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1. Altertum und Mittelalter - S. 71

1883 - Leipzig : Engelmann
Die Völkerwanderung. 71 451. D. König Theoderich fällt gegen Attila bei Troyes. 4 6 6—485. Euri ch erobert auch b. südöstl. Gallien it. säst ganz Spanien, drängt d. S n e v e n nach Nw.: Höhepunkt b. westgotischen Macht. 50 7. König Alarich in b.schlacht bei V oullon v.chlobovech besiegt; b. Land zwischen Loire n. Garonne geht an b. Franken verloren *). 568-586. Leo Vigil b, kräftiger Herrscher, vereinigt 585 b. Sueveu-r ei ch mit b. seinigen; Hauptstabt wirb Tolebo. S. Sohn 586—601. Rekareb I. tritt mit b. Volke zum Katholizismus über. Überwiegeuber Einfluß b. Bisch öse zerrüttet b. Reich. ^ _ , 710. König Roberich stürzt Witiza; bessen Söhne n. Gras Julian v. Ceuta ruseu b. Araber herbei. Der v. b. Statthalter Musa gesanbte Felb-herr Tar ek siegt in der 711. Schlacht bei Xms de la Frontera: Ende b. Westgotenreiches. 481_751. Die Franken unter bm Merovingern. D. Salischen Franken seit Ende b. 4. Jahrh, im norböstl. Gallien unter röm. Oberhoheit. Allmähliches Vorbringen nach W. unter b. Königsgeschlecht b. Meroviuger. Teilreiche?); v. Touruay aus wirb b. Gausürst 481—511. Chlodovcch I. Grüuber b. fränkischen Reiches. 4 86. Er besiegt b. röm. Statthalter Syagrius bei So issons n. erwirbt b. Rest b. Römerherrschast zwischen Somme n. Loire. 4 9 6. Er besiegt3) n. unterwirft b. Alamannen (am Neckar wohnend) u. tritt mit s. Volke v. Heidentum zum katholischen Christentum übet4). 500. Er besiegt d. Burgund eukönig Guudobad bei Dijon. 5 0 7. Er besiegt d. Westgotenkönig Alarich bei Vonllon5) u. erwirbt d. Gebiet v. Loire bis Garonne 6). Er gewinnt durch List u. Gewalt d. Herrschaft über d. ripuarischeu u. die noch unabhängigen salischen Frankenreiche. 511. Tod Chlodovechs zu Paris; Teilung d. Reichs unter s. 4 Söhne7). 5 31. Eroberungd. Thüringerreich es; b.sachsen erhaltennorbthüringen. 532. Eroberung b. bnrgnnbischen Reiches (geteilt 534). 536. D. Provence v. b. Ostgotenkönig Vitiges abgetreten, ca. 555. D.herzöge v. Bay ern, Agilolfinger, in Abhängigkeit v. Frankenreich. 558—561. Chlotar I. vereinigt nach b. Tode s. 3 Brüber b. ganze Reich. 561. Neue Teilung: Austrasieu (Ostreich, germanisch), Neustrien (Westreich, romanisch) u. Burgunb 8). i) D. Küstenstrich zwischen Pyrenäen u. Rhone, Septimanien, durch Theoderich, d. Ost- aotenkömg gerettet; d. Provence fällt an d. Ostgotenreich. — 2) D. alte Recht dargestellt in d. lex Salica (zwischen 453 u. 486 entstanden). — 3) Ort unbekannt; nicht bei Zülpich. — 4) Euge Verbindung mit d. Papsttum, in dessen Augen d. fränkische König der allein christ- liche („rex christianissimus“ Titel d. franz. Könige) ist, da d. andern german. Könige Arianer sind. — 5) Bei Poiüers; nicht Vougle. (D. Krieg ist eine Art Kreuzzug d. katho- lischen gegen d. arianischen König). — 6) D. Rest v. Südfrankreich rettet d. Ostgote Theo- derich, der selbst d. Provence nimmt. — 7) Theuderich. Chlodomer, Childebert u. Chlorar I. Residenzen: Metz, Orleans, Paris. Soissons. — 8) 592 mit Anstrasien vereinigt. Bis 567 noch ein viertes Reich: Aquitanien.

2. Altertum und Mittelalter - S. 27

1883 - Leipzig : Engelmann
Die makedonische Zeit. 27 d. Nationalversammlung zu Korinth Philipp zum Oberfeldherrn gegen d. Perser ernannt. Sparta, das sich ausschließt, s. Macht beraubt. 336. Ermordung Philipps durch s. Leibwächter Pausauias*). 2. Attische Beredsamkeit n. d. schönen Künste, a. Dekas (Zehnzahl) d. attischen Redner. Darunter: 432 2)—378. Lysias mit 31 Reden (Reinheit d. Sprache). 436—338. Jsokrates mit 21 Reden: Panegyrikns (glatter Stil). 370. Jsäus, praktischer Gerichtsredner. 383—322. Demosthenes, d. größte Redner, mit 60 Reden (d. philippischen Reden, pro corona). Sein Gegner 389—314. Äschines, Werkzeug Philipps. 408—323. Lykurg, Redner n. Finanzbeamter. \ b. Bildhauerkunst. Phidias in Athen: d. Athenestatuen, d. Skulp-440 1 tnren am Parthenon, d. Zeus zu Olympia. ' | Polykletus v. Argos: Lanzenträger; Hera. > Myron aus Attika: Kuh; Diskoswerser; Herakles. 360. Skopasv. Paros: Apollo Kitharodus; Meergötter. 330 \ Praxiteles v. Athen: Aphrodite v. Kos n. b. Kuidus; Eros. ' j Lysippus V.sikyon (Erzgnß): Alexander; Viergespann d.helios. 440. c. Malerei. Polyguotus v. Thasos: Stoa Poikile (d. bunte Halle) in Athen, mit Scenen aus d. Perserkriegen. 400 1 Zeuxis aus Heraklea in Unteritalien, ‘ j Parrhasins aus Ephesus, beide in Athen wetteifernd. 330. Apelles ans Kos: Aphrodite; Artemis; Alexander3). 336—323. 3. Alexander der Große, geb. 356, erzogen v. Aristoteles, wird v. d. Griechen zum Oberfeldherrn gegen Persien erwählt. 335. Während eines Krieges gegen Thracier u. Geteu auf d. falsche Nachricht v. s. Tode Aufstand d. Athener (v. Demosthenes aufgereizt) u. d. Thebaner. 335. Alexander erstürmt n. zerstört Theb en. (Hans Pindars verschont.) Milde Behandlung Athens. Als Statthalter bleibt zurück Autipater, der 330. d. Erhebung d. Spartaner unter Agis bei Meaalopolis niederschlägt. 336—330. Zerrüttung d. Perserreichs. Dareus Kodomaunns: s.s.9. 334. Alexanders Zug gegen d. Perserreich mit 30000 Fußsoldaten 4) Ob mit Wissen s. Gemahlin Olympias? — 2) Richtiger als 459. — 3) Erhaltene Bildhauerwerke, deren Künstler n. Entstehungszeit sausgen. 1) unbekannt sind. 1)Zu London: D. Skulpturen v. Parthenon, s. S. 20. 2) Paris: D. borghesische Fechter, d. Diana v. Versailles, d. Venns v. Milo. 3) Florenz: D. Venus v. Medici d. Niobiden i Skopas oder Praxiteles?), d. Apollino. 4) Rom: D. Apoll v. Belvedere, d. sterbende Fechter (oder Gallier), d. Lao k von gruppe v. d. rhodischeu Künstlern: Agesander, Athenodor u- Polydor; Entstehungszeit bald 330, bald 150 ü. Chr., bald in d. 1. Jahrhundert u. Chr. gesetzt. 5) Neapel: D. Farnesische Stier. — Erhaltene Gemälde nur auf Vasen (Darensvase); u. d. Alexanderschlacht, Wandmosaik in Pompeji; d. Aldobrandinische Hochzeit. Wandgemälde in Reliefstil in d. Vatikan. Bibliothek. — Stempel- u. Steinschneiderei (Glyptik) in Münzen, Gemmen, Siegelringen mit Kameen.

3. Altertum und Mittelalter - S. 29

1883 - Leipzig : Engelmann
Die makedonische Zeit. 29 324. Plan Alexanders, d. Orient zu hellenisieren, ein griech.-persisches Weltreich zu gründen, mitpolitisch. Gleichstellung aller Staatsbürger, mithellen. Sprache n. Bildung. Große Vermählungsfeier. Widerstand d. makedon. Heeres gedämpft. D. Veteranen unter Kraterus entlassen. Tod Hephästions. 323 Juni 11. Tod Alexanders d. Großen an einem hitzigen Fieber. 323—146. 4. Die Diadochen u. d. Hellenismus. 323. P e r d i k k a s durch Alexanders Siegelring (?) zum Reichsverweser in Asien ernannt, als Vormund für Alexanders blödsinnigen Bruder Philipp Arrhi-däus u. d. unmündigen Sohn d. Roxane, Alexander. In Europa Anti-pater n. Kraterus Statthalter. Die andern Feldherrn Ptolemäus, Seleukus, Kassauder (Sohu Antipaters), Eumenes, Antigonus u. s. Sohu Demetrius teilen sich in d. asiat. Statthalterschaften. 323—301. Langer Kampf d. Feldherrn Alexanders (Diadochen), in dem d. ganze Familie Alexanders (auch s. Mutter Olympias) u. Perdikkas, Kra-316. terus, Eumenes (d. edelste, f durch Verrats. Söldner ^„d. Silberschildner"^ mit Antigonus in Asien), umkommen. Vereinigung v. Ptolemäus, Seleukus, Lysimachus, Kassauder gegen den d. Oberherrschaft anstrebenden Anti g onus u.s.sohn Demetrius Poliorketes (Städte-312. belagerer). Seleukus erwirbt durch d. Sieg bei Gaza d. Herrschaft über Babylonien (Ära d.selenkiden). Nach d.seesieg d. Demetrius über 306. Ptolemäus bei Salamis aus Cyperu Annahme d. Königstitels v. d. 304. Feldherrn. Vergebliche Belagerung v. Rh o dus durch Demetrius mit d. Turm v. 8 Stockwerken. 301. Schlacht bei Ipsus in Phrygien. Antigonus f. Demetrius 283. flieht, ist zeitweilig Herr in Makedonien n. Athen, f gefangen b. Seleukus. Aus Alexanders Weltmonarchie bilden sich 3 große n. einige kleinere Reiche mit hellenistischem Charakter (Bildung u. Sprache griechisch): 1) Makedonien unter Antigonus Gouatas, Sohnd. Demetrius, (Hauptstadt Pella), u. Griechenland (in Abhängigkeit v. Makedonien). 2) Das syrische Reich d. Selenkiden (Hauptstadt Sel eukia am Tigris, dann Atttiochia am Orontes). 3) D. ägyptische Reich d. Ptolemäer (Hauptstadt Alexandria). 4) Pergamnm, Bithynien, Pontus it. a. 1) In Griechenland nach Alexanders Tod auf Demosthenes^ Antrieb Er-323—322. hebuug: d. l a’nt ische Krieg. Antipater in Lamia in Thessalien 322. belagert, wird befreit, siegt mit Kraterus bei Krannon. Demosthenes flieht, stirbt durch Gift in Kalauria (Insel bei Argolis). Athen unter makedonischer Herrschaft, geleitet v. Phokion. Dieser 317—307. f durch ©ist (317). Athen unter Demetrius v. Phaleron, Freund d. Kassander, Staatsmann, Redner, Philosoph; dann unter Dente-307 u. 298—287. trins Poliorketes (schamlose Schwelgerei). Nach s. Sturz bleibt Athen frei, seit 262 wieder unter makedon. Herrschaft; Sitz d. Bildung u. Wissenschaft. 279. Einbruch d. Gallier; bei Delphi geschlagen, ziehen sie nach Kleinasien, gründen hier einen Staat G a l a t i e n.

4. Altertum und Mittelalter - S. 78

1883 - Leipzig : Engelmann
78 ü. Mittelalter. Verdienste Karls a) um d. Kirche; Gründung v. geistl. Stiftungen >). d) Landwirtschaft?), e) Handel (Ludwigskanal ^), Brücke bei Mainz). 6) Volksbildung; Klosterschulen; Bemühungen um d. deutsche Sprache (Monate, Winde), Sammlung altgermanischer Heldenlieder^) Hofschule wird zur Hofakademie; Gelehrte: Alcnin^), Anqilbert^ Einhard^), Paulus Diaconus^). Bauten: Pfalzen (palatium) zu Aachen, Ingelheim u. Nymwegen. oii^on;A8' Karld.große stirbt, beigesetzt in d. Marienkirche zu Aachen»). 814—840. Ludwig d. Fromme folgt nach d. Tode s. Brüder Karl u. Pippin. Er ist ein schwacher Herrscher, ganz in d. Händen d. Geistlichkeit. 817. Voreilige Reichsteilung unter s. Söhne Lothar (zugleich Mitkaiser), Pippin, Ludwig, unter Oberhoheit d. Kaisers; (Reichseinheit gewahrt.) 817—818. Bernhard, Neffe d. Kaisers, Statthalter v. Italien, empört sich, wird geblendet. Vermählung d.kaisers mit Judith, Tochter d. bayerischen Grafen Welf. 823. Geburt Karls d. Kahlen. Gebietzuweifungen an ihn rufen Familien-829—830. zwistigkeiten hervor, die Ludwig d. Jüng. vorläufig beilegt. 831. Gründung d. Erzbistums Ham bürg; Ansgar, Apostel d. Nordens. 833. Neue Erhebung d. 3 älteren Brüder; d. Kaiser auf d. Lügenfelde bei C o l m a r v. s. Heere verlassen, abgesetzt n. v. Lothar zu schimpflicher Kirchenbuße in Soissons gezwungen. 834. Wiedereinsetzung d. Kaisers durch Pippin u. Ludwig d. I. 838. Ludwig d. I., bei einer neuen Teilung verkürzt, empört sich. Pippin f. 84 0. Tod Ludwigsd. Frommen auf einer Rheininsel bei Ingelheim. Krieg Ludwigs u. Karls gegen Lothar, der d. Oberhoheit beansprucht. 841. Sie besiegen Lothar in d. Schlacht bei Fontenailles (bei Auxerre). 842. Schwur zu Straßburg: Karl in deutsch., Ludwig in roman. Sprache"). 843 Aug. 10. Vertrag ;u Verdun: Scheidung v. Deutschland, Frankreich, Italien. Lothar erhält: 1) d. Kais erwürde ohne Oberhoheit über s. Brüder; 2) Italien; 3) Mittels ranken zwischen Schelde, Maas, Saone, Rhone einer-, Rhein andererseits. Ludwig erhält: Ost franken: d. Gebiet rechts v. Rhein (außer Friesland); dazu d. linksrheinischen Gaue Mainz, Worms u. Speier"). J) Verbesserung b. Kirchenmusik. -— 2) Gutes Beispiel durch sorgsame Verwaltung b. eigenen Güter, Rechnungsbücher. — 3) Zwischen Altmühl u. Regnitz, wegen Ungeschicklichkeit b. Ingenieure unvollenbet, v. Ludwig I. v. Bayern ausgeführt. — 4) Durch b. Geistlichkeit unter Ludwig b. Frommen wegen b. heidnischen Charakters berselben vernichtet. — 5) Angelsachse, t als Abt v. Tours 804, „Unterrichtsminister" (Briefsammlung). —6) Dichter („Homer"), t 814. — 7) Biograph Karls (Nachahmer Suetons) f 840. —8) Eigentlich Warnfrieb, Geschieht» schrewer b. langobarb. Helbensage, f 797. — 9) D. Grab geöffnet v. Otto Iii., 1000 (b. Angabe wirb bestritten) u. v. Friedrich I. (u. F. Ii.?); b. Gebeine aus b. Marmorsarg in eine silberne Labe gelegt. — Karolingischer Sagenkreis, Karl u. s. Palabine. — 10) D. älteste Denkmal roman. Sprache. — u) Wegen b. bortigen Weinreichtums (?); vielleicht weil Mainz b. Erzbistum für bte oft fränkischen Sprengel war.

5. Altertum und Mittelalter - S. 31

1883 - Leipzig : Engelmann
Die makedonische Zeit. 31 280. jaden) in Alexandria: Lykophron d. Dunkle aus Chalcis (Alexandra 250. oder Kassandra). Kallimachus aus Kyreue, in Alexandria (Hymnen, 220. Epigramme, Elegieeu), Vorbild d. Catnll. Apollonins d. Rhodier (Ar-280. gonautika). Aratns v. Soli in Kilikieu (Phänomena). b. Sprachwissenschaft it. Naturkunde. Vorsteher d. alexandrin. Biblio-280 150. thek: Zenodotns, Kallimachus, Eratostheues, Apollouius Rhodius, Aristophanes v. Byzanz, Aristarch *). 300. Euklid es: b. erste Lehrbuch d. Geometrie u. Stereometrie. 275—194. Erato st he n es: Astronomie, mathemat. Geographie, Chronologie. 1212. Archimedesin Syrakus: Physik, Statik, Mechanik. 150. Hippar'ch aus Nicäa, in Rhodns n. Alexandria: Astronomie^). c. Geschichtschreibung seit 350. D. Schüler d. Jsokrates: Ephorns 350. aus Kyme it. Theopomp v. Chios, rhetorische Historiker. Ersterer schreibt Universalgeschichte, letzterer Hellenika (410—394), it. Geschichte Philipps v. Makedonien. 330. D. Geschichtschreiber Alexanders: Kallisthenes (s. S. 28) u. Klitarch 300. unkritisch; Aristobulus it. Ptolemäns gut. 300. Tim aus aus Sicilien, in Athen: sicilische Geschichte. Atthidenschrist-280. steiler: Philochorus. — Phylarch b. Athen 220. 330. d. Philosophie. Skepticismus begründet durch Pyrrhon aus Elis 3). 300. Euemerismus, begr. durch Euemerus aus Sicilien^). Epikureismus, 300. begr. durch Epikur v. Samos, in Athen n. Kleinasien ^). Stoicismus, 300. begr. durch Zeuou aus Eitinm, in Athen 6). C. Das Nömerreich. Einteilung n. Bevölkerung Italiens. I. Oberitalien, v. d. Alpen bis zu Macra it. Rubico; a. Liguria; b. Gallia Cisalpina7), zerfällt in G. Transpadana it. G. Cispadana; c. Venetia; d. Istria. Bevölkerung: Kelten. Ii. Mittelitalien bis Silarus u. Freuto. Im W.: Etruria, Latium, Campania; im O.: Umbria, Picenum, Samnium. Bevölkerung: 1) Etrusker ^), 2) Italiker; a. Umbrer, Sabeller (Sabiner, Samniten u. a.), Osker; b. La-tiuer. Iii. Unteritalien. Im W.: Lueania, Bru11ii; im O.: A pu 1 ia, Calabria. Bevölkerung: Iapyger ^), bald verschmolzen mit eingewanderten Griechen, spater romanisiert. *) Sie stellen v. b. griech. Autoren einen Kanon auf, reinigen b. Texte, schreiben Kommentare (Scholien) dazu. (Aristarch zum Homer.) — 2) Er zuerst teilt b. Kreis in 360 Grabe, bestimmt b. Länge b. Sonnenjahres auf 365 Tage 5 Stb. 55 M. 12 Sek. — 3) „Der menschliche Geist kann nichts bestimmt wissen." — ’4) „D. griech. Götter ftnb nur vergötterte Menschen." — ■•) „Zweck d. Daseins: Glückseligkeit." — 6) „Weise Genügsamkeit, Ertragen b. Schicksals mit Gleichmut." — 7) Bisweilen wirb auch ganz Oberitalien Gl Cisalpina genannt. — 8) Sie selbst nennen sich Rasen; ihre Rationalität u. Sprache ist zweifelhaft; man ntigt sich jetzt mehr bahin, sie b. Italikern zuzuweisen. — 9) Auch b. Nationalität biefer ist zweifelhaft.

6. Altertum und Mittelalter - S. 32

1883 - Leipzig : Engelmann
32 I. Geschichte der alten Welt. 1. Rom unter Herrschaft der Könige und Patricier. 753-510. 1. Die Zeit der Könige. (L. §§ 159-166. D. §§ 93—98.) Nnmitor u. Amnlins, Könige v. Alba Longa in Latium; Tochter d. ersteren Rhea Silvia. Ihre Söhne Romulns it. Remus. D. Hirte Faustulns u. Acca Larentia. Sturz b. Amulius durch Romulus u. Remus. 753. Gründung Roms auf b. Palatinischen Hügel1). 753—716. Romulus (Latiner, kriegerisch), Ordner b. Staates u. Heerwesens. Rom wirb Asyl; Raub b. Sabinerinnen; Ansiebelnng b. Sabiner (König Titus Tatius) auf b. Capitolinischen u. b. Quirinalischen Hügel. Romulns t, vergöttert als Quirinus. 715—672. Numa Pompilius (Sabiner, frieblich), Orbner b. Religionswesens, Einsetzung b. Priester-Kollegien (Nymphe Egeria). 672—640. Tullns Hostilius (Latiner, kriegerisch). Zerstörung v. Alba Longa (Horatier u. Kuriatier). Ansiebelnng b. Albaner auf b. Cölischeu Hügel. 640—616. Ancus Martins (Sabiner, frieblich), Enkelb.numa. D.hügel Janiculum auf b. rechten Tiberufer u. b. Aventinns zur Stadt gezogen. Ostia angelegt. D. Bewohner unterworfener latin. Stabte auf b. Aventin angesiebelt (— die Plebs s. S. 33). 616—578. Tarquiuius Priscus (Etrusker). Bauten in Rom: Forum, Circus Maximus, Kloaken. Fortsetzung b. Unterwerfung Latiums. 578—534. Servius Tullius, Schwiegersohn d. Tarquiuius; b. Hügel Esquiliuus u. Viminalis hinzugezogen. Bau b. Ser Vianischen Ringmauer. Rom Vorort b. latin. Bnnbes. Senturienverfassung s. S. 33. 534—510. Tarquiuius Sup erbus, Sohn b. Tarquinius P., Schwiegersohn b. Servius, läßt biesen erntorben. Er macht b. latin. Bunb ganz abhängig v. Rom, führt Krieg gegen b. Volsker, baut b. Tempel b. kapitolinischen Juppiter. Wegen s. Tyrannei u. b. Frevels s. Sohnes S ex tu s T. an b. Lukretia, Gemahlin b. Tarquinius Eollatinus, werben b. Tar-510. quinier vertrieben (Brutus). Abschaffung d. Königtums 2). D. Verfassung Roms zur Königszeit: An b. Spitze b. Staates steht b. König: Oberrichter, Oberpriester, Oberfelbherr, gewählt v. Volke u. beschränkt durch b. Senat (unter Romulus 100, unter Tarquiuius Priscus 300), u. durch b. Volksversammlung. D. Bevölkerung Roms zerfällt in a. Patricier — Vollbürger; b. Klienten — Hörige (die einen patronus haben); e. Sklaven. D. Patricier eingeteilt in 3 Tribus — Stämme: Ramnes (Römer), Tities (Sabiner), Luceres (Albaner?, Etrusker?); 30 Kurien = Pflegschaften u. 300 g ent es — Geschlechter. D. Volksversammlung heißt: Cornitia curiata: nur b. Vollbürger. !) Rom in Wirklichkeit als Greiizort für d. latin. Handel gegründet, an d. Punkt, wo der Tiber kleineren Schiffen zugänglich ist. — 2) Ebenso wie b. Gründung Roms ist auch d. Königsherrschaft, namentlich d. Zeit d. 4 ersten Könige, durchaus sagenhaft u. in verhältnismäßig später Zeit u. mit bewußter Absicht künstlich zurecht gemacht. Thatsachen u. spätere Erdichtungen sind derart verflochten, daß sich d. historische Kern it. d. Reihenfolge d. Ereignisse nicht feststellen läßt. Tarquinius Priscus als Etrusker deutet vielleicht auf eine damals geschehene Unterwerfung Roms durch d. Etrusker.

7. Altertum und Mittelalter - S. 33

1883 - Leipzig : Engelmann
Rom unter den Königm und Patriciern. 33 Unter Ancus Martins kommt als neues Element hinzu: d. Plebs — d. Bewohner unterworfener latin. Städte. Sie leben als Freie zuerst neben d. Patriciern, ohne in d. Verfassung eingereiht zu werden, ohne Rechte n. Pflichten, bis Servius Tullius eine Reform durchführt: Die Servianische Centurienreform. Er teilt d. ganze Volk zum Zweck d. Kriegsdienstes n. der Steuererhebung nach d. Vermögen in 5 Klassen, deren jede eine bestimmte Anzahl Centurien (Abteilungen — Stimmen) hat: 1. Klasse 100 000 As1) 80 Centurien, 2. - 75 000 - 20 - 3. - 50 000 - 20 S 4. - 25 000 - 20 - 5. - 12 500 - 30 - zus. Alle, die darunter bleiben: capite censi oder proletarii, bilden eine Centurie. Dazu kommen 18 Rittercenturien (6 patricische u. 12 gemischte) u. je 2 Cent. Spielleute u. Zimmerleute — 193 Centurien. D. 1. Klasse hat d. volle Ausrüstung mit Schutz- u. Trutzwaffen, die d. andern Klassen nimmt mit d. Vermögen ab. D. proletarii v. Kriegsdienst n. Steuer frei. D. Versammlungen d. ganzen Volkes: Comitia centuriata, in denen nach Centurien (Stimmen) entschieden wird. Da d. 1. Klasse n. d. Ritter zus. 98 Centurien besitzen, so haben d. Reichen d. Übergewicht. D. ganze Staatsgebiet in 30 (später 35) Tribus (4 städt. u. 26 ländl.) geteilt; auch hier Versammlungen: Comitia tributa2). Also 3 Comitia: 1) Comitia curiata (Patricier), haben von nun an nur d. Bestätigungsrecht d. Beschlüsse d. andern Komitien3). 2) Comitia centuriata (Patricier u. Plebejer): d. wichtigste Versammlung, hat später d. Annahme oder Ablehnung d. Gesetze, Entscheidung über Krieg u. Frieden, über eingelegte Berufungen, n. die Wahl d. Beamten^). 3) Comitia tributa (anfangs nur Plebejer, v. d. Decemvirn an alle Ansässige, Patricier u. Plebejer), haben nur Plebiscita = Gutachten abzugeben^). 509—366. 2. Aom als Ilepuvttk im Ständekampf. (S.§§ 167—78. ©.§§99-107.) Statt d. Königs 2 Konsuln^), v. d. Centnriatkomitien aus d. Patriciern auf 1 Jahr gewählt: Verwalter d. Staates, Oberfeldherrn, Oberrichter 7), nicht aber Oberpriester ^). Sie sind nach Ablauf d. Amtsjahres 2) 100000 As = 8700 M.. 12500 As = 1000 M. — 2) Wahrscheinlich erst seit 494. — 8) Dies wird aufgehoben durch d. lex Valeria-Horatia 449, Publilia Philonia 339, u. Hortensia-Maenia 286; von da an sind d. Com. curiata ganz ohne Bedeutung. — 4) Wenn v. Volksversammlungen oder Comitia schlechtweg die Rede ist, sind immer d. Com. centuriata gemeint. — 6) D. Verhältnis d. Komitien zu einander u. ihre Zusammensetzung ist noch immer sehr streitig. D. obige Darstellung ist d. althergebrachte. 9iach neueren Anschauungen umfassen d. Comitia tributa von Anfang an d. ganze rönt. Bürgerschaft, soweit sie mit Grundbesitz angesessen war. Daneben trat d. Plebs' allein zusammen in von ihren Tribunen berufenen Sonderversammlungen — concilia plebis. In d. histor. Zeit stimmten in d. Comitia curiata auch d. Plebejer mit. Darnach bestanden also alle 3 Comitia aus beiden Standen. — 6) Anfangs Prätoren genannt, erst seit d. Decemvirn Konsuln. — 7) Hier beschränkt durch d. provocatio ad populum, d. h. d. Berufung, die jeder Bürger an d. (Senturiat= komitien einlegen kann. — 8) Dies ist d. pontifex maximus, unter ihm d. rex sacrificulus. Beeck, Geschichtstabellen. I. 3

8. Altertum und Mittelalter - S. 34

1883 - Leipzig : Engelmann
34 I. Geschichte der alten Welt. Verantwortlich; begleitet von 12 Liktoren (Diener mit Rutenbündeln und Beilen); unter ihnen 2 Quästoren, die d. Staatsschatz verwalten x). Neben d. Konsuln bleiben d. Senat (durch Plebejer verstärkt „conscripti“) u. d. 3 Volksversammlungen. In Fällen d. Not ein unverantwortlicher Diktator auf höchstens 6 Monate ernannt, unter dem d. Konsuln im Amt bleiben; er hat zur Seite d. magister equitum. 5 0 9. D. ersten Konsuln: Brutus u. Tarquiuius Collatiuus; der letztere als Verwandter d. Tarquinier verdächtig, durch Valerius Potz lic ol a ersetzt. Versuche d. Tarquinier zurückzukehren, Verschwörung u. Hinrichtung d. Söhne d. Brutus, Kamps mit d. Vejentern am Walde Arsia: Brutus u. Aruus Tarquiuius töten einander. 507. Porsena, König d. etruskischen Clusiums, belagertu. überwältigt Rom (Horatius Cocles, Mucius Scävola, Clölia)2). 496. Sieg d. Diktators A.postumius über d. Latiner am See Regillug3). Bedrängte Lage d. Plebejer wegen fortwährenden Kriegsdienstes; Verarmung, hohe Zinsen, persönliche Schuldhaft. Nach mehreren nicht gehaltenen Versprechungen seitens d. Patricier 494, Auswanderung d. Plebejer auf d. Heiligen Verg. Menenius Agrippa, Fabel V. d. Magen u. d. Gliedern, Rückkehr. Einsetzung von 54) (später 10)unverletzlichen plebejischen Tribunen, gewählt in d.kuriat-fomitien5), zunächst nur zum Schutze d. Plebs, namentlich um d. Berufung an d. Volk zu sichern; später erhalten sie auch d. Jutercessiousrecht (Veto) gegen jeden Befehl eines Beamten u. jeden Senatsbeschluß; schließlich berufen sie auch d. Comitia tributa u. wirken daselbst Plebiscita aus 6). Zu ihrer Hülfe 2 plebejische Ädilen (Marktpolizei). 493. Abschluß eines neuen Bundes mit d. Latinern. Marcins Coriolauus wegen s. Forderung, daß d. Plebejer d. Tribuuat 491. aufgeben sollen, verbannt, geht zu d. Volskern, rückt mit diesen vor 488. Rom, das durch d. Bitten s. Mutter Veturia gerettet wird. 486. D. Konsul Spurius Cassius beantragt d. erste Ackergesetz (lex agraria); in d. Kuriatkomitieu zum Tode verurteilt, wird er vom tarpejischen Felsen gestürzt. 477. Vernichtung d. 306 Fabier an d. Crem er a durch d. Vejeuter. 471. Annahme d. Antrages d. Tribunen Publilius Volero, daß d. Tribunen u. Ädilen in d. Tributkomitien gewählt werden sollen. 462. Antrag d. Tribunen T erentilius Arsa, eine Kommission v. Zehnmännern zur Abfassung v. Gesetzen zu ernennen. ]) Nach anderen erhalten sie erst 447 dieses Amt. — 2) D. Versuche d. Tarquinier it. d. Krieg mit Porsena sind sagenhaft u. künstlich zurechtgemacht. Keine Heldenthaten; d. Römer müssen d. rechte Tiberufer abtreten u. sich verpflichten, d. Eisen nur zur Pflug- schar zu verwenden. — 3) Auch diese Schlacht sagenhaft. — 4) Dder nach anderen nur 2. — 5) Oder in d. Centuriatkomitien. — 6) Nach neuerer Ansicht also nur Gutachten in d. Concilia plebis, nicht in d. Tributkomitien, s. S. 33, Anm. 5.

9. Altertum und Mittelalter - S. 35

1883 - Leipzig : Engelmann
Rom unter den Königen und Patriciern. 35 458. Sieg d. Diktators Quinctius Cinclnnatus über d. Äquer am Berge Algidus. 454. 3 Männer nach Griechenland geschickt, um d. Solon. Gesetze zu studieren. 451. Zehnmänner aus d. Patriciern ernannt zur Abfassung v. Gesetzen mit unumschränkter Gewalt (alle andern Ämter hören aus). D. Decemvirn sasseu 10 Taseln ab; Wiederwahl; noch 2 Tafeln: 4 5 0. Irvölflafelgesetz, Leges duodecim tabularum, auf d. Forum aufgestellt: Quelle alles öffentlichen u. privaten Rechtes *). 449. D. Decemviru führen ihr Amt ungesetzlich weiter, herrschen gewaltsam: Ermordung d. Siccius Dentatus, Frevel d. Führers App ins Claudius gegen d. Virginia. Diese von ihrem Vater Virginius ermordet (ihr Verlobterjcilius). S turz d. Dec emv i ru 2), Wiederherstellung d. Tribunen u. d. andern Beamten: Konsuln Valerius u. Horatius. 449. Leges Yaleriae-Horatiae: 1) Es soll kein Magistrat mehr gewählt werden, gegen dessen Befehle keine Berufung an d. Volk möglich ist. 2) D. Beschlüsse d. Tributkomitieu sollen sür d. ganze Volk gültig sein. 3) Den Tribunen u. Ädilen wird ihre Unverletzlichkeit bestätigt. 447. Einsetzung von 2 patricischen Quästoren als Finanzbeamte (?)3). 445. Es gelingt d. Plebejern, durch d. Lex Canuleja de conubio d. Gültigkeit d. Ehen zwischen Patriciern u. Plebejern durchzusetzen, statt d. erstrebten Konsulats aber nur die 444. Einsetzung v. 6 Mililärtribunen (tribuni militum consulari po-testate), aus Patriciern u. Plebejern4). 443. Zum Ersatz schaffen d. Patricier das Amt der Eensur. 2 patricische Censoren aus 5 Jahres haben: 1) d. Aufsicht über d. Sitten; 2) d. Vermögensabschätzung, d. Führung d. Steuerlisten u. Verwaltung d. Staatsvermögens; 3) d. Ergänzung d. Senats: lectio senatus (nota censoria) 6). 439. Spnrins Maelins, ein Plebejer, wegen angeblichen Strebens nach d. Königswürde v. d. magister equitum Servilins Ahala getötet. 421. D. Zahl d. Quästoren auf 4 erhöht u.d. Würde auch d. Plebejern eröffnet. 396. Vesi nach lojähriger Belagerung, auch während d. Winters (Sold), v. Camillns erobert. Verteilung d.beute, Triumph; Eamillus verbannt. Einbruch d. Gallier in Etrurien; Belagerung v. Elusium. Auf d. Bitte d. Elusiner senden d. Römer Gesandte (Fabier), die am Kampfe teilnehmen. Marsch d. Gallier unter Brennus^) nach Rom. 390 Juli 18. Niederlage d. Römer an b. 3111m. Ront verbrannt, d. Kapitol durch Manlius gerettet, d.abzug d.gallier durch Gold erkauft8). Wiederaufbau Roms. x) Noch zu Ciceros Zeit in d. Schulen gelernt. — 2) 2). Erzählung v. (Sturze d. Decemvirn ist sehr sagenhaft. — 3) Vielleicht erst jetzt statt schon 509. — 4) D. Zahl, auf 6 festgesetzt, ist zuerst nur 3, dann 4, seit 405 immer 6. Von nun an bis 367 bald nur patricische Konsuln, bald statt deren patricische u. plebejische Militärtribunen gewählt. — 5) Seit 434 auf 18 Monate; je 3v2 Jahre ruht d. Amt. — 6) Nach anderen fällt b. Einsetzung d. Militärtribunen schon 445, die d. Censoren 444. — 7) = Heerkönig. —8) D. Rückkehr d. Camillns n. d. Sieg d. Römer durchaus unhistorisch, erfunden, um d. Niederlage zu bemänteln.

10. Altertum und Mittelalter - S. 36

1883 - Leipzig : Engelmann
36 I. Geschichte der alten Welt. 384. Manlius wegen angeblichen Strebens nach d. Königswürde vom tar-pejischen Felsen gestürzt. D. Kämpfe d. Plebejer um Gleichberechtigung mit d. Patriciern fortgesetzt; d. Reicheren wollen nur Zulassung zum Konsulat, d. Ärmeren Besserung ihrer materiellen Lage; Zusammenfassen d. Wünsche beider in d. 376. Leges Liciniae-Sextiae. 1) Niemand soll mehr als 500 Morgen Staatsdomänex) besitzen, d. Rest an d. ärmeren Plebejer verteilt werden. 2) Die bisher gezahlten Zinsen sollen v. Kapital d. Schuld abgezogen u. d. Rest binnen 3 Jahren getilgt werden. 3) Es sollen nicht mehr Kriegstribunen, sondern nur Konsuln ernannt werden, u. v. diesen muß einer ein Plebejer sein. — (Lucius Sextius u. Liciuius Stolo). 3 6 7. Nach lojährigem Kampfe2) gehen d. Gesetze durch: 366. Lucius Sextius erster plebejischer Konsul. 3 6 6. Zum Ersatz zweigen d. Patricier ein neues patricisches Amt v. d. Konsulat ab: d. Prätur. Ein Prätor gewählt, der d. Gerichtsbarkeit bekommt 3). Einsetzung v. 2 neuen curulisch. Ädileu (Anordnung u.ausführung d. Spiele u. Polizei); ursprünglich patricisch, schon 365 auch plebejisch. Nach u. nach werden sämtliche Ämter auch d. Plebejern zugänglich4); 300. endlich auch d. Priesterwürde durch d. lex Ogulnia. Damit: Ende d. Ständekampfes5). Von nun an hat d. Senat d. vollziehende Gewalt, die durch d. Konsuln ausgeübt wird; d. Cornitia centuriata haben d. gesetzgebende Gewalt u. d. Wahl d. Beamten 6). 366—133. Ii. Roms Heldenzeit. 366—266. 1. Anterwerfung Mittet- und Anleritaliens. (L. §§ 179—84. D. §§ 108-111.) ca. 360 u. 350. Kämpfe mit d. Galliern Oberitaliens; Siege d. T. Manlius Torquatus u. d. M. Valerius Corvus. 348. Handelsvertrag mit Karthago^). D. weichlichen Campaner, v. d. kriegerischen Samniten bedrängt, rufen d. Römer zu Hülfe u. begeben sich in deren Schutz. 343—341. Erster Samniterkrieg. Siege d. Römer unter Valerius 343. Corvns am Berge Gaurus (Cumä) u. bei Snessnla. Friede 341. D. Latiner, hiermit unzufrieden, fordern Zulassung zum Senat u. Konsulat. *) Ager publicus, d. h. erobertes (Staatsgebiet. — 2) In dem d. Patricier durch Be- willigung d, beiden ersten Forderungen d. ärmeren Plebejer zu gewinnen suchen, diese aber v. d. reicheren festgehalten werden. — 3) Später 2, Praetor urbanus u. pr. peregrinus, dann 4, 6, bis 16 Prätoren. — 4) Qnästur schon 421, magister equitum 368, Diktatur 356, Censur 351, Prätur 337. — 5) Folge: Die bisher im Ständekampf gebundene Kraft wendet sich nach außen. Eroberung Italiens, Heldenzeitalter Roms. — 6) D. Bestimmung d. leges Valeriae-Horatiae, daß d. Beschlüsse d. Tributkommen für d. ganze Volk gültig sein sollen, wiederholt in d. lex Publilia Philonis 339 u. Hortensia-Maenia 286. D. Bestätigung d. Beschlüsse d. Centuriat u. Tributkomitien durch d. Kmialkomitien hierdurch aufgehoben; s. S. 33, Anm. 3. — 7) Nach anderen ist dieser Bertrag schon 509 geschloffen
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