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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. III

1847 - Berlin : Reimer
Vorwort zur ersten Auflage. Ä)enn sich die vor kaum zwei Jahren von mir verfaßten, von C. Ritter eingeführten „Grundzüge der Erd-, Völker- und Staa- tenkunde re." einer ehrenvollen Aufnahme erfreut haben, so erkennt der Verfasser sehr wohl, wie er diese letztere großentheils dem be- rühmten Namen seines gefeierten Vorredners verdanke; dennoch wagt er es, der Schulwelt hier einen neuen Versuch eines geogra- phischen Leitfadens darzubieten. Die „Gruudzüge re." waren zunächst für die Militair-Bil- dungs-Anstalt, an welcher er unterrichtete, deren Bedürfnisse er genau zu kennen glaubte, — sie waren nicht bloß für den Schüler, sondern für den Schüler und Lehrer bestimmt. Man hat verschiedentlich versucht, sie auch auf anderen höhe- ren Schulen einzuführen, wenigstens danach zu unterrichten. Dies war nicht ganz ohne günstigen Erfolg, wie der Verfasser aus zu- verlässigen, zum Theil amtlichen Quellen weiß. — Vielfältig wurde indeß der Wunsch nach einem, im Sinne der „Grundzüge" abge- faßten kürzeren Büchlein, — welches ausschließlich für den Gebrauch der Schüler bestimmt und geeignet fey, — sowohl von Behörden als von Schulmännern ausgesprochen. — Diesem Wunsche zu ge- nügen schien um so natürlicher, als die „Grundzüge," nach des Ver- fassers Meinung, erst dadurch allgemein nutzbar werden und ihre richtige Stellung in der Schule einnehmen konnten. Ob der vor- liegende Versuch dem angeregten Zwecke entspricht wird die Erfah- rung lehren. Die Einrichtung des Buchs ist auf einen stufenweisen Unter- richtsgang berechnet, vermöge dessen der Schüler die Räume der 9

2. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. VII

1847 - Berlin : Reimer
Yii Vor w o r t z u r zweiten Auflage. Nachdem die erste, viertehalbtausend Exemplare starke Auflage die- ses Büchleins, ganz unerwarteter Weise, in dem kurzen Zeiträume eines Jahres vergriffen worden ist, kann man nicht erwarten, die zweite Auflage in sehr veränderter Gestalt erscheinen zu sehen. Die Einrichtung des Buchs, die Anordnung des Materials, die Bearbeitung des Stoffs sind daher im Wesentlichen so geblie- den wie in der ersten Auflage. Schon der Umstand, daß diese erst seit Kurzem in vielen Schulen des In- und Auslandes eingeführt worden, legt dem Verfasser die Verbindlichkeit auf, die zweite nicht bedeutend zu verändern, wenngleich er sich aus andern Gründen wohl dazu versucht fühlte. Er behält sich dies vielmehr bis zu einer dritten Auflage vor, wenn eine solche überhaupt nöthig wer- den sollte. — Dagegen wird der aufmerksame Leser nicht verkennen, daß der Verfasser sich bemüht hat, eine Menge von Verbesserungen vorzu- nehmen, deren Ausführung ohne einen gänzlichen Umbau möglich war. — Nur die klimatischen Verhältnisse erscheinen in sehr ver- änderter Gestalt, indem der Verfasser einerseits die Nothwendigkeit, diesem Gegenstände mehr Farbe und Leben zu geben, fühlte, — an- drerseits auch wünschte, die Darstellung desselben mehr in Einklang zu bringen mit einer ähnlichen, aber ausgedehnteren und großentheils auch reiferen Arbeit (Ph. v. Canstein's Charte von der Verbreitung der nutzbarsten Pflanzen re.), die jeder Lehrer beim Vortrage der Klimalehre zur Hand haben sollte, — um die Schüler, nach den Angaben des Buchs, ähnliche graphische Darstellungen entwerfen zu lassen. — Berlin, den 1. Map 1835. A. v. R.

3. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. VIII

1847 - Berlin : Reimer
w Viii Vorwort zur dritten Auflage. lindem ich der Schulwelt hier die dritte Auflage dieses Leitfadens übergebe, habe ich nur die Erklärung voranzuschicken, daß im We- sen dieses Buches wenig, in der Form manches geändert worden ist: nämlich so viel als erforderlich schien, um dasselbe in seiner Eigenschaft als Leitfaden in den Händen des Schülers, möglichst genau dem Gange desjenigen Lehrbuches auzupassen, welches ich gleichzeitig, mit der neuen Auflage meiner „Grundzüge :c.", als einen Leitfaden in die Hände der Lehrer zu legen beabsichtige. Nur die dritte Abtheilung der „Anfangsgründe" ist wenig verändert worden, weil der Druck dieses Leitfadens die vollendete Umarbei- tung jenes Lehrbuchs nicht abwarten konnte. Vielleicht, so hoffe ich, fördert die Zukunft die Beseitigung dieser Unregelmäßigkeit. Berlin, den 6. Juni 1838. Der Verfasser.

4. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. X

1847 - Berlin : Reimer
T X Vorwort zur sechsten Auflage. Vollendung der zweiten Auflage meines, den Kommentar dieses Leitfadens bildenden, größeren geographischen Lehrbuchs hat endlich das mehrfach ausgedrückte Bedauern über die zwischen bei- den Schriften bisher noch vorhandenen Verschiedenheiten beseitigt. Diese sechste Auflage des Leitfadens entspricht nunmehr der zweiten des Lehrbuchs, sowohl in Bezug auf die Anordnung des Stoffs, als hinsichtlich der numerischen Angaben, so vollkommen, daß beide Bücher jetzt, ohne weiteres Hinzuthun des Lehrers, zusammenge- braucht werden können, indem der letztere nun in den einzelnen Paragraphen des Handbuchs die nöthigen Ergänzungen und Er- läuterungen zu den ihnen durchaus entsprechenden Lehrstücken des Leitfadens findet. — Möge diese Einrichtung dazu beitragen, die Nutzbarkeit meiner Arbeit zu erhöhen und ihre Mängel zuzudecken! Berlin, den 4. Juli 1845. Der Verfasser.

5. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 3

1847 - Berlin : Reimer
Erste L e h r st u f e. Erster Abschnitt. Vorläufige Erläuterungen uns der mathematischen Geographie. 1. ®ie Erde hat die Gestalt einer Kugel oder eines Balles, daher Erdkugel, Erdball. Der Globus ist ihr Abbild. 2. Gesichtskreis oder Horizont wird derjenige Kreis ge- nannt, welchen die von einem jeden Standpunkte im Freien wahr- genommene scheinbare Berührung des Himmels und der Erde bildet. (Scheinbarer Horizont). 3. Der Horizont wird nach dem, zu verschiedenen Tageszeiten verschiedenen Stande der Sonne in vier Haupt-Himmels- oder Weltgegenden getheilt: Mittag oder Süden, Mitternacht oder Norden, Morgen oder Osten, Abend oder Westen. Unterabtheilungen: Nord-Ost, Süd-Ost, Süd-West, Nord- West u. s. w. 4. So wie der Globus das Abbild der Erdkugel ist, so, aber auf andere Weise, stellen die Pläne und Landcharten kleinere oder größere Abschnitte der Erdoberfläche auf der Ebene des Pa- piers dar. Man unterscheidet General- und Spezial-Char- ten. Je größer der auf diese Weise abgebildete Abschnitt der Erdrinde, desto untreuer wird das Bild, am untreuesten in Plani- globien. — 5. Durchmesser. Es sind unendlich viele Durchmesser der Erde denkbar. 6. Man nimmt an, die Erde drehe sich in der Richtung von W. nach O. um sich selbst, rotire. — Derjenige Erd-Durchmesser, welcher bei dieser Drehung seine Lage unverändert beibehält, wird Erdare genannt, seine Endpunkte Pole, und zwar Nordpol und Südpol. 7. Größter Kreis. Es sind unendlich viele größte Kreise der Erdkugel denkbar. 1

6. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 4

1847 - Berlin : Reimer
4 8. Derjenige größte Kreis der Erdkugel, welcher sie in zwei gleiche Halbkugeln — die nördliche und die südliche — theilt, wird Gleicher oder Aequator, auch die Linie genannt. 9. Der Aequator wird in 360 gleiche Theile (Grade) ge- theilt, jeder Grad (1°) in 60 Minuten, jede Minute (1') in 60 Sekunden (60"). 10. Der fünfzehnte Theil eines Aequators-Grades (4') ist eine geographische Meile. Der Aequator daher — 5400 geogra- phischen Meilen. Andere Längcnmaaße beruhen auf einer andern Eintheilung des Aequators-Grades. 11. Quadratmeile (lumeile). Die Erdoberfläche — 9,281572 ldmeilen. 12. Jeder durch die beiden Pole gezogene größte Kreis schnei- det den Aequator rechtwinklig in zwei Punkten, theilt ihn in zwei gleiche Theile oder Halbkreise, und wird Mittagskreis oder Me- ridian genannt. Man denkt sich 180 solcher Mittagskreise beschrie- den, von denen jeder durch zwei Theilpunkte des in 360° geteil- ten Aequators geht. Aber es sind ihrer unendlich viele denkbar. — Jeder Mittagskreis besteht aus zwei Halbkreisen, deren jeder von Pol zu Pol reicht, den Aequator einmal schneidet, und uneigentlich auch wohl vorzugsweise Meridian genannt wird. Bei 180 Mittagskreisen also 360 Meridiane. 13. Den Unterschied in der westlichen oder östlichen Lage zweier Punkte (oder ihrer Meridiane) nennt man uneigentlicher Weise ihre geographische Länge. 14. Der Meridian, den man sich über die Insel Ferro gezo- gen denken kann, wird gemeiniglich der erste genannt. Von diesem ersten Meridian (0°) zählt man in östlicher oder westlicher Richtung von 1 bis 359, oder in östlicher Richtung 180 und zu- gleich in westlicher 180° Längengrade (richtiger Parallelgrade), und unterscheidet östliche und westliche Länge von Ferro. (Der Mer. v. Paris —20° O.l. v. Ferro, also auch d. Mer. v. F. = 20° W.l. v. Paris.) 15. Der Mittagskreis von Ferro, so wie jeder andere, theilt die Erdkugel in eine östliche und eine westliche Hemisphäre. 16. Wird jeder Mittagskreis in 360° getheilt, so hat jeder Meridian 180°, und zwar 90° auf der nördlichen und 90° auf der südlichen Halbkugel. — Der Abstand jedes Punktes der Erd- oberfläche vom Aequator wird seine geographische (nördliche oder südliche) Breite genannt.

7. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 5

1847 - Berlin : Reimer
5 17. Kreise, welche durch die Theilungspunkte der Meridiane, parallel mit dem Aequator, beschrieben werden, heißen Paralle- len, Parallel- oder Breitenkreise. Dergleichen sind durch jeden beliebigen Punkt denkbar. — Wendekreise oder Tropen, 2 32°ootn Aequator: nördlicher Wendekreis oder Wende- kreis des Krebses, — südlicher oder Wendekreis des Steinbocks.— Polarkreise, 66^" vom Aequator: Nördlicher oder arktischer Polarkreis, — südlicher oder antarktischer Polarkreis. 18. Die Parallelkreise werden immer kleiner, je weiter sie vom Aequator abstehen; daher verkleinern sich die Längengrade von 15 Meilen bis 0, während die Breitengrade immer — 15 M. sind. Zweiter Abschnitt. Vorläufige Erläuterungen aus der physikalischen Geographie. I. Erde, Wasser, Luft. 1. Die Erdkugel besteht aus drei verschiedenen, aber gleich we- sentlichen Stoffen: Erde, Wasser, Luft. 2. Erde oder Land, der festeste und härteste derselben, bildet den Kern der Erdkugel, und besteht aus verschiedenen Körpern, die sämmtlich gewisse charakteristische Eigenschaften haben. 4. Das Wasser ist ein tropfbar-stüssiger Körper, und ver- ändert gesetzmäßig und unaufhörlich seinen Ort und seine Form. 4. Die Luft ist elastisch-flüssig, und füllt alle Räume aus, die nicht von anderen Körpern eingenommen werden. 5. Die Luft umgiebt den festen Erdkern auf allen Seiten in einem Umkreise von 8 bis 10 Meilen; diese Lufthülle der Erde wird Luftkreis genannt. 6. Das Wasser stellt sich in verschiedenen Formen dar: ent- weder im Zusammenhänge, als Ozean oder Weltmeer; — oder durch weite Landflächen umschlossen, als Land- oder Bin- nengewässer; — oder es schwebt, in Gestalt von Wolken, in den unteren Theilen des Luftkreises, von wo es dann als Nieder- schlag auf den Boden zurückfällt. 7. Der untere mit Wolken mehr oder minder angefüllte Theil des Luftkreises wird Dunstkreis oder Atmosphäre genannt.

8. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 24

1847 - Berlin : Reimer
24 im Gegensatz zur Strom entwickelnng. Man sagt von der Ent- stehung eines fließenden Wassers: es entspringt, entquillt, es entspinnt sich; von seinem Aufhören: es mündet, ergießt sich, wird ausgenommen. 18. Man spricht von dem Quell bezirke und dem Mün- dungslande, dem oberen, mittleren und unteren Laufe eines Baches, Flusses u. s. w., und nennt die Landstriche, welche ein Fluß rc. in den verschiedenen Theilen seines Laufes durchströmt, seine Stufenlander (oberes, mittleres, unteres Skufenl.), da der Quellbezirk eines Stromes häufig im Hochgebirge, und immer be- deutend höher liegt, als sein Mündungsland. Die breitere Thalsohle eines Flusses in der Nahe seiner Mün- dung heißt Niederung im Allgemeinen, Delta, wenn sie durch mehrere Flußarme in Inseln zerspalten wird. — Lagunen-Bil- dung bei periodischer Ueberschwemmung des Mündungslandes, durch Eindeichungen in Polder verwandelt. 19. Untiefen vor der Mündung oder im Bette ein Flusses heißen Banke, Barren od. Stromriegel. Stehende Gewässer vor der Mündung eines Flusses, welche durch Landzungen — Neh- rungen — oder durch größere, fast zusammenhängende Inseln vom Meere beinahe ganz geschieden sind, werden Haffe genannt. Li- ma n heißt die erweiterte Mündung eines Flusses, wenn ihr viele kleine Inseln vorliegen, ohne sie haffartig einzuschließen. — 20. Der Landstrich, welcher einem und demselben Gewässer all sein Fließendes zusendet, heißt das Gebiet desselben; man unter- scheidet Meer-, Stromgebiet rc. Die Grenzlinie zweier Gebiete heißt, nach der Bedeutung dieser letztern, Haupt-Wasserscheide oder Wasserscheide schlechthin. In der Gegend der größten Annäherung zweier schiffbarer Flüsse liegt, in ihrer Wasserscheide, ein sogenannter Tragplatz (Portage). Schiffbare Gräben, welche schiffbare Flüsse, häufig vermittelst der Tragplätze, mit einander verbinden, heißen Schiffs-Kanäle oder Kanäle. 21. Ueberall, wo sich auf der Oberfläche des festen Landes, es sei nun unmittelbar in Folge des Niederschlags oder vermittelst ver- borgener Quellen, Wasser sammelt, welches, vermöge der Beschaf- fenheit seines Bettes oder seiner Ufer, nicht abfließen und, in Folge der Beschaffenheit des Erdreichs, nur theilweise oder gar kein Weich- land bilden kann, entsteht ein stehendes Landgewässer, das nach der Größe Lache, Weiher, Teich oder See heißt. —

9. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 33

1847 - Berlin : Reimer
33 W.l., ohne sichtbaren Abfluß und ohne bemerkbare Verbindung mit dem Meere. Iii. Räumliche Verhältnisse der Unebenheiten Amerika's. 11. Eins der Hauptgebirge der Erde, Cordilleren, auch Anden, richtiger Cordillcras de los Andes genannt, erstreckt sich durch ganz Amerika in einer Lange von 1900 Meilen, mit wechselnder Breiten-Ausdehnung, vom K. Forward bis zur Macken- zie-Münd., und von der Magellhatms- bis zur Behrings-Str., im- mer unmittelbar an der West-Küste oder doch in der Nahe dersel- den. — Außerdem liegen auf der Ost-Seite des Erdtheils mehrere Gebirgsgruppen, unter sich und mit dem Hauprgebirge meist ohne Zusammenhang. 12. Die Cordilleren oder Anden, südwärts der Landenge von Panama, heißen: ■'¥) a. Süd-amerikanische Cordilleren; diese zerfallen in fol- gende Abschnitte: A. Die patagonische Cordillere, vom K. Forward bis zum Parallel d. Ins. Chiloe. B. Die Cordilleras de los Andes,von Chile, von da bis zum südlichen Wendekreise, mit mehreren östl. Verzweigungen zw. den oberen Flußlaufen im S. des Salado. C. Die Cordilleren von Peru, vom südl. Wendekreise bis zum Parallel der Ucayale-Mdg., mit mehreren östlichen Abzweigun- gen zwischen den Quellflüssen des Madeira und den oberen Läufen der rechten Nebenflüsse des Paraguay. D. Die Cordilleren von Quito reichen nordw. bis zu den Quellen des Magdalenen-Flusses. E. Die Cordilleren von Neu-Granada, welche durch die Cauca- und Magdalenen-Thäler in drei Parallelketten gespalten werden: die Cordillere von Choco im W., die Cord, von Quin- diu zwischen den beiden genannten Flüssen und die Sierra de Suma Paz im Osten. b. Die Cordilleren von Nord-Amerika. A. Die Cordillere von Guatemala, welche nordw. bis zur Breite der Golfe von Tehuantepek und Campeche reicht, und nordostw. die Sierra von Uukatan entsendet. B. Die Cordilleren von Mexico, nordw. bis 21°N.b. I. 7te Aufl. " Z

10. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 80

1847 - Berlin : Reimer
80 sind, im Vergleich mit dem kaspischen See, sehr unbedeutend (Neu- siedler, Platten-See, trasimenischer oder See von Perugia, See von Celano oder Fucino). — Flußseen sind vorzugsweise in der Mitte des Erdtheils sehr häufig, namentlich um das baltische Meer und um die oberen Stufenlander der Rhone, des Rheins, der linken Po- und der oberen rechten Donau-Zuflüsse. — Aehnlichkcit des euro- päischen und amerikanischen Wassernetzes. Rhein und Maas, Po und Etsch erinnern an die asiatischen Zwillingsflüsse. — Parallelität der europäischen Flüsse in mehreren größeren Gruppen. — Verschie- dene Mündungsformen. — Iv. Räumliche Verhältnisse der Unebenheiten Europa's. 22. Uebersicht. Die kontinentale Hauptmasse des Erdtheils gehört vorzugsweise der Form des Tieflandes an; alle Halbinseln dagegen, mit Ausnahme der jütischen und holländischen, sind größ- tentheils mit Gebirgen angefüllt. — Die größte Fläche des europäischen Tieflandes nimmt zusam- menhängend den Nordosten des Erdtheils ein; der Südwesten be- steht dagegen größtentheils aus Gebirgsland. — Diese massenartige Vertheilung beider Formen erinnert an die ähnliche in Afrika; aber das gebirgige südwestliche Europa ist nicht ohne Tiefländer, sondern durch solche mehrfach gesondert und zerspalten. — 23. Das Ti efland von N.o.-Europa ist als die Fort- setzung der Steppenflächen Sibiriens und Turan's anzusehen. Von den ersteren wird es durch den Ural geschieden. Es reicht vom schwarzen bis zum arktischen, baltischen und deutschen Meere; die jütische und holländische Halbinsel gehören ihm an, die skandinavische und die taurische sind ihm benachbart. Eine Linie von der Dnjestr- bis zur Rhein-Mündung bildet im Allgemeinen seine Grenze gegen das Gebirgsland Südwest-Europa's. — Seine größte 'Ausdehnung von W. nach O. — 500 Meilen; in der Richtung von N. nach S. ist seine Breite im O. am be- deutendsten, — 300 Meilen; sie nimmt westwärts allmählig ab, und beträgt unter dem Mer. des Dollart nur noch 15 Meilen. Der Lauf der Weichsel trennt den östlichen, größeren Theil — die sarmatische oder slavische Ebene — von dem westlichen, kleineren — der germanischen Ebene. 24. Südwest-Europa. Ueb er sicht. Nimmt man vorläu- fig auf die Halbinseln keine Rücksicht, und verbindet die Garonne- Quelle mit den Donau- und Rhein-Mündungen und diese letzteren
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