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1. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 226

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
226 Aügememewellgejch. Erster Haupttheik. ?s J'-?4 8reyheit, ihre großen gemeinnützigen, fast , z98;. unzerstörbaren werke; ihr Rerchthum anru- < gendhafren Patrioten; die weisen Gesetze, < durch welche sie regiert wurden; auch diegüti- *: gen und gerechten Einrichtungen, die sie r in den überwundenenlandern trafen, wo ih- r, re Oberherrschaft öfters eine Art von Wohlthat b war. Alles dieses gab den Römern ein ehrwür- diges Ansehen, und ihrem Staate eine Festigkeit, ,1 welche nur sie allein trennen konnten. Doch eben n dieses rhaten sie würklich selbst. Aufdasver- >-1 derben ihrer Sitten und ächten republikani- -i schen Gesinnungen, folgte bald der Verfall ih- *<; res gememenwesens überhaupt. Dengrund üi dazu hatte die eingewurzelte Eifersucht und di Uneinigkeit zwischen den beiden Hauptstan- den, dem Adel und dem Volke, gelegt; die aber r< dem Staate nicht so schädlich geworden seyn wür- ri de, wenn der größere Theil seiner Mitbürger noch ch die alte Rechtschaffenheit beybehalten hätte, .r Zwar konnte die Verwandlung desselben in rr eine Monarchie, alseine Heilungsart sei- --r ner innern Krankheiten angesehen werden, .rt Allein der Untergang der ^iebe zum Vater- ** lande in den Herzen der Römer blieb immer n ein unersetzlicher Verlust für den Staat. An rst ihre Stelle war ein knechtischer kriechender w Geist, gebeugt unter einer Gewalt von Kriegs- a&( Völkern, zwar geschickt zu witzigen Arbeiten ri und andern Belustigungen: aber wenig $ mehr großer Tharen fähig, gekommen. " Attge- »»]

2. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 271

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
Zweyter Zeitraum. The.odosms bis Muhamed. 271 gefährlichere Feinde des Reichs waren, als alle renevölker. Nur zuweilen standen glückliches Krieger und weise Fürsten auf, wie Nliarcia- ft. 457- Nus/ Mauririus, (bis602) und zum Therl Heraclius, (von 6io an). Keiner aber ist berühmter geworden, ohne selbst eben große Thaten verrichtet zu haben, als Justimanus, ft- Seine großen Feldherren, Belisarius und )7larses/ schlugen die Perser, und zerstörten sowohl das ostgothische als das vandalische Reich ; gleichwohl war er undankbar gegen Ley- Le. Durch den Rechtsgelehrten Tribouianus und dessen Gehülfen, ließ er das römische Ge- setzbuch/ oder das Justinianische Corpus Juris verfertigen , das noch jetzt so vieles An- sehen in den meisten christlichen Ländern beybe- hält. Er verschönerte viele Städte des Reichs durch prächtige Gebäude; und unter seiner Regierung sind zuerst Seidenwürmer aus den Morgenländern nach Griechenland ge bracht worden; aber weit später sind Seidenar- becken im übrigen Europa aufgekommen. Vermischte Anmerkungen über die Geschichte des zweyren Zeirraums. 1. Bisher hatte man im römischen Reiche die Zeitrech- verfließenden Jahre nach der Regierung der Kai- ser und'der Consuls, und nach andern Zeitbestim-Gebün mun- flrl I. Nach was fär einer Aeitbesnmmunq hatte nran bisher die 2al)re km rönufthen Reiche gezahlt? — Wer brachte zu- "st die Zxckrcchnung vvn Cdristr Geburt an, auf? — Wurde ftc auch sogleich öffentlich angcnyriw-cn?

3. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 272

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
2?i Allgemeine Weltgesch. Zweyter Haupttheil. * gezählt. Jetzt lehrte ein römischer 6^. Abt, Dion^stus der kleine, die Christen, st "m ihre Jahre von der Geburt Christi an zu be- >3 ' rechnen. Aber diese Zeitbestimmung ist erst zweyhnndert Jahre darauf zum öffentlichen all- gemeinen Gebrauch in den Abendländern, und noch später bey den Griechen, gekommen. Ursprung 2. Diejenigen Volker, welche das abendlän- ttkncur' bische Reich der Römer zu Grunde gerichtet ha- R''ch'ts"e- den, pflegen ordentlich die barbarischen ge- lc^rsanu )i2nnt zu werden. Es ist gewiß, daß sie an Sit- ten, Gesetzen, Künsten und Wissenschaften den Römern und Griechen weit nachstanden; aber sie hatten doch nicht durchgehends eine so fürchterliche Wildheit an sich. Insonderheit kann man aus den Gesetzen der Gorhett, Fran- ken und Langobarden, und aus ihrer ganzen Staarsverfüssung sehen, daß sie in einigen ^hei- len ihrer bürgerlichen Einrichtung, ine besiegten Römer, von welchen sie das meiste lernten, noch übertroffen haben. Von den Franken und Lan- gobarden schreiben sich insonderheit die-llehne her; oder die nützliche Anstalt ihrer Könige, von den eroberten Ländern einige Güter unter die ta- pfersten ihres Volks auf lebenslang, oder so lan- ge es ihnerr gefiel, Mit der Bedingung zu ver- theilen , daß diese ihnen dafür getreu und stets zu Kriegsdiensten bereit seyn sollten. z. Durch 2. Wie nannten die Griechen und Römer diejenigen Völ- ker, durch welche das komische Reich in Europa zerstört worden ist? — Verdienen sie aber diesen Namen? — Welche dieser Völker haben besonders merkwürdige Ge- setze gegeben? — Was für eine nützliche Erfindung in der Regierung ihrer Lander haben ihre Fürsten gebraucht?

4. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 273

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
Zweyterzeitraum. Theodosius bismuhamed. 27z z. Durch die Vermischung so vieler, beson- ^ — ders deutschen Völker, und ihrer Sprachen,^ m»t den römischen Bewohnern der abendlandi- E.'-tste- schen Provinzen, wurde schon in diesem Zeit- raume der Grund zu einigen neuern Spra-sehen und chen gelegt; ob sie gleich in den beyden folgen- den Zeiträumen erst recht ausgebildet wurden, chm. Die römische oder lateinische Sprache hörte nach und nach auf, wenigstens rein und unverfälscht, eine Sprache des gemeinen Gebens zu seyn. Dafür entstand die italia- nische, welche sie am wenigsten verändert hat; ine französische, welche durch Gallier und Franken schon weiter von der lateinischen Spra- che entfernet worden; ingleichen die spanische, und die damit verwandte portugiesische, bey welchen beyden dievoesigothen, und nachmals auch die Araber, die lateinische Grundlage ver- ändert; aber noch sehr sichtbar gelassen haben. In Deutschland, so weit es zu dieser Zelt von Deutschen bewohnt wurde, herrschten verschiedene deutsche Mundarten; darunter doch die fränkische am wertesten ausgebreitet war. 4. Unter dre Gebrauche, welche die deut-Awey- 3. Was für eine Veränderung brachte die Vermengung so vieler Völker mit den Römern hervor? — Welche Spra- chen sind aus der Verfälschung der kölnischen oder latei- nischen entstanden? — In welchem Zustande befand sich damals die Sprache der Deutschen? 4- Welchen schlimmen Gebrauch haben die europäischen Christen von den deutschen Völkern in diesem Zeiträume angenommen? — Was für Zwevkämpfe waren unter Griechen und Römern üblich? — Waren aber die Zivey- kampfe der Langobarden von anderer Art? — und war^ um hat man diese beybehalten? Allgem. weitgesch. S

5. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 230

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
¡»30 Allgemeine Weltgesch. Zrveyter Haupttheil. J. N.c.g. m. Dre zahlreiche Gemeine von Anhängern/ Ausbm.00die er in Palästina errichtet hatte, wurdenun lunsi sei- von seinen vertrautesten Schülern und unzer- krennlichen Gefährten, den zwölfaposteln, ingleichen von seinen übrigen Jüngern , erwei- tert. Sie predigten, mit Wundergaben und andern Fähigkeiten von ihm versehen, beynahe im ganzen römischen Reiche, Juden und Hey- den die ^ehre Jesu mit ungemeinem Fortgange. Daraus entstand eine Menge Gemeinen in allen drey Welttheilen, und der Name der Chri- sten. Nach dem Befehle Jesu nahmen sie diejenigen, welche an ihn glaubten, durch die Taufe in fließendem Wasser zu der Verbind-- lichkeit ün, ihm, seinem Vater und dem heili- gen Geiste ihr ganzes ^eben durch Glauben und Gottseeligkeit zu widmen. Sie setzten auch das don ihm eingeführte Gedachtuismahl seines Todes, zur Befestigung der Christen in diesem Glauben, fort. Außerdem trafen die Apostel noch andere Anstalten, um drese Religion in der reinsten Gestalt und fruchtbarsten Anwendung zu erhalten. Daher bestellten sie auch Lehrer derselben unter den Christen, welche den Na- men der Aeltesten, (presbyeeri) und der Bischöfe (oder Aufseher) führten. Iv. Damit abekdiesereligion niemals bloß auf Iii. Wer pflanzte die christliche Religion fort, nachdem Jesus aufgehört hatte unter den Menschen zu leben? Waren die Arbeiten der Apostel und Jünger 3*1" glücklich? — Welche doppelte Carimonic führten sie in den christlichen - Gemeinen ein? und in welcher Absicht? — Was für Lehrer der Religion fetzten sic unter den Christen ein? Iv, Warum wurde die christliche Religion auch tn Schrift rcn

6. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 275

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
Dritter Zeitr. Muham. bis aufkarln d. Gr. 275 aufrecht erhalten. Jetzt schien es durch einen | f neuen geint> seinem Untergange sehr nahe zu $22. kommen. Dieses war Muhammed und seine Parthey, welche sowohl dem constantmopolita- ruschen Reiche, als der Ausübung der christli- chen Religion in demselben, einen unersetzlichen Schaden zufügten. I f. Muhammed oder Mohammed/ den Geschichte die Griechen Mahomet nennen, war ein Ara- hemed! der, aus Mecca gebürtig: ein Mann von vor- nehmer Herkunft, und nrcht geringen Gaben, beredt nnt dichterischer Fähigkeit, einnehmend in seinem Betragen, kriegerisch und unterneh- mend ; aber ohne Gelehrsamkeit, und mit einer wilden hitzigen Einbildungskraft erfüllt. Die- ser reiche Kaufmann vertauschte endlich seine Gegen Handlungsgeschäfte mitdüstermnachsinnen über Öi3‘ die Religion, Und überredete sich, daß ihn Gottdazu gesandt habe, den Glauben sei- ner abgöttischen Araber zu Verbessern. Als er dieses zu lehren anfieng, und einigen Beyfall er- halten hatte, berief er sich bald auf göttliche Offenbarungen, Gespräche mit dem En- gel Gabriel, und die unvergleichliche Schön- heit seines Vortrags; welches alles Beweise seyn sollten, daß er auf Gottes Befehl rede und handle. Zu tnecca fani) er so heftigen Voi- S 2 der- u. Wer war Muhammcd ? — Was besaß er für Eigenschaf- ten? — Auf was »für eine Einbildung von sich verfiel ' er? — Welcher Mittel bediente er sich,.um die Araber von der Wahrheit seines Vergebens zu überzeugen? — Blieb er in seiner Vaterstadt? — Warum ist s ine Flucht aus Mccca merkwürdig? — War er nachmals glückli- cher? — Hat er auch Gewalt gehaucht? — Wie wert erstreckte sich sein Fortgang?

7. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 276

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
276 Allgemeine Weltgesch. Zweiterhaupttherl. 6dßpskand / daß er sich mit der Flucht retten mußte, llnd von derzeit dieser feiner Flucht 2-6-2. an, haben die Bekenner seiner Religion nach- mals ihre Zeitbcrechttung angefangcn, welche sie noch Hedschra, (das heißt im Arabischen dw Flucht/) - die Europäer -^egira, nennen. Doch nach einiger Zeit, da sich seine Anhänger sehr Vermehrt hatten, eroberte.er. mit denselben £Hecca, und pflanzte seine Religion sowohl durch Lehren und schlaue Bamsfgrisfe, als durch Xv affen und Grausamkeiten, mithin zugleich als Schwärmer und als Betrüger, 6;2. fort. Bey seinem Code war seine Religion in ganz Arabien herrschend, und diese Halbinsel rhm völlig unterworfen Seine Ul Anfänglich gab sich n^uhammed daö Religion. Ansehen, als wenn e-r bloß die alte Religion des Abraham, und anderer Patriarchen, wie- der Herstellen wollte. Allein da er em uner- wartetes Glück hatte, Verleitete ihn seine Herrsch- begierde, auch ein eigenes mit seiner Religion genau Verbundenes i^veich zu stiften. Die Hauptlehren seiner Religion waren folgende: Es istnureingott,undn2uha«nmed isider Prophet oder Gesandte dieses Gottes; — man muß jeden Cag dreymal zu Gott sem Geber verrichten; — den Armen fleißig 2ll- nrosen " !N Hatte Muhammed seine Absichten btoßaufdie Religion gerichtet? ober auch a-uf seine Herrschaft? — Weiches waren die vöinehmlftn Wren der Religwn, die er vor- irtttz? — Hat er seinen Anhängern noch andere Vor- schriften des Klauben- und Lebens gegeben? — Wie wurden diejenigen genannt, welche stine Religion an- nahinen? — In welchem Bache ftnöcr man die mündli- 'chen Lchrcn Muoammcds gesammelt?

8. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 232

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
rzr Allgemeineweltgesch. Zwelmhaupttheit. 4m burfernten sich weit von allen herrschen- ^ o dbn Ansschweisun^en; waren Menschen- freunde, die selbst ihre Feinde liebten,tugendhaft i aus Liebe gegen Gott, getreue Unterchanen, Vertragliche Bürger/ geduldig im Leiden, Und immer bereit / mit Zufriedenheit und in gwisser Hoffnung eines glückseligem Lebens, zu sterbett. Gleichwohl wurden sie, zuweilen auf v r V’5* Defehl der Kaiser, öfters aus Haß oder Rach- sucht der Uttterobrigkerren, dornemlich aber durch die Wuth des heidnischen Pöbels, verfolgt, auch sehr viele von ihnen mit Martern Und Lebensstrafen belegt. Der Vorwand dieser Begegnung war, weil sie der Religion der Römer unersetzlichen Schaden zufügten, und vieler unerweisbcher Verbrechen beschul- digt wurden. Mitten unter diesen Bedrückun- gen, welche die Christen mit dem freudigsten Muthe ausstanden, verbreitete sich ihre Re- ligion mir desto Mehr im römischen Reiche. Sie, wird Vi. Sie ließen dieselbe freyljch nicht lange verglichi Hhne ihre Zusätze , und manche willkührliche im Sf Vorstellungen, Bald nach den Zeiten der Apo- schm Rei-stel, suchten einige ihrer Lehrer weit mehr über He. die Vi. Blieb denn die christliche Religion lange Zeit in der ur- sprünglichen Gestalt/ in welcher ftejesus gelehrt hatte ? — Wer wagte es besonders, sie vollkommener zu machen?^ Wurde sie auch von andern verunstaltet? — Gieng aber idem ohngeachtet kerne astgemeine Veränderung ln der christlichen Religion vor ? und warum nicht ? — Was ent- stand aber daraus, daß diese Religion zur herrschenden tut römischen Reiche aemacht wurde ? — Was kam nun an die Glelle der christlichen Goktfteligkcit ? Welche Ausschwei- fungen fiengen stch-l'etzt an beh den Christen und ihren Leh- rern zu zeigen? — Horte aber deswegen die christliche Re- ligion gänzlich stuf, gute Mürkungrn hervor zu brinöen?

9. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 278

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
-78 Allgem. Weltgefch. Zweyter Haupltheil. Er'und die folgenden Fürsten bekamen daher icöl den Namen der Lhalifen/ oder Nachfolger destnuhammed. Da die Araber, (welchem der Geschichte noch häufiger Garacenen ge- nannt werden, )-durch die Relrgwnslehren Mu- hammeds, zu kriegerischen Unternehmungen waren angefeuert worden: so machten sic nun- mehr außer ihrem Vaterlande Eroberungen. Dem entkräfteten griechischen Reiche nah. Seit §37. men sie, unter dem Dinar, Syrien und pala? siina/ auch Aegypten weg, wo sie die alexan- drintsche Biblrothek verbrannten. Das persi- sche Reich/ welches feit dem Anfänge dieses Zeitraums, durch Ermordung der Könige, und andere gewaltsame Unruhen, sehr geschwächt worden war, brachten sie unter ihre Gewalt. Bald drangen sie auch bis Indien, erweiterten ihr Gebiet rn Afrika/ von Aegypten aus längs der ganzen Seeküste: baueten Flotten, und see- gelten nach Spanien über, welches sie nebst 7n- dem heutigen beynahe gänzlich ero- berten. Doch rettete sich pelagius / ein An- verwandter des letzten westgothlschen Königs in Spanien, Roderich/ mit einer Anzahl Go- then in die Gebürge von Gallirien und Astu- rien , wo er ein neues westgothrsches Reich stif- tete. Die Saracencn eroberten auch Sardi- nien/ und verwüsteten Siciliem Der Sitz ihrer Chaliftn war eine Jeitlasig Damascus: 7$2' darauf wurde er in das neüerbauete Bagdad, am Zufammenstuß des Tigris undeuphra- ^ 7? res, verlegt. Eben derjenige Chalife, wel- cher diese berühmte Stadt aufrichtete, Alman- für,

10. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 234

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
2z4 Allgem. Weltgesch. Zweyter Hnupttheil. Wörter und Lehrsätze, deren ihre Religion " " ' wohl entbehren konnte. Ihre Lehrer wurden zumtheilherrschsüchtig, und die Bischöfe, welche längst ein über die Aeltesten erhabenes Amt in den Gemeinen führten, wurden über Rang und Ansehen mit einander uneins. Diese- Ausartung der Christen sieng sich zwar nur erst an; hat aber niemals wieder ganz getilgt wer- den können. Unterdessen blieb auch immernoch viel Gutes unter den Christen durch Hülfe ihrer Religion übrig. Regier Vii. Wahrend dieser Schicksale des Christen- thums, hatten auch das römische Reich, in wel- Auzusius. chen es gegründet worden war, sehr wichtige Ver- änderungen getrosten. Die lange Regierung des Kaisers Augustus währte noch ins vierzehnte Jahr in diesem Zeiträume fort. Sie warmei- 3- 9- stentheils glücklich, bis aufdie große Vsiederla- Ze, welche die Römer von den Deutschen er- litten. Augustus, der lange Zeit am Agrip- pa einen vortrefflichen Gehülfen und Rathgeber, einen weit größer» Staatsmann Mtd Feldherrn als er selbst war, hatte, erhielt sich durch seine Gelindigkeit, und viele andere Mittel, in der ^iebe des Volks, das er seiner Freyheit beraubt hatte, bis an sein Ende. Ohne ein Fürst von erhabenem Geiste und ungemeinen Gaben zu seyn, besaß er doch Verstand und Rlug- heit Vh. Die christliche Religion hatte sich im ganzen römischen Rache ausgebreitet: vvnj wem wurde dieses jetzt,be- herrscht? — War Augustus immer glücklich in seiner widerrechtlich erlangten Oberherrschaft? — Wer war die Stütze seiner Regierung? — Was für Eigenschaften Hütte Augustus? — Warum liebte und ehrte man ihn, auch ungeachtet seiner Fehler, so sehr?
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