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Extrahierte Personennamen: Herodot Adolf_Marfin Adolf
i5
Zeus.
Kronos, die verschlukten Kinder wieder, von sich zu
geben. Kronos Herrschaft war zu Ende, Zeus trat
an dessen Stelle als Herrscher der Götter und Men-
schen. Noch aber war sein Thron nicht befestiget, es
entspann sich gegen ihn der Krieg der Titanen und
Giganten. Der Krieg mit den Titanen dauerte zehn
Zahre. Auf den Rath der Gaia ruft Zeus die Heka-
toncheiren zu Hülfe, die den bisher in der Erde ver-
borgenen Bliz ihm verleihen, und auf jedem Wurf
Zoo Felsenftükke auf die Titanen schleudern. Schreklich
wüthet der Kampf! Die ganze Natur ist im Aufruhr.
Furchtbar schlängeln sich die Blizze, Erd und Himmel
erbeben, das Meer braust glühend empor, die Luft ent-
zündet sich, die Titanen erliegen, und werden in den
Tartaros versenkt. Da ergrimmt Gaia über die Ein-
kerkerung ihrer Söhne, sie bringt die Giganten hervor
und ermuntert sie zum Kampfe gegen den Zeus. Aber
auch diese erliegen. Gaia stellt jezt ihren Sohn den
Typhon oder Typhoios gegen den Zeus auf, ein
Ungeheuer mit hundert Köpfen, Feuer schnaubend, das
bald wie ein Stier, bald wie ein Löwe brüllt, oder ein
furchtbares Zischen hören läßt. Schwer wird dieser
Kampf dem Zeus, aber auch dieß Ungeheuer erliegt sei-
ner Kraft, und vou nun an herrscht er in Ruhe. Er
vermahlt sich mit der Matis (Klugheit), des Okeanos
Tochter, und da er nach einer Vorhersaguug befürchtet,
der Mätis Sohn werde ihn der Herrschaft entsezzen, so
verschlingt er sie, und Pallas Athenä springt aus
seinem Haupte hervor. Der heldenmüthige Perseus
war sein und der Danae Sohn; als Stier trug er die
Europa auf seinem Rükken durch das fluthende Meer
nach Kreta. Die Horen und die Charitinnen sind seine
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Extrahierte Personennamen: Zeus Zeus Pallas_Athenä
Aphrodite. Horen. 17
i
thront auf ihrer Stirn, sie ward von den Horen er,
zogen, und ist die Gemahlin des Zeus. Als sie sich
einst mit dem Zeus auf dem Zda befand, entsprossen
Blumen und gewürzige Kräuter unter ihren Tritten.
Oft erregt sie den Zorn des Donnergottes, und einst,
weil sie den Herakles durch einen Seesturm beunru-
higte, hing er sie auf, zwischen Himmel und Erde schwe,
bend, einen Ring um ihre Hände gelegt, und Ambosse
an ihren Füßen. Den Hephästos, der sie befreien
wollte, schleuderte er vom Olympos auf Lemnos herab.
Aphrodite. (Venus.)
Aphrodite stieg aus dem Schaume des Meeres
hervor, und wurde von sanften Winden über das
Meer nach Kypros getragen. Köstlich fchmükten die
Horen sie aus, sie trat in den Götterfaal, wo sie mit
Freuden empfangen wurde, und bald fühlten auch die
Götter ihre Macht; nur drei Göttinnen widerstehen
ihr, Pallas Athenä, Artemis und Hestia. Die
Horen sind ihre Begleiterinnen, die Charitinnen ihre
Dienerinnen. Vermählt ist sie dem großen Künstler
Hephästos.
Horen.
Unter den Horen werden die Jahreszeiten verstan,
den. Sie öffnen und verschließen den Himmel, oder sie
entwölken und bewölken ihn. Aber auch die Bewahre,
rinnen des Rechts und des Guten sind sie, sie erhalten
den Frieden, und das Unrecht klagen sie dem Zeus zur
Abhülfe und Rache. Ihre Namen sind: Dike, Eu,
nomta und Eirene. Der Here sind sie bedient, sic
schirren ihr die Rosse vor den Wagen, und fahren mit
goldenem Zügel.
L - 1
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18 Themis. Chartinnen. Phoebos Apollon.
T h e m i s.
Die Göttin der Gerechtigkeit, herrscht im Olymp
und auf der Erde über das Gesez. Sie ist eine Toch-
ter des Uranos, Gemahlin des Zeus und Mutter
der Horen.
Charitinnen. (Grazien.)
Töchter des Zeus und der Eurynome, des Okea-
nos Tochter. Sie bedienten die Here, noch mehr aber
die Aphrodite, welche sie ins Bad begleiten und mit
köstlichen Kleidern schmükken. Sie bewahren alles
Schöne und Anmuthige, utib ihre Gegenwart ist Göt-
tern und Menschen erfreulich. Sie heißen Aglaja
oder Pasithea, Euphrosine und Thalia. Aglaja
wird von der Here mit dem Schlafe vermählt.
Phoebos Apollon.
Sohn des Zeus und der Läto (Latona), wurde
auf der Znsel Delos geboren. Themis nährte ihn mit
Nektar und Ambrosia, und kaum hat er die Götter-
nahrung gekostet, so entspringt er den Windeln, ein
schöner blühender Jüngling steht er da, und schwingt
rasch sich in den Olymp auf. Freudig empfangen ihn die
Götter, Horen und Grazien tanzen, der Musen
Gesänge ertönen, und jauchzend begrüßt man den jun-
gen Gott. Er steigt wieder zur Erde hinab, erlegt den
Drachen Python, und auf dieser Stelle wird ihm ein
Tempel errichtet. Seine Pfeile sendet er auf die Be-
leidiger der Götter, er rödtet die Söhne der Niobe,
einer Tochter des Tantalos und Gattin des Am-
phion, die sich wegen ihrer sechs Söhne und sechs
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2
Einleitung.
Götter noch in einer höchst sinnlichen Gestalt. Aber je
mehr sich der Bildungszustand eines Volkes verfeinert,
je mehr liebliche Sitten die rauhen verdrängen, und der
Mensch sich nicht mehr blindlings den Ausbrüchen der
groben Sinnlichkeit überläßt, desto verfeinerter und ver-
edelter werden nun auch feine Götter.
Außer den zu Göttern erhobenen Naturwlrkungen,
wurde die Idee der Gottheit auch auf verdienstvolle
Personen übertragen, und Menschen, d-e im Leben sich
als Wohlthäter bewiesen, nach ihrem Tode zu einer
allvermögenden Gottheit erhoben, die im schönen Wirr
kcn für das Wohl der Menschen auf der Erde sich sicht-
bar zeigte. War nun der Glaube an höhere Wesen
einmal da, so benuzte ihn die Staatskunst zur Leitung
des Volkes, neue Gottheiten wurden geschaffen, heilige
Gebräuche angeordnet und vervielfältiget, alle Gefezze
waren Gebote der Götter, auf deren Uebertretung die
göttliche Rache folgte, bei wichtigen Vorfällen oder Un-
ternehmungen erforschte man den Willen der Götter,
dem Folge geleistet werden mußte, die Lenker des Vol-
kes erschienen als besondere Günstlinge höherer Wesen,
und wußten durch geschikte Anwendung eines vorhan-
denen Wahnes die rohe Volkskraft zu beschränken. Mag
es nothwendig gewesen sein, so zu verfahren, um auf
eine wilde Menge zu wirken, obgleich jede Täuschung
an sich verwerflich ist, aber auch in späteren Zetten, wo
andere Mittel eintreten konnten, fand ein solches Ver-
fahren noch statt, und wer mögte et da entschuldigen
wollen.
Numa soll, wie die Sage berichtet, zur Entwil-'
derung der Römer und um die bei ihnen gebräuchlichen
Menschenopfer abzufchaffen, reinere Begriffe von der
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I
Pallas Athen«. Poseidon. 21
Gorgonen bei. Mit ihrem Schilde (Aegtö), auf dem
sich das Haupt der Gorgo befindet, betäubt sie ihre
Feinde, aber ihren Freunden gilt es als eine Aufmunter
rung zum Muthe.
Zu Troja befand sich das Palladium, ein hölzernes
Bild der Göttin, welches, als das Dach des Tempels
noch nicht fertig war, vom Himmel herab in den Tem-
pel gefallen sein soll. Zn der einen Hand hatte sie den
Schild, in der andern die Lanze, beides war beweglich,
und auch die Augen soll sie drohend haben bewegen kön-
nen. An diesem Bildnisse hing, nach dem Götterspruche,
das Wohl von Troas; Odysseus und Diomedes
entwendeten es und führten dadurch den Fall von Troja
herbei. Zndem Pallas Athenä den Oehlbaum hervor-
brachte, erhielt sie die Oberherrschaft von Athen.
Abgebildet wird die blauaugigte Tochter des Zeus
als eine kriegerische Jungfrau, einen goldenen Helm auf
dem Haupte, ernsten und kalten Blikkes.
Poseidon. (Neptun.)
Der Herrscher des Meeres wohnt in einem golde-
nen unzerstörbaretr Pallast, in seiner Rechten halt er
den mächtigen Dreizak, in seiner Linken einen Delphin.
So steht er auf einem Wagen von Seepferden gezogen,
und wenn er im Zorn das Meer bewegt, ist er den
Schiffern ein Schrekken; oft stößt er auch, erzürnt über
die Erde, den Dreizak in die Klippen, und so empfin-
det auch die Erde seinen mächtigen Zorn. Zn seinem
Kampfe mit der Pallas Athen« vor Athen, stampft
er mit seinem Dreizak auf den Boden, und das Roß
sprang hervor. Er ist auch der Urheber des Pegasos,
des geflügelten Dichterpferdes, und des edlen Rosses
1
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4
Einleitung.
vielmehr das alte Götterthum für das, was es ist, als
ein Erzeugniß noch kindischer Begriffe, hervorgegangen
aus dem Wunsche, die Außendinge sich klar zu machen,
so wird uns auch hier der Mensch in seiner Erhaben-
heil erscheinen, indem er sich schafft, was ihm fehlt, und
eine Lükke auszufüllen sucht, die ihm störend ist, näm-
lich den Zusammenhang der Dinge mit einem höheren
Wirkungevermögen. Fast wären wir geneigt anzuneh-
men, daß auch Träume Einfluß auf die Hervorbringung
des Götterthums gehabt haben mögen; geliebte Verstor-
bene erschienen ihren Nachgelassenen im Traume, und
der Gedanke mußte sich regen, wie könnten die Verstor-
benen sich zeigen, wenn sie nicht noch vorhanden wären,
und wenigstens könnte sich auf diese Weise die Idee ei-
ner zukünftigen Welt erzeugt haben. Wie aber schon
angedeutet worden, bildete sich das Götterthum nicht
gleich anfänglich in seiner nachherigm Gestalt aus; dteß
war das Werk der fortschreitenden Zeit, der höher ge-
stiegenen Bildung und des Einwirkens der Dichter, und
diesem lezreren Umstande ist es zuzuschreiben, daß das
Götterthum der Hellenen noch jezt seinen Reiz nicht
verloren hat, und durch den darin wehenden Zauber
der Dichtkunst immerwährend ansprechen wird.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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Aides oder Hades. 23
denkend, und vom Okeanosstrome umflossen. Auf feine
Trostworte antwortet ihm Achilleus:
Nicht mir rede vom Tod' ein Trostwort, edler Odysseus:
Lieber wollt ich das Feld als Tagelöhner bestellen
Einem dürftigen Mann, ohn' Erb' und eigenen Wohlstand,
Als die sämnttliche Schaar der geschwundenen Todten be-
« herrschen.
Sehr roh waren also noch die Begriffe jener Zei-
ten von der Unterwelt, sie waren der allgemeine Auf-
enthalt aller abgeschiedenen Seelen, ohne Unterschied,
welche hier ein ödes höchst trauriges Leben führten. An
Strafen und Belohnungen nach dem Tode wurde nicht
weiter gedacht, als daß man sich die Götter eben so
rachsüchtig vorstellte, wie die damaligen Helden es wa-
ren, daher waren es Beleidiger der Götter, welche hier
ihre Strafe fanden. So büßt Ttryus, weil er sich
gegen die Läto vergangen, Geier zerreißen ihm die Brust.
Tántalos besaß die Freundschaft der Götter, und wurde
von ihnen häufig zur Tafel gezogen, aber er entwendete
Nektar und Ambrosia, und theilte die Götternahrung
den Sterblichen mit. Seine Strafe war ein immer-
währender Durst, obgleich mitten im klaren Wasser ste-
hend, konnte er doch seinen Durst nicht löschen, weil
das Wasser, so oft er zum Trinken sich neigte, zurük
wlch. Sisyphos, Herrscher von Korinth, ward an
Zeus zum Verräther, und mußt« dafür einen ungeheu-
er» Stein einen Berg hinan wälzen, der immer wieder,
wenn das Ziel fast erreicht war, herab rollte. Phle-
gyas wurde als Beleidiger des Apollon, dessen Tem-
pel zu Delphi er verbrannte, unter einen Fels gestellt,
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk], T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone]]
6 Entstehung der Erde und der Götter.
und Poseidon sich mit ihr vermählen wollten, allein
Themis Weissagung, daß ihr Sohn einst größer wer-
den würde als sein Vater, schrekte sie ab, und Here
bestimmte sie dem Peleu6 zur Gattin. Sie weigert
sich, einen bloßen Sterblichen zu ihrem Gatten anzu-
nehmen, aber eö ist der Götter Schluß, dem sie nicht
entgehen kann, und obgleich sie sich bald in einen wü-
thenden Löwen, bald in ein reissendeö Wasser verwan-
delt, so entgeht sie doch nicht dem Geschik. Zhr Sohn
Achilleus macht sich vor Troja berühmt und erhält
von seiner Mutter eine von dem Hephästos verfertigte
Waffenrüstung.
So wie unter dem Nereus das Meer in seiner
ruhigen Oberfläche dargestellt wird, so versinnbilden die
Nereiden die Stürme und Bewegungen des Meeres,
und so beleben die Hellenen mit ihrer lieblichen Einbil-
dungskraft die ganze Natur.
Phorkys und seine Schwester Käto bringen die
Gräen: Dino, Pephredo, Enyo, hervor, welche
nur einen Zahn und ein Auge hatten; ferner den die
goldenen Aepfel der Heöperiden bewachenden Drachen
und die Gorgonen Euryale, Stheno und Medusa.
Medusa und Poseidon sind die Hervorbringer
des Riesen Chrysaor und des Dichterpferdes Pega-
fos. Beide kamen zum Vorschein, als Perseus der
Medusa, unter ihren unsterblichen Schwestern die al-
lein Sterbliche, das Haupt abschlug. Chrysaor war
bei seiner Geburt mit einem goldenen Schwerte bewaff-
net. Er und Kallirrhoe, Tochter des Okeanos,
sind die Eltern des Geryon, den Herakles erschlägt,
und der Echidna.
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
TM Hauptwörter (100): [T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T190: [Odysseus König Held Sohn Troja Vater Schiff Agamemnon Insel Theseus]]
26 Demeter und Persephone.
wird gleichsam der Akkerbau versinnbildet. Als ihre
Tochter sich mit ihren Gespielinnen, den Töchtern des
Okeanos, auf einer Wiese befand, sproßte auf ein#
mal eine prächtige Lilie hervor. Persephone wollte
sie pflükken, da erschien Hades mit seinem schnellen
Wagen und entführte sie. Demeter hüllte sich in einen
schwarzen Schleier und suchte mit einer brennenden Fak-
kel die Tochter. Helios verrieth ihr den Aufenthalt der-
selben, sie nahm nun die Gestalt einer alten Frau an,
und sezte sich an einen Brunnen in der Nahe von
Eleusis. Als die Töchter des Königs Kcleus von
Eleusis hierher kamen, um sie zu befragen, wer sie
sei, antwortete sie: ich heiße Dos, ward von Seeräu-
bern geraubt und entrann ihnen; jczt suche ich den
Dienst einer Wärterin. Me tan ei ra, Keleus Gattin,
nahm sie als Wärterin ihres Sohnes Demophoon; die-
sen nährte Demeter mit himmlischer Kost, und hauchte
himmlische Lüfte ihm ein. Des Nachts aber verbarg
sie ihn in den Gluten des Heerdes. Als dieß Meta-
neira einst sah, erhob sie ein lautes Geschrei, die Göt-
tin gab sich nun zu erkennen, göttlicher Glanz umstrahlte
sie, liebliche Düfte verbreitete sie um sich her. Du hast,
sagte sie, mein Werk zerstört, zum Gotte wollte ich dei-
nen Sohn erheben. Zezt erbauet mir einen Tempel,
und erweißt mir die gebührende Verehrung. Keleus
ließ ihr diesen Tempel zu Eleusis errichten, und sie be-
wohnte denselben. Zeus schikte die Iris an sie ab,
um sie zur Nükkehr in den Olymp zu bewegen, aber
sie weigerte sich dem Zeus zu willfahren, bevor sie nicht
ihrn Tochter wieder erhielt. Da sandte Zeus den Her-
me«! zum Hades, und ließ diesen um die Zurükgabe
der Persephone bitten, aber schon hatte diese von ei-
TM Hauptwörter (50): [T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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