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1. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 8

1912 - Breslau : Hirt
8 Erster Teil: Landschaftsbilder. Quirlen und Kochen. Dann ist es höchste Zeit, sich vom Bohrloch zu entfernen : denn im nächsten Augenblicke wallt eine mächtige Wassermasse über den Rand des Bohrlochs, und gleich darauf schießt sie wie eine Rakete haushoch empor. Eine wunderschön weiße Wasserfontäne von 30 in Höhe erhebt sich nun vor uns in solcher Schönheit, daß wir wie verzaubert dastehen und dem Herr- licheu Schauspiele zusehen. Das Wasser sprüht und zischt, und weiße Schaumflocken umflattern die Wassersäule. Nach einigen Minn- ten läßt der Druck der Gase nach, die Wassersäule siukt zusammen, noch einigemal schießt sie etwas höher empor, dann hat der Kampf ausgetobt. Gurgelnd verschwindet der Wasserstrahl wieder in dem Bohrloch, um nach vier Stunden, wenn die Kohlensäure wieder eine genügende Druckkraft erreicht hat, von neuem emporzuschießeu. Das ist der berühmte Sprudel von Namedy. Bei Andernach schließen sich die Berge voll neuem zusammen. Wieder ver- schwindet dort der Rhein- st r o m in einer engen Felsenspalte wie bei Bingen. Bis Bonn bleibt er von den Bergen um- schlössen. Auch auf dieser zweiten Strecke ist das Rheintal reich an land- schöstlichen Schönheiten. Auf den Bergen rankt eben- falls die Rebe, und alte Burgen und prächtige Schlösser grüßen von den Höhen. Da das Tal meist nicht so eng ist wie zwischen Bingen und Koblenz, können neben dem Weinbau fast überall auch Obst-, Garten- und etwas Ackerbau betrieben werden. Selbst Fabriken wurden hier und da an- gelegt; denn Rheinschiffahrt und Eisenbahn bieten ihnen Vorteile dar. Es können also mehr Menschen im Tale leben und sich ernähren. Größere Orte sind infolgedessen zahlreicher als zwischen Bingen und Koblenz. Außer Neuwied (rechts) und Andernach (links) seien Linz (r.), Remagen (l.), Honnef (r.), Königswinter (r.) und Godesberg (l.) genannt. Mit vielen schönen Villen sind die meisten Rheinorte geschmückt, und prächtige Gärten erfreuen unser Auge. Gleich der Rheinfahrt von Bingen bis Koblenz läßt uns auch die Fahrt auf den: Rhein von Koblenz bis Bonn viel Schönes und Merkwürdiges schauen. Am Deutschen Eck und Der Namedy-Sprudel auf einer Rheininsel bei Andernach.

2. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 9

1912 - Breslau : Hirt
4. Das Rheintal von Koblenz bis Bonn. 9 an der Mündung der Mosel gleitet das Schiff vorüber, und prächtig ist der Blick auf das groß» artige Denkmal Kaiser Wilhelms I. und gegenüber auf die Festung Ehrenbreitstein. An bewaldeten Rheininseln und freundlichen Ortschaften geht die Fahrt vorüber. Die qualmen- den Hochöfen von Engers werden sichtbar, bald fahren wir an der dortigen Kriegsschule vor- über,"und in Neuwied, das bald erreicht ist, fesselt das Schloß der Grafen von Wied unser Auge. Bisher umgab flaches Land mit zahlreichen Bimssandziegeleien den Strom. Nun tauchen die Bergeshöhen wieder vor uns auf, und nicht lange dauert's, da wird am linken Ufer die hohe Gestalt des schönen alten Turmes von Andernach sichtbar. Er weiß von einer langen Geschichte zu erzählen. In seiner Nähe steht am Rheinufer auch noch der alte Krahnen, der jahrhundertelang zum Aufladen der Niedermendiger Mühlsteine benutzt wurde, jetzt aber durch einen neuen ersetzt worden ist. Auch die prächtige Pfarrkirche und das Rheintor sind berühmte alte Bauwerke der alten Römerstadt Andernach. Der auf der linken Rheinseite hinter Andernach aufsteigende Berg ist der Krahnenberg. Auf der andern Seite des Rheines ragt steil ein Berg auf, der ehemals die Burg Hammerstein trug. Jetzt ist kaum noch eine Spur von der stolzen Burg vorhanden, in der sich einst eine Zeitlang der deutsche Kaiser Hein- rich Iv. aufhielt, als er vor seinem Sohne fliehen mußte. Auf der weiteren Fahrt zwischen den rebeu- oder waldgeschmückten Bergen sällt unser Blick auf eine steile, breite Bergkuppe, die trotzig am rechten Ufer aufragt. Es ist die Erpeler Lei, eine Basaltkuppe. Gegen- über der Stadt Linz umsährt das Schiff eine schöne Ebene, die das Flüßchen Ahr abgelagert hat. Wir erreichen bald seine Mündung. So unscheinbar das Flüßchen ist, nach starken Regengüssen wird es ein reißender Fluß. Das Land an der Ahrmündung ist sehr fruchtbar; die „Goldene Meile" wird es seit alter Zeit genannt. Über die Goldene Meile blicken wir hinein in das Ahrtal. Von Bergen ist es umrahmt. Ein stattlicher Berg ragt höher als die andern Ahrberge hervor. Ein deutscher Kaiser, der in alter Zeit diese Landschaft sah, sagte von ihm: „Das ist fürwahr des Landes Krone!" Seitdem führt der Berg den schönen Namen „Lands- kröne". Unterhalb der Ahrmündung erscheint links das Städtchen Remagen mit der zierlichen, reichgeschmückten Apollinariskirche. Ein prächtiges Bild! Rechts aber fahren wir jetzt unmittelbar an der Erpeler Lei vorbei und können die schönen Basaltsäulen bewundern, die aus der Rheinseite des Berges durch den Betrieb eines Steinbruches freigelegt worden sind. Dann neues Schauen und Stauueu! Die schönen Kuppen des Sieben- gebirg es tauchen in der Ferne auf. Immer schöner und herrlicher entfaltet sich die Land- schaft. Links grüßt von der Höhe der Rolandsbogen, rechts ragt die Löwenburg, der zweithöchste Gipfel des Siebengebirges, auf, im Strome schwimmen die beiden Rheininseln Nonnenwerthund Grafenwerth, und geradeaus vor uns ragt der Drachenfels auf. Seine Spitze ist mit der Ruine der Drachenburg geschmückt, und auf seinem Abhänge wird der Prachtbau der neuen Drachenburg sichtbar. Die Berge treten nun etwas vom Rhein zurück, und in einer schönen Ebene wird links ein niedriger Berg mit einer Burgruiue sichtbar, der Godesberg mit der Godesburg. Dann ist bald die Stadt Bonn erreicht. Wir fahren an prächtigen Villen und schönen Gärten vorbei, und vor den leichtgeschwungenen Bogen der festen Rheinbrücke legt das Schiff am Ufer an. Bonn (90000 (£.), die rheinische Universitätsstadt, liegt dort, wo die Berge verschwinden und die freie Rheinebene beginnt, in wunderschöner, frucht- barer Umgebung. Gemüse- und Obstbau werden stark betrieben, während die früheren Weinberge jetzt fast ganz verschwunden finb. Etwas unterhalb Bonn mündet rechts die Sieg in den Rhein. In Bonn ist gar vieles zu sehen. Gleich in der Nähe der Stelle, wo das Schiff hält, können wir den Rundgang beginnen. Dort erhebt sich am Rhein ein breiter Turmbau. Alter Zoll wird er geuauut. Vor langer Zeit wurden hier die Schiffe angehalten, den Zoll zu entrichten. Auf einer Treppe steigen wir hinan. Oben stehen wir auf einer Platte, die mit Bäumen bepflanzt und von einer Mauer umgebeu ist. In der Mitte des Platzes steht zwischen den Bän- men ein Denkmal, das Denkmal eines wackeren deutscheu Mannes. Wir lesen den Namen „Ernst Moritz Arndt", des Dichters aus deu Freiheitskriegen. Uud weiter lesen wir auf

3. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 10

1912 - Breslau : Hirt
10 Erster Teil: Landschaftsbilder. dem Sockel des Denkmals die Worte: „Der Rhein, Deutschlands Strom, nicht Deutsch- lands Grenze", und auf der andern Seite des Sockels steht: „Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte." Wie wir unser Vaterland lieben sollen, heiß und innig, das will uns dieses Denkmal eines wackeren Mannes sagen, der die Deutschen begeistert hat für den Freiheitskampf gegen Napoleon. Scharen von Schüleru, aus allen Teilen Rheinlands, wandern alljährlich zu diesem Denkmal hin, um einen Eichenkranz zu den Füßen des Freiheitsdichters niederzulegen und patriotische Rheinlieder zu singen. Wenn sie die stolzen Worte lesen: „Der Rhein, Deutschlands Strom, nicht Deutschlands Grenze", so mögen sie sich an dieser Stätte eines andern Dichters erinnern, der im Jahre 1840 das Rheinlied dichtete: „Sie sollen ihn nicht haben, den freien deutschen Rhein!" Becker hieß der Dichter dieses Liedes, das damals, als die Franzosen wieder nach dem linken Rheinufer trach- teten, alle Deutschen für den deutschen Rheinstrom begeisterte, und in Bonn ward er geboren. Eine andere Sehenswürdigkeit auf dem Alten Zoll sind zwei französische Kanonen aus dem Kriege 1870/71, die Kaiser Wilhelm I. der Bonner Universität schenkte. Verlassen wir den Alten Zoll nach der Stadtseite hin, so gelangen wir in den schönen Hofgarten und durch diesen schreitend zu dem langen Bau der Universität. An dessen Ende steht, mit dem Gesicht nach dem Kaiserplatz und der Poppelsdorfer Allee hin, das Marmordenkmal Kaiser Wilhelms I. Die schöne Poppelsdorfer Allee, die aus vier Reihen alter Kastanienbäume besteht, führt zum Poppelsdorfer Schlosse hin, in dem bis zum Ende des 18. Jahrhunderts die Kur- fürsten von Eöln wohnten. In der Verlängerung der Allee sieht man den Kreuzberg, auf dem eine Wallfahrtskirche steht. In der Stadt Bonn sind die Münsterkirche, das Beethoven- Denkmal auf dem Müusterplatze und der Marktplatz mit dem alten Rathanse sehenswert. 5. Die Eifel und das Ahrtal. Westlich von der Rheinlinie Koblenz—bonn und nördlich von der Mosel breitet sich das Gebirgsland der Eifel aus. Die eigentliche Eifel, von der das ganze Gebiet den Namen erhalten hat, liegt weiter westlich, zwischen Trier und Aachen. Sie bildet weite Hochflächen, die ein rauhes Klima haben. Früh tritt dort der Winter eilt, und seine Herrschaft dauert lauge. Gewöhn- lich bringt er sehr viel Schnee. Ein Landstrich, nordwestlich von Prüm, wird daher Schneifel, d. h. Schnee-Eisel, genannt. Die rauhen Hochflächen sind nur zum Teil bewaldet, zum Teil finden sich öde Heiden, über die einsam der Hirt mit feiner Herde zieht. Wenn der gelbe Ginster oder das purpurrote Heidekraut blüht, barm ist auch dieses Land schön. Die Felder bringen nur geringe Ernten, und zuweilen tritt der Winter schon ein, ehe die Feldfruchte recht reif sind. Dann kehrt bittere Not in manche Eiselhütteu ein. Von der Hochplatte der Eifel rinnen viele Gewässer ab. Nach 3 fließt die Kyll in die Mosel, nach 0 die Ahr in den Rhein, nach N die Erst ebenfalls in den Rhein und nach Nw die Urft in die Roer (sprich rur) und diese in die Maas. Die Eifeltüler sind wiesenreich, die Rindviehzucht kann stark be- trieben werden, und manche Eifelgegend ist ein wahres Butterland geworden. Zahlreiche Molkereigenossenschaften wurden ins Leben gerufen. Auch das regenreiche und streckenweise sumpfige Hohe Venn, das nordwestlich von der eigentlichen Eifel liegt, ist zur Rindviehzucht geeignet. Die meisten Eifeltüler zeichnen sich durch landschaftliche Schönheit aus, und manche schöngelegenen Eifelorte, wie Gerolstein, Kyllburg und Manderscheid auf der Südseite, Daun, Gemünd und Nideggen auf der Nordseite der Eifel, haben im Sommer einen regen Fremdenverkehr.

4. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 12

1912 - Breslau : Hirt
12 Erster Teil: Landschaftsbilder. Ostlich und südlich von der Hohen Eifel breitet sich zum Rhein und zur Mosel hin die Vordereifel aus. Sie wird auch Vulkanische Eifel genormt und ist ein seltsames Land. In grauer Vorzeit waren hier viele feuerspeiende Berge tätig. Als Spuren der vulkanischen Tätigkeit blieben zahlreiche stolze Vulkanberge, besonders Basaltkuppen, tiefe Krater, Lavaströme und Ablagerungen von vulkanischer Asche, von Bimssand und Tuff übrig. Manche Krater bilden heute kleinere oder größere Seen, die Maare der Eifel (Abb. 5). Diese stillen Seen sind heute ein eigenartiger Schmuck des eigenartigen Landes. Das größte und schönste der Eifelmaare ist der Laach er See, an dem die berühmte Abtei Laach liegt. 5. Maar bei Schalkenmehren in der Eifel. Unter den Erdstößen erbebte und erzitterte die Erde. Es barsten die Berge, und aus den Kraterösfnnngen schössen uuter furchtbarem Getöse Feuergarben hervor. Hoch stiegen die weißen Damps- und die schwarzen Rauchwolken empor, oben sich schirmartig aus- breitend, und Feuerkugeln, die raketenartig aus dem Kraterschlund emporgeschleudert wur- den, erleuchteteu die Nacht. Prasselnd schlugen die größeren und kleineren Steiubomben und die stärkeren Aschenstücke zur Erde nieder. Rings um deu Kraterschlund baute sich der Kraterraud zu einem hohen Walle auf. Die leichteren Aschenteile aber wurden von Winden bis weit in das Land, bis über den Rhein und die Mosel getragen. Namentlich im Neuwieder Becken wurden diese Bimssandschichten hoch abgelagert. In den Dampf- und Rauchwolken entluden sich heftige Gewitter, feurige Blitze zuckten zur Erde nieder, mit dem unterirdischen Getöse vereinigte sich das schwere Rollen des Donners, und starke Regengüsse schwemmten die Asche fort in die Täler. Dann quoll au manchen Stellen der Vulkane auch feuriges Gestein, die glühendflüssige Lava, hervor, und Feuerströme ergossen sich, alles auf ihrem Wege zerstörend, hinab in die Täler. Einst ein Land des Aufruhrs, und heute eiu so stilles Laud!

5. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 16

1912 - Breslau : Hirt
16 Erster Teil: Landschaftsbilder. und Grafenwerth flutet er geteilt heran, und stromabwärts verfolgen wir ihn, wie er in Schlau- genwindungen die schöne Ebene von Bonn und Cöln durchzieht. Dort iu weiter Ferne tauchen gar aus dem Nebeldunst die beiden hohen Türme des Cölner Domes auf. Dann suchen wir andere Einzelheiten der Landschaft auf. In der Talbucht südlich vom Drachenfels liegen wie hingesät die Häuser des freundlichen Ortes Honnef, aus dem Grün der alten Bäume der Insel Nonnenwerth lugt das große Kloster gleichen Namens hervor, von der gegenüber- liegenden Bergwand winkt der Rolandsbogen, in Gärten versteckt liegen auf der andern Rheinseite die zahlreichen Villen von Mehlem und Godesberg, die zierliche Burg Godes- berg grüßt von niedriger Bergkuppe zu uns herüber, und in etwas größerer Entfernung ragen die Türme der Stadt Bonn und die Bogen der Bonner Rheinbrücke auf. Auch weit in das Eifelland können wir blicken. Die Hohe Acht, die Nürburg und andere Kuppen können wir feststellen. Auf der auderu Seite des Gasthauses öffnet sich uns der Blick in die wundervolle Waldespracht des Siebengebirges. Dort können wir zuweilen auch den Rheinliedern, die der Sänger vom Drachenfels vorträgt, lauschen. Doch uns zieht es hinauf zu dem alten Burggemäuer auf des Berges Spitze. Bald sind wir oben, wir stehen vor den Mauerresten des mächtigen Turmes der Burg Drachenfels und gedenken der Ritter, die in alter Zeit hier wohnten. Aber das schöne Bild der Gegenwart, der herrlichsten Landschaft der Heimat, lockt uns doch mehr, und voll stolzer Freude blicken wir hinab auf den Rhein und das schöne Land am Rhein. Die Sieg, die den Westerwald im N begrenzt, kommt vom Ederkopf. Sie hat einen westlichen Laus und durchfließt zwischen waldgeschmückten Höhen ein aninntiges Wiesental. Von Eitorf ab erweitert sich das Tal. Ein schöner Punkt ist die Bnrgruiue Blankenburg, die auf einem vorspringenden Berge liegt. Die an der unteren Sieg gelegene Stadt Siegburg wird von der alten Abtei Siegburg, die auf einer alleinstehenden niedrigen Bergkuppe erbaut wurde, überragt. Zwischen Weidengebüsch und Wiesen, die häufig überschwemmt werden, erreicht die Sieg unterhalb Bonn den Rhein. 7. Das Bergische Land und das Ruhrgebiet. Nördlich vou der Sieg breitet sich eiu Gebirgsland aus, das nach dem Rhein hin das „Bergische Land", mehr nach 0 hin „Sauerlaud" genannt wird. Beide Gebiete werden nach N bis zur Ruhr gerechnet. Nur das Bergische Land liegt in der Rheinprovinz, das Sauerland aber in der Provinz Westfalen. Das Bergische Land verdient in der Tat diesen Namen. Berge und Täler wechseln immerfort miteinander ab. Nach 0 steigt das Land an, nach W senkt es sich. Alle Gewässer fließen daher nach dieser letzteren Richtung hin. Die bedeutendsten Flüsse sind die Agger, die unterhalb Siegburg in die Sieg mündet, und die Wupper, die unmittelbar in den Rhein fließt. Die Erhebungen des Bergischen Landes reichen nicht bis an den Rhein. Seine Westgrenze kann man durch eine Linie bezeichnen, die von Siegburg nach der Stadt Essen läuft. Äm Rhein entlang bleibt also eine schöne Ebene frei von Bergen. Anmutig ist der Rand des Bergischen Landes. Es öffnen sich zahlreiche kleine Täler. Im Bergischen Lande selbst sind alle Täler tief eingeschnitten. Dadurch entstehen schöne Landschaftsbilder. Namentlich das Agg ertal und das Wup p er- tal sind streckenweise von hervorragender Schönheit. Die Wupper entspringt oberhalb der Stadt Wipperfürth. Auf dem Ober- laufe heißt sie Wipp er. Dieser Name deutet an, daß sie ein wildes Gewässer

6. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 17

1912 - Breslau : Hirt
7. Das Bergische Land und das Ruhrgebiet, 17 mit eiligem, oft stürzendem Laufe ist. Zuerst fließt die Wupper nach W, dann nach N, hierauf wieder nach W, sodann biegt sie nach 8 um, und zuletzt fließt sie nach Sw. Sie umfließt also eiu viereckiges Stück Land, das Wupper- Viereck. Auf der nach W gerichteten Laufstrecke liegen die beiden großen Städte Barmen und Elberfeld, deren Häuser und Fabriken stundenweit das tiefe und enge Tal füllen. Die fünf Strecken des Wupperlaufes find fast gleich lang. Die Einmündung der Wupper in den Rhein erfolgt ein Stück unterhalb von Cöln. Da das Bergische Land nach 0 ansteigt, werden die meisten von W heranziehenden Regenwolken an ihm gestaut. Infolgedessen geben sie viel 7. Elberfeld vom Weslende aus gesehen. Regen ab. Das Bergische Land ist also ein regenreiches Land. Die Bäche sprudeln in reicher Wasserfülle. Ihre große Wasserkraft kann von zahlreichen Fabriken ausgenutzt werden. Besonders das Gebiet der Wupper ist ein sehr gewerbtätiges Land geworden. Das verdankt es allerdings auch seinen Bewohnern selbst. Diese sind rührige und fleißige, wackere Leute. Über- all herrscht rege Tätigkeit. Da Ackerbau und Viehzucht nur einen Teil der Bewohner ernähren können, haben viele, sogar die meisten Bewohnel Arbeit und Verdienst in der Industrie gesucht. Bei Solingen (50 000 &) und Remscheid (70 000 E.) blüht die Eisen- und Stahlindustrie, in Elber- feld (175 000 E.) (Abb. 7) werden besonders Stoffe für Damenbekleidung und in Barmen (170 000 E.) Bänder, Schnüre und Knöpfe verfertigt. In neuester Zeit wurden im Bergischen Lande zahlreichetalsperren erbaut, durch Kerp, Heimatkunde der Rheinprovinz. 2

7. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 20

1912 - Breslau : Hirt
20 Erster Teil! Landschaftsbilder, auseinander. Mehr in ihrer Mitte aber ist Cöln gelegen. Nach dieser großen Stadt kann man sie benennen. Da die Tiefebene wie eine große Bucht nach 8 nt das Gebirgsland eingreift, wird sie die Kölner Bucht genannt. Cöln liegt nur 40 in, Bonn aber 50 m über dem Meere. Stiege das Meer etwa 60 m, so würde sich also die Cöluer Tieflandsbucht in eine wirkliche Meeresbucht oer- wandeln. Aber ein langer Höhenzug bliebe dann doch sichtbar. Er zweigt sich südlich von Bonn von dem Gebirgslande der Eifel ab. Daher wird er Vor- gebirge der Eifel, kurz das Vorgebirge oder auch die Pille genannt. Er- zieht sich in einiger Entfernung von Bonn und Cöln, also auch vom Rhein, nach Nw Hill und teilt die Cölner Bucht in ein östliches und ein westliches Gebiet. Der östliche Teil der Cölner Bucht wird vom Rhein durchflössen; er bildet also das Rheinbecken. Deu westlichen Teil entwässert die Erst, ein Nebenfluß des Rheines; wir können ihn also das Erftbecken oder nach dem in seiner Mitte gelegenen Städtchen Lechenich das Lechenicher Becken nennen. Der Rhein hält von Bonn ab die nordnordwestliche Richtnng bei, die er scholl von Bingen ab verfolgt hat. Er macht aber große Biegungen. Auf eiuer Rh ein fahrt von Bonn bis Cöln sieht man die Cölner Domtürme bald links, bald rechts, bald wieder links auftauchen. Es ist ein schönes Land, das den Rhein auf feinem Lanfe umgibt. Namentlich auf der liukeu Seite ist dieses sehr fruchtbar und der Ackerbau sehr lohnend. Die weißen Roggenfelder und die gelben Weizenfelder zeigen schweren Erntesegen. Große Ackerflächen find mit Zuckerrüben, in der Nähe der meisten Orte auch mit Gemüse itnb mit Obstbäumen bepflanzt. Sehr viel Gemüse und Obst liefern die Rhein- dörfer und besonders die Vorgebirgsdörfer auf den Markt der beiben großen Städte Cöln und Bonn. Der am Vorgebirge gelegene Ort Alfter ist berühmt durch seine Spargel- nnb Kirschenzucht. Auf der rechteil Rheinseite ist das Land meist nicht so fruchtbar wie auf der liukeu. Dort breitet sich sogar eine große Heide, die Wahner Heide, aus, die als Übungsplatz für die Soldaten, besonders zu den Schießübungen der Artillerie, benutzt wird. Die große Stadt Cöln (515 000 E.) (Abb. 9) ist an einer westlichen Biegung des Rheines entstanden. Ihr Aufblühen zur größten Stadt der Rheinprovinz und zur zweitgrößten Stadt Preußens verdankt sie ihrer günstigen Lage. Sie liegt inmitten der fruchtbaren Cölner Bucht, bereit wohlhabende Bevölkerung ihre Einkäufe hauptsächlich in Cöln besorgt. Sie liegt ferner dort, wo die Gebirgs- höhen zu beiden Seiten des Rheinstronles zurückgetreten sind und im W nur noch ein niedriger Höhellzug vorhanden ist, wo also die Anlage von Straßen und Eisenbahnen leicht war. Cöln wurde daher der Mittelpunkt des rhei- nischen Eisenbahnnetzes. Die Stadt liegt zugleich am schiffbaren Rhein- ströme nnb ist der Mittelpunkt der Rheinschiffahrt geworden. Bis Cöln können sogar Seeschiffe gelangen. Gewerbe, Handel und Verkehr konnten also aufblühen, des guten Verdienstes wegeil zogen immer mehr Menschen nach Cöln, und so wurde es unter preußischer Herrschaft eine viel größere Stadt, als es je gewesen war. In seiner unmittelbaren Umgebung waren viele bedeutende

8. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 22

1912 - Breslau : Hirt
22 Erster Teil: Landschaftsbilder. Vororte entstanden. Sie wurden alle, gleich der Cöln gegenüber liegenden Stadt Deutz, eingemeindet. Nur Mülheim a. Rh. (55 000 tz.) ist noch eine selbständige Stadt. Cöln ist ferner eine bedeutende Festung und von zahl- reichen vorgeschobenen Festungswerken, Forts (spr. sohr), umgeben. Unter den bedeutenden Fabriken in Cöln und Umgegend seien genannt: die Fabriken, die das berühmte Cölnisch-Wasser herstellen, die Stollwercksche Schokoladenfabrik, die große Wagenfabrik in Ehrenfeld, die Maschinenfabriken in Deutz und Kalk und die Drahtseil- und Kabel- fabrik in Mülheim a. Rh. Gleich Trier und Andernach ist Cöln eine alte Römerstadt. Schon im Mittelalter war es eine sehr bedeutende Handelsstadt, eine der mächtigsten Städte des Städte- b und es der Hausa. An seinen früheren Glanz und Reichtum erinnern noch viele alte Welt- liehe und kirchliche Bauwerke. Stolz überragen die beiden 152m hohen Türme des stolzen Domes die große Stadt, die sich in unserer Zeit zu neuem Glänze entfaltet hat. Mehr als 600 Jahre ist au dieser großartigsten und schönsten Kirche Deutschlands gebaut worden. Im Jahre 1248 wurde durch den Knrsürsten und Erzbischos Konrad von Hochstaden der Grundstein gelegt, und erst im Jahre 1880 konnte das Fest der Vollendung des Dombaues in Gegenwart des Kaisers Wilhelm I. gefeiert werden. Andere berühmte alte Bauwerke Cölns sind der Gürzenich, das Rathaus mit dem schönen Turme, die alten Tore, die prächtige Apostel- kirche, die Gereonskirche und die Martinskirche. Auch herrliche neuere Bauten, wie der Bahnhof, die Post, derjustizpalast und die beiden neuen festen Rheinbrücken, schmücken die Stadt. Eine Prachtstraße ist die Ringstraße, die an Stelle des früheren Festungsgrabens angelegt wurde. Auch an Denkmälern ist die Stadt reich. Auf dem Heumarkt steht das Denkmal Friedrich Wilhelms Iii. und der Helden aus der Zeit der Freiheitskriege, auf der Ringstraße lenkt das Reiter - Standbild Kaiser Wilhelms I. unsere Blicke auf sich, und aus der neuen, großartigen Eisenbahnbrücke über den Rhein wurde jüngst auch unserm jetzigen Kaiser Wilhelm Ii. ein Reiter-Standbild gesetzt. Die Bitte oder das Vorgebirge der Eifel begleitet deu Rhein von Bonn ab in nordnordwestlicher Richtung als ein etwa 5—10 km breiter Höhenzug, der die Tiefebene zu beiden Seiten um 60—80 m überragt. Die Oberfläche des Höhenzuges war bis vor kurzer Zeit ganz bewaldet. Im 8 ist die Bitte auch heute uoch waldreich. So breitet sich südwestlich von Bonn der herrliche Kottenforst aus. Weiter nach N, in der Gegend von Brühl und Cöln, siud durch deu Betrieb der zahlreichen Brikettfabriken, die dort angelegt wurden, große Lückeu in den schönen Wald gerissen worden. Wer jetzt mit der Eisen- bahn von Cöln nach Euskirchen reist, schaut zwischen den beiden Stationen Kierberg und Liblar nur kleine Reste des einstigen großen Waldes. Ein Braun- kohlenwerk reiht sich an das andere, in den tiefen und weiten Gruben sieht man die freigelegten schwarzen Braunkohlenlager, und in den Fabriken hört man das Stampfen der Preßmaschinen, die die gemahlene Braunkohle zu Bri- ketts pressen. Auch bedeutende Tonlager besitzt die Ville. Sie werden westlich von Bonn, bei Frechen westlich von Cöln und an anderen Orten ausgebeutet. Besonders Tonrohre werden verfertigt. Die wichtigste Erwerbsquelle für die zahlreichen Vorgebirgsdörfer, die am östlichen Abhänge des Höhenzuges liegeu, ist aber noch immer der Gemüse- und Obstbau. Das Vorgebirge ist gleich- sam der große Gemüse- und Obstgarten der beiden Städte Cöln und Bonn. Auch Düren und die^Industriestädte im Wupper- und Ruhrgebiet werden zum Teil von hier aus mit Gemüse und Obst versorgt.

9. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 23

1912 - Breslau : Hirt
9. Die Niederrheinische Tiefebene. 23 Die Ebene, die sich westlich vom Höhenzug der Ville ausdehnt, das Erst- decken oder Lechenicher Becken, wird von der Erst entwässert. Diese entspringt südlich von dem alten Städtchen Münstereifel, fließt in nördlicher Richtung an Euskirchen vorbei und folgt dann dem westlichen Fuße der Ville nach Nw; zuletzt durchbricht sie aber deu Höhenzug. Sie fließt nun nach No und mündet unterhalb Neuß in den Rhein. Das Erftgebiet, der westliche Teil der Cölner Bucht, ist ebenfalls ein sehr fruchtbares Land. Es hat einen bedeutenden Getreidebau, und die schönen Wiesen, die sich längs der Flußläufe ausdehnen, ermöglichen auch einen starken Betrieb der Viehzucht. Bei Lechenich und Zülpich ist auch der Obstbau zu bedeutender Blüte gelangt. 9. Die Niederrheinische Tiefebene. Das Tiefland der Cölner Bucht geht uach Nw in die breitere Niederrhei- nische Tiesebene über. Der Rhein behält in dieser seine nordnordwestliche Richtung bei. Er nimmt rechts die Wupper, liuks die Erst auf, fließt an der großen Stadt Düsseldorf vorbei und empfängt dann rechts bei Duisburg die Ruhr und bei Wesel noch die Lippe. Letztere hat gleich der Ruhr eiue west- liche Richtuug. Von Wesel ab schwenkt der Rhein mehr nach Nw um. Die letzte preußische Stadt, die er berührt, ist Emmerich. Dort wird seine Richtung fast genau westlich. In der Niederrheinischen Tiefebene hat der Rhein niedrige Ufer. Er kann sich bequem ausbreiten und wird immer breiter. Auf der nördlichsten Strecke, wo sich der Rhein seinem Mündungslande, Holland, nähert, waren früher die Ufer so niedrig, daß bei Hochfluten stets große Überschwemmungen eintraten. Um Wiesen und Acker zu schützen, mußten riesige Dämme, Deiche genannt, erbaut werden. So fließt also der Rhein heute zum Teil zwischeu künstlichen Uferu. Windmühleu schauen über diese hinweg, und auf deu grünen Wiesenflüchen, die den Niederrhein meist umgeben, erblickt man viel weidendes Vieh. Aus dem fruchtbaren Boden, der mit dem Schlamme des Rheinstromes jahrtausendelang gedüngt wurde, sprießt das Gras üppig hervor. Eine bedeutende Rindviehzncht wird am Niederrhein betrieben, und viel Butter und Käse wird gewonnen. Auch in größerer Entfernung vom Rhein ist der Boden meist fruchtbar. Da auch das Klima in der Niederrhei- nischen Tiefebene günstig, mild und regenreich ist, kann der Ackerbau eben- falls lohnend betrieben werden. In dem schweren Boden gedeihen Weizen und Zuckerrüben vorzüglich. Stellenweise wird auch viel Gemüse, beson- ders Kohl, sowie Tabak angebaut. Der Höhenzug des Vorgebirges oder der Ville ist auch in der Nieder- rheinischen Tiefebene noch bemerkbar. Er bildet dort aber keine fortlaufende Erhebung mehr, sondern er tritt mit Unterbrechungen auf. Die Hügelketten haben meist einen sandigen Boden. Durch die ganze Niederrheinische Tief- ebene bis in die Gegend von Kleve lassen sie sich verfolgen. Die von ihnen nach W abfließenden Gewässer gelangen nicht in den Rhein, sondern in die Niers, und diese fließt in die Maas.

10. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 24

1912 - Breslau : Hirt
24 Erster Teil: Landschaftsbilder. In der Niederrheinischen Tiefebene jiub viele große Städte erblüht. Sie sind fast alle sehr gewerbtätig; denn für Fabriken ist die Nähe der reichen Steinkohlenlager an der Ruhr günstig. Auch all Arbeitskräften fehlt es in dem dicht bevölkerten Lande nicht, und ferner ist die Lage der meisten Städte für den Verkehr sehr günstig. Der schiffbare Rheinstrom verbindet die Nieder- rheinische Tiefebene mit dem Meere, und von zahlreichen Eisenbahnen wird sie durchzogen. Außer den im Ruhrgebiet gelegellen Städten sind folgende bedeutende Industriestädte geworden: Düsseldorf (360 000 E.), Krefeld (130 000 ©.), München-Gladbach (65 000 E.), Rheydt (45 000 E.) und Viersen (30 000 E.). In Düsseldorf gibt es viele bedeutende Fabriken; besonders die 10. Die Rheinbrücke bei Düsseldorf. große Maschinenfabrik voll Ehrhardt, in der auch Kanonen wie bei Krupp in Essen hergestellt werden, sei genannt. Crefeld ist die Seidenstadt Deutsch- lands (Abb. 14). Es gibt dort etwa 120 Seiden- und Samtfabriken und mehr als 50 Seidenfärbereien. Für fast 100 Mill. Mark Seidenwaren werden jährlich hergestellt. Auch in der Umgegend von Crefeld wird die Seidenweberei betrieben. In München- Gladbach, wie auch in Rheydt, nahm das Baumwoll- gewerbe seinen Sitz. Die Baumwolle ist eiu fremder Gespinststoff. Sie ist in den Fruchtkapseln der Baumwollpflanze enthalten, die aber nur in heißen Ländern gedeiht. Besonders Nordamerika liefert viel Baumwolle. Seit jüngster Zeit wird auch in den deutschen Kolonien Banmwolle gezogen. In Viersen gibt es bedeutende Flachsspinnereien. In der Umgegend und im Jülicher Lande
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