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1. Das Altertum - S. 237

1888 - Breslau : Trewendt
Der dritte Brgerkrieg 42. 237 165. Der dritte Brgerkrieg 42. [Die Schlachten bei Philippi 42.] Nach diesen Blutthaten begaben sich Octavianus und Antonius nach dem Orient, wo die republikanische Partei an Casars Mrdern Brutus und Cassius noch die festeste Sthe besa. Dieselben hatten von ihren frher fr sie bestimmten Provinzen Makedonien und Syrien Besitz genommen und standen jetzt bei Philippi (in Makedonien) in befestigter Stellung. In einer ersten Schlacht kmpften sie mit Glck, aber ein Miverstndnis veranlate den Cassius, sich von einem Frei-gelassenen durchbohren zu lassen; in einer zweiten Schlacht wurde dann Brutus besiegt, der sich in sein Schwert strzte. Damit war gegen die Sache der Republik endgltig entschieden. Der perusinische Krieg 4l [. Antonius und Fulvia.] Nach der Schlacht trennten sich die beiden Triumvirn: Antonius ging nach dem Orient, um mit der Bestrafung der abgefallenen Provinzen zugleich eine Belohnung seiner Soldaten zu verbinden, geriet aber bald in die Netze der verfhrerischen Kleopatra, an deren Hofe zu Alexandreia er ein unthtiges, nur dem Gensse gewidmetes Leben verbrachte. Octavianus kehrte dagegen nach Italien zurck, wo ihn beraus be-schwerliche Verwickelungen erwarteten: als er nmlich an die csarischen Veteranen italische Lndereien und Städte verteilen wollte (wodurch allerdings zahlreiche Grundbesitzer von Haus und Hof getrieben wurden), da erregten seine erbittertsten Feinde, des Antonius Gattin Fulvia und desselben Bruder Lucius, einen furchtbaren Aufstand; sie hofften ihn aus dem Wege zu rumen und sich selbst an seine Stelle zu setzen. Lucius, welcher Consul des Jahres 41 war, brachte wirklich ein groes Heer auf und warf sich in die Bergstadt Perusia; aber schon im folgen-den Jahre wurde er durch Hunger gezwungen, sich zu ergeben^). ^Zusammenkunft in Brnndusium 40, in Misenum 39.] Der Triumvir Antonius war anfangs zweifelhast, wie er sich zu den Un-ruhen in Italien verhalten sollte; aber er ging schlielich auf eine Ver-shnung ein, kam 40 nach Brundusium und willigte hier in folgende Verteilung des Reiches: er selbst erhielt den Orient (stlich von Skodra), Octavianus den Westen und Lepidus, der kaum noch inbetracht kam, Afrika. Inzwischen hatte aber Sextus Pompejus die Herrschaft zur See an sich gerissen und durch Verhinderung der Zufuhr nach Italien einen solchen Notstand hervorgerufen, da das rmische Volk auf eine Vereinbarung der Machthaber mit ihm drang; dieselbe kam 39 in l) Lucius Antonius wurde verschont, und Fulvia, welche nach Griechenland geflohen war, starb bald darauf an einer Krankheit.

2. Das Altertum - S. 255

1888 - Breslau : Trewendt
Einzelne Kaiser dieser Periode. 255 leiten, um so mchtiger wurde die Stellung der Reichsbeamten (voran der Prtoricmerprfecten), welche sich den Untertanen durch Willkr und Geldgier oft unertrglich machten. Ohnedies bewirkten die vielen Kriege, der Verlust reicher Provinzen, die ruberischen Einflle der Barbaren, die Lhmung von Handel und Wandel eine Zerstrung sowohl der staat-lichen Finanzen, als auch des allgemeinen Volkswohlstandes; und dann muten natrlich auch Knste und Wissenschaften, in den Hintergrund treten. Unter den ueren Feinden des Reiches wurden die Germanen am gefhrlichsten, teils deshalb, weil sie die hhere Kultur der Rmer annahmen, ohne doch ihre ungezgelte Kraft einzuben, teils deshalb, weil sie gerade jetzt sich in grere Bnde zusammenschlssen (Alemannen, Franken, Sachsen, Goten) und zu gemein-samen Angriffen bergingen. Im Inneren standen berdies die Gegen-{tze des untergehenden Heidentums und des neu aufkommenden Christentums unvermittelt gegenber, aber die Zahl derer, welche in der Lehre von dem gtigen Gott und den Hoffnungen auf ein besseres Jenseits Trost schpften fr die Leiden der Zeit, mu damals in stetigem Wachsen gewesen sein, wie dies gerade ans den Christenverfolgungen her-vorgeht. Einzelne Kaiser dieser Periode^). Septimius Severus (um 200), ein romanisierter Pnnier ans der Provinz Afrika, begrndete eine verhltnismig langandauernde Dynastie; derselben gehrten Cara-ealla an, welcher, um Geld zu erwerben, 212 durch die constitutio An-toniniana de civitate allen Freien des rmischen Reiches das Brgerrecht verkaufte; ferner Heliogablns, ein ganz verworfener Jngling, welcher als Knabe zum Hohenpriester des syrischen Sonnengottes Elagabal in ' Emesa geweiht worden war; endlich Alexander Severus (bis 235), der mit Kraft regierte, aber doch nicht hindern konnte, da der groe Jurist Ulpiauus von den Prtorianern, die denselben nicht zum Pr-fecten haben wollten, ermordet wurde. In dieser Zeit erfolgte der Sturz der parthischen Ars akid en, welche nach einer entscheidenden Schlacht im Jahre 226 dem persischen Hanse der Sassaniden weichen muten; da !) Reihenfolge der Kaiser: Pertinax; Didius Jnlianns; Septimius Severus 193211; Caracalla 211 217; Macrinus; Heliogabins 217222; Alexander Severus 222235; Maximinus Thrax 235238; Gordiauus Iii. 238244; Philippus Arabs 244250, der das 1000jhrige Grndungsfest der Stadt feierte; Decins 249 bis 251; Gallienns 253268; Claudius Ii. 268-270; Anrelianns 270275; Taci-tns, vielleicht ein Nachkomme des bekannten Schriftstellers, 275276; Probus 276 bis 282; Carns 282284.

3. Das Altertum - S. 257

1888 - Breslau : Trewendt
Thronkmpfe. 257 mit Eborcum (Dorf) oder Augusta Treverorum (Trier) als Hauptstadt. Rom also mit seinen altrepublikanischen Traditionen hrte auf, den Mittel-Punkt des Reiches zu bilden; der Senat und die brigen Einrichtungen der alten Zeit verloren damit ihre Bedeutung. Auch Italien unterschied sich in nichts mehr von den brigen Teilen des Reiches und wurde ebenso wie die Provinzen mehrfach zerstckelt und in kleinere Verwal-tuugsbezirke (wiederum provinciae genannt) zerlegt, damit alle natio-nalen und provinzialen Sonderinteressen und Traditionen jetzt vollends hinter der Reichseinheit verschwnden. Diese neuen Provinzen, 101, spter 117 an der Zahl, glichen etwa unseren Regierungsbezirken und standen unter Prsides (Statthaltern, Prsidenten); mehrere zusammen-genommen bildeten wieder eine Dicese, und zwar gab es im ganzen 13 Dicesen, deren Vorsteher Vicarii (Oberprsidenten) hieen. So standen jetzt drei Instanzen bereinander: Prsiden, Vicare und Augusti bezw. Csares. Um endlich die Ruhe des Reichs und die Sicherheit des Thrones fester zu begrnden, wurde die Leitung der Kriegsmacht von der brgerlichen Verwaltung und Rechtspflege getrennt und beson-deren Comites (Feldobersten) und Duces (Feldhauptleuten) bergeben. Der erste Augustus stellte aber die hchste und unumschrnkte Auto-ritt des Reiches dar und umgab sich wie die orientalischen Despoten mit gttlichen Ehren; er legte sich die Bezeichnung I)ominus bei, trug das Stirnband (Diadem) und den Purpurmantel und verlangte die Knie-bengung von allen, die sich ihm nahten; sein Hof, die zahlreichen Palast-beamtet! und die mit der neuen Einteilung des Reiches geschaffenen Reichsbeamten waren an ein streng geregeltes Ceremoniell gebunden. Mit dieser Geschlossenheit des reorganisierten Staates vertrug sich nun wenig die Absonderung der christlichen Unterthanen, welche in-zwischen selbst zu einer hchst ansehnlichen Macht herangewachsen waren *); aber gerade deshalb verfehlten die Edikte des Kaisers, welcher die grausamste Verfolgung anordnete, ihren Zweck vollstndig. [Sthronfntpfe.] Noch ehe Diocletianus sich von der Erfolglosig-keit der Christenverfolgungen berzeugen konnte, trat er von der Regierung zurck und mit ihm, einer frheren Bestimmung gem, auch Maximiauus^); Galerius und Konstantins waren jetzt Augusti und ernannten nun ihrerseits wieder Csares. Aber auer diesen vier neuen Herrschern erhoben sich noch andere mit dem Anspruch auf die hchste *) Man berechnet ihre damalige Zahl auf Via der Gesamtbevlkerung. 3) Diocletianus zog sich nach Salona in seiner Heimat zurck und starb erst 313. Jaenicke, Lehrbuch der Geschichte. 17

4. Das Altertum - S. 264

1888 - Breslau : Trewendt
264 Die Kunst. 80000 Menschen, dessen gewaltige berreste immer aufs neue Staunen erregen, der Kaiserpalast auf dem Palatin, der Titusbogen und die Thermen des Titus. Trajanus baute ein Forum, auf dem sich u. a. eine mit Reliefs geschmckte Sule erhob; von Hadrians Thtigkeit auf diesem Gebiete war schon die Rede. Spterhin wurden die Bauten womglich noch kolossaler und im Inneren noch prchtiger mit Bild-werken und Wandmalereien ausgestattet. Caracalla und Diocleti anus machten sich beim Volke durch den Bau zweier Thermen-Anlagen beliebt, deren Groartigkeit alles Bisherige berbot. Diocletianus schmckte auch seine Vaterstadt Salona mit einem herrlichen Kaiserpalast, wie denn berhaupt alle ehemaligen Provinzen des Reiches noch heute an-sehnliche Reste dieser Liebhaberei der rmischen Kaiser aufzuweisen haben. Auf deutschem Boden wurde z. B. Tri er ganz besonders reich mit Bau-werken bedacht; hier sieht man die schne Porta nigra und die Anlagen eines Amphitheaters und eines Kaiserpalastes noch wohl erhalten^). In der Skulptur leisteten die Rmer auch in der Kaiserzeit nichts Selb-stndiges, erweckten aber dadurch, da sie Kunstliebe und Kunstverstndnis an den Tag legten, den griechischen Schaffenstrieb zu neuem Leben. Manche Bildwerke bis znr Zeit Hadrians zeigen daher eine Meister-schast, welche hinter derjenigen des nachperikleischen schnen Zeit-alters nicht viel zurckstehen, so die jugendliche Venus von Medici (in Florenz), der farnesische Herkules (in Neapel), der Torso des Herkules (im Belvedere des Vatican), die Diana von Versailles (im Louvre zu Paris), der lagernde Nil (mit seinen 16 Putten, welche ebensoviel? Ellen der berschwemmung bezeichnen sollen), endlich Antinus. berall zeigt sich in diesen Kunstwerken echt griechischer Sinn, wogegen die zahlreichen Portrtdarstellungen, welche auf vllige Genauigkeit der Individuen ausgingen, mehr auf rmische Sitte und Anschauung hinweisen; aus diese Weise sind uns fast alle Kaiser bekannt geworden, z. B. Marcus Aurelms in der herrlichen Reiterstatue, welche heute auf dem Capitol zu Rom steht. Von der Malerei wei man aus den erhaltenen Namen der Knstler, da sich auf diesem Gebiete auch Rmer hervorgethan haben, obwohl auch Hier alle ausgezeichneteren Werke von griechischen Hnden herrhrten. Eine annhernde Vorstellung von diesen Leistungen gewhren die in Neapel ausbewahrten Wandgemlde aus Pompeji und ') Erinnert sei noch an die zahlreichen Mausoleen, Grabkammern und Colnm-barien, welche, z. T. mit groer Pracht ausgestattet, allerorten errichtet wurden. Columbarium eigentl. Taubenschlag, dann das Grabgewlbe mit vielen Nischen fr die Unterbringung der Aschen-Urnen.

5. Das Altertum - S. uncounted

1888 - Breslau : Trewendt
Verlag der Weidmann'schen Buchhandlung in Berlin. Von dem Verfasser vorliegenden Buches erschienen in der Weidmnnischen Buchhandlung in Berlin: ssie Geme des Allerlms. Fr den ersten Geschichtsunterricht auf hheren Lehranstalten. Mit einer Geschichtstabelle. Gro 8. Geh. Preis 1 Mark 40 Pf. Die deutsche ititti die brmedllrgislh-?reuislhe Geschilyte. Erster Teil (Pensum der Untertertia): Die deutsche Geschichte bis zum westflischen Frieden. 2. Auflage. Gr. 8. kart. Preis: 1 Mk. 20 Pf. Zweiter Teil (Pensum der Obertertia): Die brandenburgisch.preuische Geschichte, seit 1648 im Zusammenhange mit der deutschen Geschichte. 2. Auflage. Gr. 8. kart. Preis: 1 Mk. 40 Pf. der die zweite Auflage der beiden letzten Bndchen schreibt Herr Direktor Dr Frieb e iu der Zeitschrift fr das Gymnasialwesen (November 1886): Ich meine aber, da auch der Tert von jetzt ab so bleiben kann wie er m der zweiten Auflage vorliegt, damit die spteren Auflagen von den frheren nicht zu sehr abweichen. Der gebotene Stoff ist nunmehr ein vllig tadelloser: Druckfehler sind fast garnicht vorhanden. An die Stelle der drftigen Geschlechts-tafel des Hauses Habsburg sind zwei recht brauchbare und ausfhrliche der Huser Hohenzollern und Habsburg getreten. Da dem Buche die Vorzuge, welche es bei seinem ersten Erscheinen hatte, voll und ganz erhalten gebleiben sind und sich die zweite Auflage noch durch die Einfhrung der Paragraphen-einteilnng, die Einschaltung von Rckblicken und die geschickte Verwendung der Anmerkungen auszeichnet, so verdient das Werk in seiner jetzigen Gestalt die wrmste Empfehlung." - ? *-. Verlag von Eduard Trewendt in Breslau. Altertum in feinen Hauptmomenten dargestellt. Eine Reihe historischer Aufstze von Boeckh, Dahlmann, Droysen, Drumaun, Ewald, Heeren, Hegel, Herder, Hoeck, A. von Humboldt, Kortm, Lassen, Leo, Loebell, Manso, K.a.menzel, O. Mller,Niebuhr, Passow, Ritter. Schiller. F. von Schlegel, Schlosser, Schnaase, Wachsmuth. Herausgegeben von H. Kletke. Gr. 8. brosch. Herabgesetzter Preis: 2 Mark. Pf* Zu beziehen durch alle Buchhandlungen.

6. Das Altertum - S. uncounted

1888 - Breslau : Trewendt
o?]ii|)fcl|leimicrtc und grtiitgciic Mntlbiidier nwa Kilfsbuch fr den evangelischen Unterricht in den mittleren und oberen Klassen von Gymnasien und Realgymnasien. von C. Schmidt, Oberlehrer des Realgymnasiums am Zwinger in Breslau. 8. Eleg. kartoniert 1,40 Mk. Urteile verschiedener Bltter der dieses Buch: Pdagogischer Jahresbericht. Bd. 37. Leipzig, 1. 10. 85. ,,Der Hauptzweck dieses Hilfbuchs, dessen Zusammenstellung durch einen zwlfjhrigen Unterricht in den oberen und mittleren Klassen vorbereitet ist, ist der, den Schlern das zum Einprgen und zr Repetition sonst unerlliche Nachschreiben entbehrlich und eine lebendige Auffassung des Vorgetragenen notwendig zu machen." Mit diesen Worten bezeichnet der Verfasser selber im Vorwort die Absicht und Bestimmung seines Werkchens uitb wenn mau bieg immer im Auge behlt und also bebeukt, ba er nicht eine ausfhrliche systematische Darstellung der ganzen Neligionslehre" hat geben wollen, wirb man sich mit der Auswahl und Darstellung des Stoffes in der Hauptsache einverstanben erklären knnen. Schlesische Schulzeitung. Breslau, 24. 4. 85. Das Buch enthalt auf 100 Seiten biblische Geschichte, Kirchengeschichte, evaug. Glaubenslehre und eine bersicht der das christliche Kirchenjahr. Trotz der Knappheit, bereit sich der Verfasser mit Recht das Bchlein ist fr bic Haiti) der Schler bestimmt befleiigt hat, ist nichts Wesentliches weg-gelassen worbeit; bte bersichtliche Anorbitung des Stoffes verbient besonbers hervorgehoben zu werben. Evangelische Kirchenzeitung. Greisswalb, 7. 3. 85. Dieses Hilfebuch ist kurz und bnbig gehalten, aber recht brauchbar fr Lehrer, die nicht gern beu ganzen Stoff ihres Unterrichts in beit Hnbeit der Schler sehen, sonbern das vorhanbene Gerippe gern selbst ausfllen, um die Aufmerksamkeit stets gespannt zu erhalten. Schlesische Zeitung. Breslau, 26. 10. 84. Wenn der Verfasser aus beut Titel das Buch fr die mittleren und oberen Klassen von Gymnasien und Realgymnasien bestimmt, so hat er unseres Erachten 6 den Kreis der Lernenben zu eng gezogen. Wir find der Meinung, ba das Bchelchctt von jebent, der eilt Examen in der Religionswissenschaft abzulegen hat, mit Vorteil benutzt werben wirb, beult es giebt in knappster Form (100 Seiten) eilte vollndige bersicht des ganzen Lernstoffes. Es ist daher namentlich auch fr Seminarien und den Privatgebrauch junger Lehrer sehr zweckentsprechend Die bersichtlichkeit und zweckmige Anordnung des Materials verrt den praktischen Schulmann, der aus der eigenen Erfahrung heraus ein wiikliches Schulbuch zusammengestellt hat. Hatte der Verfasser mit seinem Hilfsbuche auch nichts weiter erreicht, als da er dem Diktieren und Nachschreiben während des Unterrichts ein Ende gemacht, so wre schon dadurch ein Schritt zum Besseren gethait, aber er hat iit der That ein positiveres Resultat erzielt. Jeder Abiturient ist durch dieses Hilfsbuch in den Staub gefetzt, den ganzen Memorierstoff des evangelischen Religionsunterrichtes in knr-zester Form zu repetieren. Wir knnen Schmibts Buchelchen nur briitgenb empfehlen. P- T. Zn beziehen durch (t

7. Das Altertum - S. uncounted

1888 - Breslau : Trewendt
;m Verlage von Cirnard Trewem in Breslau. Elementargrammatik der franzsischen Sprache. Von Dr. Ferd. Gleim. 6. Auflage. Preis broschiert 3 Mark. Schulgrammatik der franzsischen Sprache. Von Dr. Ferd. Gleim. 2. Auflage. Preis broschiert 3 Mark. Grammatik der englischen Sprache. Von Dr. Ferd. Gleim. 2. Auflage. Preis broschiert Mark 2,60. Histoire de la Litterature frangaise Dr. A. Th. Peucker. 2. Aufl. Preis geheftet Mark 1,50. Die Allgemeine Schulzeitung in Darmstadt, vom 21. 5. 1863. brachte der dieses Werkchen folgende Kritik: Hier wird uns ein gutgeschriebenes Bchlein geboten, das auf 100 Seiten eine kurzgefate, aber doch das Ntige beibringende franzsische Litteratnr-Geschichte enthlt. Der Verfasser, der in einem kurzen Vorworte offen gesteht, da seine Arbeit nur aus einer Zusammenstellung dessen bestehe, was tchtigere Schriftsteller in diesem Fache vor ihm geleistet, hat offenbar mit groer Liebe znr Sache sein Werkchen geschrieben und namentlich in der Auswahl des zu gebenden Stoffes im Ganzen berall das Rechte getroffen. Wir finden hier feine tote, unfruchtbare Nomenklatur, sondern in bndiger, krniger Sprache eine saftige, frische Darstellung, worin die Biographie des Schriftstellers mit kurzer, treffender Kritik wenigstens der Hauptwerke gegeben Md. Skopf $ut Diktieren. Fr Lehrer und Schler, wie auch fr Erwachsene zum Selbstunterricht. Sechste nach der Verfgung des Kniglich Preuischen Ministeriums der geist-lichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten vom 21. Januar 1880 umgearbeitete Auflage. Von C. Winderlich, Jnstitutvorsteher. Preis geheftet 2 Mark. Das vorliegende Buch, das zuerst 1846 erschien, ist als brauchbar bekannt. Es zeichnet sich'vor hnlichen Bchern dadurch aus, da es eine reiche Flle von bungsmaterial fr den orthographischen Unterricht enthlt. Der Lehrer kann aus dem Gebotenen nach den Bedrfnissen seiner Schule auswhlen; der gesamte Stoff wird nicht verwertet werden knnen. Nicht alle Stze finden unfern Beifall. Der eingeschlagene Stufengang verdient im allgemeinen em-pfohlen zu werden. Der Anhang (S. 109142) ist fr Anfnger in der Orthographie berechnet. (Hugo Grosse in der Erziehungsschule" in Leipzig.) Buchhaudl.uu g e n.

8. Das Altertum - S. 187

1888 - Breslau : Trewendt
187 nicht an, und ebensowenig verlieen die Truppen vor Capua ihre Stellung: die Belagerten, ohne Hoffnung aus Entsag, ffneten vielmehr die Thore und lieen ein furchtbares Strafgericht der sich ergehen; der eapuamfche Senat wurde hingerichtet und die Brger, ihres Grundbe-sitzes beraubt, nur als Pchter des zum ager publicus erklrten Stadtgebietes geduldet. Eapua war damit aus der Reihe der selbstndigen Städte gestrichen und fr immer dem gnzlichen Verfall anheimgegeben. 132. [er Krieg in Spanien.] Hannibal konnte jetzt nur noch aus Spanien Hlfe erwarten, wo der Krieg bisher folgenden Ver-lauf genommen hatte: Hasdrubal kmpfte lange Zeit gegen die Brder Publius') und Gnus Cornelius Scipio unglcklich, bis diese 212 ihre Streitkrfte teilten und nacheinander berwltigt wurden; beide Fhrer fanden dabei ihren Tod. Nach einer krzeren Zwischenzeit er-schien wieder ein Scipio aus dem Kriegsschauplatze: der gleichnamige, etwa 26jhrige Sohn des Pub lins; ein Mann von auergewhnlichen Gaben, griechisch gebildet und vornehm, dabei im rmischen Sinne fromm und praktisch; obwohl er erst die curulische dilitt bekleidet hatte, wurde er doch, wohl mit Rcksicht aus die einflureiche Stellung seines Hauses2), zum Prokonsul gewhlt und mit dem Kommando in Spanien betraut. Seine Erfolge waren der alle Erwartung groß; er rckte in Eilmrschen vor Neukarthago, eroberte diesen wichtigen Waffenplatz der Purtier und entlie die daselbst gefangen gehaltenen Geiseln der spanischen Vlkerschaften, welche dadurch fr ihn begeistert, sofort auf seine Seite traten und ihm sogar den Knigsnamen beilegten, eine Ehre, die er srei-lich als rmischer Brger ablehnen mute. Seiner eigentlichen Aufgabe war aber Scipio nicht gewachsen: anstatt sein ganzes Augenmerk auf Hasdrubal zu richten, diesen in Spanien festzuhalten und womglich zu vernichten, lie er ihn mit einem betrchtlichen Heere der einen der westlichen Psse der Pyrenen nach Gallien und weiterhin der die Alpen nach Oberitalien durchbrechen. [Schlacht am Metanrns 207.] Rom hatte sich niemals in einer bedenklicheren Lage befunden, als im Frhjahr 207, wo Has- !) Dieser mar nach dem italischen Feldzuge von 218 seinem jngeren Bruder Gnus mit 8000 Mann zu Hlse geschickt worden. 2) Es ist nichts als rhetorische bertreibung, lvenn Liv. (Xxvi, 18) erzhlt, es habe sich niemand fr den gefahrvollen Posten in Spanien gemeldet und das Volk fei durch die bereitwillige Erklrung des Scipio, jenen Posten zu bernehmen, zur Wahl desselben gezwungen worden. So schlimm war es denn doch nicht um die rmische Republik bestellt!

9. Das Altertum - S. 188

1888 - Breslau : Trewendt
188 Von der Schlacht am Metaurus bis zum Frieden 206201. drubal in Italien erschien; Marcellus war im Jahre vorher im Kampfe gefallen, und Hannibal gebot immer noch der den sdlichsten Teil Unteritaliens, wo die Rmer nur Tarent wiedergewonnen hatten. Es kam nun alles darauf an, die Vereinigung der beiden Brder zu verhindern; zu Consuln wurden zwei militrisch tchtige Männer ge-whlt: C. Claudius Nero, welcher den Hannibal im Schach halten, und M. Livius Saliuator, welcher dem Hasdrubal entgegen gehen sollte. Nero brachte durch aufgefangene Boten des Hasdrubal in kx--fahrung, da die Vereinigung der Gegner in Umbrien erfolgen sollte; hierauf baute er einen khnen Plan: er verlie sein Lager mit den aus-erlesensten Truppen in solcher Stille, da Hannibal seinen Abzug nicht merkte, und begab sich nordwrts zu seinem Kollegen Livius, den er bei Sena glcklich erreichte. Als Hasdrubal aus den doppelten Signalen, welche im rmischen Lager abgegeben wurden, erkannte, da er beiden Consuln gegenberstand, suchte er eine Schlacht zu vermeiden, wurde aber sdlich des Metaurus festgehalten und samt seinem Heere ver-nichtet. Nero eilte in sein Lager vor Canusium zurck, und als Hanni-bal das blutige Haupt seines Bruders, welches den Vorposten vor die Fe geworfen war, zu sehen bekam, erkannte er das Geschick Karcha-gos*); trotzdem hielt er noch vier Jahre im Gebiete der Bruttier aus, und immer noch war sein Name ein Schrecken und seine Waffen uube-siegt in Italien. 133. Von der Schlacht am Metaurus bis zum Frieden 206201. [Schlacht bei Zama 202.] Die ferneren Ereignisse des groen Krieges wurden vorzugsweise durch Publius Scipio bestimmt. Nachdem er noch den jngsten Sohn des Hamilkar Barkas, Mago, aus Gades vertrieben und dann das puuische Spanien in rmisches Provinzialland verwandelt hatte2), kehrte er 206 nach Rom zurck, um sich fr das folgende Jahr um das Cousulat zu bewerben. Sein Plan, den Krieg nach Afrika zu verlegen und dort zu beendigen, fand im Senat und namentlich bei dem greisen Fabins den heftigsten Widerspruch: Hannibal stehe noch in Italien, und er vor allem msse berwltigt werden; die Volkstribunen brachten aber eine Vermitteluug dahin zu-stnde, da Scipio die Erlaubnis erhielt, von Sicilien aus nach Afrika zu gehen. Immerhin waren die Mittel, die man ihm bewilligte, so gering, da er erst Heer und Flotte schaffen mute, ehe er 204 zur ') Liv. Xxvii, 51: agnoscere se fortunara Carthaginis fertur dixisse. 9) Die definitive Einrichtung zweier spanischer Provinzen (Hispania citerior und ulterior) erfolgte erst 197.

10. Das Altertum - S. 189

1888 - Breslau : Trewendt
Der Friede. 189 Ausfhrung schreiten konnte. Schon in Spanien hatte er sich nach einem Verbndeten umgesehen, der ihm -in Afrika selbst von Nutzen sein konnte, und er fand einen solchen an dem ostnumidischen König Massinissa, der zwar durch Syphax, den westnumidischen König der Masssylen, seines Reiches beraubt worden war, aber durch seine persnliche Tchtig-keit und seine Ortskunde wichtige Dienste leistete. Die Karthager waren auch nicht mehr in der Lage, einen lngeren Widerstand zu leisten; als Scipio das vereinte puuische und westnnmidische Heer in einem ncht-lichen berfall (203) vernichtet hatte1), traten sie in Friedensunter-Handlungen ein, die aber dadurch unterbrochen wurden, da jetzt Hanni-bal aus Italien zurckkehrte^) und noch einmal alle Krfte seines Staates sammelte. Bei Zama oder Naraggra erfolgte dann 202 die letzte entscheidende Schlacht, zugleich die erste im offenen Felde, welche Hannibal verlor. [Der Friede.] Den denkwrdigsten Krieg von allen, welche jemals gefhrt worden sind"3), beendigte ein Friede, der von der damaligen Migung des rmischen Volkes ein ehrendes Zeugnis ablegt: Die Karthager wurden auf ihr aftikanifches Gebiet beschrnkt und dursten auerhalb Afrikas gar keinen, innerhalb desselben nur mit Genehmigung der Rmer Krieg führen; ihre Kriegsschiffe wurden verbrannt bis aus zehn, die sie aber niemals vermehren durften; die Kriegskostenentschdigung betrug 10000 Talente, welche in 50 Jahresraten entrichtet werden sollten. Diese Bedingungen erscheinen in der That nicht unbillig, wenn man be-denkt, welche Verwstungen der Krieg in Italien angerichtet und welche Opfer an Menschen er gekostet hatte4); der Niedergang des italischen Ackerbaues und des damit zusammenhngenden einfachen und gesunden Bauerlebens war die schlimmste Folge des langjhrigen Kampfes, welche der rmische Staat zu fhlen bekam. Einige Jahre spter wurden auch 1) Ein reicher Karthager, Hasdrubal, hatte seine Tochter Sophonisbe, die Braut des Massinissa, dem Syphax zur Gemahlin gegeben, um diesen fr ein enges Bndnis mit den Pnniern zu gewinnen. Als nun Syphax 203 von Scipio geschlagen und gefangen genommen wurde (s. o.), reichte Sophonisbe ihre Hand wieder dem Massinissa. Scipio frchtete aber den Einflu der schnen und hochstrebenden Frau auf den König und verlangte ihre Auslieferung; um dieser Schmach zu ent-gehen, trank Sophonisbe den ihr von Massinissa dargebotenen Giftbecher. Syphax starb in rmischer Gefangenschaft zu Tibur. 2) Wie Hannibal wurde auch Mag o von den Karthagern zurckgerufen; ob aber letzterer, wie gewhnlich angegeben wird, schon in Genua gelandet war und auf der berfahrt von da nach Afrika starb, ist ungewi. 3) Liv. Xxi, 1. 4) Man berechnet diesen Verlust auf eine Million.
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