Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Altertum - S. III

1889 - Hannover : Helwing
Borwort zur sechsten Auflage. Bit vorliegende sechste Auflage ist ein fast unvernderter Abdruck der fnften; doch ist der kleine Druck wesentlich beschrnkt und lesbarer als frher. Gleichzeitig erscheint auch eine vollstndige Ausgabe des ganzen Hilfsbuches, die in den betreffenden Stcken mit diesem ersten Teile genau bereinstimmt. Eine weitere Ausfhrung des in dem Hilfsbuche gebotenen Stoffes findet sich in dem, von denselben Verfassern bearbeiteten Handbuch!) fr den Geschichtsunterricht. Zum Gebrauch fr Lehrer." Aurich, 18. Oktober 1888. Aie Uerfasser. *) Hannover, Helwingsche Verlagsbuchhandlung (Th. Mierzinsky, König!. Hof-buchhndler), Teil I. 2 Jc, Ii. 2 Ji, Iii. 2,60 Ji.

2. Altertum - S. 2

1889 - Hannover : Helwing
2 Das Altertum. und muten in Bezug auf Krperreinigung, Speise und Trank eine sehr strenge Lebensweise beobachten; sie lebten von den Einknften des den Tempeln zugewiesenen Landes. Die oberen Priester besorgten den Gottesdienst, forschten in den heiligen Bchern und beobachteten die Sterne; schon 1500 v. Chr. kannten sie die Umlaufszeit der Sonne Die niederen Priester bten die Hellkunst, pflegten die heiligen Tiere und salbten die Toten ein. Am verachtetsten waren die Hirten besonders die Schweinehirten. Der Kriegerkaste entstammten die Könige oder Pharaonen, d. i. Shne und Stellvertreter des Sonnengottes- als solche gehrten sie auch der Priesterschaft an. In der Gewe'rbthatig-keit, im Acker- und Gartenbau waren die gypter sehr erfahren Sie kannten schon die Bearbeitung der Metalle, sowie die Glas- und Lederbereitung; aus der Papyrusstaude verfertigten sie Papier, Stricke, und Segel; aus Leinen und Baumwolle webten sie berhmte Gewnder Seit alter Zeit weben sie einen lebhaften Handel, anfangs nur zu Lande, spter auch zur See. Alexandria war lange Zeit die grte Handelsstadt der Erde. Fr Korn und die Erzeugnisse ihres Gewerbfleies tauschten sie Erze, Weihrauch, Elfenbein, Sklaven und Holz ein. c. Die Religion der gypter war die heidnische. Die Krfte der Natur dachten sie sich als Personen und verehrten sowohl diejenigen, welche ihnen Segen brachten, als auch die, welche ihnen schadeten. Ptah war der Vater aller Götter und Ra der Gott der Sonne und des Tages. Nachkommen dieser ltesten Gottheiten waren Osiris, der Gott des Lichtes, der Fruchtbarkeit, Gesundheit und Ordnung, Typ hon der Gott der Finsternis, Drre, Krankheit und Zerstrung, und Isis, die Erd- und Mondgttin.. Osiris und Isis wurden von allen gyptern hoch verehrt. Osiris herrschte nach der Sage lange der gypten; aber fem neidischer Bruder Typhon (der Wstenwind) erschlug mit seinen 72 Ge) eilen (72 Gluttagen) den Osiris (die befruchtende Kraft des Nils) und versenkte ihn in den Flu. Isis (das Land gypten) suchte weinend den Gatten. Ihr Sohn Horns (der junge Lenz) sammelte seine Ge-treuen, uberwand Typhon und jagte ihn in die Wste zurck. Nach der Meinung der gypter offenbarten sich ihre Götter nicht allein in ge-he,men Naturkrften, sondern auch in bestimmten Tieren, die daher ebenfalls von ihnen verehrt wurden. Zu diesen heiligen Tieren gehrten Katzen, Hunde, Krokodile, Ibisse u. a. Wer eins derselben ttete, wurde mit dem Tode bestraft; die getteten Tiere aber wurden einbalsamiert und in heiligen Grbern bestattet. Die allgemeinste Ver-ehrung geno der Apis in einem Tempel zu Memphis. Nach dem Glauben der gypter war nmlich Osiris dem Typhon nicht vllig erlegen, sondern lebte auf Erden in einem Stiere, dem Apis, fort, den die Priester an gewissen Zeichen erkannten. Derselbe war schwarz,' hatte auf der Stirn einen dreieckigen weien Fleck, unter der Zunge ein Gewchs in Gestalt eines dem Ptah geheiligten Ksers, auf dem Rcken weie Flecke in Gestalt eines Adlers und im Schwnze zweifarbige Haare. Dem Apis wurde wie einem Gotte gedient; starb er, so trauerte das ganze Land, bis ein neuer Apis gefunden war; auf die Bestattung des verstorbenen wurden oft 100 Talente (zu je 4 700 ,x) verwandt.

3. Altertum - S. 4

1889 - Hannover : Helwing
Das Altertum. der See Mris. Ein gyptischer König, von den Griechen Mns genannt lie oberhalb Memphis ein Thal, das bei hohem Wasserstande des Nils mit diesem in Verbindung stand, durch starke Damme absperren. Bei der Nilberschwemmuna fllte sich dies etwa 30 Metten im Umfang haltende Becken mit Walser, das während der Trockenheit durch Kanle dem Lande wieder zugefhrt wurde. Am Ufer des Sees loa das Labyrinth, der groe Reichspalast, m dem die ersten Be-amten des Reichs zu Beratungen und Opfern zusammenkamen Es M 12 Hfe und 3000 Zimmer, 1500 der und 1500 unter der Erde, umfat haben. Der mit groer Pracht aufgefhrte Bau liegt jetzt m Trmmern, und der einstige See Mris ist durch Ablagerung des Nu-schlammes in ein sehr fruchtbares Ackerfeld verwandelt.,, Fast alle Bau-werke der gypter sind mit Hieroglyphen, der den gyptern eigenen Bilderschrift bedeckt; dieselbe bestand aus Abbildungen, welche entweder den abgebildeten Gegenstand selbst darstellten, oder einen Teil desselben, oder den Buchstaben bedeuteten, mit welchem der Name des Gegenstandes begann. Ein Viereck bedeutete ein Haus, ein Viereck mit einem Gtzen-bilde einen Tempel, ein paar Wellenlinien das Wasser; das Geben wurde durch einen ausgestreckten Arm mit einem Brote, der Kampf durch einen mit Schild und Lanze bewehrten Arm, der Durst durch ein zum Wasser eilendes Kalb, die Macht durch eme geschwungene Geiel dargestellt ^ bm ltesten Zeiten bestanden in gypten zwei Reiche das eine in Ober-, das andere in Unter-Agypten. König Menes (3500 v. Chr.) soll beide Reiche vereinigt und eine gemeinsame Haupt-habt Memphis, erbaut haben. Schon ums Jahr 3000 v. Chr. baute der König Cheops eine der drei groen Pyramiden, und um das Jahr 2200 soll Amen ein hat (Mris) den See Morls angelegt und das Labyrinth gebaut haben. Ums Jahr 1950 eroberten die kriegerisches Hirtenvolk aus Asien, gypten und beherrschten es drei ^ahr-hunderte lang. Weil ihre Herrschaft von Theben aus gebrochen wurde, machte man diese Stadt zur Hauptstadt und schmckte ste ^^nlichen Bauten. König Thutmosis baute den groß|argcn ^empel von Karnack, erweiterte die Herrschaft gyptens nach Sudenund drang durch Palstina und Syrien bis der den Euphrat vor. (1550.) ^ Uuch Ramses Ii. von den Griechen Sesostris genannt, machte (Eroberung^-zae in Syrien. Kleinasien und thyopw vermochte aber seme Er-oberunaen nicht zu behaupten. Auch er lie viele Tempel und Grenz-Minmen ( Sckatzhuser" Ii. Mos. 1,11) errichten und begann den Bau eines Kanals, welcher den Ril mit dem arabischen Meerbusen hindert sollte aber erst durch Darms vollendet wurde. (S. 12.) aber auch die Macht der Herrscher Thebens sank allmhlich; gypten geriet "uz t u Jamn Mw Sabakan o), mt dem ftofea von Israel ein Bndnis schlo. (Ii. Kon. 17.) .cacy oer Niederwerfung Israels wurde von den Assyrern auch gypten unter-worfen (672), bis Pscimmetich mit Hilfe kleinasiatischer Soldner die Fremdherrschaft brach und sich zum Könige von gypten machte. Er begnstigte fremde Bildung und Kriegsweije und ffnete den feinden

4. Altertum - S. 8

1889 - Hannover : Helwing
8 Das Altertum. genannt, standen in hohem Ansehen; ihre Wrde erbte vom Vater auf den Sohn. c. Wissenschaft, Kunstflei und Verkehr. Durch ihren Sonnen-und Sternendienst wurden die Priester auf die Sternkunde gefhrt, die allerdings in Sterndeuterei ausartete; doch bestimmten sie schon die Dauer eines Jahres auf 365 y4 Tag. Die Schrift der Babylonier bestand nicht, wie die gymme7aus Bildern dazu waren die ge-brannten Thontmn nicht geeignet , sondern aus geraden Keilstrichen; sie wird Deshalb Keilschrift genannt. Die Hauptbeschftigung der Babylonier war der Ackeibau^ doch waren sie auch durch ihren Kunstflei berhmt, besonders durch die feine Weberei und Purpurfrberei, die Ve-reitung prchtiger Decken und wertvoller Gewnder, wohlriechender Wasser und Salben, und der Handel fhrte diese Erzeugnisse durch Schiffe und Karawanen in die fernsten Lnder. Handel, Gewerbe und die groe Fruchtbarkeit des Bodens brachten Reichtum, und dieser aber erzeugte Wohlleben; das Volk verweichlichte und sah nur in der Befriedigung der Sinnenlust das hchste Glck. d. Geschichte. Die ltesten Völker am untern Euphrat, von denen eine Kunde auf uns gekommen ist, waren die Akkadier, die Erfinder der Keilschrift; ihre Hauptsitze waren U r (1. idtfttl, 28), Erech (1. Mos. 10, 10) und Babel. Aber schon im dritten Jahrtausend vor Christo setzten sich semitische Völker im sdlichen Babylonien fest und breiteten sich immer weiter nach Norden aus. Von Babylonien aus wurde Assur, die lteste Hauptstadt Assyriens, und spter U^n^v e gegrndet. (1. Mos. 10, 11.) Um 1300 v. Chr. machten sich die Assyrer Ihr Mutterland sogar uutertlian. Die assyrischen Herrscher des neunten Jahrhunderts eroberten die Ostkste des Mittelmeeres, auch Jehu von Israel mute ihnen Tribut zahlen. Tiglat Pilesar ll., in der Bibel'-Phul genannt, eroberte Damaskus und legte dem Reiche Juda schweren Tribut auf (Ii. Kon. 15 u. 16); Salmanasser eroberte das reiche Phnicien und starb dann während der Belagerung Samarias; sein Nachfolger Sargon eroberte diese Stadt und fhrte die Einwohner des 722 Reiches Israel in die assyrische Gefangenschaft (Ii. Kon. 17). T<m. Sem Sohn S anh eri belagerte vergeblich Jerusalem (Ii. Kon. 19). Sanheribs Sohn Asarhadd'on beherrschte nicht nur ganz Vorder-asien, Israel und Juda, Phnicien und Cypern, sondern eroberte auch gypten; aber schon unter seinem Sohne Sardanapal machten diese Lander sich wieder unabhngig, und bald nachher ging das affynsche Reich unter. Das babylonische Reich hatte bisher unter eigenen Knigen neben dem assyrischen, dem es tributpflichtig war, bestanden. Da verbndete sich unter dem schwachen Nachfolger Sardanapals der babylonische König Nabopolafsar mit dem Mederknige Kyaxares gegen Assyrien; nach zehnjhrigem erbitterten Kampfe wurde Nmwe erobert und zerstrt und Assyrien geteilt. Inzwischen war der Kntg^eh o von gypten herangezogen, um auch einen Teil von der assyrischen Beute zu gewinnen; er hatte die Schlacht bei Megiddo gewonnen, ganz

5. Altertum - S. 9

1889 - Hannover : Helwing
Meder und Perser. 9 Syrien erobert und rckte gegen den Euphrat vor. Da sandte ihm Nabopolaffyr seinen Sohn Nebukadnezar entgegen, der ihn bei Karchemisch schlug. (60a.) Eiligst kehrte Necho nach gypten zurck, Nebukadnezar folgte, und Jerusalem zitterte schon vor ihm (Ier. 36) da starb Nabopolassar pltzlich. Sofort eilte Nebukadnezar nach Babylon znruck, um sich die Krone zu sichern. Dann eroberte er das reiche Phonmen und das Reich Juda mit Jerusalem und fhrte die Juden m die babylonische Gefangenschaft. (Ii.kim. 24 u. 25.) Als er 588 alles Land vom Tigris bis gypten unterworfen hatte, suchte er Acker-'^^ bau und Handel zu heben und verschnerte Babylon durch groartige Bauwerke Aber unter seinen schwachen und weichlichen Nachfolgern schwand Babylomens Herrlichkeit bald wieder dahin; etwa 20 Jahre nach Nebukadnezars Tode ward es eine Beute der Perser. (S. 10.) 4) Meder und Perser. a. Land. Zwischen dem Tigris und dem Indus liegt das Hochland von Iran, im Sden vom Ocean und dem persischen Meer-busen, un Norden vom Kaspischen M>ere und den Steppenlndern des Oxus begrenzt und von hohen Randgebirgen eingeschlossen. Das Innere desselben ist eine muldenfrmige Wste mit wenigen Oasen. Die Sd-westgrenze wird durch lange gleichlaufende Bergzge gebildet, die nur schmale, aber tt>ohl bewsserte Thler einschlieen; diese enthalten nur wenig Ackerland, aber Weinberge, Obst- und Blumengrten und groe fette Weiden voll edler Pferde. Im Nordwesten dieser Thler wohnten die Meder, ihre Hauptstadt war Ekbatana. Den Sdosten derselben nahmen die Perser em; ihre alte Hauptstadt war Pasargada, spter kamen Susa < Telepolis hinzu. Am Nordrande Irans wohnten die Part her und Bakterer, in der Mitte nur Nomadenvlker. d. Die Religion der Bewohner Irans, als deren Stifter der sagenhafte Zoroaster gilt, unterscheidet ein Reich des Lichtes und ein Reich des Bsen. In jenem herrschte Ormuzd, der Schopfer der Welr, der Urheber und Beschtzer alles Guten, in diesem ?hrlman, der Urheber alles bels. Zwischen beiden Reichen findet ri B. ^am^f statt; auch die Ormudzdiener oder die guten Menschen ninjsen an diesem Kampfe teilnehmen, indem sie alle bsen Gedanken, Worte und Werke meiden, schdliche Tiere und Pflanzen ver-tilgen, dagegen Acker und Wald pflegen. Quellen schtzen und Brcken bauen. Dafr genieen sie dereinst bei Ormuzd ewiges Glck Nach Zoroaster war Ormuzd ein Geist, den man nicht bildlich darstellen knne-aber seme Lehre erhielt sich nicht in ursprnglicher Reinheit. Neben dem einen guten Gott verehrten Meder und Perser spter auch das Feuer Eb Sonnengott Mithra; bei ihnen sand man auch Gtzenbilder Die Magter waren zugleich Ratgeber und Traumdeuter des Knigs^ v,V Nichte. Fnf Jahrhunderte standen Meder und Perser unter s-erj-nter Kyaxares befreiten sich die Meder Attila" dle Perser zu Unterthanen. Aber schon unter dessen Sohne Astyages gmg die Herrschaft von den Medern auf die Perser der

6. Altertum - S. 11

1889 - Hannover : Helwing
Meder und Perser. 11 unbersteigbar, und die Belagerten hatten sich auf viele Jahre mit Lebensmitteln versehen. Da leitete Cyrus den Euphrat ab, und während die Babylonier ein Fest feierten, drang er durch das offene Flubett in die Stadt ein. Des Knigs Sohn 'Belfazar siel bei der Verteidi- 538 gung; der König und viele Groen des Reiches wurden in die Ver- Ehr. bannung geschickt. So wurde Babylonien ein Teil des Perserreichs und Babylon eine Hauptstadt desselben. (Vergl. Daniel 5, Ies. 47 und Ier. 50 und 51.) Den in Babylon gefangenen Juden erlaubte Cyrus, in ihr Vaterland zurckzukehren, und schenkte ihnen die frher aus dem salomonischen Tempel geraubten goldenen Gefe. (Berat. 536 Jefaias 44, 28; 45, 1, Esra 1, 1 ff.) v, Chr. Durch die Eroberung Babyloniens wurde Cyrus auch Herr der Syrien und Phnicien; er beherrschte also fast ganz Vorderasien. Sein letzter Kriegszug war gegen die nrdlich wohnenden Massageten gerichtet, die von der Knigin Tomyris regiert wurden. Der Sohn der Knigin geriet in die Hnde des Cyrus und ttete sich vor Gram. Tomyris schwur bittere Rache. In der darauf folgenden blutigen Schlacht siel Cyrus. Tomyris lie, so erzhlt die Sage, der Leiche den Kopf abschlagen und tauchte diesen in einen mit Menschenblut gefllten Schlauch, indem sie ausrief: Trinke dich satt nun. Unersttlicher!" ' 529 Aus Cyrus folgte fein Sohn Kambyses, ein grausamer Tyrann. (p fhrte des Vaters Plan aus und eroberte gypten. Vor seiner Abreise dorthin lie er seinen Bruder Sm erdis heimlich aus dem v. Chr. Wege rumen, damit derselbe ihm nicht während seiner Abwesenheit die, Krone raube. Als Kambyses nun in gypten war, warf sich ein^ Magier, der um den Brudermord des Kambyses wute, zum Könige ' t. r em er fr den getteten Smerdis ausgab. Sofort brach Kambyses aus gypten auf; aber von Gewissensbissen geqult, bekannte er den Groen der Perser sein Verbrechen und gab sich dann selber den Tod. . t ,ie5fn vornehme Perser verschworen sich nun und tteten den falschen Smerdis; unter biefen war auch der nchste Verwandte des Kambyses Darius, Sohn des Hystaspes, der nun den Thron bestieq L ^!nb der. Abwesenheit des Kambyses und unter der Reqieruna ?l?en mcr^ hatten die Statthalter der einzelnen Provinzen fast selbstndig regiert; von Darius frchteten sie ein strenges Regiment, deswegen erhoben sich die meisten derselben gegen ihn. In Babylonien en und Lydien, selbst in Medien und Per'sien brach'die Emprunq aus; aber alle Aufrhrer wurden nach einander von Darius unter-worfen. Den schwersten Kampf mute er gegen die Stadt Babylon >uyren. die er wie man erzhlt, erst nach einer Belagerung von zwanzig Monaten durch die List (Selbstverstmmelung) des Persers Zopyrus gewann Als dieser Ausstand glcklich unterdrckt war. suchte Darius seine Herrschaft zu befestigen. Um das Land besser verwalten zu knnen, teilte er dasselbe in 20 Provinzen. Satrapieen genannt V Ulek einen Satrapen, der dem Könige eine jhrliche Abgabe zahlen mute, dafr aber in seiner Provinz fr das Gericht die Verwaltung und das Kriegswesen der oberste Beamte war Von

7. Altertum - S. 12

1889 - Hannover : Helwing
12 Das Altertum. ufa, der neuen Reichshauptstadt aus, lie er nach allen Seiten durch das groe Reich Heerstraen bauen, an denen sich in bestimmten Entfernungen Einkehrhufer befanden. Ein regelmiger Botendienst ver-mittelte den Verkehr des Knigs mit den Satrapen. Durch Hebung von Handel, Verkehr und Ackerbau gewann Darius sich die Liebe feiner Unterthanen; er lie den Tempel in Jerusalem wieder aufbauen und vollendete in gypten den von Ramfes Ii. angefangenen und von Necho fortgefhrten Kanal, welcher den Nil mit dem Roten Meere verband. Snfa und besonders das von ihm gegrndete Perfepolis schmckte er mit herrlichen Bauten. Nach der Befestigung feiner Herrschaft beschlo Darius, sein Reich zu erweitern. Aus einem Zuge gegen Osten unterwarf er die Völker im nrdlichen Indien; dann wandte er sich gegen die Westgrenze feines Reiches, eroberte die blhende Infel Samos, wodurch er sich die Herrschaft der die Inseln an der Kste Kleinasiens sicherte, und setzt/ darauf der den Bosporus, der den er eine Brcke hatte schlagen lassen, nach Europa der, um die Scythen zu bekriegen, die zwischen Don und Donau wohnten. Die Jonier (kleinasiatische Griechen) hatten auf feinen Befehl die Donau hinauffahren und der diesen Strom eine Brcke schlagen mssen. Aber die Scythen vermieden jede Schlacht, zogen sich immer weiter zurck und verderbten Brunnen und Weiden; als das persische Heer dadurch zur Umkehr gezwungen wurde, umschwrmten sie dasselbe aus ihren leichten Rossen von allen Seiten und brachten ihm groe Verluste bei. Einige scythische Reiter waren auf nheren Wegen'vor Darius zu der Donaubrcke gekommen und forderten nun die Jonier auf, dieselbe abzubrechen. Aber durch die Treue des Histius, des Statthalters von Milet, blieb die Brcke stehen. Dafr beschenkte ihn Darius mit einer Landschaft in Thracien, die er auf dem Rckzge erobert hatte. Die Sage erzhlt der den Zug des Darius gegen die Scythen noch folgendes. Als das Heer der die Donaubrcke gefhrt war, lie Darius die Erbauer der Brcke zurck, gab ihnen einen Riemen mit 60 Kdoten und sprach: Lset tglich einen Knoten ab; wenn ihr den letzten abgelst habt, und ich bin noch nicht zurckgekehrt, so brechet die Brcke ab und segelt in eure Heimat. Bis dahin aber verteidigt die Brcke, so gut ihr knnt, ich werde es euch Dank wissen." Als die Scythen sich immer weiter zurckzogen, sandte Darius zu einem Könige derselben, sie sollten Erde und Wasser, die Zeichen der Unterwerfung, fchicken oder sich zu einem Kampfe stellen. Der Scythe sandte als Antwort einen Vogel, einen Frosch, eine Maus und fnf Pfeile. Darius hielt diese Gaben fr Zeichen der Unterwerfung; ein Perser aber erklrte sie so: Wenn ihr nicht wie Vgel euch in die Luft erheben, oder wie Frsche m die Sumpfe verkriechen, oder wie Muse euch in die Erde verbergen knnt, so werden tiefe Pfeile euch toten."

8. Altertum - S. 13

1889 - Hannover : Helwing
Land und Volk der alten Griechen. 13 2. Das griechische Heldenzeitalter. 1) Land und Volk der alten Griechen. c. ,tav?as Land. Griechenland ist der sdlichste Teil der stlichen Halbinsel Europas; tm Norden wird es von Macedonien und ^l 1 yrlen tm Osten von dem gtschen, im Sden und Westen von dem ionischen Meere begrenzt. In der Mitte dreier Erdteile gelegen und von drei Selten vom Meere umsplt, das in den tief eingepackten sm 1(|0,ne Hafen bildet, hat es eine sehr gnstige Lage fr Handel und Verkehr. Vorteilhafte Bodenbeschaffenheit und ein glckliches Klima bewahrten die Bewohner vor der Erschlaffung der sdlichen und vor dem rauhen Wesen der nrdlichen Völker. Die Bewohner der Ksten weben meistenteils Fischerei, Schiffahrt und Handel, die der Binnen-landschasten Viehzucht (m den weidenreichen Gebirgsgegenden) oder Acker-vortrefflich11 rm ^almebcrun8en)- Getreide, Wein und l gediehen _ Gebirge und Meeresbuchten trennen das Land in drei Teile! Nord-Mittel- und Sudgnechenland. Nordgriechenland wird durch den wilden Pindus m zwei gleiche Teile geschieden: Epirus, ein rauhes Gebiras-Li * m ?' ll"fc..^^esflien, eine groe fruchtbare Ebene, ?,*totrb' zwischen den Bergen Olympus und Ossa das schone Thal Tempe bildet. Zwischen dem ta-Gebirge und dem malischen Meerbusen gelangt man durch den Pa von Thermopyl (d. h. warme Thore wegen der dort sprudelnden warmen Quellen so genannt) nach Mittel-gnechenland oder Hellas mit 8 Landschaften- 1) Akarnan en 2 Atomen; 3) Lokris; 4) Doris; 5)'Phocis mit Delphi; 6) das weidenreiche Bootien mit den Stdten Theben, Aulis i toa "5oncn; 7) Megaris und 8) Attika. Letztere war die wichtigste von allen; sie bildete eine nach Sden in das Vorgebirge Sunium auslaufende gebirgige, weniq fruchtbare Halbinsel-die Hauptstadt Athen hatte dm Hfen: Pirns. Munychia und ftiner Silbe/werke^berhmt" fl '"thon; Laurium war wegeu f,r.66el^C6uo* b,en korinthischen und den saronischen Meer-busen gebildete Landenge von Korinth gelangt man nach Sd-Ps"!0! ' flcttonnt, mit 9 Landschasten. deren bu- tendste folgende find. 1) Das wewemeiche Hochland Arkadien bildet entspringen Va.pheus der nach Westen, und der Eurotas, der nach Sden luft. Die Arkadier waren ein abgehrtetes, streitbares Hirtenvolk. Wichtige Städte waren Meyalopous. Mantiuea und Orchomenus2) Lakonien mit Sparta am Eurotas und Helos; zwischen dem lakonischen M et6 e31 ^erfffe" m Kp Tnarum. als Auslufer oes Taygetus. 3) Mesfenten mit dem Hafen Pylos. 4) Elis Olympia. 5) Korinth mit der gleichnamigen Hauptstadt am

9. Altertum - S. 15

1889 - Hannover : Helwing
Land und Volk der alten Griechen. 15 und Vater der Götter und Menschen, er lenkte den Himmel, machte die Tage und Jahre, schickte Sonnenschein und Regen; Blitz und Donner standen ihm zu Gebote. Daher ward er mit einem Blitzstrahl in der Rechten und einem Adler abgebildet. Als seine Gemahlin und Schwester galt Here (Juno), die Stifterin und Beschtzerin des Ehestandes. Ihr war der Pfau geweiht. Pallas Athene (Minerva), Zeus' Tochter, aus dessen Haupte sie in voller Waffenrstung entsprungen, war die Erfinderin und Vorsteherin aller Knste, die Schpferin der Kriegs- und Heilkunst; sie hatte den Pflug, die Flte und den Webstuhl erfunden. Ihr Sinnbild war die Eule. Hep h stu s (Vulkan) der Gtterschmied, wurde als der Gott des Feuers und der Erfinder der Metallarbeiten verehrt. Er hinkte, denn er war aus dem Himmel auf die Insel Lemnos geschleudert. Der tna und andere Vulkane waren seine Werk-statten; seine Gesellen waren die Cyklopen, welche die Blitze schmiedeten. Hestia (Vesta) war die Gttin des Herdfeuers; wer sich demselben nherte, galt als Schutzbefohlener des Hauses. Apollo und Artemis (Diana) waren Zwillingskinder des Zeus und der Leto (Latona); die Insel Delos galt als ihr Geburtsort. Apollo war der strahlende Licht-gott (Phbus), der Urheber aller Seuchen und Krankheiten, aber auch der heilende Gott und der Vater des skulap, des Gottes der Heilkunde. Auch war Apollo der Gott der Knste, insbesondere der Dichtkunst und der Musik. Artemis ebenso wie ihr Bruder unvermhlt war die Gttin des Mondes, die Beschtzerin des Wildes und die Gttin der Jagd, daher mit einem Bogen bewaffnet. Ares (Mars) war der wilde, ganz in Waffen gehllte Kriegsgott, der nur am Toben der Schlacht Wohlgefallen fand. Aphrodite (Venus), die aus dem Schaum des Meeres geborene Tochter des Zeus, galt als Gttin der Schnheit und Liebe. Hermes (Merkur) war der Gtterbote und trug als solcher einen Heroldstab und Flgel an den Fersen. Er galt als Gott der Schlauheit und Lift; alles, was irdischen Gewinn bringt, erfreute sich seines Schutzes: Handel und Verkehr. Dieberei und Betrug, ja sogar der Meineid. Hermes war der Erfinder der Hirtenflte und der Lyra, der Buchstaben, der Sprachen und der Dolmetscherkunst. Man verehrte ihn unter Steinen und steinernen Bildsulen als den Beschtzer der Herden, des Marktes, der Hfen und Straen. Neben den olympischen Gttern sind noch bemerkenswert: Zeus' Bruder Poseidon (Neptun), der Gott der Wasserwelt;, mit seinem Dreizack whlte er das Meer auf. stie in die Erde, da sie erbebte. Felsen barsten und Inseln aus der Tiefe emporstiegen. Demeter (Ceres) machte die Erde fruchtbar und brachte das Getreide hervor: sie war die Gttin des Ackerbaues. Auer diesen Hauptgottheiten gab es noch eine Menge mittlerer und niederer Götter, wie Thenns, die Gttin der Gerechtigkeit (mit Wage und Schwert abgebildet)', Nemesis, die Gttin der Rache, die Erinnyen, die Gttinnen des bsen Gewissens. Aber der allen Gttern und Menschen waltete das unerbittliche Schicksal. Selbst Zeus nahm bei wichtigen Entscheidungen die Wagschalen, auf denen die Lose der Menschen gewogen wurden, zur Hand, um den Willen dieser hchsten Gewalt zu erfahren.

10. Altertum - S. 17

1889 - Hannover : Helwing
Herkules und Theseus. 1"? In alter Zeit gab Apollo jhrlich nur einmal, an seinem Geburtstage, Orakel; spter, als der Andrang der Fragenden wuchs, bestieg die Pythia jeden siebenten Monatstag den Dreifu, und in der blhendsten Zeit (etwa 800 bis 400 v. Chr.) konnte an jedem Tage das Orakel befragt werden. An dem Morgen des Orakeltages erfllten Weihrauchdfte das Innere des festlich geschmckten Tempels; zahlreiche Priester standen an dem Eingange desselben, um alles Un-heilige fernzuhalten und die Eintretenden mit geweihtem Wasser zu besprengen. Die Fragenden muten sich vor ihrem Eintritt durch Reinigungen, Opfer und Gebet vorbereiten, einen Lorbeerkranz auf dem Haupte und Zweige mit Wollen-binden in den Hnden tragen. Erkannten die Priester die dargebrachten Opfertiere, meistens Ziegen, nicht als fehlerfrei an, so wurde fr diesen Tag das Orakel verweigert. Auch die Pythia spter hatte man zwei oder drei solcher Priesterinnen bereitete sich durch dreitgiges Fasten auf das heilige Werk vor. Auf hohen Stelzenschuhen, in schleppendem Gewnde, mit wallenden Haaren und goldenem Kopsputz erschien sie wie ein berirdisches Wesen. In der Vorhalle brachte sie auf dem 5^2 m hohen, goldenen Dreifu, der eine Schale trug, ein Brandopfer aus Lorbeerblttern und Gerstenmehl. Darauf begleitete sie der Oberpriester in das Heiligtum an den mit Lorbeeren bekrnzten Dreifu; sie bestieg denselben und lie sich auf einen oben stehenden Sessel nieder. In ihrer Nhe standen die Priester; die Fragenden befanden sich in einem anliegenden Gemache. Es whrte nicht lange, so geriet die Priesterin durch die aus dem Schlnde emporsteigenden kalten Dnste in Verzckung, in welcher sie dann ihre Sprche ausstie. Diese waren mitunter verstndliche und vernnftige Worte und konnten ohne nderung dem Fragenden mitgeteilt werden; meistens waren dieselben aber ohne vernnftigen Sinn und Zusammenhang. In diesem Falle war es die Aufgabe der Priester, die Worte zu deuten, d. h. ihnen einen Sinn zu geben. Nach Empfang des Orakelspruches brachten die Fragenden wieder Geschenke und Opfer; mit dem Lorbeerkranze auf dem Haupte wanderten sie wieder ihrer Heimat zu, und dieser Kranz des Apollo schtzte sie vor jedem Angriff. 3) Herkules und Theseus. Die lteste griechische Sage berichtet uns von Heroen oder Halb-gttern, welche sich durch Bekmpfung oder Erlegung wilder Tiere und Ungeheuer, sowie durch Grndung' von Stdten um ihr Vaterland verdient machten. Die hervorragendsten derselben sind Herkules und Theseus. a. Herkules war der Sohn des Zeus und der Knigin Alkmene von Theben. Hera war eiferschtig auf den schnen Knaben und schickte zwei Schlangen in seine Wiege, die ihn tten sollten; aber lchelnd ergriff sie das Kind und erdrckte sie beide. Zeus hatte den kraftvollen Knaben lieb und schenkte ihm die Unsterblichkeit. Als Herkules einst als Jung-ling umherschweifte, gelangte er an einen Scheideweg. Da erschienen ihm die Gttinnen der Tugend und des Lasters, und jede forderte ihn auf, ihr zu folgen. Er reichte der bescheidenen Tugend die Hand und lie sich von ihr durch ein Leben voller Arbeit und Gefahren, aber auch voller Ruhm bei Gttern und Menschen geleiten. Auf ihren Rat fragte er das delphische Orakel um Rat, was er zu thun habe. Dieses wies Hofsmeyer und Hering, Hilfsbuch I. 6. Aufl. 2
   bis 10 von 297 weiter»  »»
297 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 297 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 3
2 0
3 0
4 13
5 15
6 2
7 12
8 1
9 21
10 33
11 36
12 0
13 0
14 53
15 3
16 13
17 2
18 0
19 2
20 65
21 2
22 2
23 61
24 4
25 0
26 22
27 22
28 4
29 1
30 2
31 0
32 0
33 26
34 0
35 0
36 3
37 99
38 4
39 3
40 0
41 0
42 0
43 79
44 3
45 19
46 0
47 0
48 25
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1
1 37
2 18
3 4
4 5
5 0
6 2
7 0
8 0
9 19
10 0
11 1
12 3
13 9
14 36
15 3
16 30
17 121
18 0
19 0
20 0
21 5
22 58
23 75
24 0
25 4
26 39
27 0
28 4
29 0
30 4
31 42
32 7
33 3
34 0
35 1
36 7
37 0
38 0
39 10
40 1
41 1
42 4
43 12
44 0
45 15
46 1
47 6
48 1
49 0
50 1
51 0
52 8
53 16
54 16
55 81
56 1
57 0
58 0
59 11
60 0
61 1
62 0
63 28
64 0
65 38
66 4
67 0
68 23
69 10
70 1
71 60
72 9
73 0
74 0
75 6
76 4
77 12
78 0
79 6
80 1
81 2
82 51
83 0
84 2
85 0
86 1
87 28
88 34
89 23
90 3
91 11
92 18
93 0
94 41
95 3
96 0
97 0
98 1
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 2
1 1
2 18
3 0
4 0
5 2
6 2
7 0
8 3
9 0
10 0
11 0
12 3
13 1
14 0
15 7
16 0
17 0
18 0
19 11
20 0
21 0
22 34
23 8
24 2
25 0
26 2
27 34
28 0
29 4
30 0
31 0
32 0
33 27
34 1
35 0
36 0
37 27
38 1
39 8
40 0
41 5
42 1
43 14
44 0
45 0
46 4
47 0
48 0
49 0
50 16
51 3
52 1
53 0
54 4
55 0
56 19
57 0
58 10
59 46
60 0
61 0
62 26
63 5
64 2
65 3
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 1
72 0
73 0
74 5
75 4
76 0
77 0
78 1
79 0
80 0
81 17
82 3
83 0
84 0
85 25
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 7
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 1
99 1
100 28
101 0
102 5
103 0
104 0
105 5
106 1
107 2
108 8
109 0
110 4
111 5
112 18
113 3
114 6
115 20
116 13
117 0
118 0
119 4
120 33
121 23
122 0
123 4
124 1
125 6
126 4
127 7
128 11
129 2
130 0
131 13
132 0
133 4
134 1
135 0
136 6
137 1
138 6
139 0
140 2
141 0
142 5
143 40
144 0
145 19
146 31
147 0
148 0
149 3
150 0
151 2
152 14
153 0
154 5
155 5
156 21
157 0
158 0
159 0
160 3
161 0
162 11
163 38
164 1
165 2
166 7
167 19
168 1
169 13
170 0
171 0
172 0
173 7
174 0
175 3
176 0
177 17
178 0
179 11
180 0
181 27
182 0
183 15
184 0
185 3
186 5
187 32
188 1
189 26
190 20
191 0
192 19
193 3
194 8
195 3
196 13
197 4
198 0
199 1