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1. Theil 2 - S. uncounted

1800 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
i. Von dcr Erdbeschreibung überhaupt. Erdbeschreibung (griechisch Geograph^) lehrt uns die Oberfläche der großen Erdkugel, welche wir bewohnen, genauer kennen. Sie bildet dieselbe theils auf Kugeln (Glo- den), theils auf Landkarren im Kleinen ab, und macht dar- auf, um sich besser finden zu können, verschiedene Abkheuun- gen *). Eine Hauprabtheilung ist die in Land und Wasser. Bei dem Lande lehrt sie uns nicht nur die Erdtheije überhaupt kennen, sondern auch die darin befindlichen Reiche, Lander, Städte umm'.t ihren Regenten, Einwohnern, und allem, was sie merkwürdiges haben und hervorbringen. Bei dem Was- ser macht sie uns mit den erstaunlich großen Meeren, welche die Erde umfließen, mit den Seen, Flüssen, Quellen, ihren Merkwürdigkeiten u. dergl. bekannt. Die Erdbeschreibung ist also eine eben so nützliche als angenehme Sacke. Welcher vernünftige Mensch wollte nicht gern, wenn er Gelegenheit dazu har, der, prächtigen Weltkörper etwas naher kennen lernen, aus welchem er wohnt? *) V. 2. Z. 2. Emtheilung der Erdkugel» Um sich besser aus der großen Erdkugel *) finden zu können, macht man darauf in Gedanken einige allgemeine Abthei- lungen. Zuvörderst denkt man sich, daß durch die Mute dee Erdkugel eine Linie gehe, um welche sie sich wie das Rad um die Axe herumdrehe. Diese Linie heißt daher die Eevaxe. Die oben und unten denkbaren Spitzen derselben nennt man die Pole; den obern, der stets nach Norden gekehrt ist, den Nordpol, den untern den Südpol. Unweit dieser Pole zieht man zwei Cirkel, die heißen die polarcirkel. Einen andern Cirkel zieht man diesen parallel dazwischen über die Mitte der Erde, der heißt die Linie oder der sequacor; zwischen dieser Linie und den Polarcirkeln zieht man noch zwei Cirkel, die heißen die idenoecirkel» Durch diese Abtheilungen entstehen verschiedene Ervskri-be. (Auf der Landkarte, die man den Globus nennt, am besten auf dem Globus selbst, kann man diese Linien leicht finden.) ’ *) Siehe Theil i. V. z6?» ' A L X -5 L. #“ - ■Í&.

2. Theil 2 - S. uncounted

1800 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
3* Die Erdstriche. <Jnte Linie um die Mitte der Erde, oder der Aequator, theilt dieselbe in zwei große halbe Kugeln: die nördliche Halbkugel, und die südliche. Alles, was zwischen den Wen- decirkeln und der Linie liegt, nennt man den heißen Erdstrich, weil da die .^)itze in der Regel am stärksten ist. Was zwischen den Dendecirkeln und Polarcirkeln liegt, nennt man die ge- mäßigten Erdstriche; den einen den nördlichen, worin wir wohnen, den andern den südlichen. Alles, was zwischen den beiden Polarcirkeln und den Polen liegt, nennt man die kal- ten Erdstriche, weil es da am kältesten ist. Je näher ein Land nach den Polen zu liegt, desto kälter ist es; je näher cs an der Linie oder dem Aequator liegt, desto heißer. In der Mitte von beiden ist die Witterung gemäßigt. 4. Das Land auf der Erde. <Jnie Erde, oder das Land auf derselben, wird in 5 Erd- theile, die man auch, unrichtiger*), Welttheile nennt, eingetheilt. Europa, worin wir wohnen, ist 800 deutsche Meilen lang, Z50 breit, und enthält 160,000 Meilen ins Gevierte. Aste-i ist 130-0 Meilen lang, 1200 breit, ent- halt auf 700,000 gevierte Meilen, und ist also viermal größer als Europa. Africa ist 1080 Meilen lang, von 30 bis zu 1050 breit, und enthält über 530,000 Meilen ins Gevierte. America, das erst vor 300 Jahren (1492) ent- deck: wurde, ist 1700 Meilen lang, und nimmt an Breite im nördlichen Theile von 12 bis 800, im südlichen von 60 bis 600 zu, und enthält über 600,000 Meilen ins Ge- vierte. Als Zten Welttheil nennt man jetzt Südindlen. Es besteht aus vielen Inseln, ist noch wenig bekannt, und 200,000 Quadratmeilen groß. *) Siehe Theil I. V. 358.

3. Theil 2 - S. uncounted

1800 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
7* Verschiedene Benennung des Wassers. §d^^rbusen sind Theile des Meeres, die sich in ein Land hinein krümmen, und gemeiniglich von demselben den Namen haben. Bayen sind kleinere Meerbusen. Eine Bucht ist eine kleinere Bay. Ein Hafen ist eine kleinere Bucht, ent- weder von der Natur oder Kunst so eingerichtet, daß darin Schiffe vor Sturmwinden oder Feinden sicher liegen. Meer- enge Straße. Canal, nennt man einen schmalen Strich Meer zwischen zwei Ländern. — Bäche sind die Zusammenflüsse einiger Quellen; Flüsse, Zusammenflüsse vieler Bache; Strö- me, Zusammenflüsse mehrerer Flüsse. Canale sind durch Kunst gezogene Graben, wodurch zwei Gewässer zur bequemen Schifffahrt und Handlung mit einander verbunden werden. 8. Von den Beherrschern der Erde« seiner von den vier Erdtheilen steht unter einem einzigen Oberhaupte, sondern ein jeder begreift viele andere Ge- sellschaften oder Staaten *) in sich, die von besondern Ober- häuptern beherrscht werden. Es giebt besonders in Europa weltliche und geistliche Herrschaften. Zu jenen rechnet man Kaiserthümer,Königreiche, Churfürstenthümer, Erzherzogthü- mer, Großherzogthümer,Herzogthümer, Fürstenthümer, Pfalz- grafschaften, Markgrafschaften, Landgrafschaften, Burggraf- thümer, Grafschaften, Herrschaften und Republiken. Unter den geistlichen Herrschaften sind die vornehmsten der Päbstliche Staat, die Erzbisthümer, Bisthümer, Abteien und Probsteien. *) s. V. io, und iz.

4. Theil 2 - S. uncounted

1800 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
y. Von den Regierungssormen. ieregierungsfocm ist entweder monarchisch, oderrepubli- kanisch. Eine Monarchie ist ein Staat, wo die Re- gierung von einem einzigen höchsten Oberhaupte verwaltet wird, dessen Gewalt entweder eingeschränkt oder uneingeschränkt ist. Eine Republik ist ein freier Staat, darin die Regierung von mehrern Personen zugleich geführt wird. Monarchen gelan- gen zur Regierung theils durch Erbrecht, theils durch Wahl. Ein Reich, wo der Regent gewählt wird, heißt ein Wahlreich. Diejenigen Unterthanen, welche in einer eingeschränkten Mo- narchie das Recht haben, bei wichtigen Regierungsgeschäff- ten ihre Einwilligung zu geben, heißen Landstände, Reichst io. Von Staaten und Städten. ^in Staat besteht gemeiniglich aus vielen Oertern und Städten. Städte sind Oerter, die zur Treibung der Künste, Handwerke, Handlung und Wissenschaften erbauet sind. Die Einwohner heißen Bürger, weil vor Alters ein mit Mauern und Thoren versehener Ort eine Burg hieß. Sie sind Imme- diatstädte, wenn sie unmittelbar unter dem Landesherrn oder dessen hohen Gerichtshöfen-stehen; Mediatstadte, wenn sie entweder unter Aemtern, ober adelicher, oder anderer Stabte Herrschaft stehen. Dörfer, (Weiler; Meierhöfe, Vor- werke) sind zum Ackerbau und zur Viehzucht eingerichtet. Flecken, Marktflecken, (auch Freiheit, Weichbild genannt) sind zum Landbau fowo! als zur bürgerlichen Nahrung ein- gerichtet, und Mitteldinge zwischen Städten und Dörfern. stände. A 4

5. Theil 2 - S. uncounted

1800 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
it* Von den Landkarten. Hülfsmittel zur Erlernung der Geographie sind die Landkarten, das heißt, Abbildungen oder Grundrisse im Kleinen, die entweder von der ganzen, oder von einem und dem andern Theile der Oberfläche der Erde gemacht sind. Man hat eine Oniversalkarte (Planiglobium), welche die ganze Erdkugel, in zwei Hälften zerlegt, vorstellt. General- karren stellen einen Haupttheil der Erde und große Reiche im Allgemeinen vor; Speci rlkarten die einzelnen Provinzen ei- nes'reichs. Die Universalkarte, die Generalkarte von Eu- ropa, und die Specialtarte von Deutschland sind die unent- behrlichsten. Beim Gebrauch derselben nruß man die rich- tige geographische Stellung nehmen, das heißt, mit der Kar- te und dem Gesicht gegen Mitternacht stehen oder sitzen, so daß zur Rechten Morgen, zur Linken Abend, und" hinter dem Rücken Mittag liegt. Dairn muß man gleich den Maaß- stab ins Auge fassen, der darauf angebracht ist; und wenn mehrere dafind, den von deutschen Meilen (Milliaria Ger- manica) nehmen. i2. Von Europa überhaupt. ^>bg!eich Europa der kleinste von den vier bekannten Haupttheilen der Erde ist, indem es nur von Westen gegen Osten 802 Mellen lang, von Süden gegen Norden 550 Meilen breit ist, und 160,002 Meilen ins Gevierte enthalt; so ist es doch der wichtigste und merkwürdigste. Europa ist nach Verhältniß seiner Größe am besten unter den übrigen Erdtheilen bevölkert. Die Anzahl der Einwohner belauft sich über 152 Millionen. Es ist aber auch durch- gängig bebauet, und mächtiger als alle die übrigen Erd- theile, indem seine Einwohner über viele Lander der übrigen Theile herrschen, nur allein in alle Theile der Erde schiffen, die meisten Künste und Wissenschaften verstehn, und sich zu einer allgemeinen Religion, wenige ausgenommen, beken- nen. Es begreift viele Länder *). *) s. V. iz.

6. Theil 2 - S. uncounted

1800 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
17. Europens Hauptflusse. ^ndeutschland flietzen: die Donau, der Rhein, der Mayn, fò die Elbe, die Wcser, die Oder *). In Portugal und Spaniendee Minho, dee Douro, der Ebro, und dee Tajo. In Frankreich: die Seine (Sàhne), die Rhone, die Loire (Loàre), und die Garonne. In den Niederlanden: die Maas, und die Schelde. In Jtalicn: der Po, und die Tiber. In England: die Themse, und die Savecne. In Preutzen: der Pregel, und die Weichsel. Im ehemaligen Polen: die Weichsel, der Bog, die Marte, der Dniefter, und die Duna. In Rutzland: der Dnieper, die Wolga, und der Don. s. V. 2 6, 2j. 18. Europens Gebirge und Vorgebirge. /Gebirge nennt man eine zusammenhängende Reihe von ^ hohen Bergen, welche gemeiniglich mit Wäldern bedeckt sind. — Die merkwürdigsten Gebirge in Europa sind: i)Daspyrenälsche zwischen Frankreich undspanien, so Zq Meilen lang und 27 breit ist. 2) Die'alp-N, zwischen Frank- reich, Schweiz, Deutschland und Italien, 3) Das Carpathl- sehe Gebirge, zwischen Ungarn, Polen und Schlesien. 4) Das Apennintsche Gebirge, welches mitten durch Italien geht. 5) Das Gebirge zwischen Schweden und Norwegen. Vorgebirge (La?) nennt man die Felsen und Berge, welche an der Seeküste in das Meer hinein liegen. Die vor- nehmsten sind: 1) Das Cap St. Vincent, an der Mit- tags-Spitze von Portugal!. 2) Das Cap Finis terra, an der Spitze von Spanien nach dem Atlantischen Meere zu gele- gen. 3) Das Nordcap, oben in Norwegen, und 4) das Cap Matapan, unten an der Europäischen Türkei.

7. Theil 2 - S. uncounted

1800 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
2i. Europens Seemacht. Weiche, die einen großen Handel zur See treiben, und auch Krieg auf derselben führen, halten gewöhnlich vielerlei Schiffe; Kriegsschiffe, Galeeren, Fregatten, Transportschiffe, Branders und Schaluppen re. An eigentlichen Kriegsschiffen, die auch Linienschiffe heißen, weil sie bei Schlachten in einer Linie gestellt werden, hielten zur Friedenszeit: Großbritannien - - über Ioo Frankreich - - - - 60 Spanien - z - - 50 Dänemark - - - i 30 Holland - - - z Z0 Schweden - - - - 30 Rußland - - - - 24 Venedig - - - ; 14 Portugall - - r ' 12 22. Jährliche Einkünfte der europäischen Regenten. jährlichen Einkünfte der vornehmsten europäischen Regenten machten sonst ohngefahr folgende Millionen in Thalern aus. Der König von Frankreich hatte ehmals 79; das Haus Oestreich hatte aus seinen Erblanden 6z; Großbritannien und Irland 42; der König von Spanien, dessen Einkünfte aus America mitgerechnet, über 3 r; der König von Preußen 28; der russische Kaiser 18; der türki- sche Kaiser 15; der König von Portugall 15 ; die Republik, der vereinigten Niederlande 11; die Republik Vrncdig 8 ; der Pabft 6; der Churfürst zu Sachsen 7 ; der König von Sardinien 6; der König von Dänemark 6; der König bei- der Sicilien 4; das Königreich Schweden 4; der Churfürst von Bayern 8; der Churfürst von Braunschweig-Lüneburg 4; der Großherzog von Toscana 3 ; Polen und Litthauon 2 Millionen Thaler.

8. Theil 2 - S. uncounted

1800 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
25. Deutschland. größte Ausdehnung dieses Reichs beträgt von Süden gegen Norden 144, und von Westen gegen Osten 132 deutsche Meilen, in geographischen Quadratmeilen aber etwa 12,000. Die Haupttheile sind i) die ro Kreise, die Kaiser Maximilian I. 1512 errichtet und Kaiser Karl V. 1522 be- stätigt hat, nemlich: der östreichische, baierische, schwäbi- sche, fränkische, oberrheinische, niederrheinische, obersächsi- sche, niedersächsische, wcstphälische und burgundische. 2) Die- jenigen Länder, so nicht zu den 10 Krersen mitgerechnet wer- den , aber doch zu Deutschland gehören, als: das König- reich Böhmen, das Herzogthum Schlesien, die Markgraf- thümecmähren und Lausitz Städte zählt man in Deutsch- land 2,300; Flecken 3000, und Dörfer gegen 90,000» Die Anzahl der Einwohner ist gegen 30 Millionen» 26. Deutschlands Flüsse: Donau, Rhein, Mayn. F^ie Donau entspringt in Schwaben. Sielauftaus dem schwäbischen durch den baierschen und östreichi- schen Kreis und durch Ungarn mir 7 Ausflüssen ins schwarze Meer; nachdem sie im Schwäbischen die Iler bei Ulm, und den Lech bei Donauwcrrh, im Bayrischen die Zser bei Pas- sau und den Inn, im Oestreich.scken aber die Erls bei Ens zu sich genommen. — Der Rbein entsteht aus 2 Quel- len in der Schweiz, in Graubünden, geht durch den Cost- nitzer-See, den schwäbischen, ober- und niederrheinischen Kreis, und verliert sich in den Niederlanden durch eine vier- fache Theilung. Er nimmt den Neckar bei Manheim, den Mayn bei Mainz, die Mosel bei Coblenz, die Roer bei Duisburg und die Sippe bei Wesel auf. — Der Mayn entspringt im fränkischen Kreise auf dem Fichtelberge, und geht mit einigen kleinen Flüssen bei Mainz in den Rhein. ✓

9. Theil 2 - S. uncounted

1800 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
2?. Elbe, Weser, Oder. <^>ie Elbe nimmt ihren Ursprung an der schlesischengrän- ze auf dem Riesengebirge im Fürstenthum Iauer aus i l Quellen, und fließt durch Böhmen und die beiden sächsi- schen Kreise 14 Meilen über Hamburg in die Nordsee, nach- dem sie in Böhmen die Moldau und Eger, in Obersachsen die Mulde bei Dessau, die Saale bei Barby, die Havel bei Havelberg, und in Niedersachsen die Ilmenau und andere zu sich genommen. — Die Weser entsteht aus den 2 Flüssen Werre und Fulda bei Münden im niedersächsischen Kreise. Sie nimmt bei Verden die Aller, in Bremen die Wimmer auf, und fallt in die Nordsee. — Die Oder entspringt an den mährischen Gränzen, geht durch ganz Schlesien, einen Theil der Mark und Pommern, und ergießt sich mit drei Ausflüssen in die Ostsee. Unter Crossen nimmt ste die Bober und Neiße und bei Cüstrin die Warte auf. 28. Deutschlands Regierung. 0anz'deutschland enthalt in seinem Umfange auf gov große und kleine Staaten von besondern Titeln und Verfas- sungen. Das gemeinschaftliche Oberhaupt von diesen ist der deutschekaiser (jetzt Franz Ii.) welcher von den Chur- (Kuhr-) oder Wahlfürsten erwählt (erkohren), und dessen Macht durch die Rxichsstande, deren Versammlung (zu Regensourg) der Reichstag heißt, eingeschränkt wird. Auf diesem haben Sitz und Stimme 1) acht Churfürsten, als drei geistliche, Mainz, Trier und Cölln (die zugleich Erzbischöfe sind), und fünf weltliche, nemlich Böhmen, Pfalz-Baiern, Sachsen, Brandenburg, und Braunschweig-Lüneburg; 2) viele geist- liche und weltliche Reichsfürsten und Reichsprälaten (als Aebte, Aebtissinnen, Pröbste), Reichsgrafen und Herren; und 3) 5 r Reichsstädte. Die höchsten Reichsgerichte sind der Reichshofrath zu Wien und das Reichskammerge^ eicht zu Wetzlar.

10. Theil 2 - S. uncounted

1800 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
3i. Anmerkungen über Chursachsen *). ¿fv'e chursächsischen Lande gehören zu den besten und frucht- barsten Ländern Deutschlands. Sie enthalten 215 Städ- te , 36 Flecken und über 4020 Dörfer, In denselben und in dem churfürstlichen Antheil an Henneberg und der Lausitz sind gegen 1,895,000 Einwohner, und der Flächeninhalt betragt 736 Quadratmeilen. Hierin ist ein Ueberfluß von Productcn aller Art. Die Bergwerke im Erzgebirgischen sind ansehnlich und liefern viel Silber, Zinn, Kupfer, Blei, Eisen, Zinnober, Quecksilber, Schwefel. Das Si'lberberg^verk zu Freiberg ist das ergiebigste. In Steinbrüchen findet man Schiefer, Mar- 1. or, Alabaster und Serpenrinstein, letztern besonders bei Zöb- l.tz im Meißnischen, wo auch aus demselben allerlei Gefäße verfertigt werden. Die häufigen M-anufacturen aller Art liefern mancherlei vortreffliche Arbeit. ' *) s. V. 277. 32. Die Stadt Dresden. Axresdcn an der Elbe ist die Haupt- und Residenzstadt des Churfürsten von Sachsen, und eine Vestung. Sie be- steht aus der Altstadt, Friedri'chsftadt und Neustadt. Es sind darin über 2600 Häuser, auf 53,202 Einwohner, und 18 Kirchen. Die berühmte Dresdner Brücke ist 5 5 2 Schritte lang. Sie ist eine der merkwürdigsten in Deutschland. Beim chucfürstlichen Schlosse ist eine vortreffliche Vildergallerie und andere Sammlungen. Die Kirche Unser Lieben Frauen mit einer vortrefflichen doppelt gewölbten Kuppel enthält nicht das geringste Bauholz. Die katholische Hofkirche hat in Absicht ihrer innern und äußern Einrichtung nur wenige ih- res gleichen. Sie ist mit einem platten Dache und mir einer doppelten Gallerie versehen, an welcher 64 Statuen in mehr als Lebensgröße stehn. Fußboden und Wände sind mit ita- liänischem Marmor belegt.
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