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1. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 1

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
ü Erdbeschreibung. (Geographie.) Erster Unterricht. Erstes Kapitel. Von der Gestalt und Größeder Erde und ihrer Einth eilung. 2) ^)ie Erde ist ein großer runder Körper, bey- nahe wie eine Kugel, ungleich und bergigt auf ihrer Oberfläche, und an zwey einander gegen- über stehenden Seiten etwas zusammengedrückt, wie eine Pommeranze. Ihre kugelförmige Ge- stalt beweist unter andern Folgendes: Wenn man auf dem Meere fahrt und sich einem erhabenen Gegenstände, einem Berge oder Thurme nähert, so sieht man anfangs blos die Spitze über das Meer hervorragen; je näher man kommt, desto mehr hebt sich der Gegenstand allmählich hervor, bis man ihn zuletzt ganz von seiner Spitze bis zum Fuße erblickt. Eben dieselbe Erfahrung macht man an der Küste des Meeres, wenn ein Schiff herankommt; man erblickt zuerst die Spitzen der Masten. ' 2) Wollte man die Erde umreisen, so müßte man, ohne Umwege zu machen, schon allein 5400 Meilen zurücklegen, also beynahe 3 Jahre rei- sen, wenn man auf jeden Tag etwa 5 Meilen rechnet, welches einen Begriff von der Größe un- sers Erdkörpers giebt. Denkt man sich die Erd- A fläche

2. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 4

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
4 fflian-rrrv,» Zweites Kapitel. Do» dem festen Lande und den gros- se r n Meeren auf der Erde. 1) Die Oberfläche der Erde besteht aus Was- ser und Land. Wenn man diese Oberfläche in drey Theile eintheilt, so sind zwey Theile davon Wasser, und nur ein Theil Land, oder von den 9,281,916 Ouadratmeilen der ganzen Erdfläche kommen ohngefähr nur 2,500,000 Ouadratmei- ken auf das Land, und von diesen sind etwa nur 2,332,000 Ouadratmeilen bewohnbar. 2) Das feste Land auf der Erde besteht aus mehrern größern und kleinern Erdstrichen oder Massen, die entweder verbunden sind, oder ein- zeln liegen. Die größten Massen nennt man Welttheile, oder richtiger Erd theile. Man nimmt ihrer fünf an. a) Europa, ist der Erdtheil, den wir bewoh- nen, und der kleinste. b) Don Europa gegen Morgen zu liegt der größere Erdtheil Asien. «) Von Europa gegen Mittag liegt Afrika, worin die heißesten Gegenden unter diesen drey Erdtheilen sind. ¿1) Diesen drey Erdtheilen gegenüber liegt auf der westlichen Halbkugel Amerika. Er ist der größte Erdtheil. D) Nun sind ader, besonders gegen Mittag auch an dem andern Theil der Erdkugel, zwischen Amerika und Asien, mehrere große und klei- ne Inseln in den neuern Zeiten entdeckt Worden, welche zusammen den fünften Erd-

3. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 6

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
ü tisch e Meer und ein anderer das schwar- ze Meer heißt. d) Von Asien aus gegen Mittag liegt das in- dische Meer. «) Das zwischen Amerika und Asien befind- liche große Meer nennt man die Südsee, oder das stille Meer. Außer diesen Meeren, die miteinander zu- sammenhängen, und den Welt-Ocean ausmachen, giebt es auf der Oberfläche der Erde noch vie- les Wasser, das nicht mit den vorigen Meeren zusammenhängend, sondern mit Erde umgeben ist, und diese Gewässer heißen Seen oder Land- seen. Der größte Landsee ist der Kaspische in Asien. Ein durch Kunst der Menschen, oder von Natur mit Land oder Steinen fast ganz einge- schlossener Theil des Meeres an einem Ufer, wo- rin die Schiffe gegen Stürme sicher sind, ist ein Seehafen, oder schlechthin Hafen, ein für den Seehandel und für Kriegsflotten äußerst wichtiger Platz. Drittes Kapitel. Von Europa überhaupt. Die Oberfläche von Europa 'enthält nach der neuesten Berechnung 155,000 Ouadratmeilen und gegen 130 Millionen Einwohner. Ein kleiner Strich von Europa liegt in. der kalten, das übrige alles in der gemä- ßigten, nördlichen Zone oder Erdgegend. Eu- ropa

4. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 7

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
7 ropa ist gegen Morgen durch dir «rauschen und werchoturischen Gebirge, den Donfluß, die Meerenge von Konftantinopel und das schwarze Meer von Asien getrennt ; gegen Abend wird es vom atlantischen, gegen Mittag vom mittellän- dischen und schwarzen, und gegen Mitternacht vom Nord-und Eismeer umgeben. Die Gebirge in Europa sind ansehnlich. (Wenn viele Berge an einander hängen, so nennt man es ein Gebirg). Zu den vornehmsten zäh- let man die Alpen, zwischen der Schweiz, Frank- reich und Italien; das Apenninische Gebirg, das mitten durch Italien geht; das Karpari- sche, zwischen Ungarn und Polen; das Pyre- näische, zwischen Frankreich und Spanien, das Riesengebirg, zwischen Böhmen und Schle- sien, daö Kölen gebirg, zwischen Schweden und Norwegen, das Uralgebirg an der Gränze ge- gen Asien. 1) In Europa sind gegenwärtig 3 Kaiser- thümer, 15 Königreiche, 4 Herzogtümer, S Republiken, (ohne die zum deutschen Bunde ge- hörigen Königreiche, Herzogthümer rc.) Wir wer- den sie nach ihrer Lage am besten kennen lernen, wenn wir von Deutschland aus eine Reise auf der Landkarte durch dieselben machen. 2) Von Deutschland aus kommen wir ge- gen Abend nach dem Königreich der Niederlande; dann abend-und mittagwärts nach Frankreich; von Frankreich abendwärts nach Spanien; end-

5. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 20

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
Ss- 4) Der S b er do na u kr ei s, hat viel Ge- treide, schönes Rindvieh, Fische, Baumfrüchte, Holz, Torf, Steinkohlen, Manufakturen und Handel, vorzüglich in den ehemaligen Reichs- städten. Augsburg an dem Lech und der Wertach, der Sitz der Kreisrrgie-rung, hat 3670 Häuser., 29,000 Einwohner, ei- nige schöne Straßen, Springbrunnen, sehr wichtige Cat« tunmanufàkturen und Druckereyen, außerdem Barchent', teinwand- und andere Weber, viele Goldschmiede, die sehr geschmackvolle Arbeit in Gold und Silber liefern; Gold- schläger, die in andern Gegenden selten sind, Bordenma- cher, und viele andere geschickte Künstler und Handwerker. Da die Kunst, welche Augsburg besonders im 14. Jahr- hunderte berühmt machte, noch nicht untergegangen ist, so ist auch der Handel mit den Fabrikwaaren durch ganz Deutschland, die Schweiz, Italien, Frankreich, Holland rc. und der W e ch se l h a n d e l beträchtlich. Merkwürdig ist rmter andern der Kaiserhof, wo 1530 vor Kaiser Karl V. und der Reichsversammlung die Augsburgische Konfession verlesen worden ist. Dillingen, an der Donau mit 3100 Einwohnern und Schloß. Neuburg an der Donau, Stadt mit 3000 Einw. Donauwörth am Einfluß der Wernitz in die Donau mit 2600 Einw. und Handel. Günzburg am Einfluß der Günz in die Donau mit 2900 Einw. Kempten un der Iller, hat 6000 Einwohner, bedeutenden Handel, Kattun, und ücinwandfabrikcn. — Lindau, am Bodensee auf 3 Inseln, mit 5ooo Einwohnern und wich- tigem Handel.— Kaufbeuern, an der Wertach mit ^Äoo Einwohnern, Kattun - und Leinwandfabriken und Lürkischgarnsärbereien. Memmingen, hat 6500 Ein, wohner, schönes Rathhaus, Manufakturen von Cattua, Leinwand, Barchent, und beträchtlichen Handel. — 5) Der Rezat kreis, besteht aus dem größ- ten Theil des ehemaligen Fürftenthums Ansbach, aus der ehemaligen Reichsstadt Nürnberg und dessen Gebiet. Dieser Kreis gehört unter die fruchtbarsten Lander Baierns, ist reich an gu- ten Waldungen, Feld- und Wiesenbau, Mar- mor, mineralischen Quellen, auch Wein; die - Vßiefc

6. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 13

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
hach, Berchtesgaden, Nürnberg, Würzburg, Schweinfurt, Aschaffenburg, Speier, Landau. Unter königlich Baierischer Oberhoheit stehen: das Fürsten« tbum Schwarzenberg, die Grafschaft Kastell, ein Theil des Fürstenthums Hohenlohe, das Fürstenthum O e t t i n g e n und das Fürstenthum Eichstädt. *) Das Königreich Würtem berg begreift den größer» Theil des ehemaligen schwäbischen Kreises mit einem Strich vom südlichen Franken. Die wichtigsten Städte im König« reiche sind: Stuttgart, Ludwigsburg, Tübingen, Ellwangen, Heilbronn, Mergentheim, Nlm. Unter königl. Würtembcrgischcr Oberhoheit stehen außerdem noch viele Fürftenthümer, Grafschaften und Herrschaften, die wir bei d.r Beschreibung dieses Königreichs näher ange- den werden. 3) Die fürstlich Hohenzollern-Hechingenschen und Hohenzollern-Sig marin gschen Besitzungen mit de» Residenzstädten Hechingen und Sigmaringen (im ehemalige» schwäbischen Kreis). / 4) Das Fürstenthum Lichtenstein besteht aus der Graf« schast Vadutz und Herrschaft Schellenberg an der Gränze von Graubündten und Voralberg. L) Das Großherzogthum Baden, besteht aus einem Theil des ehemaligen schwäbischen, kurrheinischen und oberrheini« schrn Kreises. Die vornehmsten Städte sind: Earlsruhe, Pforzheim, Raftadt, Mannheim, Heidelberg, und Fceibura. Unter Oberhoheit des Großherzogs von Baden stehen : dl« Länder des Fürsten v. Fürstenberg, Länder der Für» sten und Grafen von Lein in gen, die Besitzungen ches Fürsten von Löwenstein-Werthh-eim und die Be« fitzungen des Fürsten von S a l m. 6) Das Grotzherzogthum Hessen im ehemaligen oberrheinische» Kreise, mit den Städten Darmstadt, Gießen, Mainz, Worms, Unter «Oberhoheit des Großherzogs stehen: Die Grafschaft Erbach, das Fürstenthum S o lm s-B r a un s el S, di« Grafschaft Geudern. 7) Das Kurfürstenthum Hessen besteht aus den ehema-- ligen Heffen-Casselischen Ländern mit der ehemaligen Herr« schüft Hanau, und einem Theil von F ul d a, mit den Städ- ten: Cassel, Marburg,Hanau, Schmalkalden, Rinteln,Fuld«. z) Di« Landgrafschaft Hessen-Homburg. — Homburg, 9) Die herzoglichen Na flaui sch en Lande mit den Städte» Usnigen, Wisbaden, Weilburg. In diesem Staate befinde» sich mehrere Landes» ober Grundherren. 10) Das Fürstenthumanhalt ist unter drey Herzoge getheilt 1) Anhalt-Dessau mit den Städten Dessau, Zerbst. 2) An

7. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 22

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
i den werden, eine Spiegclschleif und ein Foliohammer. — Iu Hersbruck wird ein vorzüglicher Hopfen gebaut. — Schwabach hat ansehnliche Manufakturen in Zitz und Cattun, Nadel-, Strumpf-, Gold-, Silberdraky - und Trossenfabriken, und ist der Aufenthalt vieler fleißiger und geschickter Fabrikanten und Künstler. Es sind 23» Strumpf- wirkermeister mit 4°° Stuhlen daselbst. Der Ueberschuß vom Gewinnst in Zeiten, wenn Handel und Wandel ge- hen, für ihre Arbeit ist jährlich 8»,bis 9o,ooo ©ul* den; es werden alle Jahre ,8 bis 20 Millionen Nadeln verfertiget. Der Ueberschuß vom Vortbeil mag wieder 9o,ooo Gulden betragen. Die Leonische Drathfabrik wirft jährlich 8000 Gulden Bortheil ab; die Eatlunfabrik be- hält von jährlichen Einkünften an 80,000 Gulden, 12,000 Gulden Gewinn. Spalt mit dem besten Hopfenbau. Rothenburg ob der Tauber, hat 5,7oo Einwohner und ein schönes Rathhaus. — Erlangen, ganz regel- mäßig, nicht weit vom Einfluß der Scbwabach in die Rcdnitz, erbaut, mit 8.900 Einwohnern, Universität, Gymnasium, Na, turolienkabinet, Bibliothek und beträchtlichen Strumpf-, Handschuh-, Hut-, Tabacksfabriken, Foliofabrik und Spie- gelglasschleife.— Schwarzenberg, dag Stammschloß des Fürsten von Schwarzenberg. — Castell mir dem gräflichen Residenzschlosst des Grafen von Castell. Det- tingen an der Wernitz, die Residenz der fürstlich Oet- tina-Spielbergitchen Linie mit 5ooo Einwohnern und zwei Sä,löffern. — Wallerstein, die Residenz der fürstlich Oetting'wallersteinflchen Linie.—We is se nbu r g,imnord- gau an der schwäbischen Rezot, mit6o<>o Einw. und Fabriken. Ellingen an der schwäbischen Rezat mit schönem Schloß, der Hniptort der fürstlich Wrekstnschen Herrschaft. — Pappen d eim. mit dem Residenzschloß deg Grafen von Pappenbeim ; Nördlingen, Dinkelsbüdl, Feuchtwang, Uffen- heim, N ustadt an der Aisch mit vortreffl. Feldbau und Handel, so auch Windsheim eine ehemalige freie Reichsstadt. In der Nähe das Bad Wildbad. 6) Der Obermainkreis, besteht fast ganz aus dem ehemaligen Fürstenthum Bamberg, dem Oberlande des Fürstenthums Baireuth, mit ei- nem kleinen Theil des Unterlandes, und aus einem Theil der Obernpfalz. Der Theil, wel- cher aus dem Fürstenthum Bamberg besteht, ist eines der fruchtbarsten deutschen Länder; es hat vortrefflichen Feldbau, große Viehzucht, Obst- bar»,

8. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 15

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
/ 15 27) e) Bremen an der Weser, (alle drei km ehemaligen niedersächsischen Kreise) und 28) 6) Frankfurt am Main. Die zum deutschen Bunde gehörigenlän» der des österreichischen Kaisers: Der größte Theil des ehemaligen östreichischen Kreises, beste« hend aus: ») dem eigentlichen Herzogthume. — Wien, Neustadt, Krems, • Linz. b) aus dem innern Oestreich, oder 1) dem Herzogthum Steyermark. — Grzh, Zilly, Juden« bürg, Bruck. 2) aus dem Herzogthum Kärnthen. — Klagenfurth. 3) aus dem Herzogthum Kram, Laibach, Jdria. 4) aus dem Fürstenthum Salzburg, der Grafschaft Tirol und Voralberg-. Salzburg, Inspruck, Botzen. 5) Das Königreich Jllyrien. — Triest, Görz, Adelsberg. 6) Die Grafschaft Mähren — Brünn, Ollmüh. 7) Das Königreich Böhmen. — Prag, Königingrätz, Bub- weiß, Pilsen, Eger, Karlsbad. 8) Oestreichischs ch l e st en — Troppau, Jägerndorf, Teschen. Die nicht zum deutschen Bunde gehörigen Länder desselben: a) das Königreich Ungarn, b) das Grosfürstenthum Siebenbürgen, c) ein Theil von Kroatien uyd Sklavonien, 6) das östliche Gallizicn, e) und das Lombardisch-venetkanische Königreich, wo Mai- land, Venedig, Mantua.. Die zum deutschen Bunde gehörigen Län- der des Königs von Preußen: 1) Die Mark Brandenburg. —Berlin, Potsdam, Span- dau, Frankfurt an der Oder, Küstrin. 2) Der größte Theil von Vor - und ganz Hinterpom- mern. — Stettin, Anklam, Stargard, Colberg, Stolpe. 3) Die Provinz Sachsen: — Magdeburg, Halberstadt, Merseburg, Halle, Erfurt, Rordhausen, Mühlhausen, Lan- gensalze. q) Die

9. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 17

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
9 vz 1756) Regierung glücklich leben. Dasreich zer- fällt in zwei, an Größe sehr verschiedene, Landes« theile , in den größern diesseits und in den'klei- nern jenseits des Rheins. Die Grenzen des er- stern sind folgende: gegen Mittag Tyrol, gegen Morgen Oestreich und Böhmen, gegen Mitter- nacht königlich- und herzoglich - sächsische Länder und das Churfürstenthum Hessen, gegen Abend das Königreich Würtemberg. Der kleinere Theil jenseits des Rheins grenzt gegen Morgen an den Rhein, gegen Mitternacht an Heffendarmstäd« tische und Preußische Besitzungen, gegen Abend und Mittag an Frankreich. Handel und Wandel wird, besonders im Innern der verschiedenen Provinzen, durch vortreffliche Wege und durch schiffbare Flüsse, die Donau, den Inn, die Isar, die Nab, diesalzach, die Rednitz, den Lech, den Main, und Rhein seh? befördert. Die Provinzen liefern verschiedene Produkte der Erde und des Kunstfleißes, und helfen dadurch nicht nur ihren gegenseitigen Be- dürfnissen ab, sondern führen auch mit dem Aus- lande einen sehr bedeutenden Handel. In den neuesten Zeiten hat durch weise Anstalten von oben herab die Kultur außerordentlich zugenom- men; Moore sind zu Kolonieanlagen, und groß- ße Strecken Landes im ehemaligen Altbaiern zu den schönsten Fruchtfeldern umgeschaffen worden. Das ganze Erziehungswesen ist nach festen Grundsätzen angeordnet. Baiern hat seit 1818 eine ständische Verfassung. Die Ständeversamm- lung , die wenigstens alle z Jahre einberufen wird, ist in 2 Kammern getheilt, in die der Reichöräthe und die der Abgeordneten. Die Kriegs- B macht

10. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 25

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
waldig; allem der andere ist sehr fruchtbar, hat Getraide, Wein, Obst, Hanf, Flachs, Salz rc. Würzburg, in einem angenehmen Thäte am Main, die Haupt- und Residenzstadt mit 21,400 Einwohnern, hat ein prächtiges Residenzschloß, eine schöne Domkirche, eine Uni- versität, ein vorzüglich gut eingerichtetes Spital, eine feste Zitadelle, der Marie n berg, außerhalb der Stadt, sehr bedeutenden Weinbau, Tuch-, Leder-, Spiegels Lackirfabriken, Weinsteinsiedereyen, Schiffbau und Schifffarth. — Kitz in» gen, auch am Main, hat 4000 Einwohner; Weinbau, Kupferdruckerschwärze, Strumpf und Hulfabrikrn, Gerber, Effigsieder, bedeutenden Spedilionshandel, und Mainschiff- fahrt. — Kissingen und Boklet mit Mineralquellen und beym ersten sind auch Salzquellen.— Karlstadt am Main mit 2200 Einwohnern. — Ha ßfur th am Main, wo in der Nähe (das ehemalige Kloster) Theres mit einem guten ökonomischen Institut.— Neustadt an der Saa- le hat Gecraide und Obstbau. — Veitshöchherm mit einem großherzoglichen Schloß. — S ch wetnfurt am Main, mit 6400 Einwohnern liegt in einer sehr schönen fruchtbaren Gegend, baut Wein und hat Leinwandberei» tungen. Mkt. Einers heim, Residenz des Grafen von Limburg- Rechteru. Markt Steft am Main, hat lebhaf, ten Versendungshandel und einige Fabriken. Brückenau mit einem der. Bad. Hammelburg, Ge münden, Ochienfurth, Schwarzach, Dettelbach, Dolkachrc. mit Weinbau,Schifffahrt, Handel. Xschaffenburg am Main, mit 6^jso Einwohnern, hat «in Domkapitel, ein Seminarium zur Bildung junger Geistlichen, Forstschule, Schifffarth, Holzhandel, und in der Nähe die großherzoglichen Lustschlösser der schöne Busch und das schöne Thal. — Lohr mit i9oo Einwobnern, hat Glas - und Spiegelsabriken. Orb mit 5390 Einwohnern und Salinen. 8) Der Rheinkreis, liegt auf dem linken Rheinufer, ist also von den übrigen baierischen Provinzen getrennt, und grenzt gegen Westen und Süden an Frankreich, gegen Norden an Preußisches und Darmftadtisches Gebiet und gegen Osten an den Rhein. Es ist ein im Ganzen sehr fruchtbarer Landesfirich, baut Wein, Getraide, Obst,Taback,Krapp, Flachs und hat eine unerschöpf- liche Mengevau- und Brennholz, (aus den Vogest- fchen Gebürgen) Hausthiere, Fische, Ouecküiber,Ei- sen, Marmor, Salz rc. Die bedeutendsten Ort sind; ©*p c {e t,
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