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1. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 167

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 167 — Zweites Stück: Der erste Kreuzzug, 1099. Ziel: Der erste Kreuzzug. I. Nach dem, was wir über diesen Kreuzzug schon gehört und vermutet haben (siehe oben!), können wir uns folgendes denken. Der Kreuzzug wird hervorgerufen worden sein durch die Mißhandlung der christlichen Pilger seitens der Türken, die die heilige Stadt erobert hatten; wird veranlaßt worden sein durch das Haupt der Christenheit, den Papst; wird zum Ziel gehabt haben die Eroberung Jerusalems und hat dies Ziel auch erreicht. Aber wir wissen nicht, wann der Kreuzzug stattfand, wer an ihm teilgenommen hat, und wie er sein Ziel erreichte. Das alles werden wir nun erfahren. Ii a. Darbietung des Stoffes in 5 Abschnitten (vergl. das Lesebuch). Disposition: Die Veranlassung zum Zug (Urban in Cler-mont); der Vortrab; der Zug des Hauptheeres (die Kreuzfahrer im griechischen Reich, in Kleinasien, vor und in Antiochien); die Eroberung Jerusalems; die Sicherung der heiligen Stadt. Zur Erläuterung. Der Kürze halber wird hier nur auf die wichtigsten Erklärungen, Erwägungen und Ergänzungen hingewiesen. Zur „darstellenden", d. h. spekulierenden und ausmalenden Behandlung eignen sich besonders: Die Rede des Papstes und deren Wirkung, der voraussichtliche Erfolg des Vortrabs, das Verhalten des griechischen Kaisers, der Zug durch Kleinasien, die Einnahme von Antiochien, die Belagerung von Jerusalem, die Sicherung der eroberten Stadt. 1. Als Ursachen des ersten Kreuzzuges werden festgestellt: die Eroberung der heiligen Stadt durch die Türken, die Mißhandlung der christlichen Pilger, der durch beibes hervorgerufene heilige Zorn der Christen und die Bebrohung des griechischen Kaiserreiches, der Vormauer Europas, durch die eroberungslustigen Türken, beren heiligstes Gebot lautet: Ausbreitung des Glaubens durch Feuer und Schwert. Die Veranlassung zum Kreuzzug geben die gewaltigen Ermahnungen und Verheißungen des Papstes an das französische Volk (das deutsche Volk war damals nicht zu einem Kreuzzug geeignet, weil auf ihm der Bann des Kaisers und der Bürgerkrieg lastete). Ausmalung der Begeisterung und ihrer Beweggrünbe. — Überschrift: Die Veranlassung zum Kreuzzug. 2. Was hat das geringe Volk zum Kreuzzug bewogen? (Ausführung der irbischen und himmlischen Hoffnungen.) Wie erkört sich fein Wüten gegen die Juben? Seine Räubereien ? Sein Untergang? — Überschrift: Der Vortrab. 8. Was macht bett Hauptzug stark und schwach? (Kampfmittel, Oberfeldherr). Die Hauptteilnehmer und ihr Weg? . . .

2. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 168

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 168 Wie erklärt sich das Verhalten des griechischen Kaisers aegen die Kreuzfahrer? Er wollte ihre Kraft bloß für seine Zwecke (Wiedereroberung Klemastens und womöglich des ganzen Morgenlandes) benutzen. Durch welche Mittel suchte er seinen Zweck zu erreichen? (Lehnseid, Verrat bei Nieäa). Was war sein Gewinn (das westliche Drittel Kleinasiens) und sein Schade? (Ingrimm der Kreuzfahrer und aller abendländischen Christen, Vorsatz der überlisteten Fürsten, den erzwungenen Lehnseid nicht zu halten). Ausmalung der Beschwerden und Verluste des Kreuzheeres beim Zug durch Kleinasien. (Vergl. den Ru et Barbarossas). Übers chrift. Der erste Plan zur Gewinnung des uneinnehmbaren Antiochien? (Aushungerung). Warum war der Plan nicht ausführbar? (Entsatzheer). _ Warum gelang der Plan Bosmunds? (Der Verrat führte das Heer in die Stadt?) Warum war Bosmund so eifrig bei der Belagerung und später bei der Verteidigung der Stadt? (Gewinn eines eigenen Fürstentums; doch wäre ohne ihn das ganze Heer zweimal verloren gewesen). Wie kam es zu dem gräßlichen Blutbad bei der Eroberung? (Rachgier wegen der vergeblichen Opfer und Entbehrungen, Haß gegen die „heidnischen Hunde", die Feinde Christi, die gar nicht als Menschen angesehen werden). Schilderung der Not vor der Stadt und der noch viel größeren Not i n der Stadt. Verschiedenes Verhalten der Kreuzfahrer in dieser Not? (Ausdauernder Kampf, Flucht, Verrat, Gebet). Wie sollen wir uns die wunderbaren Erscheinungen erklären, welche die betenden Pilger hatten? (Die Halbverschmachteten und zugleich durch das innige Beten zu ihren Heiligen Begeisterten halten die bloßen Einbildungen ihrer Seele für Wirklichkeit; die Geschichte mit der heiligen Lanze ist wahrscheinlich ein Betrug, den einige Pilger zur Ermutigung des verzweifelten Heeres ins Werk setzten, wie dies ja auch später Bosmund selber behauptete; aber Einbildung und Lanze wirkten doch gewaltig auf die Gemüter der Verzagten ein). Warum konnte nur ein Ausfall die Christen retten? . . . Warum gelang der Ausfall Bosmunds? (Ein wirklicher Oberbefehlshaber, Mannszucht, Schlachtordnung, Begeisterung). Warum zögerten die Kreuzfahrer noch so lange in Antiochien? (Streit und Habgier der Fürsten). Wie kam es zum Ausbruch nach Jerusalem? (Pflichtgefühl und Begeisterung des Pilgerheeres). Überschrift: Die Kreuzfahrer vor und in Antiochien. 4. Was sehen wir aus dem Verhalten der Pilger bei ihrer Ankunft vor Jerusalem? (Größe der Sehnsucht, die schon 3 Jahre lang ungestillt geglüht hatte; heilige Begeisterung für die Orte, wo des Herrn Fuß gestanden). Warum mißlang der erste Angriff? (Fehlen der Sturmleitern und Türme; mit Begeisterung und scharfem Schwert allein kann man keine Mauern erstürmen). Wie wurde der zweite Sturm vorbereitet? (Türme, Sturmleitern, Wurfmaschinen, Pfeile, Steine zum Schleudern). Welchen Sinn hat die Prozession vor dem Sturm? (Vergl. das Kreuzfahrerlied! Wir sind Gottes Streiter, kämpfen für Gottes Sache und bitten darum um Gottes Beistand). Genauere Schilderung der Art und Weise des Angriffs und

3. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 169

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 169 — der Verteidigung. Der wichtigste Angriff ist der mittelst der Türme (Heranziehen derselben auf Rollen, Einebnen des Bodens, besonders Ausfüllen des Wallgrabens durch Schutt, Verscheuchen der Verteidiger durch Pfeilschüsse, Schleudersteine und Geschosse der Wurfmaschinen, Abwehren und Auslöschen der Feuerbrände); wirksam ist auch der Angriff durch Mauerbrecher, deren Träger unter Schirmdächern arbeiten, und durch Sturmleitern. Wie werden die Verteidiger diesen Angriffen begegnen? Zertrümmern der Türme durch die Geschosse der Wursmaschinen, in Brand schießen, Verscheuchen der im Wallgraben Arbeitenden durch Steinwürfe, Pfeile, Speere, Hinabgießen von brennendem Pech oder Öl, oder von siedendem Wasser, Abhalten des genäherten Turmes durch lange Balken; Zerschmettern des Schirmdaches durch große Steine, Schutz der Mauern gegen Stoß und Schuß durch Decken, Woll- und Heubündel, Balken. (Gerade dieser Schutz gereicht diesmal den Verteidigern zum Verderben); Erschlagen der auf den Leitern Stehenden, Umstoßen der Leiter u. s. w. Wodurch wurde das heiße Ringen der tapfern Angreifer und Verteidiger entschieden? (Auswerfen der Fallbrücke im günstigen Augenblick, Benutzen der Bresche und der Sturmleitern; die Kraft zum letzten Stoß kam aber den Kreuzfahrern aus dem Glauben, daß die heilige Stunde und der leuchtende Ritter auf dem Ölberge ihnen den Sieg bringen müsse. Wie erklärt sich das furchtbare Blutbad, das die eingedrungenen Christen anrichteten? (Wie in Antiochien: Rachgier, Glaubenshaß). Warum beteiligte sich Gottfried nicht an dem Morden? (Die fromme Dankbarkeit gegen Gott und Christus und die fromme Liebe zu den endlich gewonnenen heiligen Stätten war in ihm mächtiger als Rache und Haß). Wie zeigte sich, daß auch in den Pilgern solche fromme Gefühle vorhanden waren? . . . — Überschrift: Die Eroberung Jerusalems, 1099. 5. War die Wahl eines Königs das rechte Mittel, um die eroberte Stadt für die Christenheit zu bewahren? (Der gewählte König wird es als seine heilige Pflicht und zugleich als seine höchste Ehre und eigenen Vorteil ansehen, wenn er die eroberte Stadt beschützt und ihr Gebiet immer mehr erweitert). War die Wahl Gottfrieds zu diesem Amte die richtige? (Er war einer der tapfersten und sicherlich der Frömmste unter den Fürsten, darum wird er das Heiligtum am besten bewahren; dies zeigt ja auch die nächste Schlacht). Welchen Gewinn hatte nun der erste Kreuzzug der Christenheit gebracht? (Jerusalem und die vier Grafschaften). Welche Gefahren drohten dem jungen Königreich und warum sind das ernste Gefahren? ... Überschrift: Die Sicherung Jerusalems. Hauptzusammenfassung des Ganzen und Gesamtüberschrift: Der erste Kreuzzug, 1099. Überblick: Ursache: Bedrückung der christlichen Pilger durch die Türken, Glaubenseifer der Christen. Veranlassung: Hilfsgefuch des griechischen Kaisers, Kreuzpredigt des Papstes. Zweck: Eroberung der heiligen Stadt und Gründung eines christlichen Reiches im heiligen Lande. Teilnehmer: Franzosen, Normannen, Italiener (also Romanen), nur wenige Deutsche. Erfolg:

4. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 201

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 201 — und führen ihn schließlich ins Verderben; sein Tod durch die Hand von Rachgierigen, ist die Frucht seiner Härte. Durch Bescheidenheit und Nachgiebigkeit würde er sich das Leben und die Herrschaft über sein Erdreich erhalten haben. Rudolf zeigt sich dem übermütigen Thoren gegenüber als ein kluger Staatsmann; er schafft sich durch den Beschluß des Reichstages die rechte Waffe gegen Ottokar und wendet sie geschickt an, so daß Ottokar vor aller Augen im Unrecht steht; auch seine geringen Streitmittel, die er durch Freundlichkeit und Güte immermehr zu verstärken weiß, wendet er so geschickt an, daß er seinen Willen (Gewinn der Reichslande) auch wirklich erreicht; klug ist es auch, daß er das gewonnene Reichsland seinem eigenen Sohn überträgt und sich dadurch eine Hausmacht schafft, mit der er sich auch den mächtigsten Reichsfürsten gegenüber Achtung und Gehorsam verschaffen kann; ein Beweis seiner Klugheit ist auch, daß er sich alsbald mit dem feindlichen Königshaus versöhnt und durch Wechselheiraten in verwandtschaftliche Verbindung mit ihm tritt. — Sein Verfahren gegen den ungehorsamen Ottokar ist gerecht (vergl. das Verfahren gegen Heinrich den Löwen), und auch die Besitzergreifung Östreichs für sein eigenes Haus ist nicht ungerecht; denn er hat ja dies Reichsland ohne Hilfe der Reichsfürsten mit eigenem Gut und Blut den Fremden abgenommen und wird nun dafür sorgen, daß dies schöne Grenzland nicht böhmisch (slavisch) wird, sondern gut deutsch bleibt. — Sonach ist er auch ein guter Deutscher, und das sehen wir ja auch noch daran, wie er bei der Belehnung Ottokars den slavischen Herren den Ruhm der deutschen Waffen vor die Augen hält. — Zu bewundern ist die Tapferkeit, Kühnheit, Kraft und Geistesgegenwart, die der sechzigjährige Mann im Kampfe zeigt, insbesondere, daß er nicht an seine Person, sondern nur an den Sieg denkt — und auch sein erfinderischer (Schiffsbrücke) und zu treffendem W i tz geneigter Geist gefällt uns. 2. Welche Bedeutung hat der Sieg Rudolfs über Ottokar? Die deutschen Reichslande: Österreich, Steiermark, Krain, Kärnten (d. i. die einst von Karl d. G. gegründete Ostmark) werden der Gefahr entrissen, slavische Länder zu werden und bleiben deutsch. Rudolf schafft sich eine gewaltige Hausmacht und damit das einzige Mittel (nach dem Verlust der Königs-Güter und Rechte), um einen königlichen Einfluß auf das Reich und seine Fürsten auszuüben. Das Haus der Habsburger gewinnt mit dem Grenzland Österreich das Kernland, um welches es sich im Laufe der Jahrhunderte ein großes Kaiserreich schafft. 3. Kulturhistorisches. Der Kaiser braucht zu allen wichtigen Dingen das Einverständnis des Reichstages, sogar zur Einforderung des Reichsgutes und zur Verfügung darüber. Acht gegen ungehorsame Lehnsträger. Kriegs- und Schlachtgebräuche (Feldgeschrei und Feldzeichen, geistliche Vorbereitung, Ritterschlag vor der Schlacht, Aufstellung des Heeres, Kriegslist k.).

5. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 202

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 202 — Sechstes Stück: Rudolfs Regierung. Zielfrage: Wie stellte sich Rudolf zum Papst und zur Kaiserkrönung? I und Ii a. Es war natürlich für Rudolf, besonders am Anfang seiner Regierung (warum?) sehr wichtig, ob der Papst ihm freundlich oder feindlich gegenüberstand. (Warum?) Denn der Papst hatte schon manchen mächtigen Kaiser vom Throne gestoßen, geschweige denn einen so schwachen, der nur auf den guten Willen der Fürsten angewiesen war. Was wird Rudolf gethan haben, um den Papst zu seinem Freund zu machen? Er zeigte ihm in einem höflichen und bescheidenen Briefe seine Wahl an und gelobte, die Kirche in ihren Rechten und Gütern zu schützen (Beistand gegen Karl von Anjou). Ja, er that noch mehr: Er verzichtete auf die Güter und Rechte des Kaisers in Italien, insbesondere auf Sizilien und auf die großen Güter in Mittelitalien, um die sich Hohenstaufen und Päpste ein Jahrhundert lang gestritten hatten; auch versprach er dem Papst einen Kreuzzug. Was wird ihm der Papst für diese Nachgiebigkeit gewährt haben? (Anerkennung seiner Wahl, Versprechen der Kaiserkrönung, Unterstützung gegen Ottokar durch Geld, öffentliche Parteinahme und Beeinstufsung der östreichischen Geistlichen). Nun nahm sich ja Rudolf öfter vor, wie alle seine Vorfahren den Römerzug zu unternehmen; aber es kam nie dazu, auch nicht nach der Besiegung Ottokars. Da muß wohl Rudolfs Wille und sein Streben nach der Kaiserkrönung nicht so ernst gewesen sein wie das Streben nach dem Besitz Östreichs. Und wir können uns leicht denken, welche Erfahrungen ihn im innersten Herzen von dem Römerzug abgeschreckt haben; wir haben ja diese Erfahrungen in der Geschichte der Hohenstaufen selbst gemacht. Die deutschen Könige sind Jahrhunderte lang über die Alpen gezogen und haben unermeßlich viel deutsches Gut und Blut für die Kaiserkrone und die Herrschaft über Italien geopfert, und schließlich haben sie mit alledem ihre gute alte Königsmacht in Deutschland verloren und in Italien nichts gewonnen; die Kaiserkrönung und noch mehr die Kaiserherrschaft brachte sie in tödlichen Kampf mit den Päpsten, die keinen Weltherrscher neben sich dulden, und mit den Italienern, die keinem Fremden gehorchen wollten, und in diesem Kampfe wurde die Kaisermacht zertrümmert und Deutschland ins Verderben gestürzt; da ist es doch klüger von dem deutschen König und weit besser für das deutsche Land, wenn der König im Lande bleibt, seine Kräfte an Geist, Geld und Soldaten auf Deutschland verwendet, hier allmählich durch segensreiches Walten das verlorene Ansehen wieder erringt und schließlich wieder ein mächtiges deutsches Königreich aufrichtet. Das waren etwa die Gedanken Rudolfs, und danach handelte er auch. Er ist niemals nach Italien gezogen, und ist nicht zum römischen Kaiser gekrönt worden. (Also? Titel?) Demnach führte er auch niemals den

6. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 203

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 203 — Titel des „römischen Kaisers", wie wir ihn seither manchmal genannt haben, sondern blieb immer nur der „deutsche (oder „römische") König." Daher erzählt man auch von ihm, daß er die Worte, die in der bekannten Fabel von dem alten Löwen der Fuchs spricht, öfter auf Italien angewandt habe: „Ich sehe wohl die Fußstapfen derer, die glücklich in die Löwenhöhle hineinkamen, nicht aber derer, die glücklich wieder herauskamen." (Erklärung des Witzes.) So beschränkte sich Rudolf darauf in Deutschland zu wirken und hier für den Landfrieden und für seine Hausmacht, die Grundlage der Königsmacht, zu sorgen. Ein großer Machtgewinn blühte ihm aus der Verheiratung seiner „sechs lieblichen Töchter". Sie brachten ihm wirklich „sechs Kronen ins Haus", indem vier von ihnen mit den mächtigsten deutschen Fürsten, eine mit König Wenzel von Böhmen und eine mit dem Erbprinzen von Sizilien vermählt wurde. Weniger Glück hatte er mit seinen vier Söhnen, von denen er alle bis auf Albrecht sterben sah. Wie gerne hätte er diesen letzten Sohn zum Nachfolger im Reich, zum römischen König gekrönt gesehen! Darum bot er alles auf. um auf seinem letzten Reichstag zu Frankfurt die Stimmen der Wähler für Albrecht zu gewinnen. Aber die Kurfürsten weigerten sich dessen entschieden, indem sie erklärten, es rönne und dürfe nicht zwei römische Könige im Reiche geben. Ihr eigentlicher Grund aber war, daß sie die große Hausmacht der Habsburger fürchteten. Kurze Zusammenfassung des Verhaltens Rudolfs gegen Papst und Kaiferkrönung; Erfolg und Mißerfolg in Haus und Reich. Überschrift. Ii b. Rudolfs Verzicht auf die Kaiserkrönung und Italien und die daraus folgende Beschränkung auf die Sorge für das deutsche Reich und für feine Hausmacht war klug und segensreich; denn sie schaffte ihm selbst eine stattliche Macht, und dem Reiche Frieden, Ordnung und Wohlfahrt. Freilich schloß gerade der Besitz der großen Hausmacht sein Geschlecht (zunächst) von der Nachfolge im Reich aus. Siebentes Stück: Rudolfs Tod. Ziel: Wie Rudolf stirbt. I. Er kann und wird wie Moses und Samuel mit gutem Gewissen und mit dankbarem Ausblick zu Gott sterben, der ihn in seinem Leben über Erwarten gesegnet hat. Gott hat ihn über tausend andere erhöht und an die erste Stelle des Reiches gesetzt, er hat ihm die große und herrliche Ausgabe gesetzt, dem schon halb verlorenen Volke Friede und Wohlfahrt zu schaffen, und seine Mühe und Arbeit mit reichem Erfolg gekrönt. Wenn Rudolf sterbend auf alles das zurückblickt, so wird er noch weit inniger und tiefer als einst bei seiner Krönung das „göttliche Walten verehren" und dankbar, getrost und freudig feinen Geist

7. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 204

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 204 — in Gottes Hände befehlen. Sein Volk aber wird den Tod des geliebten König schmerzlich betrauern und wird dankbaren Sinnes das Andenken an die Person und die Wohlthaten des Verstorbenen in Ehren halten. , Ha- Der Tod Rudolfs von Habsburg wird uns in einem schönen Gedicht „Kaiser Rudolfs Ritt zum Grabe" dargestellt. Lesen und Erläutern des Gedichtes. — Disposition: König Rudolf auf der Burg zu Germersheim, auf dem Wege nach Speier, in Speier. Geläuterte Gesamtauffasfung des Inhaltes. Geschichtliches: Der Inhalt des Gedichtes entspricht im allgemeinen dem geschichtlichen Hergang; ^nur hat nach einigen Nachrichten Rudolf auf seiner Todesreise von L>traßburg nach Speier die Stadt nicht erreicht, sondern ist schon unterwegs in Germersheim gestorben; doch unser Dichter folgte anderen Nachrichten, nach welchen der König erst in Speier gestorben ist. Auch ist es nur das teilnehmende Gemüt des Dichters, das die Trauer der Linde und der Vögel empfindet, und nur das Auge des frommen Dichters sieht in der irdischen Nacht das himmlische Licht, im Tode des Frommen das ewige Leben. Ii b. Das Gedicht schildert uns vortrefflich und wahr den Charakter Rudolfs. , Auch noch in dem 73jährigen schwachen und gebrechlichen Leibe herrscht ein klarer Geist (scharfes Denken beim Brettspiel) und ein starker und fester Wille (Durchführen des angefangenen Spiels, fester Entschluß in der Kaiserstadt zu sterben. Durchführen dieses Willens trotz des Widerspruches der besorgten Diener und der Anstrengung eines Rittes für eine „halbe Seiche"). Daß er den Tod nicht fürchtet, sondern ihm mutvoll wie ein Held, ja freudig entgegensteht (fragt nach der Todesstunde, bankt für die Schreckensbotschaft, lächelt auf der Todes-fahrt) zeigt uns, daß er mit gutem Gewissen auf sein Leben zurückblicken kann, daß er pflichtgetreu feine Schuldigkeit als König und Richter gethan und nun getrost vor den ewigen Richter tritt. Hiermit ist eng verbunden sein frommer Sinn, der treu und innig an dem Glauben der Christenheit hängt und die Kirche Christi liebt' und ehrt („der Leib wirb zu Gott getragen", Gespräch mit den beiben Geistlichen über Himmelslust, Gebet für das Volk, Stärkung für's Sterben durch das heilige Abenbmahl, b. H. durch den Hinblick auf das selige Sterben Christi; die Wonne über den bevorftehenben Eingang in das ewige Leben verklärt noch das Antlitz des Toten). Auch sein allezeit freunb-liches und liebevolles Herz offenbart sich uns (Gespräch mit den Ärzten, ja sogar mit dem treuen Schlachtroß; Gebet für das Volk, für das er nun nicht mehr sorgen kann und das er barum der Vaterhanb Gottes empfiehlt). Einem solchen Manne kann es natürlich auch nicht an der Verehrung und Liebe des Volkes fehlen (Weinen der Diener, Klagen der Ssegegnenben, Entgegenziehen der weinenben Einwohner von

8. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 174

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 174 — Nicht besser ging es den Franzosen. Sie kamen zwar, an der Westküste entlang marschierend, bis an die Südwestecke von Kleinasien. Hier wurden sie aber, als sie ohne alle Vorsicht das steile Küstengebirge übersteigen wollten, von den Türken überfallen und furchtbar geschlagen. Der Rest kämpste sich mühsam bis zur Küste (Attalia) durch. Von hier fuhren die Vornehmen aus griechischen Schiffen ins heilige Land, während das zurückbleibende Volk gar bald der Arglist der Griechen und den Angriffen der Türken erlag. Auch im heiligen Lande erlebten die Könige nichts Gutes. Sie zogen zwar mit dem König von Jerusalem gegen die mächtige Türkenstadt Damaskus. Aber nach einigen Kampftagen erschien es dem König von Jerusalem nützlicher, mit dem starken Nachbar in Frieden zu leben, und man verlockte deshalb die kampflustigen Deutschen und Franzojen dazu, die Stadt von einer anderen Seite anzugreifen. Doch das war gerade die stärkste Seite, wo aus einer wasserlosen, kahlen und heißen Ebene die gewaltigsten Mauern emporstiegen. So wurden die Franzosen und Deutschen genötigt, den Kampf aufzugeben und zogen mit den übrigen Christen nach Jerusalem zurück, voll Ingrimm und Klagen über den schändlichen Verrat. Bald darauf verließen sie das heilige Land. Erläuterung der angegebenen Thatsachen. Heraushebung der Hauptsache: Der zweite Kreuzzug, von dem deutschen und dem französischen König unternommen, scheitert; denn er führt weder zur Eroberung der verlorenen noch zur dauernden Unterstützung der bedrohten Besitzungen. Diesen Zweck erreicht er aber deswegen nicht, weil die beiden Kreuzheere schon auf dem Zuge durch Kleinasien aufgerieben werden. Überschrift: Der zweite Kreuzzug unter Kaiser Conrad Iii. und Philipp August von Frankreich (Zeit: 5 Jahre vor Barbarossas Wahl zum König). Iiir. Warum scheiterte der zweite Kreuzzug? Wohl wirkten bei den Kreuzfahrern noch dieselben Kräfte und Tugenden wie beim ersten Zug: Begeisterung, Frömmigkeit, Opferfreudigkeit, Tapferkeit; aber die Fehler waren größer: Zu viel wehrloses, beutegieriges und feiges Gesindel, das durch Plünderung die Griechen reizt und in der Schlacht alles zur Flucht fortreißt; den Kreuzheeren fehlt es an soldatischer Ordnung und Vorsicht, aber nicht an Übermut vor dem Kampf und Kleinmut in der Gefahr; der griechische Kaiser hemmt und schwächt durch seine thörichte Forderung den Kreuzzug, und seine Unterthanen helfen in schnöder Habsucht den Rest der Kreuzfahrer vernichten; und zuletzt betrügen und verraten auch noch die morgenländischen Christen selber die doch von ihnen zur Hilfe gerufenen christlichen Brüder. Durch diese Fehler und Bosheiten mußte der zweite Kreuzzug scheitern. Zahl der vergeblich geopferten Menschenleben etwa 1/2 Million. Schlußbemerkung. Hier müssen wir noch erwähnen, daß auch der Untergang des Königreiches Jerusalem, der die Veranlassung zum Kreuzzug Barbarossas wurde, mit durch die Schuld der jerusalemischen Christen bewirkt wurde. Denn trotz des Waffenstillstandes überfiel ein

9. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 175

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 175 — Dienstmann des Königs eine reiche ägyptische Karawane, bei der sich auch eine Schwester des Sultans Saladin befand, und plünderte sie völlig aus. Und als Saladin Schadenersatz und Bestrafung des Übelthäters forderte, weigerte sich der König von Jerusalem. Nun schwur Saladin, sich selber Rache zu schaffen, und bald war Jerusalem und Akkon erobert und tausende von Christen büßten mit ihrem Blute den Frevel. Zweiter Abschnitt: Der vierte Kreuzzug. Ii a. Ursache? Weitere Eroberungen Saladins nach Richards Heimkehr; Kreuzpredigt des gewaltigen Papstes Innocenz Iii, der sich noch mehr, wie einst Gregor Vii., als Oberherrn aller Könige und Fürsten suhlte. Sein Gebot lautete: Sämtliche Könige und Herren sind vor allem schuldig, ihren obersten Lehnsherrn Christus, dem die Feinde sein Land entrissen haben, zu Hilfe zu eilen. Wer das Kreuz nimmt, erhält Vergebung der Sünden; wer einen Kreuzfahrer hindert, wird mit dem Bann bestraft. Die Kreuzprediger sollen jedermann zum Kreuzgelübde zulassen, ohne zu prüfen, ob er tauglich ist, ja sogar reuige Verbrecher. Täglich soll in allen Kirchen gebetet und monatlich soll eine feierliche Prozession veranstaltet werden, damit Gott den Seinen Sieg über die Ungläubigen verleihe. Vier Jahre lang dürfen die Christen keinen Krieg unter einander führen, drei Jahre lang kein Turnier halten. Jeder Geistliche muß drei Jahre lang den 20. Teil seines Einkommens, der Papst und die Kardinäle werden den 10. Teil ihres Einkommens für den Kreuzzug opfern, und jeder Christ soll nach Vermögen in die in jeder Kirche aufgestellten Opferstöcke Geld spenden. Teilnehmer? Zuerst bereit war ein französisches Heer von etwa 40 000 Kriegern, das die Venetianer für 4 Millionen Mark auf einer Flotte überfahren und ein Jahr lang verpflegen sollten. Ausgang? Der ehrgeizige Doge von Venedig bewog die Kreuzfahrer, im Bunde mit der venetianischen Kriegsflotte (72 große Kriegsschiffe) zunächst gegen Konstantinopel zu ziehen. Und wirklich gelang es der Tapferkeit der Franzofen und Venetianer nach furchtbarem Kampfe, die Mauern der alten Kaiserstadt zu erstürmen. Schrecklich wüteten die grimmigen Eroberer trotz des Verbotes der Fürsten mit Mord und Mißhandlung unter den unglücklichen Einwohnern und erbeuteten unermeßliche Schätze. Zum Herrscher des eroberten Kaiserreiches, das nun das „lateinische" hieß, wurde ein französischer Graf erwählt, während ein venetianischer Bischof in der Sophienkirche zum römisch-katholischen Patriarchen von Konstantinopel ernannt wurde. Auch die Länder und Städte verteilten die Sieger unter sich. Der letzte griechische Kaiser war dem Blutbad entronnen und nach Nicäa hinüber geflohen, wo er sich und sein kleines Reich mühsam gegen die Türken und die Lateiner behauptete. Erläuterung der angegebenen Thatsachen. Hervorhebung der Hauptpunkte: Gewalt des Papstes Innocenz; Kriegsmacht und Reichtum

10. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 210

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 210 — Einmal kamen die Kurfürsten in Rhense zusammen (Kurverein zu Rhense 1338) und beschlossen, daß nur ihre Wahl. nicht aber die Bestätigung des Papstes einen Fürsten zum König erheben könne. Bald darauf gaben sie ein ausführliches Gesetz, worin die Kaiserwahl und die Rechte der Kurfürsten genau bestimmt wurden („Goldene Bulle," 1356, so genannt von der goldenen Kapsel, in der das an dem Pergament hängende Siegel aufbewahrt wurde). Darin wurde folgendes bestimmt: Wahlstadt ist Frankfurt, Krönungsstadt Aachen. Nur folgende 7 Fürsten haben das Recht der Wahl: Die Erzbischöfe von Mainz, Köln, Trier-, die Fürsten von Böhmen, Brandenburg, Sachsen (Wittenberg), Bayern (d. H. der Pfalzgraf am Rhein, nicht die Wittelsbacher Herzöge). Die Rechte und Ehren der Kurfürsten sind: Forterben des ungeteilten Landes auf den Erstgeborenen, die alleinige Rechtsprechung im Lande (ohne Berufung auf den Kaiser), das Münzrecht, die Bergwerke, der Judenzoll, alljährliche Versammlung zum Rat des Königs. Natürlich strebten nun auch alle andern Fürsten nach diesen wertvollen Rechten (Landeshoheit), und bald erreichten sie wenigstens das eine, daß auch sie nebst den Bischöfen und den Bürgermeistern der Reichsstädte sich alljährlich zum Rat des Königs mit versammelten und so das Reich mit regierten. Das war der Reichstag, vor dem z. B. Luther in Worms stand. Einen Römerzug zur Erreichung der Kaiserkrönung durch den Papst haben nur noch drei deutsche Könige gemacht; der letzte König, den der Papst zum Kaiser krönte (aber nicht in Rom) war Karl V., der Gegner Luthers. Im Jahre 1438 wählten die Kurfürsten wiederum einen Habsburger (Albrecht Ii.), obgleich dieser zu Österreich noch Böhmen und Ungarn geerbt hatte. Das thaten sie aber weil sie dachten: Seine Hauptländer liegen außerhalb des Reiches, und unsere Landeshoheit und Mitregierung ist durch die Gesetze so sicher gestellt, daß auch ein mächtiger Kaiser nichts mehr daran ändern kann. Und sie hatten richtig gedacht, und darum blieben sie von nun an bei der Wahl von Habsburgern, obgleich diese später noch (Karl V.) Spanien, Italien und die Niederlande dazu erbten oder erheirateten, und das ging fort bis zum Ende des alten deutschen Reiches (1806). So haben im Ganzen 20 Habsburger im alten deutschen Reich regiert (Hauptstadt Wien; jetzt Kaiser von Österreich genannt). Die Hohenzollern aber, die jetzt in Berlin als deutsche Kaiser regieren, wurden 1415 durch den Kaiser Sigismund mit der Markgraffchaft Brandenburg belehnt und wurden so aus Burggrafen (von Nürnberg) zu Kurfürsten erhöht.
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