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1. Geschichte des Altertums - S. 26

1896 - Hannover : Manz & Lange
26 Solan. gewhlt. Er erhielt den besonderen Auftrag, auf dem Wege der Gesetzgebung die Schden zu heilen, an denen das Gemein-wesen krankte. Er stammte aus dem Geschlechte des ftodrus und gehrte somit seiner Herkunft nach dem hchsten Adel des Landes an. Dabei war er ein Mann von tiefer Einsicht und hatte sich auf Handelsreisen eine reiche Erfahrung gesammelt, weshalb er auch zu den sieben Weisen der alten riechen1) gerechnet wurde; vor allem aber hatte er ein Herz fr die berechtigten Klagen seiner minder gut gestellten Landsleute. a) Der Schuldenerla: Durch langwierige Kriege, die Athen mit seinem Nachbarstaat Megara zu führen hatte, waren namentlich die weniger bemittelten Brger in eine schlimme Lage geraten. Sie waren vielfach verschuldet, und da der Zinsfu sehr hoch war (der 10 vom Hundert), so konnte nur selten die Schuld getilgt werden, und der unglckliche Schuldner sah hufig keinen anderen Ausweg, als sich in die Schuldknechtschaft eines reichen Glubigers zu begeben, oder er wurde gar als Sklave ins Aus-land verkaust. Darum bestand Solans erste gesetzgeberische That in der sogenannten Lastenabschttelung. Damit wurden alle Schulden, die auf der Person oder dem Grundeigentum lasteten, fr ungltig erklrt und die Schuldknechte in Freiheit gesetzt. l>) Die Neuordnung des athenischen Staates: Hierauf nahm er feine eigentliche Aufgabe, die Umgestaltung der Staatsverfassung, in Angriff. Die Rechte der Brger im Staate grndete er nicht mehr auf den Vorzug vornehmer Geburt, sondern er lie !) Zu den sieben Weisen rechnete man eine Anzahl von Mnnern des 7. und des 6. Jahrhunderts vor Christus, die sich durch Lebensklugheit aus-zeichneten. Dem Philosophen Thales von Milet legte man den Sprnch in den Mund: Erkenne dich selbst! Von Solon stammt das Wort: Nichts im berma! Auerdem gehrten noch zu der Zahl der Sieben Pittakns, der Staats-ordner von Mitylene auf Lesbos, Bias von Priene im kleinasiatischen Jonien, Kleobnlns von Lindus auf Rhodus, Chilon von Sparta und Periander, der Tyrann von Korinth.

2. Geschichte des Altertums - S. 29

1896 - Hannover : Manz & Lange
Pisistratus und seine Shne. 29 ein Menschenalter spter Polykrtes auf der Insel Samos, und schon frher waren in anderen Stdten ehrgeizige Männer ebenso zur Herrschaft gelangt. Solche Herrscher, die sich ohne irgend einen Rechtsanspruch, lediglich durch List und Gewalt zu Herren der ihre Mitbrger auswarfen, nannte man Tyrannen. Pisistratus wurde zwar einige Zeit spter von einer Gegenpartei vertrieben; er kehrte aber wieder zurck und wute, da er fr das Wohlergehen des gemeinen Mannes besorgt war, sich dann bis an seinen Tod in der Herrschaft zu behaupten (527). 2) Der Sturz der Tyrannis. Als er starb, hatte sich die groe Masse der Bevlkerung Attikas schon so an die neue Regierungsweise gewhnt, da ihm seine beiden Shne, Hippias und Hipparch, ohne Widerspruch zu finden, in der Herrschaft nachfolgen konnten. Nach mehreren Jahren wurde der jngere, Hipparch, aus Privatrache von zwei athenischen Jnglingen, Harmodius und Aristoglton, bei einem Festzug ermordet, weil er die Schwester des Harmodius beleidigt hatte. Die Athener aber verherrlichten spter die beiden jungen Männer, die beide fr ihre That gettet wurden, als Freiheits-Helden, die im Kampf gegen die Tyrannei gefallen seien. Seit dieser That war Hippias mitrauisch und grausam und rief durch seine Gewaltthtigkeiten eine immer allgemeinere Er-bitteruug gegen sich hervor. Als hierauf die Pythia, die Priesterin des Gottes in Delphi, die Spartaner in Orakelsprchen zum Sturz der Tyrannis in Athen aufforderte, rckte zu dem Zweck ein be-deutendes spartanisches Heer in Attika ein und belagerte den Ty-rannen, der sich auf der Burg der Stadt einschlo. Durch einen Zufall gerieten aber seine Kinder in die Gewalt der Feinde. Nun entschlo sich Hippias, gegen Rckgabe der Gefangenen Attika zu verlassen. So wurde mit auswrtiger Hlse im Jahr 510 in Athen die Freiheit wiederhergestellt. Um die Wiederkehr der Tyrannis zu verhindern, wurde bald darauf der Ostradsmus (= das Scherbengericht) eingefhrt; das

3. Geschichte des Altertums - S. 30

1896 - Hannover : Manz & Lange
30 Pisistratus und seine Shne. heit: alljhrlich mute das Volk in ffentlicher Volksversammlung darber abstimmen, ob es von einem aus seiner Mitte eine Gefahr fr die Freiheit des Gemeinwesens befrchte. Wurden 6000 Stimmen (auf Thontfelchen oder Scherben) gegen einen Manu abgegeben, so mute dieser auf zehn Jahre in die Verbannung gehen. Um dieselbe Zeit wurde die Zahl der Ratsmitglieder von 400 auf 500 erhht.

4. Geschichte des Altertums - S. 32

1896 - Hannover : Manz & Lange
32 Die Perserknige Cyrus und Darius I. 2) Die Errichtung der perfischen Weltherrschaft. Wenige Jahre nachher wandte sich Cyrus westwrts gegen Krsus, den König von Lydien, der von seiner glnzenden Haupt-stadt Sardes aus fast ganz Kleinasien beherrschte und weithin durch seinen Reichtum und seinen prchtigen Hofhalt berhmt war. In der Ebene von Sardes erfocht der Perserknig einen glnzenden Sieg (546) der Krsus, der selbst in die Gefangenschaft seines Gegners geriet, und gewann damit die Herrschaft der Kleinasien. Die einzige Macht, welche dem Perserknig in Vorderasien noch entgegentreten konnte, war Babylon. Das babylonische Reich mit der Hauptstadt Babylon hatte gegen Ende des siebenten Jahr-Hunderts, als das alte assyrische Reich mit dem Herrschersitz Ninive zerstrt wurde, den grten Teil von diesem in sich aufgenommen. Es umfate die ehemals sehr fruchtbaren Gebiete in den Riede-rungen des Euphrats und Tigris und erstreckte sich nordwrts noch bis in die armenischen Gebirge. Bis in das fnfte Jahrtausend vor Christus führen hier die Spuren geschichtlichen Lebens zurck. Trmmer gewaltiger Palste, Burgen und Tempelbauten legen noch heute Zeugnis von dem Flei, der Geschicklichkeit und dem Unternehmungsgeist dieses untergegangenen Volkes ab. Der baby-Ionische Turm, den der griechische Geschichtschreiber Herodot auf. einer seiner Reisen im fnften Jahrhundert vor Christus noch sah, war eines der gewaltigsten Bauwerke des Altertums. Acht Stock-werke erhoben sich terrassenfrmig bereinander; im obersten befand sich der Tempel des Bel, des hchsten Gottes. Auerdem waren die Babylonier grndliche Kenner des Kreislaufes der Sterne und berhaupt der Bewegungen der Himmelskrper. Sie waren die ersten, welche die Zeit nach Jahren zu 12 Monaten, nach Wochen von 7 Tagen zu 24 Stunden, zu 60 Minuten, zu 60 Sekunden einteilten. Fr ihre Aufzeichnungen, deren sich viele auf Thon und Ziegel-steinen oder Ziegelcylindern erhalten haben, bedienten sie sich seit

5. Geschichte des Altertums - S. 33

1896 - Hannover : Manz & Lange
Die Perserknige Cyrus und Darms I. 38 undenklichen Zeiten einer Schrift, die von der eigentmlichen Gestalt ihrer Zeichen den Namen Keilschrift erhalten hat. Das babylonische Reich war zu der Zeit, wo es vom Perser-knig angegriffen wurde, innerlich morsch und faul. Sein Heer unterlag in einer groen Feldschlacht, und im Jahr 538 konnte Cyrus seinen Einzug in Babylon halten. Mit Babylonien zu-sammen gerieten auch die davon abhngigen Staaten, wie Syrien, Phnicien und Palstina in die Gewalt der Perser. Als Cyrus im Jahr 529 auf einem Feldzug gegen eine wilde Vlkerschaft im Nordosten seines Reiches verwundet worden und bald darauf an seiner Wunde gestorben war, folgte ihm sein Sohn Kambses in der Regierung (529 bis 522 vor Christus). Er fgte den Eroberungen seines Vaters ein neues groes Reich, nmlich gypten, hinzu. Auch gypten, das zuerst schmale, dann im Delta sich erheblich verbreiternde Thalgebiet des untern Nils, war ein Staat von sehr hohem Alter. Bis in das vierte Jahrtausend vor Christus lt sich die Geschichte seiner Könige, der Pharaonen, verfolgen. Der lteste Herrschaftssitz war die Stadt Memphis in Unter-gypten; spter wurde Theben, in Obergypten fhrende Macht. Die gypter glaubten an, die Unsterblichkeit der Seele und ein dereinstiges Wiederauferstehen des Leichnams. Darum bildete sich bei ihnen eine eigene Kunst aus, die Krper der Verstorbenen durch Einbalsamieren vor der Verwesung zu bewahren, und in der That haben sich viele dieser Mumien bis heute so gut erhalten, da man die Gesichtszge noch erkennen kann. Viele Könige bauten sich eigene groartige Grabsttten, die Pyramiden, in deren Innerem sie geborgen wurden; die drei grten, in der Nhe von Kairo, beim Dorfe Dschiseh sind noch jetzt zu sehen; sie stammen aus dem dritten Jahrtausend vor Christus; die hchste davon mit 140 Meter in der Hhe. Andere eigenartige Denkmler der gyptischen Bau- und Martens, Leitfaden der Geschichte. 1. o

6. Geschichte des Altertums - S. 41

1896 - Hannover : Manz & Lange
Der Feldzug des Xerxes zur Uuterwerfung Griechenlauds. 41 2) Die Rstungen des Knigs A'erxes. In Persien war auf Darius sein Sohn Xerxes in der Regierung gefolgt. Er beschlo, die Widerspenstigen unter den Griechen durch seine bermacht zu erdrcken und betrieb daher mit groem Eifer die Rstungen zu einem neuen Krieg. Zu Lande und zu Wasser wollte er mit gewaltigen Heeresmassen gegen Athen sich wenden. Mehrere hunderttausend Mann zog er in Kleinasien zusammen und brach an ihrer Spitze im Frhjahr 480 von Sardes aus nordwrts aus, um auf zwei Brcken, die er mit groen Kosten der den Hellespout hatte schlagen lassen, nach Europa hinberzuziehen. Dazu kam eine Kriegsflotte von der 1200 Dreiruderern und einigen tausend Lastschiffen. Um ihnen ein ahn-liches Unglck zu ersparen, wie es die Flotte des Mardonius betroffen hatte, wurde die Landzunge, an deren Ende der Athos emporragt, an ihrer Wurzel durchstochen und eine Durchfahrt geschassen. 3) Leonidas in den Thermopylen. Diejenigen griechischen Staaten, welche lieber den gefhrlichen Kampf wagen als ihre Unabhngigkeit preisgeben wollten, schickten, als sie vom Zusammenzug der persischen Truppen in Kleinasien hrten, Gesandte zu einer gemeinsamen Beratung aus den Isthmus. Hier wurde der Oberbefehl zu Wasser und zu Lande den Spartanern bertragen, obwohl zur See der Vorrang den Athenern gebhrt htte, da sie die meisten Schiffe stellten. Zuerst gedachte man die Perser am Tempethal aufzuhalten. Als man sich aber berzeugte, da diese Stellung nicht gehalten werden knne, entschied man sich dafr, dem Xerxes den Eingang nach Mittelgriechenland zu versperren. Diesen bildete die am Sdrande des malischen Meerbusens hinfhrende Strae. Dadurch, da hier die Felswnde steil abfallend fast unmittelbar ans Meer herantraten, entstand ein uneinnehmbarer Engpa, der an zwei Stellen blo eines Wagens Breite hatte. Nach den warmen Quellen, welche zwischen den beiden engsten Stellen hervorsprudeln, fhrte er den Namen Thermop^lii (= Warme Thore).

7. Geschichte des Altertums - S. 42

1896 - Hannover : Manz & Lange
42 Der Feldzug des Xerxes zur Unterwerfung Griechenlands. Hier bezog der Spartanerknig Leonidas an der Spitze eines Hufleins von kaum 6000 Mann Bundestruppen, worunter sich 300 Spartiaten befanden, eine Stellung. Xerxes hatte ungehindert durch Thracien, Macedonien und Thessalien seinen Weg nehmen knnen. Als er gegen Ende des Augusts 480 vor den Thermo-pylen anlangte, hielt er vier Tage lang mit dem Angriff zurck; er hoffte nmlich, der Feind werde aus Furcht vor der gewaltigen bermacht den Weg freigeben. Erst am fnften Tage drangen die Meder und nach ihnen des Knigs Leibwache, die 10000 sogenannten Unsterblichen , gegen den Pa vor; sie wurden aber mit schweren Verlusten zurckgewiesen. Auch der sechste Tag hatte das gleiche Ergebnis. Da bot sich ein schndlicher Verrter, der Malier Ephialtes, dem Xerxes an, er wolle eine Abteilung seines Heeres auf einem nur den dortigen Einwohnern bekannten schmalen Pfad der den Kamm des Gebirges den Griechen in den Rcken führen. In der Nacht fhrten die Unsterblichen" die Umgehung aus. Tausend Phocier, die dort Wache halten sollten, wurden berrascht und brachten fliehend dem Hauptheer die Kunde von dem Geschehenen. Gegen Mittag erfolgte der Doppelangriff der Perser, und der Verzweiflungskampf begann. -Leonidas ersah sofort, wie nutzlos nun alles Blutvergieen sei. Darum entlie er die Bundesgenossen, damit sie sich noch rechtzeitig in Sicherheit brchten. Er selbst aber mit seinen Spartanern und dem wackeren Heerbann der botischen Stadt Thespi harrte aus, und alle fielen bis auf den letzten Mann nach heldenmtiger Gegenwehr. Folgende schmucklose Inschrift an der Sttte, wo sie den Heldentod gestorben, gab den kommenden Geschlechtern Kunde von der Nuhmesthat der Spartaner: Wanderer, kommst du nach Sparta, verkndige dorten, du habest Uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl." Xerxes rckte hierauf mit der Hauptmasse seines Heeres durch Botien auf Athen los. Da eine Verteidigung der Stadt ans- *) Sie hieen so, weil fr jeden der Zehntausend schon bei Lebzeiten ein Nachfolger bestimmt war.

8. Geschichte des Altertums - S. 44

1896 - Hannover : Manz & Lange
44 Der Feldzug des Xerxes zur Unterwerfung Griechenlands. Da so Mittelgriechenland und vor allem die teuere Vaterstadt Athen wehrlos den Persern ausgeliefert werden sollte, entschlo sich Themistokles zu einem verzweiflungsvollen Schritt. In der Nacht, bevor die Abfahrt erfolgen sollte, sandte er unter dem Schein freundschaftlicher Gesinnung einen Boten an den persischen Groknig" und lie ihm sagen, die griechische Flotte werde ihm am nchsten Tag entwischen, wenn -er es nicht verhindere. Xerxes schenkte der Botschaft Glauben; er versperrte sowohl den Ausgang im Sdosten wie den im Nordwesten der Insel, so da die Griechen vllig eingeschlossen waren. Durch Aristides, der kurz vorher durch einen Volksbeschlu die Erlaubnis zur Rckkehr ins Vaterland er-halten hatte, erfuhr man die Thatsache der Einschlieung. So kam es in den letzten Tagen des Septembers 480 zur Schlacht. Die Perser konnten von ihrer bermacht keinen Gebrauch machen, weil sie in dem engen Sunde an der freien Bewegung und der vollen Entfaltung ihrer Flotte gehindert waren. Trotzdem die Jonier und die Phnicier sich fr die Sache des Xerxes tapfer zur Wehr setzten, erfochten die Griechen einen glnzenden Sieg. Nun hatte der Perserknig die Lust verloren, selbst den Kampf gegen das heldenmtige Volk fortzusetzen. Er berlie die Weiterfhrung des Krieges mit dem grten Teil der Landtruppen seinem Schwager Mardonius. Er selber eilte zu Land nach dem Hellespont und nach Kleinasien zurck und gab auch der Flotte den Befehl zur Heimfahrt. 5) yiat'a und Mykale 479. Mardonius blieb den Winter der in Thessalien. Im Frhjahr 479 aber brach er wieder in Mittelgriechenland ein und rckte gegen Athen vor. Da die Spartaner trotz der dringendsten Bitten den Athenern keine Truppen zu Hlfe schickten, so muten die Unglcklichen zum zweiten Male ihre Heimat dem Feind ber-lassen. Erst als eine weitere athenische Gesandtschaft in Sparta damit drohte, da ihre Mitbrger sich mit Mardonius vergleichen wrden, lenkte die spartanische Regierung ein.

9. Geschichte des Altertums - S. 45

1896 - Hannover : Manz & Lange
Der Ausgang des Pausanias, des Themistokles und des Aristides. 45 Gleich in der folgenden Nacht brach ein Heer von 5000 Spartiaten mit 35000 Heloten nach Norden auf. Durch Nachschub aus Sparta und Zuzge aus den brigen Griechenstaaten, unter denen sich auch 8000 Athener unter dem Befehl des Aristides be-fanden, wuchs die griechische Streitmacht auf mehr als 100 000 Mann an, die stattlichste Truppenzahl, die je von den vereinigten Griechen aufgebracht wurde. Die oberste Fhrung lag in den Hnden des spartanischen Regenten Pausanias. Bei Platii, nrdlich von den Abhngen des Cithrongebirges, wurde das griechische Heer (im August 479) von den Persern angegriffen. Anfangs schwankte der Sieg hinber und herber. Als jedoch Mardouius selbst tapfer kmpfend gefallen war, gaben die persischen Glieder nach und lsten sich bald in wilder Flucht auf. Nur eine Abteilung von 40 000 Persern, die gar nicht zum Kampf gekommen war, rettete sich durch schleunigen Abzug nach Norden und kam durch Macedonien und Thracien auf kleinasiatischen Boden. Damit war die letzte Gefahr fr die griechische Freiheit abgewendet. Um dieselbe Zeit, nur wenige Tage nach der Schlacht bei Plat, erfocht auch die Mannschaft der griechischen Flotte einen glnzenden Sieg. Sie war unter dem Oberbefehl des Spartaner-knigs Leotychidas nach dem kleinasiatischen Jonien gesegelt, um die dortigen Griechenstdte vom persischen Joch zu befreien. Da die Perser beim Vorgebirge Mykle ihre Schiffe ans Land zogen und unter dem Schutze eines Landheers ein Lager aufschlugen, folgte ihnen Leotychidas. Er erstrmte die verschanzte Stellung der Feinde und verbrannte ihre gesamte Flotte. Damit begann auch der Abfall der kleinasiatischen Griechen von ihren bisherigen Herren. 14. Der Ausgang des pausanias, des Themistokles und des Aristides und die Zeit Cimous. 1) Die Befestigung Athens: Kaum war die gemeinsame Gefahr vom griechischen Vaterland abgewehrt, als im Lager der

10. Geschichte des Altertums - S. 49

1896 - Hannover : Manz & Lange
Der peloponnesische Krieg. 4g den Parthenontempel. Den Eingang dazu bildete der prchtige Sulenbau der Propylen. Von den Mitteln, die ihm Penkles reichte, schuf Phidias aus Gold und Elfenbein das Standbild der Athene Parthenos auf der Burg. Schon frher hatte er aus gleich kostbarem Stoff in Olympia den Tempel des Zeus mit einem gewaltigen Bild des thronenden Gottes ausgestattet. Die Dichtkunst hatte in Sophkles, dem Landsmann und Zeitgenossen des Perikles, ihren bedeutendsten Vertreter. Er fhrte in feinen ergreifenden Trauerspielen seinen Landsleuten die Schicksale des Knigs dipns von Theben, das traurige Ende des Telamoniers Ajax, die Abholung des Philoktet von Lemnos nach Troja und andere Stoffe der Heroenzeit vor Augen. Die Geschichte der Perserkriege und, was sich darein verflechten lie, erzhlte in einem Werk von neun Bchern der vielgereiste Geschichtschreiber Her od 6t. 16. Der peloponnesische Krieg 431 bis 404. 1| Veranlassung zum Kriege. Die eiferschtige und feindselige Stimmung zwischen Athen und Sparta hatte seit der Errichtung des attischen See-bundes insgeheim sich fortgesetzt und auch zu einigen Zusammen-stoen gefhrt. Endlich aber gab ein an sich unbedeutender, fern-liegender Streit Veranlassung zu einem furchtbaren siebennnd-zwanzigjhrigen Krieg. Der Ha, der sich im Lauf der Jahre auf beiden Seiten angesammelt hatte, war so groß, da der Streit erst mit dem vlligen Unterliegen der einen Partei, der Athener, ein Ende fand. Zunchst gerieten Korinth und Athen in Kampf mit einander wegen der korinthischen Pflanzstadt Potida, als diese vom attischen Seebund abfiel, und wegen Korcyra, das in einem Streit mit seiner Mutterstadt Korinth die Athener um Hlfe bat. Martens, Leitfaden der Geschickte. I. ,
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