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welche mit billigen Preisen anlocken, verleiten; denn sie wußte,
daß billige Waren meistens auch schlechte Waren sind. Hatte sie
etwas Notwendiges zu kaufen, so sah sie in erster Linie auf Dauer-
haftigkeit und Güte, und sie hatte es nie zu bereueu.
Da sie wußte, daß jeder einzelne Pfennig seinen Wert hat,
achtete sie auch keinen Pfennig gering. „Wer den Pfennig nicht
ehrt, ist des Talers nicht wert", meinte sie. Der tägliche Pfennig
wird eben nach und nach zur Mark und zu mehr. Wie manchen
Pfennig, wie manche Mark wußte sie zu ersparen am Heizungs-
material, indem sie das Feuer nie unnötigerweise stark brennen
ließ und die Lampe sorgfältig.regelte. Kleider, Schuhe und Geräte
verstand sie immer sorgfältig zu behandeln, und der geringste
Fehler mußte gleich ausgebessert werden. So wurden größere
Schäden verhütet und viele Taler für neue Kleider, Schuhe und
Geräte erspart. Alle Sorgfalt verwendete sie auch auf die Brot-
und Speisereste, so daß in ihrem Hause nichts zugrunde ging,
sondern alles zweckdienlich verwendet wurde.
In ihrer Küche hingen eine Schreibtafel und ein Griffel, an
eine Schnur gebunden. Hier wurden alle, auch die kleinsten Aus-
gaben kurz aufgeschrieben und abends ins Haushaltungsbuch ein-
getragen. Am Samstag abend machte sie die Abrechnung und
wußte über jeden Pfennig Rechenschaft zu geben. Sorgsam war
Martha darauf bedacht, rechtzeitig einiges zurückzulegen, um auf
Krankheitsfälle oder größere Ausgaben vorbereitet zu sein. So
war es ihr auch immer möglich, bar zu bezahlen, und Borgen
machte ihr keine Sorgen. Ihre Kinder gewöhnte sie von Jugend
auf an Zucht, Ordnung, Sparsamkeit und Einfachheit. Marthas
Haushaltung bot ein Bild der schönsten Ordnung, des Friedens
und des Glückes dar.
Die Frau muß selber sein die Magd,
solüs gehen, wie es ihr behagt.
19. Das fleißige Dorchen.
Dorchen liebte die Arbeit und gewöhnte sich sehr früh daran.
Überall ging sie der Mutter zur Hand, wo sie nur konnte, und wenn
sie die Mutter arbeiten sah, fragte sie immer: „Kaun ich nicht auch
helfen, liebe Mutter?" Wenn sie nichts Besonderes zu tun hatte,
so las sie die Späne im Holzschuppen und auf dem Hofe zusammen
und trug sie in die Küche, oder sie brachte im Hause, in der Stube,
in der Küche dies und jenes in Ordnung oder sah nach ihren kleinen
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
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daher blieb^Notburga und pflegte die kranke Frau bis an ihr Ende.
Dann verließ sie das Schloß und trat in Eben, einem Dorfe nicht
weit von Rotenburg, bei einem Bauer in Dienst. Viele Edel-
frauen wollten sie zur Magd haben; allein sie blieb in dem Bauern-
hause.
Indessen ging es auf dem Schlosse sehr übel. Ein Unglück
kam über das andere; es schien, als habe mit Notburga der Segen
Gottes das Schloß verlassen. Nun erinnerte sich Herr Heinrich
von Rotenburg der frommen Magd und bat sie, wieder in seinen
Dienst zu treten; er versprach ihr feierlich, daß sie ihre Wohl-
tätigkeit gegen die Armen ungestört ausüben dürfe. Da kehrte
Notburga wieder in das Schloß zurück, den Hausgenossen zur
Freude und den Armen zum Troste. Sie führte wieder das Haus-
wesen, und mit Gottes Segen ging alles wieder gut. Im Jahre
1313 wurde sie krank und bereitete sich auf ihren Tod mit christ-
licher Ergebung vor. Sie starb ruhig und wurde von allen beweint,
welche sie kannten. Zu) ihrem Andenken ließ Herr Heinrich
von Rotenburg ihre Kammer in eine Hauskapelle umwandeln.
Die Kirche aber ehrt sie als eine Selige; denn sie ist eine treue
Magd gewesen und dem Beispiele des Heilandes nachgefolgt.
21. Der Käfer.
1. Ein kleiner Käfer schwirrte
vergnügt ums Bäumchen her;
allein im Garten irrte
ein wilder Bub' umher.
2. Er fängt das arme Tierchen
und packt's bei feinem Bein
und bindet an ein Schnürchen
das arme Käferlein.
3. Er spottet feiner Wunden,
er freut sich seiner Not;
doch ach, in wenig Stunden
war's arme Tierlein tot.
4. Du schlimmer Mensch, was ha-
die Käfer dir getan? scheu
Ach, aus dem bösen Knaben
ward bald ein böser Mann!
Gustav F. Dinier.
22. Zweierlei Heim.
Am Eingauge eines ansehnlichen Dorfes stehen zwei Häuschen
nebeneinander. In dem einen ist der Fußboden immer rein.
Einfache aber gefällige Möbel schmücken die Zimmer; an bett
Fenstern hangen saubere Vorhänge, und durch die spiegelblanken
Scheiben fällt ungehindert das Tageslicht herein. Ein paar blü-
hende Rosenstöcke verleihen der einfachen aber geschmackvoll
eingerichteten Wohnung einen freundlichen Reiz. Die Menschen,
die dort ein- und ausgehen, tragen Freude, Glück und Zufrie-
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke]]
TM Hauptwörter (200): [T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T125: [Haus Stein Fenster Dach Holz Stroh Winter Erde Wand Wohnung]]
Extrahierte Personennamen: Heinrich
von_Rotenburg Heinrich Notburga Heinrich
von_Rotenburg Heinrich Gustav_F._Dinier Gustav
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denheit auf dem Gesichte. Ihre Kleidung ist stets einfach aber
geordnet und reinlich.
Die andere Behausung wirkt dagegen abstoßend; verdorbene
Luft strömt dem Eintretenden entgegen. Lumpen, Speisereste
und Papierfetzen liegen auf dem Boden umher; Tische und Stühle
sind schmutzig. Halbblinde Fensterscheiben, teilweise mit Papier
verklebt, verwehren dem Sonnenlichte den Zutritt, und auf dem
Fensterbrette steht altes, zerbrochenes Geschirr. Oft hört man in
dem Hause streiten, und die Leute, die hier aus- und eingehen,
zeigen mürrische, unfreundliche Gesichter. Ihre Kleidung ist an
Werktagen schlecht und schmutzig; nur am Sonntage wollen sie
mit flitterhaftem Zeug und einer Feder auf dem Hute Parade
machen. Vernünftige Menschen lachen darüber und sagen:
„Außen Putz, innen Schmutz!"
Und nun, freundlicher Leser, wo möchtest du wohnen?
Welches Heim würdest du wählen?
23. Die drei Freunde.
Ein Mann hatte drei Freunde. Zwei von ihnen waren ihm
sehr lieb; der dritte aber war ihm gleichgültig, obwohl ihm dieser
am meisten ergeben war. Einst wurde er vor Gericht gefordert;
er war hart, aber unrecht verklagt worden. „Wer unter euch",
sprach er, „will mit mir gehen, um für meine Unschuld Zeugnis zu
geben? Denn ich bin hart verklagt worden, und der Richter ist
aufgebracht gegen mich." Der erste seiner Freunde entschuldigte
sich sogleich, indem er sagte, daß er nicht mit ihm gehen könne
wegen anderer Geschäfte. Der zweite begleitete ihn bis zur Türe
des Gerichtshauses, dann ging er zurück aus Furcht vor dem
Zorne des Richters. Der dritte jedoch, auf welchen er am we-
nigsten gezählt hatte, ging hinein, redete zu seinen Gunsten und
gab von seiner Unschuld so freudig Zeugnis, daß ihn der Richter
freisprach und sogar belohnte.
Der Mensch hat drei Freunde in der Welt. Wie betragen sie
sich in der Stunde des Todes, wenn ihn Gott vor Gericht fordert?
Das Geld, sein liebster Freund, verläßt ihn zuerst und folgt ihm
nicht. Seine Verwandten und seine Freunde begleiten ihn bis
zur Türe des Grabes und kehren dann zurück in ihre Häuser. Sein
dritter Freund, welchen er im Leben am meisten vergaß, sind
seine guten Werke. Sie allein begleiten ihn bis vor den Richter;
sie gehen voran, sprechen für ihn und erlangen Barmherzigkeit
Und Gnade. Herder.
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen]]
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Siehst du die herrlichen Früchte im Feld,
sieh sie mit Rührung, Bewohner der Welt!
„Danke Gott! danke Gott!"
der dich ernährt und erhält.
3. Schreckt dich im Wetter der Herr der Natur,
„Bitte Gott! bitte Gott!"
und er verschonet die Flur;
machen die künftigen Tage dir bang,
tröste dich wieder der Wachtel Gesang:
„Traue Gott! traue Gott!"
deutet ihr lieblicher Klang. Lauter.
29. Volkstümliche Sitten und Gebräuche in Lothringen.
Die Menschen lieben es, Festlichkeiten und wichtige Ereig-
nisse im häuslichen und bürgerlichen Leben mit besonderen Ge-
bräuchen zu verknüpfen, die zur Erhöhung der Feier und zur
Belustigung der Anwesenden beitragen sollen. Irr manchen
steckt jedoch auch ein tieferer Sinn.
Pate und Patin begleiten den Täufling auf feines Lebens
erstem Gange zur Kirche. Nach beendigter Taufe ertönen in
manchen Gegenden Böllerschüsse und Glockengeläute. Beim
Austritt aus der Kirche und auf dem Heimwege werden Zucker-
erbsen und Zuckerbohnen unter die jubelnde Dorfjugend verteilt.
Von der heiligen Messe am Gründonnerstag bis zu der-
jenigen am Karsamstag verstummen die Glocken. Der Volks-
mund sagt, sie seien nach Rom zur Beichte. Während dieser Zeit
rufen die größeren Knaben des Dorfes die Leute mit hölzernen
Schnarren oder Klappern zur Kirche und zum Beten des eng-
lischen Grußes am Morgen, Mittag und Abend.
Ein Hauptfest der Gemeinde oder Pfarrei ist das Kirchweih-
fest oder die Kirmes. In einem Teile Lothringens wird sie ver-
steigert. Mehrere junge Burschen erstehen sie um eine Summe,
welche in die Gemeinde- oder Armenkasse fließt. Die Fest-
inhaber sorgen für die Belustigungen und laden die jungen Leute
der Umgegend durch die Zeitungen und große, bunte Mauer-
anschläge zur Kirmes ein. Diejenigen, welche an den Belusti-
gungen, die gewöhnlich auf einem öffentlichen Platze abgehalten
werden, teilnehmen wollen, müssen einen kleinen Beitrag zahlen.
Außerdem steuert jeder gern eine Kleinigkeit bei und bekommt
dafür bunte Bündchen ins Knopfloch zum Zeichen, daß er auch
Kirmesgast ist und mitfeiern will.
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T167: [Fest Tag Kirche Jerusalem Spiel Stadt Hofer Volk Jahr Zeit], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T111: [Kind Mutter Vater Eltern Frau Jahr Knabe Schule Haus Mann]]
22
4. Sie drückt und drückt, sie lastet seltsam schwer;
der Fährmann keucht, als könnt' er's nimmer zwingen,
und kaum genügen seine Kräfte mehr,
das Wunderkind zum Uferrand zu bringen.
5. Dort setzt er's nieder, heil'ger Ahnung voll.
Das Kindlein spricht: „Weißt du, wen du getragen?
Du trugst den Herrn, — und Christusträger soll
dein Name sein bis zu den fernsten Tagen!" G. Oeriei.
33. Die Sperlinge unter dem Hute.
Ein ziemlich großer Bauernjunge, namens Michel, hatte
Spatzen gefangen. Weil er aber nicht wußte, wohin damit, so
tat er sie in seinen Hut und stülpte diesen auf den Kopf. Man
kann sich denken, was für ein Getümmel das auf dem Kopfe
war. Nun begegnete ihm ein Fremder, der grüßte ihn freundlich
und sprach ihn an: „Guter Freund, wohin führt der Weg?"
Weil aber der Michel die Spatzen auf dem Kopfe hatte, so dachte
er: „Was geht dich der Fremde an!" ließ den Hut sitzen und gab
gar keine Antwort. Der Fremde aber sagte zu sich selbst: „Hier
müssen grobe Leute wohnen", und ließ den Michel weitergehen.
Jetzt begegnete diesem der Bürgermeister, den pflegten alle
Leute zu grüßen; der Michel tat es aber nicht, weil er Spatzen
unter dem Hute hatte und ein Grobian war. Der Bürgermeister
aber sagte zu dem Gemeindediener, welcher hinter ihm herging:
„Sieh doch einmal, ob dem Burschen dort der Hut angeleimt ist!"
Der Gemeindediener ging hin und sprach: „Hör' einmal, Michel,
der Herr Bürgermeister möchte sehen, wie dein Hut inwendig
aussieht. Flugs zieh ihn ab!" Der Michel aber zögerte immer-
noch und wrrßte nicht, wie er es machen sollte. Da riß ihm der
Gemeindediener den Hut herunter, und — brr — flogen die
Spatzen heraus nach allen Ecken und Enden. Da mußte der
Bürgermeister lachen, und alle Leute lachten mit. Der Michel
aber hieß von der Stunde an Spatzenmichel, und wenn einer-
feinen Hut oder seine Mütze vor Fremden nicht abzieht, so sagt
man noch heutigestags: „Der hat gewiß Spatzen unter dem
Hute."
34. Der Hirtenknabe.
Ein fröhlicher Hirtenknabe hütete an eurem heitern Früh-
lingsmorgen zwischen waldigen Bergen die Schafe und sang vor
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
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Extrahierte Personennamen: Michel Michel Michel Michel Michel Michel Michel
24
Er war noch jung, als ein vornehmer Herr ihm seine zwei Söhne
zum Unterrichten anvertraute. Dadurch wurde Vinzenz instand
gesetzt, seine Studien zu vollenden, ohne daß er seinen Eltern
weitere Kosten verursachte.
Als er vierundzwanzig Jahre alt war, wurde er zum Priester
geweiht. Auf einer Seereise, die er als Begleiter eines Edel-
mannes unternommen hatte, wurde er von Seeräubern gefangen
genommen, auf den Sklavenmarkt nach Tunis gebracht und dort
verkauft. Zuerst war er Sklave bei einem Fischer, dann bei einem
berühmten Arzte. Diesen bekehrte Vinzenz zum Christentum,
entfloh mit ihm nach Italien und kam von dort nach Frankreich
zurück, wo er Erzieher wurde.
Lange verblieb Vinzenz nicht in der Stelle eines Erziehers.
Seine Nächstenliebe trieb ihn hinaus auf ein größeres Arbeits-
feld. Er durchzog Frankreich und Lothringen, um durch seine
Predigten und Ermahnungen Verirrte zu Gott zurückzuführen,
um geistiges und leibliches Elend zu lindern. Der Armenhäuser
nahm er sich besonders an und richtete sie, wo er konnte, zweck-
mäßiger ein. Selbst die Unglücklichsten unter den Unglücklichen,
die Galeerensträflinge, d. h. solche Menschen, welche wegen
schwerer Verbrechen zur Arbeit auf den Schiffen und in den
Seehäfen verurteilt waren, suchte er auf. Er sorgte für ihre
Reinlichkeit und Gesundheit, aber auch dafür, daß sie gebessert
und getröstet wurden. Die armen Sträflinge liebten ihn deshalb
sehr undjjubelten auf, als der König ihren Wohltäter auch zu ihrem
obersten Seelsorger ernannte.
Viele Jahre noch war Vinzenz im Dienste der Nächstenliebe
tätig. Selbst nachdem er in eine hohe geistliche Stellung berufen
worden war, verminderte sich die Tätigkeit des Vaters der Armen
und Leidenden nicht. Man darf jedoch nicht glauben, daß ihm
alles ohne Widerwärtigkeiten gelang; aber er überwand diese
durch sein Gottvertrauen und seine Weisheit. Am 27. September
1660 starb der große Wohltäter der Menschen. Sein Leichenzug
war besonders feierlich durch die Anwesenheit der höchsten Per-
sonen aus dem geistlichen und dem weltlichen Stande. Das rüh-
rendste Trauergefolge aber bildeten die vielen Armen und Gebrech-
lichen, welche in ihm ihren wahren Freund und Vater beweinten.
Von den segensreichen Stiftungen, welche noch heute im
Geiste des großen Wohltäters wirken, nennen wir nur die Vinzenz
vereine und die „Barmherzigen Schwestern". Wer möchte all
das Gute aufzählen, das diese frommen Personen in Kriegszeiten
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T106: [Kloster Jahr Schule Mönch Kirche Kind kranke Frau arme Knabe], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt]]
28
Darauf gehus weiter. Die Aufmerksamkeit der Kinder wird
bald durch dies, bald durch jenes in Anspruch genommen. Einer
der Knaben erhascht einen bunten Schmetterling, der andere
einen-goldgrünen Käfer; ein dritter bringt dem Lehrer eine dicht
behaarte Raupe, ein vierter bunte und seltene Steine. Die Mäd-
chen beschäftigen sich hauptsächlich mit Blumen, und jedes ist
bestrebt, die schönsten zu einem Strauße zu pflücken. Des Fragens
nach den Namen von Tieren, Pflanzen und Blumen ist kein Ende.
Der Lehrer rät den Schülern, jeder möge den einen oder andern
Gegenstand mitnehmen, auf daß man später mehr darüber
sprechen könne.
Nun führt der Weg durch die Wiese an einer Hecke vorbei.
Da wird die Aufmerksamkeit auf die Menge von Maikäfern
gelenkt, die sich das Laub gut schmecken lassen. Nachdem für
den Unterricht des nächsten Tages einige Braunröcke gesammelt
sind, ersteigt die frohe Schar eine sanfte Anhöhe, auf welcher ein
kräftiger Apfelbaum seine Äste ausbreitet. Er steht in voller Blüte.
Wiekman in die Nähe kommt, bemerkt man, daß viele Blüten wie
verbrannt aussehen. „Hier wollen wir ein wenig verweilen",
spricht der Lehrer. Bald sind die Kinder im Rasen gelagert.
„Aber warum sind denn so viele Blüten verbrannt?" fragt ein
Schüler. „£>, das weiß ich", entgegnet ein anderer; „das kommt
von dem Giftregen". — „So", versetzt der Lehrer, „woher
weißt du denn das?" — „Von unserm Knechte". — „Wir wollen
sehen", sagt der Lehrer. Er nimmt eine Blüte und öffnet sie
sorgfältig, und siehe, innen ist ein Würmchen von gelblicher Farbe.
„Nun", fragt der Lehrer, „was meint ihr jetzt?" — „Ich denke",
antwortet ein Knabe, „das Würmchen ist schuld daran". —- „Ganz
richtig! Ein Käfer bohrt im Frühlinge mit seinem Rüssel ein Loch
in die Knospen und legt ein Ei hinein, aus dem sich ein Würmchen
entwickelt. Dieses frißt die inneren Blütenteile ab, so daß sich
keine Frucht bilden kann."
Jetzt wird ein heiteres Spiel ausgeführt. Die Knaben stellen
sich zusammen, wählen einen Anführer und spielen Soldaten.
Die Mädchen aber führen unter fröhlichem Gesänge einen Ringel-
tanz aus. Keines der Kinder läßt sich die geringste Unart zuschulden
kommen, und jedes leistet dem Worte des Lehrers pünklich Folge.
So kommt der Abend heran. Dann kehrt die jugendliche Schar-
singend in das Dorf zurück und erzählt den Eltern von der Herr-
lichkeit des verflossenen Nachmittags. Nach Marschar
TM Hauptwörter (50): [T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
36
54. Der Wanderer und die Quelle.
Ein Wanderer kam im heißesten Sommer zu einer frischen
Quelle. Er war schnell und lange gegangen; der Schweiß stand
ihm auf der Stirne, und seine Zunge war ihm vor Durst fast ver-
trocknet. Da sah er das silberhelle Wasser, glaubte, hier neue
Kräfte zu sammeln, und trank.
Aber der rasche Wechsel zwischen Hitze und Kälte schadete
ihm, und er fiel zu Boden. «Ach, schändliches Gift/» rief er,
«wer hätte unter einem so reizenden Anscheine eine solche Bosheit
vermutet ? »
«Ich ein Gift?» sprach die Quelle, «wahrlich du verleumdest
mich. Sieh, die Flur rundherum grünt und lebt durch mich. Von
mir trinken die Herden. Tausende deiner Brüder fanden hier ein
erfrischendes Getränk. Nur Unmäßigkeit und Unvorsichtigkeit
von deiner Seite machten dir den Genuß schädlich. Ich bin schuld-
los an deinen Schmerzen; ich würde selbst an deinem Tode schuldlos
sein, wenn er erfolgen sollte.» Lessing.
55. Die wunderbare Rettung.
Franz hatte im Walde Erdbeeren gepflückt. Als er nach
Hause gehen wollte, erhob sich ein Sturmwind; es fing an zu
blitzen, zu donnern und zu regnen. Franz fürchtete sich sehr und
verkroch sich in eine hohle Eiche. Auf einmal hörte er eine Stimme,
welche rief: „Franz, Franz, komm geschwind hervor!" Franz
kroch schnell aus dem hohlen Baume hervor und lief der Gegend
zu, woher die Stimme gekommen war. Er war noch nicht viele
Schritte entfernt, da schlug der Blitz in die Eiche, und der Donner
krachte fürchterlich. Die Erde bebte unter dem erschrockenen
Knaben, und es war ihm, als stünde er ganz im Feuer. Doch war
ihm kein Leid geschehen, und er betete mit gefalteten Händen:
„Die Stimme kam vom Himmel! Du, lieber Gott, hast mich
gerettet, dir sei Dank!"
Die Stimme rief aber noch einmal: „Franz, Franz! hörst
du mich denn nicht?" Jetzt erst wurde er eine Bäuerin gewahr,
die so rief. Franz lief zu ihr hin und sprach: „Da bin ich, was
wollen Sie von mir?" Die Bäuerin aber sagte: „Ich habe nicht
dich gemeint/sondern meinen kleinen Franz, der dort am Bache
die Gänse geweidet hat und sich vor dem Wetter versteckt haben
muß. Sieh, dort kommt er aus dem Gebüsche hervor."
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
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Extrahierte Personennamen: Franz Franz Franz Franz Franz Franz Franz Franz Franz Franz Franz Franz Franz
46
67. Das Schwert.
1. Zur Schmiede ging ein junger Held;
er hatt' ein gutes Schwert bestellt.
Doch als er's wog in freier Hand,
das Schwert er viel zu schwer erfand.
2. Der alte Schmied den Bart sich streicht:
„Das Schwert ist nicht zu schwer noch leicht;
zu schwach ist Euer Arm, ich mein';
doch morgen soll geholfen sein." —
3. „Nein, heut'! bei aller Ritterschaft,
durch meine, nicht durch Feuers Kraft!"
Der Jüngling spricht's; ihn Kraft durchdringt;
das Schwert er hoch in Lüften schwingt.
Ludwig Uhland.
68. Der Edelknabe.
Ein berühmter preußischer General war in seiner Jugend
Edelknabe an dem Hose Friedrichs des Großen. Er hatte keinen
Vater mehr, und seine Mutter nährte sich kümmerlich in ihrem
Witwenstande. Als guter Sohn wünschte er, sie unterstützen zu
können; aber von seinem Gehalte ließ sich nichts entbehren. Doch
fand er endlich eiu Mittel, etwas für sie zu erwerben. Jede Nacht
mußte einer von den Edelknaben in dem Zimmer vor dem Schlaff-
gemache des Königs wachen, um diesem aufzuwarten, wenn er
etwas verlangte. Manchen war dies beschwerlich, und sie über-
trugen daher, wenn die Reihe sie traf, ihre Wachen gern an andere.
Der arme Page fing an, diese Wachen für andere zu übernehmen;
sie wurden ihm vergütet, und das Geld, welches er dafür erhielt,
schickte er dann seiner Mutter.
Einst konnte der König in der Nacht nicht schlafen und wollte
sich etwas vorlesen lassen. Er klingelte, er rief; allein es kam
niemand. Endlich stand er auf und ging in das Nebenzimmer, um
zu sehen, ob kein Page da wäre. Hier fand er den guten Jüngling,
der die Wache übernommen hatte, am Tische sitzen. Vor ihm lag
ein Brief an seine Mutter, den er zu schreiben angefangen
hatte; allein er war darüber eingeschlafen. Der König schlich
herbei und las den Anfang des Briefes, welcher so lautete: „Meine
beste, geliebteste Mutter! Jetzt ist es schon die dritte Nacht, daß
ich für Geld Wache halte. Beinahe kann ich es nicht mehr aus-
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief], T112: [Schwert Ritter Schild Waffe Lanze Pferd Speer Hand Helm Pfeil], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T116: [Vater Kind Mutter Sohn Bruder Herr Mann Auge Frau Hand]]
Extrahierte Personennamen: Ludwig_Uhland Ludwig Friedrichs
Nur dem Habenichts wollte nicht einfallen, was er Nützliches
tun könne. Wenn er auch wirklich einmal etwas anfing, so brachte
er es nicht zu Ende. Endlich erbarmte sich doch einmal die Mutter
seiner und schenkte ihm drei Kreuzer. Aber kaum hörte er diese
in seiner Sparbüchse klappern, so machte er auch schon tausend
Anschläge, das Geld auszugeben. Bald hatte er das eine Stück
vernascht, für das zweite steinerne Klicker gekauft und diese sogleich
verspielt. Den dritten Kreuzer hatte er sogar aus seiner durch-
lochteu Tasche verloren. Wenn dann ein Fest kam und sich die andern
Geschwister schöne und nützliche Sachen kaufen konnten, hatte er
allein nichts. Er war und blieb sein lebelang der Bruder Habenichts.
In seinem Alter mußte er gar betteln gehen, obgleich er
früher Haus und Feld und Vieh geerbt hatte, so gut wie seine
Geschwister. Doch war ihm sein Haus nicht abgebrannt, sein Feld
nicht überschwemmt oder verhagelt, sein Vieh nicht an Seuche
verendet, sondern Herr Habenichts war auch ein Taugenichts ge-
worden. Er hat niemals arbeiten wollen, hat aber gerne gut
gelebt und viel gespielt. So war es gekommen, daß er ein Stück
Vieh und einen Acker nach dem andern verkaufen mußte. Zuletzt
wurde auch sein Haus gerichtlich versteigert, und nun mußte er
mit Stock und Bettelsack das Land durchziehen. Oft mußte er
aber Hunger leiden, weil die Leute zu ihm sagten: „Du bist ja
noch gesund und stark. Warum arbeitest du nicht?" Allein das
half nun nichts mehr; denn wer in seiner Jugend nicht arbeiten
und sparen gelernt hat, der kann es im Alter nicht mehr.
Jung gewohnt, alt getan;
frühe fang das Gute au!
132. Rom ist nicht in einem Tage erbaut worden.
«Rom ist nicht in einem Tage erbaut worden.» Das will
sagen: Wichtige Geschäfte und große Werke lassen sich selten
kurz abtun, sondern wollen zu ihrer guten Ausführung beson-
nene Weile haben. Mit diesem Sprichworte entschuldigen sich
aber auch viele fahrlässige und träge Leute, welche ihr Geschäft
nicht treiben und vollenden mögen und schon müde sind, ehe
sie recht angefangen haben.
Mit Rom ist es aber eigentlich so gegangen: Es haben viele
fleißige Hände viele Tage lang vom frühen Morgen bis zum späten
Abende unverdrossen daran gearbeitet und nicht abgelassen, bis
es fertig war und der Hahn auf dem Kirchturm stand. So ist
Rom entstanden. Was du zu tun hast, das mache auch so!
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus]]