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1. Alte Geschichte - S. 3

1871 - Berlin : Weber
750. Die Aethioper unter Sabako erobern Ober-Aegyp-ten, welches sie 50 Jahre lang unter 3 weisen Regenten beherrschen. Einfall des Assyrerkönigs Sanherib, der nach vergeblicher Belagerung Pelusiums abziehen muß. (Sage von den Feldmäusen, die in einer Nacht die Waffen der Assyrer zernagten.) 700—670. Dodekarchie 670—617. Psammetich. Er macht sich mit Hilfe von Ioniern und Phöniciern zum Alleinherrscher (670 letzter Entscheidungskamps bei Momemphis). Neue Hauptstadt Sais. Erfolgloser Krieg gegen die Syrer. Wegen der Begünstigung der Fremden (neue Kaste der Dolmetscher) empört sich die Krieg er käste und wandert nach Ae-thiopien aus. 617—600. Neko. Er beginnt von Neuem einen Kanal zwischen dem rothen Meere und dem Nil, läßt Afrika durch phöni-cische Seeleute umschiffen, unternimmt einen Kriegszug gegen Syrien, besiegt den Judenkönig Josias bei Me-giddo, wird aber von den Babyloniern unter Nebukab -nezar 605 bei Kar chemisch (oder Eircesium) geschlagen und verliert alle asiatischen Eroberungen. 600—595. Psammis. 595—570. Dophra (oder Apries). Er zieht ohne Erfolg dem von Nebukadnezar belagerten Jerusalem zu Hilfe; auch sendet er den libyschen Stämmen Hilfe gegen Kyrene; sein geschlagnes Heer empört sich gegen ihn, und besiegt und tobtet ihn 570 an der Spitze griechischer Söldner bei Momemphis. 570—526. Amlsis. Unter seiner langen und friedlichen Regierung hat Aegypten seine zweite Blüthezeit. Er begünstigt bte Fremben, besonbers bte Griechen (Freunbschast mit Polykrates von Samos) und baut prachtvolle Tempel und Paläste, besonbers in Sais. 525. Sein Sohn Psammenit wirb in der 0d>(acbt bei Pe-(uftitttt vom Perserkönig Kambyses besiegt und Aegypten persische Provinz. 2. Juden. Kanaan (d.h. Niederland), spater Palästina (d.h. Philisterland), war seit der Eroberung durch die Juden in 12 Stämme getheilt, später in die Reiche Juda (Hauptstadt Jeruschalaim mit der Burg Zion und dem Jehov ahtempel auf dem Hügel Moriah) und Israel (mit der Hauptstadt Samaria); zu Christi Zeit in die 4 Landschaften Judäa, Samaria, Galiläa, Peräa. 1600. Abraham, Stammvater der Hebräer (b. H. der Fremben), wandert aus Mesopotamien nach Kanaan. 1500. Die Hebräer ziehen nach Aegypten. (Lanbschast Gosen).

2. Alte Geschichte - S. 5

1871 - Berlin : Weber
— 5 — 586. Jerusalem wird durch Nebukadnezar erobert und der Tempel verbrannt. (Prophet Jeremias.) Babylonische Gefangenschaft bis S38 538—332. Die Juden unter persischer Herrschaft. 332—323. - - - Alexander's 323—203. - - - der Herrschaft der Ptolemäer. 203—167. - - - - - Selenkiden. 167—130. Befreiungskampf der Makkabäer. (Priester Mata-thias und seine 5 Söhne, besonders Judas Makkabäus.) 63. Pompejus macht die Juden den Römern zinspflichtig. 40 a. Kerodes der Große wird von den Römern als abhängiger König von Judäa anerkannt. Unter ihm wird Christus (einige Jahre vor Anfang unserer Stern) geboren. 6 p. —40 p. Judäa ein Theil der römischen Provinz Syrien. 41—44. Judäa wieder ein (abhängiges) Königreich unter Herodes A grippa. Dann wieder römische Provinz unter Prokuratoren. 66. Empörung der Inden gegen die römische Herrschaft. 70. Jerusalem durch Titus zerstört. Viele Tausende kommen theils durch Hunger und das Schwert um, theils werden sie gefangen nach Rom geführt. (Geschichtsschreiber Josephus.) 133. Abermaliger Aufstand der Juden, wobei über \ Million umkommen. Ein großer Theil der Ueberlebenden zerstreut sich nach allen Weltgegeuden. 3. Babylonier und Assyrer. Babylonien mit der Hauptstadt Babel (d. h. Wohnung des Bel), welche 9 Merlen Umfang hatte, von einer hohen und breiten Backsteinmauer umgeben war und große Felder, Gärten und Haine in li* schloß In ihr der Tempel des Bel (babylonischer Thurm), ein 600' hoher, quadratischer Backsteinbau in 8 verjüngten Stockwerken (noch heut die größte Ruine der Welt) und der große Kö-nigspalast mit den hängenden Gärten. Assyrien mit den Hauptstädten Assur und Alt-Ninive (letztere von 12 Meilen Umsang). 2000 1230 Altes Neich der Vabylonier, gegründet von Nimrod. Herrschender Stamm die Chaldäer. Religion: Sterndienst. Bel der höchste Gott, Herr des Himmels, des Lichtes und Feuers, Mylitta - D erketo, Göttin der Erde, des Dunkels und des Wassers, Große mathematische und physikalische Kenntnisse der Chaldäer. Bedentender Ackerbau, Industrie und Handel. 1250—606. Herrschaft der Assyrer, begründet durch König Ninus und seine Gemahlin Temirauris. (Ersterer ein Sohn des Gottes Bel, letztere Tochter der Mylitta-Derketo.) Semi-rarnts macht Eroberungszüge bis Aethiopien und bis zum In-

3. Alte Geschichte - S. 7

1871 - Berlin : Weber
Rhodus, Kreta, Kythera. Sage von der Entführung der Europa, (Tochter des Phönix von Sidon), und von Kadmus. (Beide sind mythische Repräsentanten phönicischer Ansiedlnngen.) 1250. Tyrus gelangt zum Kauptrang. ^Gründung Lyrischer Kolonien auf Sicilien (Panormus), Sardinien (Karllis), den Balearen und Pithyusen, in Afrika (Byrsa, Utika und viele Städte an der Westküste von Afrika) und dem Lande Tarsis (Südwestspanien). — Durch ihren ausgedehnten Seehandel (bis nach Britannien und Nordgallien) undkarava-nenhandel (nach Armenien und Arabien) sind sie die Vermittler der Kultur zwischen Ost und West. — Blüthe phönicischer Industrie. (Weberei und Purpurfärberei, Verfertigung des Glases zu Gesäßen und Schmucksachen, Bergbau und Bearbeitung der Metalle.) ca. 1000. König Hiram (Freund Salomo's). Unter seiner 34-jährigen Regierung hat Tyrus seine Glanzperiode. Er läßt eine Entdeckungsfahrt durch das rothe Meer bis nach Indien machen, verengt die Meerenge zwischen Alt-Tyrus und Reu-Tyrus und verbindet dieses durch eine Brücke mit der Insel, auf welcher der Tempel des Melkarth (des Schutzgottes von Tyrus) stand. 840. Viele vornehme Familien verlassen Tyrus (König Pygmalion hatte seinen Onkel ermordet) mit Elissa, der Schwester Pygmalions, und gründen Karthago (Karthada, die neue Stadt). Elissa später mit Dido-Astarte, der Beschützerin der Kolonisation, verwechselt. 720. Die Phönicier werden den Assyrern, später den Babyloniern Unterthan. In Folge einer Empörung hält Tyrus eine 13jährige Belagerung durch Nebukadnezar aus, muß sich aber zuletzt unterwerfen. 338. Phönizien wird den Persern Unterthan und stellt in deren Kämpfen den Haupttheil der persischen Seemacht. 5. Baktrer, Meder, Perser. Medien (mit Ekbatäna), Susiana (mit Susa), Persis (mit Persepolis und Pasargadä), Baktriana (mit 33aftret), Sogdiana (mit Marakanda), sämmtlich von Völkern aus der Völkersamilie der Arier bewohnt. 1300—1200. Altes Reich von Daktra, Staat des Zendvolks. 1300. Zarathustra, Religionsstifter. Seine Lehre enthält das Zendavesta in vielen Büchern, von denen nur eins (das Vendidad „gegen die Daeva", die bösen Geister) auf uns gekommen ist. — Die guten Geister unter Ormuzd kämpfen fortwährend gegen die Daeva unter Ahriman um Wohlsein oder Schaden der Menschen. Sonnengott Mithra, ein Geschöpf des Or-rnuzd, und dennoch diesem an Göttlichkeit gleich. Verehrung d es Feuers, dessen Glanz die Daeva verscheucht), des Wassers und der segenspendenden Erde.

4. Alte Geschichte - S. 8

1871 - Berlin : Weber
Bis 1200 werden die Meder, Perser und zuletzt die Baktrer von den Assyrern unterworfen. 714. Die Meder machen sich von den Assyrern unabhängig. 708—655. Dejüees. Er erbaut Ekbat3na. 655—633. Phraortes. Er macht Perser und Baktrer tributpflichtig, belagert aber vergeblich Ninive und fällt aus dem Rückzüge. 633—593. Kyaxares Unter ihm, seit 632, verheeren fkythische Nomadenstämme 25 Jahre lang Medien. Er unterwirst Armenien, beendet einen Krieg gegen Alyattes von Lydien durch Vermählung seines Sohnes Astyages mit dessen Tochter, und erobert 606 Nini ve (im Bündniß mit Nabopolassar von Babylonien). 593—558. Astyages, letzter Mederkönig, wird entthront durch Kyrus, (aus der Familie der Achämeniden, der vornehmsten Familie des persischen Stammes der Pasargaden). Die Sage von der medischen Abstammung des Kyrus durch seine Mutter Mandäne ist eine bloße Erfindung der Meder. 338—329. Kyrus (Khurush), Gründer des Perserreichs. Er erobert 346 Lydien, läßt durch Harplgus die griechischen Küstenstädte tributpflichtig machen und Karten und Lycien unterwerfen, erobert 338 (nach 2jähriger Belagerung der Hauptstadt) Babylonien, worauf er die Juden von Babylon nach Jerusalem zurückschickt, und fällt im Kriege gegen die Mas sage ten (Königin Tomyris). 720. König Kandaules von Lydien, ermordet von seinem Günstling Gyges, der seine Herrschaft bis an den Hellespont ausdehnt. 610. Unentschiedene Schlacht zwischen König Alyattes und dem Meder Kyaxares. (Sonnenfinsternis vorhergesagt von Thales von Milet,) Der Halys Grenze. Alyattes' Tochter heirathet Astyages. Alyattes unterwirft Bithynien, Paphlagonien und Karien, häuft große Schätze in Sardes und macht großartige Bauten. 564—546." Krösus. Er erobert alle griechischen Küstenstädte, außer Milet, überzieht Kyrus mit Krieg, kämpft in einer unentschiedenen Schlacht jenseits des Halys gegen diesen und geht unschlüssig nach Sardes zurück; Kyrus folgt ihm und erobert Sardes. 529—522. Kambyses. Er erobert 323 Aegypten bunff die Sch lacht bei Pelusium und die Einnahme von Memphis. Zug gegen Aethiopien und nach dem Ammonium. Der Tyrann von Kvrene erkennt seine Oberhoheit an. In Memphis wüthet Kambyses gegen den ägypt. Kultus. 522. Der falsche Smerdis wird von den 7 Stammsürsten der Pasargaden getödtet. 322—384. Darius I. (Darjawush), Sohn des H ystaspes, ans der jüngeren Linie der Achämeniden. Er unterdrückt einen Aufstand der Babylonier (lomonatliche Belagerung Babylons. — Zo-Pyrue), macht 313 mit 700,000 Mann einen erfolglosen Zug gegen die Skythen (Schiffbrücke über den Bosporus, Brücke über den Jstey und 310 einen glücklichen Zug gegen die Jnder, wodurch er Persien bis zum Indus und^ Himalaya ausdehnt. Sus a, Hauptresidenz (Ekbatana, Sommerresidenz). Bau eines

5. Alte Geschichte - S. 30

1871 - Berlin : Weber
— 30 — 376. Gesetzvorschläge des Tribunen Licinius Stolo und L. Sex-tinä, leges Liciniae, zur Hebung der ärmeren Volksklassen und Zulassung der Plebejer zum Konsulat: 1) Die gezahlten Zinsen sollen vom Schuldkapital abgezogen und der Rest in drei jährigen Raten gezahlt werden. 2) Niemand darf mehr als 500 Morgen vom ager publicus besitzen. 3) Einer der Konsuln muß stets Plebejer sein. Diese licinischen Gesetzesvorschläge werden 10 Jahre lang von den Patriciern heftig bekämpft, müssen aber endlich 367 angenommen werden, worauf 366 Lucius Sextius Lateranns erster plebejischer Konsul wird. Doch setzen es die Patricier durch, daß die Prätur und die kurulische Aedilität vom Konsulat getrennt werden. Die^ Prätoren haben die Jurisdiktion und vertreten die abwesenden Konsuln. Die aediles curules haben die Anordnung der römischen Spiele, sowie die Markt- und Straßenpolizei. Bis zum Jahre 300 werden auch Diktatur (356), Censur (351), Prätur (338 leges Publiliae), und Pontifikat (300 lex Ogulnia) den Plebesern zugänglich und hört somit der politische Unterschied zwischen , den Patriciern und Plebejern, zwischen Adel und Volk, auf. Doch allmälig entwickelt sich ein neuer Adel, die optimales oder nobiles, welche die summi honores bekleiden, sich aber nicht streng vom übrigen Volk abschließen, sondern die Besten desselben in sich ausnehmen. Die Bedeutung des Senats nimmt mehr und mehr zu. Er wird die oberste Regierungsbehörde, (wenngleich die comitia centuriata und tributa die eigentlichen Souveränitätsrechte haben), und seiner weisen, hochherzigen und energischen Leitung verdankt Rom den schnellen und großartigen Aufschwung seiner Macht. Die Mitglieder des Senats werden auf Lebenszeit durch die Censoren ernannt und zwar aus j>en Bürgern, welche ein höheres Amt bekleidet haben; doch werden sie alle 5 Jahre einer neuen lectio der Censoren unterworfen. 362. Opfertod des M. Kurtius in Rom. 362—358. Unterwerfung der Herniker und abgefallenen Latiner. 358—351. Krieg mit Ta rquinii, Cäre und Falerii, (356 Sieg des ersten plebejischen Diktators Marcins Rutilus). In Folge dieses Krieges kommt Süd-Etrurien unter römische Herrschaft. 350—345. Völlige Unterwerfung der Volsker. 343—341. Erster Samniterkrieg, dadurch veranlaßt, daß Teanum und Kapua bei den Römern Schutz suchen gegen die Kampanien wiederholt überfallenden Samniter des Gebirges. Die Römer siegen am mons Gaurus unter M. Valerius Korvus und bei Snessnla, woraus nach einem Vergleich die Römer Kapua, die Samniter Teanum nehmen. 339—337. Krieg gegen die empörten Latiner, welche völlige Gleichstellung mit den Römern verlangen. Die mit den Sammlern verbundenen Römer siegen am Vesuv unter T. Manlins Jmperiosus, (Opfertod des Publ. Decins Mus) und bei Trifannm, worauf die latinische Eidgenossenschaft aufgelöst wird. Den latinischen Städten wird gegenseitiges commercium

6. Alte Geschichte - S. 19

1871 - Berlin : Weber
19 Brasidas, (unter andern Amphipolis, weshalb Thukydides, Ler mit einer Flotte bei Thasos laß, verbannt wird). 422. Schlacht bei Amphipolis, in welcher Kleon von Brasidas besiegt wird. Kleon fällt auf der Flucht, Brasidas f an seinen Wunden. 421. Friede des Nikias auf 50 Jahre, in welchem die Eroberungen und die Gefangenen gegenseitig herausgegeben werben. Doch bauert biefer Friebe nur 3 Jahre; die Athener treten dem ar-givischen Bündnisse ans Alkibiabes Anstiften bei, werben aber (418) von den Spartanern unter Agis besiegt. 418-413. Expedition der Athener gegen Syrakus, gegen welches sie von den Segestanern zu Hilfe gerufen worben. Alkibiades, Nikias, ^amachus. Ersterer wird, etnes Religionsfrevels beschuldigt, zurückgerufen und flieht zu den Spartanern, benen er räth, Svrakus zu unterstützen und Dekelea zu besetzen. Dem von Nikias belagerten der Uebergabe nahen Svrarus kommen die Lpartaner unter Gylippus zu Hilfe, ebenso den Athenern eine Verstärkung unter Dem o sth enes. Doch werben die Athener in einer Seeschlacht im Hafen von Syrakus besiegt,^ worauf Nikias und Demosthenes hingerichtet und 7000 Gefangene in die Steinbrüche eingesperrt werben. *13—404. Der dekelsische Krieg Die Spartaner machen von Dekelea ans Einfälle in Attika, Alkibiabes bewirkt den Abfall von Ehios und Milet und ein Bünbniß zwischen Sparta und Mtjjaphentes. 412. Die Athener schlagen die peloponnesische Flotte bei Milet 411;n?U$er<vfi*9 bccr oligarä'ischeu Partei in Athen; neuer Rath von 400 die Bolksveriammiuni auf 5000 Bürger beschränkt, die Staats-besoldungen (außer für die in der Armee dienenden Bürger) abgeschafft Lchon nach 4 Monaten wird der neue Ratb der 400 aeftünt und der alte der 5oo wieder eingesetzt, aber die Volksversammlung bleibt auf oooo beichrankt. Die Flotte vor Samos, welche die Berfaffunas-rc , anberung nicht anerkannt hatte, ruft den Alkibiabes zurück 411. Erste Seeschlacht bei Abvdos, wo Thrasvbnlns die Pelovon-nesier schlägt. 410. Zweite Seeschlacht bei Abvdos und Schlacht bet Kyzikus wo Alkibiabes die Peloponnesier schlägt. ' Nachbem Alkibiabes fcte Küsten bee Hellespont und der Propontis unterworfen, auch Bvzanz erobert, kehrt er 408 im Triumph nach Athen zurück, wo inzwischen auch die alte bemokratische Verfassuna irteber hergestellt war. Zum unumschränkten Feldherrn zu l'anbe und zur See ernannt, geht er mit der Flotte nach Kleinasien, wird aber 407, weil sein Unterfeldherr im Golf von Ephesus vom Spartaner Lysander geschlagen worden, des Oberbefehls wieder entsetzt (f 404). 406. Sieg der Athener bet den Arginusen. (Von den siegreichen 10 Feldherren werben 6 hingerichtet.) 405. Niederlage bei Aegospotami, wo Lysander die letzte athe- 2*

7. Alte Geschichte - S. 20

1871 - Berlin : Weber
— 20 — nische Flotte (unter Konon) vernichtet; (Niedermetzelung von 3000 gefangenen Athenern). 404. Lysander erobert Athen. Die langen Mauern werden niedergerissen, die Kriegsschiffe bis aus 12 ansgeliesert, und die oligarchische Verfassung der 30 Tyr annen eingerichtet. (Der bedeutendste derselben war Kritias.) Diese suchen ihre Macht durch Aufnahme einer spartanischen Besatzung in die Akropolis und viele Hinrichtungen zu befestigen, werden jedoch schon 403 durch Thrasybulus gestürzt, worauf in Athen eine gemäßigte Demokratie wiederhergestellt wird. 404—371. Zweite Hegemonie der Spartaner. 399. Sokrates f. 399—394. Krieg der Spartaner mit den Persern. Veranlassung: Tissaphernes will die kleinastatischen Griechen wegen ihrer Theilnahme am Aufstand des jüngeren Kyrus züchtigen. Die Spartaner kommen den kleinasiatischen Griechen zu Hilfe und Agesilzus dringt siegreich in Asien vor. Deshalb veranlaßt des Tissaphernes Nackfolger Tithraustes die Theba-ner, Korinther und Argiver zum Korinthischen Krieg gegen Sparta (395—387), dem auch Athen beitritt. 395. Schlacht bei Haliartus, wo Lysander fällt. 394. Schlacht bei Knidns, wo Konon und Pharnabazus die spartanische Flotte besiegen. Agesilzus wird hierauf zurückgerufen, zieht durch Thrakien, Thessalien und siegt bei Koronea (394). 387. Schimpflicher Friede des Antalkidas, den die Spartaner nach Susa geschickt hatten, um die Perser vom Bündniß mit den Athenern abzuziehen. Die asiatisch en Griechen werden den Persern preisgegeben, Athen behält nur die Herrschaft über Lemnos, Jm-bros, Skyros und alle übrigen Staaten werden von Athen unabhängig. 378—362 Krieg zwischen Theben und Sparta. Veranlassung: Die Spartaner unter Phöbidas hatten 383, (von den thebischen Aristokraten aufgefordert), auf einem Zuge gegen Olinthns die Kadmea besetzt, waren aber 379 von den Demokraten unter Pelopidas vetrieben worden. ^ Die Spartaner machen vergebliche Einfälle in Böotien. 371. Schlacht bei Lenktra, wo Epaminondas den Kleombwtus besiegt. Letzterer fällt. 371—362 «Hegemonie der Thebaner. 370. Einfall der Thebaner unter Epaminondas und Pe = lopidas in den Peloponnes, wo sie Sparta bedrohen, Messenien unabhängig machen (Gründung von Messene) und die Arkader veranlassen, Megalopolis als Bnndes-festung gegen Sparta zu erbauen. — Im Norden 3 Züge der Thebaner gegen Alexander von Pherä, zur Befreiung der Thessaler. (Pelopidas

8. Alte Geschichte - S. 38

1871 - Berlin : Weber
— 38 — H bilfa5^aierr und liefern ihre Kriegsschiffe und Waffen aus. Als bte Konsuln auch die Schleifung Karthago's verlangen und dejsen Wiederaufbau 2 Meilen vom Meere, widerstehen Lte Karthager mit verzweifeltem Heldenmuthe und schla-i j w gen Zwei Jahre hindurch die Angriffe der Römer zurück. ' erhalt P. Korn. (Lcipio Aemilianus den Oberbefehl über das ^delagerungsheer. Er schließt Karthago von der Land- und Seesette völlig em und erobert im Frühling 146 die ausgehungerte L-tadt, welche nach 6 tägigem >L>traßenkampf und 17= tägigem Brande zerstört wird. Das karthagische Gebiet wird *ur - . fachten^ rimtistlien Provinz Afrika mit der Hauptstadt Utika. 14b. Achäischer Krieg, zu welchem die Griechen durch die nack löiähriger Gefangenschaft aus Italien zurückgekehrten noch übrigen 300 Achäer aufgereizt werden. L. Mmnmins siegt bei Leukopetra, und zerstört Korinth, den Hauptort des achäischen Bundes, worauf Griec-en-^ land unter dem Namen Achaja (neunte) römische Provinz wird. 133. Zerstörung wit Numantia durch P. Korn. Scipio Aemilianus Afrikanus minor (Numautinusj. Die Habsucht und Grausamkeit; der römischen Satthalter hatte die Spanier schon oft zu Aufständen veranlaßt. ‘ Nachdem der kühne Vrriathus, der fast 10 Jahre lang in Lnsitanien den Römern widerstanden, 139 ermordet worden und die Lusttauier sich hatten unterwerfen müssen, dauert der Krieg um Numantia' fort, welches Scipio Aemilianus nach 15 monatlicher Einschließung aushungert und zerstört. Fortan fügt sich Spanien unter die römische Herrschaft, doch werden die letzten Kantabrer erst unter Kaiser Augustus unterworfen. 133. Attaluk Iii. von Pergamus f und vermacht sein Reich und seine Schätze den Römern; doch wird Pergamus erst 130 nach Besiegung des Aristomkus durch Perperna unter dem Namen Asia Zehnte) römische Provinz). Die römischen Provinzen zerfielen in prokonsularische, welche noch Schauplatz des Krieges waren, und in proprätorische, die'schon beruhigt waren. Die Abgaben der Provinzen waren nicht fest bestimmt, sondern an römische Bürger aus dem ordo equester verpachtet. Stammtafel der Scipionen. T. Kornelius Scipio. Gn. Kornelius Scipio. P. Kornelius Scipio. Enkel _ Z). Korn. Scipio L. Korn. Scipio Korn. Scipio Nafika. Afrikcinus Major. Asiatikus. Adoptivenkel: P. Korn. Scipio Skcmilianns Afrikanus minor Numantinus. unweit der Dueroguellen.

9. Alte Geschichte - S. 40

1871 - Berlin : Weber
— 40 Die bereits zur Verkeilung gekommenen Ländereien werden ifspa ^ angekauft. 111 wird durch Bolksbeschluß Gemeindeland den bisherigen Benutzern in Privatbesitz 111— ioti. Iugurthinischer Krieg. Micipsa von Nnmidien hatte schon bet Lebzeiten seinem Neffen setääräv“1'^" Regierung überlassen und fhn Lst Ks ( S * -^nett Hrempsal und Ad herb a l zu Erben ein-1 t . toaiett Streitigkeiten zwischen den 3 Königen ausgebrochen. Hiempsal war ermordet und Adherbal durch ^ngnrtha vertrieben worden. Eine vom Senat nack Numidien ap- ©uttfteftp^Sft" t)atte Su-uibie" Mischen Jugurtha und Adherbal zu Gunsten des Ersteren getheilt, jugurtha hatte darauf den Adherbal von Neuem bekriegt, ihn nach Eroberung von Cirta gefangen geuom- 111 cxnmt Unv t? 1 ma^ntt^c“ Bevölkerung von Cirta todten lassen.' 111. jugurtha erkauft vom Konsul L. Kalpurnius Bestia den Frieden. Diesen bestätigt der Senat nicht, sondern ladet Ina vor sich. rzng. erwirbt sich durch Bestechung Freunde in Rom, Slasw ,f,llti^toteien' nachdem er hier auch seinen dritten Letter Malftva hatte ermorden lassen. 110. Jugurtha schickt ein römisches Heer unter das Jock 109. Der unbestechliche Q. Cäcilius Metellns besieqt den Ina am Muthul. a ö 108. Metellus und sein Legat G. Marius (ein homo novus. Sohn emes Tagelöhners) besetzen Numidien. 107. Metellus zwingt Ing. zu seinem Schwiegervater Bocchus v. Mauretanien zu fliehen. Äwartus erhält das Konsulat und schlagt Jugurtha und Bocchus bei Cirta. 106. L. Korn. Sulla, Quästor des Marius, bewegt den Bocchus zur Auslieferung dev jugurtha. (Dieser wird in Rom beim Triumph des Marius in Fesseln aufgeführt und stirbt 105 den Hungertod). Numidien wird zwischen Bocchus und dem letzten Enkel des Ma-sinissa, Gauda, getheilt. 113—lös. Ärtcft gegen die Gttmbertt. Die Cimbern, ein germanischer Stamm, waren 113 über die Alpen gedrungen und hatten bei Noreja ein röm. Heer besiegt. Dann waren sie am Nordrande der Alpen westwärts über den Rhein und den Jura gezogen und hatten 109 zum zweiten Male ein röm. Heer beiregt. Bis 105 hatten sie Gallien nach verschiedenen Richtungen durchzogen und 105 zwei große röm. Heere bei Arausio'* vernichtet Gegen ste wird 104—100. Marius 5 Jahre hintereinander zum Konsul erwählt. Da die Cimbern nach Spanien ziehen, so gewinnt Marius Zeit, die römischen Legionen in Gallien zu reorgauisiren und gallische Hilfstruppen an sich zu ziehen. Die Cimbern ziehen, von den Celtiberern geschlagen, wieder nach Gallien, vereinigen sich an der Seqnana mit den stammverwandten Teutonen unter Teutobod und suchen, von den Bel- ' Neumarkt in Kärnthen. ** Orange an der Rhone.

10. Alte Geschichte - S. 49

1871 - Berlin : Weber
— 49 Nachricht von Kleopatra's Tode; auch Kleopatra tobtet sich, um nicht von Oktavian in Rom im Triumph aufgeführt zu werben. Aegypten wir- römische Provinz. Oktavianus kehrt als Alleinherrscher nach Rom zurück. Fünfte Periode (31a.—476p.). 35 a—<>8p. Dynastie des Oktavianus. 31a. 14p. bäjar -Oktavianus Auquftus. (Ltzeteren Beinamen ertheilte ihm der Senat 27). ^ ’oev Augustus beschränkt den Senat auf 600 Mitglieder. Statt der Konsuln (deren Amt nur noch dem Namen nach bestehen bleibt) werden die höchsten Beamten der praesectus urbi, (Lshef der Polizei nnb des Kriminalgerichts), und der prae-sectus praetoriö, (Chef der ans 10 Kohorten bestehenben Leibwache). Die Provinzen werden seit 27 in senatorische getheilt ^ un^ kaiserliche (in denen ein Heer steht) ein- 29. Mösien wird römische Provinz. 27. Auf dem linken Rheinufer werden die Provinzen Ger-mania sup°ri°r und inferior eingerichtet 23.^Augustus läßt sich auf Lebenszeit zum Tribunen und i^smperatc'r ernennen. 20. Feldzug gegen den Partherkönig Phraates, welcher die vom Heere des Krassus erbeuteten Feldzeichen und Gefangenen zurückgiebt. 19. Besiegung der Kantlbrer und Asturier durch Aqrivpa ^uno damit völlige Unterwerfung Spaniens, ff' atbs?i(l un£ ^oriknm werben rem. Provinzen. 12—9. Drusus Nero unternimmt vier Feldzüge in das eigentliche Germanien und bringt bis zur Elbe vor Nach seinem ^obe (9) unterwirft sein Brnber Tiberins Nero einige deutsche Völker auf dem rechten Rheinufer 4a. xmns Christus wird geboren. 7pfüset^bdb5tndriff beö 'Siberiu6 Segen den Sueven- 8p. Pannonien wirb röm. Provinz. 5»p. Schlacht im Tentobnrqer Walde, in welcher brei r0rtl. Legionen unter Varus vom Cheruskerfursten Ar minins vernichtet werben. 14—37. Tiberins. Unter ihm unternimmt sein Neffe Germanikus (den er auf Jugu|Uis Verlangen hatte aboptiren müssen) 3 Feld-zuge (14—16) gegen die Germanen; auf dem brüten von ^.^undung aus unternommenen Feldzuae fieqt er bei ^distslvifus über Arminius, wird aber 17 von Ti-,„X zurückberufen und nach dem Osteu geschickt, «° er
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