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1. Beschreibende Geographie - S. 1

1872 - Stuttgart : Schweizerbart
Erster Weit. Die Erdoberfläche überhaupt. I. Die Erdkugel und die geographische Länge' und Breite. §. 1. Gestalt und Größe der Erde. — Von den Hauptmerkmalen einer Kugel, deren jedes hinreicht diese Gestalt zu begründen, 1) daß alle Punkte ihrer Oberfläche von einem Punkt im Inneren Mittelpunkt) gleichen Mstand (Halbmesser als Hälfte des Durchmessers) haben; 2) daß jeder Abschnitt derselben von einem Kreis begränzt wird: trifft das letztere bei der Erde zu, wie die Erscheinung des Gesichtskreises (des kreisförmigen Horizonts) zeigt'. Sie ist also wenigstens nahezu eine Kugel oder ein kugelähnlicher Körper, ein Sphäroid^. — Ein Kreis auf einer Kugel, welcher sie in zwei Halb kugeln theilt, heißt Umfang der Kugel (auch Großkreis). Wie jeder Kreis, so wird der Erdumfang in 360 gleiche Theile getheilt, welche man Grade nennt, und der 15. Theil eines Erdgrads ist die geographische Meile (Meile schlechtweg)^. Durch Messung hat sich ergeben, daß diese Meile (rund) 7420 Meter oder 22840 Pariser Fuß (Fuß schlechtweg) beträgt^. Der Erdumfang mißt also 5400 solcher Meilen, woraus sich für den Erddurchmesser fast 1720 (Halbmesser 860) Meilen ergibt, für die Erdoberfläche über 9l/4 Millionen Quadrat- meilen und für den körperlichen Inhalt der Erde über 2600 Millionen Kubikmeilen 5. 1 Aus solchen Erscheinungen aber, wie z. V. daß auf weiten Flächen annähernde Gegenstände allmählich von oben herab sichtbar werden, folgt nur, daß die Oberfläche überhaupt gewölbt oder gekrümmt sein muß. Daraus endlich, daß man an einen Erdort zurückkommen kann, indem man von demselben aus immer fortgeht, ohne umzu- kehren, folgt noch nicht einmal die Krümmung, sondern nur, daß die Erde ein aller- seits begränzter Körper ist. 2 Eine vollkommene Kugel ist die Erde allerdings nicht, schon wegen der Ungleich- heiten ihrer Oberfläche; doch macht dieser Umstand sehr wenig aus, denn der höchste Berggipfel (§. 22> ist nur um nahezu l'/s Meile (8840 Meter) weiter von der Erd- mitte entfernt, als die Oberfläche des Meeres, und dies ist ungefähr der 720. Theil des Erdhalbmessers. Eine bedeutendere Abweichung ist die sog. Ab platt ung der Erde, d. h. der Umstand, daß Wölbung und Halbmesser am Aequator (§. 2) am größten ist und von da an bis zu den Polen abnimmt, wo beides am kleinsten ist; übrigens sind e§ nicht einmal ganz 3 Meilen (d. h. der 310. Theil des Erdhalbmessers), um welche ein Aequatorort weiter von der Erdmitte entfernt ist, als ein Pol. 3 2)teß ist eigentlich die große geographische Meile, auch „deutsche" Meile genannt, Reuschle, beschreibende Geographie. 4. Auflage. I

2. Beschreibende Geographie - S. 2

1872 - Stuttgart : Schweizerbart
2 Die Erdoberfläche überhaupt. die kleine vder die (alte) Seemeile ist Vi von jener oder 60 auf I Grad. Ferner gehen aus 1 Erdgrad 20 spanische „Legoas" (oder französisch-englische Seemeilen), 69' 7 englische „Miles,, (Landmeilen), 105 russische „Werste", 1111/9 „Kilometer" (Ii1 9 „Myriameter"), nahezu 14s/e neudeutsche Meilen (zu 7500 Meter). — Unterabtheilung des Grads in Minuten und Secunden (d. h. partes minutae primae, partes minutae secundae; 1° ~ 60', 1' = 60"); 1 geographische Meile ist also — 4 Erdgradminuten, 1 Seemeile — 1 Erdgradminute. ^ Der Parisersuß war lange das allgemeinst gebräuchliche Längenmaß bei wissen- schaftlichen Angaben in Deutschland, schon seit Jahren trat aber das Meter mehr und mehr an seine Stelle und ist nun, wie in Anderen Ländern, so auch in Deutschland, mit dem ganzen metrischen System eingeführt. Das Meter beträgt etwas Uber 3 Pariferfuß (1 Meter — 3,078 P. F.) und soll der 40millionte Theil vom Erdumfang sein (eigentlich der lomillionte Theil vom „nördlichen Meridianquadranten" der Erde). 5 Die Quadratmeile ist ein Quadrat, dessen Seite 1 Meile beträgt; die Kubi k- meile ein Würfel (Kubus), dessen Kante 1 Meile lang ist, ungefähr 166000 mal so groß als die größte ägyptische Pyramide (Cheops, Kante 700 Fuß oder 227 Meter.) §. 2. Die Kreise der Erdkugel; die Hemisphären. — Die Erde dreht sich alle 24 Stunden so um, daß zwei Punkte ihrer Oberfläche sich nicht mitdrehen, also wie wenn durch dieselben und durch die Erdmitte eine Achse ginge, um welche der übrige Körper sich drehte, wie ein Rad um seine Achse. Deßhalb nennt man diese Bewegung die Achsendrehung, jene beiden Punkte die Pole (^d. h. Umdrehungspunkte, Angelenden) der Erde, und den Durchmesser von einem Pol zum andern die Erdachse. Die Umfange der Erde, welche durch beide Pole gehen oder eigentlich ihre Hälften ^ heißen Meridiane (Mittagskreise, weil ein Ort Mittag hat, wenn die Sonne über dem Meridian steht, in welchem er liegt). Derjenige Erdumfang aber, welcher alle Meridiane in der Mitte zwischen beiden Polen durchschneidet, heißt Aequat or (Erdgleicher, zunächst, weil er alle Meridiane halbirt -), auch Aequinoctiallinie (wegen der hier stets stattfindenden Gleichheit von Tag und Nacht, §. 44), bei den Seefahrern schlechtweg die „Linie". Alle kleineren Kreise endlich, welche dem Aequator an der Erd- Oberfläche parallel laufen und nach den Polen zu immer kleiner werden (aber nicht nach einfachem Gesetz, §. 5), heißen schlechtweg Parallelkreise (Parallele), unter welchen 4 eine besondere Bedeutung haben (§. 4). — Derjenige Erdumfang, welcher dem Horizont eines Orts (§. 1) parallel läuft, heißt der wahre Horizont dieses Orts3. Er wird von dem Vieri- dian desselben Erdorts in zwei Punkten geschnitten, von welchen derjenige, welchem bei uns die Sonne um Mittag zunächst steht, der Südpunkt, der andere der Nordpunkt heißt. Die Punkte des Horizonts in der Mitte zwischen diesen beiden heißen der Ostpunkt (nämlich auf der Seite, wo die Sonne ausgeht) und der West Punkt (aus der Seite, wo sie untergeht); sie bestimmen mit jenen beiden die 4 Hauptweltgegenden — Jeder Horizont theilt die Erde in eine obere und untere Halbkugel (nämlich in Beziehung aus den betreffenden Erdort); der Aequator in die nördliche und südliche Halbkugel; jeder Meridianumfang in eine östliche und westliche Halbkugel; vorzugsweise aber versteht man hierunter diejenigen beiden Hemisphären, welche der Umfang des Null-oder Hauptmeridians bildet \ Dieser ist im Grund willkührlich, man hat aber dazu in der Geo- graphie den Meridian 20» westlich von Paris gewählt, welcher durch die

3. Beschreibende Geographie - S. 7

1872 - Stuttgart : Schweizerbart
Antipoden, Klima. 7 und, wie Nord und Süd, so muß man auch stets Winter und Sommer vertauschen, wenn man von der einen Halbkugel zur anderen übergeht. §. 6. Antipoden. — Orte, welche an den beiden Enden eines Erd- durchmesset liegen, heißen Antipoden von einander (gegenfüßlerisch)^. Solche haben entgegengesetzte Länge und Breite, und daher entgegengesetzte Tages- und Jahreszeiten, übrigens mit gleichem Betrag der Sonnenhöhen und Tagesdauern. — Zugleich sind Antipoden orte Punkte größter Ent- fernung auf der Erde, denn geradlinig stehen sie um einen Erddurchmesser (oder fast 1720 M.), der Erdoberfläche entlang aber um '/2 Erdumfang (ober 2700 M.) von einander ab. — Vergleicht man die Theile der Erd- oberfläche, welche sich antipodisch verhalten, so entspricht fast durchaus das Meer (mit seinen Inseln) auf der einen dem Festland auf der andern Seite (insbesondere Spanien und Neuseeland, Mittelafrika und Südsee- inseln, der ostindische Archipel und der Norden von Südamerika«, und die einzige Continentaldeckung findet zwischen einem Stück, von Hinterasien (von China und Mongolei) und dem Süden von Südamerika statt. Dieß ist bereits ein Merkmal für die Vertheilung von Meer und Land (§. 17). 1 Auch liegt der Antipodenort in der Mitte der untern Halbkugel eines Erdorts, während dieser selbst in der Mitte der oberen (§. 2) liegt, und das Zenith des Anti- podenortes ist das Nadir (§. 5, i) des Erdorts (und umgekehrt). Wenn dem einen von 2 Antipodenorten die Sonne aufgeht, geht sie dem anderen unter. §. 7. Klima. — Ein Erdort wird von der Sonne um so mehr er- wärmt, je senkrechter der Sonnenstand, je geringer also seine geographische Breite ist. Allerdings sind noch manche andere Umstände von größerem oder geringerem Belang für die Wärmeverhältnisse eines Orts oder Erd- strichs, wie die Höhe (§. 8), die Entfernung vom Meer (§. 11), die Lage hinsichtlich der Gebirge (§. 23), so wie auch Bodenart und Pflanzendecke, und die verschiedenen Hergänge in der Luft, wie herrschende Winde, Regen- menge (§. 8). Allein die Breite ist jedenfalls der Hauptumstand, daher die gewöhnlichen Namen der Hauptzonen (§. 4), so wie der Ausdruck „Klima" ' eines Orts, eines Landes, womit man heutzutage die Gesammt- heit seiner Wärmeverhältnisse' zu bezeichnen pflegt. 1 „Klimat e" bedeuteten nämlich bei den Alten die kleineren Zonen (§. 4, 2) von verschiedener Breite, innerhalb deren die Dauer des längsten Tags je um 1 oder auch um '/2 St. zunimmt (Tabelle §. 5, 5). 2 Dabei kommen die Winter-, und Sommertemperaturen (mittlere und äußerste) in Betracht, sowohl in der Hinsicht, wie weit sie von einander abweichen (Spielraum, Temperatur extreme), als zu welchem Mittel sie sich ausgleichen (mittlere Jahrestemperatur). Zur weiteren Specisicirung der so wichtigen Vertheilung der Wärme durch das Jahr dienen die Temperaturmittel und Aeußerste für klei- nere Abschnitte des Jahrs (Jahrszeiten, Monate). Damit aber durch solche „Temperatur- zahlen" das Klima charakterisirt werde, müssen sie nicht aus einem einzigen Jahrgang genommen sein, wegen der Ungleichheit der Jahrgänge, vielmehr als Durch- schnitte aus einer möglichst großen Anzahl von Jahrgängen.

4. Beschreibende Geographie - S. 12

1872 - Stuttgart : Schweizerbart
12 Die Erdoberfläche überhaupt. besondere (ström- und seeartige) Gebiete abtheilen. Sie bewerkstelligen einen mannigfaltigen Wasseraustausch zwischen verschiedenen Meeren 3, sie führen nicht nur Eis und Holz fort, sondern versetzen auch Pflanzensamen und Thiere an entfernte Gestade^ und sind für die Schifffahrt wichtig als na- türliche Wasserstraßen. Vermöge seiner Bewegungen arbeitet das Meer be- ständig an der Zerstörung des Landes durch Wegspülung und Zertrümme- rung, Hergänge, welche man unter dem Namen Meeres-Erosion zusam- menfaßt, aber auch Einbrüche und Überschwemmungen''. Beiden große- ren Hergängen der letzteren Art spielen übrigens innere Veränderungen des Landes (§. 12) die Hauptrolle, sowie auch bei den umgekehrten Hergängen, wobei Meeresboden trocken gelegt wird. 1 Dieser Name wird hier in nachdrücklichem Sinn genommen, soviel als Natur- scheiden, was sich auch in der That in der Verschiedenheit der belebten Natur zu bei- den Seiten bewahrheitet. Uebrigens wird er auch noch in dem anderen Sinn gebraucht, in welchem bei Staaten (§. 36) Naturgränze, d. h. natürliche Gränze der künstli- ch e n Gränze gegenübersteht und selbst auf den kleinsten Bach in der Gränze zweier Staaten Anwendung findet. 2 Sie beruht auf dem abwechselnden allmählichen Steigen und Fallen des Meers; 5er höchste Wasserstand, welchen das Meer dabei erreicht, ist die Fluth, der niedrigste die Ebbe, wobei der „Strand" (§. 15) abwechselnd überschwemmt und trocken gelegt wird. Die Abwechslung findet im Allgemeinen in der Art statt, daß 2mal täglich Fluth und 2mal Ebbe eintritt, während in den Zwischenzeiten das Meer allmählich steigt (von der Ebbe zur Fluth), oder allmählich fällt (von der Fluth.zur Ebbe). Die Höhe der. Finthen ist auf offener See und an freien Küsten unbedeutend (3 bis 7 F. oöer 1 bis über 2 Mtr.); in manchen Buchten und Kanälen aber kann sie je nach der Lage der Küsten viel bedeutendere Höhen erreichen (bis zu 50 F. oder 16 Mtr.; St. Malo am britischen Kanal) und statt bloßen Wellenschlags wahre Meeresstrudel veranlassen (Eharybdis, Malstrom). In eingeschlossenen Meeren (Ostsee, Mittelmeer) fehlt die Erscheinung fast ganz; auch gibt es halboffene Meere (Tongkinggolf), wo nur einmal täglich Fluth ein- tritt. Die Eintrittszeit der Fluth oder des Hochwassers ist sehr verschieden nach der Lage und der Form der Küsten, ja selbst für benachbarte Häfen; die für die Schifffahrt wichtigen „Hafenzeiten". ^ Wiederum sind diejenigen besonders, auszuzeichnen, welche warmes Wasser (oder Eis) in kalte, kaltes in warme Räume führen (wie der warme Golfstrom und der perua- nische Kaltwasserstrom); solche üben selbst klnnatischen Einfluß. Die allgemeinste Strö- mung geht in den Oceanen v.n Ost nach West dem Aequator entlang (die große „Aequa- torialströmung"), welche von der Fluth-Ebbe herrührt. Strömungen, welche von Winden herrühren, heißen D r i f tftrömungen (Driften). 4 Was das Meer überhaupt so fortführt, begreift man unter den „Tr eibproducten" des Meeres, insbesondere Treibholz, Treibeis u. s. w. 5 Bekannte Beispiele bietet für Wegfpülung die Einschrumpfung der Insel H e l g o- land, für Meereseinbrüche die Zuyderfce und der Dollart dar. §. 12. Das Land und seine Veränderungen. — Das Land nimmt 2442000 Dm., d. h. etwas über \'4 (genauer 3/i 9) der Erdoberfläche ein und ist sehr unregelmäßig über dieselbe vertheilt, kaum daß man bisher einige Spuren von etwas Gesetzmäßigem wahrgenommen hat (§§. 17. 19). Die Vertheilung bleibt sich auch nicht gleich im Verlauf der Zeit, vielmehr ist das Land beständigen Veränderungen unterworfen, wodurch es auch allmählich dort vergrößert, hier verkleinert wird, und wobei verschiedene Ursachen betheiligt sind. Es gehört dahin schon die Verwitterung <8- 8), besonders aber Erosion durch alles bewegte'wasser, nicht nur durch das Meer (§. 11), sondern auch durch die Landgewässer, zumal die fließen- den (§. 26), und die Gletscherbewegung (§. 23)'. Ferner gehört dahin die Reaetion des Erdinnern gegen die Oberfläche oder die Vulkanicität (§. 10) mit ihren jähen Hebungen und Senkungen, ihren Bodenrissen und

5. Beschreibende Geographie - S. I

1872 - Stuttgart : Schweizerbart
Abreibende Geographie Em der wissenschaftlichen Geographie (vergleichenden Erdkunde) zum Gebrauch an höheren Lehranstalten und zum Selbststudium nach eigenem Plan entworfen von Di. ß. K. Weuschle, Professor am Gymnasium in Stuttgart. Vierte gänzlich umgearbeitete Auflage. —— Stuttgart. 6. Schweizerbart'sche Verlagshandlung (E. Koch). 1872.

6. Beschreibende Geographie - S. 14

1872 - Stuttgart : Schweizerbart
14 Die Erdoberfläche überhaupt. darunter wieder theils (in breiten Strecken) verwachsene Halbinseln bis zu bloßen Halbinselansätzen ld. h. bloßen Auswölbungen und Vorsprüngen des Landes), theils (bis auf schmale Strecken) abgesonderte Halbinseln, sozusagen „Beinahinseln" (pemnsulae, mir durch Landengen mit anderem Lande verbunden) 3) Gest ad ein sei n, gleichsam ganz losgetrennte Glie- der des nächsten „Festlandes", mit welchem auch zwar nicht alle, aber doch viele ehedem ohne Zweifel wirklich eine trockene Verbindung gehabt haben (§§. 12. 18). Den beiden ersten Formen entsprechen auf Seiten des Meers: l) Meeresarme oder Kanäle und Meerengen (Straßen, Sunde); 2) Meerbusen (Golfe, Baien) und Büchtens und solche, welche wieder nur durch Meerengen mit dem übrigen Meer zusammenhängen, heißen wohl auch, den offenen Meerbusen gegenüber, Binnenmeere („Beinahseen", Gegenstück der Beinahinseln). Denn die eigentlichen „Binnenmeere", d. h. ganz von Land umgebeue Meere, abgetrennte Glieder des Meeres, welche als drittes den Gestadeinseln entsprechen würden, werden (nach dem herrschenden Sprachgebrauch, obwohl vielleicht mit Unrecht) nicht mehr zum Meer, sondern unter die Landseen (§. 27) gerechnet 6. 1 So ist das adrratsche Meer ein Nebeiiiueer zunächst des Mittelmeers, weiter- hin des atlantischen Oceans und ein Zwischennreer Europas, näher von Italien, Oester- reich und Türkei. — Daß viele Meere das Wort „See" im Namen haben (Nordsee, Molukkensee) und daß man überhaupt auch die See anstatt Meer sagt, rührt vom Platt- deutschen (insbesondere vom Holländischen) her, wo die Worte Meer und See ihre Be- deutuug geradezu vertauschen (Steinhudermeer, Zuydersee). 2 Dem kleinsten Kontinent, Australien mit 140000 Cm., steht die größte Insel, Grönland mit höchstens 40000 Dm.; dem kleinsten Ocean, dem arktischen mit 200000 Dm., das größte Meer, das westindische (oder das amerikanische Mittel- meer §. 102) mit 75000 Cm., gegenüber. Es scheint daher, wenigstens in dieser Hin- sicht, nicht angemessen, Grönland unter die Kontinente zu rechnen. 3 Dahin gehören auch solche Räume, welche blos verhältnißmäßig schmal sind, wie Kaukasien, ganz Centralamerika lselbst Südmexico mit eingeschlossen); absolute und relative Landengen (desgleichen Meerengen). 4 Cape und Landspitzen sind Halbinselansätze im Kleinen, La n dzunge n Beinah- inseln im Kleinen. Zu den „abgesonderten" Halbinseln, gegenüber den „verwachsenen" (z. B. Vorderindien), darf man aber auch noch solche rechnen (z. B. die Pyrenäenhalb- insel), welche nur durch eine relative Landenge (?) zusammenhängen. 5 Buchten sind offene Meerbusen im Kleinen; Fjorde (§. 1£^ lange schmale Meereseinschnitte, häufig binnenmeerartig, zwischen den Felsen zerrissener Küsten (nach Art der norwegischen). — Häfen sind kleine Einschnitte mit sicherem Grund und Schutz gegen Winde, meistens erst durch menschliche Bauten dieser von ihrer Bestimmung ge- forderten Eigenschaften theilhaftig; Rh e o en bloße Ankerplätze, denen nur die erste Eigen- schaft zukommt; Werfte Schiffsbauplätze; Docke künstliche von Magazinen umgebene Becken, zur Schiffsausladung bestimmt. — Die beiden Meeresformen fpielen in manchen Zwischenmeeren „mit doppeltem Eingang" gewissermaßen in einander (z. B. Nordsee). 0 Uebrigens gibt es nur ein großartiges Beispiel eines solchen eigentlichen Binnen- mecrs, das Kaspische „Meer" (Kaspi-See), höchst wahrscheinlich auch in der That der Rückstand eines ehedem viel ausgedehnteren und mit dem Ceean in Verbindung gestan- denen Meers (§. 87). §. 14. Höhen und Tiefen des Landes. — Bei Betrachtung der mannigfaltigen Ungleichheiten des Landes, seiner „senkrechten" Gliede- rung (Gliederung nach Gebirgen und Flüssen) geht man vom Meeres- spiegel aus, als dem niedrigsten und gleichmäßigsten Theil der Erdoberfläche, und gibt von den einzelnen Theilen des Landes an, um wie viel Meter

7. Beschreibende Geographie - S. 15

1872 - Stuttgart : Schweizerbart
Höhen und Tiefen des Landes. 15 (oder Pariserfuß §. 1) sie über den Meeresspiegel hervorragen, ihre Meeres- höhe (Höhe schlechtweg, absolute Höhe), neben welcher sodann die relative Höhe mancher Landestheile oder ihre (beziehungsweise) Erhebung über die nächste Umgebung in Betracht kommt. Selten hat ein größerer Landesraum überall die nämliche Höhe, gewöhnlich handelt es sich daher um seine mittlere Höhe, d. h. die Höhe, welche sich bei gleicher Verthei- lung der Masse über den ganzen Flächenraum ergäbe, eine schwierige Be- stimmung, welche man aber selbst auf das gesammte Land der Erde ange- wendet hat (§. 19)1. Land, welches nach seiner absoluten mittleren Höhe wenig über den Merresspiegel hervorragt, heißt niedrig (Niederung, Tief- land), im entgegengesetzten Fall hoch (Höhung, Hochland)-; Land, dessen benachbarten Theilen keine oder nur geringe relative Höhe zukommt, heißt flach (Ebene), im entgegengesetzten Fall gebirgig (Gebirge). — Das ebene Land ist entweder hoch oder niedrig, nämlich nach seiner absoluten mittleren Höhe, wornach man Hochebenen und Tiefebenen unterscheidet. Beide Arten von Ebenen sind häufiger wellige Flächen (d. h. mit leichten Uneben- heiten) als völlig ebene Flächen (Ebenen im eigentlichen Sinn). Die vollkommenen Ebenen selbst aber sind ungleich häufiger geneigte (schiefe) als tu et gr echte Ebenen; bei diesen haben alle ihre einzelnen Theile, wie entfernt sie auch von einander sich befinden mögen, die gleiche absolute Höhe; bei jenen findet, nach einer oder auch nach mehreren Richtungen zugleich, eine ganz allmähliche Senkung statt, so daß zwar nicht benachbarte, wohl aber entfernte Theile derselben in der absoluten Höhe sich bedeutend unter- scheiden können. — Da in einem Tiefland nicht wieder beträchtliche Höhen- unterschiede seiner einzelnen Theile vorkommen können, so gilt gemeinhin Tiefebene und Tiefland als gleichbedeutend ^ Einen besonderen Fall von Tiefland bilden einige vereinzelte Landestheile, welche ausnahmsweise niedriger als der Meeresspiegel sind; Einsenkungen im Binnenland, welche . beträchtlich unter demselben bleiben, heißen schlechtweg Erdsenken (Depres- sionen); außerdem kommt in niedrigen Küstenländern die Erscheinung vor, daß die Küste selbst einen erhöhten Wall bildet, von welchem aus das Land sich abwärts wölbt, mitunter selbst etwas unter den Meeresspiegel 4. — Unter Hochland dagegen sind 2 wesentlich verschiedene Landesformen begriffen: Hochebene oder Plateau (d. h. eigentlich Hochplatte), auch Tafelland genannt, und Gebirge (Gebirgsland). Beide haben eine bedeutende (mittlere) absolute Höhe als gemeinschaftliches Merkmal, unterscheiden sich aber in der relativen Höhe ihrer einzelnen Theile, die in einem Gebirg, als einem In- begriff von Bergen und Thälern, sehr bedeutend ist und rasch wechselt, während leichtere Thaleinschnitte auch im Plateau häufig vorkommend — Der Uebergang von den höchsten Erhebungen des Landes zu den niedrig- sten Theilen oder zum Meer selbst findet entweder plötzlich statt, Steil ab- fall ohne Uebergangsformen (mit den größten Unterschieden in relativer Höhe), oder allmählich in stufenweiser Abdachung, indem Hochländer- niedrigerer Art die Mittelglieder zwischen den höchsten Erhebungen und dem Tiefland bilden, welche insofern Stufenländer heißen (Terrassen, eigent- lich Mittelstufen)^. In der Regel unterscheiden sich die Abdachungen eines Hochlands (höherer oder niedrigerer Art) nach beiden Seiten so, daß auf der einen die steile kurze, auf der anderen die sanfte lange Abdachung stattfindet und dieß findet selbst auf die ganze Erde Anwendung (§. 19)7. Die verschie-

8. Beschreibende Geographie - S. 16

1872 - Stuttgart : Schweizerbart
16 Die Erdoberfläche Uberhaupt. denen Stufen einer Langabdachung sind durch Gebirge geschieden, dabei häufig durch Flußlüufe verbunden, welche jene Gebirge durchsetzen. 1 Sagt man z. B, die mittlere Höhe eines Landesraums betrage 900 F., so heißt das: wenn alle Höhen und Tiefen jenes Raums gegeneinander ausgeglichen wären, so läge jeder Punkt seiner Oberfläche 900 F. über dem Meeresspiegel. — Darstellung der Unebenheiten auf den Karten durch Schraffirung, deren Striche nach den Höhen hin' con- vergiren, nach den Tiefen divergiren. 2 Es versteht sich, daß man überhaupt keine bestimmte Höhe als Gränze zwischen Hochland und Tiefland festsetzen kann. Ueberdieß ist die Sache ve rh ält n ißm äßi g zu fassen, so daß da, wo das Land überhaupt höher sich erhebt, auch das Tiefland bis zu einer größeren Höhe zu rechnen ist; in Europa z. B mag sich jene Gränze zwischen 500 und 700 F. <150 und 230 Mtr.) bewegen. 3 In den großen Tiefländern der Erde wechseln übrigens geräumige Landrücken mit größeren flachen Niederungen, in anderen unterbrechen kleinere Niederungen oder Einrenkungen die höhere Fläche des Ganzen. Das größte Tiefland der Erde ist das europäisch-asiatische im Norden beider Erdtheile; nächstdem stehen die amerikanischen im Osten sowohl von Nord- als von Südamerika. i Solche Wälle gehören unter den Begriff der Dünen (§. 15), in Holland, dem merkwürdigsten Beispiel der genannten Erscheinung, durch künstliche Eindämmung ver- stärkt („Deiche"). Eine ähnliche Erscheinung zeigt sich auch an Flüssen, deren Ufer manchmal höher ansteigen als die Umgebung (z. B. beim Po). — Von Erdsenken gibt es hauptsächlich 2 bedeutende Beispiele, am todten und am kaspischen Meer, erstere durch ihre Tiefe (über 1200 F. oder 390 Mtr., niedrigster Punkt des gesammten Landes), letztere durch ihre Ausdehnung (c. 10000 Qm.) hervorstechend (übrigens weniger als 100 F., c. 25 Mtr.). 5 In den größeren Hochländern der Erde kommen meistens beide Formen des ho- hen Landes verbunden vor, dergestalt daß bald die eine bald die andere als Hauptbe- standtheil anzusehen ist. Ueberwiegt die Hochplattenform, so erscheinen du' Gebirge nur als die Ränder des Tafellandes oder seiner Theile, als seine Rand- und Plateau- gebirge, und so ordnet sich selbst das höchste Gebirge der Erde (8-22) dem hinter- asiatischen Tafelland unter, dem größten Plateauland der Erde (nächstdem das süd- und das nordafrikanifche). Ueberwiegt aber die Gebirgsform, so erscheinen die Hoch- platten nur als (muldenförmige) Einsenkungen (am großartigsten in den südamerikani- schen Anden) nach Art der H o ch t h äl e r, nur daß ein solches Gebirgs Plate au rings ge- schlössen ist, während jene nach einer Seite sich öffnen. 6 Denn die oberste Stufe ist die Hauptanschwellung selbst, welche dann Hochland (in einem engeren relativen Sinn) heißt, die unterste aber ist das Tiefland. 7 Aber ebenso im Kleinen auf einzelne Berggipfel, welche auf der einen Seite schroffe Felswände, auf der anderen schiefe Abhänge darbieten. §. 15. Küsten. — Die Kränzen von Land und Meer, die Küsten', haben im Allgemeinen sehr unregelmäßige Umrisse und sind lang- samen Veränderungen (§. 12. unterworfen. Man unterscheidet einerseits zer- klüstete oder zerrissene und deren Gegenstück, die compacten Küsten; anderseits Flachküsten, welche ganz niedrig sind und sanft unter den Meeres- spiegel sich^ abdachen, und Steilküsten, welche höhere Ränder bilden und schroff (gleich Bergen) zum Meeresboden abstürzen. — Die Flachküsten ent- halten gewöhnlich einerseits Hügelreihen aus Flugsand, Dünen genannt, oft weit landeinwärts und in mehrfachen Reihen (jüngere und ältere Dünen), anderseits „Abwasser" des Meeres, vom offenen Meer fast ganz durch Land- zungen oder Inseln abgesondert, Strandseen oder Lagunen 2. Häufig sind sie von vorgelagerten niedrigen Inseln begleitet, sowie von Bänken, welche sich von jenen Inseln nur dadurch unterscheiden, daß sie unter dem Meeres- spiegel bleiben; dieß sind die zerrissenen Flachküsten, wie die Südküste der Nordsee — Die Steilküsten sind im Allgemeinen die Sitze der natürli-

9. Beschreibende Geographie - S. V

1872 - Stuttgart : Schweizerbart
Vorwort. ' V Mathematikern verfaßten, Lehrbüchern als ungenau und unvollständig zu tadeln. In dieser Hinsicht kann ich aus meinen Artikel „Kritische Mis- cellen zur Geographie" in der Berliner Zeitschrift für Erdkunde (Jahr- gang 1869) verweisen und beifügen, daß die eigentliche „mathematische Geographie", d. h. die Anwendung trigonometrischer Rechnung, in meinem demnächst erscheinenden Lehrbuch der Trigonometrie enthalten sein wird. Unter anderem habe ich in jenem Artikel auch meine Ansicht von der rich- tigen Abgränzung der Oceane gegen unverständige, vom alten Schlendrian aus erhobene, Angriffe geltend gemacht und habe mich dabei, sowie in dem, was die Zonen betrifft, der Zustimmung der geographischen Gesell- schaft in Berlin zu erfreuen gehabt. Welche Antwort will man in der That, bei der gewöhnlichen Definition der fünf Oceane, auf die Frage geben, zu welchem derselben ein Punkt gehöre, der gerade südlich von Afrika oder von Australien liegt? (Vgl. Lehrbuch §. 17). Doch dieses Vorwort ist der Ort nicht für ausgedehnte Kritiken oder Antikritiken. Daher schließe ich mit einer Erinnerung aus der ersten Vor- rede von 1851, indem ich den pleonastisch klingenden Titel „beschreibende Geographie" durch den Gegensatz zu einer „Physik der Erde" motivire und die Hauptziele meiner geographischen Methode kurz bezeichne. Es sind zwei Punkte. In der allgemeinen Geographie, welche ich wiederum für den wichtigsten, weil am meisten wissenschaftlichen, Bestandtheil halte, und welche in der Art, wie sie im ersten und zweiten Theil des Lehrbuchs abgehandelt ist, bereits einen Cursus in der Geographie abschließen kann, — habe ich von jeher nach dem gestrebt, was Peschel Morphologie der Erdoberfläche nennt, weßhalb mir eben die wesentlichen Fortschritte so willkommen waren, welche durch seine „Beiträge" hierin gemacht worden sind. In der be- sonderen Geographie aber geht mein Hauptbestreben dahin, Reingeogra- phisches mit Geschichtlichem zu verbinden, indem ich im dritten Theil des Lehrbuchs bei jedem Land der Erde, welches im zweiten Theil gewisser- maßen als solches deducirt worden ist, von dessen Naturbegriff ausgehe und zu seiner Weltstellung und geschichtlichen Bedeutung fortschreite. Damit glaube ich im Sinne Carl Ritters, sowie neuerer Autoritäten, eines Kie- pert und Peschel, zu verfahren, obgleich Oberländer in seiner Schrift über „den geographischen Unterricht nach den Grundsätzen der Ritterschen Schule" mich nicht zu dieser rechnen will. Ich habe daher gewagt, den Ausdruck „vergleichende Erdkunde", obwohl ich ihn nicht ganz treffend finde, in den Titel der neuen Auflage aufzunehmen, indem ich ihn durch „wissen- schaftliche Erdkunde" Paraphrasire.

10. Beschreibende Geographie - S. 18

1872 - Stuttgart : Schweizerbart
18 Die Erdoberfläche überhaupt. nichts davon dar. — Aus denselben Ursachen, welche die Korallenthiere auf die Tropen- meere beschränkt, sind sie mit ihren Bauten auch nur auf eine dünne oberflächliche Schicht derselben (bis zu 120, -höchstens 150 F. oder 40 bis 50 Mtr. Tiefe) angewiesen (vgl. §. 28), und ebendeßhalb auf die Untiefen an den Küsten jetzigen oder ehemaligen Landes. 7 Diese bilden die eigentlichen Koralleninseln (§. 18); sie haben Durchmesser * von 5, 10 bis 15 M., welche also die Kraterweiten der Vulkane bei weitem über- treffen, weßhalb man nicht etwa an untermeerische Krater als Grundlage der Atollen denken darf (§. 10, i). ^ Verbindungsriffe zwischen Nachbarküsten könnten als noch eine Art von Riffen („Brückenriffe"» aufgeführt werden, indessen ist davon nur ein Beispiel bekannt, die sog. Adams brücke zwischen Ceylon und Vorderindien, wodurch, in Verbindung mit der dortigen Bodenhebung, jene Insel mit der Zeit dem asiatischen Kontinent einverleibt werden mag (§. 18). §. 16. Länder, Erdtheile. — Jeder Theil des Landes, welcher hin- sichtlich seiner Naturverhältuisse (nach beiden Gliederungen (§§. 13, 14) oder seiner Bewohner (oft nach beiden Hinsichten zugleich, §. 36) ein Ganzes bildet, eine Einheit darbietet, und von anderem Land durch Naturgränzen (deren scheidendste Hochgebirge und Meere §. 11), oft auch bloß durch künstliche (d. h. von den Bewohnern festgesetzte) Gränzen gesondert erscheint, heißt e i u Land. Daraus erwächst der Unterschied der Naturländer und der politi- schen oder geschichtlich e n Länderl. — Die größten und ganz auf Natur- Verhältnissen beruhenden Abtheilungen des Landes heißen vorzugsweise Welt- oder Erdtheile; ein Erdtheil ist also entweder ein eigener Kontinent oder ein größerer halbinselsörmiger Theil eines solchen, übrigens stets mit Ein- schluß der zugehörigen Gestadeinseln; ja auch die Meere zwischen den einzel- nen Ländern eines Erdtheils lassen sich mit Recht (so gut wie seine Land- seen) als dessen Theile betrachten. 1 Das größte und einzig dastehende Beispiel von scharf ausgeprägten Naturländern, deren Absonderung zu selbständigen Ganzen, wie bei den Erdtheilen selbst, vorzugsweise auf Naturverhältnissen beruht, bildet die Reihenfolge der großen südlichen Halbinseln Asiens und Europa's >von der hinterindischen über Kleinasien bis zu der pyrenäi- schen), gleichsam Erdtheile im Kleinen und das Großartigste von Halbinselbildung auf der Erde. §. 17. Die Continente und Oceane. — Die Hauptmerkmale von der wagrechten Gliederung der ganzen Erdoberfläche sind nun folgende: I. Was die unregelmäßige Vertheilung von Land und Meer (§§. 11, 12) betrifft, so enthält die östliche Halbkugel mehr Land als die westliche, und die nördliche in noch größerem Verhältniß mehr als die südliche. Denn der ganze Raum von 30° S. B. an bis zum Südpol ist fast ganz mit Wasser bedeckt; bereits unter jenenl Parallel erstreckt sich das Weltmeer nur wenig unterbrochen - rings um die Erde sin einer Strecke von etwa 4700 M.), und nimmt von da bis zum Südpol fast so viel Raum ein, als alles Land der Erde (22/s Mill. Q.m.); dies; ist der Australocean, dessen südlichster Theil, nach sei- ner besondern Natur, das südliche Eismeer heißt'. Dagegen bildet in 60° N.b. das Land einen, nur durch verhältnismäßig schmale Meerestheile unterbrochenen Kranz (von 2700 M. Erstreckung), welcher das nördliche Eismeer oder den arktischen „L)cean" (§. 13,3) als ein riesenhaftes Bin- nenmeer einschließt. Dieß gibt die Vorstellung von der oceanischen und continentalen Erdhälfte, Wasser und Landha lbkugel^. Ii. Zwei Hauptcontinente werden durch 2h auptoceane getrennt, welchen
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