Symbola der Mfer.
Henricvs Vii. p. io8.
Calix vitae, calix mortis.
Der Kelch des Lebens, den mir gab
Mein Heiland, bringet mich ins Grab.'
Wenceslavs, p. no.
Morofophi, moriones peilimi.
Gelehrte Narren thun es weit
Den andern vor zu ieder Zeit.
Sioismvnvvs, p. 112.
Sic cedunt munera fatis.
Das,was ein grosser Herr verehrt,
Fällt dem zu, dem es Gott bescheert.
Alrervvs Ii. p. 120.
Amicus optima vitce pofleilio.
Wann uns ein guter Freund ergötzt.
Wird vor das beste Gut geschätzt.
Fridericvs Iii. p. nr.
Irreparabilium felix oblivio rerum.
Was man nicht wieder, haben kan,
Da muß man nicht gedenken dran.
Maximilianvs I. p. 124.
Tene mensuram, et respice finem*
Halt rechte Maaß, und sei behend,
Hiernachst bedenke stets dein End.
Carolvs V. p. 127.
Plus ultra.
Hat man was rühmlichs schon getahn,
So muß man immer weiter dran.
Ferdinandvs l. p. lzt.
Fiat Iustitia, et pereat mundus,
Gerechtigkeit die muß geschehen.
Wann auch die Welt solt untergehen.
- .Maximilianvs Ii. p. 1z2.
Dominus providebit.
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12. Heinrich I.
29
Deutschland war übrigens damals noch kein völliges Walreich, da der Grundsatz Geltung hatte, dass man nach dem Blute küren müsse.
Die Haupteinnahmsquellen des Königs waren: a) die als Krongnt geltenden Karolingischen Hausgüter; b) die Erträgnisse der Forsten und Bergwerke, des Münz-und Zollwesens, sowie später d:s Spolienrechts, nach welchem der König die beweglichen Güter verstorbener Geistlichen an sich nehmen durfte. Endlich war es Pflicht der weltlichen und geistlichen Reichsfürsten, für den Unterhalt des Hofes zu sorgen, so lange der König sich in ihren Gebieten aufhielt.
Das sächsische Haus 919—1024.
Stammtafel:
Heinrich I.
919-
1. Thankmar.
2. Otto I.
I.gem. Edgith t 946.
2. Gem. Adelheid.
2. Gerberge, verm. zuerst mit Giselbert v. Lothringen, dann mit Ludwig Iv. v. Frankreich.
1. Ludolf f 957.
1. Luitgard, Gem. Konrad's des Roten von Lothringen.
2. Otto Ii.
Otto Iii.
2. Heinrich v. Bayern.
Heinrich der Zänker.
2. Bruno, 2. Hedwig, Erzbischof Gem. des
v. Cöln. Hugo von
Francien.
Heinrich Ii., der Heilige.
12.
Heinrich I. 919—936.
Jtthe: 1) Heinrich I. wird der Begründer deutscher Einheit und
Macht. 2) Dies erreicht er a) durch Unterwerfung oder Versönung aufständischer deutscher Herzoge: des Burkhart von Schwaben 920, Arnulf von Bayern 921, Giselbert von Lothringen 926; b) durch Wehrbarmachung seines Landes (Städte und Reiterheer) und Niederwerfung der slavischen Heveller 927, der Dalemincier 928, der Böhmen, Obotriten und Redarier (Schlacht bei Lenzen) 929, der Ungarn 933 bei Merseburg und am Elm. 3) Heinrich's Zug gegen die Dänen 934 dient der Ausbreitung des Christentums. 4) Sein Tod erfolat zu Memleben 936.
1. Bedeutung Heinrich 's I. Unter den Herrschern des sächsischen Hauses gelangte Deutschland rasch zu hoher Blüte. Besonders hat der Son Otto's des Erlauchten von Sachsen, Heinrich I., der „Finkler" oder „Vogelsteller" genannt, mit weitaussehendem Blicke viele segensreiche und langandauernde Werke gestiftet. Er wurde Begründer der deutschen Einheit und Macht, indem er jedem Stamme gestattete, die eiaenen Angelegenheiten nach altem Recht und Herkommen zu ordnen, und lediglich das höchste Richter-becfs die Kirche und die oberste Heeresleitung
919-
■1021
•936
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Extrahierte Personennamen: Heinrich_I. Heinrich_I. Otto_I. Edgith Adelheid Ludwig_Iv Ludwig Ludolf Luitgard Otto Otto Heinrich_v Heinrich Heinrich Bruno Hedwig Hugo_von
Francien Heinrich_Ii Heinrich Heinrich_I. Jtthe Heinrich_I. Burkhart_von_Schwaben Arnulf_von_Bayern Heinrich Heinrich_I. Heinrich_I.
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Lothringen Frankreich Lothringen Bayern Heilige Lothringen Ungarn Merseburg Memleben Deutschland Sachsen
Die Folgen dieser Entdeckungen. 201
Spanische Silberflotten trugen jährlich unermeßliche Schätze an edlen Metallen in die Heimat, die aber dem Mutterlande nicht zum Segen gereichten, sondern Trägheit und Üppigkeit beförderten, Bergwerke und Ackerbau daheim in Verfall geraten ließen. Auch die Eingeborenen Amerikas hatten von der Entdeckung zunächst keinen Segen. Sie mußten sich von ihren neuen Herren manche Unbill gefallen lassen und wurden von ihnen zu harter Arbeit auf dem Felde und in den Bergwerken gezwungen, welche die Kräfte ihres Körpers überstieg. Da machte ein spanischer Bischof den Vorschlag, die weit kräftigeren Neger von der Westküste Afrikas herüberzuholen und sie statt der Indianer zu benutzen; der menschenfreundliche Vorschlag führte aber, ohne die Ausrottung der Indianer aufzuhalten, zu einer unglaublichen Ausdehnung des schändlichen Sklavenhandels, der bis in unsere Zeit gewährt hat. Der Handel wurde in neue Bahnen gelenkt; die an den Entdeckungen teilnehmenden Länder, Portugal, Spanien, die Niederlande und England, wurden Mittelpunkte des Verkehrs sowie Sitze des Reichtums und der Macht.
Alle diese Erfindungen und Entdeckungen trugen dazu bei, eine neue Zeit herbeizuführen.
Sächsische Kaiser.
Heinrich I. f 936. Gem. Mathilde.
1. Otto I. d. Gr. t 973. Heinrich, Herzog Bruno v. Köln
1. Gem. Edgitha. 2. Gem. Adelheid. v. Bayern, 1-955.
Ludolf Luitgart. 2. Otto Ii. + 983] Heinrich d. Zänker, v. Schwaben. Gem. Konrad Gem.theophano. Herzog v. Bayern.
v. Lothringen. | 4. Heinrich Ii. der
t 1002 Heiliget 1024.
Hohenstaufen.
Friedrich von Hohenstaufen. Gem. Agnes, Tochter Heinrichs Iv.
Friedrich von Schwaben. 1. Konrad Iii.
Gem. Judith, Schwester Heinrichs des Stolzen.
2. Friedrich Barbarossa.
3. Heinrich Vi. Friedrich t 1190. 4. Philipp.
Gem. Konstanze.
I
5. Friedrich Ii.
I
6. Konrad Iv.
Konradin.
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Extrahierte Personennamen: Heinrich_I. Mathilde Otto_I. Heinrich Heinrich Bruno_v Edgitha Adelheid Ludolf_Luitgart Otto_Ii Otto Heinrich_d Heinrich Konrad Heinrich_Ii Heinrich Friedrich Friedrich Agnes Heinrichs Heinrichs Friedrich_von_Schwaben Friedrich Konrad Iii Konrad Judith Heinrichs Heinrichs Friedrich_Barbarossa Friedrich Barbarossa Heinrich_Vi Heinrich Friedrich Friedrich Philipp Philipp Konstanze Friedrich_Ii Friedrich Konrad_Iv Konrad Konradin Konradin
Extrahierte Ortsnamen: Afrikas Portugal Spanien Niederlande England Schwaben Bayern Lothringen