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1. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 415

1882 - Kiel : Homann
Ii. Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. 415 Bleistifte der Welt werden aus böhmischen Graphit gefertigt, eine Unzahl eiserner Kamine, Öfen und Röhren in England und auf dem Continente verdanken ibr graues, metallglänzendes und schützendes Kleid dem öster- reichischen Graphit. Längst bekannt und schon seit Jahrhunderten im Betrieb sind die Graphitlager in der Gegend von Passau. Der Graphit kommt dort neben der Porzellanerde und dem grauen Gneiß vor. Das bedeutendste Lager hat eine Länge von 3/4 Stunden, und liegt 16—40 m unter der Ober- fläche. Es giebt zwei Sorten, schuppiger Graphit und dichter Graphit, erstere wird zu Ofenfarbe, Maschinenschmiere, zu Gußformen für Messing und Schmelztiegeln, letztere in Nürnberg und Regensburg zu Bleistiften verarbeitet. Im Jahre 1868 wurden in 36 Gruben 15 960 Ctr. ge- wonnen. Künstlichen Graphit erhält man beim Ausschmelzen des Eisens aus den Erzen in den Hochöfen (Hochofengraphit). In noch größerer Menge wird der künstliche Graphit in den Gasbereitungsanstalten gewonnen. Durch Destillation der Steinkohlen in den Thonretorten setzt sich eine äußerst feste, reine Kohle an, welche so hart ist, daß sie, abgestoßen, klingt wie eine Metallscheibe. Dieser Retortengraphit ist zu hart, um zu Bleistiften ver- wendet zu werden, aber er eignet sich vorzüglich zu den Cylindern für die von Bunsen erfundenen elektrischen Batterieen. Auch künstliche Schleif- steine, die für Nadelfabrikanten und Instrumentenmacher sich vorzüglich eignen, werden daraus verfertigt. Große Massen künstlichen Graphits wer- den in neuester Zeit als Nebenprodukt bei der Sodafabrikation, durch Zer- setzung von Cyannatrium, dargestellt. Der Verwendung des Graphits ist schon wiederholt gedacht worden. Am wichtigsten ist seine Anwendung zur Darstellung der Blei- und Graphit- stifte. Die Bleistiftfabrikation verdankt ihren Ursprung den Engländern. Sie wendeten zwei Methoden zur Darstellung der Bleistifte an. Um „echte englische Bleistifte" herzustellen, zerschnitt man den rohen Cumber- land-Graphit vermittelst einer Säge in Stücke, die ohne weiteres Zuthun in Holz gefaßt wurden. Diese natürlichen Cumberlandstifte waren von ausgezeichneter Qualität und erfreuten sich eines vorzüglichen Rufes. Nach dem zweiten, weit mehr verbreiteten Verfahren, welches sich mit der Fabrikation „künstlicher Bleistifte" abgab, verarbeitete man teils die Ab- fälle der echten Bleistifte, teils auch den in Deutschland vorkommenden erdigen und staubförmigen Graphit. Entweder machte man daraus unter Zusatz eines Bindeinittels größere dichte Massen, welche nach dem Trocknen in Stifte zerschnitten wurden oder man formte die Stifte sogleich aus der weichen Masse. Die Hauptschwierigkeit dieser Fabrikation lag nun darin, ein Bindemittel zu finden, welches den Graphit in eine dichte Masse ver- wandelt ohne ihm die Eigenschaft des Abfärbens zu nehmen. Als Binde- mittel benutzte man Schwefel, Colophonium, graues Schwefelantimon, Leim und arabisches Gummi. Alle diese Verbindungen lieferten aber wenig brauch- bare Stifte. Da machte der Franzose Conté 1795 eine wichtige Erfindung nämlich die, durch Zusatz von Thon zum Graphit und durch geeignetes

2. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 416

1882 - Kiel : Homann
416 Ii. Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. Ausglühen der geformten Stengel nicht nur eine wesentliche Preisermäßigung, sondern auch eine große Mannigfaltigkeit der Sorten nach Härte und Färbung zu erzielen. Auf Grund dieser Methode hat sich jetzt die Bleistiftfabrikation zu einem der bedeutendsten Gewerbszweige entfaltet. Die allein in Bayern vorhandenen 26 Bleistiftfabriken, welche sich fast alle in Nürnberg befinden, beschäftigen an 5500 Arbeiter, welche jährlich 250 Millionen Bleistifte im Werte von 8 Millionen M. liefern. Österreich hat eine große Bleistift- fabrik in Budweis (Hardtmuth), welche über 250 Arbeiter beschäftigt und jährlich 1/2 Million Groß Bleistifte liefert. Wegen seiner Unschmelzbarkeit ist der Graphit besonders geeignet zu Schmelztiegeln, zur Herstellung von Muffeln, Sandbadschalen, feuerfesten Ziegeln, Kochgeschirren, Waschkeffeln, Sparherden, Ofenplatten, ja selbst Stubenöfen. Die geringeren Sorten liefern einen gegen Rost schützenden Anstrich für eiserne Ofen und eine dauerhafte Anstrichfarbe für Holz, Thon rc. Aus 6 Teilen Graphit und 3 Teilen gelöschtem Kalk, beides fein pulverisiert, 8 Teilen gemahlenem Schwerspat und 3 Teilen gekochtem Leinöl bereitet man einen vorzüglichen Kitt für Dampfkessel und Glasröhren. Ferner wird der Graphit benutzt zur Vermeidung der Reibung von Maschinen, wobei er entweder als sehr feines Pulver oder mit Fett angerührt in An- wendung kommt. Eine ausgedehnte Verwendung findet der Graphit in der Galvanoplastik, seitdem man die Entdeckung machte, daß man das Kupfer auch auf nichtleitende Substanzen niederschlagen könne, wenn man sie vor- her mit Graphit überzieht und so für den galvanischen Strom leitend macht. Hierdurch konnte die Galvanoplastik die verschiedenartigsten und ausgedehntesten Anwendungen erhalten, da man die Formen aus Stearin, Wachs, Guttapercha, Gips rc. zu verfertigen vermochte. Nach Dr. H. Weger. 173. Der Thon und seine Verwendung in der Kunstindustrie. Unter dem Namen Thon wird eine chemische Verbindung von Kiesel- erde und Alaunerde verstanden, welche sich mit Wasser zu einem zähen, bildsamen Teige kneten läßt. Diese Eigenschaft macht den Thon verwend- bar für plastische Arbeiten, denen man durch Brennen Härte und Festigkeit und wo es nötig, durch Glasur Dichtigkeit geben kann. Reiner Thon ist weiß und bleibt auch so in der Glühhitze. Fremde Beimischungen aus dem Mineralreich färben den Thon entweder schon im Naturzustände oder bewirken doch eine Färbung während des Brennens, wie z. B. Eisen sehr gewöhnlich die gelbliche, braune oder röthliche Fär- bung veranlaßt. Dagegen kann eine Thonart, welche durch vermoderte Pflanzenreste grau, grünlich u. f. w. gefärbt ist, aus dem Brennofen weiß hervorgehen, weil jene organischen Bestandtheile verbrannt sind. Mit Rücksicht auf die Bildsamkeit (Plastizität) unterscheidet man langen oder fetten Thon (der sich geknetet ziehen läßt und sich schlüpfrig anfühlt) und kurzen oder magern, der geknetet leicht bricht, sich rauh und trocken anfühlt. Ersterer hält die Feuchtigkeit mehr fest als letzterer.

3. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 417

1882 - Kiel : Homann
Ii. Kuliurbilder aus Welt und Werkstatt. 417 Wird dieselbe durch Hitze entfernt, so verliert die Thonmasse an Umfang, sie schwindet und zwar um so mehr, je fetter der Thon oder je nasser er geknetet ist. Die Berechnung des Schwundes ist daher bei der Thonwarenfabrikation von großer Wichtigkeit. Zu rasches oder ungleich- mäßiges Entweichen der Feuchtigkeit hat bei Gegenständen von geringer Dicke häufig eine Veränderung der Gestalt, ein Verziehen, bei dickeren ein Bersten zur Folge. Endlich unterscheiden sich die Thonarten je nach dem Hitzegrade, welchen sie erfordern, um hart zu werden, je nach dem Grade der Dichtig- keit, welche sie durch das Brennen annehmen, je nach ihrer Fähigkeit, der Hitze zu widerstehen oder in derselben zu schmelzen (Erhärtungsfestigkeit). Die Hauptarten der durch die Industrie verwendeten Thonerde sind: der Lehm- oder Ziegelthon; der für gemeine Töpferware benutzte Thon mergel; der Letten oder Töpferthon für ordinäre Fayence; feuerfester oder Pfeifenthon für Fayence, Steingut u. s. w.; Porzellan- erde. Alle haben für die Kunstindustrie Bedeutung. Der aus der Erde gegrabene rohe Thon wird vor allem von den Beimischungen, Steinen, Wurzeln u. s. w. gereinigt und zwar, je nachdem gröbere oder feinere Ware gemacht werden soll, durch Treten, Kneten mit den Händen, durch Schneiden, Pressen, Walzen, Schlämmen. Ferner werden verschiedene Thonarten mit einander oder mit anderen Mineralien, Quarz, Gips, Sand gemischt, um eine Masse von bestimmter Beschaffenheit her- zustellen. Hierbei kann auch durch Metalloxyde schon der Masse eine Färbung gegeben werden. Das Formen der Thonmassen kann aus freier Hand geschehen, ferner auf der Drehscheibe, mittelst Formen oder Maschinen. Aus freier Hand werden Henkel, Füße und dergleichen den Gefäßen anzufügende Nebendinge gebildet. Gewöhnliche runde Gefäße entstehen auf der Dreh- scheibe. Sie besteht eigentlich aus zwei horizontalen Scheiben, der oberen hölzernen Formscheibe, und der durch eine Achse mit ihr in Verbindung stehenden unteren größeren Schwungscheibe, welche durch den Fuß des Arbeiters in Bewegung gesetzt wird und diese der Formscheibe mitteilt. Auf die Formscheibe legt der Arbeiter einen angemessenen Thonklumpen, in welchen er die Daumen beider angefeuchteten Hände eindrückt, während die übrigen Finger beschäftigt find, Wände und Boden des Gefäßes zu gestalten. Es kommt darauf an, die Daumen genau im Mittelpunkt zu halten, oder doch nur langsam und gleichmäßig von demselben zu ent- fernen; dann wird vermöge der fortwährenden Umdrehung der Scheibe, auf welcher der Thon ruht, das Gefäß gleichmäßig rund. Die Höhe des Gefäßes, fo wie der Umfang des Bodens, der Mitte und der Öffnung werden vorher durch eine einfache Vorrichtung bestimmt, einen hölzer- nen Obelisken, von welchem horizontale Fischbeinstäbe ausgehen. Auch wendet man Schablonen von Holz oder Metall an, in welche genau das Profil des zu bildenden Gefäßes eingeschnitten ist. Indem das in der Form noch ruhende Gefäß an dieser Schablone vorübergetrieben wird, nimmt es deren Gestalt an. Der Ausguß an den Kannen wird durch Ahrens, Lehr- und Lesebuch für Fortbildungsschulen. 27

4. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 450

1882 - Kiel : Homann
450 Ii. Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. licher und unfreiwilliger Täuschung und Kollisionen giebt, und einen nach- teiligen Einfluß auf den Handel ausübt. Deshalb wird der Wassergehalt jeder zu verkaufenden Seide durch die Behörde bestimmt — konditioniert — Die Anstalten, in denen das Konditionieren der Seide vorgenommen wird, heißen Seidenkonditionier- oder Trocknungsanstalten. 6) Das Entschälen der Seide. Der Rohseidenfaden, wie er in dem Cocon vorkommt, ist mit einem eigentümlichen Überzüge, dem Seidenleim — Siricin — versehen, der die Ursache der verschiedenen Farbe ist und der Seide eine gewisse Härte, Rauhigkeit und Steifheit erteilt. Zu ge- wissen Zwecken, zu Mühlbeuteltuch, zu Gaze, zu Krepp rc. ist diese Be- schaffenheit erwünscht, in den meisten andern Fällen ist es aber nötig, die Seide von diesem Überzüge zu befreien, was durch das Entschälen der Seide geschieht. Die Seide heißt dann entschälte oder gekochte Seide und besitzt dann nicht nur die erforderliche Weichheit, den eigentlichen Seidenglanz, sondern auch die Fähigkeit, die Farbstoffe beim Färben voll- kommen anzunehmen. Das Entschälen der Seide zerfällt in drei Opera- tionen , nämlich iu das Degummieren, Kochen und Schönen. Das De- gummieren geschieht auf folgende Weise: man löst Baumölseife in warmem Wasser, und hängt in diese Lösung, auf 850 erwärmt, die Seide hinein und dreht sie in diesem Seifenbade so lange herum, bis sie von ihrem firnisartigen Überzug befreit ist. Die so gereinigte Seide wird hierauf aus dem Seifenbade genommen, ausgerungen, in Wasser gespült, und ge- trocknet. Durch das Degummieren verliert die Seide 12 — 25 °/0 an Gewicht. Sie ist dann geeignet mit dunklen Farben gefärbt zu werden, für Helle Farben muß sie dagegen noch dem Kochen unterworfen werden. Zu dem Ende steckt man die Seide in Säcke aus grober Leinwand (12—16 kg in jeden Sack) und bringt diese in ein ähnliches Seifenbad. In diesem Bade wird sie anderthalb Stunden gelassen, dann heraus- genommen, ausgerungen und gespült. Das Schönen hat den Zweck, der Seide eine schwache Färbung und dadurch einen besseren Glanz zu geben. Das völlige Bleichen der Seide geschieht durch Behandlung mit schwefliger Säure oder dadurch, daß man sie in dem Schwefelkasten durch Verbrennen von Schwefel schwefelt. Die Fabrikation der Seidenzeuge stimmt im Wesentlichen mit jener der Gewebe aus Baumwollengarn, Leinengarn u. s. w. überein. So wie die Seidenzeuge vom Webstuhl kommen, sind sie fertige Ware; sie werden bloß zusammengelegt und in einer Presse glatt gepreßt. Die seidenen Zeuge zerfallen in 1) glatte (Taflet), 2) geköperte (Atlas), 3) ge- musterte Stoffe, 4) Gaze oder Flore (Krepp, Barege) und 5) Sammet (der echte Sammet und Plüsch). Endlich sind hier auch noch die gemischten Stoffe anzuführen, deren Bedeutung von Jahr zu Jahr zunimmt. Durch das Verspinnen und Verweben von Seide und Wolle, Seide und Baumwolle ist ein einfaches Mittel, Seide von den übrigen Webmaterialien zu unterscheiden, Bedürfniß geworden. Die Prü- fungsmethoden gründen sich auf Verschiedenheiten im chemischen Verhalten oder auf Verschiedenheiten in der Gestalt, welche unter dem Mikroskop

5. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 419

1882 - Kiel : Homann
Ii. Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. 419 überziehen. Auf dieses Verfahren gründete dann im Xv. Jahrhundert Luca della Robbia seine Malerei auf Thon mittelst Emailfarben, Majolika genannt nach Majorka, wo bereits die Mauren farbig emaillierte Thon- waren fabrizierten. Die Majolika entwickelte sich eigentümlich in Deutsch- land (Hirschvogelkrüge) und in Frankreich, wo Bernhard Palissy (Mitte des 16. Jahrhunderts) seine berühmten emaillierten Fayencen machte und zur Zeit Franz' I. und Heinrich's Ii. die eingelegten Fayencen entstanden. Um dieselbe Zeit blühte auch in Delft in Holland die Töpferei, meist mit blauer Malerei versehen, häufig unter dem Einfluß ostasiatischer Muster. Seit dem Xvi. Jahrhundert kam das Porzellan, dessen Bereitung und Bearbeitung Chinesen und Japaner schon mehrere tausend Jahre wollen verstanden haben, nach Europa, und gewann in dem Grade die allgemeine Gunst, daß hauptsächlich dadurch die Fayence- und Majolikafabrikation in Verfall geriet. Nach vielfachen Versuchen gelang zunächst die Herstellung des weichen t englischen) Porzellans, welches zuerst 1695 in St. Cloud fabriziert wurde. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts wurde diese Porzellanfabrikation in Sövres betrieben und die dortige großartige Fabrik unter Ludwig Xv. zu einer königlichen gemacht. Der Ruhm, das echte Porzellan zum zweitenmale entdeckt zu haben, gebührt bekanntlich dem Alchymisten Johann Friedrich Böttger (1682 bis 1719), der dem Stein der Weisen nachspürte und dabei 1704 zuerst das rote (nicht durchscheinende) Porzellan erfand, und dem endlich 1709 zum erstenmale weißes, durchscheinendes Porzellan herzustellen gelang. Die nun auf dem Schlosse zu Meißen eingerichtete Fabrik ahmte nicht bloß die Masse, sondern auch die Formen und Dekorationen des chinesischen Porzellanes mit äußerster Treue nach. Von Meißen verbreitete sich die Porzellanfabrikation, so sehr sie auch geheim gehalten wurde, nach allen Seiten. 1720 entstand in Wien die erst 1865 eingegangene Fabrik, die unerreichtes in matter und glänzender Vergoldung und in feinen Reliefornamenten lieferte. In Berlin wurde 1743 ebenfalls eine Porzellanfabrik gegründet, welche 1763 in den könig- lichen Besitz überging. In Berlin wurden die Porzellanbilder erfunden, Platten von unglasiertem oder Biskuitporzellan, in welche bildliche Dar- stellungen dergestalt eingepreßt sind, daß die Platten, gegen das Licht gehalten, die Bilder ungefähr wie Tuschzeichnungen erscheinen lassen. 1768 verdrängte auch in Sovres das echte nach und nach das weiche Porzellan, und gelangte das dortige Fabrikat bald zu großem Ruf. B. Bücher. 174. Kautschuk und Guttapercha. I. Das Kautschuk. Kautschuk, sonst Federharz oder Cummi elrwtieum genannt, ist ein Produkt, das aus dem Milch st off verschiedener, aber nur in den Tropen wachsender Bäume gewonnen wird; in diesem Milchsäfte ist es in Form kleiner Kügelchen enthalten, ähnlich wie die Butterkörnchen in der Milch. 27*

6. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 452

1882 - Kiel : Homann
452 Ii Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. Und dieser Eroberungszug um den Erdball ist in aller Stille vor sich gegangen; niemanden hat sie, wie es andere bedeutende Erfindungen zeitweilig gethan, brotlos gemacht, aber Millionen hat sie Brot gegeben, und wo immer sie Einkehr hielt, war sie sofort eine friedliche, willige Dienerin — ja mehr als das — eine liebe Freundin des Hauses. Und welche Wohlthäterin ist sie in den Werkstätten wie im Haus geworden! Das wirksamste Mittel, welches das Gespenst der Armut nur schwer über die Thürschwelle läßt, ist die Nähmaschine; wo sie eine Heimstätte gefunden hat, dort kann es wohl nach dem Zeugnis erfahrener Armenpsleger einmal knapp hergehen, aber die eigentliche Armut findet hier keine bleibende Stätte mehr. Und der geistige Einfluß? Die ganze Arbeit der Nähterin hat sich verfeinert, seit sie nicht mehr mit übermenschlicher Langmut unabsehbare Nahtlängen zusammensticheln muß. Sie braucht vor seiner Modelaune mehr zurückzuschrecken und sollte dieselbe auch Nähte beanspruchen, die sich wie ein Ariadnefaden durch Labyrinthe von Draperieen und Falten hin- durchziehen; sie weiß, die Maschine nimmt ihr die furchtbare geisttötende Sklavenarbeit ab, der eiserne Mechanismus springt ein und die Nähterin kann auf edlere Dinge z. B. geschmackvolle Verzierung und Ausführung ihr Augenmerk richten. Aber nicht nur bei der berufsmäßigen Nähterin ist die Nähmaschine als Wohlthäterin aufgetreten; auch im Haushalt, in der Familie hak sie segensreiche Reformen vollzogen, nicht bloß durch ihre eigene Arbeitskraft, sondern dadurch, daß sie den überzeugenden Be- weis geliefert hat, welche Vorteile die Hülfe kleiner Maschinen für die Haushaltung gewähren. Seit das Spinnrad und der Webstuhl die Familienräume verlassen, schien aller Sinn für mechanische Hülssquellen im Hause erstorben zu sein. Das ist nun anders geworden: in Küche, Keller und Waschhaus, überall treffen wir jetzt auf Apparate und Ma- schinen, welche die Hand des Weibes entlasten und ihr die schwere oder rein mechanische Arbeit abnehmen, man denke nur an die Wasch- und Wring- maschinen. Die Nähmaschine ist die Vorläuferin gewesen, welche den Sinn für die mannigfachen Maschinen für Haushaltungszwecke geweckt und ihrer Einführung die Wege gebahnt hat. Der Einfluß der Nähmaschine auf das industrielle Leben ist nicht minder von großer Bedeutung. Sie beansprucht die Maschinenfabrikation, dadurch forderte sie zur Konstruierung von Hülss- und Werkzeugmaschinen heraus, die heute wieder einer großen Zahl anderer Zweige des Ma- schinenbaus zu gute kommen; sie har die Industrie gefördert durch die Fabrikation ihrer eisernen Bestandteile, ihrer mechanischen Einrichtung, ihrer eigenartigen Nadeln und des von ihr verlangten Maschinengarns, welches von den Spinnereien geliefert werden muß; sie hat eine neue Metallbereitungsmethode ins Leben gerufen und der galvanischen Ver- silberung neue und zahlreiche Auftrage gegeben. Die noch junge Erfindung hat fchon eine große Vergangenheit, sie hat eine großartige Gegenwart und wird sicher eine Zukunft haben, deren Grenzen sich gar nicht abschätzen lassen, und Deutschland darf sich darüber

7. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 453

1882 - Kiel : Homann
Ii. Kulturbilder aus Welt und Werfftatt. 453 freuen, daß die zweitgrößte Nähmaschinenindustrie der Welt ihre Werk- stätten innerhalb seiner Grenzmarken aufgeschlagen hat. Die deutschen Nähmaschinenfabriken geben gegenwärtig gegen 10 000 Arbeitern Lohn und Brot und stellen ca. 400 000 Nähmaschinen im Jahre her, die einen Verkaufswert von 20 Millionen Mark darstellen. Voran in der Pro- duktion, nicht in der Qualität, gehen die Amerikaner, sie besitzen die älteste Nähmaschinenindustrie, sie hat sich dort rascher entwickeln können, weil der Mangel an nähenden Händen in der neuen Welt die Maschine gleich begehrter machte. Die deutsche Industrie hat durch tadellose Aus- führung , durch wesentliche Verbesserungen, die sie in dem Mechanismus anbrachte, sich recht mühsam ihr Absatzgebiet erringen müssen. Jetzt finden die deutschen Nähmaschinen in der ganzen civilisierten Welt Absatz. Wer ist denn der Erfinder dieser kleinen, interessanten Maschine, die mit der menschlichen Hand- und Kunstfertigkeit wetteifert? Die Deutschen haben ihren Madersperger, die Franzosen ihren Thimonnier und die Engländer ihren Duncan als Erfinder; die Amerikaner haben sogar fünf, welche die Ehre der Erfindung in Anspruch nehmen oder doch genommen haben: Hunt, Howe, Singer, Grover und Wilson. Daraus ergiebt sich schon, daß die Nähmaschine, namentlich in ihrer jetzigen Gestalt eine Kollektiverfindung (d. i. die Erfindung mehrerer) ist. Aber bestritten kann und wird es nicht werden, daß Hunt und Elias Howe und darnach Wilson den hervorragendsten Anteil daran haben. Die Erfindung des Engländers zu Anfang dieses Jahrhunderts, daraus diejenige des tyroler Schneiders Mardersperger 1814 gewann keinen Eingang und geriet in Vergessenheit. Das war aber anders mit der Erfindung Thimonniers; dieser trat in den zwanziger Jahren mit einer Maschine hervor, die wirklich zur praktischen Anwendung gelangte. Seine Maschine nähte den Kettenstich; die Beobachtung der Häkelarbeit hatte ihn auf den Gedanken gebracht. Nachdem er 1830 ein Patent und durch einen Gönner die nötige Geldunterstützung gefunden hatte, konnte er in Paris 80 Nähmaschinen für Militäreffekten in Thätigkeit setzen. Die Pariser Schneider aber erstürmten das Gebäude und zerschlugen die Maschinen. Doch er verlor den Mut nicht; verbesserte die Maschine, so daß er schon 300 Stiche in der Minute erzielte, mußte dann aber aus Not sein Patent an eine Gesellschaft in Manchester überlassen. Bei der Weltausstellung zu London 1851 wurde er abgewiesen, weil er den Einsendungstermin nicht beachtet hatte. Howe und Singer, die dort auch mit ihren Maschinen sich eingestellt hatten, kamen ihm zuvor und Thi- monnier starb 1857 im Elend. Etwas später, nämlich 1834, ward die Nähmaschine von Waller Hunt in Amerika erfunden. In seinem Mechanismus kommt schon das Schiffchen vor, übrigens arbeitete seine Maschine schwerfällig und sie blieb unbeachtet. Da kam Elias Howe, der in der Erfindungsgeschichte der Näh- maschine unbestritten die erste Stelle einnimmt. Man hatte bis dahin zu sehr die Handarbeit nachzuahmen versucht

8. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 422

1882 - Kiel : Homann
422 Ii. Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. Condamine, der sich in Peru und Brasilien zur Bestimmung der Länge des Sekundenpendels und des Meridianbogens aushielt, machte 1751, nach Europa heimgekehrt, zuerst auf diesen Stofs aufmerksam. Im Jahre 1790 machte Paris die ersten Versuche, das Kaut- schuk zu chirurgischen Zwecken zu verwenden und fertigte bereits daraus Binden, Röhren und Spritzen; doch blieb es bei diesen Versuchen. In Europa fand es bis zu Anfang dieses Jahrhunderts fast keine andere Ver- wertung als zum Auswischen der Bleistiftstriche, eine Erfindung Magel- haens. Seit 1815, wo Thomas Hancock das Vulkanisieren (Schwefeln) des Kautschuks erfand, wodurch es in der Kälte nicht die Elasticität ver- liert und in der Wärme nicht klebrig wird, datiert sich ein steigender Kon- sum; jedoch erst seit 25 Jahren, nachdem man frische Schnitte zusammen zu kleben, das Kautschuk zu lösen und vor allem es durch Kneten und Walzen zu erweichen verstand, ist es zu einem Artikel geworden, der jetzt kaum entbehrt werden kann, wie großartige Fabriken davon Zeugnis ab- legen. Das ostindische Kautschuk kam noch 1828 in Form von Tier- und Götzengestalten als Kuriosität nach Europa. 1820 stellte Nagler elastische Gewebe her, indem er in die Kette feine Gummifäden spannte (Hosenträger, Strumpfbänder u. s. w.). Kurz darauf fabrizierte Makintosh die nach ihm benannten Regenmäntel und wasserdichten Zeuge, indem er Kautschuk in Steinöl und Ter- pentinöl löste, die Masse auf Zeug strich und ein anderes Stück Zeug darüber preßte. Diese Stosse waren aber dick und schwer. Die besten wasserdichten Zeuge kommen aus Südamerika, wo man den frischen Milch- saft zwischen zwei Zeuge streicht und diese durch Walzen aneinanderpreßt. Das Hartgummi oder hornisierte Gummi wurde 1828 in Nord- amerika erfunden. Es ist schwarz, oft mit bräunlichem Schimmer und glänzend, etwas elastisch, und läßt sich erwärmt in jede beliebige Form bringen, so daß man daraus Gegenstände anfertigen kann, die sonst nur aus Holz oder Horn gemacht wurden. Es besteht aus Kautschuk und Guttapercha, dem bis 50 % Schwefel beigemengt sind, häufig jedoch noch Harze, Asphalt, Steinkohlenteer u. s. w., um die Elastizität zu erhöhen. Alle diese Stoffe werden in höherer Temperatur zusammen geknetet. Meist werden aus dieser Masse Kämme fabriziert, auch Spazierstöcke, Knöpfe, Lineale. Die Juddmasse (Dschedd oder Jet), meist zu Schmucksachen ver- arbeitet, ist auch Hartgummi. Der größte Verbrauch von Kautschuk findet in Nord-Amerika statt, nämlich jährlich 24 000 Ctr.; dann folgt England mit 22 000 Ctr., Frankreich und Deutschland jedes mit 20 000 Ctr. Die bedeutendsten Fabriken befinden sich für das deutsche Gebiet in Berlin, Köln, Dresden, Breslau, Harburg (besonders für Gummischuhe); in Österreich in Dien und Prag. Die Kautschuk-Industrie beschäftigt sich, wie schon erwähnt, mit der Herstellung von elastischen Geweben, wasserdichten Zeugen, Gummischuhen, Gasleitungs- und Pfeifenröhren, Spritzen, Schläuchen, Eisenbahnpuffern,

9. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 455

1882 - Kiel : Homann
Il Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. 455 fertig stellen kann. Eine zweite befindet sich zu Glasgow in England, welche wöchentlich 4000 Maschinen anfertigen kann. In Europa tst die Singermaschine außerordentlich zahlreich und weit verbreitet. — Howe starb 1867 mit Hinterlassung eines enormen Vermögens und mit der öffentlichen Anerkennung, „daß das Publikum die wohlthätigen Folgen der Einführung der Nähmaschine Elias Howe junior zu verdanken habe." Außer den Genannten haben sich Wilson und Grover noch hervor- ragende Verdienste um die Konstruktion der Nähmaschine erworben. Ersterer verbesserte das Grover'sche Schiffchen in der Weise, daß es auch beim Rückgang einen Stich machte, verbesserte den Führer zum Halten und Fortschieben des Zeuges und ersetzte 1857 das Schiffchen durch den Drehhaken, den Greifer, der ein zweites System von Nähmaschinen ins Leben rief. Wilson verband sich mit dem Kaufmann Wheeler, um die Fabrikation im großen zu betreiben. Sie produzieren jährlich über 100 000 Maschinen. Grover erfand den Doppelkettenstich, der aber das vierfache an Zwirn verbraucht und zur Weißwaarenfabrikation nicht zu gebrauchen ist. Die größten. Etablissements in Deutschland befinden sich in Dresden, Berlin» Frankfurt a. M. und Bielefeld. — Nach den illustrierten Schwäbischen Jndnstrieblättern und Schmidt-Weißenfels. 184. In der Hutsabrik. Es war im Sommer 1867. Paris gab das große Fest der inter- nationalen Ausstellung. Von allen Weltteilen waren Gäste herbeigeeilt, den großen Tempel zu besuchen, den man der menschlichen Intelligenz er- richtet hatte, jenes ovale Gebäude von Eisen und Glas, in dessen Innerem sich die Wunder der Neuzeit ein Stelldichein gegeben hatten, die taufend und aber tausend Erzeugnisse der auf dem friedlichen Gebiet der Kultur um die Siegespalme ringenden Völker. Jeder Gang durch das neue Ausstellungsgebäude oder durch den Park führte zu neuen Entdeckungen, von allen Seiten stürmten neue über- raschende Eindrücke auf den Wanderer ein, die Sinne wurden gefangen genommen, wie von einer Fatamorgana, nur mit dem Unterschiede, daß die Bilder, die sich hier dem Auge darboten, nicht in leichten Wolkendunst zerstoben, sondern greifbaren, wirklichen Gegenständen angehörten und un- verändert dieselben blieben. Trotzdem aber kamen Stunden und Tage, an denen die Lust zum Schauen nur eine geringe war, es trat eine Art von Ermüdung ein, gegen die es nur ein Remedium gab — ein Aus- flug in die freie Natur, in die anmutige Umgebung der großen Stadt. Gedacht, gethan. Mit mehreren Gesinnungsgenossen begaben wir uns nach dem Anlegeplatz der Dampfschiffe, um nach St. Cloud zu fahren und dort im Schatten herrlicher, alter Bäume Geist und Körper erquickender Ruhe zu überlassen. Unterwegs hatte ick das Unglück meinen Hut zu verlieren. Das Boot legte bei der Weltausstellung an. Ich war gezwungen auszusteigen. Da stand ich nun auf der Landungsbrücke

10. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 424

1882 - Kiel : Homann
424 Ii. Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. daß die Masse vollständig gleichartig wird und eine dunklere mehr braune Farbe annimmt. Bei gewöhnlicher Temperatur ist sie zähe und leder- artig, im warmen Wasser wird sie weicher; bei 60—66° läßt sie sich formen wie Wachs und nimmt beim Erkalten ihre frühere Härte wieder an. Die so wichtige plastische Eigenschaft unterscheidet sie namentlich vom Kautschuk, das, durch starke Hitze erweicht, nie wieder hart wird. In kochendem Wasser wird sie so weich, daß sie sich in Fäden ziehen läßt. Bis zum Schmelzen erhitzt, erhärtet sie, wie das Kautschuk, nicht mehr. Bleibt Guttapercha lange an der Luft liegen, so verwandelt sie sich all- mählich in einen harzartigen Körper, zerbröckelt schließlich und zerfällt in Staub. Bei Blöcken ist dies nicht von Bedeutung, da die Veränderung nur an der Außenseite vor sich geht, dünne Platten und Blätter dagegen werden in einigen Monaten vollständig zerstört und müssen daher beim Aufbewahren vor zu starker Berührung mit der Luft geschützt werden. Sie ist löslich in Schwefelkohlenstoff, Benzin, Chloroform, in warmen ätherischen Ölen, wie Terpentin- und Kautschuköl; unlöslich im Wasser; Alkohol löst nur das darin enthaltene Harz, weshalb es zur Fällung des Guttaperchas aus Lösungen benutzt wird. Unvollständig gelöst, wird sie teigartig und klebend. Guttapercha darf kochendes Wasser nicht trüben. Sie ist etwas leichter als Wasser und schmilzt bei 110 0 zu einer dicken klaren Flüssigkeit. Für Wasser ist sie undurchdringlich. Durch Reiben wird sie wie Kautschuk elektrisch, ist aber selbst ein schlechter Leiter der Elektricität und Wärme. Die ersten zwei Centner Guttapercha kamen erst 1844 von Singapur nach Europa. Die Bedeutung dieses Stoffes stieg aber so, daß 1863 der Export schon 36 000 Ctr. betrug, die von 300 000 Bäumen ge- wonnen wurden. Bevor die Guttapercha zu irgend welchen Artikeln verarbeitet wird, muß sie gereinigt werden. Mittelst Walzen oder Messer wird die Masse unter beständigem Zufluß von Wasser in kleine Späne zerrissen oder zer- schnitten; nachdem dann diese kleinen Stückchen im Wasser umgerührt werden, wobei die schweren Beimengungen untersinken, die leichteren aber schwimmen, werden sie in der Wärme zusammengeknetet. Durch Pressen kann sie eine Härte erlangen, daß sie sich auf der Drehbank bearbeiten läßt. Eine große Zahl verschiedenartiger Gebrauchsgegenstände wird aus der Guttapercha angefertigt. Hauptsächlich wird sie gebraucht zu plasti- schen Abdrücken bei der Galvanoplastik; zur Isolierung der unterirdischen Telegraphenleitungen wird gewöhnlich Guttapercha verwandt, jedoch mir Draht umsponnen, weil die Mäuse sie sonst anfressen, während die vulka- nisierte durch den Schwefelgehalt den Kupferdraht angreift. Da sie den Alkalien und Säuren, ausgenommen starker Schwefelsäure und Salpeter- säure, widersteht, wird sie in Laboratorien zu Untersätzen von Flaschen und photographischen Wannen benutzt. Statt der ledernen Treibriemen bei Maschinen hatte man solche von Guttapercha, die jedoch wegen der großen Menge der durch Reibung entstehenden Elektricität lästig wurden; auch dient sie zu Laufschnüren an Drehbänken. Sohlen werden mit einer
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