert Pommer Neumark sehen -- prinzlich Taufe hetzen Berlin 1597 Weinberg Bär -- offenbar dorthin bringen -- Gast belustigen -- Johann Georg --" 1434_00000038,1434,PPN664270905,Vaterländische Geschichte,"Schillmann\, Richard",38,1892,"— 30 — so schließen endlich Friede zwar Jagdschlöss Hubertusburg Dresden -- 1763 -- -- Friedrich behalten Schlesien -- erster polnisch Teilung gewinnen spät Westpreußen -- Friedensarbeit -- Friedrich sagen Zustand Land Krieg -- „ganz gegend befinden Zustande Verheerung -- kaum Spur menschlich Wohnung entdecken -- ganz Stadt liegen Schutt Trümmer -- anderer Feuersbrünst halb verzehren -- 3000haus siud spurlos verschwinden -- Saat bestellen -- kein Getreide vorhanden -- Bewohner ernähren -- Edelleute Bauer elend Lump bleiben -- Blöße bedecken -- -- Friedrich lassen Vorrät Korn Bauer verteilen -- geben Pferd -- erlassen Steuer Jahr -- geistig heben -- gründen Schule -- halten regelmäßig Besuch derselbe -- freilich Staat bedürfen Geld -- Unterthan aufbringen -- Friedrich besteuern besonders Erzeugnis Ausland -- Baumwolle -- Taback -- Kaffee -- leider benutzen Franzose Steuereinnehmer -- Übermut ganz Steuereinrichtung unbeliebt -- lebensende -- Mühe Sorge König alt -- weder Krankheit Alter hindern Arbeit Wohl Land -- eigen Minister -- unbequem Sand Lehmwegen -- kein Steinweg -- geschweig Eisenbahn geben -- setzen Reise Land fort -- fortgesetzt Fürsorge widmen Recht Gericht -- lassen „allgemein Landrecht"" ausarbeiten -- Nachfolger vollenden -- frei Zeit widmen Wissenschaft -- „Sanssouci"" Potsdam versammeln geistvoll Mann -- schreiben hervorragend Werk -- Zeit lang gehören Franzose Voltaire Kreis -- Eigennutz Gunst König verscherzen -- Friedrich bedienen Schrift Umgange gewöhnlich französisch Sprache -- deutsche sprechen schreiben unvollkommen -- Schrift deutsche schützen -- kennen -- That" 1434_00000017,1434,PPN664270905,Vaterländische Geschichte,"Schillmann\, Richard",17,1892,— 9 — Schweden Verwüstung Krieg Land halten -- Frieden erlangen freilich ganz Pommern -- Brandenburg alt Erbauspruch -- sondern Land östlich -- Hinterpommer -- begnügen -- Entschädigung Gebiet gewähren -- Elbe Weser erstrecken -- Bistümer Magdeburg -- Halberstadt -- Minde -- so ragen Kurfürst Brandenburg Landbesitz weit anderer Reichsfürst hervor -- Gebiet erstrecken Memel Rhein -- Land sremd Gebiet unterbrechen -- suhlen Einwohner Kind Vaterland -- sondern sehen einander Ausländer -- Land -- Kurfürst übernehmen Land jammervoll Zustande -- Ackerban liegen ganz darnieder -- sehlen Saatkorn -- Vieh -- Gebäude -- zahlreich Dorf liegen Trümmer -- ehemalig Ackerfläche Kiefernwald bedeckt -- Stadt verarmen -- Handel Gewerbe liegen darnieder -- landesväterlich Sorge Kurfürst richten zunächst Besserung Wohlstand Unterthane -- ziehen Einwanderer Land -- Verstand Mittel besitzen -- anbauen gut Stand setzen -- Bauer -- Gärtner -- Viehzüchter Land -- Handwerker Stadt -- pflanzen fein Küchengart Berlin -- heutig Lustgarten -- Obstbaum erster Kartoffel -- jung Landleute -- heiraten wollen -- nachweisen -- einiger Baum pflanzen -- Gemahlin -- schön Luise Henriette Oranien -- legen Havel Meierei -- baut Haus gründen Waisenhaus -- entstehen Stadt Oranienburg -- Handel leicht Weg bahnen -- unternehmen -- Spree Kanal verbinden -- so entstehen Friedrich Wilhelm Müllroser Kanal -- beladen Schiff Berlin -- Havel so Elbe fahren -- Hugenotte -- Frankreich evangelisch Lehre verbreiten -- Anhänger nennen Hugenotte -- ~rotz vieler Verfolgung Glaube treu bleiben -- 1434_00000029,1434,PPN664270905,Vaterländische Geschichte,"Schillmann\, Richard",29,1892,"— 21 — stehen Volk heben -- Landbau sehen Grundlage Wohlfahrt Land -- vorzüglich Landwirt -- treffen königlich Staatsgut Anordnung -- Ertrag Jahr Jahr steigeren -- rufen zahlreich Ansiedler fetzen -- öd Land dünn Bevölkerung -- erhalten Land -- Vieh -- Ackergerät Steuerfreiheit gewiß Jahr -- Ostpreußen gründen sechs Stadt dreihundertzweiundzwanzig Dorf verwandeln fo öde gegend blühend Landschaft -- Mark Brandenburg liegend Havelluch Morast -- einmal Viehweide tauglich -- König ziehen Havelbogen groß Hauptgrabe zahlreich Nebengräbe -- entwässern Moor verwandeln fruchtbar Acker Weideland -- gründen Gut Königshorst legen Lehranstalt Butter Käse-bereitung -- Bauernmädchen -- lernen Prüfung gut bestehen -- erhalten Aussteuer wohl „langen Kerl"" Manne -- König Grundsatz -- „das Geld Land bleiben -- -- Unterthan Lebensunterhalt gebrauchen -- Land erzeugen -- möglichst wenig Auslande kaufen -- nötig -- Erzeugnis Land -- z -- B. Wolle -- umwandeln Gegenstand Gebrauch -- z -- B. Tuch -- Friedrich Wilhelm befördern also Gewerbefleiß -- indem Wollweberei anlegen -- so Tuchweberei Klosterstraße Berlin -- anderer Fabrik -- Gewehrfabrik Spandau König gründen -- Salzburger -- Vater Großvater nehmen Friedrich Wilhelm evangelisch -- damals mancher Land bedrängen -- so Schlesien -- Pfalz -- besonders Salzburg -- Alpenlande evangelisch Lehre zahlreich Anhänger finden -- suchen Erzbischof katholisch Glaube zurückführen -- Belehrung gelingen -- jagen evangelische Gebiet -- laden Friedrich Wilhelm Land -- kommen 20 000 Salzburger -- freundlich aufnehmen -- besonders Ostpreußen -- ansiedeln -- König fromm Gesinnung -- religiös Hader --" 1434_00000034,1434,PPN664270905,Vaterländische Geschichte,"Schillmann\, Richard",34,1892,"— 26 — nutzen -- bieten Maria Theresia Hilfe Feind -- Teil Schlesien abtreten -- stolz weisen jung Königin Anerbieten -- „nicht Zoll breit Land !"" antworten -- rücken Friedrich Schlesien -- nehmen Besitz behaupten zwei siegreich Schlacht -- geben Maria Theresia uach -- übrig Feind siegen -- fürchten Friedrich -- ganz wenden schließen Feind -- siegen Friedrich drei Schlacht -- zeigen groß Feldherr -- besonders Schlacht Hohenfriedberg -- Striegan -- -- Maria treten Schlesien Frieden Dresden zweiter Mal Friedrich -- 1745 -- -- elf Fried ensjahren -- widmen König ganz Sorge Wohl Land -- Recht fein Unterthan -- reich arme -- schaffen -- treffen heilsam Anordnung -- Prozeß schnell groß Kosten beenden -- Richter entscheiden -- recht -- Gesetz Gewissen Ausübung Pflicht Befehl König beirren lassen -- irren -- Richter entscheiden -- -- Sage Windmüller Sanssouei -- -- sorgen arm Leute -- beschränken Dienst Bauer -- Herr leisten -- bestimmt Tag Woche -- Unterstützung einheimisch Gewerbsleiß legen Fabrik -- geschickt Arbeiter herbeirufen -- so Wollenweber -- Metallarbeiter -- Gewehr -- Kanone -- harnische -- Kugel herstellen verstehen -- groß Sorge widmen beiren Laubbau -- wüst Strecke Ausiebler urbar -- nnb Warthebruch -- bamals uörb-lich Einmünbnng Warthe heutig geraben Lauf -- fonbern fließen brei Seite Viereck -- innere derselbe liegen Oberbruch -- Überschwemmung Fluß groß Sumpf werben -- gebteh einmal Futter Vieh -- bagegen hau Wasser nnb Sumpftier fabelhaft Menge -- Friedrich Wilhelm" 3906_00000019,3906,PPN798331070,Sagen,"Nohl\, Walther",19,1912,9 weit Chormantel -- unten hinab geknöpfen -- darunter fangen sogleich Wind hemmen Fall -- schweben wohlbehalten unversehrt mitten Markt hinab -- groß Ver Wunderung Käufer Verkäufer ankommen -- Gefährt Anteil Gewinn geben -- weeißen -- mögen wohl danach ver langen -- Wilhelm Schwartz -- sagen Mark Brandenburg -- -- 8. sagen Slandbilde groß Kurfürsten -- Standbild groß Kurfürsten Lang Brücke genau betrachten -- so vorkommen -- Kurfürst Kind sitzen -- darüber erzählen Sage -- groß Kurfürst regieren -- gewaltig Religion Krieg -- Morden kein Ende -- so Kind Wiege schonen -- kommen groß Kurfürst einmal brennend -- Bewohner verlassen Dorf finden Haus Kind Wiege -- Kind lachen freundlich -- Mitleid nehmen Kur fürst -- setzen Pferd befehlen -- hören Mord -- — einiger behaupten -- Krieg -- sondern Tag Fehrbelliner Schlacht -- Kurfürst irr Leute ver lassen Dorfe -- kommen -- Kind weinend Hütte finden Pferd nehmen -- dar Schlacht kein Kugel treffen -- Kind Schutzgeist -- Standbild anderer Merkmal -- weiß -- Pferd groß Kurfürsten kein Hufeis -- Meister -- Standbild gegießen -- angeblich vergessen -- rrnd nachträglich bemerken -- Brücke Spree stürzen -- Neujahrsnacht übrigens -- heißen immer -- drehen groß Kurfürst Mitternachtsstunde Posta rnent -- Wilhelm Schwartz -- sagen Mark Brandenburg -- -- 3906_00000033,3906,PPN798331070,Sagen,"Nohl\, Walther",33,1912,23 24. Kñpellenberge -- Steil idyllisch -- See Wald ge betten Dorf Blankensee ragen westlich Spitze Glauer Berg heute bemoosten Feldsteinruine alt Kapelle -- dunkel -- schwermütig Kiefer umstehen -- einsam empor -- 14. 15. Jahrhundert stammend -- Hereinbrechen Reformation klein Gott haus -- sicherlich Bilde heilige Gebenedeit kein prunkvoll Ausschmückung jemals besitzen -- sam verlassen stehen allmählich zerfallen -- trümmerhaufe erhöhen -- so wachsen Sage still Ruine droben -- gehen geschäftig Haus Haus klopfen Tür Dorf ringsum -- alte Mensche gedenken erzählen -- so raunen heute Junge Ohr blicken -- Abend Berg müde nieder Grössin-See steigen -- wohl scheu empor -- Trümmerhauf zuckend -- blau Flümmchen zeigen -- -- gewaltig -- herrlich Schatz immer vergraben liegen -- keiner freilich heben -- hinziehen Geisterstunde -- beherzt Zauber brechen -- Schatz oben ruhen -- stehen aller Landleute fest -- Ging einmal Mann Blankensee Abend Ruine eben vorbei -- plötzlich Gemäuer groß Haufen gekocht Krebs liegen sehen -- verdutzt bleiben stehen -- treten nah greifen beherzen paar heraus -- einstecken -- Frau mitnehmen -- groß Überraschung -- -- Haus ankommen -- Tasche ziehen hell Freude Krebse schön -- blitzend Goldstück Hand halten -- mals hinwandern -- einmal Glück hold -- Gold keiner droben finden -- alt Schäfer wissen geheimnisvoll Spuk Kapellenruine erzählen -- Mittag -- just Sonne so recht prall Grössin-See unten liegen -- ziehen weidend Herde Berg -- 3906_00000059,3906,PPN798331070,Sagen,"Nohl\, Walther",59,1912,"49 40. Rotmützeke -- Reetzer Fischer Oderbruch vermieten einst Knecht -- immer rot Mütze tragen -- Dorf „Rotmützeken -- nennen -- Sonntage -- anderer Leute Kirche gehen -- steigen Stallboden -- allerlei klein Mann -- „Unnererdschken"" -- kommen Spiel Lärm lachen vollführt -- Hausleute Kirche zurückkehren -- kommen „Rotmützeken -- Stallboden herunter munter gut Ding -- dauern ganz Zeit -- wohl Jahr Tag -- Sonntag -- Sonntag Weihnachten -- steigen Stallboden -- anderer Kirche -- lärmen Polter lachen nehmen fein Anfang früh -- viel wild lauter -- so gehen wohl Stunde -- Prediger Kanzel eben Amen sagen -- geben Knall -- Kirche Haus Dorf erschüttern -- Leute Haus stürzen -- finden Stallbodentür weit Straße schleudern -- Rotmützeke Kreuz balken erhängen -- begraben Ecke Kirchhof -- Ruh Grab -- immer Sonntag nacht Weihnachten erscheinen Kirchhof -- Hirte -- damals -- Sommer Bruch Wasser stehen -- Weihnachtszeit Vieh Weide treiben -- sehen -- brettern Kirchhof zaun sitzen Kopfe schütteln -- dürr Skelett -- tragen immer rot Mütze -- daran erkennen -- kein anderer „Rotmützeken"" -- Theodor Fontane -- Oderland -- -- 41 -- Gründung Kloster Lehnin -- 1. Markgrafe Otto -- Sohn Albrecht Bär -- dienen Wußo -- früh wild Heide dürsten Blute fremde -- fremd Sitte fremd Gott Land Vater führen wollen -- einst Markgrafe Um- gebung Brandenburg Jagd ausgereiten -- -- -- hl -- Mark Brandenburg -- I. Teil -- 4" 3906_00000045,3906,PPN798331070,Sagen,"Nohl\, Walther",45,1912,"35 -- sagen -- „dem König nehmen nichts weg -- plagen -- -- alt Fritz Ml -- wollen einiger silbern Löffel wegnehmen -- geben derben Stoß -- „haben sagen -- König nichts nehmen -- -- gehen Haus -- anderer Morgen lassen König kommen sprechen -- „diesmal erlassen Strafe -- fo etwas dürfen vorkommen -- -- lassen hoch Sold geben -- mal kehren König Jagd Walke Amt mühlen Straße Wittstock Mirow -- erfreut gastlich Aufnahme -- erklären Müller -- Land gehören -- Stunde umpflügen -- schlau Mann ziehen Pflug weithin Ge höft Furche -- Morgen Land umschließen -- alt Fritz zwar groß König -- Bauer -- Erbsen gesaten -- fertig -- sagen -- „wenn -- koamen -- koamen -- nich -- -- nich koamen -- koamen -- -- -- hören König -- zufällig vorbeikommen -- wissen -- Bauer damit meinen -- „i \,"" sagen Bauer -- „den -- janz enfach -- de Däne koamen freten de jesäder erster up -- köen -- nich rut koamen -- de Dauen äbber nich koamen -- wer'n ok woll min erster upjoan -- sü juet weder -- -- -- geben König gut Geschenk -- kein sagen -- fünfzigmal König sehen -- Haus Schloß geben König Rätsel Tafel -- keiner raten -- ausgekunchaften -- König her -- reisen Bauer -- sagen -- „ick derf et nich eer -- fufzigmoal König jesien hebben -- -- geben Fremde 50 blank Taler -- so -- sehen so König -- anderer Tag -- König Rätsel aufgeben -- sagen -- „da Erbse Taube -- -- Run König ärgerlich lassen Bauer kommen -- schmunzeln bloß -- fassen Tasche zeigen König fünfzig Taler drauf -- — Dorfe gehen Bauer Sonntag Kirche -- sondern Schenke -- hören alt Fritz -- 3*" 3906_00000077,3906,PPN798331070,Sagen,"Nohl\, Walther",77,1912,"67 52. arm Schulze Berlin reich Sald Plattenburg Fehrbelliner Damm -- Städtchen Fehrbellin -- benannt Schlacht so berühmt -- heißen früh schlechtweg Bellin -- Fähre Rhin gehen -- nennen Zeit Fährbellin Fehrbellin -- Unterhaltung Fährdamm liegen früh Bischof Havelberg -- Ländchen Bellin gehören -- Zeit Verpflichtung Teil Saldern Plattenburg Priegnitz übergehen -- Veranlassung erzählen Sage folgend -- Kurfürst Brandenburg — einiger Joachim Friedrich -- — kommen einstmals Weg -- Rhin -- damals also Fähre -- setzen lassen fahren langsam eben schön Knüppeldamm -- kommen Wagen schnaubend Rosse fahren wollen ausweichen -- „wer ?"" fragen Kurfürst -- „ich reich Sald Plattenburg"" -- Antwort -- „wohlan \,"" erwidern Kurfürst -- „ich arm Schulze Berlin -- reich Sald -- so künftig Holz bessern Fähr damm geben -- -- so geschehen Jahrhunderte hin so bleiben -- Wilhelm Schwartz -- sagen Mark Brandenburg -- -- 53 -- Sage treu Stallmeister Frobe -- 1. berühmt Schlacht Fehrbellin 18. Juni 1675 -- groß Kurfürst Schweden Mark Brandenburg hinausschlagen -- vereinen Pflicht Feld herrn tapfern Kriegsmann -- unbesorgt eigen Person -- überall -- groß Gefahr drohen -- oftmals tief Schlachtgetümmel verwickeln -- reiten Tag Lieblingsroß -- milchweiß Schimmel -- Ferne jedermann leicht kenntlich -- 5*" 3906_00000122,3906,PPN798331070,Sagen,"Nohl\, Walther",122,1912,"einstmals ungefähr 300 Jahr Glocke Riß bekommen -- damit läuten -- stellen Ungeziefer -- verlieren sogleich -- Jahr 1649 Glocke umgegießen erster Mal läuten -- Rudolf Schmidt -- sagen Geschichte Barnim Uckermark -- -- 90 -- Glocke Bernau -- Bernauer schenken einst Kurfürsten groß Glock -- Rolle Berlin bringen Dom aufhängen -- Berliner kennen Name „die Bernauerin"" -- Wagen Glocke -- so erzählen -- Straße Rathause brechen -- Glocke Fall ziemlich Lücke Erde -- Loch zwar zugümmen -- allein Erde Dammstein allemal sinken -- woraus Meinung schöpfen -- Gott wollen -- schön Glocke bernauisch Gotteshause entwandt -- Bernauer Grenze -- Gehrenberg -- scheidend Glocke Bernauer Bürger Geleit geben -- sinken Gefährt neu -- wobei Glocke Ton ver nehmen lassen -- tief Klage klingen Zugtier ganz Körper erbeben -- so wollen neu Zugtier -- zehn Ochsen -- vorgespennen -- Dorf Dorf Transport Glocke -- zuletzt 20 Ochsen ziehen -- aller Glocke läuten -- Rudolf Schmidt -- sagen Geschichte Barnim Uckermark -- -- 91. Bernauer Bierflasche -- I. Schusterjung Auftrag -- 1. ungefähr dreihundert Jahr leben Kölln Spree Schuster -- Arbeit loben -- ver stehen -- Lehrjung gut Lehren ttnd Knie riemen wacker unterweisen tüchtig Schuhmacher ausbilden --" 3906_00000103,3906,PPN798331070,Sagen,"Nohl\, Walther",103,1912,"93 schlimmen Geist daran -- Mensch Ernte ver derben -- bald Mitternacht treten vorsichtig „Bilwitz"" Walde -- sehr magerer -- lang -- eisgrau Mann -- spitz Hütchen Haupte -- langschößig Rock lende -- Hand allezeit Tasche Pluderhose -- Schatten Föhre halt spähen Flur -- Mondlicht silbergrau blinken -- sehen -- niemand Acker -- Mondlicht schwinden schwarz Wolke -- plötzlich zaubern Himmel hängen flattern -- hurtig ducken dürr Graue nieder Boden -- schnallen rechter Schuh stecken Rock -- Pludertasche nehmen klein -- sehr scharf Sichel binden Zehe nackt Fuß -- erheben schlendern Korn -- quer schräg -- schwenken hin her -- schlürfend schreiten -- mähen Fuß schmal Gasse -- engen -- lang Gang -- Stelle verschwinden Halme -- kommen Morgen Sonnenlicht Bauer Ackerstück -- so sehen trostlos Verwüstung -- geben Mittel Bilwitz -- Kranz Schafgarbe -- Trespen -- Wicken Dost mitten Korn Stab stecken -- kaun Garbe Wacholder zweigen -- letzter Ernte zuerst Wagen stach zuletzt drosch -- Saat verwenden -- allein beide ganz sicher -- sicher Mittel -- rein Magd Spiegel Hals tun grau Gespenst Weg setzen Holunderbusch -- -- Walde hervorgehen Acker -- sieht Bilwitz Mädchen -- so sterben -- erblicken Spiegel -- so Zauber brechen -- schlimmen Geist flehen immer -- W. Schmidt -- Brandenburg Wort Bild -- -- 72. hüne Mark -- früh geben Hün Riese -- un geheuer Größe -- Eichbaum hoch Buch Walde heben Stöcke -- Hüuenmüdchen Rietz Brandenburg packen Bauer Pflug Ochsen Schürz Spielzeug -- Riesin" 3906_00000104,3906,PPN798331070,Sagen,"Nohl\, Walther",104,1912,94 Frau Harke Havelberger Dom einwerfen wollen -- stehen Bein Kamernsch -- anderer rhinowsch Berg -- so gewaltig groß -- zwei Riefenkind einst groß Stein spielen -- Berg Dorfe Mürow liegen -- Gegend Dorfe Dreetz liegen Walde dünenartig Sand bergen ziemlich groß Wiese -- Seger wische heißen uralt Zeit Riese namens Seger gehörig -- Heumaht neun Schwatt gemähen dabei acht Tonne Bier trinken -- Grab früh sehen -- Riese Berlin so groß -- Leib Kirchhof Platz finden -- Riesenschulterblatt Rippe hängen Molkenmarkt -- Strausberg -- Kapelle Landsberger Tor liegen Riesenknochen Kette -- andren sagen -- Lindwurm -- Hüne Hünenmädchen Rüthsch Berg besuchen wollen -- gehen zwei Schritt Pohlsche Luch treten dabei Teufel berg -- davon oben Vertiefung -- hün Trebelsee Ketzin ausgraben -- See Fluß Weg -- schütten Damm hinein -- hinüberzukommen -- solcher Damm erhalten -- Berg stammen her -- alt Zeit tragen Mensch Erde Schürze fort -- so Hünenmädchen Hüne -- dabei reißen Last Schürzenband -- Erde fallen nieder -- davon ganz Anzahl Berg Mark entstehen -- heute -- alt Burgwall Schloßberg Riefe -- besonders Riesenweiber erbauen -- so erbauen Dorfe Knob- loch Riese drei Schürz Erde dortig Burgwall drei Riesenfrau Nacht Schloßberg Burg Oberspreewald -- alt germanisch Heiligtum -- Hüne wall heißen früh Räuberberg Bechlin -- Riese jungfrau wollen groß Werbellinsee zndämmen -- Erde Schürze schön Berg entstehen -- etwa 40 Fuß hoch -- Riesenfräulein Neumark wollen einst Oderbrnch besuchen -- -- nehmen Schürze Erde Neumühl — verschwinden ganz Berg Neumühl Hälsow — schütten Erde -- Pieseberg -- holen 3906_00000105,3906,PPN798331070,Sagen,"Nohl\, Walther",105,1912,95 zweiter Schürze -- fallen verschütten Erde -- entstehen Luderberge -- Höhe Stölle sch Berg Rhinow Riese zusammentragen -- hüne wollen klein See zudämmen -- etwas Sand bleiben liegen -- wenig -- er's Fingerspitze nehmen -- Riesenberg Dorf Kotzen Landin Havellande -- erster Kirche Land kommen -- wollen hüne einwerfen -- stehen Berg fassen ge waltig groß Stein werfen weit Luft -- ganz See hinweg -- meist fallen Stein kurz -- einzeln gehen drüber weg -- so liegen früh solcher alt Hünenstein alt Kirche Land -- meister Mensch zerstören Straße Haus verbauen -- Hüne so groß -- -- Stein anpacken -- fünf Finger eindrücken -- Hand Faust -- solcher Stein früh Land Wunder Merkwürdigkeit sehen -- einzeln erhalten -- so liegen Dorf Zernickow Dorfstraße -- Kirche -- Riese wohnen Burg Hellberg Häsen -- Kloster Gransee bauen -- so zornig -- groß Stein dahin werfen -- fallen Fünffingerberg Dorfe Kraatz nieder -- groß Stein kotzen Landin -- Frau Harke Brandenburger Marienkirche zerschmettern wollen -- davon Vertiefung -- Riese lustwandeln Wandlitz Ufer See stoßen Fuß Stein -- unmutig schleudern Stein weit See -- niederfallen -- dabei sagen -- „hebb mi stot min grot Teh -- wollen -- Ok smet öwer de Wandelitzsch See -- -- Riese Stein niedersetzt -- drücken Vertiefung -- solcher Stein liegen vormals Gegend Blankensee -- Obenauf groß Loch -- Riese drauf sitzen -- klein Loch -- fünf Finger -- groß Stein neun Loch liegen früh Brodewiner Feldmark -- Teufel Kegel aufstellen -- Eulenspiegelstein Wietstock -- 3906_00000027,3906,PPN798331070,Sagen,"Nohl\, Walther",27,1912,"17 Jungfrau Emerentia Lorenz Tangermünde -- Sage Hirsch wunderbar Weise retten -- Theodor Fontane erzählen anmutig altmärkisch Sage Novelle „Gret Minde"" folgen -- „jungfrau Lorenz -- Tangermünder Kind -- groß -- flußabwärts gelegen Waldstück -- damals Elbheide heißen -- verirren -- Abend hereinbrechen immer kein Ausweg sichtbar -- beten Mutter Gott -- beistehen Not erbarmen -- so beten -- nahen Hirsch -- hoch Elf-Ender -- legen Fuß sehen -- spräch' -- „ich -- besteigen -- -- bestieg mutig Rücken -- ftihlen -- Mutter Gott schön Tier Hörung Gebet schicken -- klammern Geweih -- Hirsch tragen hoch Stämme hin -- Tiefe Wald heraus -- au Tor Mitte Stadt -- bleiben stehen lassen fangen -- Stadt geben einhürden Stück Weideland halten Schutz ansehen Tod -- ehren fromm Tier -- Mutter Gott ge dienen -- bringen Geweih -- -- Nikolai hängen Altarpfeiler -- Wald -- Jungfrau hinaustragen -- nennen Lorenzwald -- -- Richard George -- Hie gut Brandenburg alleweg -- -- 18. untergegangen Dorf Görne -- Prützke Grebs -- Görnsee -- Zeit klein Dörfchen -- Görne -- steuen -- Tiefe sinken -- Bewohner arm hohnvoll Dorfe treiben -- fremd Wanderer Mißhandlung danebenliegend Anhöhe ge steigen Fluch sprechen -- wonach Dorf -- schwarz Rauchwolke hüllen -- immer tief tief sinken -- Welle Mensch Dach zusammen schlagen -- Mädchen hellblond Haar -- Königin Dorf nennen -- naheliegend Ortschaft ge Nohl -- Mark Brandenburg -- I. Teil -- 2" 3906_00000115,3906,PPN798331070,Sagen,"Nohl\, Walther",115,1912,105 verstummen -- geschehen -- -- hören Runde kein Frosch -- so viel geben -- Wilhelm Schwartz -- sagen alt Geschichte Mark Brandenburg -- -- 81 -- Anker Angermünder Kirche -- alt Leute erzählen -- einst vieler hundert Jahr Stadt -- Angermünde heißen -- schwer Gewitter tagelang stehen weichen wollen -- endlich kommen Sache Leute sonderbar -- Rat schicken Türmer Kirchturm hinauf -- damit nachsehen -- Gewitter vielleicht Kirchturmspitze fegehaken weiterziehen -- beschreiben Mann erstaunen -- Schall loch Anker fitzen sehen -- schwer eisern Kette Wolke Schiff hinaufgehen -- schnell Kette scharf Beile kappen -- Stund verziehen Gewitter anderer Gegend -- Anker ewig Gedächtnis Kirche aufhängen -- Stadt jetzig Name Angermünde erhalten -- Rudolf Schmidt -- sagen Geschichte Barnim Uckermark -- -- 82. Schäfer Döllenkruge -- Heerstraße -- Berlin nördlich Richtung Prenzlau führen -- liegen etwa acht Meile Berlin einsam Gehöft -- Döllenkrug -- meilenweit erstrecken Ge höfen hoch Kiefernwald fast aller Richtung hin -- vereinzelt Stelle zeigen Lichtung -- klein See Morast ausfüllen siud -- See liegen Döllenkrug daneben Chauffeehaus -- unmittelbar Gebäude liegen See -- Schäfer pflegen sparsam Weide -- Feuchtig keit Seeufer trockn Boden hervorlocken -- fein Herde aufsuchen -- gerade Mitte Seeufer wachsen schön Gras -- beide lang ausgestreckt Flügel See 3906_00000118,3906,PPN798331070,Sagen,"Nohl\, Walther",118,1912,108 Zauberei überkommen -- wissen -- gern -- mögen Gelegenheit Hader suchen -- Tag ge finden -- golden Kugel geladen Flinte greifen Schulze abschießen -- ruhig stehen bleiben -- Kugel Hand aufgefen lächelnd sagen -- „dat Stück hebb' mi behollen -- -- Markgraf einsehen -- Schulz vertragen -- 2. Einstmals fahren Markgraf Hans Preuzlau quer Uckersee -- kommen Bauer Weg fahren -- denken -- „wo groß Kutsche durchkommen -- wohl Leiterwagen -- -- so treiben Pferd -- hui -- geh's rasch Fluge Ucker -- immer Markgrafe her -- anderer Ufer ankommen -- sehen -- sehen wollen -- groß Strecke -- zurücklegen -- Augenblick sinken Hinterrad Wagen -- Wasser -- tief -- Pferd jedoch stehen bereits Trocknen ziehen Wagen glücklich heraus -- sehen Markgraf Hans -- erblicken Bauer sagen -- „dies mal herüber nehmen -- probier -- möcht -- so gut ablaufen -- -- Rudolf Schmidt -- sagen Geschichte Barnim Uckermark -- -- 85 -- versunken Stadt Paarstein -- Paarsteiner See Mark -- weit hinziehen -- einst groß Stadt eigen Schuld Bewohner untergehen -- fehlen Bürger Stadt nämlich lange gut Trinkwasser -- zwar Brunnen ge graben -- immer Wunsch erreichen -- kommen Zauberer graben schön -- tief Brunnen -- Wasser hell klar -- fügen Geschenk Warnung -- Brunnen Abend sorgfältig zudecken -- tun jahraus -- jahrein -- einst -- kommen -- weiß malen -- vergessen -- fangen 3906_00000082,3906,PPN798331070,Sagen,"Nohl\, Walther",82,1912,"72 Dom innen Klnmp schmeeten wullen -- Dis Steen -- äär äverschen nt de Haenne uutglipschu -- unn -- npp de Stöllensch Feldmark doalh fallen -- hee lange legen hett -- hett ook ornt lich künn'n de Löker seiend -- -- mett de Finger rinpacken hett -- Wilhelm Schwartz -- 57. Mise-Pupise -- Kaln mo ens -- Bna -- Bauer -- van de Schtat -- As -- up de Grenz -- Dörp kommen -- säen doa -- ol Kat -- uet Schpoes -- Spaß -- secht -- -- Äa -- -- -- Goden Nobent -- Abend -- -- Olsch -- alte -- -- — De öwast -- -- antwoat -- nn secht -- „schön -- -- Hues -- Haus -- kümst -- grü ma -- Kat Mise-Pupise -- de upt Grenz säen -- feg Äa -- Luetswig -- doet -- tot -- -- -- As de Bua na Hues kämen -- set -- upt Müabank -- Ofe bank -- -- Doa kämen si Kat un schtrokeln -- reiben -- -- -- -- öwast secht uet Schpoe -- Äa -- „olsch -- sal Oek größen -- Mise-Pupise -- de upt Grenz säen -- un -- löt -- seggen -- Luetswig -- doret -- -- — As de Kat dän Groes höat -- mauen -- ganz vaneemlich uet äan Hals ruet -- „wat -- Luetswig -- doet -- un Mise-Pupise -- mi dat seggen ?"" — As de Bua höat -- dät si Kat oek reden kün -- loewt -- glauben -- -- -- de Bösa schtecken si Kat -- -- greep -- -- Schtock säd -- „i -- oek reden käst -- säen ma seen -- -- — UN doamet wul -- Äa ens vareiken -- -- öwast töewen nich so lang -- gliek schprunk -- de Hücht -- -- Schtuwendöa-Drücka -- Stube türdrück -- un moeken de Döa ganz alleen up leep doavan -- De Bua het Lewe nich werra wat -- si Kat -- seen krejen -- — Enna Lüed seggen -- de Kat -- uten -- -- Fensta -- enna seggen -- -- -- ut Schoaschteen -- Schornstein -- goen -- Wilhelm Schwartz -- sagen Mark Brandenburg -- -- 58. Herr Nibbeck Nibbeck Havelland -- Herr Ribbeck Ribbeck Havelland -- Birnbaum Garten stehen -- kommen golden Herbsteszeit -- Birne leuchten weit breit -- -- -- entglitten -- 2 -- nieder -- 3 -- sehen --" 3906_00000083,3906,PPN798331070,Sagen,"Nohl\, Walther",83,1912,"73 stopfen -- Mittag Turme scholl -- Ribbeck beide Tasche -- kommen Pantine Junge -- so rufen -- „jung -- Wiste Beer ?"" kommen Mädel -- so rufen -- „lütt Dirn -- kumm röwer -- hebb' Birn -- -- so gehen Jahr -- lobesam Ribbeck Ribbeck sterben kommen -- fühlen Ende -- Herbsteszeit -- lachen Birne weit breit -- sagen Ribbeck -- „ich scheiden -- legen Birne Grab ."" drei Tag drauf -- Doppeldachhaus -- tragen Ribbeck hinaus -- Bauer Büdner -- Feiergesicht singen -- „jesus -- Zuversicht \,"" Kind klagen -- Herze schwer -- „he -- dod nu -- giwt nu Beer ?"" so klagen Kind -- recht -- ach -- kennen alt Ribbeck schlecht -- neu freilich -- knausern sparen -- halten Park Birnbaum streng verwahren -- alt -- vorahnend Mißtrauen eigen Sohn -- wissen genau -- damals taben -- Birn -- Grab bitten -- dritter Jahr -- still Haus Birnbaumsprößling sproßen heraus -- Jahr gehen wohl -- längst wölben Birnbaum Grab -- golden Herbsteszeit leuchtet's weit breit -- kommen Jung -- übern Kirchhof her -- so flüstert Baum -- „wist Beer ?"" kommen Mädel -- so flüstert :„lütt Dirn -- kumm röwer -- geb' -- Bicn -- -- so spenden Segen immer Hand Ribbeck Ribbeck Havelland -- Theodor Fontane --" 3906_00000121,3906,PPN798331070,Sagen,"Nohl\, Walther",121,1912,111 88. Erbauung Bernau -- Ecke Brauerstraße -- fast Mittelpunkt Stadt -- ehedem einzeln Krug stehen -- hin einstmals Markgraf Albrecht Bür kommen Trunk fordern -- so herrlich ge munden -- entschliessen -- Stelle Stadt bauen -- Entschluß führen alsbald -- Zweck drei Dorf Lindow -- Schmetzdorf Lüpenitz gehen Einwohner neu Stadt ziehen lassen -- Feld beide erster heutzutage alt Name -- Lindowsche Feld bestehen 84 -- Schmetz- dorfsch 48 Hufen -- Lüpenitz Heide -- jedoch früh groß Dorf -- Feldmark Meile erstrecken -- sehen aller drei Ort Überrest Kirche Kirchhof -- Schmetz dorf Magistrat Vorwerk anlegen -- jedoch vierter Feldmark vorhanden 103 Hufen -- heißen Bernausch -- wahrscheinlich -- ehemals Dorf Bernau vorhanden -- Stadt Name erhalten -- Rudolf Schmidt -- sagen Geschichte Barnim Uckermark -- -- 89 -- Schlange Bernau -- Feldmark Stadt Bernau finden -- so weit Läuten Bürgerglocke hören -- weder Schlangen Natt -- Grund davon geben folgend -- alter Bürgerglocke gegießen -- damalig Gebrauch Leute allerlei verehren Gold -- Silber usw. kommen alt Frau herbei -- sagen -- zwar nichts Geldeswert -- Glocke verehren -- wollen etwas schenken -- ver achten -- damit lassen lebendig Schlange Natter Guß hineinlaufen -- Bedeute -- danach Schlange -- damals sehr häufig Gegend -- verlieren -- — solcher geschehen -- sobald neu Glocke erster Mal läuten anfangen -- 3906_00000094,3906,PPN798331070,Sagen,"Nohl\, Walther",94,1912,84 beer lassen rundum gehen -- witzeln spötteln — werfen Feuer -- Augenblick brechen Unheil herein -- schwer Schicksalsschlag kommen -- zweimal brechen Feuer -- Krieg Mißwachs zerstören Ernte -- rasch Todesfall raffen Glied Familie fort -- zuletzt sterben Geist Beer -- erlosch Geschlecht -- Theodor Fontane -- Spreeland -- -- 65. Brauer Schutzmann Neu-Ruppin -- alter wohnen Klosterstraße Neu-Ruppin reich Brauer -- namens Schuhmann -- Mönch Klosterkirche tranken viel Bier -- kommen Streit -- verdarben -- Geschäft -- verarmen gänzlich -- verbinden Teufel -- gehen groß her -- Vertrag -- hören abends spät leise klopfen -- Schuhmann schlich still Zimmer -- hören Zechgenosse Krachen Küche -- gehen hin sehen Brauer zerschmettert Glied Feuerherd liegen -- Teufel fahren eben schwarz Krähe Schornstein hinaus -- Schutzmann Leiche Kirchhof beerdigen -- Mönch -- Priester ehrbar Leute Stadt wollen Nähe wissen -- so versenken Freund unbemerkt Morast -- seitdem gehen gottlos Brauer nachts suchen Gesellschaft -- hocken lauern Holzdieb -- früh betreiben Ruppiner Holzdiebstahl städtisch Heide groß Pferden -- mancher Bösewicht drehen Hals -- kommen einst spät öde Wittstocker Straße reich Schweinehündler ge hen -- viel betrügen -- mancher klein Mann schänd lich gchröpfen mancher arm Frau krank Schwein gesund verkaufen -- nie ersetzen -- ver enden -- wollen ungerecht Gut Ruhe setzen -- erfassen Schuhmann -- beide versanken Tiefe -- Wilibald Schulenburg -- Landeskunde Provinz Brandenburg -- -- 3906_00000111,3906,PPN798331070,Sagen,"Nohl\, Walther",111,1912,"101 Mutter weinen zaget -- anderer Tag klingen bang schwer Land Glocke hinein Mütterlein -- Himmel sitzen sitzen Kind koset herzen sanft lind -- „nicht Sorge bringen -- Lieb' gehen !"" Max Bittrich -- 77 -- Graf Lynar Schlangenkönig -- Schloßherreu Lübbenau Grase Lynar -- erster Lynar Lübbenau kommen -- arm -- damals leben Lübbenau unendlich Fülle Wasser schlangen -- sogar geflügelt darunter -- besitzen Schlange könig -- tragen Kopfe zwei gebogen Haken -- elfenbeinern Krone umschlung halten -- Krone unschätzbar Wert -- erbeuten -- kommen un- geheuern Reichtümer -- hören erster Lynar -- kühn Ritter -- wissen -- Schlangenkönig Ge folge zuweilen Land geschwommen kommen -- grün Insel Sonnenschein schlafen -- dabei pflegen regelmäßig Krone abnehmen weiß Gegenstand legen -- mutig Lynar breiten weiß Tuch -- Rasen verstecken Pferd nah Gebüsch -- bald kommen Schlangenkönig Ge folge Ufer -- legen Krone ausgebreitet Tuch -- spielen nn Sonnenschein scheinen endlich einzuhlafen -- springen Graf hervor -- fassen blitzschnell Tuch aller vier Zipfel -- schwingen Pferd jagen davon -- furchtbar Pfeife zische brau her -- Sämt lich Schlange schießen wütend kühn Räuber -- glauben verloren -- hoch Mauer hemmen Flucht -- Pferd setzen mächtig Sprunge hin -- Graf retten -- Danke dafür -- so reich -- lassen Wappen Mauer geringelt Schlange" 724_00000073,724,PPN638389054,Bis zum Tode Friedrichs des Grossen,"Schillmann\, Richard",73,1886,68 Friedrich Wilhelm besonders Mark einwanderen -- Zeit Einwanderung beginnen Mark Brandenburg eigentlich Anbau verschieden Gemse -- bisher auer Kohl Hlsenfrcht -- auer Gerst -- Buch-weiz Hafergrtze -- auer Brot wenig Zukost gro Fleischmasse -- verzehren -- genießen -- einiger Manufaktur datieren ebenfalls Zeit her -- Fabrikation Seidenwaar -- Strmpfen Ht -- Percken -- fein Genumittel -- Kaffee -- Thee -- Chokolade -- Liqueure Eingang finden -- Luxus Genusucht -- Hang -- modisch kleiden -- besrden -- unterliegen wohl kein Zweifel -- 62. Serlin Friedrich Wilhelm -- Friedrich Wilhelm Regierung kommen -- bestehen Residenz einzig beide alt Stdt Berlin Kln -- zusammen ungefhr 7000 Einwohner enthalten -- meist hlzern Huser richten Giebel eng Gasse -- Berlin Burgstrae vorhanden -- sondern befinden hie elend Gang Spree -- einiger Hinterhus Pfhle Spree bauen -- ebenso gro Teil Heiligegeiststrae unbebaut -- befinden wster Platz -- Tuchmacher Gewebe ausspennen -- Klosterstrae w Sttte vorhanden -- Mhlendamm gar Hus ngefan -- Gerinn Mhlen fhren Brcke schmal Gang -- ebenso kmmerlich lckenhaft sehen Kln -- Grnstrae ganz anbauen -- Gertraudenthor Rathaus stehen einzeln Huser -- Breitestrae Fleischscharren allerhand Krambude verbauen -- ebenso Schloplatz eingeengen Dom -- gehrig Kirchhof halb verfallen Mauer 724_00000076,724,PPN638389054,Bis zum Tode Friedrichs des Grossen,"Schillmann\, Richard",76,1886,66 mssen Gassenmeister anstellen -- zwei Karren umher-fahren Brger -- Hus kehren -- Unrat Haus werfen dürfen -- Fr Sicherheit Brger Nacht sorgen Kur-frst -- Nachtwache einrichten -- kein Nachtwchter vorhanden -- muten Stadtdiener nchtens Stunde abrufen -- erster Anfang Er-leuchtung Strae 1679 -- dritter Haus Laterne brennend Lichte herausgehngen muen -- Nachbar abwechslten -- 1682 endlich durchsetzen -- Geschrei Brger -- Kosten unerschwinglich -- Stadt Latern ver-sehen -- Pfhl rnhen -- Scheune Stadt verbannen -- Feuerordnung erlassen -- Wasserkunst projektieren -- inde zustande kommen -- Insel Fischerbrcke fr unbeschftigt Arm Arbeitsscheue Arbeiterkolonie -- nmlich Manufaktur-spinnhaus anlegen -- Friedrich Wilhelm Regierung erhalten Residenz namhaft Erweiterung Anlegung Friedrichswerder -- Stadtteil Neucl Dorotheen-ftadt -- letzter Anlage -- Name zweiter Gemahlin Friedrich Wilhelm verdanken -- hchst wirtschaftlich Frstin besa Meierei Spandauerthore Terrain -- fast gar anbauen -- ckern Wiese -- Spree erstrecken -- hierzu gehren Grund Boden -- nrdlich heutig Linde -- Spree erstrecken -- sandig -- ertrags-los Land -- verwerten -- verkaufen Kurfrstin Baustelle abgesteckt Strae -- Kurfürst gehrig Sdseite Linde -- bebauen -- Dorothea Pflanzen erster Linde herrlich Strae -- heute Hauptzierde Residenz gehren -- verwildern Lustgarten -- Teil eigen Arbeit Kurfrst -- umwandeln -- Garten zuerst Befehl Johann Georg Desiderius 724_00000129,724,PPN638389054,Bis zum Tode Friedrichs des Grossen,"Schillmann\, Richard",129,1886,"119 Seite Augenschein nehmen ntig Messung vornehmen -- erklren Unternehmen fr sehr wohl ausfhrbar -- drei Abflle Luchwasser ge-finden -- Hohennau Havel -- zweiter Friesack Rhin -- dritter Wustermark Dyrotz Graben -- Waltz -- -- Wnblitz Havel fhren -- Plan Oberjgermeister -- aufgestellt Kostenberschlge finden Beifall Knig -- Luchanwohner kund -- Entwsserungsarbeit beginnen -- zugleich -- Verhltnis Anteil Kosten beitragen -- König Anteil vorweg bezahlen Bedrfnis verzinslich Vorschsse leisten -- Landreiter Spandau erhalten Auftrag -- kniglich Botschaft Dorf Dorf reiten -- muen berall lebhaft Widerspruch hren -- niemand wollen bezahlen -- berhaupt Gras wachsen -- Luch trocken legen -- murren -- Unternehmen ganz unausfhrbar -- anderer -- That Dorfgemeinde auferlegt Beitrge so hoch -- Besitzer Gter Schuld belasten muten -- Unzufriedenheit Plne Knig finden Ausdruck schriftlich Eingabe -- Kreisinsasse Landrat Bredow berreichen lieen -- Meinung aller Land be-kennen erfahren Hausvter"" -- hie darin -- Wiese Lcher Beschaffenheit darin befind-lich schlammig Erdreich Entwsserung verbessern -- sondern verschlechtern -- derselbe Verschlechterung ihriger hoch Gelb bezahlen mssen -- unstrei-tig mancher Ebelmann Unterthan Ruin finden -- -- wrben Gnabe Knig besonderer Erwgung anheim geben -- derjenige -- Werk anggeben daraus Wahrscheinlichkeit aller Interessent Meinung so besonderer Nutzen versprechen -- dahin anhalten -- Interessent hinlnglich Kaution" 724_00000131,724,PPN638389054,Bis zum Tode Friedrichs des Grossen,"Schillmann\, Richard",131,1886,Augenschein nehmen -- zeigen hchst befriedigen -- befehlen -- Wohnhan hollndisch Stil bauen Brunnen graben -- derselbe Jahr -- 1719 -- erscheinen zweiter Mal Horst -- bringen mehrere Tag -- Nhe -- Wirtschaftshof errichten hlzern Bude -- schlaufen -- Zufriedenheit geben da-tmrch Ausdruck -- Kolonie Knigshorst nennen -- Zufriedenheit erwachsen allein Gefhle -- Wafferwildnis nutzbringend Land schaffen -- fondern steigernd Einnahme -- Horst zuflssen -- Jahr 1720 400 Ochsen 600 Hammel fettmachen -- -- gewinnen Wintervorrat Heu fr ganz Dragonerregiment -- nehmen allgemein wirtschaftlich Interesse regen Anteil Entwickelnng Domne -- ordnen -- Heuscheune vorlufig Torf erbauen -- Dmme Grbe anlegen -- Verbesserung -- Frcht Befriedigung immer gesteigert Ertragsfhigkeit gute Tag treten -- entstehen mehrere Tagelhnerhus -- Krug -- Brauhaus -- Friedrich Wilhelm geben Stiftung neu Zeichen Befriedigung -- Grunewaldfch Schlouhr schenken -- bleiben immer heit Wetter -- schweben immer wolkenlos Himmel Verwaltung Knigshorst -- ziehen Gewitter herauf -- Blitzschlge kniglich Zorn herniedfuhren -- König Anzahl Vorwerk anlegen -- Hecke pflanzen -- Khe kaufen -- Tagelhnerfamilie ansiedeln -- Do-mnentammer Kosten 17 043 Thaler veranschlagen bemerken -- glauben -- Ertrag derselbe decken -- schreiben König -- Prsident Kammer gehrig Sorgfalt anwenden -- wohl berlegen Voraus Kopf setzen -- anderer unpraktikabel also recht Ernst Eifer mangeln lieen -- fo wrde gewi gut 724_00000168,724,PPN638389054,Bis zum Tode Friedrichs des Grossen,"Schillmann\, Richard",168,1886,158 sogar Bhmen Bayern -- Hamburg Rheingegend verschicken -- besonders gediehen Krebs Gewsser solcher Masse gefangen -- 16. Jahrhundert sechs Schock schn gro Krebs fr 6 Pfennig kaufen -- klein solcher Preis Schweinefutter benutzen -- len denken -- besonders drren Jahr -- Wasferlcher austrocknen so durchwrmt -- Krebs darin aushalten -- kroch Land Gras gar Bume -- Laube Khlung suchen -- -- Apfel -- herunter-geschtteln -- Reichtum Wassergetier locken natrlich zahlreich Vgel Oderbruch -- schwrme wild Gnsen Ente bedeckt besonders Frhjahr Gewsser -- besonders Lffelent -- Quakent -- Kriechent hufig -- Wasserhhner -- so Blahhner -- liehen -- -- Schwne -- Reiher -- Rohrdommel -- Strche -- Kibitze -- finden reichlich Nahrung -- Bruche schweben still Sommerabend unermelich Mckenschwarm -- lstig Insekt erwehren -- Rauchfeuer anznden -- Ufer Gewffer nisten Biber -- Fischotter -- Seehund verirren bisweilen Snmpswildnis -- Oderbruch -- Winter Eis-brcken darber schlagen -- berall passierbar -- geben verbindend Brcken Knppeldmme -- Hauptstrae vorhanden -- nmlich Berlin Strauberg Seelow Neumark fhrend -- Mensch nhren -- Natur Fisch -- Krebs Vogel reichlich freiwillig bieten -- Acker-bau wenig lohnend Viehzucht -- Havelluch -- beschwerlich unergiebig -- Flu -- sagen -- Thale Lauf vielfach ge-chseln -- Zeit -- sprechen -- laufen Gstebiese westlich vorbei Altwrietz gehen 724_00000195,724,PPN638389054,Bis zum Tode Friedrichs des Grossen,"Schillmann\, Richard",195,1886,185 sondern Finanzrat Brenkendorf bertragen -- fnfzehn Jahr damit zustande kommen -- Grbe -- ziehen -- Deich -- aufwerfen muten -- letzterer Lnge vierzehn Meile -- erforderen so lang Zeit verursachten ganz erheblich Kosten -- König wnschen mglichst schnell Besiedelung so gewonnen Boden -- ziehen Kolonist herbei -- lie Erbzin erb eigen-tmlich Acker Wiesenbesitz zuweisen -- wogegen ntig Rodung speziell Kultur eigen Mittel besorgen muten -- so entstehen 167 neu Ortschaft -- gut Teil Name erhalten muten -- Interesse -- damals Nordamerika Freiheitskampf England erregen -- bewirken -- Wartebruch Newyork -- Aorktown -- Jamaica -- Havanna -- Philadelphia -- Saratoga -- -- -- -- w. ent-stehen -- allein zeigen -- Trockenlegung Warthebruch ganz vollenden betrachten -- Bruchbewohner vielfachen berschwem-mung aussetzen -- geneigen annehmen -- Mistnde darin Grund htten -- Brenkendorf petrisch Entwrfe gehrig bercksichtigen -- Folge mehrfach Nachbesserung ntig -- wichtig -- Friedrich Regierung stattfinden -- -- fr Flu Kstriu anderer Mndungsbett herstellen muen -- derselbe Weise -- Regulierung Warthebruch -- derjenige Netzebruch Angriff nehmen Brenkendorf vollenden -- gelten -- Abzugsgrben Ver-Wallung Wasser Bahn fest vorschreiben Schranke halten -- gewinnen bedeutend Strecke zwei Quadratmeil Land Ansiedelung frisch Krfte -- Arbeit Wohl-stand Gesittung schaffen -- frher Wildnis -- Armut sittlich Verkommenheit herrschen -- 724_00000197,724,PPN638389054,Bis zum Tode Friedrichs des Grossen,"Schillmann\, Richard",197,1886,"187 Unwissenheit -- Trgheit Aberglaube Landbewohner erkennen -- fhlen dringen -- Hauptaufgabe Leben Hebung Volksschule setzen -- menschenfreundlich Mann hie Friedrich Eber-Harb Rochow -- stammen Adelsgeschlecht -- wahrscheinlich Albrecht Bren Land kommen -- wrbe 11. Oktober 1734 Berlin gebären -- Tod Vater erben auer Reckahne brei anberer Gter Nhe Branbenburg suchen angestrengt laubwirtschastlich Thtigkeit bieselben traurig Zustanbe -- besonbers Krieg geraten -- emporzuheben -- Schrecken bemerken -- traurig Zustanbe Mensch besanben -- Jahr 1771 1772 \,"" so erzhlen -- sehr naß -- Sommer einfielen -- viel Heu -- Betreibe verbarb -- Tenrung entstaub -- ttlich Krankheit Mensch Vieh wten -- ba thaben Mglichst -- Lanb-leute Weise Rat That beistehen -- nehmen orbentlich Arzt fr Einwohner Gter -- fr jhrlich Gehalt -- zahlen -- fein Reite frei Mebizin versehen -- erhalten beisen Rat mnblich schriftlich -- allerlei Vorkehrung Mittel wobei freilich thtig muten Fortgange Epibemie steuern -- bs Vorurteil -- Verwhnung Aberglaube gnzlich Unwissenheit Lesen Schreiben fast Absicht fruchtlos -- empfingen zwar Mittel -- bezahlen -- nehmen scheuten sogar Mhe -- klein Meile entfernt Branbenburg wohnenben Arzt jebesmalig Zustanbe Patient Nachricht geben -- einfach Vor-kehrung Reinigungsanstalt -- mnblich schriftlich empfehlen -- teils mhsam -- teils solcher vergessen schriftliche lesen -- dagegen brauchen heimlich verkehrt" 724_00000199,724,PPN638389054,Bis zum Tode Friedrichs des Grossen,"Schillmann\, Richard",199,1886,"189 Not -- Rochow umgeben -- allerdings entsetzlich -- zehn Jahr Friedensschlsse Hubertusburg vergehen -- Mark -- obgleich Krieg eben streifen -- ausgesogen Mark -- Verarmung herrschen Stadt Dorf -- Scharen Bettler strich umher -- halten derjenige -- Leben kmmer-lich stiften -- Drohung rot Hahne"" Angst preten letzter -- Rochow Ende Leben Stolz sagen -- 20 Jahr Gutsangesessene Unterthan -- Sinn Zeit nennen dürfen -- niemand betteln -- Nachbarschaft ergo Bettler scharenweis los -- besonders benachbart Brandenburg spie wahr Sturmflut -- hren -- find Tag -- allein 90 Bettler Thr -- Gter 200 Feuerstelle -- rechnen Woche 30 Bettler -- Woche 6000 Jahr 312 000 mild Gabe -- Wert halb Pfennig gieben Furcht rot Hahne -- -- indem Rochow Mittel sann -- bel abzhelfen -- finden besonders zwei -- 1. Arbeit fr arbeitslose -- 2. Arbeit Armenhuser -- zweiter Punkt an-langen -- so Einzelheit Back-ofen ausgearbeitet Entwurf -- nher einzgehen Raum verbieten -- 3. Schule -- besonders Landschule -- -- dergleichen vorhanden wren -- allein fehlen Lehrer Beruf -- Lehrer-stelle Land schwanken Dotation 20 100 Thaler besetzen invalid Soldat heruntergekommen Handwerker -- schulscheu Jugend dasjeniger einbluten -- drftig Jugendunterrichte erinnern -- Katechismus -- etwas schreiben -- lesen -- rechnen -- rein aedchtnismia ngeben --" 724_00000017,724,PPN638389054,Bis zum Tode Friedrichs des Grossen,"Schillmann\, Richard",17,1886,Ha beide Seite bitterste vermehren -- Galle niedergeschrieben Aufstze -- allgemein verbreiten -- neu Quelle Uneinigkeit Verfolgung -- Jahr 1615 liefern Beispiel Folge -- unbesonnen Eifer Geistliche hervorbrachen -- Berlin traurig Schauspiel geben -- Bruder Kur-frsteu -- Markgraf Johann George -- Statthalter Mark -- Dom 30. Mrz Name abwesen-den Bruder vorhanden Crucifixe -- Bild einiger Altre -- berbleibsel ehemalig Katholicismus -- weg-rumen lassen -- darber halten Diakonus -- -- Peters-kirche -- Peter Stter -- beraus heftig Predigt -- Landesherrschaft allein unanstndig angreifen -- sondern Zuhrer bertrieben Schilderung Vor-gang Dom aufrhrerisch Bewegung setzen -- ver-tauchten Hitze unbesonnen Eifer Nachdenk Betrage befrchten -- bestrafen -- verdienen -- laufen umher -- teils Schutz suchen -- teils Unruhe Volke erregen -- Mrtyrer gut Sache Brger gestrt Glauben darstellen -- so verlie -- Ge-Wissensplage immer zunehmen -- bitter Klage an-gethan Gewalt -- brauchen -- Stadt -- geschehen Tag gedacht Predigt -- Abend derselbe versammeln Hanse Brger verschieden Gesindel Stnler Haus -- solcher beschtzen -- Frau derselbe geben Leute Menge Bier trinken -- Schwrmer aufmuntern gr Bewegung setzen -- gehen refor-miert Hofprediger Fsselin Haus -- werfen Stein Fenster verben Unfug -- Statthalter erfahren Vorgang -- eben Begriff -- Bette gehen -- hoffen -- Un-ruhe Gegenwart stillen gr Aus-schweifung Einhalt thuu -- so begeben -- Begleitung acht Person Pferd Fu -- Peters- 724_00000030,724,PPN638389054,Bis zum Tode Friedrichs des Grossen,"Schillmann\, Richard",30,1886,"20 surfen bald -- König 200 Pferd kommen -- bereits 36 Scheffel Hafer verfttern -- wrde tglich drei Tafel sechs ansehnlich Tisch gespeiset -- htte bereits 15 Ochsen -- ebensoviel Klber 50 Hammel -- etlicher Tonne Butter -- 22 Viertel Landwein -- 40 Tonne Bier -- gro Anzahl Gnse -- Hhner -- Eier -- Menge Rogge Weizen konsumieren -- fremde Fisch unerhrt teuer -- solcher Kietzer Kreuzer verkaufen lehren -- tglich gehen sieben acht gro Wagen Heide -- Brennholz holen -- htte bereits 30 Thaler dafr verausgaben -- Leipzig -- Frankfurt a. M. -- Stettin anderer Ort wrden Geld Sache verschreiben -- Gemcher -- Thorwege -- wren belegen -- wissen -- Unterhaltung Besuch sern Mittel hernehmen -- kmen Kindtauf -- so wissen gar raten helfen -- That ntigen einbrechend Mangel kniglich Familie -- Kstrin verlassen -- begeben Berlin -- Knigin habend Frauenzimmer"" kurfrstlich Tapezier Zimmer herstellen -- allein Unwille Kaiser Aufnahme Friedrich Berlin bewegen Kurfrst -- Anfent-halt versagen -- 54. kriegsieiden -- unterdes Krieg beginnen -- Land schwer Wunde schlagen -- zuerst Regiment Herzog Weimar -- Hlfstruppe Bhmenknig -- Mark ziehen derselbe hausen -- Feind Land -- ungefhr 3000 Englnder kommen -- gut betragen -- beabsichtigen -- Weg Berlin nehmen -- Kurfrstin jung Kurprinz Friedrich Wilhelm befinden -- lng" 724_00000033,724,PPN638389054,Bis zum Tode Friedrichs des Grossen,"Schillmann\, Richard",33,1886,"23 Krieg unterdessen Sden Deutsch-land hinbergefressen -- Kaiser damit be-gngen -- Gegner Bhmen vertreiben -- sondern Erbland -- Pfalz -- entrissen -- streng-katholisch Maximilian Bayern bergeben -- Versuch -- Gunst Kurfrst Friedrich -- fallen unglcklich -- Erfolg zeigen Kaiser Ferdinand -- Ernst -- Erbland evangelisch Glaube unterdrcken -- sondern Schranke achten -- Gesetz Reich kaiserlich Willkr entgegenstellen -- entri unglcklich Kurfrsten Pfalz Land Wrde -- fon-dem vertreiben Markgraf Johann Georg Jgern-dorf -- Furcht Unterdrckung evangelisch Lehre deutsch Reiche wachsend bermachen kaiserlich Haus einigen Stnde Norddeutschland Bndnis Verteidigung Glauben -- Spitze derselbe treten König Christian Dnemark -- Versuch -- brandenburgisch Kurfrsten Seite verbndeter ziehen -- bleiben fruchtlos -- hoffen -- obgleich fein Land gerade beide Partei liegen -- Entscheidungskampfe anschickt -- neutral bleiben knnen -- imstande -- Neutralitt Waffe Achtung verschaffen -- derselbe kein Seite respektieren -- Mansfeld fetzen beide Seite Havel fest -- Dne breiten Altmark -- sechs Monat hausen Schar ganz Tro wild Weiber Bube -- Gefolge -- bs Geister Land Gewalt Unthat -- berwltigung Weiber -- Raube Strae -- Hinwegtreiben Viehe -- ""* -- begngen damit -- nehmen -- Heere Unterhalt bedurfen -- fondern zerstrt mutwillig -- -- Eberty -- I. 231. droyse -- Preu.-Politik Iii -- 1. 47." 724_00000040,724,PPN638389054,Bis zum Tode Friedrichs des Grossen,"Schillmann\, Richard",40,1886,30 Kanone Berlin richten -- kommen Bndnis zustande -- wonach beide Festung König ein-gerumen -- Kurfürst Stadt zurck-kehren -- l Schweden Ehre derselbe gerichtet Kanone -- vergessen -- scharf laden -- zerschießen Berliner Dcher Huser -- folgend Tag -- 22. Juni -- verlie Gustav Adolf Mark -- wenden -- Kurfrsten Sachsen rufen -- Tilly besiegen derselbe ruhmreich Schlacht Breitenfeld -- Leipzig -- gnzlich -- ganz protestantisch Deutschland jubeln -- Erretter evangelisch Glauben -- -- Mark wiederum -- obgleich Gustav Adolf bemhen -- gut Mannszucht halten -- Schweden schwer leiden -- neu Drangsal -- bereits Kaiserliche ausgesogen Land auferlegen -- bringen Rand Abgrund -- kommen -- Pest Land wten Menge Mensch -- Brger -- Bauer -- Soldat fortraffen -- cker bleiben unbebaut liegen -- Bearbeitung fruchtlos -- indem Feind verheern -- Feld finden -- geben gegend -- z -- B. Havellande -- einiger Meile weit Umkreis Drfer leer verbrennen -- Mensch Vieh finden -- uerst schwer begreifen -- hoch Kontribution Naturalverpslegung nehmen -- allein feind-lich Truppe -- sondern zgellos Soldat -- Kurfürst Bein halten -- Unheil vermehren -- einforderen -- blutig Breitenfeld Schlachtfeld Gustav Adolf stolz Siegeszug Main abwrts Rhein antreten -- evangelisch Volke abgttisch verehren -- Rhein wenden unduldsam Kurfrst Maximilian Bayern -- nehmen Mnchen -- menschlich Sieger zeigen -- ganz Deutschland 724_00000043,724,PPN638389054,Bis zum Tode Friedrichs des Grossen,"Schillmann\, Richard",43,1886,33 brechen -- 1640 Annherung schwedisch oberer Kehrberg grt Teil berlinisch Vorstdte 1651 -- 18. Januar -- Furcht berfallen schwedisch General Stahlhan -- gar erfolgen -- smtlich klnisch Vorstdte abbrennen .* -- Jahr 1640 Jammer Elend Stadt Hchste steigen -- Rat sehen kein Weg -- Unter-gang -- Auge sehen -- abwenden -- wenden -- Georg Wilhelm letzter Krankheit darnieder liegen -- Kronprinz Friedrich Wilhelm -- Not Stadt -- Land berhaupt schildernd -- klagen insbe-sondere Zgellosigkeit kurfrstlich Reiter -- so groß -- kein Pferd -- kein Kuh -- kein Ochse -- kein Mensch derselbe sichern -- Ackerbau gut gegend betreiben knnen -- Geschft Nahrung hren -- Stadt -- Flecken Drfer stnden w -- Meile weit fnd weder Mensch Vieh -- weder Hund Katze -- Stdte Huser -- cker -- Grte Weinberg Brger ge-nommen Offizier geben -- Kontribution frei wren -- Brger anfge-lasten -- berdies wren Berliner Hndler Fuhrleute Rckreis Leipzig Plnderung Hab Gut kommen -- Ratsdrfer lgen Asche -- stdtisch Beamter -- Kirche Schullehrer knnen besolden -- kurz -- beide Stadt wren Brand -- Raub Bedrckung uerster Elend geraten -- htten Messer -- Strang Wasser elend Leben Ende -- brig wren Begriff -- Weib Kind Heimat verlassen bitter Elend gehen -- helfen -- Abhilfe denken -- allgemein Elend gehen zerstrend Gang ruhig fort -- fressend Feuer -- eher wten aufhren -- kein Nahrung finden -- verzehren lang -- -- Nikolai -- Berlin I. 226. Schillmann -- Bild -- -- -- 724_00000075,724,PPN638389054,Bis zum Tode Friedrichs des Grossen,"Schillmann\, Richard",75,1886,65 Wilhelm kaum Entfernung durchsetzen -- neu Markt hindern Kehricht Verkehr so wenig Berliner beseitigen -- Befehl er-gehen muen -- Bauer -- Markt km -- Fuhr Kot hinausnehmen -- Unrte -- Strae Pltze bedecken -- whlen lustig Schwein umher -- damals Berliner zahlreich zchtigen -- Stlle Strae Teil Fenster bauen -- vergebens Rat dagegen Edikt erlassen -- Kurfürst mute endlich Msten Tier Stadt ganz verbieten -- Bildung Brger-stand stehen -- folgend Notiz illustrieren -- Christian Mller -- damals Herausgabe Rechen-buch bekannt -- erhalten Monopol -- Berlin Cln Schreib Rechenschule halten -- Hans Schirmer unterfangen -- Cln ebenfalls solcher Schule erffnen -- solcher verbieten Mhe er-halten 1637 Erlaubnis -- Hus Privatinsorma-tion geben drfen -- erster Mdchenschule 1670 krfrstlich Kammerlakaiin -- Christian Schmok Ehefrau -- Nikolaikirchhof errichten -- unausgesetzt -- Drange hochpolitisch Geschft -- trachten Friedrich Wilhelm danach -- Zustand Re-sidenz verbessern derselbe verschnern gro Schwierigkeit kmpfen -- besonders derjenige -- Schlaffheit Unterthan bereiten -- Magistrat dringen -- w Stelle Anbau verkaufen verschenken -- antworten -- mancher wst Stelle verkaufen -- gehen damit -- alt zerrissen Kleide -- Loch zuflicken -- so zwei neu vorhanden -- gehen vorwrts -- Cln wenigstens 1665 kein w Stelle vorhanden -- 1665 Friedrich Wilhelm Langebrcke bauen lassen -- daraus verfallen Schlo herstellen -- Pflasterung Strae endlich durchsetzen Herbeifhrung reinlich Straenverhlt-Schillmann -- Bild -- il 5 724_00000127,724,PPN638389054,Bis zum Tode Friedrichs des Grossen,"Schillmann\, Richard",127,1886,"117 Morast -- bewundernswert Knig Thtigkeit Frei-gebigkeit Bezug Urbarmachung Anbau solcher Wsten -- grnden allein Provinz Preußen 12 Stadt 332 Drfer fast ganz neu -- berlie Grund Boden Anbauer allein umsonst gewhren Abgabenfreiheit Reihe Jahr -- sondern tragen Aufbau Wirtschaftsgebude Viertel Kosten Kasse .* -- Mark Brandenburg danken besonders Urbarmachung havellndisch Luch -- ausfhrlich schildern wollen -- Art Weise versahren praktisch Tchtigkeit Knig trefflich veranschaulichen -- 76 -- Knigshorst ."" -- sogenannter gro havellndisch Lnch Lnge sieben Meil durchschnittlich Meile breit -- Rand derselbe liegen betrchtlich Anzahl Drfer -- teils Privatbesitzer -- teils kniglich Domnenfiskus gehren -- Luche Htung Wieseuwuchs -- beide Nutzungsarte Luch wenig brauchbar -- deuu Vegetation unergiebig -- Sumpfpflanz -- sauren bittren Grser be-schrnken -- bestndig Nsse erschweren sowol Weide-gang Vieh -- Heugewinnung -- Weidevieh baden tglich Wasser erkranken hufig -- selten versinken Tier so tief Schlamm Morast -- unrettbar verlieren -- arm Bauer ben Weise gut Hupter Viehstand -- Mhgras muen meister Stelle Eintritt hart Frost stehen bleiben -- -- -- Voigt -- Geschichte brandenburg.-preuisch -- Staat -- S. 368 -- ** -- Riedel -- mrkisch Forschung -- I. S. 56 ff --" 724_00000128,724,PPN638389054,Bis zum Tode Friedrichs des Grossen,"Schillmann\, Richard",128,1886,"hinzu kommen bleiben mancher Jahr ganz -- wodurch entsetzlich Futtermangel ganz Gegend entstehen -- sondern glck-lich Fall sehr schlecht Qualitt -- solcher Umstnd bleiben Viehstand Luchanwohner stets ge-shrden -- Herr Bredow Wagnitz berichten -- neun Luchdrfer durchschnittlich jhrlich 67 Stck Vieh Leben kommen -- bisweilen versunken Tier Morast schlachten stckweise her-ausgetragen -- Khe Luchweide zurckgekommen -- Regel Moder so berdecken -- einander unterscheiden knnen -- gro Kurfürst denken daran -- Luch entwssern -- allein fehlen Geld -- wohl sachver-stndig Unternehmer -- erster Knig Regie-rnng zwar Sache gerhren -- Ernst gmachen -- Ernste gehen Friedrich Wilhelm Sache -- Nutzen Unternehmen berzeugen -- Kommission fr notwendig Vor-arbeit niedersetzen -- allein kommen Stelle berichten endlich -- Trockenlegung Havel-lndisch Luch teils Interessent da-gegen erhoben Einwendung -- teils Lokalverhltnis beruhend unberwindlich Schwierig-feit unausfhrbar sei"" -- glcklicherweise König Mann -- oberflchlich nichtig Einwnde Ausfhrung Unternehmen abbringen lie -- segensreich Folge praktisch Auge verbergen bleiben -- mglich -- anderswo Erfolg auefhren -- König wenden Oberjgermeister Hertefeld -- Gter Entwsserung erfolgreich vornehmen -- fordern derselbe Gutachten Ausfhrbarkeit Trockenlegung Luch -- derselbe aller" 724_00000130,724,PPN638389054,Bis zum Tode Friedrichs des Grossen,"Schillmann\, Richard",130,1886,-- 120 stellen -- woran -- Unternehmen milingen mchen -- einigermaen erholen knnen -- -- König -- fest berzeugen -- fr Entwsserung angelegt Geld Kapitalanlage fei -- reichlich verzinsen -- lie solcher Einreden allein irre -- sondern erklrt rundweg -- -- falls willig zahlen -- zwar Auslage -- Beitrge Zins Exekution eintreiben lassen -- Arbeit beginnen 1718 Hohennane -- Friesack sogenannter Arendshorst 1724 vollenden -- Mai Jahr 1719 finden 1000 Arbeiter Beschftigung -- lie König vier Regiment 200 Mann abkommandieren -- Tagelohn mitarbeiten muten -- Hofedieust verpflichtet Unterthanen Domne Spanndienst leisten -- benachbart Stadt hinreichend Vorrat Proviant bereit halten -- -- Entwsserung ntig Nebengrbe einrechnen -- Abzge herstellen -- zusammen Lnge 6774 Meile -- Meile 2000 Rute rechnen -- aufweisen -- Gefammtkosten betragen 70 374 Thaler -- König bald eigen Auge wohlthtig Folge Luchentwsserung berzeugen -- Boden fest wrmer -- Vegetation reich edl -- hren versunken Vieh -- ansteckend Viehkraukheit immer selten -- Win-terftteruug Viehe regelmig Heuwer-buug grnden -- bitter Snmpsgras Rindvieh schmackhaft -- gesund Nahrungsmittel bieten -- Viehstand verdoppeln allein -- sondern Kuh liefern eigen Angabe Erfolg ber-rafcht Interessent sechsfache Milch -- König beschlo -- gehrig Arendshorst Kufe Taufch erweitern Musterwirtschaft anlegen -- lie Zuchtkhe Friesland Holland verschreiben -- Stlle bauen zahlreich Arbeiter Ro-dnge Ebnung vornehmen -- 724_00000132,724,PPN638389054,Bis zum Tode Friedrichs des Grossen,"Schillmann\, Richard",132,1886,"-- 122 ressieren gut solide Nutzen geben -- -- Jahr 1736 König Revision Wirt-schaft vornehmen -- Resultat -- derselbe sehr schlecht Zustand fast gut Litthauisch"" gfinden -- schmutzig -- rauhen -- magern Vieh zeigen -- Schuld liegen teils Nachlssigkeit Beamter -- teils Bnhaserei"" Departementsrat -- Knigshorst stehen -- entweder Sache verstehen gehrig acht geben -- König finden -- -- -- gro Breite Wiesenwuchs gar gemhet -- ganz Breit -- Acker bestellen -- Milchkeller schlecht -- trocken genug -- Milch schlecht schmecken -- Bulle gehrig Gre htten -- Inspektor Trgheit einmal Grenze Amt kennen -- Anordnung -- König treffen -- befinden -- Kirche bauen -- Zeichnung entwerfen -- Ausstellung -- -- Anordnung -- treffen -- zeugen grndlich Sachkenntnis beraus praktisch Blick -- Knigshorst allgemein Musterwirtschaft -- besonderer dahin wirken -- Mark Brandenburg gut Milchwirtschaft -- Butter Kse-bereituug iu Gang kmen -- lie Friedrich Wil-Helm klein mrkisch Rindviehrasse hollndisch friesisch Tier ersetzen -- nehmen hollndisch -- Milchwirtschaft -- Butter Ksebereitung vertraut Familie Dienst -- frmlich Butter Kse-schule Knigshorst erffnen -- Friedrich Wilhelm ordnen nmlich -- Bauerntchter kniglich mtern -- zweijhrig Kursus Knigshorst schicken wrden -- damit Hollnd dienen arbeiten -- Milchwirtschaft -- Butter Ksebereit ebenso schicken wrden -- Hollnder -- Mgde -- -- nachher anderswohin verheiraten -- solcher Wissenschaft ausbreiten knnen -- wodurch dahin kommen -- -- Zeit ganz Land gut Butter" 724_00000167,724,PPN638389054,Bis zum Tode Friedrichs des Grossen,"Schillmann\, Richard",167,1886,157 wrts gro Bogen Wrietz -- Freien-roalbe -- Oderberg Strom wieber -- so breit Niederung begleiten -- Lnge sieben Meile -- Breite drei Meile auf-weisen sdlich -- nrdlich -- Niederoderbruch scheiden -- Mitteloderbruch Name erhalten -- Niederung vielfach Lauf geechseln -- sondern derselbe Menge Fluarm Inselwelt gestalten -- Jahr zweimal berschwemmen stehend Wasser vllig versumpfen -- Spreewalde Werder Rest wendisch Bevlkerung zurckziehen -- Leben Wassergetier stiftend -- reich berflus diehn -- Reichtum Bruchgegeud Wasser Sumpftieren bersteigen fast aller Glaube -- knnen leicht bezweifeln -- glabwrbig Gewhrs-mnner urkundlich Belge dafr sprchen -- vorzg-lich Menge enthalten Gewsser -- Zander -- Flu u. Kanl-barsche -- Aale -- Schnpel -- Hecht -- Karpfen -- Bleie -- Aalanbe -- Krapfen -- Zrte -- Zope -- Gsten -- Barbe -- Schleie -- Neun-uge -- Giebel -- Rotauge -- Welse Quappe -- letzterer so zahlreich -- fett schmal Streifen zerschneiden -- trocknen geznden Kien Leuchten gebraucht -- Gewsser wimmeln streng Sinn Wort Fisch Art -- einzeln Ort 500 Tonne gefangen -- -- Jahr 1693 -- 1701 -- 1715 geben Wrietz Hecht so -- Hnde greifen -- damals Tonne eingesalzen Hecht fr zwei Thaler verkaufen -- Wrietz verkaufen drei Jahr 2134 Tonne gesalzen Hecht -- ungerechnet Fisch -- Fuhrleute Tonne Wasser Berlin ausfhren -- wrietzen Mittelpunkt bedeutend Fischhandel -- Bruchbewohner Reichtum Khnen dorthin Markt bringen -- geruchert gesalzen Fisch 724_00000176,724,PPN638389054,Bis zum Tode Friedrichs des Grossen,"Schillmann\, Richard",176,1886,166 Erbitterung steigern Anblick Klagegeschrei unglcklich Unterthan -- nacken Leben Wlder flchten hlfeflehend Landesvater drngen -- Kstrin liegen Ecke -- Warthe bilden -- Flsse damals fast rechter Winkel berhren -- etwa zwei Meil nordwrts Warthe fliet -- vielfach windend -- Mietzel -- aller drei Flssen steigen Terrain aufwrts -- so Hochebene ausbreiten -- Rnder bewalden -- Mitte offen Flche darbieten -- letzterer Richtung Nord Sd Strae durchschnitten -- Neu-dmm Mietzel liegend Nendammsch Mhle -- Zicher -- Zorndorf kurz Vorstadt Kstrin fhren -- Mietzel durchschneiden zicher Forst -- berhren -- Ost West flieend -- genannt Mhle -- sern Drfer Darmietzel -- quartsche -- Kutzdorf -- treten Nenmhlsch Forst suchen Neumhl -- gegenwrtig Eisenbahn berschritten -- Weg -- Kutzdorf quartsche ziehen -- -- -- z -- Rich-tung Zorndorf Hochflche hinein drei tief -- klein Gewsser berieseln Terrainfalt -- westlich Vorwerk Birkenbusch reichen -- mittel Zabern-gruud heit -- stlich -- quartsche gelegen -- Name Galgengrund fhren -- so allgemein Schauplatz beschaffen -- blutig Drama ab-spielen -- Friedrich -- entschließen berschreiten -- verhat Feind angreifen -- lie Veranstaltung treffen -- glauben -- wollen ber-gang Kstrin bewerkstelligen -- vier Meile abwrts Dorfe Gstebiese marschieren -- Brcke schlagen bergang Russe ganz unbemerkt vollziehen -- Korps Prinz Moritz Anhalt eintreffen -- 3884_00000023,3884,PPN797246835,Geographie,"Nohl\, Walther",23,1913,15 Ritterschaft veräußern -- ihrerseits Bauer Frone bedrücken -- Umstand Auskauf verdrängen schließlich übriggeblieben Verbot Fortziehen -- Heiratszwang Dienstzwang Kind immer Leibeigenschaft entgegentreiben -- Land veröden -- Bauerndorf verschwinden Teil vieler Krieg -- Teil Auskauf -- Rittergut nehmen Zahl Größe -- alt Mark Brandenburg liegen Berechnung -- Verschiebung Besitz veranschaulichen -- 1300 Ritter gut Altmark Durchschnitt 3 % Hufen besitzen -- 1337 Uckermark 6^ -- Mittelmark 1375 71fi 1337 Neumark durchschnittlich 8^ Hufe steigen -- daraus ergeben verheerend Wirkung Jahrhundert -- zugleich zunehmend Größe Gut Osten -- Charakter ehemals groß Bauerndorf erheblich einwirken -- Brandenburg zumeist deutsch Dorf besetzen -- -- Rundlingen -- Straßendorf -- Mitte Anger stehen granitn back steinern Dorfkirche -- breit -- sattelgedeckt Turm bisweilen Verteidigung einrichten -- Runde liegen Gehöft -- ursprünglich wohl alt Sachsenhaus enthalten -- heute Westen Altmark Norden Priegnitz beschränken -- lassen alt Verbreitungsgebiet ganz Mittelmark Pommer umgrenzen -- fallend -- heute Sachsendorf -- so nennen dürfen -- groß Bauerndorf Gegensatz vieler gutsherrlich -- Regel Sachsenhaus Langhaus ersetzen Grundlage verändern -- allerdings Gutsherre -- häufig mitten Bauer dörfern sitzen — bisweilen mehrere Familie zugleich •— Dorfe Gutshofe architektonisch Element beigesteuern -- schön Bilde mancher Siedelung erheblich beitragen -- ostniederdeutsch Adel früh Lage ge wesen -- -- wenig Neigung verspüren -- Gutshof groß Palast errichten -- -- Gegenteil -- lehnen Bau unmittel Umgebung -- errichten Scheuer Stall 3884_00000024,3884,PPN797246835,Geographie,"Nohl\, Walther",24,1913,16 Bauer -- wenig groß -- gesteigert Wirt schaftsbetreiben nötig -- wenig massiv vielleicht -- setzen etwas geräumig zweistöckig Wohnhaus mitten hinein -- gewöhnlich schließen Park -- durchaus konservativ Stimmung lagern Gutshof Dorfe -- glücklicherweise heute bleiben -- Holz Fachwerk Ziegel ablösen -- stets bleiben Haus schlicht Bauwerk -- Dorf echt Tieflanddorf Anger Teich -- alt Weide -- Linden Kastanie hinunterschatten -- freund lich -- Holzgattern •— stellenweise Granitfindling — abgeschlossen Vorgärt strohgedeckt Haus -- breit anlegen -- auseinanderziehen -- Baumkron verstecken -- alt Dingstätte mancher Ort erhalten -- meistens uralt -- Linde -- Gezweig wundersam Märchen sagen flüstern -- so mancher Friedenstat Zweiger beschließen -- mancher Untat sühnen -- Feldgericht halten Sitzung -- gemeinsam Dorsangelegenheit Bau Ver Änderung -- Trift -- Gehegen -- Brücke Graben -- Verkauf -- Bestallung u. a. ordnen -- sondern sehen Baum Urteil Missetäter solcher -- dafür halten -- vollstrecken -- treten Kirchhof -- märkisch Dorf selten fehlend Kirche umgeben Anger Mauer abschließen -- erzählen jahrhundertelang Gebrauch erhöht Boden Vergehen Geschlecht -- sondern Frie denstat -- Rasen ereignen -- namentlich gemütlich Morgensprache Schluß Gott dienst -- ehemals wendisch Gebiet -- d -- -- -- Südosten Brandenburg -- Dorfhaus heute Blockbau -- urtümlich -- einst allgemein angewandt Bauart Nord Osteuropa errichten -- selten Kirche erstrecken -- solcher Hütte -- Schweizer Servetius 1550 sagen -- Landbauer Mark Lehm Holz erbauten -- kaum Erde hervorguckend -- Stroh bedeckt einzeln zerstreut Hütte wohnen -- längst 3884_00000068,3884,PPN797246835,Geographie,"Nohl\, Walther",68,1913,60 Park leuchtend Schloß -- teehäusch -- Tempel hochgeschwungen Brückchen -- scheinen säulen umschlossen Sakrower Kirche freistehend -- schlank Glockenturm Wasser gleichsam heraufzusteigen -- aller Farbe schillernd Waldung rauschen -- umfluten Turm Welle Havel -- gabelförmig teilen -- wenden Pfaueninsel bilden Jungfernfee -- Ufer Meierei sichtbar -- Schwan rudern still Zug vorüber -- Fregatte wiegen blinkend Flut -- Ufer erheben norwegisch Holzhaus Krüslrüch Matrosenftation -- Horizont ziehen weiß -- leicht geschwellt Segel grün Wand Ufer langsam vorbei -- — letzter Villa linke bleiben -- träumend Wald schwimmen Schiff leicht gekräuselt Fläche klein Jungfernsee -- fein Ende ragen hoch Kirchberg dunkel Fichtenkrönung ernst empor -- -- Fuß sagenumklungen Römerschanze leuchten Spiegel Krampnitzsee -- hoch Brücke mittelalterlich Tor treten kühn hervor -- öffnen -- fahren Fahrland see vorbei -- niedrig Ufer -- Wiese -- Kornfeld Elsenbüsche umrehmen -- ganz oben -- nordwestlich Winkel hell See -- schauen Kastanie Linden Kirchturm Fahrland freundlich herüber -- rot Dach scharen schutzsuchend Kirchlein Dorf -- Straße einiger hoch Heu beladen Wagen soeben langsam Wiese rollen -- Landleute Hemdärmel -- Sensen Schulter -- schreiten hinterher -- Fahrlandsee durchkreuzen -- halten immer Südufer -- schmal Kanal Marquardter Schiffsgraben gelangen -- bald Fahrland unsern Blick entschwinden -- neu Bild -- neu Leben umgeben -- fahren Marquardter Schiffsgraben -- saftig Wiese -- Sauerampfer -- Hahnenfuß Zittergräser bunt überblühen -- dehnen beide Seite -- zahlreich Wasserader durchkreuzen -- weidend Herde -- Hirt Elsenbusche sitzen grün Gotteswelt hinau starren -- Gruppe Torfarbeiter -- braun -- feucht Kuchen wohlgeordnet Haufen schichen -- Heugeruch 3884_00000135,3884,PPN797246835,Geographie,"Nohl\, Walther",135,1913,127 sehen -- Beel nich -- As in'tdörp käm -- nich bürtig Pren'n -- -- doa stunn veel -- Awer nu nich -- hebb min'n Zicke Oll-Sparr sin Slott bu't -- erzählen Leute -- Joa -- -- vertetten veel -- min Fru seggen immer -- de grot Steen -- dicht unf Tuun -- dat Sparren sin Steen -- UN vordem -- so meent -- sinn Oock vier isern Krampe anwest -- un Kramp wedder n isern Kett -- un Kett een Ou-Sparren -- Skloave -- UN ook Linnenboom doa -- Awer nu -- Linn weck -- -- un de Krampe sinn ooch wech -- bloot grot Steen -- hebben -- liggen ltun -- -- müchen wohl -- beeten -- sweer sinn -- nichts -- Papa -- Duch -- buch -- -- verteilen allerhann ann dumm Tüüch un dohn joa binah -- as -- de Düwel selber west -- -- seggen -- -- söhr nich giern dörch'n Sann -- -- sin Mantel antrecken deih -- et eens as -- grot Winn -- un Kutsch Pird un allens geng Heidi dörch de Lust -- mal eens verluhr sin Kutscher sin Pietsch wull büggen -- Awer Oll-Sparr heel -- hinnen her fast un seggen bloot -- „vergett nich -- mien Söhn -- -- -- UN as de Kutscher annern Dag Biesenthal torügg führ -- doa seech -- -- dat sin Pietsch an'n biesenthalsch Kirchtum hängen deih -- Awers glöv et nich -- nich bürtig vunn'n Pren'n -- glaub'n -- wissen -- nei -- weeten man't nich -- UN -- seggen ok -- -- spöken dissen Wald -- so rümmer -- UN hebb ook all so watt hüren -- as Pietschenknall'n un Pruhst -- un as een vunn wiet aff lachen deih -- nei -- weeten man't nich -- Adieu -- Papa -- sehen -- wovor -- Vorm alt Sparr -- lachen rufen -- Nei -- nei -- de Sünn -- joa an'n Hewe -- UN -- kümmen nich hell'n licht Dag -- -- alte sagen -- prend verstecken -- einiger Entfernung drehen Mühle langsam Wind -- -- -- 3884_00000096,3884,PPN797246835,Geographie,"Nohl\, Walther",96,1913,88 haltig Wasser Lauf vieler Jahr so angreifen -- Verbindung Kieselsäure Aluminium -- nämlich Ton -- zurückbleiben -- rein Ton -- Ort Entstehung verbleiben Material Porzellanfabrikation geben -- Kaolin -- meist Wasser foreschlämmt oben geschildert Weise mächtig Lager absetzen -- Masse Tonerde -- Töpferton Ziegelton ver arbeiten -- Tonarte nehmen verschieden Beimengung Farbe weiß tief Blauschwarz -- Wasser vermengen -- fühlen slch Ton fettig knetbar -- sehr schätzbar Eigenschaft besitzen Ton Unschmelzbarkeit -- Beimengung Kalk leicht verlieren -- solcher Ton -- Mergel nennen -- Herstellung Mauerstein ungeeignet -- — klein Abschweifung kehren eigentlich Verarbeitung Ton Ziegeleibetrieb zurück -- Abräumungsarbeit Herausschaffen Ton Tonberg hauptsächlich Winter vornehmen -- Transportmittel Sand Ton dienen durchweg Feldbahn -- entweder klein Feld lokomotiv Pferde ziehen -- einiger Ziegelei Ton Aufzug -- Zentralmaschine betreiben -- Grube ziehen -- Ehe Ton Sommer Mauerstein verarbeiten -- lassen Winter auswettern -- Ton beladen Feldbahn wagen geben Inhalt bestimmt Platz -- Krippe -- -- bleiben „ausgekippt Ton weit Verarbeitung liegen -- darauffolgend Sommer trocken stückig geworden Ton weich knetbar -- geschehen stehend liegend Tonschneider -- Zylinder drehen eisern Welle -- senkrecht zahlreich breit Messer befestigen -- Fläche Messer liegend Tonschneider Welle schief stellen Flügel Schiffsschraube -- Ton vorn befördern -- Welle Maschinenkraft -- alt Tonschneider Pferdekraft drehen -- trocken Ton genügend Wasser Güte Sand mischen -- Messer schneiden 3884_00000107,3884,PPN797246835,Geographie,"Nohl\, Walther",107,1913,99 geschehen groß Schnelligkeit -- so ganz kurz Zeit Boot dicht nebeneinander hockend Schwän besetzen -- zwar derart -- lang Hälse Schwan Bootkante fort außen blicken -- eigentümlich -- luftig Anblick -- Ausrüstung treffen Boot wenigstens zwanzig Dorf Depothof liefern Schwanen fracht befindlich Hürde -- Rupfbank schleppen -- Rupfbank lang Tisch -- mächtig Schuppe stehen -- Seite Tisch sitzen Rupfweiber -- scharf Auge flink Hand -- Schwa nenknecht tragen Schwan Stück Stück herein reichen Tisch -- Frau packen klemmen Hals Schwanes Bein -- Knecht fest halten -- beginnen Rupfen -- Feder -- Daune -- ebensoviel Vorsicht Geschicklichkeit -- kein Fleck Fleisch dürfen sichtbar -- Beendigung Verfahren nehmen Knecht Schwan Arm -- tragen zurück werfen Havel -- Heimatplatz zueilen -- 3. ganz anderer Zweck verfolgen Einfängen Winter -- Havel zufrieren -- schön Tier Eise umkommen -- also abermals zusammengetrieben -- solcher Havelstelle bringen -- nie fast nie zufrieren -- Verfahren Einfangen derselbe Sommer -- Überführung eisfrei Stelle -- glücklicherweise gerade Potsdam -- fast mitten Stadt -- befinden -- Überführung Boot unmöglich -- ganz Strecke Fluß Eis schließen -- so treffen allerhand Gefährt -- Bauer Möbelwagen -- Eisenbahnwagen Potsdamer Winterhafen -- sicher Wasser Fuß -- Gefahr erfrieren beseitigen -- Gefahr Ver hungern — 2000 Schwan allerkleinst Raum — so drohend herantreten -- Fütte Rung sorgen -- erfolgen Wintermonat täglich zweimal -- morgens acht nachmittags drei 7* 3884_00000152,3884,PPN797246835,Geographie,"Nohl\, Walther",152,1913,144 vorhanden -- so Faule See Wrieze trebbinsch See -- grundlos Sümpfe Moräste finden damals -- Pflug fleißig Landmann fett Acker boden durchfurchen -- unzählig Rohrlache Wanderung Wildnis unmöglich -- Gespensterhaft ragen knorrig Weide fast ewig Nebel hervor -- schlingpflanz verschieden Art umrankt uralt Eiche Erlenstamm -- Jahr zweimal Sumpfland 3 4 m hoch schwemmen -- nämlich Frühjahr Zeit Fast Sommer -- Schnee Quellgebiet schmelzen Gewitterregen niedergingen -- Bewohner Bruch -- heute Spreewald -- Kähne Haus anderer gelangen -- 2. ehemalig Bewohner Wende -- Sitte Gebrauch lang Zeit bewahren -- Wohnstätte -- Wasser so häufig preisgeben -- finden weder Kirche Friedhof -- angebaut Platz hoch Land finden -- Bruchbewohner kommen Kähnen dorthin Kirchgang Bestattung tote -- mancher Kindlein dabei Tod Flut finden -- ehe Taufwasser Stirn benetzen -- 3. Zeit -- Gewässer -- ungehindert Deich Dämme -- natürlich Lauf suchen -- Bewohner Bruch Nahrung solcher Auswahl Fisch anderer Wassertier -- heut zutage kaum berühmt Fischhandlung Seestadt Fischliebhaber bieten vermögen -- Verwunderung lesen -- Wriezen -- lang Zeit wichtig Fisch marken Mark -- Wochenmärkt Hundert Kähne Bruchdörfer anlangen -- Reichtum Fisch an- zubieten -- erzählen -- Wriez oftmals Zug 10 14 Fuder Fisch gefangen Handel bringen -- Jahr 1595 jetzig Neuhardenberg Wintertage 500 Tonne Fisch fangen -- 400 Tonne vermögen bergen -- übrig Sacke Netz zurückbleiben -- einfrieren umkommen -- Frühjahr Eis auftauen -- ganz Platz Gerippe verschieden Fisch -- Zander -- Barsche -- Aale -- Hecht -- Karpfen -- Plötzen -- Schlei usw. -- 3884_00000154,3884,PPN797246835,Geographie,"Nohl\, Walther",154,1913,"146 spieligkeit L Wort -- „ich alt wollen Sohn überlassen -- -- Friedrich Große treten zweiter schlesisch Krieg Erbschaft Vater -- Jahr 1746 Arbeit beginnen -- wahren 1753 -- „ein siebenjährig Krieg Stille"" -- zunächst verschaffen -- Wasser groß Teil heutig alt dahinströmen -- schnell Abfluß -- indem neu Bett gerad Linie Güstebiese Hohensaathen graben -- halb so lang alt -- sodann erhalten neu alt tüchtig Dämme znm Schutz Land Überschwemmung -- endlich bauen Kanal -- Verein alt Entwässerung Sumpfboden sorgen -- freilich -- ehe ertragfähig -- Rodung anderer Arbeit vornehmen -- ebenfalls groß Summe kosten -- trockengelegt Boden Dorf Domäne anlegen -- neu eingerichtet Acker wirtschaften setzen groß König fleißig Kolonist Pfalz -- Schwaben -- Franken -- Westfalen -- Mecklenburg -- Polen Österreich -- Ton Lehmboden so fruchtbar -- Leute kurz Zeit mühelos reich -- Friedrich Große spät Genugtuung sagen -- „hier hab' Fürstentum erobern -- Erwerbung keiner Soldat bedürfen -- -- 7. heute Oderbruch gesegnetst Strich Vaterland -- begrenzend Höhen hinabblicken wogend Gerste Weizenfeld -- blühend Breit Rübsen -- grün Kartoffel -- Tabak Zuckerrübenschlag -- frisch Wiese präch tig Rinderherde -- zahllos sauber Einzelgehöft schmucken -- volkreich Dorf Spiritu -- Stärke Zuckerfabrik -- segnen andenken Friedrichs -- -- lang Regierung nichts erreichen Urbarmachung Oderbruch -- d halb Wohltäter Menschengeschlecht rechnen -- zahlreich Dorf erscheinen Parkanlage groß Gut -- fruchttragend Obstgärte Gehöft Weiden Pappelreihe Dämme Abzugsgräben Höhe groß Garten liegend -- geben kein Strohdach -- rot Ziegel lachen überall" 3884_00000160,3884,PPN797246835,Geographie,"Nohl\, Walther",160,1913,152 Lübbenau kommen -- sobald Meerrettichernte beginnen -- finden Freitag Herbst Eingang Stadt Markt -- hundert Kähne kommen ver schieden Spreewalddörfer heranziehen -- hoch bepacken tränenerzeugend -- braun Wurzel -- Spreewäldler hoch aufrichten stehen schicken schmal Fahrzeug kreuzend Wasserader -- tieshän gend Gezweig Schilf Binsen Markte lenken -- hin begleiten malerisch gekleidet Frau Spreewaldmädchen Kahnführer erhöhen farbenleuchtend Tracht so eigenartig Bild Marktleben -- August Trinius -- märkisch Streifzug -- -- 64. Spreewalddorf -- 1. Lübbenau Oberspreewalde liegen Dorf Lehde -- Frühling Sommer vieler Maler suchen -- Märzschnee gesmolzen Spree wasser jugendlich Ungestüm Wiese Forst laufen -- lichtgrün Laub warm Frühling winden wiegen -- kommen -- lang -- warm Sommer bleiben eifrig Arbeit -- Oktober gelben rot Blatt Baum reißen kahl Wiese dunkel Gräbe werfen -- malen uralt blockhäusche -- umglühen letzter Abendsonnenglanz -- Wasser Erlenschatten liegend Bauernhof -- blank Fließe -- grün Eichwald -- schmal Wässerlein rosafarben weiß Seerose schlängeln -- Mann Fischzuge Weiber schön -- bunt Sonn tatringen -- 2. schön Junimorgen unternehmen Fahrt Lübbenau Lehde -- schmal Wasser straße -- rot Ziegelhäusch klein -- schmal Garten braungelb Landstraße anderer Seite durchlaufen -- warten breit -- niedern Kahn -- Verkehr Spreewalddörfer vermitteln -- sacht glitten Häusche Garten vorbei -- fast unmerklich verstummen treiben klein Stadt -- schweigsam Schön 3884_00000162,3884,PPN797246835,Geographie,"Nohl\, Walther",162,1913,154 Samtmied breiten -- farbig Schürze -- Bursch straffsitzend -- schwarz Jacken -- seiden -- schwarz Westen Kinn festgeknotet Halstuch farbenprächtig Bild -- tanzen -- sitzen verheirateter alte beisammen Kaffeetifche wendischen Saale -- niedrig Holzdecke fest Quer Längsbalke hervorspringen -- schmal Holzleist stehen nebeneinander reihen altertümlich Krug -- Glas -- Teller Schüssel -- Bild -- Sitte Ol -- Kreide Bleistift schmücken Wand -- Wirtshaus -- hoch -- schmal Spreewasser wölbend Holzbrücke liegen Fremden haus -- lustig -- groß Bau lang -- schmal Brett -- zäh Harztropsen langsam herabfließen -- 5. Lehde so zahlreich Maler aufsuchen -- klar -- einmal -- Dorf liegen eigen artig schön -- Haus stehen klein Jnselchen -- wollen Bauer anderer -- so flach -- breit Kahn bedienen -- Dorfe Dorf Dorf Verkehr ver mitteln -- Kahne bringen Bauer Frucht Acker Feld -- Meerrettich -- Mohrrübe -- Zwiebel -- Kürbis weitberühmt Gurke Markte -- Kahn tragen Post Paketbot Stadt Dorf -- Arzt kranke -- Pfarrer sterbend -- Kahne fahren Täufling Eltern Pat Lübbenauer Kirche -- Braut Bräutigam Hochzeit -- tote Grabe -- 6. Häusche Dorf find Steingrund Balken erbauen Schilf Rohrdächer -- grün Moo ansiedeln -- bretterbeschlagen Giebel schmücken alt Herkommen hölzern Tierkopf -- quergeteilt Tür treten eng Flur -- Seite Alte stuben liegen -- Bauer bewohnen -- Ruhe setzen -- anderer Seite liegen geräumig -- geweißt Staat stuben altmodisch Hausrat -- buntbemalt Truhe Schränken niedrig -- breit Bank zogen braunrot Kachelofen -- daneben liegen -- dünn Bretterwand abtrennen -- eng Schlafkammer hochgetürmt Federbette -- Hintergrund Flurs befinden Küche 3884_00000163,3884,PPN797246835,Geographie,"Nohl\, Walther",163,1913,"bescheiden Gerät -- Flur liegen weit Boden Wintervorrät -- Haus schließen Viehstall Scheune -- Schweinekobe Günsestall -- 7. kaum halb Dutzend Haus finden Lehde -- einigermaßen feuerfest Mauer -- einmal Feuer Blitzschlag Fahrlässigkeit ausbrechen -- so Dorf verlieren -- brennen kahl Erde nieder -- Gewitter heraufziehen -- eilen -- Mann Weiber -- schnell heim Feld Wiese -- lockern Kette Vieh -- aufkommend Feuer leicht freie bringen -- schnüren gut Kleider Bett Bündel zusammen stopfen Schmuck Wertsachen Tasche -- Gehöft verlassen -- sobald Blitz einschlagen -- 8. alt -- bunt Volkstracht Spreewälder heutig Tag erhalten -- Jahr schwinden -- vielleicht allzu Zeit -- ebenso wendisch Sprache -- heute keiner Lehde sprechen -- paar Brocken vielleicht Anfang einiger Lied chen -- weiß keiner ganz Dorfe Vater Sprache -- Keins ergreifend -- traurig wendisch Volkslied hören blühend Mädchenlippen -- -- Schwester vergangen Tag nie singen -- immer beisammen bleiben -- mal scheiden -- mal scheiden -- voneinander gehn -- einst Wiedersehn -- Vater tot -- Mütterlein sterben -- alt Bruder Krieg verdarb -- sitz'n einsam traurig Haus lausch Nacht hinaus -- Käuzlein schreien Wald -- -- -- „schlafen all Ewigkeit -- komm .auch bald !"" Alfred Semerau stwich fhundschak -- -- Ss*»" 3884_00000025,3884,PPN797246835,Geographie,"Nohl\, Walther",25,1913,"17 verschwinden -- sondern ärmlich Dorf Osten — namentlich feucht Flußniederung — halten -- behäbig Bauerndörfer -- Derpriegnitz u\, a. ist^dagegen gewiß Baufreudigkeit verfolgen -- na mentlich 18. Jahrhundert bemerkbar -- prächtig Bauer hof besonders Lenzer wisch Priegnitzer Elb niederung -- anderer Stelle -- Plane Ruthe durchflossen Mederung -- Einfluß ehe mals klösterlich Grundherrschaft Lehnin schonend bemerk -- gleichfalls prächtig Bauernsitz entstehen -- Brandenburg Höhepunkt baulich Entwicklung bedeuten -- freilich Entfaltung Grundherrschaft gehemmen -- beschränken Bauer bescheiden Zweckbaut -- gerade Schlichtheit altertümlich Anlage Dorf male risch Reiz verleihen -- erhöhen -- — so häufig — bäum reich Natur Dors -- Schatten nehmen -- indessen bergen gutsherrschaftlich Dorf -- eigentlich Tagelöhner-Wohnung bestehen -- mancher Schönheit -- modern städtisch Bauarten weit überlegen -- Poesie Dorf überhaupt empfinden -- finden arme Boden -- friedlich lagern Muld uralisch-karpathisch Höhenzug -- spiegeln vieler blau -- schilfumgürtet See träumen weltverlieren Schatten dicht Wald -- aller Drangsal Krieg Bedrückung klein Grundbesitzer -- anderer Hohenzoller Friedrich groß machtlos -- Märker Vaterland lieben auswärtig Feind verteidigen -- Freude Pfälzer stolz Selbstbewußtsein Friese -- zäh Beharrlichkeit Niedersachsen -- Märker Dorf ketten -- sondern still Selbstgenüg samkeit ernst Arbeit -- verschieden Volksstamm Heimatboden einwurzlten -- märkisch Bauer -- Schwedenkrieg unvergänglich Denk malswort prägen -- „wir Bauer gering Gut dienen gnädig Kurfürsten Blut -- -- freilich gut Wille selten fehlen -- Bauer -- hl -- Mark Brandenburg -- Iii -- Teil -- 2" 3884_00000027,3884,PPN797246835,Geographie,"Nohl\, Walther",27,1913,19 ziehü hinaus -- hübsch alt -- strohgedeckt Bauernhaus -- reichtragend Apfelbaum Dörfchen Michendorf vorbei schlendern hinaus Feld -- Reihe knien Tagelöhnerweiber Kartoffelacker ernen Knollenfrucht -- hochgelegen Getreidefeld halten Bauer Gespann -- breitbeinig stehen Pfluge etwas basteln -- zeichnen Umriß klar scharf Helle Horizont — Bild so Erdgeruch dampfend Scholle selber -- gehen Weg Kiefernschonung -- Weg kreuzen -- so ziehen Erkundigung rechter Waldarbeiter -- Blöße Tannenstämmche pflanzen -- antworten wortreich Behagen Mensch -- froh -- tief Stille einmal eigen Stimme hören -- kommen Hochwald -- blau Himmel lachen Stamm hindurch -- Sonnenstrahl huschen moosig Grund — nichts verraten Herbst goldbraun Farnkraut Schlucht gleißend golden Laub Birke Weg -- still ist's -- tot -- abgedämpft klingen Leben -- hören leise -- süß Gezwitscher Meise -- rauh Schrei Krähe -- leis Knacken Kreferngeäst -- zierlich Räuber -- Eichhörnchen -- verraten -- -- unbekümmert sam Spaziergänger -- freistehend Aste Kiefer sam verspeisen -- Nähe Försterei Schmerberg -- anderthalbstündig Wanderung erreichen -- ändern Waldbild -- Laubbäume Kiefernwald einsprengen -- mächtig Ahorne -- Buche Eiche schlank Birken mischen ernst Föhr -- Maler Herbst reich Palette Farbenzauber streuen -- rote -- Gold Braun licht Grün Auge wahr Farbenrausch erzeugen -- Beruhigung stehen Grund hochstämmig Edeltannen dahinter -- Land bergig -- Hügel -- romantisch Hohlweg hinabführen -- blitzen verräterisch Stamm hindurch -- blau Wasser herrlich See — Ferch erreichen -- Dörfchen fast so ursprünglich -- stets -- Haus unregelmäßig Dorfstraße liegen bald oben 2* 3884_00000085,3884,PPN797246835,Geographie,"Nohl\, Walther",85,1913,"77 Pfaueninsel -- Dunkel Rubingla glüht Johannes Kunckel -- Schloß Babelsberg Schlößchen Tegel -- Nymphüen -- Schwan -- blinkend Segel -- — rot Ziegel -- steinern Grau -- verklärst -- Havel -- blaue -- schöneen -- alt Zeit neu Bande reihen -- schön -- fürsorglich längst liebend Arme umfängst -- Wasser -- drauf Elsenbüsche schwank -- Luch -- Bruch -- Horste -- Lanke -- kommen Sonne -- kommen Mai -- Wasserherrschaft vorbei -- Sumpf Lache jung brodeln -- Teppich gemodelen -- Riesenteppich -- blumengezieren -- Meile Geviert -- Tausendschönche -- gelb Ranunkel -- Zittergräser -- hell dunkel -- mitten inne -- lachen -- -- rot Ampfer leuchtend Pracht -- ziehbrunnen Wiese zerstreuen -- Trog Trog trinken beut -- Trögen Halme -- nährend Käuen Zermalme still Herde .... Glöcklein klingen -- Luftzug Läuten herüberbringen -- Teppich blühend Saum lachend Dorf -- zählen kaum -- Linow -- Lindow -- Rhinow -- Glindow -- Beetz Gatow -- Dreetz Flatow -- Bamme -- Damme -- Kriele -- Krielow -- Petzow -- Retzow -- Ferch Schwielow -- y %^ > -- -- Marquardt-Ütz Wublitz-Schlärzitz^ << ^ r/'" 3884_00000136,3884,PPN797246835,Geographie,"Nohl\, Walther",136,1913,128 bort wirklich -- kaum -- Mühle passieren -- so stehen abermals vieler Taleinschnitt -- Hügelland durchziehen -- sehen Krone unten stehend Baum hinweg Dorf prender hinein -- Anblick leicht vergessen -- hin dehnen still -- graublau See breit Sandufer -- linke Gartenland bestellen Acker hinplätschernd Fließ Wald Wiese verlieren -- dazwischen — Lauf Tal folgend -- sondern Läng linie quer durchschneidend —lag Dorf -- zwei hoch Punkt Schloß Kirche tragend -- bunt Farbe Herbsttag steigeren Reiz Bild -- Besuch Kirche Kirchhof kommen diesseitig Krug -- genau Stelle -- vordem Einfahrt Schloßhof -- Krügerin berichten ähnliche alt Reisigsammler erzählen -- Ziege stall alt Reisigsammler -- sondern Wirtschaft gebäude Krüger bequem Steinbruch ehe malig Sparren-Schloß bauen -- treten Garten -- Rest -- dahin Spreng Grabekunst Prendener gpotten mögen -- Augenschein nehmen -- empfangen Eindruck unentwirrbar Masse -- bald finden zurecht nnen Hilfe zwei Seite hin völlig un versehren erhalten Fundament Grundform alt Schloß verfolgen -- scheinen 6m Gebäude 50 Fuß Länge halb so viel Tiefe -- Hofseite hin Turm -- wahrscheinlich Treppenturm -- anlehnen -- schön gewölbt Keller tmlwm Gebrauch -- Festig keit Grundmauer Rettung -- bald verschwinden -- Stallgebäude zuwachsen -- hoch Erdreich überschütten -- so Birnbaum wachsen Hagebuttensträucher Art lebendig Hecke bilden -- pflücken Zweig -- bereits rot beere hängen -- stecken Hut -- bald Höhe Hügel stehen einmal verschleiern daliegend Dorf zurückblicken -- -- niedergehend Sonne -- wunderbar Form schwamm -- klingen anderer Hügel 3884_00000103,3884,PPN797246835,Geographie,"Nohl\, Walther",103,1913,"95 gras -- „bülten -- zusammenstehen -- lang ^ scharfgeschnitten Graben Torf gewinnen -- zahl los Haufen Miete Luft trocknen -- Para zierlich Froschlöffel -- Jgelkolbe -- wundersam Wasserschlauch -- wuchernd Wasserpest -- Kind beliebt Rohrkolbe -- „Schmackedutsche"" -- Laichkraut -- zart Seerose Schachtelhalm -- „Katzenstärt"" -- -- tummeln Frosch Wassersalamander -- eigentümlich „singen -- warm Frühlingsabend merkbar -- plagen Stechmücke blutgierig Bremse heiß Sommer Mensch Tier -- naß Jahr Torfstechen unmöglich -- abgemäht Gras hoch gelegen Gebiet tragen -- Sandstufe erheben gewöhnlich Flutspiegel leiden Zeit dauernd Regenarmut sogar Wasser mangel -- weit Strecken Sandboden bereits Acker bau dienstbar -- Gebiet Rand langsam erobern -- übrig Fläche tragen echt Gras -- reich Flor Wiesenblumen dursetzen -- Sandstrecke ziehen -- schlangenförmig krümmen -- alt ausgetrocknet Flußlauf -- Schlank nennen -- zahlreich Weiden büsch bedecken rundlich Kuppe Gelände -- Horste -- langgezogen Dünenkette Rhinluch -- fast ganz ertraglos -- meiden einsam Torfgräber fleißig Landmann -- allein Natur -- Getrieb Mensch -- niedrig Eiche büschen grünt blühen mannigfach Form Farbe -- prangen Küchenschelle -- Wiesensalbei -- Himmel schlüssel Veilchen -- spät beherrschen Haarstrang zierlich Blatt -- Ehrenpreis satten blaue ganz Feld auftretend Pechnelke Feld -- Gebüsch schimmern lieblich Maiglöckchen -- Hang duften zart Heckenrose -- mancherlei Blume Beer beherbergen Eichbusch -- 3. obwohl Horsten kaum 10 m hoch stehen -- überschauen weithin Luch -- Grasfläche -- Weiden büschen -- Torfhaufen Heumiet -- weiterhin grüßen Grün Baum freundlich Haus herüber -- Kolonie Menschenschlag -- hart -- stetig Arbeit müßiger" 3884_00000110,3884,PPN797246835,Geographie,"Nohl\, Walther",110,1913,102 lang Hälse Kommen -- Zeitlang verweilen -- Gewißheit -- warten nichts fruchten -- schwimmen langsam fort -- zurück bleiben kranke -- Versuch -- kümmer lich Nachlese halten letzter Körnche entdecken -- Schönheit Havel tragen Schwan sehr heblich -- geben Strom breit Fläche königlich Pracht -- schöner Einfassung aller Schloß Residenz kaum denkbar -- Limfjord bieten weit Wasserfläche -- Tausend Möwe weiß Nymphe schwimmen -- Bild -- -- Möwe eben kein Schwan -- Havel 2000 Schwäne unerreicht -- Th -- Fontane -- Havelland -- -- 44. Ofenstadt Velten -- fallen naß -- fein Wasserpuder stäuben Wiese Feld -- grün schwarzbraun eben Einförmigkeit Horizont verschwimmen -- blinkend Tropfen rieselt' schlank Stämme Kiefer Stückchen Heide Seite -- Pfütze Tümpel stehen tief Rin -- Bauer Vosseus Wagen weich Sand erlen besäumt Feldweg ziehen -- ganz hinten -- Kirch turmspitzen -- — kaum Kreuz sehen — ragen regung los Mühle Grau -- -- -- kein frisch Laubgrün -- Wellenlinie Berg beleben Bild -- Allgewalt ziehen Wanderer -- einsam Straße ziehen -- Bann -- -- urwüchsig entströmt herben Schlicht heit Landschaft -- Land -- so Mensch -- hervorbringen -- kein Weichling kein Ducker -- etwas plump leicht Scherze fremd -- Mann Arbeit -- gerad Blick offen Herz -- Handschlag Gelenk knacken -- Scholle gelten -- schaffen grauend Morgen spät Abend hinein -- -- vielfach Fall -- nötig -- allenthalben begegnen Land gediegen Wohlstand -- vertrauen erworbene -- Land geben Art würdevoll Ruhe -- 3884_00000159,3884,PPN797246835,Geographie,"Nohl\, Walther",159,1913,151 land -- begrenzen Eiche Erlenwaldung Ober-Spreewald -- bauen Garten -- Scheuer Stall freundlich Lübbenau rot Ziegel dächern -- hoch überragen schlank Kirchturm -- -- Schallochfenster entzückend -- ausgedehnt Bild Kottbus Lübbe hinaus erschließen grün Blättermeer lachend Wiese Spree wald fort -- zahlreich Dorf malerisch übersäen -- -- Bahnhof bieten flüchtig reisend erster Spreewaldgruß -- verlockend winkend -- vollsaftig saur Gurken -- Gang Lagerei -- Küche -- Keller Hofraum groß Gurkenhändler Stadt bieten Interessant gar viel -- ungeheuer Fülle hoch aufgestaplten -- sauber Riesenfüsser -- blitzend Bottiche -- Kessel Herde etwas Anheimelnde Achtung gebietend -- Ehemals -- kein Schienenweg -- kein Kunst straße Lübbenau Berlin verbinden -- finden überaus rege Handelsverkehr allein Wasser -- Gubener Obst allwöchentlich Spittelmarkt -- werdersch Börsenbruck alt Museum Berkaufsstand aufschlugen -- so Lübbenauer -- -- Gurke Zwiebel flottillen Insel Fischerbruck Anker gehen -- uralt Fischerstraße schwunghaft Handel Erzeugnis heimatlich Niederung eröffnen -- Handelsverkehr Wasser freilich längst fast ganz gehören -- Landstraße Eisenbahn Berlin führen -- seitdem schwimmen wohl selten Gurkenbottiche Zwiebel schwer beladen Bordkahn gemächlich Spree hinab -- Oberbaum Hauptstadt achttägig Fahrt still begrüßen Fischergracht Anker gehen -- immer wehen altertümlich Fischerstraße säuerlich scharf Geruch frisch Gurke glänzend Zwiebeln -- dämmerig Verkaufshalle Lagerei engen -- winklig Haus entfalten beweglich -- eigen artig Leben treiben -- Ruhm Lübbenaus -- Hauptstadt Spreewald groß Stapelplatz Gurke -- sellen Vorzug Meerrettichbau damit verbunden Meer rettichmarkt -- sogar manchmal Händler Österreich 3884_00000161,3884,PPN797246835,Geographie,"Nohl\, Walther",161,1913,"153 heit zahllos Wasserlauf durchflossen Acker -- Feld Wiese -- tief Grün kräftig blau Himmel abstach -- beginnen fesseln -- Wind schlafen -- Pappel Landweg rühren -- schlank -- dünn Birken -- Gruppe zweien dreien zusammenfinden -- verwachsen Weide -- Mißgestalt trauern -- hoch Erle tief fließen -- stehen unbeweglich -- — Leise gleiten Kahn Fließ Fließ -- Wiesengrün stehen nachdenklich Sinnen rechter Bein Storch -- Kopf Schulter ziehen -- lang Schnabel stecken gerade klar Luft -- Furchen Kartoffelfeld stolpern drei Krähe suchen Erd spältchen Futter -- blau Himmel schießen schwalben dahin -- schnell verfliegend Gezwitscher Lüften -- mürrisch Krächzen Boden — rings feierlich Ruhe -- 3. kurz Fahrt füllen Wasserlauf tauchen klein -- hoch Erlenwald -- Lehde -- schmal Fließ so eng -- kaum drei Kähne dicht an- einander vorbeigleiten -- wütend Hundegebell emp fangen Kahn -- Dorf fahren -- Hof springen Hund aller Rasse -- Größe Farbe Wasserrand bellen -- Art -- suchen anderer schreien -- währen so lange -- Kahn Wirtshause „Zum fröhlich Hecht"" Ufersand schurren -- dicht ineinander verschlungen Wurzelwerk Erle -- knapp Einfahrt hängen fließend Wasser hölzern Fischkast -- einfach Kurbel Höhe winden -- so zappelnd Fisch Hand greifen -- 4. Gasthaus „Zum fröhlich Hecht"" Sehen würdigkeit Lehde -- weitläufig -- niedrig Haus drei Schenkstube -- Wohnung Wirt -- Mägde kammern vieler Winkel -- alt Tanzsaal diensteifrig Orchestrion -- Sonntage „Le dig -- Ort unermüdlich alt neu Tänze spielen -- bieten Mädchen steifen -- vielgefältelt Röcken buntgeblümt Kopftücher -- dunkeln -- hl -- Mark Brandenburg -- Iii -- Teil -- --" 3875_00000090,3875,PPN796824673,Neue Rechtschreibung,"Janke\, Otto,Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",90,1907,"72 2. Tag begleiten Gemahl Dorfe Bötzow -- nördlich Berlin liegen befinden alt Jagdschlößchen -- oberer Fenster derselbe blicken -- sehen weit -- üppig grünend Wiese -- blau Havelstrom vieleil Windung ziehen -- Anblick innern Platz Heimat -- besonders leiben -- bitten Gemahl -- Schloß schenken -- Kurfürst erfüllen gern Wunsch Gemahlin -- 3. Bon Bötzow Lieblingsaufenthalt Kurfürstin -- Ehre erhalten Ort Name Oranie burg -- berufen Gärtner Landwirt Holland -- Musterwirtschaft einrichten -- hübsch Landhaus erbauen Garten Anlage umgeben -- Kurfürstin Landwirtschaft bekümmern -- zeigen Brief -- schreiben -- „ich recht böse -- Kuh so schlecht Zustande -- recht verstehen -- Tiergart Berlin derselbe Futter recht schön -- -- 112 -- König Friedrich Nachbar -- Johann Peter Hebel -- 1. König Friedrich Ii -- -- 1740—1786 Preußen regieren -- Potsdam schön Ltrstschloß -- gern darin -- ganz dabei unruhig Mühl -- königlich Schloß Mühle stehen gut nebeneinander -- obgleich Weißbrot de :n Schloß übel schmecken -- Mühle fein ge mahlen Ofen wohl gebacken -- König gut Gedanke beu Nachbar denken -- so lassen einmal Müller Mühle klappern denken Herr Nachbar -- Gedanke König stören zwar Räderwerk Mühle -- manchmal Klapperwerk Rad Gedanke König -- 2. Tag lassen König Müller §u rufen -- „ihr begreifen \,"" sagen 51t -- „daß zwei einander bestehen -- weichen -- geben Schlößchen ?"" — Müller sagen -- „wie hoch" 3875_00000098,3875,PPN796824673,Neue Rechtschreibung,"Janke\, Otto,Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",98,1907,80 122» Kaiser Friedrich Iii -- Gutsherr Bornstädt -- Ludwig Bertholt» -- 1. Kaiser Friedrich Iii -- verweilen -- Kronprinz -- gern gut Bornstädt -- Potsdam liegen -- sonderer Aufmerksamkeit widmen Bestellung Feld -- Gemahlin -- Frau Kronprinzessin Viktoria -- Milchwirtschaft Federvieh Aufsicht führen -- 2. Dorfbewohner erzählen Beispiel Güte Freundlichkeit hoch Gutsherr -- Jahr 1870 Sohn Bornstädter Witwe Frankreich schwer ver wunden zurücksehnen -- lassen Kronprinz §u Mutter bringen -- jung Krieger sterben -- Kronprinz Potsdam zurückkehren -- besuchen trauernd Witwe trösten schmerzlich Verlust -- 3. Besonders beliebt Gutsherr Kind -- Geineinschaft Gemahlin fein Söhne Tochter veranstalten Sommer fröhlich Spiel fest Weihnachten reich Bescherung -- 123» Kronprinz Friedrich Wilhelm Schule halten -- Max Hübner -- gern besuchen Kronprinz Schule Bornstädt -- mal gerade Klasse treten -- Briefträger Lehrer Eilbrief bringen -- hochbetagt Mutter Lehrer schwer erkranken wünschen -- Sohn Tod einmal sehen -- Kronprinz hören -- dringen Lehrer -- sofort abreisen -- sprechen -- „haben kein Sorge Klasse -- Unterricht übernehmen -- eilen -- damit gut Mutter lebend antreffen -- -- verweilen Kronprinz Schule prüfen Kind -- schnell Zeit vergehen -- ehe entlassen -- ermahnen Junge -- Nachhauseweg ruhig verhalten -- 124. Kronprinz Friedrich Wilhelm Brandstätte -- -- Hermann Müllcr-Bohn -- 1. kronprinzlich Gut gehören Dorf Eiche -- weit Bornstädt liegen -- 3875_00000111,3875,PPN796824673,Neue Rechtschreibung,"Janke\, Otto,Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",111,1907,93 Mensch -- dunkl Gebüsch -- nisten Nachtigall erfreut süß Gesang -- Uber Wiese Garten summ Käser -- Fisch gar wohlig kühl Flut Havel Spree -- fröhlich Sinnes schießen bläulich Gewässer See -- Mark bedeckt -- 6. freilich kein leicht Arbeit -- dürr Land Mark bestellen -- Mensch Schweiße tun -- denr treu Fleiße gelingen -- wüst Strich gut Ackerland verwandeln -- Hand Mensch Graben Niederung ziehen trocken legen -- anderer Stelle mancher Stück trocken Land künstlich bewässern so fruchtbar Feld verwandeln -- 139. Spreewalde -- Johann Gottlieb Kutzner -- 1. merkwürdig gegend Provinz Brandenburg Spreewald -- Mitte Stadt Lübbe liegen -- Spree fehlen Gefall -- teilen sieb unzählig Menge arme -- weit Niederung liessen -- 2. Bewohner Spreewald Ausflug Besuch Kähnen abmachen -- groß Ge schicklichkeit pfeilschnell Wasser treiben -- fest lich Schmucke fahren Sonntag Kähnen Kirche -- ernst schweigen folgen Kähnen leidtragend Leiche verstorbener -- Wasser Gottesacker bringen -- Kahne besuchen Förster Revier -- Kähnen Ernte heimholen -- 3. Fremde -- Sommerzeit Gegend kommen -- reich Genuss -- hoch -- uralt Eiche Erlen -- Ufer umgeben -- bieten Sommer schwülen erquickend Schatten spiegeln dunkl Laub lieblich klar Wasser -- Laub dachen gleiten Fahrzeug sanft dahin -- gar Abend hereinbrechen Mond blaß Licht Laub Baum werfen -- Anblick köstlich -- 3875_00000113,3875,PPN796824673,Neue Rechtschreibung,"Janke\, Otto,Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",113,1907,"95 schwemmen -- Frühjahr -- Eis schmelzen -- Juni -- Hochwasser Schlesien kommen -- dam -- glich ganz Ebene groß Landsee -- hoch gelegen -- Teil emporragen -- sehr hoch Wasser überschwemmen -- 2. Wasser urrd Sump beherbergen Fisch Krebs -- Schwärme wild Enter Gänsen belebt -- tief Gewässer -- Sümpfen fischt Reiher -- Kranich -- Storch urrd Kiebitze groß Zahl -- 3. Spätsommer Wasser verlaufen -- bedecken Wiese rnit frutbarern Grüne -- gewoirrren heu urrd Fischreichtur gewähren Bewohner dürftig -- Unterhalt -- 4. Oderbruch entwässern -- lassen Friedrich Große umfangreich Arbeit vornehmen -- zunächst -- zahlreich Krürnmung Bruch ziehen -- gerad Bett graben -- damit Wasser schnell fließen -- „neue"" rverden eberrso alt Lauf hoch Dämme einfassen -- Netz -- klein -- kanal Gebiet entwässern trocken legen -- 43 neu erbaut Dorf 1200 Familie siedeln -- 5. heute Oderbruch fruchtbar Niederung herrlich Wiese fett Ackerboden -- Weizen -- Gerste -- Raps Zuckerrübe gedeihen vortrefflich -- stattlich Dorf erheben überall -- Reichtum Bewohner zeugen -- 6. Friedrich Große spät gesegnet Land-. streichen bereisen -- rufen freudig -- „hier Frieden Provinz erobern -- -- 142. Havel Potsdam znr Elbe -- Lesebuch Wetzet -- 1. Stadt Potsdam liegen rechter Ufer Havel -- Denkmal Huld Hohenzollernfürst -- Fischerdorfe schön Stadt -- schaffen -- berühmt Schloß Sanssouci gehören -- König Friedrich Große Nähe" 3875_00000144,3875,PPN796824673,Neue Rechtschreibung,"Janke\, Otto,Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",144,1907,126 kreideweiß Gesicht -- Lieb Sonne -- schein -- -- Butter weich zerfließen Wasser -- 183 -- Rettung -- Johannes Stand -- 1. zwei Mädchen gehet -- Wintertage nachbart Dorß Patin wohnen -- nehmen Spinn rocken -- spinnen wollen -- Abettd beizeiten tvieder Riickweg -- Höhe Tannenwald -- fangen heftig schnei stürmen -- so gar kein Weg sehen vorwärts -- rückwärts -- 2. kriechen Ende Hohlweg stein Höhle hinein -- Schnee Tannengebüsch hintveg wölben -- vorher stecken -- beide Spinnrocke ineinander -- so Stange daraus -- binden oben rot Taschentüchlein daran stellen Not zeichen oben Dach Schneehäuslein -- komteiden Nacht -- Schneegestöber immer arg -- gingen Höhle -- tvelcher Kind -- zugeschneit -- rurd hören Schnee hindurch Uhu schreien Sturm heulen -- O -- arm Kind so mtgst uttd bange -- lieben Gott wachen -- schlafen -- endlich betend -- 3. -- anderer Morge -- -- Kind heim kommen -- Eltern angst -- schicken -- -- Bot Patin -- wiederkommen -- gehen -- laufen Katin -- Schaufel Wald -- Kind suche; -- -- sehen rot Fähnlein weitig Sch -- :ee hervorschauen -- -- -- Leute kennen Tüchlein denkei -- -- Mädchen -- I -- -- dunkeln -- Schneekattnner drinnen hören -- -- Ki -- :der Rufen ant wort -- -- -- heraus -- Män -- :er schaufeln -- Sch -- :ee weg -- de -- :n zugewehen 3875_00000120,3875,PPN796824673,Neue Rechtschreibung,"Janke\, Otto,Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",120,1907,Emil -- Spanien -- Spanien -- Sieh’ -- Vater -- hab’ behalten -- Vater -- Schaf Spanien gar vergleichen -- ganz Herde golden Pelz -- Kind sehen einander verwundern -- brechen plötzlich Gelächter rufen -- kein -- solcher Tier gibt’ -- golden Fell -- — schwach Tier so Last tragen -- Vater -- wollen sehen -- glauben -- Vater -- Ernst -- Kind -- Fell schimmern wirklich Gold -- so hell leuchtend -- darüber gefreut -- Emil -- Vater -- ganz Tag Weide -- hören schreien1n -- Vater -- zwar ganz Tag Weide -- sehen immer -- nie schrei hören -- Lina -- böse Wolf kommen -- schreien laufen davon -- Vater -- Weide niemals Wolf kommen -- Hirte -- wachen -- Anton -- Hirten“ -- Hirte -- so Schaf Achtung geben -- sehen -- Vater -- tragen schön -- hell -- weis Kleid -- Silber glänzen niemals schwarz -- weit lang tausend Jahr Herde bewachen -- so nie eingehlafen -- Kleid nie ziehen -- bleiben stets wach munter Kleid immer rein -- Emil -- kein -- daraus klug -- muss närrisch Mann -- muss weder stehen -- gehen blind alt Tobias drüben -- achtzig Jahr alt -- Vater -- stehen still -- sondern gehen immer Schafen umher -- blind -- sondern sehen sehr hell -- 3875_00000121,3875,PPN796824673,Neue Rechtschreibung,"Janke\, Otto,Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",121,1907,103 Laura -- Yater -- schlafen gewiss -- sagen so -- so lange schlafen -- schlafen -- Hund Herde bewachen -- Yater -- Hunde“ -- — Hund gar brauchen kein -- Laura -- Schalmei blasen -- Yater -- Schalmei zwar -- ehr schön silbern Horn -- blasen -- Horn geben kein Ton -- Anton -- -- kommen immer wunderlich -- Hirt Schafen -- tausend Jahr alt -- Horn blasen -- nie schlafen munter -- — begreifen -- Emil -- Yater -- Land liegen Wiese -- Wunderschaf gehen -- Yater -- Wiese liegen gar kein Land -- sondern gehen Land weg -- Lina -- Luft also -- Yater -- Luft -- Yater -- hoch liegen -- Lina -- kommen Schaf dahin -- fliegen -- Yater -- 0 -- Schaf Luft herspazieren fliegen -- fallen herunter -- Anton -- -- möchten fliegen sehen -- Yater -- Tag gehen sehen -- Abend -- kommen Yerschein weiden ganz Nacht -- Emil -- ach -- weissn -- golden Schaf -- Hirt -- Yater -- Schafen -- irrn sehen wollen -- so sehen einmal Fenster hinaus -- kommen herauf -- Kind -- Mond -- Mond -- 0 -- wissen wir’ -- Stern Schaf -- blau Wiese Himmel -- schwer -- Yater -- eins -- so hübsch -- eins -- Vater -- Morgen -- Kind -- heute weissn kein -- 3875_00000152,3875,PPN796824673,Neue Rechtschreibung,"Janke\, Otto,Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",152,1907,134 3. abgebrannt zeichnen Cm§ -- dev Name reich Johannes bekannt -- Haus schön Dorfe -- besitzen viel Silber zeug schön Hansgerät irgend Nachbar -- Ehrgeiz -- Städter gleichzutun -- ach -- all Glanz -- so viel einbilden -- Raub Flamme -- Schmerz grenzenlos -- bald sehen starr Verzweiflung Brandstätte -- bald laufen schreien überlaut -- niemand kümmern -- niemand bemitleiden -- Sen -- Hochmut verhassen Geiz verächtlich -- jagen arme scheltend Tür -- nienmnd -- fein Reichtum erfreuen -- F. Wiese Bach -- 193. Wiese -- Henkel -- 1. Feld gehen Weg -- führen Wiese -- Bach Dorf fließen derselbe -- Ufer Bach stehen hoch Baum -- Zweig Bach Wiese beschatten -- anderer Seite Wiese Hecke Strauch -- 2. herrlich prangen Wiese Frühling -- grün Graskleid schmücken viel taufeub Blume -- gelb Hahnenfuß blicken stolz Gras -- demütig neigen blau Glockenblum Blumenkrone §ur Erde -- wachsen rot Lichtnelke -- erfreuen himmelblau Vergißmeinnicht -- Auge -- 3. Blmt Schmetterling flattern Bünne anderer -- naschen Honigsafte Blume -- biene fliegen summend umher -- untersuchen Blüte tragen süß Saft Bienenstock -- Grase zirpen Heimchen -- Käfer klettern Grashalme empor -- Storch suchen Nahrung Junge -- 3875_00000162,3875,PPN796824673,Neue Rechtschreibung,"Janke\, Otto,Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",162,1907,"144 Männlein -- stehen Wald allein purpurrot Mäntelein -- 2. Männlein stehen Walde Bein Haupte schwarz Käppiein klein -- sagen -- mögen Männlein -- stehen Wald allein klein -- schwarz Kappel -- H. deutsche_mark Tier -- 207 -- Ter Hund -- Wilhelm Kurths -- 1. Haushund treu Wächter Haus -- laufen Nacht unermüdlich Hof umher -- Dieb kommen stehlen wollen -- so rufen lallen -- „hau -- hau !"" ulld heißen -- „kommt geschwind -- silld Dieb -- -- hören fehl Herr -- geschwilld Lager aufspringen hl deil Hof eilen -- Dieb fürchten ent fliehen -- Hofhluld gar llichen leiden -- gar llichts daraus -- delln Herr ihll dafür recht leiben -- Tag liegen Hlvld Kette fein Hütte -- Fremde kommen -- so rufen -- „wan -- wau !"" luld heißen -- „wer -- wollen ?d 2. Hirtenhund helfen Vieh hütell -- verlieren Morgen Abend kehl Miilille lang Herde Auge -- Schäfchell Weide entfernen lind Korn gehen wollen -- so laufen schnell sagen -- „wau -- wau -- -- -- eins weit zurückbleiben -- so laufen Ulld sagen -- „hau -- hau -- lauf' schnell -- beiß'n !"" 3. Jagdhund treu Begleiter Jäger -- holen geschossen Wild -- Wasser liegen -- bringen freudig fehl Herr -- dafür loben Herr mehlen gut -- fällen sehr -- 4. Pudel lang -- wollig Haar ge schoren lvie Schaf -- klirg gelehrig Tier -- lernen Schildwache stehen -- Stock Reifen springen anderer Kullststück --" 3875_00000177,3875,PPN796824673,Neue Rechtschreibung,"Janke\, Otto,Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",177,1907,159 liüten -- käst böse Wettern bewahren -- Mensch freuen gesegnet Fluren -- ferner gnädig -- täglich Brot geben heute -- “ 3. hören lieben Gott erbarmen kümmert Menschheit -- bald türmen schwer -- olken -- erquickend Regen tränken Flur -- Mensch froh -- Blume erheben Häupter -- Korn rauschen -- fröhlich plätscheren Gewässer Ufer -- 4. Bald klingen -- Schnitter Lied Schnitterin Feld -- kornbeladen Wagen schwanken heim -- ertönen Drescherschlag Tenne -- Ernte kaum beenden -- so bringen Müller schön weiss Mehl Haus -- säuern -- kneten Bäcker schicken -- dern Tag erhalten Büblein -- hungernd Schule kommen -- groß Stück neu Brote -- Mutter falten Hand beten -- „aller Auge warten -- o Herr -- gibst Speise Zeit -- tun Hand erfüllest -- Lebet -- Wohlgefalle -- “ 226. Schulz Hoppe -- Adalbert Kuhn Wilhelm Schwartz -- einmal Schulze -- Hoppe heißen -- liebe Gott Wetter nie recht -- bald lvar trocken -- bald regnen viel -- sagen liebe Gott endlich -- „im nächster Jahr Wetter -- -- so geschehen -- Schulz Hoppe lassen abwechselnd regnen Sonne scheinen -- Getreide wachsen mannshoch -- Freude -- Ernte kommen -- Ähr taub -- Schulz Hoppe Wind vergessen -- wehen -- Getreide ordentlich besamen Frucht tragen -- Zeit Schulz Hoppe inehr Wetter sprechen damit zufrieden -- Herrgott -- 3875_00000072,3875,PPN796824673,Neue Rechtschreibung,"Janke\, Otto,Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",72,1907,54 Messer Rücken laufen gebraten Schwein -- 0 -- entzücken -- Ei -- möchten -- 3. Kuchen -- Butterweck Zweig schwer -- Eeigen wachsen Hecke -- Anana Busch umher -- keiner dürfen mülrn bücken -- stellen -- 0 -- entzücken -- Ei -- möchten -- 4. Strasse allerorten -- Weg Bahn bauen Zuckertort Bonbon Marzipan -- Brezel Brücke aufführen gar hübsch fein -- 0 -- entzücken -- Ei -- möchten -- 5. -- mögen schön Leben herrlich Bändchen -- mancher hinbegeben -- kein kommen hinein -- -- kein Flügel -- nie gelangen Tor -- liegen breit Hügel ganz Pflaumenmus davor -- 86. Hirtenbttblein -- Jakob Wilhelm Grimm -- 1. einmal Hirtenbübchen -- weis Antwort -- Frage geben -- weit breit berühmt -- König Land hören davon -- glauben lassen Vübchen kommen -- sprechen -- „kannst drei Frage -- vorlegen wollen -- 3875_00000042,3875,PPN796824673,Neue Rechtschreibung,"Janke\, Otto,Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",42,1907,"24 kein Sonnenschein -- xlnb Kind allein -- wach -- -- -- -- Kindchen Auge -- -- Kindlein schlafen -- -- 39. Dieb -- Robert Reinick -- 1. klein Stadt geben Jahrmarkt -- Leute Dorfe dorthin gehen -- einzu kaufen -- lustig fein tanzen -- so Abend gar still Ort -- kein Mensch sehen hören -- Brunnen -- Zeit Mädchen Wasserholen plaudert lachen -- strecken lang Balken treugierig Luft -- wollen fragen -- „kommen heute niemand her -- Wasser holen ?"" — groß Linde -- anderer abender jung Bursch fassen Lied saugen -- regen heute kein Grashülmchen -- oben Baum pfiff Vögelchen Abendlied -- 2. kommen Ecke Scheune Mann -- schlich leise ängstlich inuner Mauer -- dunkel -- dabei sehen schern aller Seite -- keiir Mensch )vär -- -- benrerken -- garrz sicher glauben -- klettern Mauer -- kroch aller vieren Katze Stelle -- Mauer Haus stoßen -- urrd schwingen Fenster Haus -- gerade offen stehen -- Marrn recht böse Dirrge Sinn -- Dieb wollen Leute bestehlen -- Haus wohnen -- 3. Fenster hineinkrechen -- finden leer Kammer -- dicht daneben Wohnstube -- Tür -- derselbe führen -- ver schloffen -- sondern leicht anlehnen -- Dieb wissen wohl -- Leute ebenfalls Jahrmarkt gehen -- denken -- vielleicht zufällig jemand Stube ge kommen -- legen Ohr Türspalt horchen --" 3875_00000085,3875,PPN796824673,Neue Rechtschreibung,"Janke\, Otto,Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",85,1907,"67 „was -- Helfen ?"" rufen grob Gaul -- „du rechter Gast -- wenig faul -- Trag -- -- -- — „ich sterben -- lieb Pferd Last erdrücken -- reten -- Hälfte wär' Spiel -- -- — „ich \,"" sprechen Pferd -- kurz -- -- schwer Sack erliegen Esel -- Sack Pack werfen grob Rappe -- Esel Haut oben drauf -- 103. Tut wohl -- hassen -- Karl Stöber -- 1. zwei gottesfürchtig Familie wohnen Dorfe feindselig Manne -- kränken Nachbar -- komren -- 2. Tag kommen groß Fuder Heu nad -- Haus abladen -- sondern Hof stehen lasset -- -- stehen schwer Gewitter anr Himmel -- Leute Wiese beschäftigen -- tvo möglich übrig Heu Haus bringen -- Sorge spennen reten Trabe Wiese zurück -- kaum tvar fort -- so eilen Nachbar herbei luden heu -- tun eilen Scheuer -- damit Widersacher anderer Wagen Aufent halt trockene fahren -- -- 3. fallen einzeln groß schwer Tropfen -- detn Heimwege -- anders denken -- Heuernte schlimm Ende nehmen -- staun finden erster Wagen schort letzter Haltn abladen -- anderer weit geöffnet Tor einfahren -- so rühren -- kein Wort sagen tlnd kein Wart Verzeihung bitten -- Hand reichen Nachbar Augenblick Herz Sinn -- 5*" 3875_00000094,3875,PPN796824673,Neue Rechtschreibung,"Janke\, Otto,Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",94,1907,"g1' -- !— -*r~-nr -- -- — 76 — nennen „schulzen Paretz"" Gemahlin „gnädig Frau Paretz"" -- 2. Inn Herbste feiern königlich Paar Land leuten -- gemeinsam Erntefest -- Erntekränze ziehen Schnitter Garbenbinderin Schloß -- königlich Gutsherr treten heraus -- hören Rede Großmagd freundlich schicken Erntekrone hinein -- Gemahlin -- Schloß beginnen -- Tanz -- Herr un :d Danne -- königlichen -- Hof mischen -- Königspaar nnt Landleute -- 3. Alt :u :d jung ziehen nah un :d -- Paretz Erntefeste -- Stadt Bu entstehen -- kleinnenn Dorfe wimmeln -- Käufer :u :d Verkäufer -- -- fröhlich Gedräng erscheinen regelmäßig Königin -- kaufen Korb Eßware unnd lassen herumreichen -- -- aller Seite riesen fröhlich Kinderstimme -- „frau Könnigirn -- Frau Königin -- !"" 1!7. tie Kornblumen -- Karl Trog -- 1. Jahr 1806 unnd 1807 Napoleon -- I. -- Kaiser Franzose -- -- gannz Preußen -- erobern -- königlich Familie nuußen -- -- Gefanngennschaft geraten -- Memel fliehein -- Stadt -- -- äußerer -- Grenze preußisch Land liegen -- Flucht brechen -- Rad -- -- Wagen -- Könnigin Luise beide Söhne -- Prinz Friedrich Wilhelm Wilhelm -- befinden -- Königin nnnit -- beide -- Kind Wagen -- verlassen -- 2. Unglücksfall geschehen Landstraße -- Flüchtling lassen -- Rannde einn Grabenn nieder -- Schaden ausbessern -- beide Priinzenn -- sehr müde unnd hungrig -- -- klagen -- Mutter Leid -- wissen -- Künd helfen -- sonders zarte schwächlich Prinz Wilhelm -- immer Mutter anschmiegen -- Müdigkeit -- Hunger gar sehr plagen -- 3. endlich stehen Könnigin fangen -- Feld Kornblnnninenr pflücken -- Beispiel ermuntern" 3875_00000062,3875,PPN796824673,Neue Rechtschreibung,"Janke\, Otto,Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",62,1907,44 i -- dur Lehre -- 66 -- Matlss ebenso -- Karl Enslin -- 1. Sonne blicken niit Hellem Schein so frcimbitci -- Welt hinein -- Mach's ebenso -- heiter imb froh -- 2. Baum recken Äste -- Höhe streben kühn empor -- Mackfis Baum sonnig Raum -- 3. Quelle springen rieseln fort -- ziehen rasch leicht Ort Ort -- Mach' Quell regen schnell -- 4. Vogel singen Liedlein hell -- freuen Sonne -- Baum Quell -- Mach's ebenso -- rüstig imb froh -- -- 67 -- Denkspruch -- freundlich Gesicht -- freundlich Wort -- willkommen -- Ort -- — froh Herz -- gesund Blut gut viel Geld Gut -- 68 -- Weinberg -- Christoph v -- Schmid -- 1. Vater sagen Sterbebette drei Söhne -- „lieb Kind -- nichts zurücklassen Hütte Weinberg -- Schatz verbergen liegen -- Grabt fleißig Weinberg -- so Schatz finden -- -- 2. Tod Vater graben Sohn ganz Weinberg groß Fleiße -- finden 3875_00000133,3875,PPN796824673,Neue Rechtschreibung,"Janke\, Otto,Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",133,1907,"115 munt Lied -- Hei -- blank Sense rausch lang -- schwer Halm Boden sinken -- — Schnitter wetzt Wetzstein -- -- scharf -- Halme Hieb abschneiden -- Mäher folgen fleißig Mägde -- Getreide Garbe binden -- Haufen zusammensetzen -- Landmann mandel nennen -- 2. Weizenfeld dahinen bald gemähen -- stehen klein Ecke -- darin häschen verbergen -- Warm herausspringen -- — O sehen -- schnell laufen -- 3. Feld daneben Schnitter Arbeit beenden -- Erntewagen stehen hochbeladen gemäht Acker -- Garbe anderer hinauf geben -- genug -- Knecht lassen Peitsche knallen -- ziehen Pferd keuchend schwer Fuder lock Erde hin -- fest Straße kommen -- leicht gehen -- bald schwanken Wagen weit Tor Hos geöffnet Scheune -- geben Arbeit Winter -- weiß Schnee Feld decken -- so gehen Scheune -- „klipp klapp klipp -- Klipp klapp klipp !"" Drescher schlagen schwer Flegel Körner Ähr -- ganz Sack Rogge Weizen wandern Getreidebode dam -- Mühle Markt -- 167 -- Schmetterling -- Friedrich Krummacher -- 1. klein [Rudolf kommen wild Freude Garten gpringen rufen -- „welch schön Vögelchen hab’ gefangen -- saß Blum -- Flügel glänzen lauter Gold Silber -- treten leise hinzu greifen danach -- sogleich -- wollen recht gut bewahren -- entkommen -- wollen Milch Brot essen geben -- “ 2. sprechen Vater -- „nun -- Rudeli -- so lass Fang bewundern -- “ 8*" 3875_00000110,3875,PPN796824673,Neue Rechtschreibung,"Janke\, Otto,Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",110,1907,92 B. Provinz Brandenburg -- 138. Mark Brandenburg -- Lesebuch Wetzel -- 1. Elbe liegen weit Ebene -- Norden Meer hinziehen -- liegen Stammland preußisch Staat -- Mark Brandenburg -- 2. Meist flach eben strecken gegender hin -- suchst umsonst hoch Berg -- Wolke ragen -- Schnee Sommer schmilzen -- einzeln Stelle erheben Land bilden Hügel -- Wandersmann Fernsicht -- Hügel gering Höhe wollen wenig bedeuten -- mar -- hoch Gebirge anderer Lander vergleichen -- 3. Boden Mark gut -- triffst ganz Strecke -- Plage -- treten Fuß los Sand -- Hitze Sommer heiß ge -- umsonst suchen reisend Kühlung heißeil Sonnenglut -- allch Wald bringen ihln nichts stehen meist Kiefer -- kein Schatten gewähren -- 4. sehen freilich überall so ails Mark Brandenburg -- geben Strich -- Boden fett fruchtbar Fleiß Mensch reichlich lohnen -- Gegelldell -- Nähe Fluß liegen -- finb fruchtbar Wiesenland -- Frühling Sonnnerzeit saftig Kräuter prallgen -- Lilst suchen stattlich Rinderherdell Nahrung -- findest Strich -- Laub- wald Allblick dilrch kühlend Schatten erfreuen -- 5. wohl traurig genug kalt Wintertag -- Weg Schnee bedeckt Fluß Eis starren -- Frühling Land kolnmen -- so fillden Vogel Weg Mark -- Kilckllck lassen Ruf erschallen -- Lerche erheben hoch Lust -- Wald ertönen Gesang munt Vogel -- Schlvalbe finden allch beit Dorf Stadt Mark Weg -- Storch bauen Nest beit Wohnung 3875_00000112,3875,PPN796824673,Neue Rechtschreibung,"Janke\, Otto,Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",112,1907,94 4. ganz anderer Bild wahren Winter -- kaum halten Eis -- so schnallen Schlittschuh -- arm -- alt Mütterche -- Holz sammeln -- Holzhauer -- Förster -- Mann -- Weiber Kind -- gleiten pfeilschnell spiegelblank Kanal -- 5. Bewohner Spreewald treiben Fischfang Gartenbau -- vornehmlich Gurke -- Zwiebel Meerrettich anbauen -- Boden zeigen üppig Pflanze wachsen -- Gras mehrere Mal Jahr ge schneiten -- 140 -- Friedrich-Wilhelms-Kanal -- August Trinius -- 4. Friedrich-Wilhelms-Kanal -- Müllroser Kanal ge nennen -- verbinden Spree -- Friedrich Wilhelm -- Großer -- kurfürsten -- anlegen -- Wasserweg Schlesien Berlin abkürzen -- 22 Kilometer lang -- Herstellung sieben Jahr schwer Arbeit erfordern -- 2. 1668 Kanal vollenden -- Kurfürst kan -- ganz Familie vieler hoch Beamter Berlin Müllrose -- gewaltig Werk ansehen -- Hute Tiefe Kanal prächtig Tafel decken -- Festmahl niederließen -- Mahle Kanal emporgestiegen -- -- -- Schleuse hochziehen -- strömen Wasser neu Bett -- 3. 27. Februar 1669 fahren erster Schiff Breslau -- Hauptstadt Schlesien -- -- kommen -- 8. März Müllrose vorbei erreichen Berlin 12. März -- — Bon Verkehr Schlesien Mark sehr rege -- 141 -- Oderbruch -- Paul Buchholz -- 1. Westuser Lebus Wrieze liegen lveit Niederung -- Oderbruch -- alt Zeit wüst Fläche -- zahlreich arm ziehen -- Jahr Bruch zlveimal 3875_00000151,3875,PPN796824673,Neue Rechtschreibung,"Janke\, Otto,Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",151,1907,133 wär’ laufen -- müssten jämmerlich ersaufen -- “ alt Gan hange -- zischen Schlange -- ziehen Spitz Schwänzchen lässt Gäns Gans -- knurren Lauf -- „nun -- ersaufen wollen -- ersauf’ -- “ gänsch Spitze -- schwelgen recht Pfütze -- immer hören bellen weisen Herr -- — Bell’ -- so viel bellen -- geh hi Spitz Gans 2 192. Tie Brandstätte -- Friedrich Jacob -- 1. Dorfe brechen Feuer -- Nacht stürlnisch -- Jedermann liegen erster Schlafe -- so greifen Flamme schnell -- meister Haus Asche legen -- unglücklich Bewohner wenig Leben retten -- 2. folgend Morgen umhüllen schwarz Rauch wolken Stelle -- ehemals Haus grün Baum stehen -- zerstreuen Vieh irren brüllend Acker umher -- Leute sitzen blaß raid weinend Gerätschaft -- Feuer entreißen -- -- Feuer überraschen -- kaum halb bekleiden -- mancher Kind laufen halbnacken umher -- lange Reihe glühend dampfend Aschenhaufen bezeichnet -- Stelle Straße -- stehen Tor -- niemand eingehen .' einiger Stelle brennen -- Getöse Feuerspritze -- Rufen Arbeiter -- weinen Weiber Kind erfüllen ganz Ort -- Menge Mensch benachbart Dorf herbeigekommen -- teilen Lebensrnittel -- versehen Ent blößen Kleid bieten Wohnung -- streben -- Not abhelfen -- allgemein -- 3875_00000170,3875,PPN796824673,Neue Rechtschreibung,"Janke\, Otto,Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",170,1907,152 219. gänschen -- Hermann Wagner -- 1. jung gänsch laufen barfuß kein Schuh -- wunderschön goldgelb Flaumfed -- so Kanarienvogel aussehen -- ganz weit Anger solcher allerlieb klein Dinger -- weißen grau alt Gans sitzen dazwischen zischen aufgesperrt Schnäbel -- Vorbeigehen -- 2. Morgen marschieren Gänseschar Dorfe grün Wiese -- Mädchen lang Stocke -- oben Läppchen daran -- regieren schnatternd -- schreiend Herde -- grün Plan zupfen eil -- Hälmchen Blättchen -- baden Teich -- kleine -- paar Tag Ei -- schwim men so niedlich -- jahrelang Schwimmunterricht -- 3. Sonne abends neigen -- wandern ganz Heer Haus zurück -- weit hören Geschrei alte -- Junge piepen dazwischen -- so gut eben -- gänsch finden Haus Hof -- Bauersfrau bekommen Abend richtig Zahl -- 4. Daheim Stalle Bade Spaziergange Napf Futter vorsetzen -- gehackt jung Brennessel Kleie -- davon wachsen tüchtig täglich groß stark -- 5. Lebtage kommen gänsch nid )t Stalle Anger -- Teiche Haus -- Urgroßelter weitgereist Leute -- wohnen Norddeutschland Landsee -- geben -- Binsen Schilf bauen Nest -- legen Ei hinein brüten -- vier ganz Woche sitzen alt Gan nehmen kaum so viel Zeit -- einmal paar Minute davon weglaufen -- Schnabel Futter §u suchen -- Wurm Wasser -- klein Fisch wenig Grünes Wiese -- 3661_00000175,3661,PPN78652474X,[Teil 3],"Reinecke\, Hermann,Berthold\, Ludwig",175,1896,171 Landleute Umgegend größtenteils Berlin flüchten -- täglich sehen Wagen -- beladen gut Habseligkeit Unglückliche -- Straße fahren -- oftmals liegen kranke Stroh Bett -- wiegen klein Kind sehen Leiterwagen stehen -- geflüchtet Vieh Stadt bringen -- fast Haufe Art ausgewandert ländlich Fa milie Unterkommen finden -- Berliner Empfang ungebeten Gast bedacht -- bewaffnen -- Schwert tragen -- ziehen hinaus Schanz halleschen Kott bus Thore -- Schleiermacher Buttmann -- Fichte -- Jffland anderer Gelehrt Künstler boten Dienst -- freudig bereit -- Franzose kämpfen -- Nachmittag 23. August hören Berlin Donner Kanone ganz deutlich Schlacht felden -- namenlos Spannung harren Berliner nah Nachricht -- Wagen verwundeter kommen herein -- umdrängen -- Erquickung bieten Stand Schlacht befragen -- dumpf Donner immer nämlich Entfernung -- scheinen -- herüberschallen -- geben mancher rüh rend Erkennungsscene -- Vater -- Erquickung bepackt Wagen hinausfahren -- bedürftige spenden -- treffen Wagen verwundeter -- fahren heran erkennen Sohn — beide Fuß weggeschießen -- zwei jung Mädchen ziehen Thor -- Nachricht Schlacht womöglich freiwillig Kämpfer empfangen -- Bruder -- Bräutigam anderer -- erster Wagen verwundeter -- begegnen -- treffen Ge suchen -- allein so tödlich treffen -- lächeln Auge immer schließen -- eitl Neugierde geben Berliner Tag hin -- thätig -- draußen Groß-Beer kämpfend Bruder kräftig unterstützen verwundeter kranke -- Schlachtfelde Stadt bringen -- helfend empfangen -- fortwährend Wagen Brot -- Fleisch -- Wein 3661_00000228,3661,PPN78652474X,[Teil 3],"Reinecke\, Hermann,Berthold\, Ludwig",228,1896,224 -- Land entwässern Verkehr Mensch erleichtern -- Kanal beleben Kähnen -- Mensch Land befördern -- Ortschaft fallen reisend besonders überall herrschend Stille -- Ordnung Reinlichkeit -- Holländer lieben sauber Kleidung Wohnung -- Haus Blume -- Schnörkel Bild schmücken -- zierlich Garten -- bunt Muschel Stein auslegen -- reinlich Dreschtennen Stallung erfreuen Auge -- bedächtig ge mächlich schreiten Bauer hoch Holzschuh einher -- behaglich Miene langsam Rede begegnen fremde -- meinen -- Holländer sonderlich Arbeit befassen -- irren -- Fleiß Volk recht kennen lernen groß Seestadt -- Amsterdam Rotterdam -- Sieh' Holländer Ruder Schiff -- Meer befahren -- zeigen bequem langsam -- sondern rasch kräftig -- immer besonnen -- merkwürdig Anblick Holland gewähren Ebbe Flut -- Flut beginnen -- so steigen Meerwasser immer hoch hoch -- Wasserwoge drohen Dämme -- Holland schützen -- durchbrechen -- zuweil geschehen -- Flut so groß -- Gewässer brausend Deich Damm dringen tief Land ergießen -- nennen Springflut -- — Ebbe eintreten -- so weichen Meer allmählich Land zurück -- Riesengroß steigen Deich empor -- Brücke Pfähle scheinen hoch Fußgestelle erheben -- Meeresgrund sichtbar -- bewegen wundersam Tier -- Meer bedecken -- Muschel -- Seekrebs -- Fisch -- Strahlentier -- Qualle Polypen kommen Tageslicht -- bald Strande lebendig -- arm Leute Küstenstadt erscheinen lesen Muschel Krabbe zusammen -- Vogel halten reich Jagd -- bald kehren Meerwasser zurück steigen Minute Minute -- wehe unglücklich Mensch -- weit Ufer wagen -- Nebel überfallen Weg verlieren -- Wasser ereilen -- Hilferuf verhallen -- Beute Meer -- Leiche Ufer werfen -- 3661_00000194,3661,PPN78652474X,[Teil 3],"Reinecke\, Hermann,Berthold\, Ludwig",194,1896,— 190 — 132. Tiergart Berlin -- Reinecke* -- -- alt zugleich ausgedehntest Parkanlage Berlin -- königlich Tiergart -- dehnen Westen Stadt Grösse fast 250 Hektaren Weichbilde Charlottenburg -- alt Zeit Wiesen -- Bruch einiger Ackerstücken unterbrochen Wald -- feucht Stelle Buschholz -- hoch Stelle Nadelholz -- Eiche untermischen -- enthalten dicht alt Befestigung Kölln heranreichen -- Grund Boden gehören Rat Kölln -- 1527 Kurprinz Joachim -- nachmalig Kurfürst Joachim Ii -- -- ankaufen reich Wild besetzen -- Gegend heutig Jägerstrasse -- -- Reichsbank stehen -- liegen Jägerhof -- kurfürstlich Jagdzeug Jäger -- Pferden Hund unterbringen -- Wild Ausbrechen verhindern -- Tiergart Plankenzaun umhegen -- dreissigjährig Krieg verwildern Tiergart gänzlich -- Einzäunung umgerissen -- Wild zer streuen aller Richtung -- grossen Kurfürst -- gross Jagdfreund -- lassen neu einhegen hirsch -- Auerhähnen ander Wild besetzen -- Anlage neu Festungswerk Gegend -- Dorotheenstadt liegen -- Walde entziehen -- dafür kommen sog -- hint Tiergart Spree Gegend heutig Moabit hinzu -- Grenze Süden bilden heutig Tiergarte Kronenstrasse -- König Friedrich I. verwandeln Tiergart immer Wildgarte öffentlich Anlage -- wozu namentlich Bau Schloß Anlegung Schlosspark Lietzow -- Charlottenburg -- beitragen -- bereits vorhanden Weg Charlottenburg verbreitern -- Hof weilen -- Latern erleuchten -- Zeit entstehen groß Stern benachbart Allee -- -- -- E. Friede -- -- M. Ring amtlich Quelle -- 3661_00000195,3661,PPN78652474X,[Teil 3],"Reinecke\, Hermann,Berthold\, Ludwig",195,1896,191 groß Querallee -- Spree Platz Zelt -- „Zirkel“ Kurfürstenplatz sieben Allee -- „sieb Kurfürsten -- “ dagegen gehen „hint Tiergart “ -- Länderei Teil französisch Kolonist auweisen -- Garten Maulbeerpflanzung anlegen -- daraus Stadtteil Moabit entstehen -- sparsam König Friedrich Wilhelm I. wenig Geld Tiergart übrig -- Raum bauen ge winnen -- Wald Brandenburger Thore abge holzen Thore gross Exerzierplatz -- heutig Königsplatz -- anlegen -- Friedrich Grosse nehmen gross Naturfreund eifrig Tiergarten -- Verschönerung Freiherr Knobelsdorf beauftragen -- Plankenzaun niedergeriß -- eintreiben Vieh Wald gänzlich verbieten -- grossen Stern geschnitten Hecke umgeben -- Teil vorhanden -- Statue zieren -- Berliner „die Puppe “ nennen -- Floraplatz Goldfischteich anlegen -- Spree entstehen Zelt -- anfänglich wirklich Leinwandzelte -- damals Sammelplatz vornehmen Welt -- Friedrich Wilhelm Ii -- -- Erbauer Brandenburger Thores -- Rousseau-Insel angrenzend Anlage ge schaffen -- Spree erheben Schloss Bellevue -- Residenz Prinz Ferdinand -- jung Bruder grießen Friedrich -- nachmals Wohnung seinessohn -- heldenmütig Louis Ferdinand -- 1806 Saalfeld fallen -- König Friedrich Wilhelm Iii -- lassen Chaussee Charlottenburg anlegen -- Verschönerung mussten schwer Zeit bleiben -- 1810 angelegt Luisen-Insel Gabe Anwohner Tiergarten Andenken glücklich Rückkehr geliebt Königin -- dreissig Jahr berühmt Lenne -- Vater neu deutsch Gartenkunst -- Verbesserung beginnen -- entsumpfen Boden Wasserzug -- erhöhen niedrig Stelle Gräbe gewonnen Erdreich -- durchziehen Wald landschaft Rasenfläche Blumenpartiee -- eröffnen 3661_00000215,3661,PPN78652474X,[Teil 3],"Reinecke\, Hermann,Berthold\, Ludwig",215,1896,211 hoch Alp Schar -- weiß schön -- Schaf' Ziege gemh'n finden Mahl bereit -- Herze freuen -- hoch Alp lieber Vater wohnen -- hoch Alp Hirt Herdlein schauen -- Herze Gott vertrauen -- Geiß Lamm ernähren -- wohl gern bescheren -- hoch Alp lieber Vater wohnen -- 144. Alpen -- v -- Tschudi -- Alpen weiden zahlreich Viehherde -- Hirte -- Älpler Sennen heißen -- hüten -- kurz Sommer weltberühmt Käse bereiten -- Güte stets Höhe Alp richten -- -- sodaß Käse hoch Alpen weit vorziehen -- geringe Höhe gar Thäler bereiten -- Mann versehen Geschäft Melken Käsebereitung -- Butter wenig -- besonderer Güte -- Sommer wohnen Senn hölzern Hütte -- Sennhütte nennen -- reisend Obdach suchen einzig Kost Hirte -- Milch -- Molke Käse -- fürleiben nehmen -- grün Alpen aufhören -- beginnen Gegend ewig Eis Schnee -- hoch Gipfel bekleiden -- Grenze so scharf abschneiden -- Fuß Rasen -- anderer Eis setzen -- Hand Schnee berühren -- anderer blühend Pflanze greifen -- hoch Kuppe aller Gebirge gewöhnlich Hörner ge nennen -- z -- B. Schreckhorn -- Wetterhorn ren -- Abhang fallen all jährlich außerordentlich Menge Schnee -- wärm Sommer tagen schmilzen derselbe Oberfläche -- kalt Tag Nacht ziehen eisig Kruste darüber -- so vereisen Schnee bilden Gletscher Firn -- Oberfläche -- Seite vorzüglich Grund -- Eis Erdboden berühren -- treten erster Schmelzen Eis -- fließen gletsch mächtig Bach hervor -- unterwühlen ganz Masse bilden zuweilen sehr heiß Sommern -- herausströmen -- prächtig Eisgewölbe -- beständig Untergraben Gletscher schuld -- häufig 14* 3661_00000220,3661,PPN78652474X,[Teil 3],"Reinecke\, Hermann,Berthold\, Ludwig",220,1896,"216 höchstens achtzehn Mark wert -- Fleisch fünfzig sechzig Pfennig Pfund verkaufen -- Haut -- trefflich -- sammetweich Leder gieben -- vier neun Mark -- Hörnche anderthalb Mark -- Jäger so leiden schaftlich erpichen -- z -- B. -- Zürich Bein putieren -- zwei Jahr Arzt Hälfte erlegt Gemse Dankbarkeit schicken -- jedoch bemerken -- „mit Stelzfuß wollen Jagd Recht vorwärts -- — hoffen -- mancher Gemse fällen -- -- Mann Amputation einundsiebzig Jahr alt -- Beispiel -- Gemsenjagd wunder Reiz Gefahr stehend -- brennend Leide schaft -- gar anderer hinzufügen -- innern Wort anderer Gemsenjäger -- äußern -- „ich kurz sehr glücklich verheiraten -- Groß vater Vater Gemsenjagd Grund ge gangen -- sicher -- ebenso umzommen -- wollen Glück Bedingung -- Jagd entsagen -- so annehmen -- -- zwei Jahr Äußerung zerschellen stark gewandt Jäger Abgrunde -- 146. Alpenjäger -- Schiller -- 1. „willen Lämmlein hüten -- Lämmlein so fromm sanft -- Nährt Gras Blüte -- Spielend Bach Ranft -- -- „mutter -- Mutter -- lassen gehen -- Jagen Berg Höhen -- -- 2. „willen Herde locken Horn munter Klang -- lieblich tönen Schall Glock Wald Lustgesang ."" „mutter -- Mutter -- lassen gehen -- Schweifen wild Höhen -- -- 3. „willen Blümlein warten -- Beete freundlich steh'n -- draußen laden kein Garten -- Wild ist' wild Höh'n -- -- „laß Blümlein -- lassen blühenl Mutter -- Mutter -- lassen ziehen -- -- 4. Knabe gehen jagen -- treiben reißen fort -- Rastlos fort blind Wagen Berg finstern Ort -- her Windesschnell Flieht zitternd Gazelle --" 3661_00000160,3661,PPN78652474X,[Teil 3],"Reinecke\, Hermann,Berthold\, Ludwig",160,1896,156 113. Friedensschluß 1648. Gerhardt -- Gott Lob -- erscholl edl Fried Freudenwort -- nunmehr ruhen Spieß -- Schwerter Mord -- Wohlauf -- nimm Saitenspiel hervor -- Deutschland -- singen Lied hoch -- Chor -- Erhebe Gemüt Gott sprich -- Herr -- Huld Güt Bleiben dennoch ewiglich -- 114. dreissigjährig Krieg -- Müller -- Bauernstand -- Beginne Reformation Süd Mitteldeutschland so trotzig Bedrücker erheben -- zwar Bauernkrieg niederwerfen -- Lauf sechzehnt Jahrhundert erstarken -- wohlhabend kräftig -- hübsch Hausrat -- Sparpfennige Truhe -- reichlich Vieh Weide Stall -- dreissigjährig Krieg vernichten ganz Blüte -- fallen Hauptschwere gerade Bauernstand -- Dorf liegen Asche -- Vieh stehen gehen -- Feld verwuchs stellenweise Wald -- Leiche bleiben unbegraben -- Dorfhund rotten zusammen Herde Raubtier -- Elende Krieg kommen unausbleiblich Plage Hunger Pest -- zweiter Hälfte Krieg weigern schwedisch General -- Heer Pommer Süddeutsch land führen -- dazwischen liegend Öde Verlust groß blutig Niederlage -- einzeln Gegend -- Schlesien -- Thüringen -- Mecklenburg Krieg besonders grausam hausen -- Frieden schluß stehen Grafschaft Ruppin vier Dorf -- -- Priegnitz einzig Prediger übrig -- Hessen zählen verbrennen Ortschaft 300 Dorf -- 17 Stadt 47 Schloß -- Württemberg 45 Dorf 8 Stadt -- heute bezeichnen Name Feldmark -- einzeln übrig geblieben Gehöft -- sogar Kirchentrümmer Stätte -- einst blühend Dorf gestehen -- 3661_00000161,3661,PPN78652474X,[Teil 3],"Reinecke\, Hermann,Berthold\, Ludwig",161,1896,157 allgemein Verwüstung ragen inselartig Stadt hervor -- Zustande -- Reformationszeit entfernt -- deutsch Bürgertum -- einst trotzig gewaltsam -- froh Behäbigkeit -- Ordnung Freiheit -- lebensfroh kunst liebend -- blühen ganz 16. Jahrhundert fort -- zahllos Luxusgesetz -- Landesherr Magistrat erlassen -- mus vorschreiben -- Gast Kindtaufen -- Hochzeit Leichenschmäuse bitten -- Schüssel reichen -- Elle Tuch männlich weiblich Kleidung verschnitten -- Gold Silberstück Frau Jungfrauen tragen dürfen -- grossen Krieg lassen Elend -- klein Stadt ergehen meist gut Dorf -- grössern -- befestigt überdaueren wohl -- Belagerung so ängsten -- Kontribution Brandschatzung so erschöpfen -- Hunger Pest so entvölkern -- Haus Strasse Trümmer liegen bleiben -- -- städtisch Steuer fast allein Grundstück lasten -- kaum Eigentümer Lust -- aufbauen -- Berlin Krieg 6000 Einwohner -- etwa vierter Teil früh Zahl -- 200 Häuserstelle liegen wüst -- Haus Stroh decken -- ungepflastert ■strassen beide Seite Stall Zäune verunzieren -- Prenzlau ehemals 787 Haus 107 bewohnen -- meister Stadt gut bestellen -- Augsburg Einwohnerzahl 80 000 18 000 herab sinken -- Göttingen besass Krieg Hälfte Bürger -- geschlossen Frieden alt Sinn mutig Selbständigkeit dahin -- mussen Stadt landesherrlich Beamter befehlen -- früh Selbstverwaltung erreichen -- Zunftzwang gründen Verdumpfung Leben -- Spießbürgertum -- kleinlich lächerlich darstellen -- wiederaufblühen Stadt hängen meist Fürstenhofe -- bald Residenze -- 3661_00000226,3661,PPN78652474X,[Teil 3],"Reinecke\, Hermann,Berthold\, Ludwig",226,1896,222 fremdartig -- klein daheim -- anderer Schnitt Kleider anderer Schnitt Gesicht -- Lappland -- Norden Schweden Norweg Bekanntschaft -- wichtig Tier Gegend Renntier -- Mensch gar leben -- gehören Hirschgeschlecht aller Hirscharte gedrungenst kräftig Gestalt -- Hals kurz muskulös -- Huf platt -- Bein stark Knochen zusammenfügen -- ganz Bau hirsche Ertragen Beschwerde -- ziehen Last richten -- kein anderer Tier weiss Boden ernähren -- acht Monat Jahr Schnee Eis bedeckt -- Männchen Weibchen Geweihe -- übrig Hirschart Männchen Zierde stolz -- mancher Geweihe fünfzig Pfund wiegen -- so daraus ermessen -- kräftig Tier muss -- Hunger ertragen Beschwerde -- Moos Lieblingsgericht -- kärglich Nahrung überwinden viel gut Pferd Schwierigkeit -- Schnee Eisfelder bieten -- unglaublich vermögen schlitten leisten -- Wegstrecken -- wozu Lappe Sommer drei Tag brauchen -- durchlaufen Winter Tag -- Wärme empfindlich -- kommen kurz Sommerzeit -- so Lappe zwingen -- Renntier warm Thäler Berg flüchten -- suchen gern Schneefeld Ruhen -- so Bewohner Norden Europa Nomade -- Renntier -- Kleidung Nahrung geben -- Nomaden -- Winter leben Thäler -- Sommer schlagen Wohnung Berg -- Birkenstamm bilden Gerüst -- Renntierfelle Decke Zelt -- Weib -- Kind Gesind -- sondern Hund wohnen -- treiben Tag Herde Melken zusammen -- Lappe kein anderer Milch gezähmt Hirsche kennen -- so kennen kein anderer Bett Fell derselbe -- Herde 3661_00000227,3661,PPN78652474X,[Teil 3],"Reinecke\, Hermann,Berthold\, Ludwig",227,1896,223 einzig Reichtum -- Glück Unglück hängen Besitz einzig Tier -- Herr Herde 1000 renntieren -- gelten reich Mann -- Lappland Kind gebären -- so beschenken Renntierkalbe -- bekommen erster Zahn -- so solcher Geschenk bedacht -- 150. Holland -- Wetz -- Richter -- Rhein hinabführen Nordsee -- so gelangen tief gelegen Land -- Küste Meer hinstrecken -- Plattdeutsche verstehen -- wohl leidlich Mensch -- wohnen -- verständigen -- merken bald -- Bewohner deutsch Stamm -- Land heißen Holland -- reich prächtig Stadt groß Dorf -- herrlich Wiesenland sehen stattlich Rind Viehherden -- anderer Stelle schweifen Blick Heide Geestland hin -- einförmig Heidekraut bewachsen -- fallen Auge moorig Niederungsland -- tausend fleißig Hand Stechen Torf beschäftigen -- so gehen fort bunt Wechsel -- wunderbar -- -- Auge erblicken -- Mensch Schlamme herausheben Teil Woge Meer abgewinnen -- Zeit geben -- Flute Nordsee gegend ergießen -- heute Holländer Land -- Haus -- Feld Andringen Meer verteidigen -- Flut kommen -- stehen Gefahr -- ganz Reichtum Wasserwoge begraben sehen -- verhindern -- stark mächtig Dämme errichten -- Ungestüm Meer brechen -- zahlreich arme winden Rhein Land -- Trag schleichen niedrig Ufer dahin -- derselbe Fluß -- brausend schäumend Schweizer Berg herabstürzen -- stolz -- grün Woge deutsch Vaterland ergießen -- -- Greis ge -- Mühe erreichen Meer -- — außerdem Holland zahllos Kanal durchehen -- anlegen 3661_00000248,3661,PPN78652474X,[Teil 3],"Reinecke\, Hermann,Berthold\, Ludwig",248,1896,244 Würmer verkrechen -- Fruchtkörnche Feld Wald -- Weg Steg unsichtbar -- Trinkstätte unzugänglich -- einstimmig beschließen -- groß Not öffentlich klagen unterthänigst bitten :' 1. Tisch Küche erübrigt Brocken sammeln -- 2. Scheunen -- Boden Stall Frucht Futter resen verderben entziehen -- 3. Backstube Kaufladen Bäcker Brot -- Weck Semmelkrume aufheben -- überhaupt 4. allenthalben Körnche -- Krümchen -- unsern Magen Brauchbare finden -- haushälterisch Sorgfalt zusammengethan -- schwer -- hart Winterszeit Rettung mittel darreichen möchten -- dagegen verpflichten -- künftig -- gute Zeit Geber Gesang munt fliege Freude bereiten -- so geschehen Berg Thal Eismonat Jahr -- vereinigt Vogelschar Stadt Land -- 167 -- Honigbiene -- Ruf -- erster golden Strahl Frühlingssonne rein Luft erwärmen Bienenstock durchdringen -- regen sich’s drinnen Summe Brumme -- bald lassen erster ungeduldig Bewohner Fluglöcher blicken -- sqheinen Sonne wenig wärm -- erster Ausflug verleiten -- meistens Leben bezahlen -- finden wohl dutzendweise erstarren Schnee zerstreuen -- „Bienenvater“ Tag — meistens Mitte Ende Monat Februar — sorgsam Stöck überwachen Fluglöcher Mittagsstunde schliefst -- so gehen Menge kräftig gut Biene Grund -- kurz Zeit nachher halten Biene erster ordent 3823_00000052,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",52,1909,"34 tragen Hälfte -- tragen -- Ellenbogen fangen hereits Rock sehen -- Steuerpfand Pfandverkäufer fast wöchentlich Fenster hineinsehen höflich grüfsenb sprechen -- „e tun leid -- Herr Rückwärts -- belästigen -- Schuldigkeit tun -- -- Schuldigkeit Bitte Rate Halfe bereits Hausfreund ge tan -- anderer Erklärung heim bleiben -- „d Rückwärts helfen -- -- 2. -- Herz rechter Flecke -- Rückwärts einmal Glase sitzen -- bringen Zufall Rede Spatze -- erzählen Vogel -- gar erstaunlich mehren -- schlau gefräßig -- Rück wärts nicken meinen -- Weizenäcker tragen lange so gut -- gewiß Spatzenfraß daran schuld -- Hausfreund lassen dahinstellen fahren fort -- „aber -- weiß Spatz sehen ?"" „nein \,"" geben Rückwärts Antwort -- „die herumfliegen -- grau -- -- „ich glauben wohl \,"" sagen Nachbar -- „mit weiß Spatz eigen bewend -- Jahr kommen Welt -- gar absonderlich -- so beißen anderer -- Futter früh Morgen suchen daun Neste gehen -- -- „das -- -- sagen Rückwärts -- „den sehen -- gelingen -- so fange -- -- 3. nächster Morgen aller Frühe Bauer Bein gehen Hof hin her gehen Hof herum -- Stiicklein Feld hinein schauen Dach Feld hinaus -- weiß Spatz bald Nest kommen -- wollen kom men -- verdroß Bauer -- -- Gesinde Nest wollen -- Sonne stehen hoch -- schreien Vieh Stall Hunger -- niemand -- Futter geben -- sehen Knecht Haus kommen -- tragen Sack Schulter wollen schnell Hoftor hinaus -- --" 3823_00000058,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",58,1909,"40 wenig Gartentür erhalten dafür Dienst -- „und bloss bissch Hämmern* ?“ Bloss biss chen Hämmer -- Gartentür nabe Dorfe hängen wochenlang Brett -- Meister Hämmerlein kommen Felleis Weg her -- flug langen Nagel Hämmerlein Tasche nageln Brett fest -- sehen Dorfschulze -- scheinen sonderbar -- landfremd Mensch Brett los sehen -- Eigentümer Gartens wohl zwanzigmal so sehen -- festmachen -- wollen reden -- Bursche fort -- ehe genug kommen -- 3. paar Stunde gehen Schulze Dorf schenken -- sogleich fallen jung Mensch Ge sichen -- sass ganz allein Tischchen verzehren Abendbrot -- „ei -- willkommen -- “ rufen Schulze -- „treffen liier -- gut Freund* ?“ jung Mensch stutzen -- sehen steif Gesicht wussen -- Bekanntschaft kommen -- „ist jung Wanderer \,“ fragen Schulze -- „der Abend draussen Weg Brett Gartentür festmachen hat* ?“ „ja -- -- “ — „nun gut -- so kommen -- Nachbar Hans -- “ sagen Schulze Eigentümer Gartens -- zufällig zugegen -- „kommen bedanken wackern Fremdling -- vorbeigehen zerbrochen Gar tentür zurecht -- “ — Nachbar Hans schmun zeln -- sagen -- setzen Schulz traulich Fremdling -- Gast lauschen Gespräch -- betreffen Handwerk -- Wanderung Kundschaft derselbe -- aller erwachen einmütig Wunsch -- Gemeindeschmied bekommen -- aller Zug gemeinnützig Denkart fallen -- 4. Hämmerlein mussen bleiben -- folgend Morgen Beweis Geschicklichkeit Beruf geben -- so Stimme -- „dieser kein anderer Gemeindeschmied -- “ schloss Vertrag -- Meister Hämmer lein unvermutet Schmiedemeister grießen Dorf --" 3823_00000139,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",139,1909,121 schnell Pferd ganz Vineta -- Usedom -- so heißen Kauf mann -- nennen lieb Spring-in-den-Wind -- Tag reten Wald -- sehen -- ankommen -- erwarten -- plötzlich springen sechs Räuber -- Schimmel Blitz schnell Herr retten -- nimmer Vineta sehen -- Räuber Zaum Pferd ergreifen -- anderer halten groß Stange -- Schimmel wegsetzen -- selbe Schaum bedeckt -- Herr Vineta rückbrachen -- nehmen -- nie verkaufen nie verstoßen -- sondern täglich drei groß Metz Hafer geben -- stürben -- 3. allmählich vergessen Usedom -- Schimmel Leben verdanken -- geben zwei klein Metzen Hafer -- Schimmel nämlich erwähnt Tag sehr erhitzen -- steif -- lahm endlich blind -- Herr mögen reiten kaufen anderer Pferd -- Schimmel gar so alt -- so leben Jahr Ritte -- geben Herr zuletzt Metz Hafer Tag -- viel scheinen kein Mensch etwas Schimmel geben mögen -- befehlen Knecht -- Schimmel wegzujagen -- -- nehmen Prügel -- Pferd weichen wollen -- ttieb Stalle -- bleiben sieben Stunde Tor stehen niedergebeugt Kopfe spitzen Ohr -- etwas Haus regen -- Nacht schlaufen daselbst hart Stein -- kalt schneien -- endlich treiben Hunger Tier -- weg zugehen -- blind -- so stoßen überall -- Nase roch -- Hälmchen Sttoh liegen -- finden wenig -- 3. selbig Stadt Glockenhaus -- Tag Nacht offen stehen -- bauen -- Unrecht verhindern -- jemand meinen -- geschehen un recht anderer -- so gehen Glockenhaus -- fassen Glockensttick läuten -- sogleich kommen Richter 3823_00000100,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",100,1909,"82 Bett legen -- -- gehen fort -- Eulen spiegel hängen Rock Wand -- zünden zwei Licht werfen Ärmel ganz Nacht hindurch Rocke -- Meister Morgen aufstehen -- stehen Eulenspiegel werfen Ärmel -- „Meister \,"" rufen -- „welcher böse Arbeit heißen -- ganz Nacht kein Auge zutun -- -- Meister zornig fordern -- Till verbrennen Licht bezahlen -- Bemerk -- „wer gern Wort verdrehen Unrecht tun wollen -- finden leicht Ursache Entschuldigung -- Geselle -- wandern -- gebrauchen -- -- 95. Wettlauf Hase Igel Ludwig Bechstein -- 1. einmal Sonntagmorgen Herbstzeit -- Sonne Himmel goldig aufgehen -- Morgenwind gehen frisch Stoppel -- Lerche singen Luft -- Biene summen Buchweizen -- Leute gehen Sonntagskleid Kirche -- kurz -- Kreatur vergnügen Swin egel -- stehen Tür -- Arm übereinander schlagen -- gucken dabei Morgenwind hinaus trällern Liedchen hin -- so gut so schlecht -- heben Sonntagmorgen Swinegel singen ver mögen -- indem so halbleise hin singen -- fallen einmal -- wohl -- Frau Kind wüsch anzögen -- bisschen Feld spazieren gehen dabei umsehen -- Steck rüben stehen -- zunächst Haus -- pflegen Familie davon essen -- sehen seinige -- Swinegel Haustür schlagen Weg Felde -- 2. sehr weit Haus wollen gerade Schlehenbusch hinausschlendern -- Felde stehen -- Hase» begegnen --" 3823_00000109,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",109,1909,"91 liegen -- wach angehören -- dev Fuchs sprechen -- Hahn betragen -- freuen sehr -- alt Betrüger strafen -- Ehe Fuchs versehen -- springen Hund hervor -- packen Kehle biß tot -- rufen Freund Baum herunter sagen -- „wenn allein wärest -- so Bösewicht umbringen -- lassen eilen -- Walde kommen -- -- 100. Heumacher -- Friedrich Jakob -- 1. weit Mainau wohnen zwei Pächter -- rechter Hand emsig Mann -- stehen früh gehen spät Bett -- Tag legen Hand Schoss -- Nachbar linker Hand lassen kommen gern gut Tag -- Nichtstun so weit bringen anderer Fleisse -- so Neid fangen bald -- bald un nützen Handel -- 2. einstmals treten Heuernte schlecht Wetter -- regnen Tag Tag -- Gras wachsen gewaltig Höhe -- hauen -- obwohl hoch Zeit -- endlich ändern Wind Abend -- Witterung ver stehen -- gut Tag erwarten -- Pächter Hecht weg bieten Stelle Schnitter -- anderer Morgen Wiese kommen -- versprechen gut Lohn -- anderer Wetter nichts merken -- sass Wirtshaus trinken -- Nacht Haus gehen -- sehen Himmel -- Morgen erfahren -- regnen -- „heute gehen Heumachen \,“ denken -- „wenn Leute -- “ 3. indem so denken -- kommen Schnitter --" 3823_00000196,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",196,1909,178 B. deutsch Vaterlande -- 175 Vaterland -- Karl v -- Niebusch -- 1. Bhein Strand -- Bebe blühen -- Weichsel -- Norden ziehen -- Alpe Band -- frei felsenfest -- Möwe wild Felsennest -- liegen schön Land -- ’ Heimatland -- ’ lieb -- deutsch Vaterland -- 2. Eich kühn Himmel streben Treue tief Herzen leben -- Buch Grün Tempel bauen Lieb’ Hütte schauen -- ach -- schön Land -- ’ Heimatland -- ’ lieb -- deutsch Vaterland -- 3. -- deutsch Land -- wahr deutsch Mut -- deutsch© Treu’ deutsch Liebe Glut -- Wehre welsch Tand* Trug Heuchelschein -- lass Hütte -- -- o Land -- Heimatland -- hoch -- deutsch Vaterland -- 176 -- Eisenbahnsahrt norddeutsch Ebene -- Johannes Trojan -- 1. unterwegs immer etwas sehen -- „schrecklich langweilig -- „furchtbar einförmig -- nord deutsch Ebene -- wenigstens -- Bahn hinfahren -- durchblättern Bilderbuch -- anziehend Bild anderer folgen -- 2. Wiese immer hübsch ansehen bunt Vieh -- Feld stets etwas beobachten -- wenig Zeit -- Ernte gehen -- Felde stehen Korn Hocken -- Krähe aufmerksam umhergehen -- musteren Ertrag -- anderer aufladen fahren -- Stoppel beziehen Schar schön -- schneeweiß Vogel -- ehrenvoll Beruf -- Fleiß Beharrlichkeit allmählich Bratgänsen ausbilden -- 3823_00000197,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",197,1909,179 3. kommen Feld -- eben mähen -- Zug vorbeigehen -- lassen Schnitter Augen Blick -- ruhen -- Binderin -- halb bücken Arm Halme -- halten Arbeit inne blicken Zug -- lustig sehen Rüben felden -- ganz lang Reihe hockend Frau nah Zug aufrichten -- Pause machend -- Zug anstarren -- 4. anderer Feld pflügen -- kommen Ackerer Gespann Nähe Bahn -- gerade Zug herantost -- so halten Tier -- erschrecken leicht vorübersausend Ungetüm -- Sieh' -- zwei Pferd scheu -- Egge gespannt -- Egge hin herschleudernd -- stürmen Feld davon -- mächtig Staubwolke erregend -- Knecht stehen kratzen zunächst Kopf -- laufen -- darüber nachdenken -- wohl enden -- still Wald -- 5. Dorf folgen anderer -- meister bleiben weit Hintergrund liegen -- sehen Grün -- umgeben -- Kirchturm Dach ragen -- manchmal treten Dorf so Bahn -- hineinsehen Haus Gemüse gärt Kohl Rüben -- Zwiebel Stangenbohnen -- Obstbaum Leinen ausgespannt -- Wäsche trocknen -- Dach Nester stehen Storch -- Tür Haus spielen Kind Kätzchen -- sehen klein Kirchhof Grün hervorglünzend weiß Stein -- Geschlecht anderer arbeitsam Leben Ruhe legen -- 6. hübsch klein Weiher -- Weidengebüsch umgeben weiß Wasierrose ganz bedeckt -- darüber schweben schimmernd Libelle -- weiß Schmetterling spielen Blume Grabenrand Raine -- Fließ -- dicht Erlengebüsch weide hingehen -- Ruf Goldammer schallen -- — 12* 3823_00000205,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",205,1909,187 Köhler Frühling Wald ziehen -- Aushau Hütte -- jung Tannenstamm Spitze zusammenstellen Baumrinde ganz überkleiden -- einzig Öffnung vertreten Tür Fenster -- Mitte Feuerstelle -- Kessel eisern Haken hängen -- Zeltstange Pflock schlagen -- Kleidungsstück Beutel Salz -- Zwiebel u. gl -- hängen -- paar hölzern Kist -- Laden nennen -- nehmen Brot -- Kartoffel -- Wurst -- Mehl anderer Nahrungsmittel -- Lagerstätte dünn Baumstamm breit Bank zusammenfügen -- Moos Moossack Federbette liegen -- Woche -- gewöhnlich Mittwoch Sonnabend -- kommen Frau Köhler -- notwendig Lebensrnittel bringen -- 4. Abends beliebt Scheibensuppe kochen -- schneiden nämlich Brotscheiben Napf -- giesst kochend Wasser -- tun etwas Butter -- viel Salz Kümmel daran -- Suppe fertig -- Tischgenosse Walde beschäftigen -- so Zeichen geben -- zwei Stricken hängen Schwebe platt Buchenbrett -- dagegen schlagen hölzern Hammer -- weit Wald hinein dringen Huf Tischglocke -- einfach Sitte Zucht Tischordnung -- Händefalten fahren Köhlermeister zuerst Löffel Schüssel -- kommen Gehilfe Lehrjunge -- legen Meister Löffel Seite -- so tun anderer -- Junge reinigen Napf Löffel -- tragen Holz Nacht Feuerstätte begeben übrig Ruhe -- Köhlermeister Runde Meiler Meiler beobachten prüfend Brand -- 181 -- Thüringen -- Karl Runkwitz -- 1. Thüringen gleichen hübsch -- bunt Teppich Saal deutsch Land -- schön sticken schön zieren -- 3823_00000233,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",233,1909,215 Pfade Förster schwer Tor treten -- außerdem mancher Spur weissen Decke ringsum sehen -- Anschein gehören verschieden Tier -- 2. nächtlich Stunde treiben Not mancher hun gernd Geselle einsam Gehöfte -- so schleichen Fuchs Hecke -- Auge aufmerksam überall hinwendend -- weiss -- Hof Hühner Dache Taube -- beide wässern Mund -- aller Seite umkreisen still Wohnung -- nirgends Lücke -- hineinkommen -- Unglück wittern Hund -- kläffen unwillig kalt Nacht hinein -- Reineke muss still -- kommen -- abziehen -- anfangen -- grimmig Hunger stillen -- Traube harschen geben -- Vogel kein Nester Erde -- Maus ruhen tief Schnee -- muss Hasenjagd begeben -- wenden baumfrei Hügel -- wild Ka ninchen gross Zahl hausen -- schlau forschen frisch Fusstritt Bau legen Morgens Wacholderbusch Hinterhalt -- Tier Nähe kommen -- schneiden Weg Wohnung treiben weit Feld -- leicht Beute -- 3. klein Bursche Fuchs -- minder listig -- Hausmarder -- Tag schlafen Versteck Baumlöcher Hausböde -- nachts -- ruhig -- wagen her -- Hauptvergnügen Jagd Hühner Taube -- erhaschen -- schicken Mauer klettern verstehen -- Kleinigkeit -- Taubenschlag Hühnerhaus kommen -- vs ehe -- Türchen offen finden ©in Löchlein Hineinschlüpfen benutzen -- lebende würgen Mordgier sättigen mehrere Tag -- Dach Mauer steigen -- so würd 3823_00000057,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",57,1909,"2. Jüngling -- Enkel -- sprechen -- „mein Großvater -- solcher gut Alter ?"" ant worten Greis sprechen -- „siehe -- Sohn -- Jugend grit böse Tag Gott vertraut -- hab' frisch Mut bewahren -- fleißig Beruf warten treu arbeiten -- gewinnen Leib Stärke Gott Segen -- wan deln fromm Gott sriedsam Mensch -- Friede Freudigkeit bereiten -- Jahr \,r solcher Gott Gnade befestigen ge gründen -- — Tue desgleichen -- Sohn -- so Alter Garbe -- Herr Ernte Freude Scheune sammeln -- -- 49. Denkspruch -- Tu' -- Gott tun -- — fleißig Stand -- segnen Gott mild Hand -- gehe hin Gott Name -- greif' Werk Freude -- früh säen Samen -- tun -- tun -- -- Philipp Spitta. -- 50. Meister Kämmerlein -- Ferdinand Schlez -- 1. Jahr sterben preussisch Dorfe Gemeindeschmied Jakob Horn -- gemein Leben hiess anders Meister Hämmerlein -- „Meister Hämmer lein -- Ei -- Meister Hämmerlein ?“ sonderbar Gewohnheit -- Hämmerlein paar Nägel Tasche führen aller Tor -- Tür Zäune hämmern -- etwas los ledig finden -- vielleicht -- Hämmerlein Gemeinde schmeiden Dorf -- „wie zugegangen ?“ ganz natürlich -- sogleich hören -- 2. Vorgänger sterben -- vier wacker Bursch Dienst melden allerlei versprechen -- Meister Hämmerlein melden nichts versprechen -- hämmern bloss" 3823_00000059,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",59,1909,41 Stunde zuvor einmal Name kennen -- sage -- „wer un bitten Arbeit gehen -- gehen davon -- “ 5. Besoldung gehören ander Grundstück -- alljährlich Kartoffel Ge müsepflanz bestellen -- Acker erster Mal Augenschein nehmen -- bemerken Fahrweg ver schieden Loch -- Wagen bald -- bald schlagen -- — „warum füllen Loch Stein aus1 ?“ fragen Meister Hämmerlein Nachbar -- Acker zeigen -- — „de/ sagen -- „man immer anderer Arbeit kommen -- “ — taben Meister Hämmer !ein1 -- — so Acker gehen -- las ferne Stein zusammen schleppen beide Arm Loch -- Bauer lachen -- -- kein Gespann Kielty anderer Weg bessern -- Meister Hämmerlein lassen stören -- sondern fahren fort -- jedesmal wenigstens paar Stein Hin Herweg Loch werfen -- etlicher Jahr ausfüllen -- — „sehen ihr's1 ?“ sagen -- „hätte -- leer Strasse fahren -- Weg Stein zusammen lesen -- Wagen laden Loch ge werfen -- so Weg leicht Mühe Vier teljährchen eben -- “ 51. fleißig arbeitsam -- Friedrich Möller -- 1. Frisch Werk Lust Fleiß -- Kindlein -- stellen drau -- wohl -- schaffen weiß -- regen -- 2. Arbeit Auge hell glänzen Sonnenschein -- Tag laust hurtig Stellst Herz bleiben stisch rein -- 3823_00000068,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",68,1909,"50 freust bloss lieblich blaue -- sondern köstlich Wohlgeruche -- “ pflücken Mädchen Teilchen -- eilen Mutter bringen lieblich Blümchen -- Mutter darüber hoch erfreut -- erfüllen köstlich Dufte ganz Gemach -- 61 -- Kutschpferd Ackergaul -- Christian Fürchtegott Gettert -- Kutschpferd sehen Gaul Pflug Feld zieh'n wiehern -- stolz herab -- „Wann/' sprechen beginnen schön heben -- „wann solcher Anseh'n geben -- bewundern Welt ?"" „schweig '"" ries Gaul -- „und lassen ruhig pflügen -- bauen -- Fleiß Feld -- lvie würdest Hafer kriegen -- so stolz frisch erhalten ?"" 62. Fischreiher -- Andreas Löhr -- 1. Stolz hochbeinig gehen alt Fischreiher grün Wiese Ufer Bach hin -- warm Sonnenschein locken ganz Zug Fisch Grund Flut hinauf -- Fisch jagen hell Wasser spielen scherzen -- 2. Fischreiher sehen mancher fetten Hecht -- leicht Mühe holen -- „hecht ?"" sagen wenden Hals Kopf Seite anderer -- „hecht -- — -- Hecht mögen -- Karpfen -- -- stehen lauern einen-karpfen -- Karpfen wollen kommen -- indessen Hunger groß immer groß -- „nun -- so wollen Hecht nehmen -- anders -- -- sagen Fischreiher -- Hecht Grund gehen -- keiner -- Schleie -- schön -- fett Schleie genug schwammen Wasser dahin --" 3823_00000124,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",124,1909,"106 lang -- sehen Sohn zerstreuen -- drei Monde kaum vergehen -- stellen -- 2. sprechen alt Bruder -- „hört' -- vertraut fremd Mann Gut ohn -- Schein -- geben getreulich -- sagen -- Tat loben wert ?"" — „du tatest -- Sohn -- gehören \,"" lassen Vater vernehmen -- „wer anders tun -- schämen -- ehrlich heißen Pflicht -- Tat gut -- edel -- -- 3. andre sprechen -- „aus Reise ßel einst ganz un achtsam Weise arm Kind See -- ziehen Höh' retten Kind Leben -- Dorf Zeugnis davon geben -- -- — „du tatest \,"" sprechen Greis -- „mein Kind -- Mensch schuldig -- -- 4. jung sprechen -- „bei Schafen einst Feind fest eingehlafen tief Abgrund Rand -- Leben stehen Hand -- wecken -- ziehen zurücken -- -- — „O !"" ries Greis freud'g Blick -- „der Ring -- edl Mut -- Feind gute tun !""' 115. lläelten selber -- Johann Peter Hebel -- 1. reich Mann Türkenlande treiben arme -- Wohltat anflehen -- Scheltwort Schlag -- zuletzt werfen Stein -- -- sehen -- verdross sehr -- niemand erraten -- arm Mann Stein still aufhob Tasche stecken -- niemand denken -- tragen -- taben wirklich -- 2. Jahr Tag verüben reich Mann schlecht Streich -- deswegen all Gut nehmen -- sondern dortig Sitte rückwärts Esel setzen mussen so Stadt reiten -- Spott Schimpf fehlen dabei -- I )er Mann Stein Tasche stehen Zuschauer -- Beleidiger vorüberkommen -- fahren" 3823_00000127,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",127,1909,"109 zinsbar -- Wachsamkeit sichern -- -- 3. „Aller gut Ding drei \,"" denken Wolf kommen dritter Schäfer -- „es gehen recht \,"" sprechen -- -- „daß Schäfer grausam -- gewissenlosest Tier verschrieen -- wollen beweisen -- unrecht tun -- geben jährlich Schaf -- so Herde Walde -- niemand unsicher -- frei unbeschädigt weiden dürfen -- Schaf -- Kleinigkeit -- großmütig -- uneigennützig handeln -- lachen -- Schäfer -- worüber lachen ?"" „o -- nichts -- alt -- gut Freund ?"" sprechen Schäser -- „was gehen Alter -- immer alt genug -- lieb Lämmer würgen -- -- „erzürnen -- alt Isegrim -- tun leid -- Vorschlage einiger Jahr spät kommst -- ausgebissen Zahn ver raten -- spielen uneigennützige -- bloß desto gemächlich -- desto Gefahr nähren -- -- 4. Wolf ärgerlich -- fassen gehen vierter Schäfer -- eben treu Hund sterben -- Wolf Umstand nutzen -- „Schäfer \,"" sprechen -- „ich Bruder Walde veruneinigen -- so Ewigkeit aussöhnen -- weißen -- wieviel fürchten -- verstor ben Hund Dienst nehmen wollen -- so stehen dafür -- keiner Schaf scheel ansehen -- -- „du wollen also \,"" versetzen Schäfer -- „gegen Bruder Walde beschützen ?"" „was -- freilich -- -- „das übel -- Hürde einnähmen -- sagen -- alsdann arm Schaf beschützen -- Dieb Haus nehmen -- Dieb Haus sicher -- halten Menschen--------."" „ich hören \,"" sagen Wolf -- „du fängst Lehre geben -- Lebe wohl -- -- 5. „wären so alt -- -- knirschen Wolf -- „aber inuß leider Zeit schicken -- -- so kommen" 3823_00000092,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",92,1909,74 — 11. Tannenwurzel knorrig strecken -- liegen häuschen -- ganz verstocken -- 12. schön -- sagt’smänn schlüpfen hinein -- — [lein möcht’ winzig Zwerglein -- 86. Zwerg Baum -- August Kopisch -- 1. wimmeln Haslital niedlich Zwerglein überall -- helfen Feld -- helfen Wald tragen Holz -- würd’ kalt -- sagt -- Leute -- ge schehen -- lassen keiner sehen -- 2. gescehen -- — böse Streich -- verlachen -- flohen -- huschten so gern Ahornbaum träumen nickend Mittagtramn -- sägen Schelm Ast entzwei -- neulich sitzen Reih’ -- 3. anderer Mittag drauf huscht Zwergleinvolk hinauf -- so fleißig gemähen Gras -- jedwedem Stirnlein naß -- trocknen -- so brechen Ast -- zersägen -- -- vieler Last -- 4. purzeln herunter -- lachen -- davon -- „£ -- Himmel -- hoch überall -- groß Untreu' Haslital -- -- so rufen schrieen sehr -- „einmal hierher nimmermehr -- -- 87 -- Kind Hamel -- Jakob Wilhelm Grimm -- 1. Jahr 1284 lassen Hamel wunderlich Mann sehen -- Rock vielfarbig -- buntein Tuch geben Rattenfänger -- indem ver sprechen -- gewiß Geld Stadt aller Mäuse Ratte befreien -- Bürger einig ver sprechen bestimmt Lohn -- Rattenfänger ziehen Pfeifchen heraus lind pßff -- kommen alsvbald Ratte Maus aller Haus hervoekrechen sammeln herum -- meinen -- Eein zurück -- gehen hinaus -- ganz Haufe folgen -- führen 3823_00000095,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",95,1909,"2. Einst kommen Riesenfräulein Burg hervor -- ergehen Wartung spielend Tor steigen hinab Abhang Tal hinein -- neugierig erkunden -- unten möchten -- 3. wen'gen rasch Schritt durchkreuzen Wald -- erreichen Haslach Land Mensch bald -- Stadt Dorf bestellt Feld erscheinen Auge gar fremd Welt -- 4. Fuß spähend niederschauen -- bemerken Bauer -- Acker bauen -- kriechen klein Wesen einher so sonderbar -- glitzern Sonne Pflug so blank klar -- 5. „Ei -- artig Spielding !"" rufen -- „das nehm' Haus -- -- knieen nieder -- spreiten behend -- Tüchlein feget Hand -- regen -- Haufen Tüchlein -- zusammenschlagen -- 6. eilen freud'g Sprung — weiß -- Kind — Burg hinan suchen Vater geschwind -- „ei -- Vater -- lieber Vater -- Spielding wunderschön -- so allerliebster sehen nie unsern Höh'n -- -- 7. alte sitzen Tisch trinken kühl Wein -- schauen behaglich -- fragen Töchterlein -- „wa Zappelige bringst Tuch herbei -- hüpfest Freude -- lassen sehen -- ?"" 8. spreiten Tüchlein fangen behutsam Bauer aufstellen -- Pflug Gespann -- tisch zierlich aufbauen -- so klatschen Hand springen jubeln -- 9. alte gar ernsthaft wiegen Haupt sprechen -- „was anrichten -- kein Spielzeug -- hergenommen -- trag -- hin -- Bauer kein Spielzeug -- kommen m Sinn -- 10. Murren erfüllen Gebot -- Bauer -- so hättest kein Brot -- sprießen Stamm Riese Bauernmark hervor -- Bauer kein Spielzeug -- Gott davor -- --" 3823_00000142,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",142,1909,124 135. Haus alt deutsche -- Karl Runkwitz -- 1. Mitten Walde errichten Germane Hans -- Baumstämmen bauen -- Fuge Moos stopfen Lehm verkleben -- vordern Seite -- Tür befinden -- verschiedenfarbig -- glänzend Erde bestrichen -- so weit ausnehmen -- Farbe bemalen -- Haus Hofe umgeben -- Sammelplatz Haustier Graben -- Wall grün Hecke eingriedigen -- 2. Innerer Haus einzig Raum Zwischenwand -- Strohdach bilden Decke fest getreten Erde Fussboden -- Kaum weit genug -- Hausherr Weib Kind -- Knecht Mägde beherbergen -- Frau Haus groß -- lich Gestalt glänzend -- blau Auge -- weiss Hautfarbe rot Wangen -- goldgelb Haar fallen lose Hüften herab -- leinen Kleid bunt Band Purpurstreifen zieren -- acht Tag Händler Italien paar Knecht etlicher Ellen kostbar Zeug ablassen -- 3. ungeheuer -- gewaltig Klötze ruhend Steinplatte herum sitzen mehrere Mann -- mächtig Gestalt -- blitzend Auge gebräunt Ge sichtern merken -- kein Feind fürchten weder Wind -- Wetter scheuen -- Bäre Wolfsfell bekleiden -- Mantel dienen -- menschlich Antlitz menschlich Stimme -- strohgelb Haar -- halb Kücke herunthängen -- so könntest leicht Gedanke kommen -- wärest Ge sellschaft wild Tier -- Mütze Kopfhäute Bär -- Häupter anderer grins weit gesperrt Wolfsrache -- neigen drohend Hörner Auerochsen hinab -- 3823_00000102,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",102,1909,"84 — wetten -- -- wollen Wette laufen -- dabei -- “ „0 Gott -- Mann -- “ schreien Swinegel Frau -- „bien klug -- Verstand verlieren -- Hasen Wette laufen wollen ?“ „halen Mund -- Weib \,“ sagen Swin egel -- „das Sache -- Hede Männergeschäft -- Marsch -- zieh’ -- komm’ -- “ Swinegel Frau -- mussen wohl folgen -- mögen wollen -- 5. miteinander unterwegs -- sprechen Swinegel Frau -- „nun merk’ -- sagen -- Sieh’ -- lang Acker wollen unsern Wettlauf -- Hase laufen nämlich Furche -- laufen anderer -- oben fangen laufen -- nichts tun -- unten Furche stellen -- Hase anderer Seite ankommen -- so rufst ent -- -- “ damit Acker angelangen -- Swinegel weisen Frau Platz gehen Acker hinauf -- 6. oben ankommen -- Hase -- „kann losgehen ?“ sagen Hase -- „jawohl \,“ erwidern Swinegel -- „dann -- “ sagen Hase -- damit stellen Furche -- Hase zählen -- „eins -- zwei -- drei -- “ los gehen Sturmwind Acker hinunter -- Swinegel laufen ungefähr drei Schritt -- ducken Furche nieder bleiben ruhig sitzen -- Hase Lauf unten ankommen -- rufen Swinegel Frau -- „ich -- “ Hase stutzen verwundern wenig -- meinen anders -- Swinegel -- zurief -- bekanntlich sehen Swinegel Frau gerade so Mann -- Hase meinen -- „das gehen rechter Ding -- “ rufen -- „noch einmal ge laufen -- herum !“ fort gehen Sturmwind -- so Ohr Kopfe fliegen -- Swinegel Frau bleiben ruhig Platz --" 3823_00000103,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",103,1909,"85 Hase oben ankommen -- rufen Swinegel -- „ich -- “ Hase -- ganz ausser Eifer -- schreien -- „nochmal laufen -- herum !“ „mir recht \,“ antworten Swinegel -- „meinetwegen so -- Lust -- “ so laufen Hase dreiundsiebzigmal -- Swin egel halten immer -- jedesmal -- Hase unten oben ankommen -- sagen Swinegel Frau -- „ich -- “ 7. vierundsiebzig Lauf kommen Hase Ende -- mitten Feld stürzen Erde -- Blut floss Hals -- bleiben tot Platz -- Swinegel nehmen gewon nenen Louisdor Flasche Wein -- rufen Frau Furche -- beide gehen vergnügen Haus -- 96 -- kurzweilig Frage -- 1. sehen König selten Bauer Tag -- 2. gehen -- zwölf Jahr alt -- 3. sitzen -- Schule gehen -- 4. läng Nacht -- 5. sressen weiß Schafe schwarz -- 6. wieviel Eier nüchtern essen -- 7. fünf Gast fünf Eier auftragen -- Ei nehmen zuletzt eins Schüssel bleiben -- 8. fressen Gans so gern Gras kein Heu -- 9. gefährlich Jahreszeit -- 10. Monat essen Mensch Reutlingen wenigster -- 11. hart Nuß -- 12. Ulm Groschenbrot groß Schaff hausen -- 13. gehen erster Kirche -- 14. Vogel sehen Storch -- 15. stehen Berg Tal -- 16. ziehen Geschäft Länge recht Zeit fertig --" 3823_00000153,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",153,1909,135 fröhlich Menge Zuschauer tummeln -- groß Fest beschließen Feierlichkeit Tag -- 144. deutsch Stadt Mittelalter -- Gustav Freytag -- 1. Jahr 1300 deutsch Stadt ganz anderer aussehen -- wäret -- hoch Mauer umgeben -- einzeln -- -- Stelle Wartturm krönen -- Morgen bald Toresöffnung Stadt betreten -- begegnen sicher zuerst Stadtvieh -- Bürger groß Stadt treiben Landbau -- Straße Stadt traben Rinderherde -- Schäfer führen Schafherde beu nah Höhen -- grunzend laufen Schwein Haus türen Haus suchen Straße un faitb Nahrung -- Schweinestall dunghaufen Straße breit -- Gasse -- -- sammeln wahr Pfuhle schmutzig Wasser -- gar kein Ahnung davon -- ungemütlich eigentlich Vorfahren ge wohnen -- 2. eng Straße Nacht kein Beleuch tung -- besonderer Gelegenheit Bürger ge boten -- Leuchte -- Haus auuhängen -- Haupt stritzen pflastern -- Frankfurt Main Hauptstraße Holzschwelle -- Sand klein Stein ausbessern -- Weg kaun -- gangbar -- einmal erklären geistliche -- wollen Dorne erscheinen -- Schrnutz Straße lauben -- hochweis Ratsherre gehen schlecht Wetter Rate iu Holzschuhen -- jedoch Sitzung ausziehen -- Straße finden häufig Ziehbrunnen Rolle -- Kette Eimer -- laufend Brunnen geben -- stehen Tröge Stein Metall daneben gelegen Stelle außerdem gefüllt Wasserbehälter Fall Feuersgefahr -- trotzdem verzehrt -- groß Feuersbrunst ganz Stadtviertel -- ganz Stadt -- 3. engen -- gewunden Straße stehen meist klein -- Fachwerk gebaut Stroh gedeckt Haus -- 3823_00000160,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",160,1909,142 bleiben -- nirgends sehen schlimm Brande burgischen -- Land durchziehen -- weinen namenlos Elend -- begegnen -- zahllos Dorf niederbrennen -- Gras wachsen Trümmer -- Gotteshaus Raub Flamme -- schwarz Steinhaufen klagen Mensch wild Grimm -- -- Frühjahr Schwalbe kehren -- finden Dach -- so lange beherbergen -- -- Bäuine grün -- kein Saatfeld erfreuen Menscher -- Herz -- Feld liegen wüst -- bauen -- Tausend Krieg Mensch hingeraffen -- Strom Blut fließen -- Schwert fraß -- reißen Hungersnot Pest irr Grab -- einst sterbend schwedisch Offizier heilig Abendmahl verlangen tragen -- 4 Meile Umkreis kein geistlich finden -- ganz Priegnitz geben eirren einzig Prediger -- -- Städter -- schauen Elend Fenster herein -- Berlin stehen Hundert -- Haus leer -- Handel Gewerbe stocken gänzlich -- Not Träne täglich Brot unglücklich Mark -- viel gut übrig deutsch Vaterlande -- Dresden Ende Krieg 15. Hauswirt Leber -- -- Augsburg 80 000 Einwohner kaum 18 000 -- Wahrenbrück bloß Frau Geistlich -- arr -- Leben -- urn -- -- Manne Grab -- Mar -- sehen Scharen Kind -- -- Tier Wiese Gras abweiden -- zwanzig dreißig Person schlagen tot Hund -- so verwildern Krieg Mensch -- endlich Fürst Volk Karnpf müde -- Jahr 1648 erscholl Münster Westfalen Friedenswort -- B. brand enburgisch-preußisch Geschichte -- 150. Schildhorn -- Friedrich Wetzel -- 1. Spandau Havel Stund Hkbwärt -- fahren -- sehen -- Landzunge Anhöhe 3823_00000198,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",198,1909,180 locken -- nachgehen -- weit -- wett -- Schatten ruhen wonnig Kühlung atmen -- 7. Kiefernwald -- sonnendurchglänzen -- immer Kiefernwald -- glauben würzig Duft spüren -- nadel heiß Sonnenschein ausatmen -- öffnen Bahn hin Wald führend -- breit -- sandig Landweg -- erscheinen Frau -- Reisig tragen -- Landbriefträger -- gewohnt Weg Sand schreiten -- Vornehmer sehen Chaussee -- beide Seite Eberesche bäumchen bepflanzen -- beeren Herbst so prachtvoll korallenrot glänzen -- 9. Zuweilen fahren unsäglich mager Heide -- Grau Boden Natur violett Wolle entzückend Blumenkiffe wild Thymian hin eingesticken -- Schafherde weiden dürren Grund -- nah Zug fliehen auseinander -- Hund her -- bang Tier Ängstlichkeit schel tend schmähend -- nachdenklich sehen Hirt Zug -- 9. viel Vergnügen Bahnwärterhäusche Gärtchen -- klein Garten untereinander sehr verschieden -- Bahnwärter geben nützliche ganz Boden Gemüse bestellen -- anderer bepflanzen wenigstens Teil Blume -- verschieden Art verschieden Häusch -- meister Epheu beranken -- 10. sehen Bahn mancher -- sondern einiger hören -- manchmal schallen Vogel schlag Bahnwagen hinein -- hören -- schärfen -- rauschen Wind Schilf inr Eiche Eschenbaum hören zuweilen -- -- o -- -- lachen Kindermund -- richtig -- stehen oben Rand Böschung ganz Reihe -- fiachshaarig -- bunt Röckchen barfuß -- jubeln vorbeifahrend Zug cm -- Augenblick -- niedlich Bild verschwinden -- 3823_00000236,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",236,1909,"218 los -- -- so schleudern hoch Luft nochmals wiederum -- drittenmal schlagen Zaun Weg Pfarrgart nieder -- drübe lachen Peiniger freuen Spaß -- todesmatt aller Glied -- Leben gehen Schmerz wohl Ende -- 3. so finden bald gut Pfarrherr -- Fenster lärmen Leute zugehören -- „die unbesonnene -- -- rufen -- „wie übel mitgespielen -- arm -- harmlos Tier -- endlich Volk gut Freund Tierreich erkennen dankbar schützen -- hegen pflegen ?"" schonend Hand tragen dunkel Gartenecke betten liebevoll tief feucht Moos -- „hier erholen Schmerz leben Freude \,"" sagen mild -- „an Nahrung niemals fehlen -- gut Freund bleiben Leben lang -- Dorfe Lehrer warnend Stimme gut Ruf herstellen -- still -- fried lich Verbündeter Freund Gartenbau so wohl ver dienst -- Leidensgefährte -- Maulwurf Ehre retten -- Dorfe gelingen -- Ge schlecht fortan Verfolger ledig -- -- 4. Prediger Wort halten -- bald Bauer Vorteil erkennen -- weit Bereich Art ruhig Tag -- freuen Frieden -- Gärtner Ernte fteut -- kein gefräßig Ungeziefer verkümmern -- 213. Kreuzotter -- Emil Ad -- Roßmäßler -- 1. keiner Tiere Name so verrufen Name Schlange -- einzig Art Deutschland sehr wenig vertreten Tierklasse -- zittern -- Laube rascheln -- einzig giftig Schlangenart Deutschland Kreuzotter -- „ein Schlange -- Schlange -- -- heißen -- nehmen Reißaus -- Schlange — stechen -- stechen -- womit -- „nun --" 3823_00000204,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",204,1909,186 Frühlingsblume pflücken -- ziehen stattlich Häuserreihe hin -- Zuzug außen alt Bevölkerung längst Minderheit -- alt Treue Heimatstadt aller Veränderung wiederfinden -- -- — Schiff nähern Landungsstelle -- Greis sagen freundlich Seemanne Lebewohl -- 180 -- Köhler Brocken -- August Grube -- 1 anmutig Glockengeläut Herde Lied Vogel längst verklingen -- wirbeln blau Bauch Tanne Höhe -- kräftig Harz geruch dringen Zweig -- brennend Meiler -- klein Feuerberg rauchen dampfen rings Brocken herum -- innere brennen Holzstösse -- vieler Kunst auftürmen Decke Zweig Erde umhüllen -- ganze groß -- hoch Halbkugel bilden -- umhüllend Mantel Loch anbringen -- Hauch Höhe steigen -- schliessen öffne Loch halten unsichtbar fortbrennend Feuer erforderlich Zug -- wochenlang Brennen stürzen Berg zusammen -- Holz alsdann glänzend Kohle ver wandeln Besitzer Eisenhütte Schmiedemeister verkaufen -- 2. Leute -- Meilergeschäft betreiben -- heissen Köhler -- Leben derselbe gleichen Leben Sennhirte -- Schnee Berg geschmolz -- so ziehen zweiräderig Kohlenkarren fort Weib Kind kehren eher heim -- herannahend Winter zwingen -- aller Harzbewohner bleiben läng Walde -- Köhlermeister Sennhirt Handbube -- Arbeit unterstützen -- Glocke klingen beständig -- Glocke Pferd -- Holz schlitter Moos Gras Walde herbeischaffen -- 3. erster Arbeit -- vornehmen -- 3823_00000206,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",206,1909,— 188 grün Grund lagern breit Tal -- ragen blau Berg Ritterburg empor -- liegen silbern Flüß chen Mühle -- klappern pochen imb stampfen -- sehen Städtlein Bergabhange -- 2. Land gut wohnen -- sehr fruchtbar -- brauchen wenig Hoch steigen -- so übersehen meilenweit üppig Feld allerlei Frücht -- dazwischen liegen ftiedlich stattlich Dorf -- fteundlich Garten Obstanlage einschließen -- duftend Wiese grün -- frisch Wald Bach Fluß -- fürwahr recht Lust Pracht -- 3. Land -- so Leute -- Thüringer echt Schrot Korr -- stark -- gedrungen Körper -- ruhig -- heiter -- behaglich Wesen -- man's ansehen -- Arbeit scheut -- Grund mch Boden wohl glücklich ftihlen -- ihin nichts abgehen Leib Nahrung Notdurft -- wohlleben Behaglichkeit treten reisend -- Gestalt Gesicht Leute -- Kleid -- Haus -- Gerät -- Viehstande -- Feste -- gern Sang Klang weilen -- Völkchen fallen -- Musik Gesang Thüringer hoch Freude -- liebst Erholung Arbeit -- Dorfleute -- fung alt -- kennen kein groß Vergnügen -- Feierabend zusammen zukommen Lied singen Horn Flot -- Geigen Büsien musizieren -- 4. viel Arbeit viel Fleiß geben Thüringer Walde -- Lehesten befinden bedeutend Schiefer brüchen Festland Europa -- erhalten Gebäude Schieferdächer Tausend Kind Schieferstift Tafel -- schau' einmal Sonneberg -- fast Haus Stadt Umgegend gehnitzen drehen -- geeistern -- pappen -- malen -- streichen -- ge nähen -- zeichnen -- ganz Wald ausroden Spielsache Schachtel verwandeln -- fteundlich Städtchen Teil Erde gehen -- Ruhla Tabakspfeife -- Suhl Gewehr fertigen -- 3823_00000251,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",251,1909,"233 Griffel hinab Fruchtknote -- schwillen bilden innere kostbar Mehl -- essen -- so Samenkorn Korn -- -aber -- Erde legen -- Seg Gott -- 223. Salomo Sämann -- Friedrich Rückert -- 1. Feld König Salomon schlügen Himmel Thron -- sehen Sämann schreiten -- Korner werfen aller Seite -- 2. „was ?"" König sprechen -- „der Boden trügen Ernte -- lassen töricht Begin -- Aussaat gewinnen -- -- 3. Sämann -- Arm senken -- unschlüssig stehen still denken -- führen fort -- rüstig hebend -- weisen König Antwort gebend -- 4. „ich nichts Feld -- ackern hab' ich's rrnd bestellen -- weit'r Rechnung pflegen -- Korn -- Gott Segen -- -- 224. Lebensgeschichte Leinwand -- Eduard Bock -- 1. reinlich Lade liegen schön geglätten -- schnee weiß Leinwand -- Hausfrau nehmen Stück heraus -- legen Tisch schneiden Kind Hemdchen -- regen fleißig Hand ruhen -- Hemd fertig -- schön Leinwand hergekomnwn -- 2. Hast daran denken -- Sommer blühend Flachsfelde vorübergegangen -- lange währen Herrlichkeit Leinfeld -- Schar Mann -- Frau Kind kommen herzu -- Pffänzche Wurzel ausziehen -- binden Bündel legen Wasser -- Tag lang Stein bedeckt liegen -- Mark Stengel weich sängen" 3823_00000217,3823,PPN792472578,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann,Janke\, Otto",217,1909,199 Im« Leipziger Messe« Hugo Weber -- 1. Leipzig finden alljährlich 3 Messe -- Oster Michaelismesse währen 4 Woche -- Neujahr messen dauern 14 Tag -- wochenlang vorher rasseln schwer Vollwagen -- hochbeladen Kist -- Ballen Fässer -- Bahnhof innern Stadt -- gelten -- 300 000 Zentner Messgut -- aller Land Welt -- grießen Teil Sachsen -- anlangen -- sicher Ort Stelle bringen -- Follknecht -- Auflader -- Packer Markthelfer tüchtig tun -- 2. -- Gewerbefleiss Mensch schaffen -- Messe finden -- fein Seidenzeug gering Kattun -- zart Spitze gröbst Lein wand -- überhaupt Stoff aller Farbe Muster -- außerdem Kurzware -- Spielsache -- Porzellane -- Glas -- Geschirre — kurz -- -- Menschenherz begehren -- grösst Polle spielen Tuche -- Fauchware Leder -- unzählig Tier Wolle -- Pelz Haut hergeben -- heimisch Schafe Kamel -- heimisch Kaninchen russisch Zobel -- heimisch Zicklein ameri kanisch Büffel -- nie Messe sehen -- Menge kein Begriff -- allein Schweinsborsten -- gering Handel artikel bilden -- mancher Messe 5000 Zentner verkaufen -- 3. erster Woche Grosshandel widmen -- füllen Strasse -- Hof Durchgang Haus Mensch -- Winkel setzen -- all hängen fremd Firma -- mancher Leipziger Kaufmann räumen „Gewölbe“ fremd Verkäufer -- mancher Familie ziehen Küche Kammer zurück -- Zimmer vermieten -- Gasthof Me schenstrom fassen -- so Leipziger Focht -- Messfremde beherbergen -- kommen 3812_00000058,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",58,1909,"40 2. Esel Füllen -- Spaß wollen -- lassen kriechen sagen -- „wenn Schleichfuß bald hinauf -- wollen einiger Satz oben vergeblich Arbeit brav auslachen -- mittlerweile Weise ergötzen -- -- Esel fraß gut Distel Nähe -- sättigen -- legen hin schlaufen -- Füllen springen blumenreich Wiese umher finden bald Genosse Lustbarkeit -- umher schwärmen aller möglich Mutwille verüben -- Schnecke kroch unermüdet ganz Nacht kommen Anbruch Tag glücklich Berg -- 3. Esel erwachen -- fallen Wette -- fangen -- Reise bcn Berg antreten -- kaum paar Schritt tun -- Schilecke iiicht oben Berg -- sondern gar Gipfel Bäumchen gewahr iviirde -- „ach \,"" denken -- „nun Mühe vergebens -- Wette gewinnen -- tun -- Distel bleiben -- -- füllen denken aiich Zeit Wette -- so Mutwille vergessen -- iveit Berg abgekoiineii uitb so müde geimineln -- zinn Rückivege fehlen also Salatbeet Schnecke überlassen liiußen -- so gehen Leichtsimiige -- Beginnen Arbeit aufschieben Frucht derselbe verlieren -- 59. spät -- Karl Enslin -- 1. wolltest Blümlein begießen — lag's verwelken Fuß -- kainst spät -- spät -- 2. Daiiii wolltest füttern deüi Vöglein — lag's verhungern Trögleilr -- kamen spät -- spät -- 3. Dil wurdest Arbeit senden — läiigst aitdern vollenden -- kamen spät -- spät --" 3812_00000061,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",61,1909,"Baum rufen -- „grab -- Grab -- Grab !"" ant worten Tagedieb -- „hast recht -- früh folgen -- -- 64. Sprichwörter Denkspruch -- Fleiß bringen Brot -- Faulheit Not -- — Arbeit lieben sparsam zehren -- aller Welt ernähren -- — Vorgetan nachbenken mancher groß Leid bringen -- — Müßiggang aller Laster Anfang -- 65. Hufnagel -- Ludwig Aurbacher -- 1. einst reten Kaufmann Markte Heimat zurück -- wohlbepackt Geld Geldsorge -- Städtchen halten Mittag -- Knecht Pferd vorführen -- sagen -- „herr -- fehlen Posse Nagel Hufeis linker Hintersufse -- “ — „Ei !“ sagen Kaufherr -- „Nagel hin -- Nagel her -- sechs Stunde -- -- Eisen wohl halten -- Eile -- “ damit reten fort -- 2. etlichen Stunde -- einkehren Rosse Futter geben lassen -- kommen Knecht Stube sagen -- „herr -- fehlen eur Pferd Hufeisen linker Hinterfus -- Schmied führen ?“ — „hm !“ sagen Kaufherr -- „hufeisen hin -- Huf eisen ■ her -- paar Stunde -- -- Pferd wohl aushalten -- Eile -- “ ritt fort -- 3. reiten lange -- so fangen Pferd hinken -- Pferd hinkt lange -- so fangen stolpern -- stolpern lange -- so fallen endlich brechen Bein stehen -- sagen Kaufherr freilich -- „pferd hin -- Pferd her -- “ sondern kratzen Ohr -- schnallen Geldkatze Mantel setzen Weg Fuss fort -- wohl beladen Geld Geldsorge -- kein Eile -- unterwegs jedoch denken -- ganz Unglück Nagel schuld --" 3812_00000074,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",74,1909,— 56 — wohl halb Manneshöhe -- schütteln Flügel -- wollen probieren -- erheben etwas Erde rufen -- „du erlösen -- Nimm Ring -- anderer Ei -- Wunsch ring -- Finger umdrehst dabei Wunsch aussprichst -- alsbald Erfüllung gehen -- einzig Wunsch Ring -- ge tan -- so Ring verlieren gewöhnlich Ring -- überlegen wohl -- wünschest -- nachher gereuen -- “ erheben Adler hoch Luft -- schweben lange grießen Kreis Haupte Bauer schoss Pfeil Morgen -- 3. Bauer nehmen Ring -- stecken Finger begeben Heimweg -- Abend -- langen Stadt -- stehen Goldschmied Laden köstlich Ring feil -- zeigen Bauer Ring fragen -- wohl wert -- „einen Pappenstiel -- “ versetzen Goldschmied -- lachen Bauer erzählen -- Wunschring Wert Ring sammen -- feil halten -- Goldschmied \\frar falsch -- ränkevoll Mann -- laden Bauer -- Nacht bleiben -- sagen -- „einen Mann -- solcher Kleinode -- beherbergen -- bringen Glück -- bleiben -- “ bewirten schön Wein glatt Wort -- nachts schlaufen -- ziehen un bemerken Ring Finger stecken ganz -- gewöhnlich Ring -- nächster Morgen Goldschmied kaum erwarten -- Bauer aufbrächen -- wecken frühest Morgenstunde sprechen -- „du weit Weg -- gut -- früh aufmachst -- “ 4. Sobald Bauer fort -- gehen Goldschmied eiligst Stube -- schloss Laden -- damit niemand 3812_00000077,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",77,1909,59 9. so vergehen Jahr nm Jahr -- -- ganz allein niemand hören -- erinnern zwar Frau Mann immer Ding allerhand Vorschlag -- jedesmal erwidern -- vollauf Zeit -- gut fallen stets zuletzt -- so taben immer selten -- zuletzt kommen kaum -- Binge sprechen -- zwar Bauer drehen Bing Finger täglich wohl zwanzigmal besah -- hüten -- Wunsch dabei aussprechen -- dreissig vierzig Jahr vergingen -- Bauer Frau alt schneeweiss -- Wunsch immer tun -- erweisen Gott Gnade lassen beide Nacht selig sterben -- 10. Kind Kindeskind stehen beide Särge weinen -- eins Bing ziehen aufheben wollen -- sagen alt Sohn -- „lasst Vater Bing Grab nehmen -- Lebtage Heimlichkeit -- wohl lieb Andenken -- Mutter besehen Bing so -- Ende Vater jung Tag schenken -- “ so alt Bauer Binge begraben -- Wunschring keiner so viel Glück Haus bringen -- 86. Sprichwörter -- Fleißiger Hausvater hurtig Gesinde -- — Herr selber Knecht -- wollen er's Haus Recht -- — Saat -- so Ernte -- — säet -- mähet -- — Fleiß kein Preis -- -- -- lustige Sache -- 87 -- Katze Hausherr -- Magnus Gottfried Lichtwer -- 1. Tier -- Mensch schlafen fest -- Haus prophen schweigen -- Schwarm geschwänzt Gast nächster Dach steigen -- 3812_00000083,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",83,1909,"65 Vorüberfuhr -- halten wenig rufen -- „he -- Landsmann -- heute abend wohl Stadt reichen ?"" Meister Till setzen Käppchen zurecht ant worten ganz ernsthaft -- „O -- -- Fuhrmann -- langsam fahren -- -- Fuhrmann -- Antwort begreifen -- schalt Eulenspiegel dumm Narr -- taben derben Fluch hieb Peitsche so gewaltig arm Pferd -- schlecht Weg Galopp weiterlaufen -- Euleuspiegel Abend Nähe Stadt kommen -- sehen -- liegen Fuhrmann zerbrochen Wagen Straße rufen -- -- helfen -- Wagen instehen setzen -- Eulenspiegel bereit -- halten toll Fuhr mannen -- au Unglück schuld -- „sagen \,"" sprechen Eulenspiegel -- „daß langsam fahren müßten -- Stadt kommen wollten -- Sprichwort sagen -- Eile Weile -- -- 92. Schildbürger Kuh -- Gustav Schwab -- 1. Eirunal gehen Schildbürger hirraus -- Mauer -- alt Bau übrig bleiben -- besehen -- Stein Vorteil verwenden -- Mauer schön -- larrg Gras wachsen -- deswegen halten Rat -- etwa benutzerr -- Meinung -- abmähen -- niemand wollen unterziehen hoch Mauer wagen -- anderer meinen -- Schützen -- so dürfen gut -- werrn Pfeile herabschössen -- endlich treten Schultheiß hervor raten -- Vieh Mauer weiden lassen -- Gras wohl fertig -- Rate neigen ganz Ge meinden -- danke dafür Kuh Schultheiß erster -- gut Futter bekommen -- 2. Schultheiß willigen Freude -- so schlangen dam Kuh stark Seil nm Hals -- werfen selbe Mauer fangen anderer Seite Berliner Lesebuch -- -- -- A. I -- 2. 5 f" 3812_00000107,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",107,1909,"89 d -- Liebe Wachst -- 118. meinige -- Heinrich Caspari -- 1. siebenjährig Krieg einst Rittmeister ausschicken -- Futter Pferd suchen -- einsam Tale -- kein Mensch -- sondern Busch werk erblicken -- endlich armselig Hütte ansichtig -- anpögen -- treten alt Mann grau Kopfe heraus -- „zeigen Feld -- Alter \,"" reden Offizier -- „wo Leute Futter holen -- -- „mit Wille \,"" ant worten Bauer gehen Wegweiser voran -- 2. Viertelstunde etwa treffen schön Gerstenfeld -- „so -- -- suchen \,"" sagen Ritt meister -- — „geduldet wenig \,"" erwidern Bauer gehen vorüber -- folgen kommen endlich anderer Gerstenfelde -- weit gering stehen ersterer -- Reiter Getreide gemähen -- Pferd binden reiten wollen -- sagen Rittmeister -- „ihr ganz unnötigerweise reiten lassen -- Alter -- erster Feld gut -- -- — „kann wohl \,"" versetzen alte -- „aber meinige -- -- 119. brav Mütterchen -- Karl Müllenhof -- 1. Winter -- Eis stehen -- beschließen Husumer -- eür groß Fest feiern -- schlagen Zelt -- alt jung -- ganz Stadt versammeln draußen -- laufen Schlittschuh -- anderer fahren Schlitten -- Zelt erscholl Musik -- Tänzer Tänzerin schwenken herum -- alte sitzen Tisch tranken eins -- so vergehen ganz Tag -- hell Mond steigen -- Jubel scheinen recht anfangen -- 2. alt Mütterchen aller Lerrt Stadt zurückbleiben -- krank gebrechlich Fuß gebrauchen -- Häuschen Deiche stehen -- Bette Eis hüraussehen Freude betrachten -- 1" 3812_00000178,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",178,1909,160 2. bedeuten hüpfend Schlag -- „lobe Gott -- loben Gott -- lohnen vermögen -- siehst herrlich Frucht Feld -- Sieh' Rührung -- Bewohner Welt -- danke Gott -- danken Gott -- ernähren erhalten -- -- 3. schrecken Wetter Herr Natur -- — „bitte Gott -- bitte Gott -- -- verschonen Flur -- künftig Tag bang' -- trösen Wachtelgesang -- „trau Gott -- trauen Gott -- -- deuten lieblich Klang -- 197 -- Kornblume -- Johannes Trojan -- 1. Kornblume führen Name Recht -- Kornfeld Haus -- findest einein Wegrande Anger -- lieb stehen Halme -- ganz Sommer hindurch halten Geineinschaft Getreide -- Saatkorn sammen werfen Landmann Samen Acker -- Saat zusammen wachsen mrd blühen -- zugleich reifen Korn geühen uiid Scheune bringen -- so kommen Samenkörnlein Saatkorn anderer Frühjahr Boden hinein -- obgleich niemand besorgt Mühe geben -- säen pflanzen -- Bauer schilen Kornblume lästig Unkraut -- Wanderer Auge erfreuen -- lieblich blaue Purpurrot Mohn zusammen Ährenfeld zieren -- Landmanne viel liegen -- so flichen gern Erntekranz hinein -- heitern Schmuck verleihen -- 2. Pflücke Kornblume -- schauen genau -- Staune sehen -- kunstreich Gebilde Hand -- einfach Blum erscheinen -- 3812_00000142,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",142,1909,124 Grundwasser heben Rasendecke Höhe -- Schritt sinken Fuß -- Boden steigen jedoch -- Fuß weitersetzen -- anderer Stelle -- Höhe kommen -- überschwemmen -- so glich Luch Friihling -- weit See -- grün Rasenstelle schwimmend Insel hervorragen -- weide -- Erlen Birken spiegelen Wipfel Wasser -- sandig -- -- Wasser -- :porsteige -- :den Hügel -- sogenannter Horsten -- wachsen selten undurchdringlich Gebüsch -- 2. umliegend Ortschaft versuchen -- -- Luch einiger Nutzen abgewinnen -- Kuh darin weiden lassen schlecht Gras mähen -- beide groß Mühseligkeit erreichen -- Vieh häufig Wasser schwimmen -- Grasstellei -- finden -- sinken weich Decke zertreten derselbe -- Tritt braun Moderschlamm hervorquoll -- groß Mühe arbeiten heraus -- Gras dabei so tief Boden treten -- erheben -- lang -- abweiden finden Kuh sehr spärlich Nahrung -- bleiben Kuh Morast stecken -- unsäglich Mühe herau bringen Ort -- versunken -- schlachten zerstückeln herausgetragen -- 3. hoch Sommer trocken Witterung groß Teil Luchs passieren -- mähen Gras -- Stelle :nit Wagen herausholen -- meister Winter Haufen stehen lassen -- gefroren -- -- -- Boden einfahren -- 4. so wenig nutzbar Bruch Mensch Hausvieh -- so vortrefflich Wild ge eignen -- früh Zeit hau Tier -- Mark vorkommen -- Luchse -- Bäre Wolf -- anderer Tier fehlen -- lassen hiernach erwarten -- besonders Sumpfvögel -- Kranich -- Storch u. -- -- w. -- hochbeinig Para 3812_00000145,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",145,1909,127 gut -- Wetter kein gewöhnlich Fischerboot See fjalten -- anderer liegen Hafen -- 4. immer nah kommen schrecklich Augenblick -- Dorothea kurz Strecke Vogelsand entfernt -- stehen Fahrzeug still -- Segel fallen nieder -- kühn Führer mitten Brandung Anker werfen -- fassen halten -- so Schiff retten -- atem los Erwartung blicken hundert Auge Fleck -- Weib halten klappern hörbar Zahn -- — sehen -- Schiff langsam Anker weg treiben -- — gellend Schrei sinken Frau zusammen -- plötzlich Jaspersen Segel aufgespennen ginnen neu hoffnungslos Kampf Orkan> Nacht verbergen -- keiner gehen schlafen -- keiner verlassen Platz -- immer stieren hinaus harren dumpf entsetzen Tag -- wimmerte unglücklich Weib -- 5. Morgen legen plötzlich Sturm -- licht -- Tag beginnen grauen -- kaum halb Seemeile sehen Dorothea -- Segel Hafen zusteuernd -- jauchzend eilen wir' Strande -- Viertelstunde spät umschlang Jasperserr Weib — alt Matrone -- Tag blühend -- jung Frau verlassen -- furchtbar Angst einzig Nacht tief Furchen Antlitz graben -- ihrer Wange Haar gebleicht -- -- 163 -- Marschland -- Georg Lang -- 1. Flach Erhebung Boden Tenne liegen Land -- tragen lückenlos Gewand prangend Feld saftig grün Wiese -- kein Sand flächen -- kein Felsgestein -- kein wild Gebüsch -- ge pflanzen -- unterbrechen Nntzbvde -- Land Wasserstraße fortnehmen -- sorgfältig anbauen belohnen reichlich Schweiß Landmann -- Weizen -- goldbraun Wind wogen -- xlub frisch grün -- 3812_00000146,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",146,1909,128 'ben Wiese prangen sengend Julihitze -- auffallend kräftig Kuh beleben spenden Besitzer Milch groß Menge anerkannt Güte -- munter Pferd tummeln Grün -- behäbig Schaf weiden köstlich Grase -- 2. winken freundlich Haus Marschbewohner -- meist Familie Gesind zahl reich Haustier beherbergen -- dunkel Baum beschatten ge mütlich Heim -- sagen -- weilen Land strich -- Pflanze -- Tier Mensch fröhlich Ge deihen sichern -- 3. Auge Fuß hemmen endlos Deich -- gering Unterbrechung glücklich Flur durchziehen -- „wie schön -- lang langweilig Damm -- Mauer See abschließen -- hinausschauen blau -- endlos Meeresflüche -- -- so mögen wohl mancher denken -- 4. bald freundlich Land all Heimstätte lebendige hinweggefegen wild Flut -- unausgesetzt draußen lauern -- endlich einbrechen Vernichtungswerk beginnen -- führen See alters her Herrschaft -- Mensch Dämme Schutzwehren schiff -- dar Flut gebieterisch Halt zurufen -- so feien ge segnen -- Wall Rtilge -- blühend Land schließen Mutterarm Lieblürg -- aller Fährlichkeit behüten -- 5. besteigen dar nächster Deich -- uln nah beschauen -- erheben steil Marsch lande mld erreichen mitunter Höhe stattlich Haus -- Mallche erheben 10 12 -- mühsam klettern Landseite Damm -- lvenll Treppe Aufstieg erleichtern -- stehen Krone Kappe deich -- bieten bequeln Spazier gingen so breit -- Wagen wohl fahren kanil -- steil fallen Meer zugewenden Seite -- Woge finben so Gelegenheit zer störelld Arbeit -- sanft Deich zürn Meer senken -- 3812_00000147,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",147,1909,129 6. Hm Erdwall Festigkeit geben -- Nase überzogen -- sandig Boden Art Flecht werk Weide herstellen -- Woge allzu ungestüm anprallen -- wohl Holzbekleidung schaffen -- ausreichen -- Fels Hilfe kommen Welle abweisen -- 164. Yater Brocken Land sorgen -- Wienbreyer -- 1. Landmann Oster Ebene Pflug Egge Feld ziehen -- Brocken -- Schnee bedeckt -- Leute sagen -- „der Yater Brocken weissen Schlafmütze Kopfe -- “ achten Beden -- weissn sehr wohl -- Land gefährlich Überschwemmung geben -- Schlafmütze plötzlich abnähmen -- -- Hexe -- Sage alljährlich erster Mainacht Besenstiel -- Heugabel anderer Ding hinauf reiten -- groß Fest feiern -- lässen Schnee hinwegtragen -- Teil davon sparen vielmehr Zeit -- Feuch tigkeit Winter Frühling Flur ganz aufzehren -- versorgen Bach Fluß Wasser -- damit Mühle treiben Land befruchten -- halten Schnee sogar spät Sommer hinein mancher Schlucht fest -- 2. Sommer ziehen Wolke zuweilen hoch Himmel 'dahin -- durstend Flur Tropfen Wasser spenden -- nehmen Yater Brocken freundlich -- treten eilend Wolke rufen gebieterisch -- „halt -- lassen -- müsst Wegegeld bezahlen -- “ Wolke wollen davon nichts wissen -- meinen -- oben -- hoch Lüft -- frei Fahrt -- aller Seite drängen -- erschrecken furchtbar Donnerwetter -- waschen tüchtig kahl Haupt schiessen wohl gar schwer Hagel Berliner Lesebuck -- -- -- A. I -- 2. 9 3812_00000154,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",154,1909,136 willkommen -- bringen Schlittenbahn -- Weg ebnen Verkehr Geselligkeit befördern -- mal -- fahren -- sondern fliegen gleichsam -- Gefahr trotzend -- Berg Tal -- Kind gleiten Schlitten ftetteu Hohen hinab -- überhaupt Jugend weit abge härten Ebene -- -- Pelz Mantel greifen -- springen Kind frei Himmel barfuß dürftig Kleidung herum -- 171. Rhein -- Edmund Hvfer -- 1. mächtig wälzen Rhein Woge breit Bette dahin -- Hell klar blinken grünlich Wasser -- Breite so beträchtlich -- Stimme Mühe anderer Ufer hinüber schallen -- Höhe beide Seite ftub unten grün Reben -- oben herrlich Waldung schmücken -- heben steil Fels wunderlich Zacke fast senkrecht Höhe -- strecken lang Reihe blinkend Haus Dorf Städtchen Ufer hin spiegeln klar Flut -- krönen halbverfallen Burg Spitze Berg -- 2. rauschen Dampfschiff vorüber -- strom stromab durchschneiden -- sichern Hand Steuermann lenken -- Flut -- Don reisend dlchen besetzen -- Blick bald -- bald wenden -- freundlich Stadt Dorf -- reich -- Saatfeld -- herr lich Weinberg -- hoch Berg Wäld alt Burg sehen -- 3. arbeiten keuchend Dampfer Strom herauf -- schleppen vier fünf schwerbeladen Schiff -- kräftig Maschine derselbe zerteilen so gewaltig Flut -- Welle brausend schäumend Ufer schlagen beruhigen -- still unhörbar dagegen Schwan gleiten Segelschiff dahin -- leicht Kahn -- kräftig Ruderschlag Schiffer treiben -- rasch dahineilen -- 3812_00000159,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",159,1909,— — 141 — 176 -- Geißbube Alpen -- Friedrich v -- Tschudi -- 1. einsam Alpengegend treffen Wanderer häufig Ziegenherde -- bald frei wandernd -- bald wetterbraunen -- barfüßig Junge hüten -- Ziege gewöhnlich ganz zutraulich -- mancher Berg Schweiz folgen fremde stundenweit -- etwas Salz Stück Brot erbetteln -- entweder finden einiger Ziege Gefolge Kuhherde -- Herden vereinigen Alp treiben -- groß Kühnheit schweifen Tier steil Fels umher -- vereinzelt Grasbüschel rupfen -- dabei geschehen selten -- Ziege Stelle versteigen -- weder -- rückwärts -- so bleiben zwei drei Tag Nahrung Tod Leben -- Geißbube entdecken lösen suchen -- tun groß Verwegenheit -- Tat merkwürdig -- Mensch klettern trauen -- leichtfüßig Ziege Mut verlieren -- 2. gewöhnlich bringen Ziegenherd drei fünf Mo nat öd wildest gegend -- selten menschlich Fuß gelangen -- kommen Wanderer hierher -- so sehen hoch Erstaunen elend Stein Mooshütte -- verwildert Buben -- Sonne -- 2binb Schmutz bräunen -- klein -- höchst munter Ziege herden -- fremd Besucher neugierig Blick betrachten -- 3. Hirtenbube führen sehr armselig Leben -- Frühling ziehen Tier Gebirge -- Strümpf Schuh -- ärmlich Bekleidung -- einzig Speise ganz Sommer etwas mager Käse Brot -- marin Nahrung kein Rede -- anderer Junge Tale bringen vierzehn Tag -- and -- Monat -- neu Brot neu Käse -- Nahrungsmittel Zwischenzeit beinahe unge nießbar -- plagen arinen Tropf Langeweile -- schlecht Wetter karieren wochenlang Feuer -- Wort -- Kälte Hunger zitternd -- feucht Loche -- hervorkriecht -- Tier überblicken -- 3812_00000024,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",24,1909,6 b -- Könn Jejttage -- 10. 8onnta^ -- Ituäolf Boxvenstein -- 1. E8 tönen weit Feld lieblich Früh geläut — so ruhig heut’ Welt -- so sonnig wonnig heute -- 2. Hirte Herde ruh’n -- Herde ruh’n Weide -- Bauer ziehen Kirche lich Sonntagskleide -- 3. schimmern Tau grün Plan Perle schimmernd Seide -- Flur antun sonntäglich Festgeschmeide -- 4. -- sängen Vogel heut’ schön anderer Tag -- duften heut’ stark Hauch Blume Feld Hage -- 5. Orgelklang tönen -- Morgenlüft heben -- beten -- loben Herr wollen ewig loben -- 11. gesegnet Kirchgang -- Friedrich Krummacher -- 1. Dorfe wohnen Witwe fünf Kind -- arm suchen Hand Arbeit ehrlich ernähren -- gelingen -- solange jährlich klein Feld ziemlich viel ernten -- allein Jahr mißraten Frucht -- sterben einzig Kuh -- -- sitzen fünf Kind nichts brechen beißen -- darüber mißmutig sprechen Ungeduld Herz -- „betteln mögen -- Arbeit Fleiß nützen nichts -- gut -- stürben -- -- 2. so Kummer dasaß -- hort ferne Geläute Dorfe -- Glockenklang erquicken -- denken -- so bald Grabe läuten -- treten Töchterlein Kammer sagen -- „mutter -- 3812_00000026,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",26,1909,8 -- Mann -- Gefährt verschwinden -- Kuh Baum binden -- schwarz weiß flecken -- weit schön verloren -- jauchzend führen Kind Stall tragen Mühe Korn Hütte -- Mutter weinen heinllich -- 7. anderer Morgen kan -- Geber -- Bauer -- Witwe sagen -- „ihr gestern Kirche Herr Träne darbringen -- dafür trösten -- lange Opfer schuldig reichlich Segen -- so gut nehmen Schuld -- gern abtragen -- danken -- Herr -- Kirche Herz wecken -- helfen -- -- 12. Spruch Kirche -- Friedrich Güll -- umsonst Maurer Kirch' bauen -- Türm zun -- Himmel aufschauen -- wollen Orgel Glocke lieben Herrgott Kinderlein locken -- drum denken -- ferne Glocke lüut't -- zun -- singen beter wohl Zeit -- 13. wandelnd Glocke -- Johann Wolfgang v -- Goethe -- 1. Kind -- wollen nie Kirche quen :en -- Sonntags finden stets -- Weg Feld nehmen -- -- 2. Mutter sprechen -- „die Glocke tönen -- so dir's befohlen -- hingewöhnen -- kommen holen -- -- 3. Kind -- denken -- Glocke hängen droben Stuhle -- Weg Feld lenken -- lief' Schule -- 4. Glocke -- Glocke tönen -- Mutter ge fackeln -- Schrecken -- hinterher Glocke kommen wackeln -- 3812_00000084,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",84,1909,"66 ziehen -- Strick zugehen -- Kuh erwürgen recken Zunge Maule -- lang Schild bürger sehen -- rufen ganz erfreut -- „ziehen -- ziehen wellig !"" Schllltheiß schreien -- „ziehen -- Gras scholl gerochen -- sehen -- lvie Zunge danach ausstrecken -- ungeschickt -- hillaushelfen -- hinausstoßen -- -- vergebens -- Schildbürger Kuh hin aufbriilgen lassen herab -- inne -- Kllh lange tot -- 93. Tie ganzloser Brunnen -- Volkssage -- ganzloser eiilstiilals neu Brunnen graben lasseil gar zil gern wissen -- wieviel Mann tief derselbe wohl fein mögen -- legen Schultheiß Stallge quer Brunnen -- hängen derselbe befehlen -- Fuß Gemeiliderat hängen all desseil Fuß so fort -- Boden kommen -- — hängen bereits fünf sechs aneinander ziehen zusammen Fuß Schultheiß -- also -- Last fast schwer Hand Stallge abgseiten wollen -- besann schnell ulld rufen -- „haltet fest -- unten -- einmal irr Hand spei -- -- Ulld — plump -- liegen Schultheiß Gemeinderät Brunnen -- 94 -- bequem Schiffahrt -- Johann Peter Hebel -- Schiff Mannheim Neckar hinauf Heidelberg ziehen -- kalil hinterdrein Handwerksbursche Felleisell Paar heraushängend Stiefel -- „darf Geld gut Wort -- nruß geben ?"" Schiffsmeister -- gar lustig Mamr loar -- sagen -- „fünfzehn Kreuzer -- Schiff sitzen wollen -- wollen ziehen helfen -- sechs -- Felleis Schiff werfen -- hüldern -- --" 3812_00000179,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",179,1909,"161 o .us zahlreich Blüte zusammensetzen -- sehr geschickt zierlich Körbchen ordnen aufstellen -- Mitte stehen klein Blüte dunkel Farbe -- herum zieh-t Kranz groß ^Blüten -- himmelblau färben -- fein auezacken -- so sauber zierlich -- behutsam klein Schere -- so Blume Meisterwerk -- 3. schön Kränze lassen Kornblumen winden -- ahnen inan Faden brauchen -- eigen Stiel schlingen umeinander -- Kornblumen brechen -- davor hüten -- Saat zertreten -- 'es wachsen genug Rand -- Hand erlangen -- Feld hineinzugehen brauchen -- 1. Bauer stehen Feld ziehen Stirne braus Falte -- „ich hab' Acker wohl bestellen -- rein Aussaat streng halten -- seh' Unkraut -- böse Feind tun -- -- 2. kommen Knabe hochbeglücken -- bunt Blüte reich beladen -- Feld gelücken -- Kornblumen -- Mohn Raden -- jauchzen -- „Sieh' -- Vater -- Pracht -- lieben Gott -- -- 198 -- Unkraut -- Julius Sturm -- Herbst -- 199. Herbst -- Karl Enslin -- 1. Blume welken -- Blatt fallen -- Nebel wallen weit Land -- 2. Blick schweifen umher Wehmut -- mahnen Demut ""V ergänglichkeit -- 3. Sommer so bald zerrinnen -- beginnen trüb Zeit -- 4. so zerrinnen so entschweben Leben Freud’ Lust -- Berliner Lesebuch -- -- -- A. 1 -- 2. 11" 3812_00000181,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",181,1909,163 Jagdtasche Schulter -- Wohnung -- schreiten rüstig dicht Morgennebel -- Tropfen Haar Kleider hängen -- gehen Dohnen -- Sprenkel -- Unterholz -- Höhe bedeckt -- finden reichlich Beute -- Knecht tragen Korb Krammetsvögel Haus -- 2. beginnen angrenzend Feldmark treiben -- Haselstaude Schlehdorn bewachsen Hügel umstellen -- lallt ertönen herbstlich rallhen Luft Ge schrei lllid Klappern aufgeboten Treiber -- vermischen Kläffen Hund -- aufschrecken Lager -- stürzen verschiedell Hase hervor -- Schuß fallen -- Hiulde springen hinzu -- erlegt Wild belasten bald Tasche Jäger -- 3. zwei anderer Dickicht absuchen Wordeli -- samnielen alt Eiche -- uln genommen Frühstück verzehren -- unterhalten dabei Vorfall Morgen -- loben Schliß -- tadeln anderer -- Tiras wld Waldnlann -- schnell Urld geschickt Hmldell -- erhalten gebührend Ruhm -- 4. Darm stehen geschäftig Förster senden Teil Begleiter geschaffen Hase Haus -- anderer gehen Wald -- kürzlich errichtet Holzhaufen besehen neu Bäulne bezeichnen -- fällen -- einiger Köhler erscheinen bezahlen empfarlgen Holz -- arm Leute Gegend erhalten Bitte Erlaubnis -- Reisig aufsuchen dürr Laub Haus tragen -- so vergehen Nachlilittag -- bald Zeit -- Rückzug antreten -- Nachdenl Jäger Trunk Ouell tun m Nähe des- selber Fährte Eber aufspüren -- erschallen Horn rufen Abzug -- 5. Unterwegs rauschen plötzlich eülein Kartoffelfelde Volk Rebhühner empor -- knallen -- einiger Stück vermehren Beute Weidmann -- Fruchtlos bleiben indes Lauer Schnepfen erlengebüsch Moore -- Nebel Abend stark genug wiederkehren -- 11* 3812_00000196,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",196,1909,— 178 — Herde zehn Stück hundert anwachsen -- kein anderer Elefant finden Zutritt -- derjenige -- irgend Zufall Herde weggekommen Gefangenschaft entfliehen -- muss siedlerleben führen -- mögen Nähe Herde weiden -- derselbe Trink Badeplatz besuchen -- mögen Familie naziehen -- immer muss gewiß Entfernung halten -- niemals Familie aufge nommen -- eindrängen wagen -- so geben Schlag Stösse aller Seite -- harmlosest Weibchen schlagen Büssel los -- 2. klüg Elefant pflegen Herde vorstehen -- Amt -- derselbe führen -- Gefahr achten -- Gegend untersuchen -- kurz -- Sicherheit derselbe beständig Sorge tragen -- wild Elefant hoch Grade scheu vorsichtig -- Leitelefant zeigen Eigenschaft gleichsam verzehnfachen -- Amt sehr mühevoll -- ununterbrochen Tätig keit -- dafür lohnen unbedingt Gehorsam untergebene -- Widerspruch Anordnun kommen niemals -- 3. heissen Indien trocknen heissen Jahreszeit Strom Teiche -- Elefant leiden groß Not sammeln massenweise derjenige Teiche -- Wasser enthalten -- Nähe solcher Teich einmal Gelegenheit -- erstaunlich Vorsicht Elefant beobachten -- Seite Pfuhle hart Ufer beginnen dicht Urwald -- anderer umgeben offen Land -- prachtvoll Mondscheinnacht -- fast so hell nordisch Tag -- beschlossn -- Elefant beobachten -- Ort Absicht günstig -- gewaltig Baum -- Zweig Teich weg hängen -- bieten sicher Unterkommen Höhe -- begeben beizeiten Platz achten gespanntest Aufmerksamkeit -- vorgehen -- Elefant kein fünfhundern Schritt» 3812_00000198,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",198,1909,— 180 stecken anderer Schlund -- nächtlich Weidegang wohl einmal Feld besuchen -- freilich tun Herde grießen Schaden -- einfach Scheuche fach Umzäunung genügen -- Feld abzu halten -- Indier lassen Pflanzung breit Weg Tränke gehend Elefant umzäunen Feld leicht Hohrstäben -- einzig Schlag gewaltig Rüssel ganz Wand Pfähle niederwerfen -- niemals kommen -- Elefantenherde Umzäunung durchbrechen -- derselbe Herde gehen sofort Feld -- Tür ge öffnen -- Ernte Reis überlassen Indier Elefant Stroh halten Umhegung verschlossen -- 220. Schwalben -- Peter Rosegger -- 1. fröhlich Schwalbenpaar jahrelang derselbe Sommerwohnung -- eirr landhäusche Steier mark -- fliegen fast Zeit Zeit -- arbeiten jubilieren -- urrd Unterschied mtr -- zweien leben allein -- Freude daran -- irr heitern rrnd fleißig Vogelleben zil beobachten -- Herbste anfirrgen -- Junge lebhaft zwitschernd Luft kreisen -- so schrrüren Bündel -- nächster Frühjahr beziehen allemal Rrreirr Dachzirnmer -- urrd schwalbe nehmen alt Nest urrt Dachfirst -- geschehen einmal -- Ausbesser Schirrdeldache Nest beschädigen -- bevor Jurrge flüggen -- alt Paar bauen sofort arn Mauergesimse nothäuschen -- irr Junge tragen -- nächster Frühjahr — kommen Paar rrechen -- 2. Tag anderer Schwalberr -- fliegen immer Haus herum urrd tagelang unschlüssig -- Winkel Heirn gründen -- Morgen Arbeitszimrirer treten -- fliegen 3812_00000157,3812,PPN792432037,Neue Rechtschreibung,"Berthold\, Ludwig,Reinecke\, Hermann",157,1909,— 139 — so reinlich -- ansprechend -- darüber fast dis Schönheit Gegend vergissen -- Haus so malerisch bauen -- wahr Zierde Umgebung erscheinen -- kein Bauernhaus irgend anderer Gegend Deutschland vergleichen -- Dach Haus ziemlich flach breit stehend Vordach -- fast durchweg Schindel belegen -- grießen Stein beschweren -- Hand Dach befinden sogenannter Wind brett -- meistens fromm Spruch zieren -- Inschrift wahr Zierde Haus -- ganz Haus sehr lebhaft freundlich Farbe bunt bemalen -- Hund Haus herum laufen Galerie Geländer bunt geschmückt Holzwerk -- 2. bayrisch Dorfwirtschaft -- Fremde einkehren -- gehören Hegel reich Bauer -- vergissen -- Wirtshause -- Schlaf zimmer mächtig Federbette -- altmodisch Schränke -- Spiegel Kommode -- Vorrät Hausfrau füllen -- Möbel hübsch Gläser -- klein Porzellanfigur -- altmodisch Uhr anderer Gerät schaft ausgesmücken -- Blumenbukett Apfel Zierde liegen -- 3. Kind eigen Schatz eigen Sparbuchs -- Sitte bayrisch Bauer -- sogleich Geburt Kind solcher Schatz derselbe anlegen -- Sparbüchsen Kind reichlich Gold Silbermünze aller Art füllen -- Leinwandrolle Tochter stecken silbern Löffel anderer silbern Gerät -- Geschenk Pat verwandte -- aller Schrank stehen vergolden bemalt Geschenk -- 175. Lawinensturz -- Heinrich Zschokke -- 1. alljährlich richten Lawine Alpen groß Verheerung -- reißen einmal hoch >