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1. Die alte und die mittlere Geschichte bis zum Vertrage von Verdun - S. I

1882 - Gütersloh : Bertelsmann
Übersicht der Weltgeschichte. i(n inmblagt für bm |nf?rrirsif in häherkn frijranftaffra als Hilfsmittel für die Repetition. Von Karl Ä. Gutmann. Erste Hälfte: Are atte und die mittlere Geschichte bis zum Mertrage von Verdun. und Dritte, verbesserte 2luflage. Gütersloh, Druck und Verlag von C. Bertelsmann.

2. Die alte und die mittlere Geschichte bis zum Vertrage von Verdun - S. V

1882 - Gütersloh : Bertelsmann
Vorwort. V Für diejenigen, die ein bequemes Büchlein wünschen, welches bloß die dem Gedächtnisse fest einzuprägenden Ereignisse und Jahreszahlen enthält, ist inzwischen erschienen: „Gutmann, die wichtigsten Ereignisse der Weltgeschichte. Zum Auswendiglernen." 3. Auflage. Erlangen bei A. Deichert, dagegen ist die deutsche Geschichte ausführlicher als in vorliegender Übersicht und in erzählender Form behandelt in „Gutmann, deutsche Geschichte in Verbindung mit der Geschichte Bayerns", 2. Aufl., im gleichen Verlage. Altdorf, 1875. Die dritte Auflage hat wieder vielfache Verbesserungen erfahren, besonders solche, welche sich bei dem Unterricht als notwendig erwiesen. — Außer beim Geschichtsunterricht wird das Buch erfahrungsgemäß auch gerne neben dem Studium größerer Geschichtswerke benutzt, um das dort Gelesene noch einmal rasch zu wiederholen; wie umgekehrt die hier gegebenen Notizen zu fleißigem Gebrauch ausführlicherer Geschichtsbücher anregen sollen. Zur Erleichterung dieses Studiums und als Ergänzung der vorliegenden „Übersicht der Weltgeschichte" ist neuerdings erschienen: „Altas der allgemeinen deutschen und bayerischen Geschichte von K. A. Gutmann und Fr. Schmidt" (Verlag von A. Deichert in Erlangen). Poppenreuth bei Nürnberg, 1882. Der Aersasser.

3. Die alte und die mittlere Geschichte bis zum Vertrage von Verdun - S. 42

1882 - Gütersloh : Bertelsmann
776 42 § 20-21. Alte Geschichte, Griechen. feiert; bis zurück zum Jahre 776 v. Chr. Aufzeichnung der Lieger 2. die pythischen zu Ehren des Apollo in Delphi: d' die dem Poseidon geweihten isthmischen bei Korinth; 4. die nemetfchen, von Herakles dem Zeus gestiftet, zu Nemea in dritten J-hre? ^ 3' ”nb 4' in >-»-« 4. durch die Amphiktyonien, Bündnisse von Nachbarstaaten zum schütze des gemeinsamen Heiligtums in Delphi und zur Beschränkung der inneren Feindseligkeiten; besonders die delphische Amphiktyonie mit 12 Völkerschaften Thessaliens und Mittelgriechenlands, deren Abgeordnete im Frühjahre zu Delphi, im Herbst bei Thermopylä sich versammelten. c) Allmähliche Umbildung der Patriarchalisch-monarchischen zu freien Verfassungen; l.nach Sturz der Basileia (Königsherrschaft) entweder Aristokratie (Regierung eines bevorrechtigten Standes, besonders des Kneger- und Priester ad els) oder Oligarchie (Herrschaft weniger Personen); Untergebene: das Volk (der Demos) und die Sklaven; 2- darnach häufig Tyrannis (unbeschränkte Herrschaft eines einzelnen, tym der Volksgunst abhängigen Mannes); 3. vor oder nach der Tyrannis Volksherrschaft, entweder Tlmokratie (Berechtigung zur Teilnahme an der Regierung nach dem Verhältnis des Besitzes) oder Demokratie (republikanische Staatsform, Beteiligung der Gesamtheit der Bürger an der Leitung des Gemeinwesens) oder Ochlokratie (Pöbelherrschaft, nach Volksleidenschaften und Volkslaune ausgeübt). Ii. Sparta und Athen, die bedeutendsten Staaten dieser Periode. § 21. A. Sparta, Kauptort der Dorier. 1. Bewohner von Sparta (ober Lacebämon): 1. die dorischen Spartiaten (Spartaner), Vollbürger und Herren; 2. die oon ihnen besiegten älteren Bewohner, nämlich die achäischen Lacebämonier ober Periofen, b. i. Umwohnenbe (persönlich sreie Grnnbbejitzer, aber ohne Bürgerrecht, zins- und kriegs-bienjtpflichtig) und 3. die Heloten, Leibeigene des Staates (benannt nach der unterworfenen Stadt Helos ober = Kriegsgefangene), den einzelnen Spartiaten als Knechte zugeteilt.

4. Die alte und die mittlere Geschichte bis zum Vertrage von Verdun - S. 51

1882 - Gütersloh : Bertelsmann
Dritte Periode, 500—338. 51 Die Flotte des Xer^es, welchen Themistokles durch eine List zum Kampfe beredet, wird völlig besiegt in der Seeschlacht bei der Insel Salamis. 480 c) Mardouius, von dem heimkehrenden Xerxes mit 320000*°'^' Mann in Thessalien zurückgelassen, nimmt Athen zum zweitenmal ein, wird schließlich in Bootien in der Schlacht bei plaraa 479 , (25.)Spt. von 110 000 Griechen unter dem Spartaner pausanias und dem (kurz vor der Schlacht bei Salamis) aus der Verbannung zurückberufenen Athener Aristides besiegt und fällt. An dem nämlichen Tage werben Flotte und Lager der Perser bei dem Vorgebirge Mykale, Samos gegenüber, zerstört butch bett Spartaner Leotychibes und den Athener Xanthippus (479). — Das griechische Festlanb und die kleinasiatischen Inseln finb nun frei von den Persern. § 25. B. Athens Vorherrschaft (Hegeuomie), 479—431. 1. Äthen die erste Seemacht. — Neue Siege über die Perser. a) Wiederaufbau Athens und Befestigung des Seehafens Piräus durch Themistokles. Zulassung bet Bürger aller Vermögensklassen zu Staats-ämtern, erwirkt durch Aristibes (um 478) — Die Athener erobern Sestos (Hellespont) und Byzanz und wiegeln Cypern gegen die Perser auf. b) Athenischer Bund. Anschluß der Inselgriechen an Athen. 476 Bunbeskasse auf Delos. — Paufanias, verräterischer Unter-hctnblungen mit den Perfern angeklagt, f zu Sparta den Hungertob in einem Tempel (467). Themistokles, zuerst hoch-geseiert, dann unbeliebt Durch Hab- und Herrschsucht, wirb aus Athen verbannt (471), geht nach Argos, von ba, in Paufanias’ Plane verwickelt, nach Corcyra und Epirus, enblich zum Perserkönig Arta-xerxes I., t in Magnesia in Kleinasien (um 465). Aristibes, der uneigennützige Verwalter des Bunbesfchatzes, t in Armut 468. c) Cimon, Miltiades' Sohn, vertreibt die Perser ans Thra-cien, Karien, Lycien, erringt über Flotte und Landheer der Perser in Kleinasien 469 (it. a. 466) den Doppelsieg am Flusse Eurymedon (Pamphylien). 469 Cimon (Kimon), Haupt der Aristokraten, nach Aristibes' Tod 467 an der Spitze des athenischen Gemeinwesens. — Die Athener unterstützen den Aufstanb der Ägypter gegen die Perser (§ 8). 4*

5. Die alte und die mittlere Geschichte bis zum Vertrage von Verdun - S. 52

1882 - Gütersloh : Bertelsmann
52 § 25—26. Alte Geschichte, Griechen. d) Erdbeben in Sparta (464). Aufstand der Heloten und Mefsenier. Dritter messenischer Krieg, 463—455 (s. § 21). Die Spartaner weisen die auf Cimons Rat geleistete athenische Hilfe mißtrauisch wieder zurück. Cimon verbannt (460). Niederlassung der überwundenen Messenier in Naup aktos (Lepanto) im ozolischen Lokris. Beschränkung der Macht des Areopags durch Perikles. 2. Athens Glanz. — Perikleisches Zeitalter 459—429. a) perikles, Sohn des Siegers von Mykale Xauthippus, Haupt der demokratischen Partei, einflußreich durch Geistesgröße , Uneigennützigkeit und Macht der Rede, leitet Athens Angelegenheiten. Die Bundeskasse von Delos nach Athen. Die langen Mauern (zwischen Athen und dem Piräus) werden vollendet (456); die Flotte vermehrt (Trierarchie, d. i. Verpflichtung von Bürgern zur Ausrüstung der Dreiruderer); neue Kolonieen (wie Thurii in U.-Jtalien, Amphipolis in Macedonien) gegründet. d) Beginn der Eifersucht Spartas gegen Athen. 1. Die Athener unterwerfen die Insel Ägina (459); 2. werden von den Spartanern bei Tanagra (in Böotien) 457 besiegt; 3. aber nach dem Sieg der Athener bei Önophyta, 456, werden Böotien (außer Theben), Phocis und das opuntische Lokris athenische Bundesgenossen. — Athen verbreitet die Demokratie. c) Cimon, seit 454 wieder in Athen, stirbt bei Belagerung der cyprischeu Stadt Citium, woraus sein Heer bei Salamis (auf Cypern) über die Perser siegt (449). — Ende der Perserkriege. d) Ab sall der Böotier, Euböer und Megarer von Athen, durch Sparta begünstigt; jedoch vermittelt Perikles einen 30jäh-rigen Waffenstillstand (445). e) Athen, Griechenlands geistige Hauptstadt durch Belebung des Handels, der Gewerbe, des Seewesens; Höhepunkt der athenischen Macht und Freiheit; volle Demokratie unter Perikles; goldues Zeitalter der griechischen Kunst und Literatur (vergl. § 29). 1. perikles, der sich durch Einführung des Kriegs- und Richtersoldes, durch Bezahlung der Bürger für den Besuch des Theaters, der Volksfeste und der Volksversammlungen belirbt macht, schmückt Athen mit den Propyläen (Vorhallen zur Burg von Athen), dem Parthenon (Marmortempel der Athene), dem Odeon (Rundbau für Musikfeste); verkehrt mit den ersten Dichtern (Äschylus, Sophokles), Geschichtschreibern (Herodot), Künstlern (Phidias) und

6. Die alte und die mittlere Geschichte bis zum Vertrage von Verdun - S. 53

1882 - Gütersloh : Bertelsmann
Dritte Periode, 500—338. 53 Philosophen (Anaxagoras, Zeno) seiner Zeit; seine geistreiche Gemahlin Aspasia. 2. Neben dem Glanz der Bildung zunehmendes sittliches Verderben, Eitelkeit, Genußsucht, Hartherzigkeit der Athener. Ii. Der peloponnesische Rrieg und Spartas Vorherrschaft. § 26. A. Der peloponnesische Krieg, 431—404. 1. Ursachen des Krieges: a) allgemeine: 1. Eifersucht Spartas und seiner Verbündeten (der Peloponnes, Böotien, Phocis, Lokris) auf Athens Macht; 2. Härte Athens gegen seine Bundesgenossen (die Inseln und Kolonieen); 3. das ionische Athen begünstigt die Demokratie, das dorische Sparta die Aristokratie; b) specielle Veranlassungen zum Ausbruche des Krieges: 1.Die aus Epidamnns in Jllyrien vertriebenen Adelsgeschlechter finden Hilfe bei Corcyra, einer korinthischen Kolonie, die sich aber mit Athen verbündet und Epidamnus einnimmt, während Korinth, um seine Herrschaft über das ionische Meer wieder aufzurichten, die Demokratie in Epidamnus unterstützt (unentschiedene Seeschlacht bei Sybota, gegenüber von Corcyra, 432). 2. Abfall der korinthischen Kolonie Potidaa (auf Chalcidice) vom athenischen Bund. Einschließung Potidäas durch die Athener. 3. Die Spartaner verlangen Freiheit für Athens Bundesgenossen — Platää, mit Athen befreundet, von Thebanern überfallen (431). 2. Erste halste des Krieges: bis zum Frieden des Nicias, 431—421. a) Gang des Krieges in den ersten 6 Jahren, 431—425. 431 1. Einfälle der Peloponnesier (unter Archidamus) in Attika. Flucht der Bewohner nach Athen. 2. Verheerungen der Küsten des Peloponnes durch die Athener und ihre Verbündeten. b) Pest in dem übervölkerten Athen (430—29), welche auch 429 den zuletzt vielfach angefeindeten Perikles dahinrafft (429). In Athen nach Perikles Tod Bicon, ein Lederhändler, an der Spitze der entarteten Demokraten. Bedrängnis der Reichen. — Grausamkeit der Athener gegen das abgefallene Mytilene auf Lesbos (428), der Spartaner gegen Platää (427).

7. Die alte und die mittlere Geschichte bis zum Vertrage von Verdun - S. 54

1882 - Gütersloh : Bertelsmann
54 § 26—27. Alte Geschichte, Griechen. c) Die Athener nehmen (unter Demosthenes) Pylos in Messenien und unter Kleon die von Sparta besetzte Insel Sphakteria (425); werden aber von dem aristokratischen Teil der Böotier bei Delion (am Euripus, 424) besiegt; die Spartaner unter Brasidas siegen über die Athener (unter Kleon) in der 422 Schlacht bei 2tmp^tpoii6 (in Macedonien). Brasidas fällt im Kampf, Kleon auf der Flucht. 421 d) „50 jähriger" Friede des aristokratischen Atheners Nicias. Friedensstörung durch ein von dem talentvollen, aber leichtfertigen und ehrgeizigen Athener A leib lad es bewirktes Bündnis Athens mit Argos, Mantinea und Elis; dagegen Sieg der Spartaner bei Mantinea 418. 3. Zweite Hälfte des Krieges, 415—404. 415 a) Kriegszug der Athener ans 134 Schiffen unter Nicias und Lcrmachns gegen ©yvafus. Syrakus, 735 von den Doriern gegründet, breitet feine Macht über Stellten aus unter Gelon 491—476 (besten Sieg über die Karthager bei Hhnera 480; f. § 10), unter Hiero I. f 467, dem Freund griechischer Künstler und Dichter (Pindar und Äfchylus), und unter Thrasybul, nach dessen Vertreibung (466) sich die sicilifchen Städte (besonders Segesta) mit Athens Hilfe frei zu machen suchen (§§ 27. 46). Nicias belagert Syrakus 415—413. b) Alcibiades, abwesend wegen Verspottung der Mysterien angeklagt, flieht zu den Spartanern, welche auf seinen Rat 1. unter Gylippns den Syraknsanern ^ zur Vernichtung der durch Demosthenes verstärkten athenischen Land- und Seemacht helfen (413), 2. Decelea nördlich von Athen besetzen, 3. bei dem Perser Tissaphernes, Satrapen von Sardes, Hilfe suchen. 4. In Athen durch Alcibiades Einfluß: Sturz der Demokratie; Oligarchie der 400 (März—juni 411). c) Alcibiades, nach seiner Flucht aus Sparta wieder athenischer Feldherr; durch ihn zwei Siege der Athener bei Sestus und Abydus über die Peloponnesier (411); hieraus 1. siegt Alcibiades über Perser und Spartaner bei Cyzikos 410, nimmt Byzanz 409 und wird in Athen glänzend empfangen 408; 2. wird aber nach einer Niederlage seines Unteranführers vor Notium (bei Ephesus) wieder verbannt 407 (f in Phrygien 404). ä) Sieg der Athener über den Spartaner Kallikraüdas bei den Argi-nusen (Inseln östlich von Lesbos) 406. Sechs athenische Feldherren, weil sie die Leichen der Schiffbrüchigen nicht aufgesammelt hatten, werden von Theramenes angeklagt und hingerichtet.

8. Die alte und die mittlere Geschichte bis zum Vertrage von Verdun - S. 55

1882 - Gütersloh : Bertelsmann
Dritte Periode, 500—338. 55 e) Die athenische Flotte durch den ehrgeizigen Spartaner üyfanber am thracischen Chersones vernichtet in der Schlacht beim Flüßchen Ägosporami (Ziegenfluß). 405 Der Athener Konon entkommt mit nur 8 Schiffen nach Cypern. f) Übergabe Athens an Lysander; 404 Niederreißung der Befestigungswerke des Piräus und der langen Mauern. — Abfall der Bundesgenossen Athens. Verfall der materiellen und der sittlichen Kraft Griechenlands. § 27. B. Spartas Vorherrschaft, 404—379. 1. Athens Verfall. Spartas Macht. a) Athen von dreißig, durch die Spartaner eingesetzten, sog. Tyrannen (besonders von Kritias) grausam regiert, welche jedoch Thrasybulns von Theben aus schon 403 403 vertreibt. Der gemäßigtere Theramenes, einer der Dreißig, durch Kritias zum Giftbecher verurteilt. — Durch Thrasybul Wiederherstellung der Demokratie mit solonischer Verfassung. Amnestie. d) Sittliche Verkommenheit der Athener: Der Weltweise Sokrates ans Athen muß trotz seiner Verteidigungsrede (Apologie) den Giftbecher trinken. 399 1. Sokrates, Sohn des Bildhauers Sophroniskns, geb. 469, „der Weiseste der Griechen," dringt 1. auf Selbsterkenntnis; erklärt 2. daß jede Tugend und jede Wahrheit im Zusammenhang mit Gott, dem höchsten Gute, stehe; 3. daß Weisheit ohne Sittlichkeit nicht bestehen könne (vergl. § 29). 2) Seine Gegner, die selbstsüchtigen Sophisten, klagen ihn an als Verächter der Götter, Verführer der Jugend und Staats-Verräter. e) Ehrenvoller Rückzug der 10000 Griechen unter dem Athener Tenophon und dem Spartaner Cheirisophos von Kunaxa (401) über das armenische Hochland zum schwarzen Meer (s. § 16). d) Sparta, übermütig und raubsüchtig, führt allenthalben Oligarchie ein, gewöhnlich eine Dekarchie (Zehnherrschaft), unterstützt von spartanischen Harmosten (Kriegsvögten); verläßt die lykurgischeu Sitten. 1. Sparta unterstützt den grausamen Dionysius I., seit 406 Tyrann von Syrakus, t 367 (§ 46); 2. Agesilaus, ein Mann von altspartanischer Sittenstrenge, klug und ehrgeizig, kämpft glücklich gegen den Perser Tissa-phernes in Kleinasien, 396—394.

9. Die alte und die mittlere Geschichte bis zum Vertrage von Verdun - S. 56

1882 - Gütersloh : Bertelsmann
56 § 27-28. Alte Geschichte, Griechen. 2. Der korinthische Krieg, 395—387. a) Korinth, Theben, Argos und Athen, durch die Perser aufgewiegelt, siegen über den Spartaner Lysander, der bei Haliarlus in Böotien fällt (395). oq/l b) Der Spartaner Agesilaus, aus Kleinasien zurückgerufen, siegt über bte Verbündeten bei Korenest in Böotien (394). c) Inzwischen hatte Konon durch die athenische und persische Flotte (letztere unter dem Satrapen Pharnabstzus) die spartanische Seemacht bei Krtiöoö in Kleinasien vernichtet (394). d) Um die Hebung der athenischen Macht unter Konon, der mit persischem Gelde die Mauern Athens wieder aufrichtet, und unter dem Feldherrn Iphikrates zu verhindern, schließt Sparta mit den Persern den 387 schimpflichen Frieden des (Spartaners) Antalcidas. Bedingungen: 1. die Griechen in Kleinasien und Cypern sind den Persern wieder Unterthan; 2. alle griechischen Städte und Inseln sind selbständig (außer den Inseln Lemnos, Jmbros und Skyros, die den Athenern verbleiben). Iii. Von Zfyebcm Erhebung bis zum Verluste der griechischen Freiheit. § 28. A. Thebens Erhebung, 379—362. 1. Der Spartaner Phzbidas, auf einem Zug gegen Olynth, die Bundeshauptstadt der cholerischen Städte, begriffen, besetzt, von the-banischen Aristokraten aufgefordert, die Kadmea, die Burg von Theben (383). Flucht der Demokraten nach Athen. 379 Vertreibung der Spartaner aus Theben durch thebattische Flüchtlinge, darunter pelopidas. Athen, welches unter Chabrias, Phocion und Timotheus einen neuen Seebund stiftet (378), ist anfangs den Thebanern günstig, betreibt aber später einen allgemeinen Frieden mit den Spartanern (unter Ausschluß Thebens) 371. 2. Der Thebauer Epaminondas siegt mit der „heiligen Schar" (300 hochherzigen Jünglingen unter Pelopidas) durch die schräge Schlachtordnung über die Spartaner unter Kleom-brotns in der 371 Schlacht bei Leuktra in Böotien. — Hegemonie der Thebaner, 371—362. a) Die Thebaner, geleitet durch den hochftnnigen, kriegserfahrenen (unbemittelten) Epstminondsts und dessen gleichgesinnten, gewandten und tapferen (wohlhabenden) Freund pelopidsts, bringen die Pelo-ponnesier zum Abfall von Sparta, welches Epaminonbas mehr-

10. Die alte und die mittlere Geschichte bis zum Vertrage von Verdun - S. 57

1882 - Gütersloh : Bertelsmann
Dritte Periode, 500—338. 57 mals, jedoch (bei der umsichtigen Verteidigung der Stadl durch Agesilaus) vergeblich belagert. — Rückkehr der Messenier in ihr Vaterland. Megalopolis von den Arkadiern erbaut. b) Pelopid as hilft den Thessaliern gegen Alexander, Tyrannen von Pherä; wird gefangen genommen, durch Epaminondas befreit und fällt im erneuerten Kampfe (364). 3. Epaminondas zieht zum viertenmal vor Sparta und fällt als Sieger gegen die Spartaner und Athener in der Schlacht bei Mantinea (in Arkadien). 362 Waffenruhe in Griechenland infolge allgemeiner Erschöpfung, 362—357. — Agesilaus in Ägypten; f aus der Heimfahrt (358). B. Verlust der griechischen Freiheit. 1. Griechenlands Abspannung. a) Krieg der Bundesgenossen gegen die Athener, 357—355; wegen Athens Härte fallen Kos, Rhodus, Chios und Byzanz vom athenischen Seebund wieder ab und Athen muß abermals auf die See Herrschaft verzichten. b) Zunehmender Verfall der griechischen Sitten. Genußsucht, Eigennutz, Bestechlichkeit, sowohl in Sparta, als in Theben und Athen. 2. Zweiter (phoäscher) heiliger Rrieg, 355—346 (f. § 22). a) Die Phocier, welche sich am delphischen Tempelgute vergriffen, kämpfen (unter Anführung des Philomelus [f 354], Ono-marchns und Phayllus) gegen die Thebaner und Thessalier, als diese im Aufträge der Amphiktyonen die Tempelräuber bestrafen sollen. b) Die Thessalier rufen gegen Onomarch, die Thebaner gegen Phayllus den Macedonierkouig Philipp (§ 30) zu Hilfe, der nun in Thessalien, wie in den griechischen Kolonieen (Amphipolis, Potidaa, Olynth, 348) seine Herrschaft immer weiter ausbreitet. c) Philipp dringt durch den Paß von Thermopylä; er 346 wird nach strenger Bestrafung der Phocier an deren Stelle Mitglied der Amphiktyonen 346. (Philokratischer) Friede Philipps mit Athen (unter Ausschluß der Phocier), benannt nach dem athen. Gesandten Philokrates. 3. Dritter (lokrischer) heiliger Krieg und dessen Folaen, 339—338. y a) Philippus, dem die Amphiktyonen diesen Krieg gegen die der Benutzung eines H. Ackers beschuldigte lokrische Stadt Amphissa übertragen, besetzt bte Stadt Elatea in Phocis, den Schlüssel Böotiens (339).
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