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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Landeskunde der Provinz Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Lübeck mit ihrem Gebiete - S. 27

1910 - Breslau : Hirt
Vii. Die Marsch. 27 An einigen Stellen, wo nicht Sand, sondern Moor der Marsch untergelagert ist, hat sich der Boden gesenkt, so daß zum Beispiel die Wilster Marsch und zum Teil die Insel P ellwo rm unter dem mittleren Wasserstand von Elbe und Nordsee liegen. Die Marsch erscheint als eine völlig ebene, wagerechte Fläche, die aber doch an den Flußufern eine geringe Erhöhung aufweist. Zahlreich sind Geestinseln und Halbinseln, die zu Niederlassungen sich eigneten, die Inseln von Münster- dors bei Itzehoe, Garding und Tating in Eiderstedt, Lindholm westlich von Flensburg. Die Marsch ist äußerst fruchtbar, sie wird in Schleswig und in der Wilstennarsch fast ausschließlich zur Weide benutzt, in Holstein findet sich daneben der Ackerbau. Wälder fehlen gänzlich, auch die Kuicks des Ostens; die Gehöfte sind meistens von hohen Bäumen umgeben. Als Grenzscheide zwischen den Grund- stücken dienen tiefe Gräben, die auch zur Entwässerung des Landes nötig sind. Diese Gräben führen das Wasser zum Teil direkt in die Flüsse, zum Teil, wie in der tiefliegenden Wilstermarsch, wird das Wasser durch Windmühlen oder durch Dampfmaschinen in höher gelegene, in einem Damm eingebettete Gräben, Wettern, gehoben und so dem Meere oder der Elbe zugeführt. Ortskunde. Während überall, auch in nnserm Lande in dem Gebiete des Baltischen Höhen- znges, das Wasser zur Ansiedelung anlockte, hat in der Marsch der übermäßige Reichtum an Wasser, der infolge der niedrigen Lage hohe Grundwasserstand, wobei gutes Trinkwasser nur selten vorhanden ist, die Ansiedelungen im hohen Grade er- schwert. So sind Siedelungen entstanden zunächst auf Geestinseln und -Halbinseln und am Rande der Geest, Dörfer, wo ein kleines Gewässer, Städte, wo ein größeres den Rand durchbricht. Um in der Marsch selbst wohnen zu können, hat der Mensch aus Marscherde (Klei), Dung und Baumzweigen künstliche Hügel (Wnrten oder Werften) aufgeworfen, die zunächst wohl nur Zufluchtsstätten für Menschen und Vieh gewesen sind, später erst durch Erhöhung und Vergrößerung zu fester An- siedelung brauchbar gemacht wurden. Es gibt Hauswurteu (Hauberge, Abb. 11), Dorfwurten, Stadtwurteu (Marne, Wilster, Krempe), zu denen unendlich viele Kubikmeter Boden verwendet sein müssen. Den höchsten Punkt nimmt die Kirche ein, die durch den umgebenden Graben, der das Erdmaterial geliefert hat, zu einer Burg gemacht worden ist. Die im folgenden genannten Städte liegen zumeist auf der Grenze der Marsch gegen die Geest. Wedel, an der gleichnamigen, für kleine Fahrzeuge schiffbaren Au mit Hafen, unweit der Elbe, bildet jetzt mit Schulau an der Elbe, das ebenfalls einen Hafen besitzt, eine Stadtgemeinde, 5000 E. Eisenbahn über Blankenese nach Altona. Auf dem Markte eine Rolandssäule, Karl den Großen darstellend, vor der früher Kaufverträge abgeschlossen wurden. Wedel war ehemals ein wichtiger Markt für dänisches Vieh, das von hier auf einer Fähre über die Elbe transportiert wurde. — Landwirtschaftlicher Betrieb herrscht vor. Baumschulen. Daneben u. a. au der Elbe bedeutende Zuckerraffinerie und Erdölraffinerie.

2. Landeskunde der Provinz Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Lübeck mit ihrem Gebiete - S. 29

1910 - Breslau : Hirt
Vii. Die Marsch. 29 marsischer Altertümer mit dem Swynschen Pesel, einem Prunkzimmer mit wertvollen Schnitzereien aus dem 16. Jahrh. Meldorf war ehemals Hauptort Dith- marschens, ist aber von seiner jüngeren Schwester Heide überflügelt worden. Heide in Norderdithmarschen, 9000 ©., an der Marschbahn und durch Bahnen mit Neumünster, Karoliueukoog an der Eider, gegenüber Tönning, und über Wessel- bureu mit Büsum verbunden. In der letzten Zeit des dithmarsischen Freistaates dessen Hauptort. Eroberung und Verbrennung 1559. Denkmal Heinrichs von Zütphen. Großer Marktplatz. Zwischen Heide und Meldorf Hemmingstedt. Schlacht 17. Febr. 1500. Unweit der Eider Lnnden. Inmitten der Marsch in Süderdithmarschen Marne, 3300 E., auf einer großen Wurt. Bahnverbindung mit St. Michaelisdouu an der Marschbahn. Aus der höchsten Wurt des Landes, 6 m hoch, Kirchdorf Wöhrden. Unweit der Kanal- mündung Brunsbüttel. Wesselbnren in Norderdithmarschen, 2700 E., liegt ebenfalls auf einer Wurt. Geburtsort des Dichters Hebbel. Durch eine Bahn damit verbunden Büsum, 1500 E., an der Südspitze des halbinselartigen Vorsprungs von Norderdithmarschen. Seebad. Krabbenfang. Im N der Eidermündung springt zwischen dieser und der Bucht von Husum die Marschinsel Eiderstedt (Abb. 10) weit vor. Tönning, 4400©., an der Eid er, wo sie sich zwischen Eiderstedt und Dithmarscheu meerbusenartig erweitert. Bahn nach Husum und Garding. Fähre nach Karolinen- koog und von da Bahn nach Heide. Schiffbau, Schiffahrt und Handel haben von jeher die Erwerbszweige der Stadt gebildet, und mit ihnen hob sich und sank der Wohlstand der Bewohner. Die Eröffnung des Eiderkanals 1785 bewirkte einen erheblichen Aufschwung des Handels; in den dreißiger Jahren des vorigen Jahr- Hunderts betrug der jährliche Verkehr, die durchlaufenden Fahrzeuge eingerechnet, gegen 6000 Schiffe. In den napoleonischen Zeiten brachte die Elbblockade durch die Engländer 1803—1806 der Stadt, wo alle für das Festland bestimmten Schisse laden mußten, und nachher der bei der Kontinentalsperre lebhaft betriebene Schmuggel großen Vorteil. Zu neuer Blüte erhob sich Tönning durch die Viehausfuhr nach England, der aber 1889 durch das englische Einsuhrverbot ein jähes Ende bereitet wurde. Die Eröffnung des Kaifer-Wilhelm-Kanals, der allen Durchgangsverkehr auf sich lenkte, bedeutete ferner eine schwere Schädigung für Tönning. Erst seit Beginn des neuen Jahrhunderts ist eine Besserung eingetreten. — Schiffswerft. Tönning war im 17. Jahrhundert eine starke Festung. Garding auf einer Geestinsel. Eisenbahn über Tönning nach Husum. St. Peter am Westrande Eiderstedts. Seebad auf der Westseite der Düne Hitzbank. Die Namen mancher Ortschaften, z.b. Oldenswort = Alte Wurt, zeigen noch jetzt ihren Urspmng an. Zahlreiche Einzelgehöfte auf Wurten, Hauberge genannt. Friedrichstadt, 2700 E., an der Mündung der Treene in die Eider, 1620 von aus Holland vertriebenen Arminianern oder Remonstranten angelegt, denen Herzog Friedrich Iii. Aufnahme gewährte, später auch Niederlassungsort für Angehörige anderer Bekenntnisse. Deshalb jetzt eine lutherische, eine remonstrantische, eine mennonitische, eine katholische Kirche und eine Synagoge. Die Stadt hat ihre

3. Landeskunde der Provinz Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Lübeck mit ihrem Gebiete - S. 31

1910 - Breslau : Hirt
Viii. Abriß der Geschichte. 31 Später erscheinen auf unserer Halbinsel Sachsen, Angeln und Jüten. Das Meer lockte die Bewohner schon frühzeitig zu Raub- und Plünderungszügen an die Küsten Galliens und Britanniens. Solche Raubzüge führten endlich zur Anfiedlung auf britischem Boden und zur Gründung angelsächsischer Staaten, eine Jahrhunderte dauernde Wanderung, die von der Überlieferung in das Jahr 449 verlegt und mit den Namen Hengist und Horsa (the horse, das Pferd) verknüpft wird. Dieser be- deutenden Entvölkerung des Landes solgte eine Einwanderung von N und 0 her. Von N kamen die Jüten, welche das nördliche Schleswig bis zur Schlei und Treene einnahmen. Jus östliche Holstein wanderten, wahrscheinlich zur See von Mecklen- bürg her, schon damals die slawischen (obotritischen) Wagner ein, die später über die Schweutine bis in die Gegend von Neumünster vordrangen. Ihr Hauptort war Stargard, das heutige Oldenburg. Nach Lauenburg kamen die slawischen Polaben, d. h. Elbanwohner. Nicht unwesentlich ist das Vordringen der Slawen durch Karl den Großen gefördert worden, der sich mit ihnen in seinen Kämpfen gegen die nordalbingischen Sachsen verbündet hatte. Wahrscheinlich im 8. Jahrhundert sind, vou Westsriesland kommend, Friesen eingewandert und haben die Westküste Schleswigs in Besitz genommen. Zur Zeit Ludwigs des Frommen fand das Christentum Eiugaug unter den deutschen Völkern des Landes: Ansgar, der Apostel des Nordens, + 865; erst viel später im Odes Landes: Vicelin, der Apostel der Wenden, + 1154. Schleswig, Südjütlaud, war Jahrhuuderte hindurch mit Dänemark ver- einigt, später ein mit Dänemark in Lehnsverbindung stehendes Herzogtum unter einer Seitenlinie des dänischen Königshauses. Streitigkeiten, die aus diesem Ver- hältuis entsprangen, führten eine Annäherung an die holsteinischen Grasen herbei, wodurch die Vereinigung mit Holstein eingeleitet wurde. Der Süden zwischen Schlei und Eider bildete eine Zeitlang die Dänische Mark oder Mark Schleswig, wahrscheinlich seit dem Kriegszuge Ottos Ii. 974 bis 1026, wo sie Konrad Ii. an Knut den Großen von Dänemark abtrat. Das jetzige Holstein zerfiel, von dem slawischen Osten, Wagrien, abgesehen, in drei Teile: Dithmarschen, Holstein und Stormarn, die von sächsischem Stamme bewohnt waren. Dithmarschen, von Holstein getrennt durch die Niede- ruug, in der jetzt der Kaiser-Wilhelm-Kanal verläuft, das Tal der Giselau und Holstenau, hat lange Zeit eine Sonderexistenz geführt, als Bauernrepublik wiederholte Angriffe der Fürsten des Nachbarlandes mit Erfolg abgewehrt, zuletzt 1590 durch die Schlacht bei Hemmingftedt, und ist erst 1559 erlegen. Holstein und Stormarn standen seit alters unter einem Grafen, von 1110—1459 unter Grafen aus dem Hause Schauenburg. Um die Mitte des 12. Jahrhunderts wurde Wagrien, das Gebiet der Slawen, von den Deutschen zurückerobert und völlig germanisiert. Die Geschichte des Landes unter den Schauenburger Grafen ist ein Jahrhunderte währender wechselvoller Kampf des von der Zentralgewalt, dem deutschen Kaisertum, im Stich gelassenen Fürstentums an der Grenze gegen den auswärtigen Feind, und sein Resultat die Erwerbung Schleswigs.

4. Landeskunde der Provinz Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Lübeck mit ihrem Gebiete - S. 36

1910 - Breslau : Hirt
36 Landeskunde der Provinz Schleswig-Holstein. Sommer. Dazu kommen ausreichende Niederschläge, fast gleichmäßig auf die Jahreszeiten verteilt. Das Wetter zeichnet sich aus durch Unbeständigkeit. Es ist durchweg abhängig von den Zugbahnen der barometrischen Depressionen, die von Nordamerika über den nördlichen atlantischen Ozean heranziehen, die britischen Inseln treffen und von da in der Regel durch unsere Halbinsel gehen oder auch nördlich davon vorüberziehen. Nach dem Orte eines solchen Lustdruckminimums strömt von allen Seiten die Luft, die aber infolge der Erdrotation auf der nördlichen Halbkugel nach rechts abgelenkt wird (Buys-Ballotsches Gesetz). Das Herannahen einer Depression bringt regelmäßig Südwestwind, der dann nach rechts dreht, zu West- und Nord- Westwind wird, und zuerst ergiebigen Regen, darauf Abkühlung bringt. Die vorherrschenden Winde sind die Westwinde: Südwest, West und Nord- West. Nur im Frühjahr wehen regelmäßig längere Zeit hindurch Ostwinde. Das plötzliche Hereinbrechen kalter Nord- und Ostwinde nach warmen Tagen erzeugt im Mai einen Kälterückfall mit schädlichen Nachtfrösten, der häufig um deu 11. bis 13. Mai eintritt. Daher der böse Ruf der drei gestrengen Herren: Mamertus, Pan- kratius und Servatius. Der nachteilige Einfluß der heftigen Westwinde zeigt sich deutlich schon an den Bäumen, die, an freien Punkten wenigstens, nach 0 geneigt sind, au der Ostseite eine gesündere Entwicklung haben, während die Wetterseite verkümmert und mit Moos und Schorf bedeckt ist. Diesen Winden ist naturgemäß unser Land mehr ausgesetzt als die übrigen Teile Deutschlands, und ihre Wirkuug macht sich in Schleswig mehr als in Holstein und im Westen mehr als im Osten geltend. Besonders schädlich sind sie für die freiliegenden sandigen Landesteile der Mitte. Sie setzen die bei der nördlichen Lage ohnehin nicht allzu hohe Sommer- temperatnr in ungünstiger Weise herab und nehmen, trotzdem sie aus feuchter Lage kommen, dem Boden wieder einen beträchtlichen Teil der notwendigen Feuchtigkeit. Bei diesem Verdunstnngsprozeß wird wieder Wärme verbraucht und so die Temperatur noch mehr erniedrigt. Durch Schutz gegen diese Winde sucht man sich die von der Sonne erzeugte Wärme zu erhalten. Dazu dieuen in: Osten und in der Mitte die Knicks, die demnach einem natürlichen Bedürfnis entsprechen. Die relative Feuchtigkeit (Verhältnis der in der Luft vorhandenen Wasser- menge zu der möglichen) ist am geringsten im Mai und Juui, 74%, an: größten int Dezember und Januar, 87%, dementsprechend auch die Bewölkung und die Verteilung der heiteren und trüben Tage. Die mittlere Jahrestemperatur für Kiel beträgt 8,4° C, für den Winter (Dezember bis Februar) 1,21°, für den Frühling (März bis Mai) 7°, für deu Sommer (Juni bis August) 16,25°, für den Herbst (September bis November) 9° C. Der kälteste Monat ist der Januar mit 0,8°, der wärmste der Juli mit 17° C. Die Regen- höhe, das heißt die Höhe der Wasserschicht, die die Niederschläge ergeben würden, wenn das Wasser nicht verdunstete, beträgt für Kiel etwa 700 mm. Der mittlere Luftdruck beträgt im Durchschnitt 760 mm, auf das Meeres- niveau reduziert, und sinkt bei einer Erhebung von je 11 m um 1 mm.

5. Landeskunde der Provinz Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Lübeck mit ihrem Gebiete - S. 39

1910 - Breslau : Hirt
X. Die Bevölkerung, ihr Leben und Treiben. 39 3. Die Tierwelt. Hinsichtlich der Tierwelt unterscheidet sich Schleswig-Holstein nicht wesentlich von den Nachbarländern. Über die Haustiere s. S. 43. Die Felder und Wälder des Ostens bieten dem Jagdliebhaber reiche Beute: Damwild, Rehe, Hasen, Dachs und Fuchs, Hühner, Fasanen, zur Zugzeit auch Schnepfen und Krammetsvögel; in den Wäldern der Kreise Rendsburg, Segeberg und Lauenburg findet sich auch Rotwild (Edelwild), im Sachsenwald eingehegt das Wildschwein. Der Seehund, der ein gefährlicher Feind der Fische ist, wird an den Nordsee-Jnseln gejagt. In den Vogelkojen der Inseln Sylt, Föhr und Amrum werden wilde Enten (Krickenten) gefangen. Die Störche, noch vor kurzem außerordentlich zahlreich in der Marsch, werden seltener, seitdem sie zu den jagdbaren Vögeln gehören. Die Landseen und Flüsse sowie die beiden Meere liefern eine reiche Ausbeute an Fischen. Über die Fischerei s. S. 44. X. Die Bevölkerung, ihr Leben und Treibens 1. Abstammung und Sprache. Die Bewohner des Landes gehören größtenteils zu den Niedersachsen, die schon im frühen Mittelalter bis in die Gegend von Schlei und Treene vordrangen und auch die Jahrhunderte hindurch von Slawen bewohnten Gebiete Wagriens und Lauenburgs einnahmen und germanisierten. Nur Namen und Bauart der Ort- schasten, Runddörfer, erinnern noch an die früheren Bewohner. Im N des Herzogtums Schleswig wohnen Jüten, im W südlich von der Widan und auf den Inseln Friesen, im 0 zwischen Schlei und Flensburger Förde Angeln. Die Volkssprache ist die plattdeutsche oder niederdeutsche Sprache, die freilich durch das Hochdeutsche stark zurückgedräugt worden ist, während sie im Mittel- alter und noch nach der Reformation im ganzen Lande Amts- und Schriftsprache war. Ihre Aufgabe ist es, die westjütische Mundart, gewöhnlich dänische genannt, im nördlichen Schleswig zu verdrängen. Auf den nordfriesischen Inseln und in einigen Gegenden des westlichen Schleswigs spricht man noch Friesisch. Die Sprach- grenze gegen die westjütische (dänische) Mundart geht etwa von Flensburg über Lek bis Tondern und Hoyer. Die Städte und größeren Orte im dünischredenden Gebiet bilden zum Teil Sprachinseln. Nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1995 hatten von den 1 599 999 E. der Provinz 1349999 - 89% Deutsch, 134999 = 8,9% Dänisch, 18999 = 1,2% Friesisch und 6999 Polnisch als Muttersprache. Die drei nördlichen Kreise Hadersleben (89%), Apenrade (75%), Sonderburg (78%) sind etwa zu 3/4, der Kreis Tondern (44%) etwa zur Hälfte dänisch redend. Polen finden sich stellenweise als Arbeiter auf den Gütern und in den Fabrikdörfern östlich von Hamburg. 1 Die Übersichtstabellen der Einwohnerzahl nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 finden sich S. 73 usf.

6. Landeskunde der Provinz Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Lübeck mit ihrem Gebiete - S. 43

1910 - Breslau : Hirt
X. Die Bevölkerung, ihr Leben und Treiben. 43 dem Herd die Wohn- und Schlafräume. Der Boden über der Diele diente bis zur Dachfirst zur Aufbewahrung des Getreides. Die alten Häuser haben fast überall Neubauten Platz machen müssen, die den Ansprüchen der Neuzeit mehr entsprechen, dabei aber die wesentlichen Eigenschaften der alten Bauart beibehalten haben. Im N Schleswigs besteht das Bauerngehöft aus mehreren niedrigen Gebäuden, die in der Mitte den Hofplatz einschließen, wobei das Wohnhaus von den Gebäuden für Vieh und Getreide getrennt ist. In den Marschen siuden wir vielfach den Hauberg. S. Abb. 11. Im 0 Holsteins und Laueuburgs weisen die sogenannten Rundlinge, wo die Bauernhäuser rings um einen freien Dorfplatz mit einem Teich gebaut fiud, auf wendischen Ursprung hin. Die Laugdörfer sind sächsisch. 6. Viehzucht. Im Jahre 1907 waren vorhanden in abgerundeten Zahlen: in Pferde Rinder Schafe Schweine Schleswig-Holstein. 190000 1050000 220000 1130000 Preußen..... 3 000000 12000000 5400000 15000000 Deutschland . . . 4350 000 20600000 7 700000 22000000 Auf 1 qkm kamen 1907 (die eingeklammerten Zahlen beziehen sich auf den Bestand von 1897): in Pferde Rinder Schafe Schweine Schleswig-Holstein. (9) 10 (46) 55 (13) 11 (25) 59 Preußen .... (8) 8,5 (30) 34 (22) 15,5 (27) 43 Deutschland . . . (7,5) 8 (34) 38 (20) 14 (26) 41 In unserer Provinz zeigt sich, wie in Preußen und ganz Deutschland, ein starker Rückgang der Schafzucht. Noch 1883 kamen auf den qkm in Schleswig-Holstein 17, in Preußen 42, in Deutschland 35. Dieser Rückgang ist zum Teil auf die Konkurrenz zurückzuführen, die auf dem Gebiete der Schafzucht Länder wie Australien und Südafrika machen, teils auf die erfreuliche Tatsache, daß immer mehr Land in Kultur genommen, dem Ackerbau und der Rindviehzucht überwiesen und so ertragfähiger gemacht wird. Die Pferdezucht dagegen, besonders aber die Rindvieh- und Schweinezucht haben in demselben Zeitraum eine beträchtliche Steigerung erfahren. In bezug auf die Rindviehzucht stand unsere Provinz stets höher als das Reich und Preußen, und in den letzten Jahren ist dies Übergewicht noch mehr hervorgetreten. Noch viel günstiger stellt sich dies Verhältnis für unsere Provinz, deren Be- Völkerungsdichte nur etwa 2/4 von der durchschnittlichen Dichtigkeit Preußens ausmacht, wenn der Viehstand mit der Bevölkerungszahl verglichen wird.

7. Landeskunde der Provinz Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Lübeck mit ihrem Gebiete - S. 45

1910 - Breslau : Hirt
X. Die Bevölkerung, ihr Leben und Treiben. 45 Produkten für die Leder- und Margarinefabrikation bietet das Land fast nur Tone und Kreide zur Herstellung von Steinen und Zement. An Stelle der heimischen Wolle tritt mehr und mehr die Baumwolle. Da die heimischen Wälder für die Holzindustrie schon lange nicht mehr genügen, müssen fremde Hölzer eingeführt werden, namentlich schwedische und russische. Dennoch hat sich die gewerbliche Tätigkeit stark geltend gemacht und einigen Orten geradezu den Stempel von Fabrik- städten aufgedrückt, wie dem Altonaer Stadtteil Ottensen, Neumünster und Elmshorn. Von Bedeutung ist sie ferner im 8 des Landes, in der Um- gebung von Hamburg-Altona, nämlich im südlichen Teile der Kreise Stor- marn und Pinneberg und in der Stadt Wandsbek, ebenfalls in den Städten Kiel, Flensburg, Itzehoe, Rendsburg. Schon vor dem Aufkommen fabrikmäßiger Betriebe standen in einigen Gegenden des Landes besondere Zweige des Gewerbes in Blüte, wie in Neu- Münster die Weberei und Tuchmacherei, außerdem die Spitzenklöppelei und die feinere Tonindustrie. Von diesen hat nur das erstere Gewerbe sich weiterentwickelt; somit ist die Textilindustrie die älteste Industrie des Landes; sie hat ihren Sitz nach wie vor hauptsächlich in Neumünster. Die Eisen- und Metallindustrie steht in der Provinz mit an erster Stelle. Maschinenfabriken gibt es an vielen kleineren und größeren Orten. Hervorzuheben sind Altona- Ottensen, wo die Eisenindustrie die erste Stelle einnimmt, und Neumünster, ferner Büdelsdorf bei Rendsburg (Karlshütte), Pinneberg (Emaillierwerk). Eiserne Dampfschiffe, unter ihnen auch Kriegsschiffe, werden gebaut auf den großen Werften-in Flensburg und in Kiel (Kaiserliche Werft, Kruppsche oder Germania-Werst im Stadtteil Gaarden, Howaldts Werke in Dietrichsdorf bei Kiel an der Schwentinemündung). Die Werft in Tönning liegt augenblicklich (1910) danieder. Für die Lederindustrie kommen in Betracht Neumünster, wo sie die erste Stelle nach der Textilindustrie einnimmt, Schleswig, Flensburg, Altona, Elmshorn und Wilster. Holzsägereien und Möbelfabriken sind an den verschiedensten Orten. Ziegeleien, früher ein Nebenbetrieb der Landwirtschaft, finden sich im Großbetrieb in Ekensund an der Flensburger Förde, in der Um- gegend von Kiel, am Kaiser-Wilhelm-Kanal u. a. O. Tonwarenfabriken in Kellinghufen. Die Zementfabrikation, die vor 60 Jahren eingeführt wurde, wird besonders bei Itzehoe, Lägerdorf und Utersen betrieben. Die chemische Industrie ist vertreten in Kunstdüngerfabriken (Rendsburg, Wandsbek), Lack- und Farbenfabriken (Ottensen), Pulverfabriken (Quickborn und bei Geesthacht an der Elbe). Dynamitfabrik ebenfalls bei Geesthacht. Der Nahrungs- und Genuß- mittelindustrie dienen u. a. die großen Kornmühlen in Altona-Elmshorn und Neumühlen bei Kiel, die großen Margarinefabriken im Altonaer Vorort Bahren- feld, Brauereien in Kiel, Wandsbek, Altona, Flensburg u. a. Kakaofabrik in Wandsbek. Tabak- und Zigarrenfabriken in Ottensen, Plön, Flensburg, Hadersleben, Bredstedt. Zuckerrassiuerien in Schulau a. d. Elbe und Itzehoe.

8. Landeskunde der Provinz Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Lübeck mit ihrem Gebiete - S. 47

1910 - Breslau : Hirt
X. Die Bevölkerung, ihr Leben und Treiben. 47 die erste in Deutschland, 1837 Leipzig—dresden, 1838 Berlin—potsdam). In südnördlicher Richwng, im 3 Holsteins, mit einer starken Ausbiegung nach W, durchzieht die ganze Provinz die Linie Altona—neumünster—vamdrup. Sie be- rührt Pinneberg, Elmshorn, Rendsburg, Schleswig, Flensburg; die Städte Apenrade und Hadersleben bleiben abseits liegen, haben aber durch Querbahnen Anschluß. Sie findet an der Ostseite Jütlands ihre Fortsetzung und steht bei Fridericia durch eine Trajektfähre in Verbindung mit den dänischen Inseln. Die größeren Orte des W werden von der Marsch bahn berührt. Diese zweigt bei Elmshorn von der erstgenannten ab und geht über Glückstadt, Itzehoe, Meldorf, Heide, Friedrichstadt, Husum, Tondern bis Hvidding und weiter nach Ribe in Jütland. In nordsüdlicher oder fast nordsüdlicher Richtung verlaufen auch die Bahnen, die Flensburg mit Kiel, Kiel über Preetz, Plön, Eutin mit Lübeck, Lübeck über Ratzeburg, Mölln, inbüchen mit der Berlin—hamburger Bahn und weiter mit Laueuburg verbinden, die Linie von Neumünster über Segeberg, Oldesloe, Ratzeburg nach Hagenow an der Berlin—hamburger Eisenbahn, die Lübeck— Hamburger Bahn, die in Lübeck Anschluß nach Mecklenburg und somit nach dem 0 Deutschlands hat. Zahlreiche Querlinien verbinden in westöstlicher Richtung diese Bahnlinien untereinander und mit den Küstenorten und so den 0 mit dem W: Sonderburg—tingleff—tondern—hoyer; von da Schiffsverbindung mit Sylt; Flensburg—niebüll—dagebüll; von da Schiffsverbindung mit Wyk auf Föhr; Kiel—rendsburg—husum, Neumünster—heide, Neumünster—as ch eb erg, Eutin—neustadt—oldenburg—heiligenhafen—fehmarn-Sund. Dem Hamburg—altonaer Stadt- und Vorortsverkehr dient die 26 km lange, elektrisch betriebene Bahnstrecke Blankenese—ohlsdorf. Zahlreiche weitere, lokalen Interessen dienende Bahnen, zum Teil von den Kreisen gebaut und unterhalten, vollenden das für ein vorwiegend Ackerbau trei- bendes Land enge Bahnnetz. Die in Lübeck beginnende Mecklenburgische Staatsbahn, die Berlin—hamburger Bahn und die andern von Hamburg ausgehenden Bahnen stellen die Verbindung mit dem übrigen Deutschland her. Das gesamte staatliche Eisenbahnwesen der Provinz wird geleitet von der Königlichen Eisenbahndirektion in Altona, außerhalb Schleswig-Holsteins unter- stehen ihr noch 629 km. b) Den Verkehr zur See vermitteln die größeren Flüsse, namentlich Elbe und Eider, besonders aber die tief einschneidenden Förden, sowohl innerhalb des Landes als auch mit überseeischen Orten, und die beiden Kanäle: der Kaiser-Wilhelm- Kanal und der Elbe—trave-Kaual. Von den Städten an der Ostsee stehen Kiel und Flensburg obenan. Abge- sehen von dem lebhaften Verkehr auf den beiden Förden steht Kiel in regelmäßiger Verbindung mit Kappeln, Sonderburg, Rendsburg, mit Lübeck über

9. Landeskunde der Provinz Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Lübeck mit ihrem Gebiete - S. 49

1910 - Breslau : Hirt
X. Die Bevölkerung, ihr Leben und Treiben. 49 Wasserspiegels betrügt 32 m, der Sohle 22 m; an den Ausweichestellen und oberhalb und unterhalb der Schleusen ist sie größer. Die Tiefe beträgt aus der Scheitelstrecke 2,5 m, von der Büssaner Schleuse an bis zur Mündung und ebenso bei Lauenburg 3,5 m wegen des schwankenden Wasser- standes von Trave und Elbe, sonst 2 in. Der Kanal ist so angelegt, daß er leicht vertieft und bis auf 27,3 in Sohlenbreite verbreitert werden kann. An beiden Seiten Leinpfade. Eisenbahnbrücken bei Genin, Berken- thin, Grambek, Büchen und Daldorf. Die Baukosten betrugen bis 1907: 23 Mill. Mark, von denen Preußen, ein- schließlich eines Beitrags des Kreises Herzogtum Lauenburg von 600000 Mark, ein Drittel, 71/2 Mill. Mark, beisteuerte. Die Unterhaltungskosten betrugen 1907: 183000 Mark. Im Jahre 1908 passierten den Kanal 2800 Schiffe mit einer Trag- sähigkeit von 850 000 Tonnen. Er wurde eröffnet am 16. Juni 1900. Eine Zeitlang hat noch eine zweite Verbindung zwischen Trave und Elbe be- standen. Ein Kanal verband die Beste, die in Oldesloe in die Trave fließt, mit der Alster, er wurde 1529 vollendet, mußte aber bald wegen Mangel an Wasser aufgegeben werden. 2. Der Kaifer-Wilhelm-Kanal, dessen Grundstein am 3. Juni 1887 noch von Kaiser Wilhelm I. gelegt wurde, ist am 21. Juni 1895 unter Beteiligung von Kriegsschiffen aller Länder eröffnet wor- den. Er ist an die Stelle des schleswig- holsteinischen oder Eiderkanals getreten. Dieser ältere Kanal wurde von 1777 bis 1784 gebaut, begann an der Kieler Förde bei Holtenau, benutzte im 0 den kleinen Grenzfluß, die Levensau, im W zum Teil das Bett der Eider und endigte im Schirnauer See, östlich von Rendsburg. Er war 33 km lang, 31/2 m tief und führte durch 3 Schleusen zur Scheitelhöhe des Flemhuder Sees und wieder in 3 Schleusen Scholz-Doormann, Landeskunde von Schleswig-Holstein und Lübeck. c es E E >e-

10. Landeskunde der Provinz Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Lübeck mit ihrem Gebiete - S. 51

1910 - Breslau : Hirt
X. Die Bevölkerung, ihr Leben und Treiben. 51 abwärts. Der neue Kanal beginnt ebenfalls bei Holtenau und verfolgt die Linie des alten Kanals, dessen Krümmungen er abschneidet. Er benutzt dann die Ober- eiderfeen, den Schiruaner und den Audorser See, verläßt diesen See oberhalb Rendsburg, umzieht im 3 Rendsburg und geht dann der Eider parallel bis Witten- bergen. Von da geht er durch das Reitmoor und das Tal der Gieselau, durchschneidet bei Grünental die Wasserscheide zwischen Eider und Elbe und tritt ins Tal der Holstenau ein, eines rechten Nebenflusses der Stör. Vou Burg i. D. an nimmt er seinen Lauf durch die Ostecke des Kudeusees und durch die Elbmarsch und mündet bei der Ort- schaft Brunsbüttelerhafen, 3 km von Brunsbüttel entfernt, in die Elbe. — Der Kanal hat eine Länge von 98,65 km, eine Spiegelbreite von 64 m, eine Sohlenbreite von 22 m, eine Tiefe von 9 m. Schleusen sind nur an den beiden Enden bei Holstenau und Brunsbüttel. Bei Rendsburg ist die Untereider durch eine Schleuse abgeschlossen. Die Baukosten betrugen 156 Mill. Mark. — Er wird in etwa 10 Stunden durch- fahren. Das Wasser ist schwach salzhaltig. Er ist fischreich und dient als Laichstätte für den Hering. Der Hauptzweck des Kanals ist, jederzeit eine Vereinigung der in der Ostsee und Nordsee stationierten Kriegsschiffe zu ermöglichen. Daneben dient er dem Handel, indem er den Weg zwischen den beiden Meeren wesentlich abkürzt und gefahrloser macht. Den Kaifer-Wilhelm-Kanal haben benutzt: Im Rechnungsjahr Dampfer Segler und Schleppschiffe Gesamtzahl der Schiffe Registertonnen 1906 15 705 18482 34187 6 045 963 1907 15851 18774 34625 6326710 1908 15029 19092 34121 6012178 Da die Breite und Tiefe des Kanals und die Größe der Schleusen nicht mehr ausreicht für die Kriegsschiffe neuester Bauart, hat sich eine Vergrößerung des Kanals als nötig erwiesen. Folgende Veränderungen treten ein: Neben den Schleusen in Holtenau und Brunsbüttel von 150 m Länge, 25 m Breite und 9,5 m Tiefe werden je 2 neue gebaut von 330 m Länge, 45 m Breite und 13,77 m Tiefe. Die Tiefe des Kanals wird von 9 m auf 11 m, die Sohlenbreite von 22 m auf 44 m, die Spiegelbreite von 64 m auf 102 m gebracht. Kurven johen abgeflacht werden. Dazu ist auf 2 Stellen zwischen Holtenau und Levensau und zwischen dem Audorser und Schirnauer See ein Durchstich erforderlich. Aus- weichestellen werden vergrößert. Statt der beiden Eifenbahn-Drehbrücken bei Rendsburg und Taterpfahl an der Marschbahn werden Hochbrücken gebaut, wie sie bei Levensau (Abb. 24) und Grünental existieren. Statt der Pontonbrücke bei Holtenau wird ebenfalls eine Hochbrücke gebaut. Die Kosten sind auf 223 Mill. Mark veranschlagt. 4*
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