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1. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. V

1821 - Magdeburg : Rubach
t.. - $ ; : (3 B o r w o r t. ^^ehr gern erfülle ich den Wunsch meines würdi- gen und als Lehrer sehr verdienten Freundes, der uns erst vor Kurzem in Gemeinschaft mit unserm verdienstvollen Herrn Director Heyse mit einer treff- lichen schriftstellerischen Arbeit beschenkte *), diesen Versuch, die Geschichte verbunden mit der Geogra- phie für Volksschulen vorzutragen, mit einem Vor- worte zu begleiten; ja, ich glaube mich dazu selbst verpflichtet, da der Herr Verfasser eigentlich auf meinen Wunsch sich zur Ausarbeitung dieses Bu- ches entschlossen hat. *) Theoretisch - praktisches Handbuch aller verschiedenen Dichtung-arten, zunächst für die obern Schul-Classen, mit besonderer Hinsicht auf die weibliche Jugend. Her- ausgegeben von I. C. A. Heyse, Director, und Sickel, Lehrer der höheren Töchterschule zu Magdeburg. Magdeburg bey Wilhelm Heinrichöhosen. i83».

2. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. VII

1821 - Magdeburg : Rubach
Vii I oft den Wunsch gehegt, daß es ein Lehrbuch geben rnögte, welches, indem es aus den genannten bey- den Wissenschaften das Nöthige aushebt und in zweckmäßige Verbindung stellt, zugleich dem Lehrer die Art und Weise der Behandlung des dargelegten Stoffes andeute, ein Lehrbuch, das man dem Leh- rer mit der Weisung geben könnte: Das soll vor- getragen, und auf diese Art etwa soll es vorge- tragen werden. Der Herr Verfasser des vorliegenden Wcrkchens hat diesem Bedürfnisse abzuhelfen gesucht, und ist von meiner Idee nur in so fern abgewichen, als ich bey dem gemeinschaftlichen Vortrage beyder Wissen- schaften für die Volksschulen mehr das Geographi- sche als das Geschichtliche vorherrschend zu sehen wünschte, er aber, wenigstens in den ersten vier Abschnitten, mehr das Geschichtliche hervorgehoben, und hier, wie ich glaube, das Ziel ein wenig weit gesteckt hat; jedoch wird dies vielleicht das Buch in eben dem Grade für die sogenannte Bürgerschule brauchbarer machen, in welchem es für die Land- schule mancher Beschränkung bedarf, die indessen hier dem denkenden Lehrer nicht mehr schwer wer- den kann. Der Vortrag ist lichtvoll und durchaus praktisch, überall wird ausgehoben und bemerklich gemacht, was und wie es, besonders zur Bildung des religiösen Sinnes und zur Weckung und Bele- bung der Vaterlandsliebe, bey der Jugend vorge-

3. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 55

1821 - Magdeburg : Rubach
D e r Mensch. 55 doch fanden die Pharisäer unter ihnen einen Ver- rather, der seinen Meister und Heiland in ihre Hände lieferte. Judas war es. Ein irdisches Reich, so hoffte er, würde der Messias stiften und in diesem Reiche seine Jünger erhöhen. Voll Geizes und voll Ehrfurcht, konnte er die Zeit nicht erwarten, wo auch er mächtig seyn würde auf Erden. Ver- räthst du deinen Meister, so dachte er, so wird ex- schneller sein Reich aufrichten und dich, der du dazu beyträgst, vor allen herrlich belohnen." Die Phari- säer versprachen und gaben ihm noch überdieß dreißig Silberlinge (nach unserm Gelde 22 Thaler) und so war er denn ganz verblendet und sahe nicht, daß es eine schwarze That, ein Verbrechen war, seinen größten Wohlthäter in die Hände seiner Feinde zu liefern. In dem Garten Gethsemane bey Jeru- salem, wohin der Herr nach der Einsetzung des heiligen Abendmahls (am Donnerstage vor Ostern, des Abends), gegangen war, verrieth er ihn durch einen Kuß. — Durch falsche Zeugen und die Bosheit der Pharisäer, wurde der Herr, den seine Feinde selbst keiner Sünde zeihen konnten, den Pilatus, ein Heide, für unschuldig erkannte und bewunderte, zum Tode verdammt. Er starb auf Golgatha, am Stamme des Kreuzes. Joseph von Arimathia begrub ihn; am dritten Tage aber erstand er wieder von den Todten, wie er es vorher gesagt hatte, an den Osterfeste. — Vierzig Tage blieb er noch bey seinen Jüngern; dann wurde er aufgehoben gen Himmel zusehends (Himmelfahrt) und wieder aufgenommen zu der Herrlichkeit, die ihm bestimmt gewesen war von Ewigkeit her. Die Jünger blieben noch in Jerusalem versam- melt und lehrten im Verborgenen, bis sie an dem Pfingftfeste den heiligen Geist empfingen und dadurch eingeweiht wurden zu Verkündern des Evan- geliums. — Schnell wurde dieses nun verbreitet auf Erden, nicht durch die Gewalt und das Schwert, nicht durch trügliche Mittel, sondern durch die Kraft der Wahrheit allein. In den Verfolgungen,

4. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 56

1821 - Magdeburg : Rubach
56 Zweyter Abschnitt. welche die ersten Christen zu leiden hatten, bewahrte sich die göttliche Kraft des Evangeliums und des Glaubens und der Hoffnung, und so wurden auch sie ein Mittel, die Einführung desselben in die Welt zu befördern. Denn wer konnte die Ruhe sehn, mit der z. B. Stephanus (Apostelgesch. 6, V. 8. rc.) starb, ohne einen Glauben lieb zu gewinnen, Ler eine solche Ruhe gab? Die Verfolgungen der Juden hörten ohnehin bald auf. Das jüdische Volk führte selbst seinen Untergang herbey. Die Römer, ein mächtiges Volk in Italien, beherrschten damals die ganze Erde. Auch Judaa war ihnen unterworfen und schon einige Jahre vor der Geburt des Herrn Unterthan gewesen. Diesem nun wollten die Juden nicht mehr gehor- chen. Sie griffen zu den Waffen, die Römer aus dem Lande zu treiben. Aber die Rache ist mein, spricht der Herr; der Unterthan soll der Obrigkeit gehorchen, die Gott ihm gegeben hat; und eine solche Obrigkeit waren den Juden damals die Römer. And was gewannen auch die Juden durch ihre Em- pörung? Das was immer auf dieselbe folgt, das Verderben derer,, die sie erregten. Es entstand ein schrecklicher Krieg; Städte und Dörfer wurden so verwüstet und zerftöhrt, daß man ihre Statte nicht wieder finden konnte. Auch Jerusalem wurde im Jahre 70 erstürmt, der Tempel verbrannt; viele tausend Juden wurden getödtet, andere gefangen, und die, welche Leben und Freyheit retteten, in alle Welt zerstreuet. — Die Christen, oft von den Heyden mit den Juden verwechselt, litten ebenfalls in diesen un- glücklichen Zeiten und wurden nicht selten von heid- nischen Obrigkeiten bedrückt und verfolgt. Aber so wie Niemand dem Strome wehren mag, daß er nicht rausche, noch dem Winde, daß er nicht wehe: also vermochte auch Niemand die Verbreitung des Christenthums aufzuhalten. In allen Provinzen, in jeder Stadt sammeln sich Christengemeinden und

5. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 57

1821 - Magdeburg : Rubach
D e r Mensch. 57 noch sind nicht einmal 300 Jahr vergangen, seit des Heilandes Tode, da ist schon die Zahl der Götzendiener im römischen Reiche geringer, als die der Christen. Constant in der Kaiser laßt sich selbst taufen, die Götzentempel werden verschlossen und Alle, die noch an dem alten Aberglauben hangen, fliehen auf das Land, um in ablegenen Heiden (davon eben der heutige Name der Götzendiener) ihren Götzen noch zu opfern. — Von diesem Zeit- punkte an ist das Christenthum die Religion oller gebildeten Völker geblieben. — Neben dem Evangelio ist vorzüglich in Asien und Afrika die Religionslehre des Muhamed verbreitet. Der Stifter derselben war in Arabien in der Stadt Mecca geboren und von seinem Oheim für den Handelsstand erzogen. Durch Reisen bil- dete er seinen Geist; dann verheirathete er sich mit einer reichen Wittwe, so daß er die Geschäfte seinen Dienern überlassen und sich selbst in die Einsamkeit zurückziehn konnte, um über Gott und seinen Wil- len nachzudenken. Das Christenthum kannte er zu wenig; so viel aber hatten ihm seine Reisen gefruch- tet, daß er das thörichte des Götzendienstes einsähe. Die Hauptlehre, die er zu verbreiten suchte, war da- her die: es ist nur ein Gott, der allmächtige Schöpfer, Regierer und Erhalter der Welt. Diese Lehre pre- digte er zuerst in dem Kreise der Deinigen. Sich selbst gab er für den ersten und größesten Propheten dieses Gottes aus. Da es ihm nicht an der Gabe fehlte, die Leute zu überreden, so gewann er bald einen großen Anhang. Das war aber nun denen nicht recht, die in Mecca regierten. Zwar waren diese, die Koreischiten, seine Vettern, aber was gilt wohl eigennützigen Menschen, die in den Irdi- schen alles Glück zu finden hoffen, Verwandten- liebe? Sie erregten einen Aufruhr des Volkes wider den Muhamed, und dieser mußte nach Medina einer andern Stadt in Arabien fliehen, wo er bald einen so großen Anhang fand, daß er mit Heeres- macht gegen die Vaterstadt ziehrr konnte.

6. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 59

1821 - Magdeburg : Rubach
Der Mensch, 59 haben, Gott für die bessere Erkenntniß zu danken, die er uns gegeben hat. Uns leuchtet das Licht des Evangeliums und wer nur in diesem Lichte wan- delt, der wird nicht sich verirren von dem schmalen Wege, der allein zum Leben führt. — Das ist der Weg zum ewigen Leben, daß Mir, o Vater, dich und Den du zum Heil uns gegeben haft, erkennen, lieben und erhöhn. O, führe mich auf dieser Bahn, Gott, selbst durch deine Wahrheit an. Neben diesen drey Religionen, der jüdischen, christlichen und muhamedanischen, finden wir noch unter vielen ungebildeten Völkern der andern Welt- theile das Heidenthum verbreitet, namentlich in Afrika. Diese einzelnen Religionen euch aufzuzählen, ist unnütz. Die Bemerkung nur noch will ich hin- zufügen, daß auch in diesen Welttheilen, daß in allen Theilen der Erde das Evangelium schon Ein- gang gefunden hat und immer mehr finden wird. Die Lehre Jesu zu verbreiten, ist jetzt noch das Ge- schäft und Streben edler Männer, welche Vaterland und Freunde verlassen und in fremden Erdtheilen, unter rohen Völkern keine Gefahr und keine Mühe scheun, das Licht der Erkenntniß immer weiter zu verbreiten. Nicht segcnslos sind die Bemühungen dieser Edlen geblieben, und jährlich noch werden neue Christengemeinden der Gemeinde des Herrn hinzugefügt. Gott segne ferner das Bestreben die- ser Edlen! — In Hinsicht der Farbe finden unter den Men- schen ebenfalls große Verschiedenheiten Statt, die wir hier nur kurz berühren wollen. . r. Der Menschenstamm, >zu welchem wir gehören, ist von mehr ober weniger weißer Farbe und hat langes, weiches Haar, das in den nördli- chen Ländern blond, in den südlichen Ländern schwarz ist. Es gehören dazu die Europäer und die Bewoh- ner des westlichen Asiens und nördlichen Afrika's. X* \

7. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 2

1821 - Magdeburg : Rubach
2 Erster Abschnitt.. Ländern weitlauftiger erzählen. Ihr wißt schon, daß es in ihnen Dörfer und Städte giebt. Men- schen haben sie gebauet. Landstraßen führen durch dieselben und die Flüße sind durch Kanäle verbun- den. Menschen haben sie angelegt. Auf den Fel- dern wachst jetzt Getraide, in unsern Garten stehen die mannigfaltigsten Bäume mit Früchten; wir ha- den sie erst dahin gepflanzt und das Korn gesäet, und manche Pflanzen erst aus fremden Ländern in unser Vaterland versetzt. Und doch bleibt überall noch so viel, so sehr viel zu thun übrig! Möchten daher diese Stunden euch manches lehren, was ihr dereinst in euren Le- den anwenden, wodurch ihr dereinst etwas zur Ver- schönerung eures Ortes, zur sorgfältigeren Benutzung des Bodens, zur Beglückung eurer Nebenmenschen beytragen könntet! Möchten auch sie in euch den Sinn für nützliche Kenntnisse und die Liebe zu Allem, was löblich und gut ist wecken und nähren, und so für euch in jeder Hinsicht segensreich werden! Vor- züglich wünsche ich euch zu zeigen, wie vieles Gute ihr in eurem Vaterlande findet, und wie viel ihr den weisen Fürsten zu verdanken habt, die es regie- ren und Handel und Wandel in demselben blühen lassen. Vor Allem müssen wir uns indeß mit der Ge- stalt der Erde bekannt zu machen suchen. Ihr wißt gewiß schon, daß sie eine Kugel ist, ob wohl Niemand unter euch auf die Entdeckung dieser Wahr- heit gekommen seyn würde. Wo ihr auch steht, immer könnt ihr nur einen kleinen Theil der Erde übersehn, und dieser Theil erscheint euch, wenn nicht Berge oder Gebäude die Aussicht unterbrechen, als eine Scheibe. Lange Zeit glaubten die Menschen in der That, daß dietzrde diese Gestalt habe. Auf- fallend mußte es indeß bald seyn, daß man an je- dem Orte eine solche Scheibe mit immer wechseln- den Gegenständen übersah, daß sich der Himmel, inan mochte reisen, wohin man wollte, man mochte

8. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 3

1821 - Magdeburg : Rubach
D i e Erde. 3 noch so wert von dem Vaterlande entfernt seyn, immer auf dieselbe Weise auf die Erde niederzusen- ken schien. Eine Scheibe konnte die Erde nun wenigstens nicht seyn. Welche Gestalt aber hatte sie denn nun? — Dieß entdeckte man erst, als man die Gestirne naher und sorgfältiger zu beobachten angefangen hatte. Unter diesen Gestirnen mußten den Menschen die Sonne und der Mond, die ihm beyde Licht gaben, am merkwürdigsten und wichtig- sten seyn. Nach ihnen theilte er früh schon die Zeit ein; in der erwärmenden, leuchtenden Sonne er- kannte er überdieß die Quelle des Segens. Daher klagte er traurend, wenn bey heiterm Himmel ein düsterer Schatten vor den Mond, oder die Sonne trat und den Einen, oder die Andere verhüllte. — Nun aber sing man an zu berechnen, wo zu jeder Tageszeit die Sonne und der Mond stehen müßten, und dieß führte wenigstens auf die richtige Erklä- rung der Sonnenfinsterniß. Man sahe ein, daß die Sonne von dem Monde verfinstert wurde, wenn er auf seinem Lauf um die Erde zwischen diese und die Sonne zu stehen kam. Schon vor mehr als zwey tausend Jahren haben weise Männer dieß gewußt und damals schon berechnet, wann wieder eine Sonnenfinsterniß eintreten müßte. — Erst spater entdeckte man, daß der Mond auf gleiche Weise von der Erde verfinstert wird, wenn diese nämlich zwischen sie und die Sonne zu stehen kommt; und nun konnte man leicht aus dem Erdschatten, den man im Monde sah, auf die Gestalt der Erde schließen. Denn der Schatten richtet sich jedesmal nach dem Körper, der ihn wirft. Anders ist der Schatten eines Baumes, anders der eines Hauses, anders der eines Thurmes. Ein Buch und ein. an- derer viereckiger Körper wirft einen Schatten, der einem Viereck gleicht; eine Scheibe, wenn ihr sie so haltet, wie ich diese, einen runden Schatten; sonst aber, wenn ihr sie so haltet, gleicht die Figur, die sie an der Wand bildet, einem düstern, breiten Striche. Ein Körper nur wird in jedem Falle, ihr- i *

9. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 63

1821 - Magdeburg : Rubach
Europa. 63 norwegische Meer, zwischen England, Deutsche land und Dänemark die Nordsee, zwischen Frank- reich und England, wo es eine Meerenge bildet, der Kanal. Das Kategat, ein Meerbusen, zwi- schen Dänemark und Schweden, hängt mit der Nord- see und durch die drey Meerengen, der Sund, den großen und kleinen Belt, von denen der erste die östliche, der letzte die westliche Meerenge ist, mit der Ostsee zusammen. In dieser habt ihr euch drey Meerbusen, den rigaer, finnischen und bothnischen zu merken. Außerdem muß ich euch noch sagen, daß das große Meer zwischen Frank- reich und Spanien das aqu iranische Meer, und das Meer zwischen Großbrittanien und Irland die irländische See heißt. Die Jnftln zwischen Groß- brittanien und Island heißen Faröerinseln. 3) Das Eismeer dringt nur in Rußland tiefer in das Land ein. Der Meerbusen, den es hier bildet, heißt das weiße Meer. Europa hat viele hohe Gebirge. Das höchste Land darin ist die Schweiz, in der man nicht eine Ebene findet. Die Alpen durchziehn das Land nach allen Richtungen und sind der Mittel- punkt der europäischen Gebirge. Mehre einzelne Berge darin, wie der weiße Berg (mont bianc, der höchste in Europa) erreichen eine Höhe von mehr als 14,000 Fuß. Die Spitzen dieser Berge sind das ganze Jahr lang mit Schnee und Eis bedeckt; in den Thalern aber ist es warm, und in der Mitte der Berge findet der Hirt die besten Weideplätze. Diese Alpen gehn in Westen fort bis an die Grenze von Frankreich ; dann ziehn sie sich an der Küste nach Osten hin, unter dem Namen der See alpen, und dann wieder südlich unter dem Namen der Apenninen durch ganz Italien. Im Westen hangen mit den Alpen die Sevennen zusammen, welche das südliche Frankreich durchziehn und die Alpen mit den Pyrenäen, dem Grenzgebirge zwi- schen Frankreich und Spanien, verbinden. Von den

10. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 64

1821 - Magdeburg : Rubach
Dritter Abschnltt. 64 Pyrenäen aus gehn 5 Bergreihen durch Spanien und Portugal. Die nördlichste oder das kanta- brische Gebirge reicht bis an das atlantische Meer und bildet hier das Vorgebirge Erdend (fmi s terrae); ebenso die mittelste oder das Toledogebirge, welche in das Vorgebirge Vincent auslauft. Die höchste ist die südlichste dieser Bergreihen, das Ne- v adagebirge. Es ist mit Schnee und Eis bedeckt und reicht bis an die Meerenge von Gibraltar. Auf dem Vorgebirge, in welches es auslauft, liegt eine Festung. (Gibraltar). Frankreich hat in Norden weniger Gebirge, von welchem nur der Wald von Orleans in Westen und die Ardennen in Osten zu merken sind. Diese laufen in mehre Vorgebirge aus und gehn in dem Kanal unter dem Wasser fort. In England bilden sie nur Hügel, in dem nördlichen Theile der Insel, in Schottland hohe und sehr rauhe Gebirge, von denen das nördliche Schottland den Namen H 0 ch- land erhalten hat. Wir kommen nun zu unsern deutschen Gebir- gen. Seht hier jenseit des Rheines cft unten) zrehn sich von den Alpen aus zwey Gebirge nach Norden, das Wasgaugebirge und nördlich von diesem der Hundsrück, ein sehr rauhes Gebirge, mit tiefen und schaurigen Thalern und reißenden Waldbachen. Auf der rechten Seite des Stromes ist der Schwarzwald, mit dunkeln Fichten be- wachsen, mitten in Deutschland das Fichtelge- birge, das mit dem vorigen durch den rauhen Alp verbunden ist. Von dem Fichtelgebirge ziehn sich Gebirgsreihen durch alle Theile von Deutsch- land. Nach Osten geht durch Sachsen das Erz- gebirge, das unter dem Namen des Riesenge- birges zwischen Schlesien und Böhmen fortgeht, und unter dem Namen der Karpathen bis durch Ungarn reicht und dieses von Gallizien scheidet. Zm Südosten des Fichtelgebirges findet ihr den Klhmerwald, den das mährische Gebirge
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