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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 30

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
30 B. praktischer Teil Zeigen), wie ihn mancher an der Uhrkette trägt. Das ist eine Kapfei, auf deren Untergrund die Himmelsgegenden durch Striche bezeichnet sind. In der Mitte der Kapsel steckt ein spitzer Stift; auf diesem ruht ein Hütchen mit einem doppelspitzigen Eisenstäbchen. Das ist die Magnetnadel. In ihr sitzt eine Kraft, die man Magnetismus nennt. Die Magnetnadel zeigt immer nach Norden, und wenn wir die Kapsel so drehen, daß der Strich, welcher die Nord-Sitdrichtung angibt, unter der Nadel liegt, dann können wir auch die anderen Himmelsrichtungen bequem ablesen. Jetzt wollen wir eine Windrose zeichnen! Eine Schulwandtafel wird wagerecht gelegt, und die Kinder zeigen von deren Mitte nach den ein- zelnen Himmelsgegenden, die dann auf der Tafel durch Linien und Namen gekennzeichnet werden. Nun wird die Tafel in ihre gewöhnliche tage ge- bracht, und die Kinder zeigen und sprechen: Norden ist oben an der Tafel, Süden ist unten an der Tafel, Osten ist rechts, Westen links an der Tafel. Nordosten ist rechts oben, Nordwesten links oben, Südosten rechts unten, Südwesten links unten an der Tafel. Dasselbe ist an einer Wandkarte zu üben. c) Die Sonne zeigt uns nicht nur die Himmelsgegenden an, sondern sie spendet der (Erde, den Menschen, Tieren und pflanzen auch Licht und Wärme und ist die Ursache für die Entstehung der Tages- und Jahres- Zeiten. Wenn sie ihr Antlitz verbirgt, so wird es auf der Erde dunkle Nacht: die Blumen schließen ihre Kelche, die Tiere in Feld und Wald werden still und der Mensch legt sich ermüdet zur Ruhe. Wie aber das erste Morgenrot scheint, wird dasselbe durch das Krähen des Hahns und den Gesang der Vögel begrüßt, und nun geht die Sonne strahlend auf und zieht, segenspendend, ihren Tagbogen am Himmel, bis sie all- mählich müde wird, untergeht und uns ihre letzten Strahlen im Kbend- rot zusendet, vorlesen des Gedichts „Der Sommerabend" aus den Ale- mannischen Gedichten von p. Hebel, „(D sieh, wie ist die Sonne müd". Wo ist die Sonne des Nachts? (Nachtbogen.) 5lm Tage bringt uns die Sonne Licht und Wärme' aber die Nächte sind kühl. 5luch die Länge der Tage ist von der Sonne abhängig: Im Frühling und Sommer sind die Tagbogen und damit die Tage lang' denn die Sonne geht schon morgens zwischen 4 und 5 Uhr auf und erst zwischen 8 und 9 Uhr unter- im herbst und Winter dagegen scheint sie nur von 7 oder 8 Uhr morgens bis 3 oder 4 Uhr nachmittags. Mittags steht die Sonne im Sommer hoch, im Winter niedrig; darum sind auch die Sommer warm, die Winter kalt (der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen wird ungefähr gemessen). hier ist ein Thermometer; mit ihm können wir die Wärme messen. Leschreibe es! (Brettchen mit Gradeinteilung, Glasröhre mit Kopf.) In dem Glasrohr ist Quecksilber. Wir stecken das Thermometer erst in ein Wasserglas mit warmem, dann mit kaltem Wasser und sehen, wie das

2. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 31

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
I. Das Schulgrundstück 31 Quecksilber steigt und fällt. Nun beachten wir an der Skala den Null- punkt, die darüber liegenden Wärme - und die unter ihm angezeigten Kältegrade und lesen sie ab. Es sind aber zwei Skalen, die oben die Bezeichnung R und C tragen. R soll Reaumur, C Celsius heißen. So hießen die Leute, welche das Thermometer hergestellt und jene Gradein- teilung gemacht haben. 4°R sind immer gleich 5°C. Nun zeigt das Thermometer 20° C, wieviel Grad R sind das? Bei uns steigt im Som- mer die Wärme wohl auf 30° C, die Winterkälte auf 12 bis 15° C; es gibt aber Länder, in denen es noch viel wärmer wird, und solche, in denen es ganz bedeutend kälter ist als bei uns. d) Der Mond scheint des Nachts. Dann führt er wie ein Hirte feine Schäflein, die Sterne, auf die Weide. Sein mildes, freundliches Kntlitz ist aber blatternarbig: man sieht auf seiner Oberfläche viele dunkle Flecke, die für Gebirge und Erhebungen gehalten werden. (Der Wann im Monde.) Oer Mond leuchtet wohl, aber er erwärmt die Erde nicht, da sein Licht viel matter ist als das der Sonne. Dennoch freuen wir uns über ihn, und vichter haben ihn vielfach besungen, z. B. Claudius, „Der Ittonb ist auf- gegangen". ; Wenn uns der Mond sein Kntlitz voll zukehrt, so haben wir Vollmond- ist nur die rechte Seite hell, so ist z u n e h m e n d e r Itt o n b, bei Erleuchtung der linken Seite abnehmender Mond (erkläre erstes und letztes viertel). Wenn nichts von der Mondscheibe erhellt ist, so spricht man von Neumond. e) Die Sterne, von Bewunderung für die Größe und Allmacht Gottes werden wir erfüllt, wenn wir zu dem Heer der Sterne emporschauen. Niemand kann sie zählen. „Weißt du, wieviel Sterne stehen" usf. (Wifh. Hey). Bei trübem Himmel sehen wir nur die hellsten Sterne, z. B. den Großen Wagen mit seinen sieben Sternen und dem Neiterchen. 3ri einer dunklen, klaren Nacht ist der Himmel wie mit Sternen besät. Dann tritt auch die Milchstraße wie ein schimmernder gegabelter Weg deut- lieh hervor, und das Siebengestirn wird sichtbar. Richtest du aber das Fernglas (kurz beschreiben: Glaslinsen, ineinandergeschobene Rohre) auf die Milchstraße, so löst sie sich in lauter neue Sternchen auf, und £>u Rätsel. 1. Auf einer großen Weide gehen viel tausend Schafe silberweiß- wie wir sie heute wandeln sehen, sah sie der allerält'ste Greis. 3. Er treibt sie aus zu goldnen Toren, er überzählt sie jede Nacht und hat der Lämmer kein? verloren, so oft er auch den Weg vollbracht. 2. Sie altern nie und trinken Leben aus einem unerschöpften Born- ein Hirt ist ihnen zugegeben mit schön gebognem Silberhorn. 4. Ein treuer Hund hilft sie ihm leiten, ein muntrer Widder geht voran, die Herde, kannst du sie mir deuten? Und auch den Hirten zeig' mir an! Friedrich v. Schiller.

3. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 33

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
I. Das 8chulgrundstück 33 Fußbodens ab! (Zehn Schritt lang, zwölf Schritt breit.) Gib die Kus- dehnnngen des Fußbodens in Metern an und rechne dabei den Schritt zu zum\ (7v2 und 9m). Bestimme die Lage des Fußbodens nach den Himmelsgegenden! Über dem Fußboden liegt die Decke, vergleiche sie in Ausdehnung und Lage mit dem Fußboden! Der Maurer hat sie mit Ualk (vorzeigen) getüncht. Zeige die kurzen, die langen Wände, die vordere, Hintere, rechte, linke Wand und benenne sie nach der Lage zu dir! Be- nenne diewände nach ihrerlage zu den Himmelsgegenden! (Nordostwand, Südwestwand usf.) Schätze die höhe der Wände! Miß sie mit dem Meter- maß! (4 m.) Gib die Ausdehnung jeder wand an! Das Maß für Flächen ist das (Quadratmeter, qm (vorzeigen). Berechne die Flächenaus- dehnung des Fußbodens, der Decke, der vier Wände (ist zuerst gründlich zu erklären!). Wieviel Schulkinder finden in unserem Schulzimmer Platz,, wenn jedes Rind 3/d qm Fläche braucht? b) Zensier und Türen. Zeige die Fensterwand! Gib die Zahl der Fenster, der Scheiben an und berechne den Preis der letzteren, wenn jede Scheibe 2,50 Mk. kostet! Sage, wie der Glaser Fenster einsetzt! (Cr mißt die Ausdehnungen der Scheibe, schneidet mit einem harten Dia- mantkörnchen das Glas ab, paßt es ein und verklebt die Nitzen mit Kitt — Leinölfirnis und Kreide.) Der Glaser bezieht sein Glas aus Glasfabriken, die es aus geschmolzenem Sand, Feuerstein, Katf und anderen Stoffen herstellen. Das Glas steckt in Fensterrahmen, die rechts und links je eilten Fensterflügel bilden und unten bis zum Fensterbrett reichen. In früheren Zeiten hatte man noch keine Fenster - da mußten bei Regenwetter die Luken mit Brettern, Tierfellen oder Decken verschlossen werden, und im Zimmer sah es dunkel und unfreundlich aus. heute find blanke Fenster ein Schmuck des Dauses, aber auch nur blanke,' denn wenn Staub und Fliegenschmutz die Scheiben bedeckt, dann sieht's auch im Zim- mer unfreundlich aus, und jedermann weiß, daß hinter jenen Fenstern unsaubere Leute wohnen. An einem sauberen Fenster können wir man- cherlei beobachten: Wenn es draußen kalt wird, so beschlägt das Glas (Wie kommt das?), und im Winter bilden sich gar prächtige Eisblu- men (Vorgang kurz erklären). Wie schützt man sich vor zu grellem Sonnen- licht? (Fenstervorhänge.) In den B l u m e n k ä st ch e n auf dem Fensterbrett sind eben die Schnee- glöckchen aufgeblüht - wir wollen sie betrachten, hier habe ich ein pflänzchen herausgehoben- beschreibe es! (Zwiebel mit Faserwürzelchen, Schaft, Hüllblatt für die Blüte, linealische Blätter, glockenförmige Blüte mit sechs weißen Blättern, Stempel mit Fruchtknoten, Griffel, Narbe, sechs Staubgefäße.) Erkläre den Namen! Wo wächst es? (Laubwald.) Warum haben wir das Schneeglöckchen so lieb? (Erste Früh- lingsblume, weiße Glocke, zarter Bau, es läutet den Frühling ein.) Wie

4. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 34

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
34 B. praktischer Teil verpflanzt man Waldblumen in Gärten oder Blumentöpfe? Muttererde mitnehmen, in der vorherigen Tiefe eingraben.) Das Schneeglöckchen. I. Oer Lenz will kommen, der Winter ist aus, Schneeglöckchen läutet: „Heraus, heraus! heraus, ihr Schläfer, in Flur und Heid', es ist nicht fürder mehr Schlafenszeit' ihr Sänger, hervor aus Feld und Wald, die Blüten erwachen, sie säuseln bald- und wer noch schlummert im Winterhaus, zu Lebenund lveben heraus, heraus!" — und es läutet fort zu Tag und Nacht, bis endlich allesamt aufgewacht, und läutet noch immer und schweigt nicht still: Gb nicht dein herz auch erwachen will ? — 3. So öffne nun doch den engen Schrein, zeuch aus in die junge Welt hinein, in das große, duftige Gotteshaus 2. So tönt Schneeglöckchen durchs weite erschwing dich, o Seele, und fleuch hinaus Land, und halte Andacht und stimme erfreut da hören's wohl Schläfer allerhand- in das volle, süße Frühlingsgeläut! G. Scheuerlin. hier im Glase stecken Zweige vom Haselnutzstrauch (event. Ausflug zum nahen Busch). Wie sieht der aus? 3 bis 5 m groß, Äste fingerdick, braune Rinde. Oben an jedem Kstchen befinden sich die „Kätzchen" oder „Schäfchen", an einer 5pindel lang herabhängende Blütenstände, die nur Staubgefäße haben und schon früh im Nlärz erscheinen, ehe der Strauch Blätter treibt, hier in den Blattwinkeln seht ihr Knöspchen, aus denen rote Fädchen hervorgucken: das sind lauter Stempel. Jene nennt man männliche, diese weibliche Blüten. Wenn Wind die Zweige bewegt, so streuen die Kätzchen viel Blütenstaub umher (Windblütler), dieser fliegt auf die Stempelblüten, und aus ihnen entwickelt sich die Frucht, die wohl- schmeckende Haselnuß. 5lus dem zähen holz macht der Böttcher Faß- reifen und der Korbmacher Körbe. Zeige dietür! Der T i s ch l er hat sie gemacht. Zeige den holzrahmen, die darin steckenden Spiegel! Inache die Tür auf, zu! Warum fällt sie beim 5iuf- und Zumachen nicht um? (Sie hängt in den 5l n g e l n.) Du hattest die Hand am Drücker- der gehört zum Schloß. Schließe die Tür ab- schiebe den Riegel vor! Wozu diese Sicherung? Schloß und Kugeln hat der Schlosser aus Eisen gemacht. c) Bilder. Rn den Wänden des Schulzimmers hängen mehrere Bilder (Wilhelm I., Friedrich Iii., Wilhelm Ii., Kaiserin 5luguste Viktoria). Be- schreibe ein Bild (Rahmen, Glas, Bild auf Pappe). Wie wird ein Bild eingerahmt? (Kartonieren des Bildes, Dextrin — Stärkegummi, 5lbsägen und Zusammenfügen der Rahmenteile, Zuschneiden und Einsetzen des Glases.) preis eines Bildes je nach dem Wert des Bildes und des Rahmens. Wir betrachten zuerst das Bild von unserem Kaiser! Beschreibe seine Gestalt und sein Kussehen! Unser Kaiser ist am 27. Januar 1859 zu

5. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 35

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
I, Das Zchulgrundstück 35 Berlin geboren. Mit seinem Bruder, dem Prinzen Heinrich, verlebte er eine frohe Jugendzeit. Prinz Wilhelm baute gern Festungen,' sein Bruder kletterte lieber in dem Strickwerk eines aufgestellten Mastes umher,' beide machten auch gern gemeinsame Wasserfahrten im Kahn. Dann kam die Schul- und Lehrzeit: Prinz Wilhelm besuchte das Gymnasium zu Kassel und diehochschule (Universität) zu Bonn am Rhein; außerdem mußte er als Soldat seine Schuldigkeit tun und auch das Negieren allmählich lernen. Das war keine leichte Zeit. 5us dann aber im Jahre 1888 sein Vater, der Kaiser Friedrich Iii., starb, wurde er als Wilhelm Ii. Kaiser und zog in das prächtige Schloß zu Berlin. Den Kaiser reden wir mit Majestät an. 5lber auch jetzt hat unser Kaiser viel Krbeit, um für das Wohl seines Volkes zu sorgen. Schon um 6 Uhr steht er auf,' um 7 Uhr ist Frühstück- dann werden bis 10 Uhr die vielen Briefsachen erledigt, die sich auf seinem Tisch angehäuft haben- von 10—11 Uhr fährt er mit seiner Gemahlin, der Kaiserin, im Tiergarten spazieren- dann muß er mit seinen Generalen und Ministern Rat halten. 5lm Nachmittag reitet der Kaiser gewöhnlich etwas aus und arbeitet wieder von 5—7 Uhr. Dann kommen oft noch Besuche, so daß der Kaiser manchmal bis l I Uhr nachts arbeiten muß. Der Kaiser sorgt unermüdlich für den Frieden - aber er vermehrt auch das Heer, und unsere vorzügliche Kriegsflotte ist vor allem sein Werk. Was steht in unserem Lesebuch von Kaiser Wu* Helm Ii.? 5luf diesem Bilde sehen wir unsere Kaiserin - sie heißt Auguste vik- toria und wurde am 22. Oktober 1858 zu Schloß primkenau in Schle- sien als Tochter des Herzogs Thristian von Schleswig-Holstein-Sonderburg- Nugustenburg geboren. Seit 1881 mit unserem Kaiser vermählt, hat sie ihm den Kronprinzen Wilhelm (geb. den 6. Mai 1882), fünf Prinzen (Eitel Friedrich, Adalbert, August Wilhelm, Gskar, Joachim) und eine Prinzessin (Viktoria Luise) geschenkt. Sie liebt nicht nur den Kaiser und ihre Kinder, sondern sie ist auch eine gute Landesmutter, die überall Not und Krankheit zu lindern, den Waisen und verlassenen zu helfen sucht. Eine besondere Freude bereitet ihr immer die Weihnachtsbescherung der Waisenkinder, und oft besucht sie Krankenhäuser. 5lls die Kaiserin einmal hörte, einer armen 3immermannswitwe seien alle ihre Sachen verkauft worden, da kaufte sie alle wieder zurück und gab sie der Krmen. So hat sie oft geholfen. (Schullesebuch?) Das Bild zeigt uns den Vater unseres Kaisers, den Kaiser $ried= richlll. (Er hat nur 99 Tage regiert; aber er war schon als Kronprinz der Liebling des ganzen deutschen Volkes. Mit seiner Gemahlin, der spä- teren Kaiserin Viktoria, lebte er besonders gern auf dem Gute Born- stedt bei Potsdam. Kls rechter Kinderfreund zeigte er sich besonders bei den Kinderfesten, die er öfter veranstalten ließ. Dann freute er sich über die Spiele, das Klettern, den Wettlauf der Kinder, und er setzte mit seiner

6. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 36

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
36 A. praktischer Teil Gemahlin preise aus, gab Geschenke und bewirtete die Kinder mit Kuchen und Kaffee. Einmal hat der Kronprinz in Bornstedt sogar Schule gehalten. Das kam so: Oer Kronprinz kam oft in die Schule. Lines Tages fand er den Lehrer sehr traurig - denn eben hatte er einen Eilbrief erhalten, daß seine Mutter schwer krank sei und ihn noch einmal sehen wollte. „Dann reisen Sie sofort ab, damit Sie Ihre liebe Mutter noch am Leben treffen," sagte der Kronprinz. „Kber die Schule, Königliche Hoheit?" erwiderte der Lehrer. „will ich für Sie halten," antwortete der Kronprinz. Und nun reiste der Lehrer ab - der Kronprinz aber hielt Schule und schenkte der Schule später einen schönen Globus. Der Kronprinz war aber auch ein tapferer Kriegsheld: zweimal ist er in den Kampf gezogen und hat blutige Schlachten geschlagen und sein Heer stets zum Siege geführt. Sein Lebensende war sehr traurig. Eine Halskrankheit ergriff ihn, und kein Krzt tonnte helfen,' auch die warme Sonne Italiens (San Remo) brachte keine Besserung. Da ist der starke Kriegsheld zum stillen Dulder geworden, und als er nichts mehr sprechen konnte, schrieb er seinem Sohne, unserem jetzigen Kaiser, noch auf ein Blatt Papier: „Lerne leiden, ohne zu klagen." (Schullesebuch?) Das dritte Kaiserbild stellt den Großvater unseres Kaisers, den Kaiser Wilhelmi. dar. Schon als Knabe hat er viel Leid erfahren müssen- denn die Franzosen waren in unser Land eingefallen, und er und seine Eltern, der König Friedrich Wilhelm Iii. und die edle Königin Luise, mußten aus Berlin bis nach Königsberg und Memel fliehen. Da gab es viel Tränen und Herzeleid, und die Mutter starb vor Gram und Kummer. Hber dann wurden die Franzosen wieder aus dem Lande gejagt, und Prinz Wilhelm wuchs zu einem tüchtigen Soldaten heran, verbesserte das Heer und wurde König von Preußen. Cr hat drei schwere Kriege führen müssen, 1864 gegen die Dänen, 1866 gegen Osterreich und 1870/71 gegen die Franzofen. In dem letzten wurde sogar der Kaiser der Fran- zosen, Napoleoniii., gefangen genommen (Sedanfeier). flls Kaiser kehrte Wilhelm I., der Siegreiche, aus Frankreich zurück, und freudig fang das deutsche Volk „heil dir im Siegerkranz". Noch lange hat Kaiser lvil- helml. an der Seite seiner Gemahlin, der Kaiserin Kugusta, in Segen regiert und besonders die Not der Arbeiter gelindert. Im Klter von 91 Jahren ist er 1888 gestorben, geliebt und tief betrauert von seinem Volke (Schullesebuch?). Uaiser Wilhelm I. fürs Vaterland zog in das Feld 1. Wer ist der greise Siegesheld, der uns zu Schutz und Wehr vor Frankreichs Hauptstadt siegreich stand und heim als Kaiser ging? mit Deutschlands ganzem Heer? Wer ist es, der vom Vaterland den schönsten Dank empfing, Du edles Deutschland, freue dich! Dein König hoch und ritterlich, dein Wilhelm, dein Kaiser Wilhelm ist's.

7. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 37

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
I. Das Schulgrundstück 37 wer hat für dich in blut'ger Schlacht besiegt den ärgsten Feind? Iver hat dich groß und stark gemacht, dich brüderlich geeint? Wer ist, wenn je ein Feind noch droht, dein bester Hort und Schutz? Wer geht für dich in Kampf und Tod der ganzen Welt zum Trutz? Du edles Deutschland, freue dich! Dein König hoch und ritterlich, dein Wilhelm, dein Kaiser Wilhelm ist's. Hoffmann v. Fallersleben. 6) Gerätschaften. Ihr sitzt auf Bänken. Zeige die Tischplatte, das 5 i tz b r e t t, den Fuß, die Schwelle der Lank. Wieviel Kinder sitzen auf jeder Lank, in der Klasse? Warum stehen die Bänke so, daß das Licht von links kommt? Welchen Schaden leidet ihr an der Gesundheit, wenn ihr krumm sitzt? Schwindsucht, Kurzsichtigkeit, Rückgratverkrümmung.) Wo sitzt der Lehrer? (Katheder.) Beschreibe es! Warum steht es auf einem Fußgestell (Podium)? Zeige und beschreibe den Schulschrank und gib an, was er enthält! Zeige die Wandtafel, die Staffelei und sage, wie sie gemacht sind. Die Kreide ist ein Kalkstein, der aus lauter Tierpanzerchen besteht. Huf der Insel Rügen werden die Kreide- felsen abgeschlagen, zerrieben, geschlemmt und dann in Stangenformen gebracht, fluch der Tafel schwamm ist tierischen Ursprunges. Schwämme sind Tierkolonien, die am Grunde des Wassers (besonders im Mittellän- dischen Meer) festsitzen und dort wachsen. Selbst der Rohr stock wird ein- geführt. Das „spanische Rohr" ist der dünne Stamm der Rotangpalme, einer Kletterpflanze der Urwälder Südost-Asiens. e) Die Kinder bringen Schiefertafeln mit. Der Schiefer ist ein schwarzgrauer Stein, der große Gebirge bildet. Da gehen denn die Schiefer- Hauer in den Steinbruch, und mit Eisenstangen und schweren hämmern schlagen sie die Felsen los und zerlegen sie in einzelne Tafelplatten. Diefe werden dann poliert, zugeschnitten und mit einem Rahmen aus Fichten- holz versehen. Will man Griffel haben, so zersägt man die Schiefer- platten, poliert die Stangen und beklebt sie mit buntem Papier, viele Tafeln und Griffel kommen aus Thüringen- aber sie sind billig (Tafel 20 pfg., Griffel 1 pfg.), darum sind die Leute dort arm. Größere Kinder schreibeil mit Feder, Tinte und Bleistift auf Papier. Die Stahlfedern werden in den großen Eisenfabriken Westfalens und des Rheinlandes tag- lich zll Millionen aus feinem Stahlblech hergestellt (Reklameproben schicken lassen, Preisberechnungen: Gros Federn). Tinte bereitet man ausgall- äpfeln, Blauholz, arabischem Gummi, Eisenvitriol und Wasser,' wir machen sie aus schon zubereitetem Tintenpulver. Oer Bleistift muß weiches holz haben (warum?). Innen ist Graphit (Bergbau). Wie bekommt man die Graphitmasse in den Bleistift? (holz gespalten). Was kostet ein Dutzend Bleistifte, wenn ein Bleistift mit 5 pfg. bezahlt wird? Papier bereitet man aus zerstampften Lumpen, Stroh u. dgl. in Papierfabriken, z. B. in hohenkrug bei Stettin (siehe den Wassereindruck in den Bogen).

8. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 38

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
38 B. praktischer Teil f) Der Grundriß des Schulziinmers.^) Jetzt wollen wir den Fuß* boden mit allem, was darauf steht, zeichnen- wir wollen einen Grund- riß anfertigen. Gib noch einmal die Ausdehnungen des Fußbodens an {V/rx9m). Unsere Schultafel ist aber so klein und der Fußboden so groß, wie sollen wir da richtig zeichnen? Ich weiß einen Kusweg ! Huf der Schul- tafel können wir nicht mit dem langen Metermaß messen - ich habe euch darum einen anderen Maßstab mitgebracht. Venn ihr in Wirklichkeit 1 m meßt, wollen wir hier nur jedesmal 10 cm abteilen, also bei 9 m 90 cm und bei 7^/zm nur 75 cm nehmen. Dann wird zwar jede Linie auf der Tafel zehnmal kleiner werden als in Wirklichkeit- aber wir bekommen auch alles auf die Tafel. U)ir merken uns darum für jedes Itcaß das verhältnisvon 1:10. Das Metermaß ist also das richtige, wahre Maß und mein Stab das verkürzte Maß oder der verjüngte Maßstab. Zeichne nun Länge und Breite des Fußbodens nach dem verjüngten Maß- stab und trage die Strecken in den Grundriß ein usf. 1) Oer Grundriß des Schulzimmers, des Schulgebäudes und ev. der Grundriß des Schulgrundstückes sind noch nicht als selbständige Leistungen von den Schülern zu verlangen, sondern nur vom Lehrer mit kme der Schüler an der Schultafel zu entwerfen.

9. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 39

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
I. Das Schulgrundstück 39 Aufgabelt: Blumenkorb, Fenster- und Türwand sollen in Knetmasse nachge- bildet werden. Tin Fenster mit Fensterkreuz und 8 Scheiben ist aus Stäbchen und Papier herzustellen, Man lasse die Form einiger Tisblumen aus dem Gedächtnis zeichnen, formen oder in Sand modellieren, vom Schneeglöckchen sind die Zwiebel zu formen, Blatt und Blüte zu zeichnen und mit Buntstift farbig anzulegen; vom Haselnußstrauch kann ein Blütenzweig gezeichnet werden, vielleicht fertigt der Lehrer das Modell eines einfachen Schlosses mit Drücker an oder sorgt für dessen Anschaffung. Einige Schulgeräte und Lehrmittel (Katheder, Buch, Halter und Feder, Tintenfaß u. a.) können gezeichnet, geformt und in Sand modelliert werden. Der Grundriß des Schulzimmers wird an die Wandtafel gezeichnet und — im verän- derten Maßstab — draußen in Sand dargestellt. (5lbb. 2.) z. Lehrerwohnung und Schulhaus. a) Vir treten in den Hlur ^r Lehrerwohnung (es ist hier an eine einklassige Schule gedacht). Schätze und miß seine Ausdehnungen! Gib die Lage nach den Himmelsgegenden an! Zeige die Schulwand, die Rüchen-, die Wohnhaus-, die Kußenwand und die entsprechenden Türen! Berechne die Rosten des Anstrichs des Fußbodens, der Wände, der Decke! Hier hängt eine Ampel, beschreibe sie (Brenner, Docht, bunte Glocke). Warum hat man gerade hier eine Nmpel angebracht? (Nimmt wenig Platz weg, gedämpftes Licht.) Ich hole noch andere Lampen herbei. Beschreibe die Rüchenlampe! (Bassin, Blechgriff, Zylinder, Blende.) Unterscheide Steh- und Hängelampen! Ihr Zweck? In Sälen und Rirchen hängen große Leuchter, und für den Handgebrauch hat man wohl eine Laterne (zeigen, beschreiben). Preisberechnungen (eine Laterne kostet 2,50 Mk., eine Rüchenlampe 1,25 Tu!., eine Stehlampe 9 bis 12 Nif., eine Hängelampe 15 Hu., ein Leuchter 25 bis 50 ntf.). In den Lampen brennt petro- leum. Das läuft an einigen Stellen in Amerika und Nußland, hier und da auch bei uns in Deutschland, aus der Trde, wie fettiges Wasser (Crdöl). Man pumpt es aus, reinigt und verschickt es in rund gebauten Eisenbahn- wagen. Manchmal steckt man auch ein Licht an. Dies besteht zumeist aus Stearin (Palmöl und Talg als Neste bei der Margarinebereitung). — Warum hat die Rüchenlampe einen Lampenteller, die Laterne Glastüren, die Stehlampe einen schweren Fuß? Wie schütze ich das Kuge beim Schreiben und Lesen vor zu grellem Licht? (Lampenschirm.) Wie fannst du dir einen Lampenschirm machen? Welche Vorsicht ist bei Hand- habung brennender Lampen geboten? (Nicht zu hoch schrauben, nicht im Zug gehen, nicht Petroleum während des Brennens nachgießen, die Lampe gründlich reinigen.) — In früheren Zeiten brannte man nur Rien- späne, dann Tranlampen (beschreiben) - heute gibt es schon Gaslicht und eleftrisches Licht (event. an Beispielen furz erflären). b) Nun wollen wir uns die Nuche ansehen! Gib Lage und Nusdeh- nungen an I Benenne die Sachen, welche hier stehen! Der wichtigste Gegen-

10. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 40

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
40 B. prt ktischer Teil stand ist der Herd, auf dein die Mutter das Cssen kocht' beschreibe ihn! (Oer Töpfer hat ihn aus kacheln gesetzt' unten ist die Feuerung' darüber liegen die Kochiöcher, die durch Lisenringe enger und weiter zu machen gehen. Die eisernen Kochtopfe und Bratpfannen werden in die Löcher gesetzt - sie müssen dicht schließen, damit nicht Feuer hinaus- schlägt.) Warum darf niemals ein leerer Topf auf dem Feuer stehen? Warum werden die Rochgeschirre mit Deckeln Stürzen) geschlossen? War- um muß die Mutter beim Fettausbraten vorsichtig sein? Warum darfst du nie mit Petroleum Feuer anmachen? Womit hantiert die Mutter beim Ko- chen? Mit Ofenkrücke, Feuerzange, Cisenhaken.) Wo bleibt der Rauch? Zweck des Bratofens? Beschreibe die Bratpfanne! Die Mut- ter heizt hier mit holz (ein Raummeter Fichtenholz 5 Mk., Anfuhr 1 Mk., Kleinmachen 1,50 Mk.) und Briketts (ein Zentner — 105 bis 110 Stück — 1 Mk., aus Braunkohle gemacht). Was kocht denn die Mutter alles? (Kartoffeln, Gemüse, Fleisch.) Was mag wohl ein Mittagessen kosten? (Preisberechnungen.) Jetzt sehen wir uns den ttilchenschrank an. Cr ist ein reines Na- turalienkabinett. Beschreibe ihn! (Zwei Glastüren, viele Teller, Tassen, Schüsseln, Gläser und allerlei Schubfächer mit Gewürzen.) Tin Mädchen soll erzählen, wie die Teller nach dem Essen sauber abgewaschen wer- den! (Mit heißem Wasser gewaschen, mit kaltem gespült.) Unten hat der Schrank zwei Türen,' wir öffnen sie: da stehen Töpfe und Schüsseln mit Fleisch, Butter, Honig, Mehl und Gbst. Zwischen den oberen und den unteren Türen und auf dem Gesimse über dem Herd sind Schubfächer und Büchsen mit Salz (aus der Erde gegraben oder aus Salzwasser abge- dampft), Zwiebeln, Majoran, Knoblauch und anderen einheimischen Erzeugnissen - da gibt es aber auch vieles, was weither aus wärmeren und heißen Ländern geholt werden mußte: dort der Kaffee stammt von dem etwa meterhohen Kaffeestrauch aus Amerika, der ähnlich unseren Kirsch- bäumen weiße Blüten und rote Beeren trägt, fluch der Kakao ist von dort. (Bild.) Cr wächst auf einem großen Baum, der kleine rote Blüten treibt, aber gurkengroße Früchte zeitigt, in denen die Kakaobohnen liegen. (Bild.) Der Pfeffer stammt aus Ksien. Dort rankt er sich, ähnlich wie bei uns der Weinstock, um die Bäume, von dort kommen auch Zimt (Zimtbaum), Gewürznelken und Nelkenpfeffer. (Bild.) Der Tee- strauch wächst in Thina- er hat schöne grüne Blätter und große weißliche Blüten. Dagegen beziehen wir die Zitronen, Apfelsinen und Lor- beerblätter aus Italien. (Bild, kurz beschreiben.) Preisberechnungen! hier ist eine Mausefalle,' beschreibe sie I (Brett, Drahtgeflecht gleich Bienenkorb, oben Loch mit Zinkenkranz.) Wie fängt man die Maus? Wie wird sie getötet? Falle ausräuchern! Wer kennt andere Mausefallen? Be- schreiben! — Da liegt ein totes Mäuschen. Fasse den pelz an I Tr ist weich, damit das Mäuschen nicht die harte kalte Crde fühlt,' er ist grau,
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