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1. Nicolaisches Realienbuch für die Oberstufe der Gemeindeschulen - S. 2

1906 - Berlin : Nicolai
einen Grenz- oder Markgrafen ein. Die Nordmark, später Altmark ge- nannt, ist das Stammland des brandenburgisch-prenßischen Staates. 3. Einführung des Christentums. Heinrichs Nachfolger, Otto dein Großen, und seinem tapfern Markgrafen Gero verdankt die Mark die Ein- führung des Christentunis und die Besiedlung mit deutschen Einwanderern. (Bistümer Brandenburg und Havelberg). Aus der Kefchichle der Askanier (1134—1320). Albrecht der Bär (1131-1170). 1. Belehnung mit der Nordmark. Im Jahre 1134 belehnte Kaiser Lothar von Sachsen den Grafen Albrecht den Bären aus dem Hanse Ballen- stedt, der ihm wiederholt wichtige Dienste ans seinen Kriegszügen geleistet hatte, mit der Nordmark. So kam die Mark an das Fürstenhaus der Ballenstedter, nach der Stadt Aschersleben oder Askania auch Askanier und nach der Burg Anhalt auch Anhaltiner genannt. 2. Eroberungen und Erwerbungen. Zur Sicherung der Mark unter- nahm Albrecht einen Kriegszug gegen die Wenden in der Priegnitz (s. Karte!),, unterwarf sie und nahm ihr Land in Besitz. Mit dem Hevellerfürsten Pribis- law (s. Standbild Ottos I.) schloß er ein Freundschaftsbündnis und erbte nach dessen Tode die Zauche und das Havelland. Später mußte er das erworbene Gebiet gegen Jaczo von Köpenick, einen Verwandten Pribislaws, verteidigen (Sage vom Schildhorn). 3. Gründung der Mark Brandenburg. Albrecht machte die Feste Brandenburg zur .Hauptstadt des Landes und nannte sich von nun an Mark- graf von Brandenburg (1144). Der Kaiser erhob das Land zum erb- lichen Neichsfürstentnm und verlieh Albrecht die Erzkämmererwürde. 4. Die Verbreitung des Christentums und des Deutschtums. Albrecht berief deutsche, christliche Ansiedler ans Sachsen, vom Niederrhein und aus den Niederlanden in das verödete Land. (An die niederländischen Ansiedlungen erinnert noch der Fläming, nach Ansiedlern ans Flamland benannt). Diese machten das Land urbar, verwandelten die sumpfigen Gegenden an der Spree und Havel in fruchtbare Äcker und gründeten Städte und Dörfer nach deutschen! Recht. Kirchen (Doni in Havelberg) und Klöster der Cisterzienser, Johanniter und Templer erhoben sich; die Bistümer Brandenburg und Havelberg wurden wiederhergestellt, und deutsche Gewerbtätigkeit und Kunstfertigkeit entfalteten sich. (Albrechts Standbilder an der Fischerbrücke und in der Sicgesallee). 5. Die Nachfolger Albrechts, besonders die beiden Brüder Otto Iii. und Johann I., setzten das Werk mit gutem Erfolge fort; in ihre Negiernngs- zcit (1220—1267) fällt die Erhebung der Orte Berlin, Kölln und Frankfurt a. O. zu Städten. (Beachte ihr Standbild in der Siegesallee!). Ferner kaiu durch sie die Uckermark, ein Teil der Oberlausitz und die Neumark sowie das Land Sternberg, Barnim und Teltow zu Brandenburg. Endlich erwarb Otto Iv. („mit dein Pfeil") noch die Niederlausitz.

2. Nicolaisches Realienbuch für die Oberstufe der Gemeindeschulen - S. 6

1906 - Berlin : Nicolai
6 Kaisers viel von der Mark ferngehalten. Als kaiserlicher Feldherr führte er das Reichsheer gegen die Hussiteu, infolgedessen verheerten diese die Mark (s. die Hussitenkriege!). Im Kampfe mit den pommerschen Herzogen erwarb er einen Teil der Uckermark. Im Jahre 1426 übertrug er die Verwaltung der Mark seinem Sohne Johann und kehrte auf seine Besitzungen in Franken zurück, wo er 1440 starb. In der Siegesallee steht sein Denkmal, das als Nebenfigur den Grafen Hans von Hohenlohe zeigt. Dieser fiel 1412 im Kampf am Kremmer Damm (Gemälde in der Klosterkirche). Die Hussitenkriege (L4l1v—1436). 1. Veranlassung. Die Verbrennung des Predigers Hus in Konstanz hatte die Gemüter seiner Anhänger außerordentlich erregt. Als man ihnen auch noch den Empfang des Abendmahls unter beiderlei Gestalt (Brot und Wein) streng untersagte, erregten die Hnssiteu (Tschechen) in Prag einen großen Aufstand, der sich über ganz Böhmen verbreitete und der Ansang Zu den furchtbaren Hussitenkriegen wurde. 2. Siegreiches Vorgehen der Hnssiteu. Von religiöser Begeisterung und Haß gegen die Deutschen erfüllt, schlugen die Hnssiteu unter ihrem An- führer Ziska und später unter Prokop die kaiserlichen Heere und die deutschen Kreuzheere in mehreren Schlachten, drangen mordend, brennend und plündernd in die benachbarten Provinzen Mähren, Schlesien und auch Brandenburg ein, um sich an dem Kurfürsten Friedrich, dem Anführer des kaiserlichen Heeres, zu rächen. In der Mark verbrannten sie Zahlreiche Dörfer und die Städte Lebus, Müncheberg, Strausberg; doch Berlin und Frankfurt widerstanden. Auch die Bernaner Bürger schlugen den Ansturm der Hussiten ab (1432), und als des Kurfürsten Sohn, der spätere Friedrich der Eiserne, den Bernanern mit dem märkischen Heerbann zu Hilfe kam, zogen die Hnssiteu sich zurück. Durch einige Zugeständnisse in religiösen Dingen, namentlich durch Gewährung des Laienkelches beim Abendmahle beruhigten sie sich wieder und unterwarfen sich (1436) dem Kaiser. Kurfürst Friedrich Ii. (1440-1470). Friedrich Ii. war besonders durch seine zähe Beharrlichkeit in der Durchführung seiner Pläne ausgezeichnet, weshalb er den Beinamen „der Eiserne" oder „Eisenzahn" erhielt. 1. Der Kampf gegen die Städte. Wie sein Vater die Macht des märkischen Adels gebrochen hatte, so beabsichtigte Friedrich Ii., die Macht der Städte zu beschränken. Bei der Übernahme der Mark durch die Hohenzollcrn besaßen die Städte mancherlei Rechte und Freiheiten gegenüber dem Landes- herrn, die sie von den früheren Fürsten für Hilfeleistungen und große Geld- summen erworben hatten, z. B. die Zolleinnahmen, hohe und niedere Gerichts- barkeit, das Münzrecht, das Öffnungsrecht gegenüber dem Landesherrn, das Recht, Bündnisse mit andern Städten zu schließen. Dem Kurfürsten schien dieser Zustand unerträglich, und er strebte danach, die vereinigten Städte

3. Nicolaisches Realienbuch für die Oberstufe der Gemeindeschulen - S. 8

1906 - Berlin : Nicolai
8 selben zu wirken und legte den Grund zur Errichtung der Universität Frank- furt a. £>., wobei ihn der gelehrte schwäbische Neichsritter vom Stein treulich unterstützte. (Standbild!). Joachim I. Nestor (1499-1535). 1. Seine Persönlichkeit. Joachim I. war ein durch Gelehrsamkeit ausgezeichneter Fürst und erhielt wegen seiner klugen Ratschläge auf den Reichstagen den Beinamen des erfahrenen griechischen Helden „Nestor". 2. Die Besiegung der Raubritter. Mit fester Entschlossenheit ging er gegen die räuberischen Edelleute vor, die infolge Verarmung oder Raublust große Unsicherheit und Not über das Land brachten; trotz aller Drohungen der Adligen ließ er eine Anzahl aufgegriffener Raubritter hinrichten und schaffte wieder Ruhe im Lande. 3. Die Gründung des Kannnergerichts. Um eine bessere Rechtspflege, besonders gegen die oberen Stände (Adel, Vorsteher der Städte und Ge- richte) herbeizuführen, gründete er 1516 das Kammergericht in Berlin, aus 12 rechtskundigen Räten bestehend. Dort konnte jeder Bürger, der sich zu Unrecht verurteilt glaubte, sein Recht finden. Das Kammergericht besteht noch heute als Obcrlaudesgericht der Provinz Brandenburg (Lindenstraße 14). 4. Die Judenverfolgungen. Während der Regiernngszeit Joachims I kam es 1510 zu einer allgemeinen Judenverfolgung in der Mark, weil man mehrere Juden der Entweihung von Hostien und der Verwendung von Christenblut zu religiösen Zwecken für schuldig hielt. 38 Juden wurden aus dem Neuen Markte in Berlin verbrannt und alle übrigen Juden des Landes verwiesen. 5. Joachim als Gegner der Reformation. Joachim trat allen Neuerungen auf religiösem Gebiete, besonders der Ausbreitung der Re- formation, heftig entgegen. Er konnte es aber trotzdem nicht hindern, daff seine Gemahlin Elisabeth eine eifrige Auhängerin der neuen Lehre wurde. Da sie die Strenge des Gemahls fürchtete, floh sie zum Kurfürsten von Sachsen und verblieb dort bis zum Tode Joachims. 6. Seine Erwerbungen und der Erbvertrag mit Pommern. Nach dem Aussterben der gräflichen Linie von Ruppin (1524) fiel die Grafschaft an Brandenburg. Die Streitigkeiten mit den pommerschen Herzögen be- seitigte er durch den Grimuitzer Erbvertrag mit Pommern, durch welchen den brandenburgischen Kurfürsten die Erbfolge zugesichert tourde. Während der Regierung Joachims wurde auch die Universität Frank- furt a. O. (1506) eröffnet (Standbild!). Joachim Ii. (1535—71) und Johann von Küstrin. Nach dem Willen Joachims I. wurde sein Sohn Joachim Nachfolgen in der Mark, während dessen Bruder Johann die Verwaltung der Neumark

4. Nicolaisches Realienbuch für die Oberstufe der Gemeindeschulen - S. 38

1906 - Berlin : Nicolai
38 hatten von nun an die Verwaltungsbehörden (Magistrat und Stadt- verordnete) ans ihren eignen Reihen nach ihrem Vertrauen Zn wählen; der König behielt sich nur die Bestätigung der Bürgermeister vor. Aus dem Magistrat und den Stadtverordneten bildeten sich besondere Gruppen (Deputationen) für die einzelnen Gebiete der städtischen Verwaltung (Stenern, Schulen, Bauten, Armen-, Waisen-, Krankenverwaltnng); außerdem wurden zahlreichen Bürgern Ehrenämter in den einzelnen Stadtbezirken und Kommissionen (Einschulung, Steuereinschätznng, Armenverwaltung) übertragen. Auf diese Weise konnte jedem einzelnen Gebiete in allen Teilen der Stadt eingehende Sorgfalt gewidmet werden, so daß neues Leben in die Entwickelung der Städte kam. e) Die Bnuernbefreinng. Auf dem Lande wurde die Befreiung des Bauernstandes durch Beseitigung der Leibeigenschaft (1810) durchgeführt. Die Bauern durften nunmehr ihren Wohnort und einen bürgerlichen Beruf selbst wählen; die verschiedenen Naturalabgaben (Vieh, Feldfrüchte) und Fron- und Spanndienste hörten mif und wurden durch Gcldabgaben allmählich abgelöst. Einen Teil des Landes, das die Gutsherren an die Bauern ver- pachtet hatten, erhielten diese von jetzt ab gegen Zahlung eines jährlichen Grundzinses (Rente) als Eigentum. Daher gingen sie mit größerer Lust an die Bearbeitung und Verbesserung des Bodens, wodurch die Ertragfähigkeit bedeutend erhöht wurde. ck) Einführung der Gewerbcfrcihcit. Der Handwerkerstand wurde von den beengenden Fesseln des Zunftzwanges befreit. Von jetzt ab durften auch Adlige und Bauerssöhne ein bürgerliches Gewerbe erlernen und treiben, Ge- sellen halten und Lehrlinge ausbilden. Auch war es den Gewerbetreibenden jetzt gestattet, ohne Erlaubnis den Beruf zu wechseln und sich auf dem Lande niederzulassen. Dadurch trat ein reger Wettbewerb in der Herstellung der verschiedenen Waren ein; infolgedessen wurden sie meist besser und billiger. s) Die Verbesserungen im Heerwesen. Zur Verbesserung des Heerwesens berief der König den General Scharnhorst, der unter Mitwirkung tüchtiger Offiziere, wie Gneisenau, Grolmann und Boyen (Straßen!) eine Umgestaltung der Heereseinrichtungen vornahm. Unfähige und feige Offiziere wurden ent- lassen, die Vorrechte des Adels auf die Offizierstellen aufgehoben und auch tüchtige Leute aus dem Bürgerstande zu Offizieren befördert. Alsdann ge- langte die allgemeine Wehrpflicht zur Einführung, wonach jeder dienst- taugliche junge Mann zum Dienst im Heere verpflichtet war. Die geworbenen Soldaten wurden entlassen, die Dienstzeit verkürzt, die entehrende Prügel- strafe abgeschafft und der Dienst erleichtert. Um im Kriegsfälle eine genügend große Zahl ausgebildeter Soldaten ins Feld stellen zu können, ordnete Scharnhorst an, daß jedes Jahr ein Teil der von Napoleon festgesetzten 42 000 Mann zur Landwehr entlassen und eine entsprechende Anzahl junger Leute neu eingestellt und ausgebildet wurde (Krümper). Auf diese Weise erlangte man in kurzer Zeit ein stattliches Heer eingeübter Leute. f) Allgemeine sittliche Hebung des Volkes. Bitt der Erneuerung der Staatsverwaltung und des Heerwesens ging die sittliche und geistige Hebung

5. Nicolaisches Realienbuch für die Oberstufe der Gemeindeschulen - S. 10

1906 - Berlin : Nicolai
10 Durch seinen berühmten Baumeister, den Grafen von Lynar, (s. Stand- bild!) ließ er das Schloß durch einen kunstvollen Anbau, die sogen. Schloß- Apotheke, erweitern und die Festungswerke von Spandau (Jnliusturm) und Küstrin ausbauen. Joachim Friedrich (1598—1608) gelang es durch geschickte Unter- handlungen, die Abtretung der Neumark au seinen Stiefbruder Zu verhindern und dadurch die Mark vor Zersplitterung zu bewahren. Durch den „Geraer Hausvertrag" wurde von neuem die Unteilbarkeit des Kurfürstentums ausgesprochen. Aus Grund dieses Vertrages erwarb er auch Erbausprüche aus das schlesische Fürstentum Jägerndors nebst Beuthen und Oderberg. Joachim Friedrich befestigte ferner die Ansprüche auf das Herzogtum Preußen dadurch, daß er und sein Sohn Johann Sigismund die beiden Töchter des letzten Herzogs von Preußen heirateten. Infolge Verwandtschafddes preußischen mit dem Jülich-Kleveschen Herzogshause wurden durch diese Heiraten zugleich auch die Ansprüche auf Jülich, Kleve und Berg begründet und so eine um- fangreiche Erbschaft vorbereitet. 1. Einsetzung des „Geheimen Rates". Zur besseren Verwaltung des Landes, besonders der Provinzen und kleineren Bezirke, setzte der Kurfürst einen „Geheimen Rat" von neun Mitgliedern ein, die den Handel und das Gewerbe sowie das Kriegswesen überwachen sollten. 2. Stiftung des Joachimsthalschcn Gymnasium^. Um einen tüchtigen Bcamteustaud heranzubilden und überhaupt die Bildung zu fördern, gründete er auf seinem Jagdschlösse Joachimsthal bei Eberswalde eine Fürsteuschule für 120 Schüler, die später als Joachimsthalschcs Gymnasium nach Berlin (Wilmersdorf) verlegt wurde. Johann Sigismund (1608—1619). Unter Johann Sigismund wurde das Land durch Erbschaft um das Doppelte vergrößert. 1. Der Jülich-Kleveschc Erbfolgestreit und der Übertritt zur refor- mierten Kirche. Beim Tode des letzten Herzogs von Jülich, Kleve und Berg (1608) erhoben als nächste Verwandte Johann Sigismund und der Pfalzgraf von Neuburg Erbansprüche auf die Herzogtümer. Als auch ent- ferntere Verwandte und der Kaiser mit Ansprüchen hervortraten, wurde die Lage recht bedrohlich. Beide Parteien warben Freunde. Der Pfalzgraf heiratete eine bayrische Prinzessin und trat zur katholischen Kirche über, weil er auf die Unterstützung der katholischen Fürsten rechnete, worauf Johann Sigismund (1613) zur reformierten Kirche übertrat, um sich den Beistand Hollands zu sichern. Doch schlichtete man schließlich den ernsten Streit durch den Vertrag zu Xanten (1614) und teilte das Erbe so, daß Jülich und Berg an den Psalzgrafen, dagegen Kleve, Mark und Ravensberg an Brandenburg fielen (s. Karte!).

6. Nicolaisches Realienbuch für die Oberstufe der Gemeindeschulen - S. 40

1906 - Berlin : Nicolai
40 Krieges. Napoleons Heer umfaßte über eine halbe Million Krieger fast allen europäischen Staaten; auch Östreich mußte 30 000 und Preußen 20 Ooo- Mann Hilfstruppen (unter General York) stellen. In unabsehbaren Zügen marschierte das Hauptheer durch Preußen und drang schließlich bis an die Moskwa vor, indem es unter beständigen Gefechten und großen Entbehrungen dem stets zurückweichenden russischen Heere folgte (Kntusow). Im September 1812 kam es zu der blutigen Schlacht bei Borodino, woraus die Russen sich in das Innere ihres Landes zurückzogen. Napoleon hielt bald darauf in Moskau seinen Einzug, wo er sein Winterquartier zu nehmen gedachte. Doch bald wurde die Stadt durch einen mehrtägigen furchtbaren Brand fast völlig zerstört. Mangel an Nahrungsmitteln und die weite Entfernung von allen Hilfs- quellen nötigten Napoleon, dem Kaiser Alexander einen Waffenstillstand an- zubieten, der aber abgelehnt wurde. Nun sah sich Napoleon mit seinem bis ans 100 000 Mann zusammengeschmolzenen, entkräfteten Heere zum Rückzüge aus Rußland genötigt. Fortwährende Beunruhigungen durch Kosakenschwärme, Hunger und Kälte rieben ganze französische Heeresabteilungen ans. Das Unglück erreichte seinen Höhepunkt beim Übergang über die Veresina (28. Nov.), wo Tausende Franzosen durch das Kartätschenseuer der Russen und in den Fluten des Stromes den Tod fanden. Nunmehr glich der Rückzug der einzelnen Abteilungen des französischen Heeres einer wilden Flucht. Über 300 000 Mann hat dieser Kriegszug Napoleon und seinen Verbündeten gekostet. Napoleon selbst hatte die Trümmer seines Heeres verlassen und war über Dresden nach Paris geeilt, um eine neue Armee auszurüsten. 8. Die Erhebung des preußischen Volkes und die Befreiungskriege (1813—15). Allgemein erkannte man die schmachvolle Niederlage Napoleons in Rußland als ein Strafgericht Gottes; für die unterjochten Völker galt sie zugleich als ein Zeichen, sich von der französischen Knechtschaft zu befreien. „Jetzt oder nie ist der Zeitpunkt gekommen," so schrieb General Jork, der Befehlshaber der preußischen Hilfstrnppen an König Friedrich Wilhelm Iii., „wo Ew. Majestät sich von den übermütigen Forderungen eines Verbündeten (Napoleons) losreißen können." Aus eigene Verantwortung hatte Jork mit dem russischen General Diebitsch den Vertrag zu Tauroggen (an der ost- preußischen Grenze) geschlossen, wonach die Feindseligkeiten Zwischen Preußen und Russen eingestellt wurden. Zugleich bereitete Pork mit Stein und dem Oberpräsidenten von Ostpreußen die Erhebung dieser Provinz vor. Der König erließ von Breslau aus am 3. Februar 1813 den Aufruf zur Bildung frei- williger Jägerkorps, woraus die waffenfähige Jugend herbeiströmte. (Lützowsche Korps, Theodor Körner). Zwischen Rußland und Preußen wurde ein Bündnis zu gegenseitigem Beistände geschlossen; Schweden sandte ein Hilssheer von 30 000 Mann. Am 17. Mürz erließ König Friedrich Wilhelm den Aufruf „An mein Volk", worin er ans die Leiden des Landes unter der Franzosen- herrschaft hinwies und zum Befreiungskämpfe gegen die Bedrücker aufforderte. (Aufruf von Körner). Die Wirkung war gewaltig; Vertreter aller Stände und Altersklassen eilten herbei. Als Erinnerung an die schwere Zeit stiftete der König zur Auszeichnung für jedes Verdienst in diesem Kriege den Orden,

7. Nicolaisches Realienbuch für die Oberstufe der Gemeindeschulen - S. 12

1906 - Berlin : Nicolai
12 meiner Ehre, meinen Eltern und meinem Lande schuldig, daß ich so handle." Der Erbstatthalter von Holland, in dessen Feldlager der Prinz geflohen war, lobte seine feste Entschlossenheit mit den Worten: „Wer sich selbst besiegt, ist zu Großem fähig; ihr habt das getan, ihr werdet noch mehr tun." Diese Worte haben sich glänzend bewahrheitet. 2. Die ersten Rcgierungsjahre. Schon die ersten Negierungs- Handlungen des Kurfürsten zeigten, daß er in feinem Lande allein Herr sein wollte. Darum erteilte er den Obersten und Regimentern, die nur den Kaiser, aber nicht ihn als Oberfeldherrn anerkennen wollten, den Abschied und behielt nur ein kleines Heer (8000 Mann) beständig unter Waffen, um es jederzeit bereit Zu haben. — Die Schäden des noch immer wütenden Dreißigjährigen Krieges suchte er durch geschickte Unterhandlungen mit den Kaiserlichen und Schweden von seinem Laude fern zu halten. 3. Die Erwerbungen im Westfälischen Frieden. Der Westfälische Friede (Münster und Osnabrück 1648) brachte dem Lande des Kurfürsten eine bedeutende Vergrößerung. Der Kurfürst erhielt Hinterpommern (östlich der Oder) und das ehemalige Bistum Kammin in Pommern, ferner die Bistümer Magdeburg und Halberstadt in Sachsen und Minden in Westfalen. Dadurch war der Zusammenhang zwischen der Mark und den östlichen und westlichen Landesteilen enger geworden. 4. Die Errichtung eines stcheudcu Heeres. Der Kurfürst hatte die großen Nachteile, die dem Lande durch den Mangel eines tüchtigen Heeres erwachsen können, kennen gelernt; deshalb beschloß er, das Heer beständig unter Waffen und in guter Zucht zu halten. Damit schuf er das erste stehende Heer in Brandenburg-Preußen und gewann so die Möglichkeit, in den kriegerischen Zeiten stets schlagfertig und bereit zu sein. Allmählich wuchs das Heer auf mehr als 20 000 Mann. Als geschätzter Ratgeber und Helfer bei der Einrichtung des Heeres stand dem Kurfürsten der General Derfflinger treu zur Seite (s. Standbild in der Siegesallee). 5. Die Teiluahme am Schwedisch-polnischen Kriege. Bald bot sich xdem Kurfürsten Gelegenheit, die Tüchtigkeit seines Heeres zu erproben. Zwischen Schweden, das fast die ganze Ostseeküste beherrschte, und Polen brach 1654 ein Krieg aus. Um sein Herzogtum Preußen besorgt, zog der Kurfürst mit einem Teil seines Heeres dahin. Durch günstige Versprechungen bewogen, verband er sich mit dem Schwedenkönig Karl X. gegen Polen und trug mit seinem Heere hauptsächlich zur siegreichen Entscheidung der dreitägigen Schlacht bei Warschau gegen die Polen bei. Zur Erlangung weiterer Hilfeleistungen erkannte Karl X. den Kurfürsten, der als Herzog von Preußen unter der Oberhoheit des Königs von Polen stand, als un- abhängigen (souveränen) Herrn von Preußen an. Später trat der Kurfürst, gleichfalls gegen Zusicherung der Unabhängigkeit, einem Bündnis mit Polen gegen Schweden bei und erhielt so im Frieden zu Oliva 1660 die Souveränität über Preußen bestätigt. 6. Der Schwedische Krieg. Noch einmal mußte Friedrich Wilhelm sein Land gegen die Schweden verteidigen. Der ländergierige König Lud-

8. Nicolaisches Realienbuch für die Oberstufe der Gemeindeschulen - S. 42

1906 - Berlin : Nicolai
42 31. März 1814 der Einzug der Verbündeten in Paris. Napoleon wurde durch den Senat des Thrones für verlustig erklärt, und er erhielt die Insel Elba als Aufenthaltsort angewiesen. e) Erster Pariser Friede. Die Verbündeten schlossen mit Ludwig Xviii., der als König den französischen Thron bestiegen hatte, den ersten Pariser Frieden, wonach Frankreich seine Eroberungen rechts vom Rheine wieder heraus- geben mußte und von den linksrheinischen nur Elsaß und Lothringen behielt. Alsdann begaben sich die verbündeten Fürsten und Staatsmänner zur Ordnung der europäischen Angelegenheiten zum Wiener Kongreß. 10. Der Wiener Kongreß (1814—15). a) Zweck des Kongresses. Nach der glücklichen Beendigung der Freiheitskriege traten im November 1814 die Gesandten aller Staaten Europas in Wien zusammen, um eine neue Verteilung der durch Napoleon I. sehr veränderten Ländergebiete vorzunehmen und die vertriebenen Fürsten (Portugal, Spanien, Neapel, Sardinien, Kirchen- staat) wieder einzusetzen. b) Hanptvertreter auf dem Kongreß. Als die einstnßreichstcu Vertreter der Mächte traten besonders Fürst von Metternich, der östreichische Staats- kanzler, und Fürst von Talleyrand, der französische Minister hervor; der preußische Staatskanzler Fürst von Hardenberg Zeigte sich den Ansprüchen dieser beiden gegenüber Zu nachgiebig. Als Berater waren auch Stein und Blücher in Wien. c) Ernste Uneinigkeit. Die außerdcutschen Fürsten waren gegen die Wiederanfrichtung des Deutschen Reiches, so sehr cs Stein und andere auch wünschten, und gegen das ausstrebende Preußen. Ferner versagte man Preußen das Königreich Sachsen, das es für die Abtretung des größten Teils seines polnischen Besitzes beanspruchte. Darüber entstanden ernste Zwistigkeiten, die beinahe zum Kriege geführt hätten. Erst die Rückkehr Napoleons von Elba nach Paris brachte die Verhandlungen znm raschen Abschluß. ck) Neuordnung der Verhältnisse. Die politischen Angelegenheiten wurden im wesentlichen folgendermaßen geregelt: Die vertriebenen Könige und Fürsten erhielten ihr Land wieder zurück; Polen mit Warschau kam znm größten Teil an Rußland; Belgien und Holland wurden zum Königreich der Niederlande vereinigt (1831 wieder getrennt); auch Schweden und Norwegen erhielten einen gemeinsamen König (1905 wieder getrennt). Östreich bekam Tirol und Salzburg zurück und außerdem halb Oberitalien. Das Königreich Sachsen verlor die Nieder- und einen Teil der Oberlausitz (Görlitz) an Preußen; Hannover wurde zum Königreich erhoben. Preußen behielt von den polnischen Besitzungen nur Westprenßen und Posen; es erhielt ferner Nenvorpommern mit Rügen und den größten Teil der heutigen Provinzen Rheinland und Westfalen, erreichte aber nicht den Umfang seines Besitzes von 1806. Die vier freien Städte: Frankfurt a. M. (bis 1866), Bremen, Hamburg und Lübeck wurden wiederhergestellt. Frankreich behielt Elsaß- Lothringen; Schleswig-Holstein blieb bei Dänemark, das außerdem das Herzogthum Lauenburg erhielt. e) Gründung des Deutschen Bundes, (s. S. 98)

9. Nicolaisches Realienbuch für die Oberstufe der Gemeindeschulen - S. 43

1906 - Berlin : Nicolai
43 f) Gründung der „Heiligen Allianz". Auf dem Wiener Kongreß ver- einigten sich die drei verbündeten Monarchen, Kaiser Alexander I. von Rußland, Kaiser Franz I. von Östreich und König Friedrich Wilhelm Iii. von Preußen zur „Heiligen Allianz" mit dem Gelöbnis, ihre Staaten nach den Vorschriften der christlichen Religion zu regieren. Später traten fast alle europäischen Staaten der Verbindung bei. g) Ergebnis des Kongresses. Der Wiener Kongreß schuf manches Gute, aber noch mel/r Halbheiten und Verfehltheiten, die den Keim zu Zwistigkeiten bargen. (Der Deutsche Bund, Einmischung ausländischer Fürsten in die deutschen Angelegenheiten, Verlust deutschen Gebietes; eigentümliche Staatenbildungcn). 11. Napoleons Rückkehr und der Krieg von 1815. Napoleon hatte mit Aufmerksamkeit die Entwickelung der politischen Angelegenheiten verfolgt. Die Mißstimmung in Frankreich gegen die neue Negierung sowie die Un- einigkeit unter den Teilnehmern des Wiener Kongresses ermutigten ihn zu einem kühnen Wagnis. Mit wenigen Getreuen landete er plötzlich an der Küste Frankreichs, wo er von den alten Truppen und seinen Anhängern mit Jubel empfaugen wurde, und bald darauf hielt er in Paris seinen Einzug. Sämtliche Staaten Europas (außer Schweden) schlossen ein Bündnis gegen Napoleon, der mit einem bedeutenden Heere in Belgien eindrang und Blücher nach tapferer Gegenwehr bei Ligny (16. Juni 1815) besiegte (Blücher in großer Gefahr; Nostiz). Am 18. Juni kam es bei Waterloo und Belle- Alliance (Belgien) zwischen Napoleon und dein englischen Oberbefehlshaber Wellington zum Entscheidnngskampfe, den Blücher mit den preußischen Hilss- truppen zu gnnsten der Verbündeten entschied, worauf Napoleon wiederum abdankte. Er wurde als Gefangener auf die englische Insel St. Helena tim Großen Ozean) gebracht, wo er 1821 starb. Die Verbündeten schlossen mit Ludwig Xviii. den zweiten Pariser Frieden, durch den Frankreich seine bisherigen Besitzungen behielt, aber einige Grenzfestungen abtreten und eine Kriegsentschädigung zahlen mußte. 12. Grenzen und Größe Preußens. Durch die Abtretung des größten Teiles seines polnischen Gebietes an Rußland verlor Preußen zwar große Ländergebiete, die aber infolge der slawischen Bevölkerung und des arg vernachlässigten Zustandes von keinem besonderen Vorteil für Preußen waren. Andererseits schloß aber das Ausgehen Polens in Rußland eine große Gefahr für die Ostgrenze Deutschlands, insbesondere Preußens, in sich. (Verlust der Weichsel und der Festung Warschau). Von größerem Vorteil für Preußen war die Erwerbung der indnstriereichen deutschen Gebiete vom Königreich Sachsen, durch die Schlesien und Brandenburg vergrößert wurden, und am Rhein, woraus die beiden Provinzen Rheinland und Westfalen ge- bildet wurden. Ebenso wertvoll war die Erweiterung des Küstengebietes durch Nenvorpommern und Rügen. So umfaßte Preußen 1815 ein Gebiet von etwa 5100 Quadratmeilen (1806: 5700) mit ungefähr 11 Mill. fast ganz deutschen Bewohnern. Allerdings blieb der östliche und west- liche Teil des Staates durch außerpreußische Gebiete, nämlich durch das Königreich Hannover und verschiedene Kleinstaaten getrennt, die voller

10. Nicolaisches Realienbuch für die Oberstufe der Gemeindeschulen - S. 44

1906 - Berlin : Nicolai
44 Mißgunst gegen jede Vergrößerung Preußens waren. Auf diese Weise erwuchsen dem Staate für die Verwaltung und für den Kriegsfall große Schwierigkeiten, die noch dadurch erhöht wurden, daß Preußen im Osten und im Westen gegen einen eifersüchtigen Nachbaren stets auf der Hut fein mußte. Diese Verhältnisse brachten es mit sich, daß Preußen in Zukunft der Hanptvertreter und Schützer der gesamten deutschen Angelegenheiten wurde. 13. Die Begründung der Union. König Friedrich Wilhelm Iii. hatte bei seinem versöhnlichen Charakter seit Antritt der Regierung das Bestreben gezeigt, alle Zwietracht zwischen den einzelnen evangelischen Bekenntnissen zu beseitigen und die Anhänger des lutherischen und reformierten Bekenntnisses zu einer christlichen Gemeinschaft zu vereinigen. Ans Anlaß der dreihundert- jährigen Jubelfeier der Reformation (31. Oktober 1817) kam die Absicht zur Ausführung. Der König feierte das Resormatlonsfest gemeinsam mit den lutherischen Untertanen seines Landes; dies fand im Lande vielfach Nach- ahmung und führte zur Vereinigung (Union) der lutherischen und reformierten Untertanen als „evangelische Landeskirche". Auch in anderen deutschen Staaten (Hessen, Baden, Nheinbayern, Anhalt) wurde die Union eingeführt. Gleichzeitig wurde auch der Gebrauch einer gleichartigen Amtstracht für die Prediger angeordnet. 14. Begründung des Zollvereins. Während es unmöglich schien, die deutschen Staaten politisch zu einer Einheit zusammenzuschließen, gelang es den jahrelangen Bemühungen Preußens, fast sämtliche deutsche Staaten (außer Östreich und einigen nordd. Staaten) durch den deutschen Zollverein wirtschaftlich einander näher zu bringen. a) Geschichtliche Entwickelung. In Preußen, das bereits 1818 alle Zoll- schranken im eigenen Lande (Binnenzölle) aufgehoben und alle dem Handel und Verkehr lästigen Beschränkungen (vielfache Abgaben, Zeitverluste, Waren- vertenernng, Schmuggel) beseitigt hatte, brachten es die beiden Minister Motz und Maaßen zu stände, in den Jahren 1828—34 fast sämtliche deutsche Staaten zu einem Handelsgebiet zu vereinigen. Die inneren Zollschranken fielen, und nur an den Grenzen nach dem Auslande, wurden Abgaben auf eingeführte Waren erhoben und nach Verhältnis verteilt. — Auch das Post- wesen wurde im Zollverein verbessert (Nagler), das Porto für Briefe und Pakete verbilligt, das Münzwesen etwas vereinheitlicht. b) Bedeutung des Zollvereins. Preußen übernahm in wirtschaftlicher Beziehung die ftihrende Stellung unter den deutschen Staaten (Östreich blieb grundsätzlich ausgeschlossen). Handel und Verkehr konnten sich freier ent- wickeln. Es wurden neue Absatzgebiete erschlossen, der Transport verbilligt (besonders für Massengüter wie Eisen und Kohlen), und die Ausfuhr gehoben. Dampfschiffe und Eisenbahnen belebten zusehends den Verkehr zwischen den Städten und bewirkteit einen ungeahnten Aufschwung der alten Handels- städte wie Köln, Nürnberg, Frankfurt, Magdeburg, Bremen, Hambtwg, Berlin, Breslau u. a. Die Bewohner der einzelnen Staaten wurden einanber näher geführt und die politische Einheit vorbereitet.
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