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1. Antiquitäten der Römer - S. 8

1837 - Magdeburg : Heinrichshofen
8 Antiquitäten der Römer. Straßen in der Stadt (vici, d. h. Reihen von Gebäuden, nur einige hießen via6): am berühmtesten die via subura in der Regio Coelimontana, feie via sacra am Palatinus (in zwei Armen), die via lata (s. Regio Vii). Brücken: Acht Brücken führten bei Rom über den Tiber: 1) Pons subliciusj Pfahlbrücke (a sublicibus), zuerst von Holz — angelegt durch Ancus Marcius, dann von Stein — als solche (nach dem Erbauer) pons aemilius, nördlich am Aventinus, nach dem Ianiculum führend. 2) Rons palatinus s. senatorius, die erste steinerne Brücke, feit 515 u. c., dem Palatinus gegenüber. 3) Rons fabricius und 4) Pons cestius führte nach der Tiber- insel. 5) Rons ^aniculensis s. janicularis. 6) Rons va- ticanus s. triumphalis. 7) Pons aelius, vom Kaiser Ha- drian erbauet. 8) Pons milvius (mulvius), 2 Millien nördlich von der Stadt. Landstraßen, viae: Die von den Römern angelegten Land- straßen gehören zu den großartigsten ihrer Bauunternehmungen; man nahm dazu entweder, und zwar anfänglich durchweg, harte Steine (theils Kieselsteine, silices., theils Quadersteine, saxum quadratum), oder groben Kies (glarea). Den Namen erhielten die viae ent- weder von ihren Erbauern oder von den Städten, wohin sie führten; viae privatae oder publicae hießen sie, je nachdem sie aufgrund und Boden von Privatleuten oder des Staates angelegt waren. Wichtig waren besonders die Via au relia längs der Küste von Etrurien nach Pisa hin, Via fiaminia durch Etrurien nach Ariminum, Via va- leria in das Land der Marsen und Sabiner, Via latina, südöstlich von der vorigen, Via appia, die berühmteste von allen (regina via- rum), aus Quadersteinen, angelegt durch den Eensor Appius Clau- dius im I. 441 u. c., von der porta capena ausgehend, durch einen Theil der pomptinischen Sümpfe, anfänglich nur bis Capua, später bis Brundisium (zum Theil noch erhalten). Oeffentliche Plätze: 1) Fora, von Gebäuden umschlossene Plätze in.der Stadt, theils bestimmt a) zu öffentlichen Verhandlungen, theils b") zum Kauf und Verkauf von Maaren. Unter denen, welche die erstere Bestimmung hatten, war bei weitem am berühmtesten das Forum roman um (vêtus, magnum) zwischen dem Palatinus und Capitolinus, läng- lich rund (in der Länge von O. nach W.), schon durch Romulus ange- legt, durch Tarquinius Priscus mit Säulengängen und Tabernen um- geben, seit derselben Zeit auch mit Privatgebäuden, an deren Stelle später zum Theil öffentliche kamen. — Auf dem Forum befanden sich: a) Eine Bildsäule des Marsyas, als Sinnbild der Freiheit. b) Die Roftra, eine für die Redner im Comitium eingerichtete Erhöhung (suggestus), geschmückt durch einen Theil der den Antia- ten abgenommenen Schiffsschnäbel (rostra). Liv. Viii, 14.— Cäsar richtete neue Rostra ein (rosira julia), wahrscheinlich vor dem von ihm am Forum erbaueten Tempel. c) Das comitium, für die Volksversammlungen bestimmt, im Allgemeinen mit zum Forum gehörig, zuweilen aber auch als beson- derer Platz dem übrigen Theile desselben entgegengesetzt, seit dem An-

2. Antiquitäten der Römer - S. 9

1837 - Magdeburg : Heinrichshofen
9 Einleitender Theil: Chorographische Uebersicht. fange des zweiten punischen Krieges mit einem von Säulen getragenen Dache überbauet. ^ ^ „ ' d) Die Curia hostilia, so genannt von Tullus Hostilius, ein zu Rathssibungen bestimmtes Gebäude, hinten an den Fuß des Palatinus sich lehnend, vorn nach dem Comitium hin gerichtet. — Die Curia julia, erbauet durch Casar, eingeweihet durch Augustus. e) Daskutcaldes Attius Navius, in der Nähe d es Co- mitiums und der Curie (in gradibus ipsis ad laevam curiae. Iliv. I, 36). Verschieden davon scheint gewesen zu sein fj £)aé Puteal Libonis s. scribonianum, wo dal? Tri- bunal des Prätors sich befand und die Geldwucherer zusammenz ukom- men pflegten. Horat. Serm. Ií, 6, 35. Epistt. I, 19, 8. ^ g) Unter den Basiliken am Forum waren am berühmtesten die Basílica porcia, B asili ca aemilia und Basilica julia. Oestlich vom Forum magnum legte Cäsar das Forum julium an, nördlich von diesem, nahe daran, Augustus das Forum Augusti (mit den Bildsäulen der römischen Feldherren, welche triumphirt hatten), am Fuße des Quirinalis Nerva das Forum Nervae, ebenfalls am Fuße des Quirinalis nach dem Capitolinus zu Trajan das Forum ulpium s. Trajani. An der nordöstlichen Ecke des Palatinus la.; das Forum boarium, so genannt von dem Bilde eines Ochsen, nicht Viehmarkt. Ovid. Fast. Vi, 478. Vieh- und Waarenmärkte waren: das Forum sua- rium, piscarium, olitorium, pistorium. 2) Campi, freie Plätze in der Stadt, mit Rasen bewachsen, be- stimmt zu Spielen, gymnastischen Uebungen, Spaziergängen, öffent- lichen Zusammenkünften u. dergl. Am berühmtesten ist Der Campus martius, auch vorzugsweise blos Campus genannt, ein großer, mit Gras bewachsener Platz zwischen dem Liber und dem Pincius, Quirinalis und Capitolinus, einst ein Besitzthum der Tarquinier, nach Vertreibung des Tarquinius Superbus (Eiv. Ii, 5 — oder schon vorher?) dem Mars geweihet — daher der Name ^). (Ara Martis Liv. Xl, 45.) Versammlungsort der comitia centu- riata. Bis Aurelian lag dies Feld außerhalb der Stadtmauer. 3. Dessentliche Gebäude: Tempel (templa, lana, aedes) in sehr großer Zahl, über 400, darunter die berühmtesten: der von Tarquinius Superbus auf dem Kapitol erbauete, jedoch erst nach seiner Vertreibung geweihete Tem- pel des Jupiter Capitolinus (Liv. I, 50), mit 3 Kapellen: a) des Jupiter (in der Mitte), b) der Juno, c) der Minerva, mehrmals durch Brand zerstört und immer prächtiger wiederhergestellt (zuletzt von' Domitian) — das Pantheon, angelegt durch Agrippa für Jupiter Ultor — der von Augustus auf dem Palatinus erbauete Tempel des *) Stad) Gell. Vi, 7 war der Campus tiberinus sive martius dem römischer^ Volke von der Vestalin Caja Tarratia geschenkt; es scheint indeß campus tiberinus nichts ganz identisch zu sein mit campus martius; wahr- scheinlich waren es zwei von einander verschiedene Plätze, jedoch zusammen- grenzend und jener nach und nach im Namen dieses mit einbegriffen.

3. Antiquitäten der Römer - S. 13

1837 - Magdeburg : Heinrichshofen
13 Einleitender Theil: Chorographische Uebersicht. sie suchten ihre Sprache — namentlich dadurch, daß sie die Jurisdiktion nur lateinisch ausübten — zur herrschenden zu machen und dies ist ihnen auch bis auf die Länder gelungen, wo das Griechische, dem sie selbst zum Theil sich beugten, schon herrschend war; sie legten große Heer- straßen an- Wie tief römisches Wesen, außer in Italien, besonders in Gallien, Spanien und Nord-Afrika (Karthago) Eingang gefunden hatte, das zeigt deutlich die Geschichte der letzten Periode der röm. Literatur. Zur Zeit der Republik wurden die verschiedenen Lander, so wie sie zum Reiche gekommen waren, nach gewissen allgemeinen Grund- sätzen über Provinzial-Einrichtung organisi'rt ($ 50 ff.) und dann jede einzelne mit Rücksicht auf die augenblicklichen Verhältnisse und in Ab- hängigkeit von den Ansichten und dem Charakter des jedesmaligen Statthalters verwaltet; Augustus machte eine Eintheilung der Pro- vinzen in provinciae Caesaris 8. principales und pro- vinciae senatus s. populi und gab jeder von beiden Arten eine besondere Organisation; einige der späteren Kaiser, namentlich Ha- drian und Konstantin, machten Aenderungen in der Eintheilung; Theodosius theilte das Ganze in zwei Reiche. I. Europäische Länder. 6. I. Hispania (Ibcria nach dem Fluß Iberus, Hesperia nach der westlichen Lage, Celtiberia nach den Bewohnern-, die pyrenäische Halbinsel.— Grenzen: In W. Oeeanus atlanticus, in N. Sinus aquitanicus s. mare cantabricum s. britannicum s. gallicum, in No. Pyrenaei montes, in O. und S. das Mare internum, das Fre- tum gaditanum s. Herculis s. Hispaniae. — Flüsse: Iberus (Ebro), Durius (Duero), Tagus(£ajo), Minius(Minho), Anas (Guadiana), Baetis (Guadalquivir). — Gebirge: Pyrenaei montes, Idubeda, Orospeda, Marianus M. (Sierra Mo- rena),Ilipula (Sierra Nevada). Vorgebirge: C alpe (Gibraltar). — Bewohner: Aus der Vermischung der eingewanderten Kelten, Celtae, mit den ihrem Stamme nach unbekannten Ureinwohnern waren die Celtiberi entstanden; neben diesen gab es eine Menge Völkerschaften mit verschiedenen Namen. Außerdem setzten sich Phöniker, Griechen und Römer hier fest. — Theile: Zur Zeit der Republik zerfielhispanien in 2theile: Hispania citerior und Hispania ulterior, zusammen auch wohl Hispaniae ge- nannt; Augustus theilte das Land in 3 Provinzen (H. ulterior in Lusitania und Baetica): 1) Lusitania (zwischen dem Duero und Guadiana): Augusta emerita (Merida), Olisipo (Lissabon) . 2) Baetica (Andalusien und Granada): Hispalis (Sevilla)' Cadcs (Cadix), Corduba (Cordova). 3) Hispania citerior s. Tarraconensis (das ganze übrige Spanien): Tarraco (Tar- ragona), Caesar Augusta (Saragossa), Carthago nova (Car- tagena), Toletum (Toledo), Ilerda (Lerida), Saguntus, Nu- mantia, Mantua (Madrid). — Inseln: a) Baleares: Ba-

4. Antiquitäten der Römer - S. 18

1837 - Magdeburg : Heinrichshofen
18 Antiquitäten der Römer. (Canne), Barium (Bari), Venusia (Venosa), Geburtsort des Horaz. b) Calabria (Japygia, Messa pia), die Landzunge am tarentinischen Meerbusen (oft zu Apulien gerechnet): Brundisium (Brindisi); 1 aren tu in (Taranto), Rudiae, Geburtsort des En- nius. e) Lucania, vom Silarus bis zum Laus (Laino): Pae- stum s. Posidonia (Pesti), Velia s. Elea, Me tapón tum, Heraclea, Sybaris, Thurii, d) Bruttium (das jetzige Ka- labrien): Consentia (Cosenza), Mamertum, Pandosia, Rhegium. Inseln bei Italien: a) Größere: 1) Sicilia, auchsi- cania genannt von den alten Einwohnern Sicani, zu welchen von Italien her die nach der gewöhnlichenannahme von ihnen verschiedenen Siculi— daher Sicilia— gekommen waren (wahrscheinlich sind wohl Sicani und Siculi dasselbe Volk), auch Trinacria von den 3 Hauptvorgebirgen: Peiorum, Pachynum, Lilybaeum.— Gebirge: von O. nach W. erstrecken sich nicht weit von der Nordküste die Montes Heraei oder Junonii., von diesen ab ein Zweig nach So., Eryxm. in W., Aetna M. in O. — Fluß Himera. — Fruchtbarer Boden : das Land war die Kornkammer Rom's. — Städte: Zancle, spater Messana; Catana; Leontini; Syracu- sae (cmö 5 Städten bestehend) ; Cela,, Agrigentum C'sixquyag); Heraclea Minoa; Selinus; S_egesta; Panormus; Hi- mera; Ernia in der Mitte der Insel. 2) Sardinia mit den Städten Caralis und Olbia. 3) Corsica mit der Stadt Alalia. b) Kleinere: Palmaria an der Küste von Latium; Pan- dataria, südlich davon; Capreae, südwestlich von Neapel; Ae- oliae insulae s. Vulcaniae s. Liparenses; Aegates insulae in W. von Sicilicn; Melite (Malta). 8. V. Die Süddonauländer, unter Augustus unterjocht: 1) Rhaetia propria s. prima, südlich bis zu den großen nord- italischen Seen (§ 7), westlich biè zu den Alpes Penninae, östlich bis zum Aenus (Graubünden, Tyrol, Trident und Veltlin). Flüsse: Rhenus, Athesis, Aenus (Inn), Städte: Curia (Chur), Tri de nt um (Trident), Aenipons (Inspruck), T eri oli (Tyrol). 2) Vindelicia s.rhaetia secunda (ein Theil von Schwaben und Baiern): Augusta Vindelicorum (Augsburg), Br igantium (Bregenz), Regina Castra (Regensburg), Batava Castra (Passau). 3) Noricum, das Land der Boji (die noch nach Vinde- lieien hinein wohnten) und der Ta uri sei (die sich bis in Pannonien hineinzogen), der größere Theil von Oestreich und ein Theil von Baiern: Juvavia (Salzburg), Bojodorum (Innstadt), Lentiai(8inj). 4) Pannonia (die Länder von der Donau bis zur Sau, ostwärts von Noricum): a) Pannonia superior s. occidentalis s. prima, der westliche Theil: Vindobona (Wien), Aemona (Lau- bach); b) Pannonia inferior s. orientalis s. secunda, der östliche Theil: Taurunum (Belgrad oder Semlin), Sirmium (Szrem). 5) Illyricum s. Illyria, im weiteren Sinne )ämmtliche

5. Antiquitäten der Römer - S. 20

1837 - Magdeburg : Heinrichshofen
20 Antiquitäten der Römer. nifara): Lampsacus (gepfef), Parium (Pario), b) Troas am Hellespont: Ilium (Ilium vetus, Iliiun, Iliumnovum), Aby- dus (Avido), c) Aeolis, Jonia, Doris s. Griech. Antiq. § 12. d) Lydia, früherhin Maeonia. Berg: Tmolus (Tomalize). Flüsse: Pactolus (©arabat), Caystrus (Äarafou). Städte: Sardes (Sardo), Magnesia, e) Caria (die südwestlichste Spitze Kleinasiens); Alabanda (Eclabanda), Myndus (Mentese), My- lasa. f) Phrygia, eingetheilt in major, minor undepicte- tos s. adjecta: Apamea, Laodicea (Ladiche), Colossae (Conos).— 2) Pontus (die Länder am schwarzen Meere): der Haupt- sache nach das Reich des Mithridates, erobert und eingerichtet durch Pompejus, später durch Vespasian: a) Pontus amhalys (Otmagiuchi): Trapezus (Trebisonde); b) Cappadocia: Nyssa, Tyana; c) Bithynia: Nicomedia (Ismid), Prusa (Bursa); d) Paphlagonia: Sinope (Sinabe). e) Calatia s. Callo-Oraecia: Ancyra (Angora).— 3) Cilicia, mit räu- berischen Bergvölkern: a) Cilicia trans Taurum, wovon ein Theil auch zu Isauria gerechnet wurde: Issus (Ajazzo), Tarsus (Tarso), Soloe (2ozoi, Pompejopolis, Heliopolis); b) Lycao- nia: Iconi um (Cogni), Lystra; c) Lycia: Patara, Myra (Maere); d) Pamphylia: Perga (3$trgt); e) Pisidia: Ter- messus; f) Isauria.— Provincia Insularum wurde durch Vespasianus den drei vorhandenen Haupttheilen hinzugefügt. Es waren diese Inseln besonders die Kykladen, das durch seine Ver- fassung, seine Rhetoren- und Philosophenschulen und seine Seemacht wichtige Rhodos und K y p r o s. S. die griech. Antiq. 10 ff. Ii. Syria: Unter Syria im weiteren Sinne (nicht im weitesten, wo es das Reich der Seleukiden bezeichnete) verstand man alles Land, was sich vom Sinus Issicus bis Aegypten an der Küste des mittelländi- schen Meeres hin erstreckte und nordöstlich vom Euphrat begrenzt wurde, mit unbestimmten Grenzen in So. gegen Arabien. Es umfaßte: 1) Syria im engeren Sinne; Fluß: Orontes (El Asi); Theile: a) Commagene: Samosata (Seempsat); b) Seleucis: Se- leucia Pieria, Antiochia (Autakia); c) Palmyrene: Pal- myra (unweit Fayd); d) Chalcidice: Chalcis ad Belum; e) Cyrrhestica: Cyrrhus, Beroea. — 2) Coelesyria (die Thalgegend zwischen dem Libanus und Antilibanus): Damas- cus (Damaschk).— 3) Phoenice: Tyrus (Tzor), Sidon (Said), Ptolemais s. Aera (Aeca). — 4) Palaestina cis et trans Jordanem: Hierosolyma, Joppe (Jaffa), Tiberias. Die angrenzenden Hauptländer waren: Armenia major (Turko- mannien und Kurdistan), Parthia (vom Euphrat bis zum Indus) und Arabia. Durch Handelsverbindungen hatte man auch einige Kenntnisse von dem östlichen Asien (India intra et extra Cangem; Serica). Im Allgemeinen kann mannen Euphrat als die Grenze des römiscben Reiches gegen die den Römern so furcht- baren Parthe r annehmen.

6. Antiquitäten der Römer - S. 22

1837 - Magdeburg : Heinrichshofen
22 Antiquitäten der Römer. Theil wieder in den Grundbestandtheilen der Römer enthalten waren und mehrere derselben im Laufe der Zeiten nicht ohne Einfluß auf Rom geblieben sind: die italischen Völkerschaften, insbesondere die mittel- italischen, waren es, welche zuerst unterworfen wurden, Antheil an den Bürgerrechten erhielten und so mit den Römern in mannigfaltige Be- rührungen traten; sie waren es, aus denen zum großen Theile die Heere bestanden, welche den Erdkreis eroberten und den römischen Namen und römisches Wesen über fast alle damals bekannten Länder und Völker verbreiteten. Nur sehr wenige Denkmäler geben uns eine unmittelbare Kunde von ihnen; römische und griechische Schriftsteller berichten Man- ches über sie — diese Nachrichten aber sind mangelhaft und nicht durch- aus zuverlässig und so muffen wir uns mit dem begnügen, was sich über Abkunft, Verwandtschaft und Charakter derselben durch Combination mit einiger Sicherheit oder wenigstens Wahrscheinlichkeit aufstellen läßt. 13. Sicherlich ist das alte Italien der Hauptsache nach durch Einwan- derungen von No. und O. her bevölkert und man scheint im Allgemei- nen annehmen zu können, daß die Völker, welche später kamen, die früher gekommenen immer weiter nach S. drängten und daß somit diejenigen, welche wir im S. finden, die ältesten Bewohner gewesen sind. _ 1) Der illyrische ütaratn. Die meisten Völker, welche zu diesem Stamme gerechnet werden, wohnten im südlichen Theile Ita- liens und zwar waren es namentlich nach W. zu, in Lukanien und Bruttien, die O e n o t r e r mit den C h o n e r n, I t a l e r n und M o r - geten, nach O. zu von Melapont bis zum Berge Garganus, die Messapier (Iapygier) mit den Salentinern und Kalabrern, die Peuketier und Daunier. Nördlich von diesen Völkern hatten sich, am adriatischen Meere entlang, noch einzelne Spuren des illyrischen Stammes erhalten: als eine Mischung von Illyriern und Sabinern erscheinen die P e l i g n er; illyrisch nennt Heroll. I, 196 die Veneter. — Der ganze Stamm, von welchem der epirorische wohl nicht verschie- den war, scheint in einiger, wenn auch nicht gerade naher Verwandt- schaft mit den Griechen gestanden zu haben. 2) Die Sikuler. In uralten Zeiten wohnten in Latium die Sikuler und zwar erstreckten sich ihre Wohnsitze bis in Umbrien hin- ein; später wurde ihre Hauptmaste durch die vor den Sabinern weichen- den Ausoner nach S. hin gedrängt und sic ging dann nach dem von ihnen so genannten Sicilien über. Ueber die Herkunft dieses Volkes sind die Nachrichten und Ansichten widersprechend: man halt sie theils für verwandt mit den Griechen (so Niebuhr), theils für barbarischen, na- mentlich keltischen Stammes (so Wachsmuth S. 78); das steht fest, daß Reste von ihnen in Latium geblieben sind und daß so sikulisches Wesen in das römische eingedrungen ist. 3) Dieopiker, Osker, Ausoner. Von dem Tiberis südlich durch Kampanien hin bis zur Mischen Meerenge und von den Apenninen westlich bis zur Meeresküste wohnten in ganz alter Zeit die O p i k e r und Osker, auch Ausoner genannt. Später scheinen sie sich nur in dem Gebirge zwischen Latium und Kam-

7. Antiquitäten der Römer - S. 23

1837 - Magdeburg : Heinrichshofen
23 Zweiter Theil: Die altitalischen Völkerschaften rc. Manien erhalten zu haben alsaurunker, Ausoner undsidici- a e r. Einer ihrer Stämme erhielt den Namen Volsker; wahrschein- lich gehörten auch die Aequer zu ihnen. Die oskische Sprache war über einen großen Theil des südlichen Italiens verbreitet; nach Niebuhr S. 73 zeigt sich in ihr der nicht griechische Grundtheil des Lateinischen. 4) Die Sabiner und die von diesen ausgegangenen Völker (Sa bell er). Die Sabiner, ein ursprünglich kleines Bergvolk, hatten zum Ursi'tz Amiternum in der Mitte Italiens auf der Höhe der Apenninen; von hier'aus verdrängten sie lange vor der trojanischen Zeit einerseits dieumbrer, andererseits die Aboriginer und dehnten sich dann allmälig immer weiter aus, so daß sie endlich, unter die früheren Besitzer ge- mischt, das ganze Land zwischen Umbrien und dem Berge Garganus, den nordöstlichen Strich von Latium (am linken Tiberuser bis südlich vom Anio), Kampanien und das Innere von Lukanien besaßen. Auch Rom hat von ihnen einen Theil seiner Bevölkerung erhalten. Zu der Zeit, wo die Römer sich über Latiums Grenze auszudehnen ansi'ngen, und noch später waren die Sabiner das mächtigste Volk in ganz Ita- lien, indessen hatte sich ihr Stamm in eine Menge Zweige getheilt — diesen einzelnen Völkerschaften war der Genuß der größten Freiheit das Höchste, mehr als Größe und Macht; so dachten sie nicht an politische Einheit und dadurch wurde es den Römern möglich, sie nach und nach zu unterwerfen. Diese Völker waren die Samniter, Picenter, Lukaner, Bruttier, Mar ser, Marruciner, Peligner, Ve- ftiner, auch wohl die Herniker. „Strenge der Sitten und freudige Genügsamkeit war der eigenthümliche Ruhm der saüellischen Gebirgs- völker, vor anderen aber der Sabiner und der vier nördlichen Kantone (Marser, Marruciner, Peligner, Vestiner), den sie bewahrten, als zu Rom die alte Tugend aus dem Herzen und dem Acußerlichen schon lange verschwunden war. Sonst sind wenige Nationen in ihren Stäm- men sich'so unähnlich gewesen, wie dieses große Volk: die Samniter, Marser und Peligner kriegslustig, der Freiheit bis in den Tod treu; die Picenter schlaff und verzagt; die Sabiner fromm und gerecht; die Lukaner zerstörend und räuberisch. Die kampanischen Ritter waren ihren Stammvätern gänzlich entfremdet. Alle Sabeller, am meisten aber die Marser, waren Zeichendeuter, vornämlich des Vogelfluges; die Marser rühmten sich auch, Schlangenbeschwörer zu sein." (Niebuhr I. S. 111 — 112.) 5) Die Umbrer. In der vorhistorischen Zeit^) waren die Umbrer ein mächtiges Volk: ihre Herrschaft erstreckte sich damals, außer über das noch später nach ihnen genannte Umbrien, wahrscheinlich auch.über den südlichen Theil von Etrurien und die nachher sabinische Landschaft zwischen den Apenninen und dem Tiber. Bedeutende Höhe der Kultur scheinen sie nie erreicht zu haben. Durch die Etrusker besonders wurden sie geschwächt; von diesen haben sie zum Theil Sprache', Opfer und Sitten angenom- men. Den Römern leisteten sie nur geringen Widerstand. Man ver- muthet, daß sie keltischen Stammes gewesen sind. *) Nach Cato war ihre Stadt Ameria 964 I. vor dem Perserkriege gegründet.

8. Antiquitäten der Römer - S. 51

1837 - Magdeburg : Heinrichshofen
51 Dritter Lh eil, Iste Abth., 2tes Kap.: Landesregierung. Kaisern nur gewisse Provinzen überwiesen; 4) die Uebertragung der höchsten Gewalt an Einzelne für außerordentliche Falle, was mit den Worten geschah: Dent operam 8. videant (Co88.), ne quid respublica detrimenti capiat; 5) die Unterhandlungen' mit fremden Staaten und die Wahl aller Gesandten; 6) die Zuer- kennung von Ehrenbezeugungen, namentlich des Triumphes, und Ehrentiteln (auch an Fremde, z. B. rex); 7) bis zur Decem- viralgesetzgebung das Recht, über Krieg und Frieden zu be- schließen und Truppenaushebungen anzuordnen, seitdem wenigstens das Recht, vor jedem Volksbeschluß über Krieg und Frieden ein 8ctum zu machen und dies der Volksversammlung vorzulegen, und die Leitung des ganzen Kriegswesens; 8)eintheilderkriminal- rechtspflege (wie weit, ist nicht klar); 9) die Diktatorwahl. Während das Volk die majestas besaß, wurde dem Senate au- ctoritas beigelegt. 41. Die Versammlungen des Senates waren theils gewöhnliche (8enatus ordinarius s. legitimus) und zwar zur Zeit der Republik monatlich drei: an den Kalenden, Nonen und Idus, seit Augustus, wo die Senatsgeschäfte verringert wurden, nur zwei: an den Kalen- den und Idus, theils außerordentliche (8enatus indictus); beide muß- ten in der Regel nach Aufgang der Sonne eröffnet und vor Untergang derselben geschlossen werden. An den Eomitialtagen und den diebus atris, nach Cäsar's Ermordung auch an den Id. Mart., konnte der Se- nat nicht zusammenkommen; seit Augustus wurden in den Monaten September und Oktober keine regelmäßigen Sitzungen gehalten — es blieb für diese Zeit nur eine gewisse Anzahl durch's Loos gewählter Se- natoren in Rom. Das Recht, Senatsversammlungen zu berufen, hatten nur die Magistrate, welche Fasces als Insignien führten und das im- perium besaßen, außer diesen noch die Volkstribunen und auch noch der praelectus urbi Latinarum causa. (Gell. Xiv, 7: Dictatores, Con- sules, Praetores, Tribuni plebis, Interrex, Praefectus urbi — Tribuni militares, Decemviri, Triumviri reipublicae constituendae. Befanden sich mehrere von diesen zugleich in Rom, so stand ihnen das Recht in der angegebenen Ordnung zu. ¡Senatum cogere, indicere, in senatum vocare, agere cum Patribus, senatum consulere.) Die Zusammenberufung geschah durch einen Herold (praeco) und Bothen, welche auf das Land gingen (viatores), oder, besonders im letzten Jahr- hunderte der Republik, durch ein Edikt. Versammlungsort konnte nur ein solcher sein, der von den Augurn besonders dazu geweihet war: entweder eine von den Curien (Curia Hostilia, Pompeja, Julia u. a.) oder ein dazu bestimmter Tempel (gewöhnlich Capito- lium, Templum Concordiae, Apollinis, Martis, Bellonae u. a>); wenn ein Feldherr um die Ehre des Triumphes anhalten wollte und wenn feindliche Gesandte angehört werden sollten, mußte die Versammlung außerhalb der Stadt gehalten werden (im Tempel des Apollo, des Mars oder der Bellona). Wer ohne genügen- den Grund ausblieb (Krankheit, Alter von 60 Jahren), mußte eine Geldstrafe erlegen. Waren nun die Senatoren in gesetzmäßiger Anzahl

9. Antiquitäten der Römer - S. 25

1837 - Magdeburg : Heinrichshofen
25 Zweiter Theil: Die altitalischen Völkerschaften rc. Daunier, Liburner, Veneter unter diesem Nationalnamen begriffen wer- den können. Von den Oenotrern und Peuketiern wird geradezu erzählt, daß sie eine von Oenotros und Peuketios, des Lykaon Söhnen, siebzehn Menschenalter vor den troischen Zeiten aus Arkadien nach Italien ge- führte Kolonie seien; wenn nun auch diese Erzählung ein Mährchen ist, so läßt sich doch die Verwandtschaft zwischen jenen Völkern und den Arkadern (als Pelasgern) nicht leugnen. Noch finden wir von einer anderen pelasgischen Kolonie berichtet: ein Zug dieses Volkes sei, aus Thessalien von Hellenen verdrängt, über das adriatische Meer gefahren, bei Spina (an der Mündung des Padus) gelandet, habe sich von da nach Sw. gewandt und sich in Tyrrhenien und an dem Ttberis fest- gesetzt; selbst über Kampanien sollen sie sich ausgedehnt und Neapolis und Pompeji inne gehabt haben. Es scheint nicht, als ob genügende Gründe da wären, die Sage von dieser Wanderung (mit Niebuhr) zu verwerfen, mag auch die ganze Ansiedelung in Rücksicht der Ausdehnung nicht so bedeutend gewesen sein. 8) Die Aboriginer; die Latiner. Latium war vermöge seiner Lage dasjenige Land Italiens, in wel- chem die meisten Völkerschaften zusammentrafen — Umbrer, Pelasger, Sabiner, Ausoner, Sikuler vermischten sich hier mit einander. Das so entstandene alte Mischvolk nannte man später Aboriginer (ab origine). Aus dieser Masse heraus bildeten sich die Latiner, so genannt nach dem von ihnen bewohnten Lande Latium, ursprünglich also nicht ein geschlossener Volksstamm, sondern ein Völkergemisch. Nach einer spä- ter zu Rom allgemein geglaubten und vom Staate anerkannten Sage *) soll Aeneas auf seiner Flucht von Troja nach Latium gekommen sein, sich mit dem damals hier herrschenden Könige Latinus vereinigt, die Stadt Lavinium gegründet und den mit seinen Trojanern gemischten Aboriginern den Namen Latini gegeben haben. Dreißig Städte fin- den wir hier spater zu einem Bunde vereinigt, keine mit politischer Ue- bermacht, jede einzelne mit der größten Selbstständigkeit; unter ihnen ward für die Folgezeit am bedeutendsten Alba. — Daß im Latinischen zwei gänzlich verschiedene Elemente, ein griechisches und ein ungriechi- sches, enthalten waren, darüber stimmen Alte und Neue überein; durch welches Volk aber das griechische, durch welches das ungriechische Ele- ment hineingekommen sei, darüber weichen die Ansichten von einander ab. Niebuhr leitet jenes von den Sikulern her, die er für ein Volk griechischen Stammes erklärt, dieses von den aus der Gegend um den Werg Velino den Anio hinab erobernd nach Latium gekommenen Sacra- nern oder Casci, die nach ihm zum oskischen Stamme gehörten (S. 82 —87); Andere dagegen sehen gerade in den Sikulern den unariechischen (keltischen) Bestandtheil. *) S. Niebuhr's berühmte Kritik dieser Sage S. 187 ff.

10. Antiquitäten der Römer - S. 28

1837 - Magdeburg : Heinrichshofen
28 Antiquitäten der Römer. Unglücksfall (besonders durch Gefangenschaft) oder dadurch, daß sein Vater ihn verkaufte, gerieth. Nach dem Besitzer unterschied man: i) Sklaven der Republik (servi publici), welche auf Kosten des Staates zu öffentlichen Bauten (zur Reinigung der Kloaken, zur Be- aufsichtigung der Wasserleitungen), zur Bedienung obrigkeitlicher Per- sonen, bei'm Seewesen u. s. w. unterhalten wurden, und 2) Sklaven der Privatpersonen (servi privati, familia), deren Anzahl sich in den blühenden Zeiten bei einzelnen Römern in die Tausende belief. Nach den verschiedenen Geschäften theilte man sie in folgende Klassen: a) familia urbana, z. B. Hausbedienten; dispensator, procurator, ratiocinator, cubicularius, admissionalis, cinerarius, tonsor, li- brarius , anagnostes, servus a manu (ab epistolis) et ad manum, a bibliotheca, puer a veste et ad vestes, medicus, nutritor, nutrix, paedagogus, obsonator, diaetarius, structor, diribitor, carptor, praegustator, pocillator, ostiarius (puer a janua), mediastinus rc. ; außer dem Hause: servus insularis (Hciuserauffeher), balneator, horarios, viridarius, sellarius, tabellarius, vocator, pedissequus, nomenclator rc. b) Familia rustica zur Besorgung ländlicher Arbei- ten, z. B. villicus, villico, actor, sutores, sarcinatores, textores, rhedarii; pistores, molitores, aratores, satores, messores, vin- ctores, venatores, magister pecorum, bubulci rc. 16, Die Sklaven wurden nicht als Personen, sondern als Sachen be- trachtet, die der Herr nachwillkühr verkaufen, vererben und verpfänden konnte. Diejenigen, welche im Hause als Sklaven geboren waren, vernae, und solche Sklaven, die sich durch Bildung und Brauchbarkeit auszeichneten, genossen in der Regel ein milderes Schicksal; gegen die übrigen erlaubte man sich dagegen harte Behandlung (Anschließung an Ketten in den ergastula) und selbst empörende Grausamkeit, so daß verschiedene Male gesetzliche Einschränkungen nothwendig wurden. Geißelschläge, Brandmarkung, besonders für fugitivi (stigmata^ in- scribere, inscriptus, literatos) und Kreutzigung waren die gewöhn- lichen Strafen dieser Unglücklichen. Sie wurden ordentlicher Weise weder zum Kriegsdienste zugelassen, noch konnten sie Zeugniß ablegen, noch ohne den Willen des Herrn Eigenthum erwerben, noch ein Testa- ment machen (die servi publici jedoch bis zur Hälfte ihres Peculiums). Zu ihrem Unterhalte erhielten sie täglich oder monatlich (diarium, men- strum), die servi publici jährlich (annuum) etwas Gewisses an Geld und Lebensmitteln; was sie davon ersparten oder auf eine andere Art mit Bewilligung ihres Herrn sich erwarben, war ihr Eigenthum (pe- culium), womit sie sich manchmal ihre Freiheit erkauften. — Eine eigentliche Ehe (connubium) fand unter ihnen nicht statt; die Verbin- dung, welche sie eingehen konnten, hieß contubernium (contuber- nales); die daraus hervorgehenden Kinder waren vernae s. ver- naculi. — Sämmlliche Sklaven in einem Hause bildeten eine fa- milia,' jedoch bezeichnet familiares auch freie Hausgenossen, im Gegensatz zu den 8ervi. (Es umfaßt familia alle in der potestas des Hausherrn befindlichen Personen, also auch die Kinder.) — Den Na- men erhielten sie theils nach dem Vornamen ihres Herrn, so Marcipor,
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