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1. Tabelle für den ersten Unterricht in der Weltgeschichte - S. 2

1874 - Harburg : Elkan
594 588 555 525 510 4*10 480 440 444 —404 399 371 362 328 333 301 280 275 272 — 241 242 — 201 216 212 Solon giebt den Athenern Gesetze. Nebukadnezar erobert nach Erwerbung des neuassyrischen Reichs Phönicien, Palästina (babylonische Gefangenschaft), und gründet das neubabylonische Reich. Inerter Zeitraum: Eyrirs öis Aterander. 555—333. Gyrus, Gründer des persischen Reiches. Er entthront den König Astyages von Medien, besiegt den König Krösus von Lydien, erobert das babylonische Reich und fällt im Kriege ^ gegen die Massageten (Tomyris). j Rückkehr der Inden unter Josna und Sernbabel (533). Kambyses erobert Aegypten. Psammenit, des Amasis Sohn, bei Pelusium geschlagen. Unter Darius Hystaspis beginnen die Kriege der Perser mit den Griechen. Rom wird Republik. Targuinius Superbus. Brutus und _ Collatiuus. Horatius Cocles, Mucius Scävola, Clölia | Schlacht bei Marathon. Miltiades. Schlacht bei Thermopylä. Leonidas. Schlacht bei Salamis. Th emistokles. Appius Claudius, Decemvir. Virginia. Perikles, ein berühmter Redner und Staatsmann. Phidias. Der p elopounesische Krieg. Alcibiades. Sokrates trinkt den Giftbecher. L Hebens Hegemonie. Pelopidas und Epamiuoudas. Schlacht bei Leuktra und bei Mautinea. ochlctcht bei Ehäronea. Philipp von Macedonien. . a t i u m unterworfen. Große Samnitenkriege. Dritter Zeitraum: Won Akerander bis Augustus. 333—30, Alexander der Große gründet das macedonifche Reich vom adriatischen Meere bis jenseit des Indus. Darius Codomannus. Schlachten am Granicus (334), bei Jssus (333) und bei Arb ela (331). och [acht bei 2 psus in Phrygien. Ende der Diadochenzeit. ^yrrhus kommt nach Italien. Fabricins. Schlacht bei Heraklea. Schlacht bei Benevent. Italien durch die Römer erobert. Erster finnischer Krieg. Duilius. Regulus. Scblachi bei Mylä (260), bei den ägatischen Inseln 1,242). Z w eit er pnnischer Krieg. Hannibal. Schlacht bei Eannä. Syrakus erobert. Marcellus. Archimedes.

2. Tabelle für den ersten Unterricht in der Weltgeschichte - S. 3

1874 - Harburg : Elkan
b. Chr. ioa 190 168 149-146 146 102 101 82 72 64 63 375 60 49 48 44 43 42 31 30 Ehr. Geb. 9 To 85 333 368 395 410 420 449 451 455 476 Schlacht bei Zama. Scipio Africanus. Die Römer unterwerfen das westliche Kleinasien. Anti och ns der Große. Schlacht bei Magnesia. Die Römer erobern Macedonim. König Perseus bei Pydna besiegt. Die Juden befreien sich von der syrischen Herrschaft. Makkabäer. Dritter punischer Krieg. Carthago und Korinth zerstört. Marius schlägt die Teutonen bei Aquä Seztiä. Marius schlägt die Cimbern bei Vercelli. Sulla. Po mp ejus erobert einen großen Theil von Spanien, das östliche Kleinasien (Mithridates),. Syrien und Palästina. Cicero. Verschwörung des Catilina. Das erste Triumvirat: Cäsar, Pompejus, Crassus. Cäsar geht über den Rnbicon. Schlacht bei Pharsalns. Cäsar's Tod. Brutus und Cassius. Das zweite Triumvirat: Octavian, Antonins, Lepidus, Schlacht bei Philippi. Antonius siegt. Brutus und Cassius ermorden sich. Schlacht bei Actium. Antonius. Cleopatra. Werter Zeitraum: Won Augustus bis zum Untergänge des weströmischen Weiches. 30 v. Hhr. bis 476 n. Gkr. Augustus macht Aegypten zur römischen Provinz. Rom erlangt die Weltherrschaft. Augnstus wird Oberherr (Kaiser) dieses ungeheuren Reiches. Christus wird geboren. Schlacht im Teutoburger Walde. Hermann. Titus zerstört Jerusalem. Die Römer erobern England. Kaiser Constantin nimmt das Christenthum an. Constan-tinopel wird Hauptstadt des Reiches. Die Völkerwanderung. Theilung des großen römischen Reiches unter Theodosius Söhne (Honorius, Arkadins). Eroberung Roms durch Alarich. Gründung des westgothischen Reiches in Spanien (415). Vandalen in Afrika. Genserich. Sachsen und Angeln landen in Britannien. Hengist und Horsa. Schlacht bei Chalons. Attila. Vandalen in Rom. Eudozia. Untergang des weströmischen Reiches. Odoaker.

3. Tabelle für den ersten Unterricht in der Weltgeschichte - S. uncounted

1874 - Harburg : Elkan
z ■ T~t ft (Labcffc für den elften Unterricht nt üer !Geopg-B für into Schulbu Brau ischulbu el 1 gesch i d) t c Von Ckerl-Tnstitut rnationale '^iforschung iischweig Kart Kansen. Chblbliothek Director der Realschule 1. Ordnung zu Harburg. aus die Gegenwart ergänzte Auflage. Zweite flrrbni Harburg Verlag non Gustav Elkan. 1874. ja V rt» 1 V- ■ Isbi-Sb-Lsü2—

4. Tabelle für den ersten Unterricht in der Weltgeschichte - S. 1

1874 - Harburg : Elkan
I. Alte Geschichte. Von der ältesten Zeit bis zur großen Völkerwanderung. o. Chr. Um 2000 Erster Zeitraum: Won der ältesten Zeit 6is Lyrus. 2000 — 555. Die ältesten Culturvölker: Inder — Heilige Schriften, Bauwerke. Aegypter — Obelisken, Pyramiden, Felsentempel, Sternkunde. Cheops. Hyksos. Chinesen — Compaß, Pulver, Porzellan, Papier, Buchdruck. Phönicier — Handel und Schiffahrt, Münzen, Glas, Purpur. Nimrod gründet das babylonische Reich. Babylon. Ninus und Semiramis gründen das assyrische Reich zwischen Euphrat und Indus. Ninive. Abraham. 1800 | Joseph. Die Luden ziehen nach Aegypten. 1500 Moses führt die Juden nach Palästina. ^ Sesostris, König von Aegypten, erobert in Afrika und Asien. Theben. Memnonssäule. 1200 ; Der trojanische Krieg. 1100 ! Saul und Samuel. 1050 ; David. Die Griechen legen auf der Westküste von Kleinasien Colonien an. 1000 Salomo. — Homer. 888 Das große assyrische Reich zerfällt unter Sardanapal. Daraus entstehen: Das neuassyrische, das babylonische und das medische Reich. Griechische Colonisten bevölkern die Küsten von Sicilien und Süditalien. Carthago wird gegründet. Dido. Lykurg giebt den Spartanern Gesetze, erneuert die Olympischen Spiele. 777 Zeitrechnung nach Olympiaden. 754 Rom wird gegründet durch Romulus und Rentns. Zeitrechnung nach Erbauung Roms. 722 Salmanasser führt die Israeliten in die assyrische Gefangenschaft. 707 Dejoces, König des medifchen Reiches. 656 j Pfammetich, König von Aegypten, stürzt die Dodekarchie. Griechen. 606 Sein Sohn Necho, welcher Afrika umschiffen läßt, wird von 1 Nebukaduezar bei Circefium geschlagen.

5. Tabelle für den ersten Unterricht in der Weltgeschichte - S. 4

1874 - Harburg : Elkan
Ii. Mittlere Geschichte. Bon der großen Völkerwanderung bis zur Deformation. Zeitraum: Wom Hlntergauge des weströmischen Weiches bis Karl den Kroßen. 476 — 800. Klodwig, Gründer des fränkischen Reiches. Schlacht bei Soifsons. Merowinger. Thodorich, König der Ostgothen, besiegt Odoaker. Belisar zerstört das Vandalenreich in Afrika (Gelimer), Narses das ostgothische Reich in Italien (Totilas). Jnstinian, Kaiser des oströmischen Reiches. Die Longobarden unter Alboin erobern Norditalien. Lombardei. Mnhamed's Flucht von Mekka nach Medina. Die Araber gehen über die Meerenge von Gibraltar. Xeres de la Frontera. Schlacht bei Tours. Karl Martell. Pipiu der Kurze wird von Bonisacins, Apostel der Deutschen, zum König der Franken gekrönt. Zweiter Zeitraum: Won Karl d. E»r. öis zu den Kreuzzügen. 800—10%. Karl der Große (768—814) gründet das fränkische Reich vom Ebro bis zur Raab, von der Eider bis zur Tiber. Er führt Krieg gegen die Sachsen (Wittekind), erobert die Lombardei (Desiderins), besiegt die Mauren in Spanien, drängt die Avaren hinter die Raab und treibt die Normannen bis über die Eider zurück. Er wird von Leo Iii. zum römischen Kaiser gekrönt 800. Vertrag zu Verdun. Theilung des großen fränkischen Reiches unter Ludwig des Frommen drei Söhne. Alfred der Große behauptet sich gegen die Dänen. Die Westgothen fangen an sich wieder zu heben und bilden eigene kleine Reiche im Norden Spaniens. Aussterben der Karolinger in Deutschland mit Ludwig dem Kinde. Die Normannen gehen nach Frankreich. Normandie. Heinrich I., der Städtegründer, besiegt die Magyaren in der Schlacht bei Merseburg. Otto I. Schlacht auf dem Lechfelde. Er wird von Johann Xii. zum römischen Kaiser gefrönt* Wilhelm der Eroberer bemächtigt sich Englands durch die Schlacht bei Hastings. Gregor Vii. Cölibat, Simonie, Investitur.— Heinrich Iv. thut vor Gregor Vii. Buße zu Canossa.

6. Tabelle für den ersten Unterricht in der Weltgeschichte - S. 5

1874 - Harburg : Elkan
n. Chr. -1270 -1099 1122 1133 1147 1190 1228 1241 1248 1268 4-1273 1278 1282 1308 1356 1415 1429 1440 1453 1477 1486 1492 1495 1498 - 5 — Dritter Zeitraum: Don den Kreuzzügen bis Zludokf von Kaßsbnrg. 1096 — 1278. Kreuzzüge. Der erste Kreuzzug. Peter von Amiens. Gottfried von Bouillon. Erstürmung von Jerusalem. Das Concordat zu Worms endigt den Jnvestitnrstreit. Albrecht der Bär, erster Markgraf von Brandenburg. Konrad Iii., der erste hohenstanfische Kaiser, unternimmt den zweiten Kreuzzug. Bernhard von Clairvaux. Friedrich Barbarossa unternimmt sechs Züge nach Italien. Schlacht bei Legnauo (1176). Heinrich d er Löwe. Dritter Kreuzzug 1190. Sultan Saladin von Aegypten. Richard Löwenherz von England. Friedrich Ii. Vierter Kreuzzug. Die Mongolenschlacht auf der Wahlstadt bei Liegnitz. Herzog Heinrich Ii. von Liegnitz, der Fromme, bewahrt sterbend Europa vor den Mongolen unter Dschingis - Khan. Gründung der Hansa. Erwerbung der Uckermark, Neumark und Oberlausitz. Fünfter Kreuzzug. Ludwig Ix., der Heilige, stirbt 1270 vor Tunis. Ende der Kreuzzüge. Kouradiu, der letzte Hoheustause. Karl von Anjon. Das Interregnum. Vierter Zeitraum: Mon Ziudoks von Kabsburg bis zur Weformation. 1278—1517. Rudolf von Habsburg siegt in der Schlacht auf dem Marchfelde gegen Ottokar v. Böhmen. Erwerbung der Niederlausitz. Sicilianische Vesper. Peter von Arragonien. ! Gründung der Eidgenossenschaft. Wilhelmtell. Kaiser Albrecht I. Betthold Schwarz erfindet das Schießpulver. Goldene Bulle: Brandenburg wird Kurfürstenthum. Kirchenversammlung zu Costuitz. Johann H n ß. Brandenburg kommt an die Hohenzollern. Kurf. Friedrich I. Das Mädchen von Orleans. Karl Vii. Erfindung der Buchdruckerkunst durch Johann Gutteuberg. Konstantinopel wird von den Türken erobert. Gelehrte Griechen flüchten nach Italien. Karl der Kühne, Herzog von Burgund. Schlachten b. Granson und Murten (1476), bei Nancy (1477). Die Westküste von Afrika wird entdeckt. Heinrich der Seefahrer. Bartholomäus Diaz umsegelt das Cap der guten Hoffnung. Colnmbns entdeckt Amerika. Maximilian I. setzt das Reichskammergericht ein. Ende des Faustrechts. Vasco de Gama entdeckt den Seeweg nach Ostindien.

7. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 6

1873 - Harburg : Elkan
Aegypter. §. 10. a. Aegypten ist bis auf das fruchtbare, von Felsenketten eingefaßte Nilthal eine Wüste. Von tropischen Regengüssen geschwellt, überflutet der Nil alljährlich vom Juli bis September seine Ufer; vom November bis Februar ist das Thal ein grüner Garten, vom März bis Juni ein Staubgefild (Wasser-, Grün- und Erntezeit). Am fruchtbarsten ist derjenige Theil des Landes, welcher zwischen den Mündungsarmen liegt (das Delta, vom griechischen J — D). — b. Das ägyptische Volk, das wahrscheinlich von Asien her eingewandert ist, war von Alters her in Kastey getheilt: 1) die Krieger, aus deren Mitte gewöhnlich die Pharaonen oder Könige Hervorgiengen; 2) die Priester, welche die gottesdienstlichen Handlungen besorgten und Wissenschaften und Künste trieben (Räthe und Diener der Könige, Richter, Aerzte, Lehrer, Bau- meister, Bildhauer, Feldmesser, Sternkundige); 3) die Kaufleute und Handwerker; 4) die Ackerbauer; 5) die Hirten, welche sehr gering geachtet wurden. Die Könige sah man als Stellvertreter der Gottheit, als Herren über Land, Leib und Leben an. Sie wurden in die Priester- kaste aufgenommen, errichteten Tempel und opferten.^ H. 11. a. Die wichtigsten Götter der Aegypter: 1) O^rris, der ewige, lebengebende und ordnende Sonnengott; 2) Isis, die gütige, Fruchtbarkeit spendende Göttin der Erde; 3) Typhon, der böse, tod- bringende Gott der Wüste; 4) Horus, Sohn des Osiris und der Isis, , der Gott des Lenzes und der Ueberwinder des Typhon. Den Göttern waren mehrere Thiere geheiligt: Stier (Apis — ein schwarzer Stier mit weißem Stirnfleck), Widder, Ziegenbock, Hund, Katze, Sperber, Ibis, Krokodil, Ichneumon und manche Schlangen; man erwies denselben fast göttliche Verehrung. — b. Die Aegypter glaubten an die Un st erblich - keit der Seele und an die Seelenwanderung; die Leichname wur- den einbalsamiert (Mumien) und in geräumigen, prächtigen Gräbern bei- gesetzt, welche in die Felsen des westlichen Randgebirges eingehauen oder unter der Erde (Katakomben) hergerichtet wurden. Vor der Bestattung wurde ein Todtengericht gehalten; nach der Bestattung, so glaubte man, sprächen auch die Götter ihr Urtheil, indem sie das Herz des Ge- storbenen auf eine Wagschale legten und seine Vertheidigung anhörten. Die Seelen der Frommen wanderten zu den lichten, seligen Wohnungen der höchsten Götter!, die Seelen der Gottlosen erduldeten die Qualen der dunkeln Unterwelt und verbänden sich dann aufs neue mit einem mensch- lichen oder thierischen Leibe. 12. a. Unter den Baud enkmälern ragen die Pyramiden (Grabmäler der Könige) durch ihre Größe hervor; die höchste derselben maß ursprünglich an jeder Seite der Grundfläche 764', in der Höhe 480' (jetzt noch 746 und 450'). Die Obelisken sind Spitzsäulen, 50—150' hoch, aus einem Granitblock gehauen und dem Sonnengott geweiht. Das Labyrinth war ein Reichspalast, welcher unter andern 12 bedeckte Höfe, 3000 Zimmer und eine mächtige Pyramide enthielt. Sphinre sind Löwen mit Menschenköpfen, welche den Sonnengott darstellten. —

8. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 7

1873 - Harburg : Elkan
7 b. Die Schrift der Aegypter bestand aus Hieroglyphen d. h.bildern. So bedeutete ein Auge in einem Dreieck die Gottheit, eine kreisförmig liegende Schlange die Ewigkeit, ein Sonnenbild den Tag, ein Löwe die Stärke. Später schrieb man mit einfacheren Zeichen auf Papier, das man aus der zwiebelähnlichen Wurzel der Papyruspflanze bereitete. f§. 13. Geschichte des Volkes, a. Die asiatischen Einwanderer unterwarfen die Urbewohner und gründeten in der Mitte des Landes ein blühendes Reich, dessen Hauptstadt Memphis — in der Nähe des heu- tigen Kairo — war. Aus dieser ältesten Zeit stammen die Ruinen Mit- telägyptens, unter andern die 480' hohe Pyramide des Königs Cheops, der See und das Labyrinth des Königs Möris, eine 90' lange Riesen- sphinr u. s.w. — b.von 2100—1600 v. Chr. herrschten diehy ksos, ein aus Kanaan und Arabien eingewandertes Nomadenvolk (Philister?). — c. Von 1600—750 v. Chr. regierten wieder einheimische Pharaonen, die ihren Sitz zu Theben in Oberägypten hatten (von den vielen Palästen und Tempeln das „hundertthorige" genannt). Um 1350 unterwarf Se- sostris oder Ramses d. Gr. (2 Mose 1, 8) alle umliegenden Län- 13s0 der; seine Siegeszüge führten ihn bis an den Euphrat. Von dem Glanze Thebens zeugen noch heute die zahlreichen Ruinen bei den Dörfern Kar- nak und Luxor: Pyramiden, Obelisken, Säulen, Bildsäulen, Sphinx- alleen, Paläste, Tempel und Felsengräber. König Rhampsinit (1200) erbaute die berühmte Schatzkammer. — d. Von 750—700 folgte die Herrschaft der äthiopischen Negerkönige, an welche sich Hosea von Samaria und Hiskias von Juda um Hülfe gegen die Assyrer wandten (2 Kön. 17, 4; 18, 21). — e. 700—300 v. Chr. Vor den 12 Fürsten, welche die Fremden vertrieben, machte sich um 600 v. Chr. Psammetich zum Al- leinherrscher (Opfer aus eherner Schale). Cr eroberte die Städte der Philister und kämpfte in Syrien; weil er aber die fremden Söldner be- günstigte, wanderten über 200,000 Mann der Kriegerkaste nach Aethiopien aus. Gegen seinen Nachfolger Necho verlor König Josias von Jerusa- lem bei Megiddo Schlacht und Leben (2 Kön. 23, 29). Der letzte glück- liche Herrscher war Amasis, der den Fremden freie Religionsübung ge- stattete (Gastfreund des Polykrätes). — f. Im Jahre 525 wurde Aegyp- ten von dem persischen Könige Kamby ses und 333 von Alexander d. Gr. erobert. Die von dem letzteren erbaute Stadt Alexandria war lange Zeit ein Hauptsitz der morgenländischen Bildung. , Phönizier. §. 14. a. Die Phönizier wohnten in dem gesegneten schmalen Landstriche, der zwischen dem Libanon und dem Mittelmeere, nordwestlich von Kanaan liegt. Ihre berühmtesten Städte waren Tyrus und Sidon. Der Fischfang machte sie frühe mit dem Meere vertraut; Handel und Schiffahrt wurden ihre vorzüglichste Beschäftigung. Auf den Küsten und Inseln des Mittelmeercs gründeten sie zahlreiche Pflanzstädte (Ko- lonien); die bedeutendsten wurden Karthago in Afrika uird Gades (Cadix) im silberreichen Tarsis (Südspanien). Aus England brachten ihre Schiffe Zinn, von der deutschen Küste Bernstein, aus Spanien edle

9. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 9

1873 - Harburg : Elkan
9 — 2) Die Zeit des Kampfes um das verheißene Land. Von Moses'bis Saul. 1350—1100. — 3) Die Zeit der Könige. Von Saul bishosca und Zedckias. 1100—622 und 588. — 4) Die Zeit der Abhängig- keit. Von der babylonischen Gefangenschaft bis zur Zerstörung Jerusa- lems. 588 v. Chr. bis 70 n. Chr. Die Hauptbegebenheiten des 4. Zeitraums sind: a. Palästina unter den Bgbyloniern und Per- sern. 538—333. Cyrus, König von Persien, erlaubte nach der Er- oberung Babylons den Juden, nach Palästina zurückzukehren. Serubabel 536; Esra 458; Nehemia 444. — Die Samariter, ein Mischvolk aus Juden und Heiden, welche die Bücher Mosis und das Buch Josua an- nahmen, wurden vom Tempelbau zurückgewiesen; sie wählten den Berg Garizim zur Stätte ihrer Anbetung. — b. Palästina unter mace- donischer und ägyptisch er Herrschaft. 333—203. Alexander der Große besiegte die Perser 333 und vereinigte auch Palästina mit seinem Weltreiche. Nach seinemtode kam Palästina an Aegypten. Viele Juden ließen sich in den Städten Aegyptens, Kleinasiens und Griechenlands nieder. König Ptolemäus Philadelphus ließ die Bibel in die griechi- sche Sprache übersetzen (Septuaginta). — c. Palästina unter syri- scher Herrschaft. 203—140. Antiochus der Große war den Juden freundlich gesinnt; sein Sohn Antiochus Epiphänes aberließ den Tempel plündern, 40,000 Menschen ermorden und eben so viel nach Syrien gefangen führen. 2 Jahre später wüthete er abermals in Jeru- salem mit Feuer und Schwert, errichtete im Tempel und überall im Lande heidnische Altäre und zwang viele Einwohner zum Götzendienst. Unter Anführung des Priesters Mattathäas und seiner Söhne (Judas Mak- kabäus, Jonathan, Simon) errangen die Juden die Freiheit und stellten den Glauben und Gottesdienst der Väter wieder her. Mit den Römern wurde ein Bündniß geschlossen; Simon empfieng die königlichewürde.— d. P alästina unter den K önig en aus der Familie der Makka- bäer. 140—63. In dieser Zeit entstanden die Parteien der Pharisäer, Sadducäer und Essäer; griechische Sprache, Wissenschaft und Sitte fanden Eingang. Die apokryphischen (d. h. zurückgelegten, ausgeschlossenen) Bücher wurden versaßt, aber durch den hohen Rath (120priester, Leviten und Gelehrte) von der Benutzung beim Gottesdienste ausgeschlossen. 8. 17. e. Palästina unter der Herrschaft der Römer. 63 vor bis 70 nach Chr. — 1) Zwei Brüder, Hyrkan und Aristöbul, kämpften um die Herrschaft, und beide suchten Hülfe beim römischen Feld- herrn Pompejus. Dieser eroberte Jerusalem und ernannte Hyrkan zum Ethnarchen, d. i. Volksfürsten, stellte ihn aber unter einen römischen Statthalter oder Landpfleger, den A n täpater aus Jdumäa. Antipaters Sohn, Her ödes der Große, erlangte den Königstitel. Er suchte den Thron durch Gewaltthaten und Mord zu sichern und dabei die Gunst des Volks durch Verschönerung des Tempels, die Gunst des römischen Kaisers aber durch knechtische Unterwürfigkeit zu erwerben. Er starb im Jahre 2 nach Chr. an einer ekelhaften Krankheit. — 2) Nun wurde das Land unter seine 3 Söhne vertheilt: Herodesarcheläus erhielt Judäa; He- rodes Antipas, der Johannes hinrichten ließ, Galiläa, und Herodes

10. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 11

1873 - Harburg : Elkan
11 Unternehmungen gegen Aethiopien und Ammonium (Oase in der Sahara) schlugen fehl. Er starb auf der Rückkehr nach Persien, wo die Magier den falschen Smerdis auf den Thron gesetzt hatten. 8* 19. a. Darms Hystaspis (521—486), einer der 7 Stam- meshäupter, die den falschen Smerdis ermordeten, bestieg durch ein Orakel den Thron (Pferdewiehern). Er unterwarf das aufgestandene Babylon mit Hülfe des Zopyrus, der durch List Befehlshaber der Stadt geworden war. Dann theilte er das Reich in 20 Provinzen, setzte über jede einen Satrapen (Statthalter) und vertheilte auf gerechte Weise die Steuern und Lieferungen für das Heer. Die Perser, welche steuerfrei blieben, bildeten die Besatzungen und die Leibwache des Königs, die s. g. Schar der 10,000 Unsterblichen. Treffliche Landstraßen, auf denen Herbergen für die Reisenden und Postpferde für die Beförderung der königlichen Befehle bereit standen, sowie großartige Kanäle, z. B. der vom Nil zum rothen Meere, erleichterten den Verkehr und hoben den Handel. Die Macht des Königs wurde eine völlig despotische; die Unterhaltung des Hofes, an dem täglich 15,000 Menschen speisten, kostete jährlich 400 Talente — 600,000 Thlr. Der König wohnte gewöhnlich in Susa, im Winter jedoch in Babylon und im Sommer in dem kühleren Ekba- täna; die eigentlich nationale Residenz und Vegräbnißstadt war das prächtige Persepölis. — b. Nachdem Darms zahlreiche Aufstände nie- dergeschlagen hatte, zog er mit 700,000 Mann durch Kleinasien und die Balkanländer (Brücken über den Bosporus und die Donau), um die im Westen und Norden des schwarzen Meeres wohnenden Scythen zu unterwerfen. Da aber diese sich zurückzogen und alles verwüsteten, so brachte er ohne Sieg und Ruhm nur einen Theil des Heeres über die Donau zurück. Die nördlich von Griechenland wohnenden Thracier und Macedonier unterwarfen sich seinem Feldherrn; er selber aber zog nach dem fernen Indien und vereinigte die Länder am Indus mit dem persischen Weltreiche. — c. Die Kriege, welche Darms und sein Nachfolger Werpes (486—465) gegen die Griechen führten, hatten einen unglücklichen Ausgang. Unter Artar erres Longämanus (d. i. Lang- hand, 465—425) und den folgenden Herrschern sank die Kraft des Reiches immer mehr, bises unter Darius Kodomannus von Alexander dem Großen zertrümmert wurde (333). Zweite Ubtheikung. Abendländische Notker. Griechen. A. Land und Volk. Religion. 1- 8. 20. Griechenland oder Hellas (1800 Q.-M.) umfaßte den Theil der Balkan-Halbinsel, welcher südlich vom Olymp (36—40° n. Br.) liegt. Man unterschied 4 Theile: a. Nordgriechenland enthielt im
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