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1. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 98

1914 - Breslau : Hirt
98 Hersfeld. — Hanstein und Ludwigstein. 14. Hersfeld, eine alte Klostergründung und Abtei wie Fulda, liegt zwischen den niedrigen Nord- ausläufern der Rhön und dem Knüll? bei der günstigen Verkehrslage an der Frankfurt—göttinger Bahn ist hier eine rege Tuch- und Maschinenindustrie von Weltruf entstanden. 15. Hanstein und Ludwigstein sind aus hartem Kalkgestein aufgebaut, das die Werra in zahlreichen, höchst malerischen Windungen und Schleifen durchbricht. Die mit Burgen gekrönten Gipfel der beiden Berge er- heben sich kühn über der Werra und gewähren ihrem gesegneten Tale Schutz gegen rauhe Ost- und Nordwinde.

2. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 99

1914 - Breslau : Hirt
Heldrastein. 99 16. Der Heldrastein (501 m) ist der imposanteste von allen zur Werra abfallenden Kalkbergen. Cr ist tpte der ganze Rmggau, dem er angehört, ein Stück Eichsfeld, das die Werra von Thüringen abgelöst hat, aus hartem, schwer verwitterndem Muschelkalk aufgebaut, springt er bastionartig in die Landschaft vor. 7*

3. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 108

1914 - Breslau : Hirt
29. Blick auf Fischdach. Die flachgewellte, im Mittel 500 m hohe Hochfläche des Taunus wird im Hintergrunde (80) von dem mächtigen Gebirgsrücken des Großen Feldbergs (881 m) und rechts vom Altkönig (798 m) überragt. Der Große Feldberg, die höchste Erhebung des Taunus, trägt auf seinem Gipfel eine 25 ha große, mit Gras und Heidekraut bedeckte Fläche, über die sich ein Aussichtsturm erhebt. Der Altkönig ist bis zum Gipfel mit dem herrlichsten Buchenwalde geschmückt. Rechts, zu den Füßen des Altkönigs, ragen auf laubwaldbestandenen Bergkegeln die Ruinen Königstein und Fnlkenstein empor, unter ihnen liegen die gleich- namigen Ortschaften, bei der gesunden Höhenlage und dem Waldreichtum der Umgebung als Luftkurorte viel aufgesucht.

4. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 110

1914 - Breslau : Hirt
110 Lchlangenbad. — Schloß Johannisberg. 32. Schlangenbad. Da, wo der Schlangenbader Vach, auch Walluf genannt, sich einen Weg durch die Kette des Rheingaugebirges nach dem Rheine zu bahnt, liegt in einem Gebirgskessel das wegen seiner warmen, heilkräftigen Quellen wie seiner hervorragenden landschaftlichen Lage berühmte Taunus- bad Schlangenbad. Auf allen Seiten steigen die mit dem prächtigsten Laubwald geschmückten Berge an, wirkungsvoll heben sich die beiden weiß schimmernden Kirchen von dem dunklen Hintergrunde ab. 33. Schloß Johannisberg, einst Besitztum der Fuldaer Abte, jetzt Eigentum der Fürsten Metternich, liegt weithin sichtbar auf einem 185 m hohen, in den Rheingau vorspringenden Hügel? vor dem Schlosse ziehen sich nach dem Rheine zu Weingärten, die den weltberühmten „Iohannisberger" liefern. Wie von einer Warte überschaut man von hier den ganzen gesegneten Rheingau mit dem breiten, spiegelnden Strom, die von kostbarem Rebengelände umgebenen zahlreichen Ortschaften, Landhäuser und Kapellen.

5. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 113

1914 - Breslau : Hirt
Bingerbrück Mäuseturm Ruine Ehrenfels Der Niederwald Nahe ' !üury Kio^p 36. Das Rheintal bei Bingen. Der Rhein beginnt, verstärkt durch die Nahe, seinen Durchbruch durch das Schiefergebirge bei Bingen. Das alte Städtchen ist umkränzt von Weingärten, die sich überall, wo die Sonne die Berglehnen bestrahlt, an den Uferrändern hin bis an den Rand der Hochfläche ziehen. Nur die schattigen Uferwände und die Hochflächen sind bewaldet. Der Niederwald (rechts) zieht sich oberhalb Rüdesheim weit nach Osten. Er trägt dort die kampfbereit nach Westen blickende Germania, das an den siegreichen Krieg 1870/71 erinnernde Nationaldenkmal der Deutschen.

6. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 114

1914 - Breslau : Hirt
114 Niederwalddenkmal. 37. Nieder walddenkmal. „Zum Andenken an die einmütige siegreiche Erhebung des deutschen Volkes und an die Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches" ist das Nationaldenkmal errichtet worden. Das von I. Schilling geschaffene Standbild der Germania blickt über den Rhein nach Westen, die Krone in der Hand, das lorbeerumwundene Schwert in der Faust, die Genien des Krieges und des Friedens zur Seite.

7. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 117

1914 - Breslau : Hirt
Weilburg. — Limburg. 117 42. Weilburg. Auf der Grenze zwischen Taunus und Westerwald liegt Weilburg in offenem Tale höchst malerisch auf einem Vorsprunge des Taunus, der hier von einer Lahnschleife umflossen wird. Mächtig ragt das alte Schloß über dem Städtchen empor, das bis 1806 der Hauptort des Fürstentums Nassau war. 43. Limburg. Inmitten des weilen Limburger Talbeckens ragt unmittelbar an der Lahn auf steilem Felsen der siebentürmige, im romanisch - gotischen Stile erbaute Limburger Dom als Wahrzeichen der alten Bischofsstadt empor, zugleich eine Perle deutscher Baukunst. Die Stadt hat sich zu einem Mittel- punkt der Elsenindustrie und zu einem bedeutenden Eisenbahnknotenpunkt dank ihrer günstigen Ver- Kehrslage in neuerer Zeit entwickelt.

8. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 104

1914 - Breslau : Hirt
104 Fritzlar. — Gelnhausen. 21. Fritzlar, wie Fulda eine Klostergründung des Bonifatius, steigt terrassenförmig am linken Eder- ufer empor, von der weithin sichtbaren Peterskirche überragt. Das stille, altertümliche Städtchen mit seinen zum Teil noch vorhandenen mittelalterlichen Warttürmen hat in der Geschichte einst eine Nolle gespielt: hier residierte König Konrad l., und sein Nachfolger Heinrich I. wurde hier auf einem Reichstag zum König gewählt. 22. Gelnhausen. Da, wo die Kinzig aus dem (Bebirgstor zwischen Vogelsberg und Spessart sich der Mainebene zuwendet, steigt Gelnhausen am rechten Kinzigufer terrassenförmig empor. Die mittelalter- lichen Festungstürme und Stadttore, die Ruinen der romanischen Kaiserpfalz, in der Friedrich Barbarosta gern residierte, die alten Patrizierhäuser und vor allem die die ganze Stadt überragende Herruche Marienkirche sind noch h«ute beredte Zeugen für die ehemalige Größe der heute stillen Stadt.

9. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 105

1914 - Breslau : Hirt
Hanau. — Schmalkalden. 105 23. Hanau, Altstädter Markt. Wir sehen rechts vor uns das Altstädter Rathaus, das 1537 erbaut und 1839 völlig wiederhergestellt wurde; es stellt eine herrliche Vereinigung der steinernen Staffelgiebel mit einer breiten Fachwerksfront dar. Heute ist es das stimmungsvolle Heim für die Sammlungen des Hanauer Eeschichtsvercins. 24. Schmalkalden, die Hauptstadt der gleichnamige» zu Hessen-Nassau gehörigen Enklave, liegt an der Schmalkalde am Südwestabhange des Thüringer Waldes, der hier bedeutende Eisenerzgruben aufweist. Wie in der ganzen Enklave, so hat sich besonders in ihrer Hauptstadt schon früh eine hervorragende Klein- eisenwarenindustrie entwickelt. Dank dieser Industrie war schon zur Reformationszeit die „Lutherstadt" zu einem machtvollen Gemeinwesen emporgeblüht, in ihr wurde 1531 der „Schmalkaldische Bund" von Fürsten und Reichsstädten zur Verteidigung der protestantischen Sache geschlossen, Schmalkaden ist der Geburtsort Karl Wilhelms, des Komponisten der „Wacht am Rhein".

10. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 107

1914 - Breslau : Hirt
Hessische Trachten. 107 Uw 28. 26 — 28. Hessische Trachten. Der Hesse hängt treu und zäh am Alten, und so haben manche Ge- genden des Hessenlandes neben vielen alten Bräuchen auch die alten Trachten bewahrt. Die schönsten und reichsten darunter sind die Lchivälmer Trachten in der fruchtbaren Lchwalmgegend.
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