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1. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. uncounted

1907 - Breslau : Hirt
Vorwort zur fünften Auflage. Diese Landeskunde enthält das für jeden Schüler Wissenswerte von der Heimat. Der erste Teil ist für den ersten landeskundlichen Unterricht bestimmt, der zweite enthält Ergänzungsstoff für alle weiteren Unterrichtsstufen. Es wird vorausgesetzt, daß der heimatkundliche (landeskundliche) Unterricht Ausgangs- und Endpunkt des Unterrichts in der Erdkunde ist. Die Ergänzungen sind dem zweiten Teil zugewiesen worden, damit sie nicht die zusammenhängende Dar- stellung des ersten Teils unterbrechen. Der Stoff der ersten Abteilung ist so reich bemessen, daß er für die erste Stufe des landeskundlichen Unterrichts in allen Schulen ausreicht, er ist zudem so gehalten, daß er auch für die höheren Stufen des Unterrichts die Grundlage bieten kann. Ein reich ausgestatteter Bilderanhang unterstützt den Text. Der Verfasser ist bestrebt gewesen, bei voller Berücksichtigung der Besonderheiten der beiden Regierungsbezirke das ihnen Gemeinsame hervorzuheben. Von der Beigabe von karten ist abgesehen worden, da nicht nur eine Anzahl guter Provinzkarten vorhanden ist, sondern auch die meisten Atlanten solche enthalten. Als Anschauungsmittel für den landeskundlichen Unterricht empfehle ich die technologischen Wandtafeln aus dem Leipziger Schulbilder- Verlage, und zwar Nr. 1/2: Flachsbereitung, 3/6: Hochofen, Eisengießerei, Dampfhammer, Walzwerk, 10: Kohlenbergwerk, 12: Glasbereitung, 13: Koch- salzgewinnung, 14: Papierbereitung. Als Textheft zu diesen Tafeln und als Lesebuch zur Ergänzung dieser Landeskunde empfehle ich mein „Hessisches Heimatsbuch" (H. H.), auf das in Fußnoten hingewiesen ist. (Kassel, Ernst Hühn. 1.20 M.) yl. Gild. Bemerkungen des Verlegers. eine Hoffnung, daß die vorliegende Landeskunde in den Schulkreisen rovinz Hessen-Nassau als eine erwünschte Ergänzung der in weit mehr Millionen Bänden und Heften verbreiteten E. von Seydlitzschen caphie begrüßt werden und anderseits die Aufmerksamkeit der Schul- wch mehr auf den „Seydlitz" selbst hinlenken würde, hat sich zu meiner tuung erfüllt. m Herren Direktoren und Fachlehrern (bezw. den Schulvorsteherinnen ehrerinnen), die den Seydlitz behufs etwaiger Einführung zu prüfen m, stelle ich gern ein Exemplar der in Betracht kommenden Aus- ttebfi der Landeskunde unberechnet zur Verfügung. Ich bitte aber darum, che Wünsche unter Angabe der Schulgattung entsprechend zu be- ll, damit Verzögerungen durch Rückfragen vermieden werden. Für welche en die verschiedenen Ausgaben der Seydlitzschen Geographie bestimmt stnd, wolle man aus der Übersicht auf S. 4 dieses Umschlages ersehen. Breslau. Ferdinand Hirt. Dauerleihgabe von: Deutsches Institut für internationale pädago- gische Forschung (Dipf), Frankfurt/Main

2. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 2

1907 - Breslau : Hirt
2 Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau, 4. Gestalt. Die Provinz Hessen-Nassau ist unregelmäßig gestaltet, sie hat viele Eiu- und Ausbuchtungen. Man könnte sie mit einem Sechseck vergleichen, bei welchem Rhein und Weser zwei gegenüberliegende, gleichlaufende Seiten bilden (4). 5. Ausdehnung. Die zusammeuh äugen de Hauptmasse der Provinz Hessen-Nassau dehnt sich am weitesten in der Richtung von No. nach Sw. aus. Die nörd- lichste Stadt des Hanptlandes, Karlshasen, ist von der südlichsten, Rüdesheim, in gerader Linie 210 km, die östlichste, Wannsried, von der westlichsten, Oberlahnstein, 200 km entfernt. Die Provinz Hessen-Nassan umfaßt einen Flächenraum von rund 15 700 qkm. Sie ist die kleinste der preußischen Provinzen (5). 6. Bodenverhältnisse. Hessen-Nassan liegt im Gebiet des deutscheu Mittelgebirges. Den östlichen Teil durchzieht die Rhön, der Vogelsberg, das Hessische Berg- und Hügelland, der Thüringer Wald, das Wesergebirge und der Spessart, den westlichen der Taunus, der Westerwald und das Rothaargebirge (6). Im S. am Rhein, Main und an der unteren Kinzig breitet sich eine größere Ebene aus, eiu Teil der Oberrheinischen Tiefebene. Größere Talebenen finden sich auch bei Fronhausen an der Lahn, bei Kirchhain an der Ohm, bei Wabern an der Eder und Schwalm, bei Ziegenhain an der Schwalm, bei Kassel an der Fulda, oberhalb Eschwege au der Werra und bei Rinteln an der Weser. a. Gebirge. Die Rhön. Diese wird geschieden in Hohe Rhön und Vorderrhön. Zur hohen Rhön gehört die Abtsröder Höhe (872 m) und die Große Wasserkuppe (950 m). Der Kreuzberg (930 m) liegt in Bayern. Auf seinem Gipfel steht ein Kloster. Der heilige Kilian errichtete anf demselben im 7. Jahrhundert ein Kreuz. Die Hohe Rhön besteht meist aus rauhen, waldlosen, mit sumpfige» Wiesen und Mooren') bedeckten Hochflächen. Der Volksmund sagt von ihr: „Drei Vierteljahr Winter und ein Vierteljahr kalt." Selbst im hohen Sommer findet sich noch Eis in Felsspalten. So in einer solchen am Westabhange des bei Kaltennordheim liegenden Umpfen, wo man in den heißesten Augusttagen dicke Eiszapfen sehen kann. Auf der Hohen Rhön gedeihen nur Sommergetreide (Gerste, Hafer) und Kartoffeln. Die Bewohner sind deshalb auf Viehzucht angewiesen. Viele beschäftigen sich mit Holzschnitzerei-) (Holzschuhe, Löffel und feinere Holzarbeiten), andere gehen in der Sommerzeit in die Fremde, namentlich nach Rheinland und Westfalen, um sich dort als Arbeiter zu verdingen. Eine große Rolle im Leben der Rhöner spielt alle Jahre die Heuerute, da die Wiesen einen sehr großen Teil des Gebietes ausmachen und der Rhöner allermeist auf diese angewiesen ist. Die Heuernte beginnt in der Rhön um St. Kilianstag (8. Juli) und erreicht erst Mitte August ihr Ende. Sie leert die Ortschaften; wer nur mähen und wenden kann, verläßt seine Wohnung; die Hausarbeit 1) Die Rhönmoore. El H. S- 72. 2) Holzschnitzerei in der Rhön. Il H. S. 73.

3. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 7

1907 - Breslau : Hirt
Allgemeine Übersicht. 7 Im Süntel erhebt sich auf einem nicht besonders hohen Berge die Schaum- bürg, der einstige Wohnsitz der Grafen von «Schaumburg. Am Nordostabhauge des Deister liegt das Schwefelbad Nenndorf. Im Bückeberge findet man Stein- kohlen (die einzigen in Hefsen-Nassan) und vorzügliche Sandsteine. Die Paschen- bürg, Schaumburg und Luhdeuer Klippe sind vielbesuchte Aussichtspunkte. Der Taunus. Dieser wird eingeschlossen von Lahn, Rhein, Main, Nidda und Wetter. Sein nordöstlicher Teil heißt die Höhe (keltisch dann, daher Taunus), der südwestliche das Nheingaugebirge. Der Taunus erhebt sich aus der Wetteran mit dem Johannisberg bei Nauheim und zieht sich bis Rüdesheim am Rheiu, wo er mit dem Niederwald endet; von hier aus begleitet er den Rhein bis zur Lahnmündung. Er fallt nach S. und Sw. hin steil ab, nach N. hin dacht er sich allmählich zur Lahn ab. Daher haben die dem Rhein zufließenden Gewässer einen kurzen Lauf, die zur Lahn gehenden einen längeren. Das Taunusgebirge zeigt einen deutlich aus- geprägten Hanptrückeu, desseu einzeln aufsteigende, gerundete Kuppen, von der Main- und Rheinebene aus betrachtet, einen bedeutenden Eindruck machen. Den Hauptstock des Gebirges bilden die Berggipfel im So. über der Mainebene bei Frankfurt. Hier erheben sich nah beieinander, durch erhabene Rücken verbunden, der Altkönig (800 in), der kleine Feldberg (830 m) und der große Feldberg (880 m). Der große Feldberg ist die höchste Erhebung des Taunus. Auf feiuem Gipfel dehnt sich eine 254 ha große, mit Heidekraut und Gras bedeckte Fläche ohne Baum und Strauch aus. Auf derselben erhebt sich ein mächtiger Qnarzitselsen, der Brnnhildisstein, und nicht weit davon quillt der Brunhildsborn. Nach einer Sage soll sich eine verjagte Königin Brunhilde auf dem Altkönig ein Schloß erbaut und von der Höhe des Feldbergs oft nach Hilfe ausgeschaut haben. Nach einer anderen Sage soll hier die Walküre Brunhilde von Wotan mit dem Zanberdorn in Schlaf ver- senkt und mit einem Feuerwall umgeben worden sein, aus dem sie Siegfried errettete. Von der Höhe des Feldbergs aus hat man eine entzückende Aussicht. Bei klarem Wetter sieht man im O. den Jnselsberg in Thüringen, das Rhöngebirge bei Fulda, den Spessart iu Franken, im S. die Höhen des Odenwalds, den Königstuhl bei Heidel- berg, im W. den Donnersberg, den Hnnsrück, das Siebengebirge, im N den Wester- wald, die Gebirge Westfalens, den Meißner in Niederhessen. Aber von den fernen Bergen kehrt der Blick immer wieder zurück zu der schönen, weiten Ebene des Mains und Rheines, welche von diesen Strömen wie von schimmernden Silberfäden durch- zogen wird. Auf dem Gipfel stehen drei Gasthäuser. Im Juli feiert man hier das Feldbergfest. Reizender noch als vom großen Feldberg ist die Aussicht vom Altkönig über die nähere, mit blühenden Ortschaften besäte, von fernen Höhen bekränzte Ebene. Sein Gipfel wird von einem dreifachen, riesigen Steinwall umgeben, uralten Befestiguugeu, wie sie sich mehrfach auf den Bergen am Rhein und Main vorfinden. Von den Feldbergen führt ein Hauptkamm nach W. mit einer Reihe schön bewaldeter, meist kegelförmiger Kuppen; die bekanntesten derselben sind: der Rossert, der Stausfeu, der Trompeter und die Platte über Wiesbaden. Westlich von der Platte, jenseit der dem Rhein zufließenden Walluf, beginnt das Rheingaugebirge, das mit dem Niederwald bei Rüdesheim endet. An den Abhängen des letzteren wächst der edelste der Rheinweine, der Rüdes- heimer, an seinem Fuße liegt Rüdesheim. Auf der linken Seite des Rheines erblickt man die Stadt Bingen mit der Burg Klopp, auf der Heinrich Iv. von seinem Sohne gefangen gehalten wurde, und die Rochuskapelle (Bild Seite 42).

4. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 4

1907 - Breslau : Hirt
4 Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau. Im No. schließt sich an das Richelsdorfer Gebirge das Ringgaugebirge an. Dieses ist ein Kalksteingebirge mit kahlen Höhen. Der Heldra stein (500 m) an der Werra, ein prächtiger Aussichtspunkt mit einem Turm, ist berühmt durch die Sage von dem Ritter Hermann von Treffurt. Dieser verirrte sich bei einem nächtlichen Ritte auf dem Gipfel des Heldrasteius und stürzte in die jähe Tiefe hinab, wunderbarerweise ohne Schaden zu nehmen. Fortab entsagte er aller Weltlust und führte ein frommes Lebens. Nordwestlich schließt sich an das Richelsdorfer Gebirge das Stolzinger- gebirge mit dem pyramidenförmigen Ahlheimer (550 in) bei Rotenburg an. Durch den Eisberg (583 in) ist mit dem Stolziugergebirge der Riedforst und die Söhre (zwischen Fulda und Losse) verbuudeu. Beide sind größtenteils mit Wald bedeckt, und ihre Bewohner beschäftigen sich mit etwas Ackerbau, mit Waldarbeiten (Holzfällen, Kohlenbrennen), viele finden auch Arbeit in den Brauukohleubergwerken. Das obere Lofsetal trennt die Söhre vom Hirschberg. Dieser enthält reiche Braunkohlen- und Tonlager. In Großalmerode verfertigt man die in aller Welt bekannten feuerfesten Schmelztiegel^). Der Hirschberg ist durch eiue Talmulde, in welcher uach N. die Gelster, nach S. die Wehre fließen, von dem Meißner getrennt. Dieser, „der König der hessischen Berge", wird von den Umwohnern „Weißner" und „Wißener" (d. h. der weiße Berg) genannt. Er ist 750 in hoch und eiu vielbesuchter Aussichtspunkt. Die Kitzkammer, eine Felsenhöhle, die von Basaltsäuleu gebildet wird, die Kalbe und Kasseler Kuppe, die höchsten Aussichtspunkte, und das anmutig gelegene Schwalbental werden am meisten besucht. In seinem Innern birgt der Berg reiche Braunkohlenlager, auf seiner Oberfläche wachsen viele seltene Pflanzen. Manche Ort- lichkeiten erinnern daran, daß man zu der Zeit, als die Umwohner dieses mächtigen Berges noch Heiden waren, auf ihm der Göttin Hulda, später Frau Holle genannt, diente. An der Ostseite des Berges liegt der Frauhollenteich, nahe dabei der Schlachtrasen, der Altarstein, der Gottesborn. Diese Ortsbezeichnungen lassen darauf schließen, daß die heidnischen Priester beim Frühliugsfeste das Bild der Göttiu Hulda ini Teiche badeten, auf dem Schlachtrasen die Opfertiere schlachteten, dieselben auf dem Altarsteiue verbrannten und das zum Opfern nötige Wasser aus dem Gottes- born holten. Als das Christentum das Heidentum verdrängte, wurde die Göttin Hulda noch lange nicht vergessen, man erzählte, Fran Holle wohne im Frauhollenteiche, man höre oft Geflüster und das Kliugeu vou Glocken über demselben, sie habe schöne Gärten mit Blumen und Früchten, oft komme sie zu den Menschen und belohne die Fleißigen mit Früchten und Kuchen, die Faulen, besonders aber die trägen Spinnerinnen, bestrafe sie. Wenn sie ihr Feuer im Innern des Berges anzündet, so sagt man, umziehen Nebelwolken die Höhen desselben, und wenn sie ihr Bett aufschüttelt, daß die Federn dabei herausfliegen, so schneit es. Mit dem Hirschberg häugt auch der Kaufunger Wald zusammen, der sich nördlich vou der Losse in dem von Fulda und Werra gebildeten Winkel ausbreitet. Der vielbesuchte Bilstein ist 646 in hoch und gewährt eine herrliche Fernsicht. In dem Dorfe Ziegenhagen befindet sich eine Glashütte^) und bei Oberkaufungen sind Braunkohlenbergwerke. 1) Die Sage vom Heldrastein. Et. El S. 80. 2) Ein Bergwerk. Töpferei und Ziegelei. Et. El S. 81, 82. 3) Eine Glashütte. El Et. S. 82.

5. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 5

1907 - Breslau : Hirt
Allgemeine Übersicht. 5 b. Zwischen Fulda und Schwalm schließt sich an die Ausläufer des Vogelsberges das Knüllgebirge an. Der höchste Punkt desselben ist das Knüll- köpfchen (632 in). Der südliche Teil ist wenig fruchtbar, der reiche Schwalmbewohner nennt diese Gegend „die Heidelbeerprovinz". Auf dem Knüll liegt ein großer Fischteich, aus dem die Efze abfließt, welche in die Schwalm mündet. Am Knüll liegt das alte Städtchen Schwarzenborn, von dessen Bewohnern der Volkswitz die „Schwarzen- börner Streiche" erzählt. Nördlich vom Knüll sinden wir das Homberger Bergland mit dem Homberger Schloßberg und dem Mosenberg. Letzterer liefert Eisenerze. Bei Frielendorf sind Braunkohlenbergwerke. Ans der erdigen Braunkohle werden Preßsteine und aus einer Farbkohle wird das weltbekannte „Kasseler Braun" gemacht. Auch sind hier mächtige Tonlager, und mau verfertigt Ziegeln und Leitungsröhren. Bei Konnefeld wird Gips und Alabaster gebrochen. An das Homberger Bergland schließt sich der Quillerwald mit dem Heiligenberg an. Er füllt den Winkel aus, der durch deu Zusammenfluß von Eder und Fulda gebildet wird. c. Zwischen Ohm, Wohre und Schwalm zieht sich ein Ausläufer des Vogelsberges, das Gilsergebirge, hin. Es bildet die Wasserscheide zwischen den Stromgebieten des Rheines und der Weser. d. Zwischen Ohm und Lahn erstreckt sich ein anderer Ausläufer des Vogelsberges, der mit den Lahnbergen bei Marburg endet. Im Ohmtal erhebt sich die weithin sichtbare Amöneburg. e. Zwischen Lahn und Eder, wie auch zwischen Lahn und Dill, erheben sich Ausläufer des Rothaargebirges, bei Biedenkopf die Sack- pfeife, bei Wetter der Wellenberg, bei Fraukenberg der Burgwald, bei Haina das Hainagebirge mit dem Hohen Lohr (655 in), an das sich südlich das Gilsergebirge und östlich der Kellerwald anschließen. Ederkops und Kalte Eiche liegen in Westfalen. Den Burgwald kennzeichnet das Verschen: „Rosental, Äcker schmal, Boden kahl." Im Hainagebirge wird Dachschiefer gebrochen. Der Kellerwald wird von prächtigen Eichen- und Buchenwäldern bedeckt und enthält in seinem Innern Eisenerze. Dem Kellerwalde gehört der Büraberg bei Fritzlar an, auf dem Bonifatius einen Bischofssitz gründete. Noch heute trägt der Berg eine Kapelle. f. Zwischen Eder, Fulda, Weser und Diemel erheben sich der Habichtswald und der Reinhardswald. Die höchsten Punkte des Habichts- Waldes sind das Hohe Gras (600 in), auf dem sich ein mächtiger Aus- sichtstnrm erhebt, und der Karlsberg (595 in) mit dem Riesenschloß und Riesenbild des Herkules und den weltberühmten Anlagen von Wilhelms- höhe*). (Bild Seite 34.) An der Südwestseite des Habichtswaldes liegen die Sandfteinbrüche von Balhorn. Südliche Vorberge sind der Baunsberg, der Langenberg und der Lden- dcrg, au den sich mehrere Sagen von Karl dem Großen knüpfen^. Nördliche Vorberge find der Dörnberg (578 in), der Wcidelsbcrg mit Burgruine und der Burghasnnger Berg mit einem eingestürzten Turme, dem letzten Rest eines Klosters. 1) Wilhelmshöhe. H. H. S. 84. 2) Kaiser Karl im Odeuberg. H. H. S, 4.

6. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 10

1907 - Breslau : Hirt
10 Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau. dem Rücken, nimmt die gelesenen Trauben in sein Gefäß und trägt sie zur Trauben- mühle. Diese steht am Wege über einem großen Fasse. Die Trauben werden aus der Bütte auf die Mühle geschüttet, gemahlen und fallen in das darunterstehende Faß. Der Inhalt desselben wird mit Eimern in das Ladefaß geschöpft und zur Kelter ge- bracht. In dieser werden die Beeren ausgepreßt. Der Saft fließt in die darunter- stehenden Behälter und wird in die Weinfässer gefüllt. Die Lesearbeit ist derart geordnet, daß auf 4 bis 5 Leserinnen ein Träger kommt, an der Mühle steht gewöhnlich ein Knabe und dreht dieselbe, während der Fuhrmann ununterbrochen mit seinem Karren und Ladefaß den Most zur Kelter führt. Während der Weinlese herrscht, wenn das Wetter gut ist, ein fröhliches Leben. Leser und Leserinnen bleiben den ganzen Tag an der Arbeit, man bringt ihnen Essen und Trinken in den Weinberg. Abends zieht die Schar der Arbeiter mit Gesang heim. So geht es Tag für Tag, bis die Weinernte beendigt ist. Alsdann ziehen die Leute vor die Wohnung des Weinbergbesitzers und erfreuen ihn durch Gesänge und Lebehoch- rufen, wofür er dann noch einen besonderen Trunk gibt. (Siehe Bild S. 42.) Die Mainebene. Sie gehört, wie Rheingau und Wetterau, zu der fruchtbaren und milden oberrheinischen Tiefebene. Die Mainebene (wie auch das zu ihr gehörige untere Kinzigtal) bringt besonders Getreide, Obst und Wein hervor. Bei Hochheim wächst ans sonnigen Hängen der vorzügliche Wem der Domdechauei. Die Flußtalebenen. Die Talebenen an der Lahn, Ohm, Eder, Schwalm, Fulda, Werra und Weser sind fruchtbare Gegenden; Wiesen, Getreideäcker, Obst- Haine umgeben die wohlhabenden Dörfer und Städte. 7. Gewässer, a. Fließende Gewässer. Die fließenden Gewässer der Provinz Hessen-Nassau gehören zum Gebiet der Weser und zu dem des Rheines. Die Wasserscheide zwischen diesen Strömen finden wir, wenn wir gerade Linien ziehen vom Ederkops nach dem Hainagebirge, von diesem über das Gilsergebirge nachdem Taufstein im Vogelsberg, von da über den Landrücken nach der Wasserkuppe in der Rhön. Das Wesergebiet. Die Weser entsteht durch die Vereinigung von Fulda und Werra. Die Werra berührt die Kreise Schmalkalden und Hersfeld und durchfließt die Kreise Eschwege und Witzenhausen in nordwestlicher Richtung; die Weser durchströmt deu nordöstlichen Teil des Kreises Hofgeismar und den südlichen Teil des Kreises Grafschaft Schaumburg *). Rechts von der Werra finden wir den Thüringer Wald und das Eichs- seld, links die Rhön, den Seuliugswald, das Richelsdörser Gebirge, das Ringgaugebirge, den Meißner und den Kansunger Wald. Die Werra nimmt auf von rechts: die Schmalkalde und Truse (beide entspringen auf dem Thüringer Walde); von links empfängt sie: die Ulster von der Rhön, die Wehre vom Hirschberg und die Gelster vom Meißner. 1) Die Weser. Et. H. S. 92.

7. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 12

1907 - Breslau : Hirt
12 Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau. b. Stehende Gewässer. Größere Seen gibt es in unserer Provinz nicht, dagegen eine große Zahl von Teichen, welche der Fischzucht dienen. Durch einen Erdsall im Richelsdorferge- birge ist der Denser See entstanden, dessen Wasser sich manchmal blutrot färbt. Die rote Farbe des Wassers kommt von Algen, die nach reichlichem Regen an die Oberfläche kommen. Man kann mit dem geröteten Wasser schreiben, und ein Geistlicher in Dens hat im 18. Jahrhundert auf einem Blatt des Kirchenbuchs den See mit seinem eigenen Wasser beschrieben. 8. Mma. Die Provinz Hefsen-Nassau hat ein gemäßigtes Klima. Da dieselbe gebirgig und waldreich ist, so ist die Witterung zwar vielfach veränderlich, aber fruchtbar und gesund. Die Ebenen am Rhein und Main haben ein mildes Klima, dagegen ist dasselbe rauh auf der Hohen Rhön, auf dem Westerwald, Burgwald und Knüll (8). 9. Bodenerzeugnisse. Unsere Provinz ist eine der an Bodenerzeugnissen reichsten des Vater- landes. In den Tälern und an den unteren Abhängen der Berge finden wir Ackerland, die Berge sind meistens mit Lanbwald bewachsen. Besonders fruchtbar sind der wein- und obstreiche Rheingan, die Mainebene, das mittlere und untere Lahntal, das Ohmtal bei Kirchhain, das Schwalmtal, das Fuldatal bei Kassel, das Werratal bei Wannsried, Eschwege und Witzenhausen, das Wesertal bei Rinteln. Sämtliche Getreide- und Fruchtarteu Mitteldeutschlands, wie Roggen, Weizen, Gerste, Haser, Hülsenfrüchte, Flachs, Hanf, Raps, Kartoffeln, Zuckerrüben n. a., wachsen hier in vorzüglicher Güte. Bei Eschwege und Witzenhausen wird Tabak gebant, Hopfen bei Höhr und Grenzhausen, Obst wächst in den Tälern und an den Berghängen, Wein in vorzüglicher Güte am Rhein, Main, im unteren Kinzigtal bei Gelnhausen; auch bei Witzeuhauseu an der Werra wird Wein gebaut. Hesseu-Nassau ist die waldreichste Provinz Preußens, der Wald nimmt in Hessen fast die Hälfte, in Nassau f- des Bodens ein. Die Wälder Herbergen einen reichen Wild- stand. Viehzucht wird überall, auch auf dem hohen Westerwald, auf dem Vogelsberg und der Rhön getrieben; am Main, an der Schwalm und Weser werden besonders kräftige Pferde gezogen. Die Gewässer sind fischreich. Die Bienenzucht wird immer mehr gepflegt. Im Innern der Berge finden sich Silber, Blei, Kupfer, Eifeu, Nickel, Kobalt, Brauukohleu u. a. Mineralien, die durch Bergwerke zutage gefördert werden. Die Eder führt Goldsand mit sich. Ton findet sich in vorzüglicher Beschaffenheit an vielen Orten, besonders berühmt ist der Großalmeröder. Sandstein, Basalt, Dachschiefer, Gips und Kalksteine sind in Menge vorhanden, sogar Marmor und edle Gesteinsarten finden sich vor. Solquellen, gibt es in Sooden bei Allendorf an der Werra, in Orb und Soldorf bei Nenndorf. Die zahlreichen Mineralquellen und Gesundbrunnen der Provinz sind weltbekannt: Nenndorf (Schwefel), Selters, Homburg, Soden am Taunus, Schwalbach, Weilbach, Fachingen, Geilnau, Wiesbaden, Ems und Schlaugenbad. 10. Bevölkerung. a. Zahl. Die Provinz Hessen-Nassau zählt 2070052 Einwohner, also aus 1 qkm durchschnittlich 134 Menschen.

8. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 14

1907 - Breslau : Hirt
14 Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau, Main und die Weser sind schiffbar, die größeren Flüsse auch kahn- und floßbar. Eifeubahueu sind zahlreich vorhanden. Frankfurt, Kassel, Bebra und Hanau sind Knotenpunkte, wo mehrere Eisenbahnlinien zusammen- laufen. Die Telegraphen - und Telephon drähte laufen neben den Eisen- bahnen her oder sind in Röhrenkanülen unter der Erde sortgeleitet (12). Der Lehrstaud sorgt in Schule und Kirche für die Bedürfnisse des geistigen Lebens. Überall befinden sich Volksschulen, an vielen Orten auch höhere Bürgerschulen, Realschulen, Gymnasien, Progymnasien, Realgymnasien, Mittelschulen, höhere Mädchenschulen, Kunst- schulen und in Marburg eine Hochschule (Universität). Besondere Unterrichts- und Erziehungsanstalten gibt es für Blinde, Taub- stumme, Verwahrloste und Geistesschwach e (Idioten). Die Geistlichen unterscheiden sich nach den Bekenntnissen in evangelische, katholische, jüdische. Die evangelischen Geistlichen stehen unter den Konsistorien in Kassel, Wiesbaden und Frankfurt, die katholischen unter den Bischöfen von Fulda und Limburg, die jüdischen unter Vorsteherämtern und Rabbinaten. Zum Wehrstaud gehört: das Heer, die Polizei und iu gewissem Sinne auch die Gerichte und die Verwaltungsbehörden. Standorte für das Heer (Garuisousorte) sind in unserer Provinz: Kassel (83. und 167. Infanterieregiment, 14. Husarenregiment, 11. Artillerieregiment teilweise, 11. Trainbataillon); Hofgeismar (5. Dragonerregiment); Marburg (11. Jäger- bataillon); Fritzlar (11. Artillerieregiment teilweise); Fulda (47. Artillerie- regiment); Hanau (166. Infanterieregiment, 6. Ulanenregiment); Frank- furt a. M. (81. Infanterieregiment, 13. Husarenregiment); Wiesbaden (80. Infanterieregiment teilweise, 27. Artillerieregiment); Hombnrg v. d. H. <80.Infanterieregiment teilweise); Dietz (160.Infanterieregiment teilweise). Die Heerespflichtigen der Provinz gehören zum 11. und zum 18. Armeekorps. Das Geueralkommando des 11. Armeekorps ist in Kassel, das des 18. in Franksurt a. M. In Kassel und Hersfeld fiud Kriegsschuld, auf Schloß Oranienstein bei Limburg ist eine Kadettenschule, iu Biebrich und Weilburg sind Uuteroffizierschuleu. — Besondere Polizeibehörden sind in den größeren Städten. — Die Gerichte besorgen die Rechtspflege. Es gibt Amtsgerichte, Landgerichte und Oberlaudesgerichte. Landgerichte befinden sich in Kassel, Marburg, Hanau, Limburg, Wiesbaden und Frankfurt. Oberlandes- gerichte in Kassel und Frankfurt. Rinteln gehört zum Lg. Hannover und Olg. Celle, Schmalkalden zum Lg. Meiuiugen und Olg. Jena. Der oberste Verwaltungsbeamte der Provinz ist der Ob erpräsident in Kassel, an der Spitze der Regierungsbehörden in Kassel und Wies- baden stehen die Regierungspräsidenten. Der Regierungsbezirk Kassel wird iu 24, der Regierungsbezirk Wiesbaden in 18 Kreise eingeteilt, denen Landräte vorstehen. Jeder Kreis besteht aus Stadt- gemeinden, Landgemeinden und Gutsbezirken, denen Bürger- meister vorstehen. Die Städte Kassel, Frankfurt, Wiesbaden und Hanau bilden besondere Stadtkreise, ihre höchsten Beamten heißen Oberbürger- meister. Neben den Staatsbehörden steht die Volksvertretung. Zum dent- scheu Reichstag schickt die Provinz 14 Abgeordnete, zum Abgeordneten- haus 26. Die Abgeordneten der Stadt- und Landkreise bilden den Kom- mnnallandtag und Provinziallandtag (13); die einzelnen Gemeinden

9. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 16

1907 - Breslau : Hirt
16 Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau. adliges Stift, Braunkohlenbergwerk. Sandershausen, Gefecht zwischen Hessen und Franzosen 17581). Wolfsanger a. d. Fulda, Kaltwasser- Heilanstalt. Guntershausen a. d. Fulda, Eisenbahnknotenpunkt. 3. Kreis Hofgeismar. Hosgeismar a. d. Esse mit Gesundbrunnen, Park und Schloß, Garnison, Predigerseminar. Grebenstein a. d. Esse, Ackerbaustadt. Wilhelmstal, Schloß und Park; hier schlug Ferdinand von Braunschweig 1762 die Franzosen. Jmmenhausen, in der Kirche wurde 1522 zuerst in Hessen evangelisch gepredigt. Karlshafen an der Mündung der Diemel in die Weser, von Landgraf Karl 1710 angelegt und mit französischen Eingewanderten bevölkert; Schiffahrt und Handel. Becker- Hägen a. d. Weser, Tonwaren, Farbenfabrik. Sababurg, Jagdschloß im Reinhardswald. Beberbeck im Reinhardswald, Hauptgestüt. Helmars- hausen a. d. Diemel, Bruch und Schleiferei von Sandsteinplatten. Nahe dabei die Krnckenburg. Trendelburg a. d. Diemel mit Burgruine. 4. Kreis Wolshagen. Wolfhagen a. d. Erpe; Ackerbau. Bal- Horn, Sandsteinbrüche. Merxhausen, ehemals Kloster, Hospital für geistes- kranke Frauen. 5. Kreis Fritzlar. Fritzlar a. d. Eder, Tom mit reichem Kirchen- schätz, Garnison, staatliche Präparandenanstalt. Hier erbaute Bouisatius eiue Kirche, hier wohnte gewöhnlich Konrad I., der über den sächsischen und srän- tischen Hessengan herrschte und von 911 — 918 deutscher König war, hier wurde auch im Jahre 919 Heinrich der Finkler von den Franken zum Köuig gewählt. Am rechten Ufer der Eder liegt der Büraberg mit einer Kapelle. Auf dem- selben errichtete Bonifatins einen Bischofssitz. Geismar, hier stand die Eiche des Donnergottes Tor, die Bonifatius fällte und aus dereu Holz er eiue Kapelle baute. Wabern an der Main-Weser-Bahn, in fruchtbarer Ebene, im ehemaligen Schloß ist eine staatliche Erziehungsanstalt; dem Bahnhof gegen- über große Zuckerfabrik; Bahnabzweigung über Fritzlar nach Bad Wildungen. Gudensberg im Mittelpunkt des alten Hessengaues. In der Nähe der Maderstein, alte Gerichts- und Versammlungsstätte der Chatten, fruchtbare Gegend („Dorle, Werkel, Lohne, Heffenlandes Krone" — „Dissen, Deute, Haldorf, Ritte, Buue, Befse, das sind der Hessen Dörfer alle feffe")• 6. Kreis Frankenberg. Frankenberg a. d. Eder, ehemals blühender durch ergiebige Silber- und Kupferbergwerke, seit kurzem Lehrerseminar; Haina, Landeshospital für unheilbare geisteskranke Männer, ehemals Kloster (Heinz von Lüder). 7. Kreis Marburg. Marburg, 20136 Einw., am rechten Ufer der Lahn am Abhang des Schloßbergs, Elisabethkirche mit dem Grab der heiligen Elisabeth, Landgrafenschloß auf der Spitze des Schloßbergs, erste protestantische Universität (1527), Religionsgespräch zwischen Luther und Zwiugli 1529. Die „Ketzerbachstraße" erinnert an den Beichtvater der heil. Elisabeth, Konrad von Marburg. Marburg ist der Sitz eines Landgerichts, Garnison, Jrrenheilanstalt, Töpfereien (Bild S. 38). Kölbe, Abzweigung der Bahn nach Biedenkopf-Laasphe. Wetter, adliges Stift; die Kirche auf dem nahen Christenberg soll von Bonifatius gegründet worden sein. 8. Kreis Kirchhain. Kirchhain a. d. Ohm, in fruchtbarer Gegend. Amöneburg, Stadt auf einem mitten aus der Ohmebene aufsteigenden Basaltkegel. Hier bekehrte Bonifatius 722 zwei Grafen und erbaute seine 1) Das Gefecht bei Sandershausen. Et. H. S. 47.

10. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. uncounted

1907 - Breslau : Hirt
S. von Seydutzfcbe Geographie. =i ©elamtverbreitung: Über z Jmillionen Bände und Befte. Husgabcn A, B, C unter Mitwirkung vieler Fachmänner herausgegeben von Direktor Dr. 6. Ochlmatin. — Husgaben D und G bearbeitet von profeffor Dr Robrmarm. — Husgabe E bearbeitet von Direktor paul <3ockifcb. Ausg-be A: Erundzüge der Geographie . Karten und erläuternden Holzschnitten, einer farbigen Tafel „Die Hauptformen der Erdoberfläche sowie einem Anhange von 22 Bildern. 24. Bearbeitung. (Durchges. Neudruck.) Geb. M. 1. Ausgabe B: Kleines Lehrbuch der Geographie. Tafeln u. 46 typischen Darstellungen. 22. Bearbeitung. (2., durchges. Neudruck.) Leinwandband M. 3.— Ausgabe C: Großes Lehrbuch der Geographie. u. 9 Tafeln in Farbendruck. 24. Bearbeitung. Leinwandband M. 5.25, Halbfranzband M. 6.—. Ausgabe D für Anstalten mit wöchentlich zwei Unterrichtsstunden. 1. Heft: Lehrstoff der Quinta. Länderkunde Mitteleuropas, insbesondere des Deutschen Reiches. Anleitung zum Verständnisse des Globus und der Karten sowie des Reliefs. Mit 42 teilweise farbigen Abbildungen und einer Farbentafel: „Die Hauptformen der Erdoberfläche". 9. Aufl. 1906. 80 S. Steif geheftet M.—.60. 2. Heft: Lehrstoff der Quarta. Europa ohne das Deutsche Reich. Mit 18 Abbildungen. 9. Aufl. 1906. 64 S. Steif geheftet M. —.50. 3. Heft: Lehrstoff der Untertertia. Die außereuropäischen Erdteile. Die deutschen Kolonien. Mit 20 Karten und Profilen im Texte, 7 farbigen Tafeln und einem Anhange von 50 Bildern in Photo- graphiedruck. 8. Aufl. 1907. 90 und 32 S. | Steif geheftet M. —.85. 4. Heft: Lehrstoff der Obertertia. Landeskunde des Deutschen Reiches. Mit 33 Abbildungen. 7. Aufl. 1904. 128 S. Steif geheftet M. 1.—. 5. Heft: Lehrstoff der Untersekunda. Europa ohne das Deutsche Reich (Oberstufe). Elementare mathe- matische Erdkunde. Verkehrskunde. Mit 24 Karten und Profilen im Teste, einer farbigen Tafel und einem Anhange von 24 Bildern in Photographiedruck. 7. Aufl. 1907. 114 und 16 S. Steif geheftet M.—.90. ß. Heft: Lehrstoff der Serta. Für den Gebrauch des Lehrers. Anleitung zum Verständnis von Plan, Karte, Relief und Globus. — Weitere Grundbegriffe der physischen und der mathematischen Erd- kunde. — Oro- und hydrographische Verhältnisse der Erdoberfläche. — Kurze Übersicht über die Erdteile. — Reise um die Erde. — Mit 51 Karten und Abbildungen. 5.Aufl. 1906. 80s. Steif geheftet M.—.80. 7. Heft: Lehrstoff der oberen Klassen. Erundzüge der allgemeinen Erdkunde. — Verkehrskunde. Mit 52 Karten und Abbildungen. 1904. 88 S. Steif geheftet M. —.80. Ausgabe (5 für Anstalten mit wöchentlich einer Unterrichtsstunde. 1. Heft: Lehrstoff der Quinta. Länderkunde Mitteleuropas, insbesondere des Deutschen Reiches. An- leitung zum Verständnis des Globus und der Karten sowie des Reliefs. Mit ca. 25 teilweise farbigen Karten, Profilen und Bildern im Texte, 7 farbigen Tafeln und einem Anhange von 34 Bildern in Photographiedruck. 1907. ca. 64 und 24 S. Steif geheftet ca. M. —.75. 2. Heft: Lehrstoff der Quarta. Europa ohne das Deutsche Reich. Mit ca. 5 Karten und Profilen im Tert, 8 farbigen Tafeln und einem Anhange von 46 Bildern in Photographiedruck. 1907. ca. 48 und 32 S. Steif geheftet ca. M. —.75. 3. Heft: Lehrstoff der Untertertia. Die außereuropäischen Erdteile. Die deutschen Kolonien. Mit 13 Karten ?md Profilen im Text, 6 farbigen Tafeln und einem Anhang von 50 Bildern in Photo- graphiedruck. 1907. 80 und 32 S. Steif geheftet M. —.80. 4. Heft: Lehrstoff der Obertertia. Landeskunde des Deutschen Reiches. Mit ca. 11 Karten und Pro- filen im Tert, 3 farbigen Tafeln und einem Anhang von 40 Bildern in Photographiedruck. 1907. ca. 88 und 24 S. Steif geheftet ca. M. —.95. 5. Heft: Lehrstoff der Untersekunda. Europa ohne das Deutsche Reich (Oberstufe). Elementare mathe- matische Erdkunde. Verkehrskunde. Mit einer farbigen Tafel, 18 Karten und Profilen im Text und einem Anhange von 24 Bildern in Photographiedruck. 1907. 92 u. 16 S. Steif geheftet M. —.90. Ergänzungsheft: Lehrstoff der oberen Klassen. Abriß der Allgemeinen Erdkunde. Mit 52 erläutern- tden Karten. Profilen, Figuren u. Bildern im Tert u. einer farbigen Tafel. 1907. 52s. Steif geh. M. —.60. Ausgabe E für höhere Mädchenschulen und verwandte Anstalten. Auf Grund der Bestimmungen vom 31. Mai 1894 bearbeitet. Mit vielen Abbildungen. Vorstufe: Anfangsgründe der Geographie. Mit 28 teilweise farbigen Karten und Abbildungen sowie einer Farbentafel: „Die Hauptformen der Erdoberfläche". 1906. 48 S. Steif geheftet M. .60. 1. Heft: Deutschland (Mittelstufe) nebst weiterer Einführung in das Verständnis der Kartenbilder. Mit 36 teilweise farbigen Karten und Abbildungen sowie vorstehender Farbentafel. 8., verk>""«-t--Äl>«« 1906. 64 S. Steif gef 2. Heft: Europa ohne Deutschland und die außereuropäischen Mittelmeerländer. (Mitte! 26 Abbildungen und Karten. 8., durchgesehene Aufl. 1904. 64 S. ^ Steif g- 3. Heft: Die außereuropäischen Erdteile. Mit 49 Abbildungen und Karten. 7., durch 1904. 96 S. Steif gej 4. Heft: Europa. (Oberstufe.) Mathematische Erdkunde. Verkehrs- und Handelswege, bildungen und Karten. 6., durchgesehene Aufl. 1904. 184 S. Gebun 5. Heft: (Lehrerheft.) Lehrbuch für die beiden ersten Iahre des erdkundlichen Unterrichts. Anweisungen. Mit 57 Abbildungen und Karten. 1900. 128 S.__Gebun Als Ergänzung erschienen 23 reich illustrierte Landeskunden der Provinzen Preuße der deutschen Einzelstaaten zum Preise von 40 Pfennig bis 85 Pfennig je nach Druck von Breitkopf & Härtel in Leipzig.
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