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1. Griechische und römische Geschichte - S. 12

1913 - Leipzig : Hirt
12 I. Die Griechen. 4 Wie viele mnnliche und wie viele weibliche Gottheiten gehren zum Zwlf-gtterkreise? Welche sind mehr Naturgottheiten, und welche werden mehr auf mensch-liche Verhltnisse bezogen? 6. Von den untergeordneten Gottheiten sind auer dem schon ge-nannten Dionysos folgende die wichtigsten: Themis, die Gttin der Gerechtigkeit, wurde mit Wage und Schwert dargestellt. Die buntfarbige Iris ist die Gttin des Himmel und Erde verbindenden Regenbogens und Botin der Hera, deren Auftrge sie von einem Ende der Welt zum andern windesschnell bringt. Mit Blumen und Frchten bekrnzt er-scheinen die drei Hren, die Gttinnen der Jahreszeiten. Die neun Musen, die Begleiterinnen Apollons, beschtzen Knste und Wissen-schasten, besonders die Dichtkunst. Herr der Winde ist los, und das Erscheinen des Sonnengottes verkndet morgens die rosenfingerige" Eos. Hebe ist die Gttin der ewigen Jugend und Dienerin der Olym-pier. Auch kannten die Griechen Schicksalsgttinnen, Gttinnen der Anmut, eine Siegesgttin und noch viele andere Gottheiten geringerer Hoheit. 7. Die Unterwelt. Keiner dieser Götter kann die Unterwelt, das Reich des Todes, betreten. Doch fhrt Hermes die Seelen der Ver-storbenen bis an die Grenze, den Flu Styx. Sie fahren in einem Boote hinber und zahlen dem Fhrmann Sharon einen Obolus (13 Pf.). Drben trinken sie aus Lethe, dem Quell der Vergessenheit, und führen im Hades ein Schattenleben. Besondere Lieblinge der Götter wohnen auf der Insel der Seligen, Elysinm. Verbrecher (Tntalos, Sisyphos, die Danaiden) erleiden ewige Strafe. Der Herrscher der Unterwelt ist der Gott Plutou. Seine Gemahlin, die Tochter der Demeter, heit Persephne. Zu Plutous Gefolge gehren die Rachegttinnen, die schlangenhaarigen, zhnefletschenden Erinnyen. 8. Die Totenbestattung. Da die Seele nach allgemeinem Glauben ruhelos am Ufer des Styx umherirren mute, solange der Leichnam nicht bestattet war, galt die Totenbestattnng als eine heilige, religise Pflicht. Beide Arten, das Verbrennen und das Begraben, waren (wie auch bei den Rmern) nebeneinander in bung. Die Grber befanden sich in lterer Zeit innerhalb der Stadt in der Nhe der Huser, spter auf einem bestimmten Platze vor den Toren der Städte. Bei der Bestattung wurden Tieropfer dargebracht; Frauen legte man fters Schmucksachen, Mnnern Waffen ins Grab. Gegen den von Reichen vielfach bei Be-grbnisfeierlichkeiten getriebenen Aufwand schritt in spterer Zeit die Ge-setzgebuug ein. 9. Das Delphische Orakel. Gro war das Verlangen der Griechen, in die Zukunft zu sehen. Vor allem besa die Gabe der Weissagung der Lichtgott Apollou. Daher wanderte, wer fr die Zukunft ntzliche Wei-snngen und Ratschlge haben wollte, mit Vorliebe nach dem Tempel dieses Gottes in Delphi. Hier sa auf ehernem Dreifu der dem Munde

2. Griechische und römische Geschichte - S. uncounted

1913 - Leipzig : Hirt
Christensen - Christmann Lehrbuch der Geschichte fr Lyzeen und Hhere Mdchenschulen. Neubearbeitung in fnf Heften und einer Vorstufe. Vorstufe in 2 Teilen, bearbeitet von Wagner-Lampe: 1. Teil: Lehrstoff der Vii. Klasse. Griechische und Rmische Sagen und Er- Zhlungen. Deutsche Sagen. Lebensbilder aus der Brandenburqisch-Preuischen Geschichte. Mit 24 Bildern. 2. Aufl. Kart. 1 M. 2. Teil: Lehrstoff der Vi. Klasse. Lebensbilder aus der Geschichte des Altertums und aus der Deutschen Geschichte. Mit 16 Bildern. Ausgabe Fr evangelische Schulen. 2. Aufl. \ Kart. Ausgabe B: Fr konfessionell gemischte Schulen. 2. Aufl.j je 1 M. Zum 2. Teil der Vorstufe erschienen folgende Provinzial-Anhnge: Brandenburg - Elsa-Lothringen - Hansestdte - Mecklenburg - Ost- und Westpreuen - Pommern - Posen - Rheinland und Westfalen - Provinz Sachsen und Thringische Staaten. 1. Heft: Lehrstoff der V. Klasse. Griechische Geschichte bis zum Tode Alexanders des Groen. Rmische Geschichte bis zum Siege des Christentums. Mit 4 Karten im Text, einem Anhang von 39 Bildern und 4 Karten in Farbendruck. 3., umgearbeitete Aufl. Kart. 1, M. 2. Heft: Lehrstoff der Iv. Klasse. Deutsche Geschichte bis zum Ausgange des Mittelalters. Mit 7 Karten im Text, einem Anhang von 57 Bildern und 4 Karten in Farbendruck. 3., umgearbeitete Aufl. Kart. 1,30 M. 3. Heft: Lehrstoff der Iii. Klasse. Erste und zweite Periode der Neuzeit. Die Zeit der Religionskmpfe und die Zeit der unumschrnkten Frsten-gemalt. Brandenburgisch-Preuische Geschichte. Mit 6 Karten im Tert, einem Anhang von 55 Bildern und 2 Karten in Farbendruck. 3., umgearbeitete Aufl. Kart. 1,40 M. 4. Heft: Lehrstoff der Ii. Klasse. Dritte Periode der Neuzeit. Die Zeit der Umwlzungen. Mit 5 Karten im Tert, einem Anhang von 43 Bildern und 4 Karten in Farbendruck. 2., umgearbeitete Aufl. Kart. 1,50 M. 5. Heft: Lehrstoff der I. Klasse. Ausgewhlte Abschnitte aus Quellenschriften und hervorragenden Geschichtswerken riebst einer Einleitunq der Ge-schichtsquellen. 2. Aufl. ,30 M. Martin-Zahrenhuse Hilfsbuch fr den deutschen an Hheren Mdchenbildungsan 1. Teil: Leitfaden fr den grammatischen Anter J === tittei- st ufe der Lyzeen und Hheren Mdchenschulen. 2. o ,25 M. 2. Teil: Deutsche Schulgrammatik fr die Ober! ^ n und Hheren Mdchenschulen. 2. Auflage. o ,50 M. 3. Teil: Grundri der deutschen Grammatik fr c $ - wdien- anstalten. Mit 2 Tafeln in Schwarzdruck und ei.___......urte der deutschen Mundarten. Geb. 2,75 M.

3. Griechische und römische Geschichte - S. 15

1913 - Leipzig : Hirt
5, 6 Erste Periode. Begrndung der staatlichen Verhltnisse. 15 Die Einrichtungen waren darauf berechnet, da die Spartiaten nicht fr ihr eigenes Wohlergehen, sondern ganz dem Staate leben sollten. Weise dies im ein-zelnen nach! 4. Lykurg. Die geschilderten eigenartigen Verhltnisse in Staat und Gesellschaft sind das Resultat einer allmhlichen Entwickelung. Die Sage aber schrieb die spartanischen Einrichtungen dem Gesetzgeber Lykurg zu, der im 9. Jahrhundert gelebt haben soll. Nachdem sich Lykurg durch Reisen gebildet und in Kreta die Gesetze des weisen Minos kennen gelernt habe, sei er von seinen uneinigen Mitbrgern zum Gesetzgeber berufen worden. Da habe er die Zustimmung des Delphischen Orakels eingeholt und seine Gesetze gegeben. Nun htten die Spartiaten schwren mssen, bis zu seiner Rck-kehr von einer Reise nichts daran zu ndern; dann sei er abgereist und nicht wieder-gekommen. 5. Spartas Macht. Der Spruch des Delphischen Orakels, da Sparta groß und mchtig sein wrde, solange es den Gesetzen Lykurgs treu bliebe, ging in Erfllung. Zuerst wurde Messenien in zwei harten Kriegen unterworfen, und im 6. Jahrhundert mute der ganze Peloponnes die Vorherrschaft Spartas anerkennen. Welche in jngster Zeit durch ein Erdbeben zerstrte Stadt bekam ihren Namen von ausgewanderten Messeniern? 6. Athen. 1. Die Bevlkerung. Wie in den meisten griechischen Staaten be-stand auch in der Stadt Athen, in geringerem Mae in der dazu ge-hrenden Landschaft Attika (die etwa so groß ist wie ein Siebentel des Knigreichs Sachsen) ein groer Teil der Bevlkerung aus Sklaven. Es waren zumeist gekaufte Angehrige fremder Völker, Kriegsgefangene und deren Nachkommen. Sie ermglichten den reicheren attischen Br-gern ein Leben ohne harte Arbeit. Auch lieen sich viele Fremde nieder, die als Beiwohner" frei, aber ohne die Rechte von Staatsbrgern lebten. Die Zahl der Sklaven schtzt man zur Bltezeit des Staates auf etwa 100000. Daneben aber gab es, namentlich seit dem Aufschwung Athens im 5. Jahrhundert, eine groye Menge Burger mit geringem Einkommen, die gern Beschftigung bei stdtischen Bauten usw. nachsuchten. (Vgl. 11,4 und Nr. 3 der Quellenstze.) 3. Die vorsolonische Zeit. Das Knigtum (vgl. 4, 1) wurde abgeschafft nach dem freiwilligen Opfertode des sagenhaften Knigs Kodros. Bei einem Einfalle der Dorer aus dem Peloponnes erklrte das Orakel, der Teil dessen Kmg falle, werde siegen. Deshalb begab sich Kodros als Bauer verkleidet ins doryche Lager und fand den Tod. Nun erschien niemand wrdig, der Nachfolaer eines solchen Knigs zu sein. Die Einherrschaft ging in eine Adelsherrschaft der, die zuletzt von neun jhrlich gewhlten Archonten sd. h. Herrschern) ausgebt wurde. Aber die Willkr des Adels, dem ein groer Teil der Bauern verschuldet

4. Griechische und römische Geschichte - S. 16

1913 - Leipzig : Hirt
16 I. Die Griechen. 6 war, machte das Volk unzufrieden, zumal es ein schriftlich aufgezeichnetes Recht nicht gab. Nun verfate zwar Drakon ein Gesetzbuch, das die (private) Blutrache beseitigte und die Shne eines Totschlags oder eines Mordes dem Gericht als Aufgabe berwies, aber in die milichen Wirt-schaftlichen Verhltnisse griff er nicht ein*). 3. Solon, aus Kodros' Geschlecht, erwarb sich auf Handelsreisen vielseitige Kenntnisse. Er wurde spter zu den sieben Weisen Griechen-lands" gerechnet. (Wahlspruch: Nichts zuviel!") Um seine Vaterstadt machte er sich zuerst verdient durch die Eroberung der Insel Salamis. Die Athener hatten mit der Stadt Megara, deren Nebenbuhler sie im Seehandel waren, einen unglcklichen Krieg um Salamis gefhrt. Sie waren des Streites mde, und es wurde bei Todesstrafe verboten, zur Erneuerung des Krieges aufzufordern. Solon aber verfate ein Gedicht, worin er mit krftigen Worten zur Eroberung der Insel ermahnte, trug es in erheucheltem Wahnsinn auf dem Markte vor und erntete reichen Beifall. Er felbst leitete den Feldzug und gewann seiner Vaterstadt 594. Salamis. Nun geno er allgemeines Vertrauen und bernahm 594 die ihm bertragene Aufgabe eines Gesetzgebers, indem er zunchst die gedrckte Bauernschaft durch geeignete Verordnungen vor der Schuldknecht-fchaft schtzte. 4. Die Verfassung. Solon teilte alle Brger in vier Klassen, die nach dem Grundbesitze besteuert und mit Rechten ausgestattet wurden. Die Einrichtung der Archonten lie er bestehen. Sie waren die hchsten Beamten und konnten nur aus der ersten Steuerklasse gewhlt werden. In den Rat der Vierhundert wurden die Mitglieder, die wenigstens 30 Jahre alt sein muten, jhrlich aus den drei ersten Klassen gewhlt. Seine Befugnisse waren hnlich tote die des Rates der Alten in Sparta. Die Volksversammlung, an der alle Brger teilnahmen, erhielt eine groe, in spterer Zeit ausschlaggebende Macht im Staate: sie verhalt-delte der die Antrge des Rates und entschied durch Abstimmung. Auch whlte sie die Beamten. Fr Redner und Volksfhrer war die Ver-fammlnng die beste Schule. Der Areopg (d. h. Areshgel), zusammengesetzt aus gewesenen Archonten, die aus Lebenszeit gewhlt wurden, war der hchste Gerichtshof und hatte die Aufsicht der das gesamte ffent-liche Leben. 5. Das Leben, a) Allgemeine Bestimmungen. Die Solonischen Gesetze wollten ein ttiges, sittliches, dem Staate gewidmetes Leben befrdern. Der Miggang war verboten. Jeder Vater mute seinen Sohn ein ntzliches Gewerbe erlernen lassen; die Kinder hatten dagegen ihre Eltern im Atter zu untersttzen. b) Die Erziehung war mehr als in Sparta den Eltern berlassen. Whrend die Unterweisung der Mdchen nur zu Hause erfolgte und sich *) Drakon ist bei der Nachwelt in den unverdienten Ruf eines beraus harten Gesetzgebers gekommen.

5. Griechische und römische Geschichte - S. 17

1913 - Leipzig : Hirt
6 Erste Periode. Begrndung der staatlichen Verhltnisse. 17 oft blo auf Handarbeiten und das Hauswesen erstreckte, besuchten die Knaben unter der Aufsicht des Pdagogen" das Gymnasium" sturu-haus) und die Schule; hier wurden sie im Lesen (Homer), Schreiben, Rechnen und in der Musik unterrichtet. c) Die Männer waren zur Teilnahme am Staatsleben, be-sonders zum Besuche der Volksversammlung und zum Kriegsdienste ver-pflichtet. Wer bei brgerlichen Unruhen unttig blieb, verlor das Brgerrecht. d) Die Frauen lebten zurckgezogen im Hause und zeigten sich ffentlich in der Regel nur bei groen Festen. Ihre Hauptbeschftigung war die Anfertigung der fr die Familie erforderlichen Kleidungsstcke, worin sie groe Geschicklichkeit bewiesen. 6. Solons spteres Leben. Nachdem die Athener geschworen hatten, zehn Jahre lang nichts an den Gesetzen Solons zu ndern, begab sich dieser auf Reifen. Auch den reichen König Krsus von Lydien, der spter von dem Perserknig Cyrns entthront wurde, soll er, der Sage nach, be-sucht haben. (Niemand ist vor seinem Ende glcklich zu preisen!") Als er in hohem Alter zurckkehrte, mute er es erleben, da die Athener gerade die Staatsform annahmen, gegen die er am meisten eiferte. Vergleiche Bevlkerung, Verfassung und Leben in Sparta und in Athen! 7. Pisistratos und seine Shne. Pisistratos, ein Verwandter Solons, gewann das unzufriedene niedere Volk fr sich und bemchtigte sich mit seiner Hilfe 560 der Alleinherrschaft. Er regierte mild und 560. im Geiste der Solonischen Gesetze. Er schmckte die Stadt durch Tempel-bauten und legte Wasserleitungen an. An seinem Hofe lebten Dichter und Gelehrte, durch die die Homerischen Dichtungen eine feste Fassung er-hielten. Er sttzte sich auf die Bauern: ihnen wies er die Lndereien M, die er dem ihm feindlich gesinnten grundbesitzenden Adel abgenommen hatte; in ihrem Interesse setzte er ans dem Lande Richter ein, so da etwaige Rechtsstreitigkeiten bequemer als bisher (wo der Bauer vor das stdtische Gericht mute) entschieden werden konnten. Nach auen schuf er die Grundlage fr die spteren berseeischen Unternehmungen Athens, indem er in der Kstenlandschaft Thraziens athenische Kolonisten an-siedelte und in der Stadt Sigeion festen Fu fate (Karte!). So erwarb er zu beiden Seiten der groen Schiffahrtsstrae nach den Getreidelndern am Schwarzen Meere Sttzpunkte fr die Handelsflotte. Sein Sohn und Nachfolger Hippias regierte anfangs in derselben Weise wie der Vater, untersttzt von seinem jngeren Bruder Hipparch. Als aber dieser beim groen Feste der Athene von Verschworenen ermordet worden war, wurde Hippias argwhnisch und machte sich durch grausame Strenge verhat. Die demokratische Partei, untersttzt durch Spartaner, vertrieb ihn 510. Er begab sich zum Perserknig Darms. 510. 8. Die Verfassung nach dem Sturze des Hippias. Nim erfuhr die Solouifche Verfassung einige nderungen durch Kleistheues, so da sie Christensen-Christmann, Lehrbuch I. 2

6. Griechische und römische Geschichte - S. 18

1913 - Leipzig : Hirt
18 I. Die Griechen. 7 mehr demokratisch wurde: die Zahl der Ratsherren wurde auf 500 vermehrt; die Wahl der Beamten erfolgte durch das Los; die Wieder-kehr der Tyrannis sollte durch das Scherbengericht verhindert werden. Das Scherbengericht hat seinen Namen von den Tfelchen, auf die in der Volkse Versammlung der Name eines Mannes geschrieben wurde, dessen Anwesenheit fr den Staat nachteilig erschien. Trug eine gewisse Anzahl von Tfelchen seinen Namen, so mute er die Stadt verlassen. Als eine entehrende Strafe galt dies nicht. 7. Das tgliche Leben. 1. Kleidung. Das Klima erforderte eine leichte, der Schnheitssinn eine einfache, geschmackvolle Kleidung. Sie bestand im wesentlichen aus zwei Stcken: der dem leinenen oder wollenen Chiton, der entweder keine oder kurze rmel hatte, trugen beide Geschlechter das Himtion, ein wollenes, weies oder farbiges, viereckiges Tuch, in das man sich auf verschiedene Weise geschickt einhllte. Die gefllige Erscheinung des Anzugs beruhte auf einem schnen Faltenwurf. Ein von den Thessaliern ent-lehntes Kleidungsstck war die Chlamys, ein groer wollener berwurf. An die Fe band man beim Ausgehen Sandalen oder zog Schuhe an, die den Fu ganz bedeckten oder doch nur die Zehen frei lieen. Eine Kopfbedeckung trugen die Männer fr gewhnlich nicht, aber dem Griechen gefiel der Schmuck des grnen Kranzes; er zierte Archonten, Redner, Sieger im Wettkampf, Opfernde, Schmausende und Tote. Zu den Bedrfnissen der Frauen beim Ausgehen gehrte das Kops-tnch oder die Haube. Vornehmere erschienen gern mit Strohhut, Sonnen-schirm und Fcher, auch mit Spangen, Hals- und Armschmuck aus Gold und edelm Gestein. Die Mode sorgte fr Abwechslung in der Kleidung (z. B. in der Form des Obergewandes, der Schuhe) und beeinflute bereits im Altertum die Barttracht der Männer (Backenbart in homerischer, Vollbart in peri-kleischer*) Zeit). 2. Wohnung. In den lteren Zeiten waren die Wohnungen sehr einfach, meist einstckig und flach gedeckt (in der perikleifchen Zeit zweistckig). Sie hatten gewhnlich zwei Teile, die Mnnerwohnung und die Frauenwohnung. In jedem befand sich in der Mitte ein mit Sulen umgebener Hof, um den herum die Gemcher lagen. Dem einfachen ueren entsprach die innere Einrichtung. An Mbeln finden wir Bnke, die als Bettstellen und zum Liegen beim Lesen, Schreiben und Essen (die Frauen saen beim Essen) dienten, Truhen, Tische und Sthle von verschiedener Form. In keinem besseren Hause fehlte eine Badeeinrichtung. 3. Nahrung. Die Griechen nahmen in der Regel drei Mahlzeiten am Tage ein, morgens, mittags und gegen Abend. Zum Frhstck ge-uosseu sie nur Brot, in Wein getaucht; die zweite Mahlzeit bestand aus *) der Perikles vgl. 11.

7. Griechische und römische Geschichte - S. 19

1913 - Leipzig : Hirt
7, 8 Zweite Periode. Griechenlands Bltezeit. 19 verschiedenen warmen oder kalten Speisen, die dritte war die Hauptmahl zeit. Gste hie man auch ohne Einladung stets willkommen. Vor und nach dem Essen wusch man sich die Hnde, da Messer und Gabeln nicht benutzt wurden. An die Hauptmahlzeit schlo sich bei Reichen oft ein Trinkgelage, wobei es fr barbarisch galt, den Wein nicht mit Wasser gemischt zu trinken. Snger und Tnzer dienten zur Unterhaltung. Bezeichnend war die Ausstattung der Mahlzeiten bei den verschiedenen Stmmen: der Spartiate a drftig, der Athener mig, der Thebaner reichlich, der Syraknsaner schwelgerisch. 4. Husliches Leben. Whrend die Männer ihre Zeit zum grten Teil auer dem Hanse in Geschften, Besuchen, krperlichen bungen und Versammlungen zubrachten, lebten die Frauen und Mdchen in den meisten griechischen Staaten so zurckgezogen wie in Athen. Beschrnkt wie ihr Leben war ihre Ausbildung. Da es an Anlssen fehlte, andere als hns-liche Kenntnisse zu verwerten, erhielten sie nur zu Hause einen notdrftigen: Unterricht in den Elementarfchern. Mit dem Spinnrocken und der d.'.zu gehrenden Spindel, dem Webstuhl und der Nadel hatten sie tagaus, tagein zu tun, obgleich die Griechen auch die fabrikmige Herstellung der Kleiduugsstosse kannten. Das Mahlen, Backen und Kochen dagegen ber-lieen sie der Dienerschaft. Um in das eintnige Leben etwas Abwechslung zu bringen, unterhielten sich die Frauen und Mdchen mit Musik, Gesaug, Tanz, Schaukeln und Ballspiel. Eine freiere Stellung hatten die Frauen bei den kleinasiatischen olern. Auf Lesbos lebte um 600 Sappho, die grte griechische Dichterin. Als Vorsteherin einer Musenschule" unterwies sie begabte Jungfrauen in Dichtkunst und Musik. Vgl. auch die Spartanerinnen, 5, 3 . Zweite Periode. Griechenlands Bltezeit. 8. Der Kampf gegen Darius. 1. Ursache und einleitende Unternehmungen. Zur Zeit des Pisistratos befreite der Perser Cyrus sein Land von medischer Herrschaft und unter-warf dann alle Völker vom ^ndus bis aus Mittelmeer, auch die Städte der kleinafiatifchen Griechen. Unter seinen Nachfolgern befestigte sich die persische Herrschaft und erweiterte sich der gypten, Thrazien und Mazedonien (vgl. . 20 oben); das eigentliche Griechenland, dessen Kultur die Eroberuugs-lust des Knigs Darius noch mehr reizte, schien dem Schicksal der Nachbar-lnder nicht entgehen zu knnen. Ein Aufstand der kleinasiatischen ^oner im Jahre 500 unter Fhrung des ehrgeizigen Aristgoras, des 500. Herrschers von Milet, war der Anfang des ungleichen Kampfes zwischen dem nngeheueru Perserreiche und dem kleinen Griechenland. Der Auf-stand der Joner wurde, obgleich die Athener ihren Stammesgenossen mit zwanzig Schiffen zu Hilfe kamen, unterdrckt. Erzrnt der die 2*

8. Griechische und römische Geschichte - S. 20

1913 - Leipzig : Hirt
20 I. Die Griechen. 8 492. Hilfeleistung der Athener*), schickte Darius den Mardonins 492 mit einer Flotte und einem Landheere zur Unterwerfung Griechenlands ab. Aber die Flotte zerstrte ein Sturm am Vorgebirge Athos; das Land-Heer erlitt zwar durch die Bryger, eine thrazische Vlkerschaft, erhebliche Verluste, berwltigte sie jedoch und brachte das thrazische Kstengebiet und Mazedonien zur Unterwerfung.. Mardouius kehrte um, ohne seine eigent-liche Aufgabe gelst zu haben, und fiel bei Darius in Ungnade. 490. 3. Der erste Perserkrieg, 490. Ein Jahr vor Beginn des neuen Zuges gegen Griechenland sandte Darius seine Boten aus, die Erde und Wasser als Zeichen der Unterwerfung verlangen sollten. Zahlreiche griechische Städte (uttd Inseln) entsprachen der Forderung, einige, unter ihnen Athen und Sparta, weigerten sich entschieden. Nunmehr erschien eine groe persische Transportflotte, die Landtruppen an Bord hatte, nnter der Fhrung von Datis und Artapherues an der attischen Kste. Auf den Rat des Hippias ( 6, 7), der am Zuge teilnahm, landete man an der Ebene von Marathon, weil dieses Gelnde fr die persische Reiterei besonders gnstig schien. Die Athener hatten in Miltiades, der am Hellespont eine selbstndige Herrschaft (Tyrannis) innegehabt hatte und vor den Persern in seine Vater-stadt geflchtet war, einen der Kriegsweise des Feindes kundigen Anfhrer. Er rckte, als die persischen Bogenschtzen mit ihrem Pfeilhagel begannen, im Laufschritt heran und fhrte die fr den Nahkampf starkgepanzerten griechischen Lanzenkmpfer zum Siege der die nur durch Holzschilde ge-schtzten Feinde. Beide Heere mochten in dieser Schlacht bei Marathon je 10 20000 Mann zhlen. Unter der reichen Beute fanden die Athener auch die fr sie bestimmten Ketten. 3. Ende des Miltiades. Um die Staaten, die sich perserfreundlich gezeigt hatten, zu bestrafen, unternahm Miltiades mit Bewilligung der Volksversammlung einen Kriegszug, der zunchst gegen Paros gerichtet war. Nachdem er die Hauptstadt dieser Insel vergeblich belagert hatte, mute er wegen Krankheit nach Hause zurckkehren. Hier wurde er zum Ersatz der Kosten in der Hhe von 50 Talenten (1 T. = 4500 Mf) verurteilt und, da er diese nicht bezahlen konnte, ins Gefngnis geworfen, wo er starb. Warum waren die demokratischen Athener gegen Miltiades von vornherein ungnstig gestimmt? 4. Themistokles und Aristides. Nach dem Tode des Miltiades traten zwei tchtige Männer in der Volksversammlung als Fhrer auf. Der glnzend begabte Themistokles, der von Jugend an nur fr das Sinn hatte, was sich auf den Staat und den Krieg bezog**), und dem der Ruhm *) Herr, gedenke der Athener!" lie er sich, der berlieferung zufolge, jeden Morgen von einem Sklaven zurufen. **) Die Kithara zu spielen, habe ich nicht gelernt; aber eine Stadt groß und berhmt zu machen, diese Kunst glaube ich zu verstehen."

9. Griechische und römische Geschichte - S. 21

1913 - Leipzig : Hirt
8, 9 Zweite Periode. Griechenlands Bltezeit. 21 des Miltiades den Schlaf raubte, war einflureich durch seine Beredsam-fett und seine Freigebigkeit. Er lebte der berzeugung, da Athen eine Flotte haben msse, um sich auf die Dauer der persischen bermacht er-wehren zu knnen, und hatte deswegen schon vor Marathon als Archont den Hafen Pirns*) ausbauen und Seerstungen in Angriff nehmen lassen. Jetzt beantragte er, die Ertrge der Silberbergwerke von Laurion zum Bau von Kriegsschiffen zu verwenden. Ihm widersetzte sich der ebenfalls sehr einflureiche Aristides, der seiner Uneigenntzigkeit im ffentlichen Dienste den Beinamen der Gerechte" verdankte. Er hielt eine Flotte fr unntig und zu kostspielig und meinte, der Wohlstand Athens beruhe mehr auf dem Ackerbau als auf dem Seewesen. Die Ansicht des Themistokles siegte, und der Widerspruch des Aristides hrte mit seiner Verbannung durch das Scherbengericht auf. 1. Die Verteidigung der Thermopylen. Ein Aufstand der gypter und der Tod des Darius verzgerten den neuen Angriff der Perser, bis die Flotte der Athener 200 Schiffe zhlte. Erst 480 unternahm der 480. König Xerxes, der Sohn des Darius, den Rachezug. Er fhrte ein an-sehnliches Kriegsheer, das mit dem groen Tro etwa 100000 Mann gezhlt haben mag, auf Schiffsbrcken der den Hellespont und drang durch Thrazien und Mazedonien vorwrts. Eine Flotte von angeblich 1200 Kriegsschiffen, fr die ein Kanal durch die Halbinsel am Athos *) Dieser Hafen bot einer groen Flotte gengenden Raum und lag auch geschtzter als die ehedem benutzte offene Bucht von Phaleron. Trachis Thermopyl. 9. Der zweite Perserkrieg, 480 bis 479

10. Griechische und römische Geschichte - S. 71

1913 - Leipzig : Hirt
Quellenstze. 71 aller Philosophen, Aristoteles, dem er fr seine Dienste im voraus einen schnen Ehren-sold zahlte. Aristoteles war aus tagira *), und diese Stadt war von Philippos frher zerstrt worden; aber jetzt lie dieser sie wieder aufbauen, und alle Brger, die geflohen oder zu Sklaven gemacht worden waren, durften in ihre frheren Verhltnisse zurckkehren. Zum Aufenthaltsorte fr die Zeit des Lernens wies er beiden ein Nym-phaioit**) an. Noch heute***) zeigt man daselbst die steinernen Ruhebnke" und die schattigen Baumgnge des Aristoteles". . . . Alexander war von Natur ein Freund der Studien und der Lektre. So nannte er die Jlias mit voller berzeugung das tgliche Brot fr die kriegerische Tapferkeit. Er befa die von Aristoteles berichtigte Ausgabe und hatte sie stets neben seinem Dolch unter dem Kopfkiffen liegen. . . . Fr seinen Lehrer hegte Alexander anfangs eine Bewunderung und Liebe nicht minder groß, um feilten eigenen Ausdruck zu gebrauchen, als gegen feinen Vater. Spter freilich fate er ein gewisses Mitrauen gegen Aristoteles. Nicht als ob er ihm irgend etwas zuleide getan htte, aber die uerungen seiner Liebe gegen ihn hatten nicht mehr die frhere leidenschaftliche Innigkeit. Doch verlor sich deshalb der Eifer und Drang zum hheren Wissen, der ihm angeboren und mit ihm herangewachsen war, keineswegs aus seiner Seele. (Plntarch.) 8) Nicht ohne Grund haben sich die Götter und Menschen diesen Ort zu einer Stdtegrndung ersehen: die gesunden Hgel, den wohlgelegenen Flu, auf dem das Getreide aus dem Hinterlande herabgefhrt werden und auf dem man Waren von der See her beziehen kann; das Meer ist nahe fr jede Art der Bequemlichkeit und doch weit genug entfernt, so da man Angriffe fremder Flotten nicht zu sehr zu frchten braucht. llivius.) 9) Beschulten sind zunchst die Erwerbszweige, wobei matt sich den Ha des Publikums zuzieht, wie der der Zolleinnehmer, der der Geldverleiher. Unanstndig und gemein ist auch das Geschft der Lohnarbeiter .... Gemeine Leute find auch die von dem Kaufmann zu sofortigem Verschlei einkaufenden Trdler; denn sie kommen nicht fort, wenn sie nicht der alle Maen lgen, und nichts ist minder ehrenhaft als der Schwindel. Auch die Handwerker treiben smtlich gemeine Geschfte; denn man kann nicht vornehm sein in der Werkstatt .... Die Erwerbszweige aber, die entweder eine hhere Bildung voraussetzen oder einen nicht geringen Ertrag abwerfen, wie die Heilkunst, die Baukunst, der Unterricht in anstndigen Gegenstnden, sind anstndig fr die, deren Stande sie angemessen sind. Der Handel ist, wenn er aus den verschiedenen Lndern eine Menge von Waren einfhrt und sie an eine Menge von Leuten ohne Schwindel absetzt, nicht gerade sehr zu schelten; ja wenn er zu Grundbesitz gelangt, so darf man ihn wohl mit gutem Recht loben. Denn unter allen Erwerbszweigen ist keiner besser, keiner erfreulicher, keiner dem freien Manne anstndiger als der Ackerbau. (Cicero.) 10) Ein altrmisches Kochrezept. Graupen werden mit frischem Schafkse ver-mischt, der zuvor in Wasser geweicht, ausgedrckt, zerkleinert und durch ein Sieb ge-schlagen werden soll. Die aus der Masse geformten Kle werden in einem Kessel in Fett gekocht, wobei sie oft umgewandt werden mssen. Schlielich werden sie mit Honia bestrichen und mit Mohn bestreut. (Eato.) 11) Welcher Rmer schmt sich, seine Gattin zu einem Gastmahl zu führen, ober tveffen Hausfrau bewohnt nicht den vorderen Teil des Hauses und verkehrt in der Gesellschaft? Das ist ganz anders in Griechenland. Dort wird die Frau nicht zu Gastmhlern hinzugezogen, auer wenn nur Verwandte geladen sind, und sie bewohnt den hinteren Teil des Hauses, der Frauenwohnung genannt wird, und zu dem nur nahe Verwandte Zutritt haben. (Cornelius Nepos.) 12) Als er im karthagischen Senat die Auslieferung Hannibals verlangte und ihm i ^art^a9ern' die auf die Forderung nicht eingingen, gesagt wurde, die Rmer sollten doch endlich mit dem herauskommen, was sie schon lange vorhtten, da nahm *) An der Ostkste der Halbinsel Chalkidike. **) Den Nymphen geweihter Ort ober Tempel. ***) Im 1. Jahrhundert n. Chr.
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