Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Hand-Fibel - S. 24

1868 - Berlin : Stubenrauch
24 3. Die Ente ist ein Vogel. Die Enten sind Vögel. Elster—vogel. Birke — Baum. Säbel — Waffe. Eiche — Laubbaum. Taube — Vogel. Karausche—fisch. Kirche—gebäude. Kinder—menschen. 4. Die Hunde sind auf dem ' Hofe. Hasm — Felde. Fische — Wasser. Enten — Teiche. Kühe — Stalle. Kinder — Schule. Vogel — Käsig. Jäger — Walde. Kutscher — Wagen. Keller — Erde. Rad — Wagen. Baum — Garten. 5. Der Vogel hat ein Nest. Die Vögel haben Nester. Tischler — Hobel. Tischler — Säge. Mädchen — Puppe. Soldat — Säbel. Schaf — Wolle. Reiter — Sattel. Baum — Ast. Fisch — Schuppen. Wanderer — Stab. Jäger — Tasche. Schulkinder — Bücher. 8- 10. 1. au lau blau ei lei Blei bleib bleich Blut blutig Blume blü hen. Rose — Blume. Himmel — blau. lag plag pla gen Plan plät ten. lau schlau Schlaf Leim Schleim Lauch Schlauch schlei fen Schlum mer schlach ten. Schle he — sauer. Schlei — Fisch. 2. Eid leid Kleid klein klar Kloß Kla ge Klam mer Klaf ter Klap pe. Waffer — klar. Klaus — Name. Laub glaub Glau be Glas Gla ser gleich. Sterne — glänzen. 3. lau flau lach flach fleißig Fleisch Fluch Flöte Flasche Flam me flech ten flüch ten Flin te Fluß Klo ster Gläs chm Blüm chen Schlit ten schluch zen Fleiß Plätt ei fen Klau e. 4. reit breit Brot Brut brii ten bren nen braun bräu nen Bru der Bra ten Brust brü sten. Reis Preis rei sm preisen Pro be Preu ßen Prü gel prä gen reu treu rei drei reib treib rab Trab raube Traube raufe Traufe Drei er rügen trügen drun ten droben drehen Trost trö sten Trop fen Trichter. 5. ein rein Schrein Schrei reib schreib Schrot schreibm schröpfm Schraube reu Streu Strom strömen Strich Streit Straße. Schreiber — Feder. Dach — schräg.

2. Hand-Fibel - S. 26

1868 - Berlin : Stubenrauch
26 4. er Erz Scherz kurz schwarz Sturz Herz März Gewürz Holz Pilz Pelz Stolz Salz Filz schmelz bar Hölzchen Puls jemals Fels als Hals. Erz — Bergen. Leben — kurz. Scherz — gern. Fels — hoch. Wels — Fisch. Salz — Suppe. Filz — Hut. Quitte — gelb. 5. men Mensch Wunsch Punsch ein einst Dürrst Kunst Gunst. Irren ist menschlich. Kunst ler erst wirst Fürst Forst Wurst Brat wurst Hanf fünf. Senf — scharf. Sinne — fünf, manch Mönch Kopf Topf Tropf Knopf Klaps Schnaps Gips Mops hops. 6. al alt älter kalt kälter Welt Welten Zelt Zelte Puls schelteir schilt Wald Wälder Feld Felder Held Wild Schild Bild Schrrld Geduld bald. Geld — Beutel. Wald — Jäger. Winter — kalt, hal halb el clb gelb Kalb welch Kelch Milch Dolch Molch Storch horch durch. Milch — süß. Storch — Nest. Kalb — Stalle. 7. am Arnt Leim leimt keimt. Tischler — leimt. Korn — keimt. Hemd Hemden fremd Hand Wind Kind Barrd Brand Sand Land Rand Grund Feind Freund Freundschaft. Abend Jugend Tugend. Eine Hand wäscht die andere. Morgenstund hat Gold im Mund. Horn — tönt. Sonne — scheint. Schürze — bunt. 8. star stark Mark Park Kork Werk wirk sam. arg karg Sarg Berg Zwerg. Burg — alt. Park — Garten. Kork — weich. Arznei — wirksam. Kalk Schalk Falk Volk. Kalk — weiß. 9. schuf Schaft Saft Heft Gift Kraft Schrift Trist oft Lust Duft Gruft ach acht sacht Nacht Hecht Licht Docht Pracht wag wagt leg legt ragt jagt zeigt neigt lügt Magd Jagd. Gift — schädlich. Luft — blau. Saft — Baum. Docht — Lampe. Hecht — Fisch. 10. ein eins un uns Zins Hans Gans ganz Tanz. Hinz und Kunz sind Namen. Schwanz labt lebt lobt tobt raubt, er lobt, du lobst, er schreibt, du schreibst, faß faßt Fisch fischt, heißt beizt.

3. Hand-Fibel - S. 28

1868 - Berlin : Stubenrauch
28 2. d = !f Bock Sack Nock Stück Glück Schneck Stock dick Block Pflock Blick Strick Fleck Zweck Hacke Frack Lack Acker Wecker locker wacker necken. — Werk, Kalk, Volk, Dank. 3. tz---zz Sitz Schlitz Schlitz Schütz Blitz Schmutz Klotz Platz Satz Schatz Netz Putz Hitze Mütze Katze Setzling setzen Metze Fritz spitz Witz Tatze Ritze Wetzstein. — Kreuz Reiz Geiz; Tanz Filz; heizen, beizen, kreuzen. §. 13. 1. Aal Saal Aar. Aachen — Stadt. Haar Paar Staar Aas Waare Haare Saat Staat See Thee Heer Meer leer Scheere Beere Heere Meere Klee Spree Schnee Speer Moos Loos Boot Moose. Saal — hoch. Beeren — Walde. Beet — Garten. Boot — Wasser. Moos — Pflanzen. Thee — China. Spree — Fluß. Wie die Saat, so die Ernte. Alle Flüffe laufen ins Meer. 2. Brief Bier Dienst loie sie nie Dieb Sieb Hieb vier viel Biene Fliege Zwiebel Stiefel Wiese Spieß Lied. 3. Zahl Wahl Strahl Hahn Jahre fahren Reh Lehre Mehl fehlt zähle Aehre Mähne Kohl hohl Sohn Lohn Drohne Ohr Rohr Mohr Höhle Möhre Röhre Köhler gewöhnen Söhne Huhn Ruhm Uhr Kuh Schuh fuhr kühl Gewühl Mühle Gewehr. 4. ihm ihn ihr ihnen Vieh zieh sieh stiehl lief. — Ein Dieb stiehlt sich nie reich. 5. That Rath Muth Fluth Theil Thal Thaler Theer Thier Thür Thor Thräne Thurm Loth roth Rath (Rad) theuer Theuerung Miethe Gluth Pathe Arnmth Apotheke Bertha Elisabeth Martha Dorothea Mathilde Theodor Wirth Werth Reichthum. Noch lehrt beten. Vor der That halte Rath. Prahler sind schlechte Zahler. Ehrlich währt am längsten. Friede ernährt, Unfriede verzehrt. Lehrjahre sind keine Meisterjahre. Viel Esten, viel Krankheit. Jung geivohnt, alt gethan. Faulheit lohnt mit

4. Hand-Fibel - S. 29

1868 - Berlin : Stubenrauch
20 Armuth. — Der Hehler ist so gut wie der Stehler. Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Thalers nicht werth. — Rach ge- thaner Arbeit ist gut ruhn. §. 14. 1. Die Tauben fressen Wicken, die Schwalben fangen Mücken, die Schafe fressen Gras, die Raben speisen Aas, die Störche haschen Schlangen, die Katz' muß Mäuse fangen, die Kuh kaut Heu und Stroh, ein Korn macht's Spätzlein froh, die Staare fressen Spinnen, die Ente schlürft aus Rinnen, das Schwein wühlt im Morast. Ich möcht' nicht sein ihr Gast. 2. Die Enten lernen schnattern, die Fledermäuse flattern, die Hähne lernen krähen, die Schafe lernen bähen, die Tauben lernen fliegen und meckern alle Ziegen, die Staare lernen plappern, die jungen Störche klappern, das Mausen und Haschen lernt das Kätzchen, das Schmausen und Naschen lernt das Spätzchen. Die Alten zeigen, wie sie's gemacht, die Jungen folgen und geben Acht und machen es dann selber. 3. In die Schule gehen die Buben, die Soldaten ziehn ins Feld. Sorg' ein Jeder, daß er werde seiner Zeit ein wackrer Held. Jung gewohnt, alt gethan; fang' das Gute wacker an. 4. Hans Gutgenug, der faule Knecht, macht seine Sach nur halb und schlecht. Was du lernst, das lerne recht! Was du machst, das mach nicht schlecht! 5. Wer auf dem Kopf hat seinen Hut, dem steht er noch einmal so gut, wenn er ihn oft herunter thut. 6. Wer seine Mütz trägt auf dem Kopf, wie angewachsen an den Schopf, der heißt mit Recht ein grober Knecht. 7. Der Hund. Manche Hunde sind recht klein, manche sind groß. Der Windhund ist ein großer Hund. Der Mops ist klein. Der Hund bewacht das Haus. Der Schäfer braucht auch einen Hund. Der Hund kann gut schwimmen. Der Pudel sucht das Verlorne wieder. Der Hund hat seinen Herrn lieb. Die Kinder dürfen die Hunde nicht necken. Der Hund und die Katze zanken sich oft. Die Hunde werden zwanzig Jahre alt.

5. Hand-Fibel - S. 6

1868 - Berlin : Stubenrauch
6 Und wie sie waren fortgeflogen, da kam der Winter herge- zogen. Das leere Nest auf dem Dache droben, das streut er mit Federn voll bis oben. Doch möcht' es ein kaltes Lager sein, da konnte sich wohl kein Storch dran fren'n. St. Die Sonne scheint, der Sommer ist nah', nun sind auch wir Störche wieder da. Wir haben im fernen Land unter- dessen nicht unser liebes Nest vergessen. Da steht's noch; nun wollen wir's putzen und hüten und still drin wohnen und fröh- lich brüten. Sie bauten es aus mit Holz und Stroh, sie waren so eifrig dabei, so froh. Frau Störchin saß drauf drei Wochen lang, da hörte man bald gar mancherlei Klang; fünf Störchlein reckten die Köpfchen herauf und sperrten die hungrigen Schnäbel auf. 14. Liebe eines Storchs zu seinen Jungen. Einst wüthete ein fürchterlicher Brand zu Delft in Hol- land. Die Flamme ergriff auch einen Thurm, auf dessen Dach sich eine Storchenfamilie angesiedelt hatte. Umsonst versuchte der Alte, seine Jungen wegzutragen. Sie waren zu schwer für seinen Schnabel. Immer höher wirbelte die Flamme und zündete schon das Nest an. Der Storch sank auf seine Kinder, bedeckte sie mit seinen Flügeln und ver- brannte mit ihnen zu Asche. 15. Vom Klapp crstorche. Die Störche wohnen immer irr der Nähe der Menschen, und die Landleute sehen es gern, wenn auf der Scheune der Klap- perstorch sein Haus hat. Blanche glauben sogar, das Haus, aus welchem ein Storch wohnt, brenne nicht ab. Das glaube ich nun nicht. Aber das ist wahr, der Storch ist ein sehr nützlicher Vogel; er nährt sich von Fröschen, Schlangen, Eidechsen und allerlei Ungeziefer. Darum wohnt er auch am liebsten in der Nähe von großen Wiesen und Sümpfen, auf denen er die Frösche sucht. Es ist ergötzlich, auf dieser Jagd ihm aus der Ferne zu- zusehen. Er geht sehr bedächtig einher. Bei jedem Schritt hebt er den Fuß mit dem rothen Strumpfe recht hoch auf und nickt mit dem Kopfe ernsthaft vornüber. Wo sich ein Frosch blicken läßt, da stößt der Storch mit seinem langen, spitzigen Schnabel hin und spießt ihn Mi. Mag der arme Sumpfmusikant noch so sehr zappeln im Schnabel seines Feindes, er wird ohne Gnade verschluckt. 16. Kind und Schwalbe. Kind: Schwälbchen, bu liebes, nun bist du ja wieder von deiner Wanderung da. Erzähle nur doch, wer sagte dir, daß es wieder Frühling würde hier?

6. Hand-Fibel - S. 7

1868 - Berlin : Stubenrauch
Schwalbe: Der liebe Gott im fernen Land, der sagte mir's, der hat nach hergesandt. Und wie sie so weit war hergeflogen, da hat sie sich nicht in der Zeit betrogen. Der Schnee schmolz weg, die Sonne schien wann, es spielte manch fröhlicher Mückenschwarm; die Schwalbe litt keinen Mangel noch Noth, sie fand für sich und die Kinder Brot. 17. Wandersmann und Lerche. Wandersmann: Lerche, wie früh schon fliegest du jauch- zend der Morgensonne zu? Lerche: Will dem lieben Gott mit Singen Dank für Leben und Nahrung bringen; das ist vor: Alters her inein Brauch; Wandersmann, deiner doch wohl auch? 18. Die Lerche. „Heute habe ich die erste Lerche singen hören!" So ruft wohl ein fröhliches Kind aus, das an einem schönen Februar- oder Märztage vom Felde zurückkehrt. Reiche und Arme, Vornehme und Geringe freuen sich, wenn dieser erste Frühlingsbote wieder da ist. Den ganzen Sommer über läßt die Lerche ihren trillernden Gesang ertönen. Dabei schwingt sie sich mit ihren langen Flügeln so hoch in die Luft, daß mau oft sehr suchen muß, um die Sängerin zu sehen. Pfeilschnell schießt sie dann zuweilen mit zusammengelegten Flügeln zur Erde herab. — Dw Lerche wird etwas größer als ein Sperling. Sie trägt ein graubraunes Kleid. Sitzt sie auf dem Erdboden, so bemerkt man sie kaum, weil ihr Gefieder wenig von der Farbe der Erde absticht. An denl kleinen, runden Kopfe ist ein gerader Schnabel. Er ist nicht spitz und nicht schneidig. Das Vöglein öffnet ihn ja nur zum Gesänge, erschnappt bannt Jnsectcn und sucht Sämereien. Ihr Nest baut die Lerche in eine kleine Vertiefung der Ackerbeete aus Hälmchen und Haaren. Da hinein legt sie 4—5 graue, dunkelgefleckte Eier und brütet 14 Tage. Die Feldlerche ist ein Zugvogel, aber die Haubenlerche überwintert bei uns. Ihr werdet diese leicht an dem Fcderbnsche erkennen, den sie auf ihrem Kopfe hat. Sie sucht sich im Winter mühsam das Futter unter dem Schnee hervor und kommt sehr häufig in Gesellschaft des Gelbgänschens (der Goldammer) vor unsere Wohnungen und Scheunen. bis Lerche bat verspüret ein Würmlein in dem Feld, nun weiss sie, dass gebühret auch Dank dem Herrn der Welt. Nun rauscht sie aus den Schlüften und Furchen schnell hervor und schaukelt sich in Lüften und schwingt sich hoch empor. Und singt und jubilirct, so dass es schallt und gellt, und jauchzt und tireliret dem grossen Herrn der Welt. Und hast du’s schon gesehen, mein Kind, und hast’s gehört, so wirst du auch ver- stehen, was dich das Lerchlein lehrt. 19. Alle Bögel sind schon da! Alle Vögel sind schon da, alle Vögel, alle! Welch' ein Singen, Musicirn, Pfeifen, Zwitschern, Tirelirn! Frühling will nun einrnarschirn, kommt mit Sang und Schalle.

7. Hand-Fibel - S. 31

1868 - Berlin : Stubenrauch
31 13. Zum Geburtstage der Mutter. Von des Lebens erstem Morgen hast du, Mutter, mich gepflegt und mit mütterlichen Sorgen mich ernähret und gehegt. O, mit welcher Muttertreue nahmst du mich an deine Brust! Sorgtest täglich wohl auf's Neue für des Kindes Freud' und Lust. Saßest sorgend an der Wiege, daß mich ja kein Un- glück traf, daß nicht Mücke und nicht Fliege störte meinen süßen Schlaf. Wenn vor Schmerz dein Kindlein weinte, hast du wohl die ganze Nacht an dem kleinen Wiegenbettchen schwer besorgt bei mir gewacht. Habe Dank für deine Liebe! Gute Mutter, habe Dank! Und ich will mit treuem Herzen lieben dich mein Lebenlang. 14. Zum Geburtstage des Vaters. Lieber Vater, ich bringe dir Meinen schönsten Glückwunsch hier: Will dich immer herzlich lieben, Hab' dies Berschen selbst geschrieben. Möchte es dich doch erfreu'n! Künftig Jahr soll's besser sein.

8. Hand-Fibel - S. 32

1868 - Berlin : Stubenrauch
15. Den Eltern. Ich bringe heut zum neuen Jahr Mein zärtlich Herz voll Liebe dar, Und bitte, liebet ferner mich, So, wie bisher, herzinniglich. Gar gerne will ich Euch erfreu'n, Will fleißig, artig, folgsam sein. Der treue Gott im Himmel dort Beschee? Euch Gutes fort und fort. 16. Gebet eines kleinen Kindes an den heiligen Christ. Du lieber, frommer, heiliger Christ, der für uns Kinder kommen ist, damit wir sollen weiß und rein und rechte Kinder Gottes sein; Du Licht, vom lieben Gott gesandt in unser dunkles Erdenland, du Himmelslicht und Himmelsschein, damit wir sollen himmlisch sein; Du lieber, frommer, heiliger Christ, weil heute dein Geburtstag ist, drum ist auf Erden, weit und breit, bei allen Kindern ftohe Zeit. O segne mich, ich bin noch klein, o mache mir da- Herze rein, o bade mir die Seele hell in deinem reinen Silberquell. Daß ich wie Engel Gottes sei in Demuth und in Liebe treu, daß ich dein bleibe für und für, du heiliger Christ, .das schenke mir.

9. Hand-Fibel - S. 13

1868 - Berlin : Stubenrauch
13 kommt er hervor aus seiner dunkeln Kammer, um Schnabel- weide zu halten. Von trockner Wärme ist er eben so wenig ein Freund, als von strenger Kälte, daher trifft man ihn im heissen Sommer 2—3, im Winter sogar bis 10 Fuss tief in der Erde. Die Regenwürmer vermehren sich sehr stark und zwar durch Eier, die sie in Klümpchen ;legen. Sie schaden den Gartenpflänzchen, weil sie die kleinen Wurzeln abnagen. Der Maulwurf frisst gar manchen Regenwurm auf und wird dadurch sehr nützlich. 33. Knabe und Schmetterling. Knabe: Schmetterling, kleines Ding, sage, wovon dn lebst! Sd-metterling: Blumensast, Sonnenschein, das ist die Nahrung mein. Der Knabe, der wollt' ihn fangen, da bat er mit Zittern und Bangen: „Lieber Knabe, thu' es nicht, laß mich spielen im Sonnen- licht, eh' vergeht das Abendroth, lieg' ich doch schon kalt und todt." 34. Vas Kaiipeniicst. I. Karl sah in einer Gartenecke einen Nesselbusch, der ganz mit Raupen bedeckt war. Es waren lauter hässliche, schwarze Thiere mit stachlichten Rücken und grünen Streifen zwischen den Stacheln. „Soll ich die Raupen todt treten?11 fragte Karl seinen Vater. „Nein,“ sagte der Vater; „denn wie du sichst, nähren sie sich von den Nesseln, sind also nicht schädlich. Wenn sie aber auf einem Kirschbaum sässen, dann dürftest du sie als schädliche Thiere todt treten. Nimm sie mit nach Hause und füttere sie.“ Freudig trug der Knabe die Raupen nach Hause, steckte sie mit den Nesseln in ein grosses Glas und band ein Papier darüber. In das Papier stach er kleine Löcher, damit die Raupen nicht er- stickten, und freute sich nun, wie die Raupen ein Blatt nach dem andern abfrassen. Am andern Tage nach dem Früh- stücke fragte der Vater: „Hast du denn deinen Raupen auch Frühstück gegeben?“ „0,“ sagte Karl, „die Raupen haben noch das ganze Glas voll Nesseln 1“ „Aber sieh sie an,“ sagte der Vater, „ob sie nicht ganz vertrocknet sind. Dürre Nes- seln können die armen Thier eben doch nicht fressen. Du hast die Gäste einmal angenommen, nun ist es deine Pflicht, sie zu ernähren; denn sie selber können es doch nicht mehr.“ Da vergass Karl seine Pfleglinge nicht mehr. Ii. Am sechsten Tage wollte er ihnen wieder Futter geben, aber, o Wunderl da er das Papier wegnehmen wollte, hatten sich alle Raupen daran gehängt. Theils am Papiere, theils am Glase sassen sie mit den Hinterfüssen so fest, als wenn sie angeleimt wären. Besorglich fragte Karl seinen Vater: „Ach, was fehlt doch meinen Räupchen, lieber Vater?

10. Hand-Fibel - S. 16

1868 - Berlin : Stubenrauch
16 Tag die blauen Äuglein der Pflanze mit den goldenen Sternen in der Mitte. Wenn aber Jemand das Bli'nnlein sucht und pflückt, so ruft ihm noch heute der liebe Gott durch dasselbe zu: Vergiß —mein—nicht! 38t Das Bächlein. Kind: Du Bächlein, silberhell und klar, du eilst vorüber immerdar. Am Ufer steh’ ich, sinn’ und sinn’, wo kommst du her, wo gehst du hin? Bach: Ich komm’ aus dunkler Felsen Schooss, mein Lauf geht über Blum’ und Moos, auf meinem Spiegel schwebt so mild des blauen Himmels freundlich Bild. Drum hab’ ich frohen Kindersinn; es treibt mich fort, weiss nicht wohin. Der mich gerufen aus dem Stein, der, denk’ ich, wird mein Führer sein. 39t Von den Fischen. Die Fische leben nur im Wasser. Ihr Körperbau ist ganz zur Be- wegung und zum Leben im Wasicr eingerichtet. Der Leib ist lang gestreckt und von den Seiten her zusammengedrückt. Kopf und Brust sind _ in eins verwachsen, der Hals fehlt. So kann ein Fisch das Wasser leicht durchschneiden, wie ein Schisflein. Die Flossen dienen ihm als Ruder, die Schwanzflosse ist das Steuer. — Die Menschen können nur kurze Zeit im Wasser untertauchen, dann müssen sic wieder Luft schöpfen, sonst ersticken sie. Die Fische nehmen ihre Luft ans dem Wasser. Zn diesem Geschäfte haben sie statt der Lungen eigenthümliche Werkzeuge, die Kiemen. Dieselben liegen aus beide» Seiten des Hinterkopfcs und bestehen auö vielen feinen Blättchen mit zarten Blutgefäßen. Hornartige, feste Kiemen- deckel schützen die Kiemen vor Verletzungen. Der Fisch nimmt das Wasser mit dem Munde ein und läßt es über die Kiemenblätter hinweg zu den Kiemenlöchern wieder hinausströmen. — Die Säuaethiere sind mit Haaren bekleidet, die Vögel mit Federn; die Fische haben zu ihrer Bedeckung Schuppen, hornartige dünne Blättchen, die wie Dachziegel über einander liegen. Dieses Schnppenkleid hat oft sehr schöne Farben.' Der bekannteste Fisch ist der Hering. Seine Schuppen sind oben grauschwarz und unten silberweiß gefärbt. Der Hering lebt im Meere, ist also ein Mcerfisch. Kein Fisch ist so häufig, wie er. Reichen und Armen giebt er eine ge- sunde und wohlschmeckende Speise. — Als Flußfische werdet ihr den Karpfen, den Blei, die Plötze, den Aal, den Hecht u. a. kennen. Be- sonders schön sieht der Barsch ans. Sein Leib ist grüngolden gefärbt, an jeder Seite hat er sechs dnnkelschwarze Querstreifen, seine Flossen aber sind hochroth. — Vor den Hechten fürchten sich die andern Fische, denn sie sind Raubfische; sie haben scharfe Zähne und beißen die kleinen Fische todt und fressen sic. Die Fische werden auf sehr verschiedene Weise gefangen. Der Fischer hat große, weite Netze. Diese werden ins Wasser geworfen und daun ans ''Land gezogen oder an das Schiff, auf dem die Fischer fahren. Andere Fische gehen in Reusen, die der Fischer ins Wasser legt. Die Reusen werden aus Weidcnruthen geflochten.' Sie sind ähnlich einge- richtet, wie die Mäusefallen ans Draht. Die Fische können beguem
   bis 10 von 2212 weiter»  »»
2212 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 2212 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 254
1 13
2 50
3 40
4 4
5 590
6 12
7 565
8 20
9 14
10 140
11 27
12 8
13 60
14 0
15 20
16 150
17 48
18 51
19 120
20 0
21 201
22 38
23 0
24 106
25 15
26 8
27 77
28 122
29 11
30 292
31 1
32 2
33 151
34 9
35 4
36 94
37 1238
38 329
39 28
40 17
41 17
42 14
43 25
44 3
45 66
46 47
47 70
48 16
49 29

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 25
1 266
2 2
3 22
4 17
5 26
6 69
7 6
8 1
9 35
10 65
11 58
12 100
13 6
14 2
15 6
16 282
17 1041
18 4
19 133
20 4
21 441
22 0
23 140
24 218
25 6
26 125
27 112
28 165
29 64
30 43
31 0
32 23
33 4
34 23
35 1
36 34
37 88
38 112
39 265
40 27
41 4
42 174
43 8
44 19
45 122
46 10
47 30
48 108
49 118
50 48
51 25
52 9
53 0
54 223
55 0
56 7
57 13
58 24
59 18
60 13
61 10
62 7
63 0
64 25
65 14
66 7
67 12
68 22
69 34
70 156
71 22
72 7
73 3
74 1
75 90
76 117
77 1180
78 14
79 38
80 7
81 212
82 169
83 31
84 306
85 51
86 22
87 118
88 4
89 12
90 68
91 142
92 304
93 4
94 628
95 33
96 0
97 9
98 80
99 5

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 23
1 14
2 31
3 45
4 3
5 2
6 185
7 1
8 1
9 8
10 22
11 11
12 129
13 270
14 31
15 0
16 0
17 27
18 60
19 10
20 5
21 39
22 0
23 0
24 103
25 58
26 52
27 0
28 158
29 7
30 23
31 4
32 102
33 269
34 120
35 4
36 12
37 0
38 4
39 21
40 31
41 10
42 253
43 110
44 25
45 2
46 71
47 51
48 7
49 1
50 228
51 623
52 2
53 3
54 0
55 14
56 9
57 5
58 35
59 215
60 3
61 52
62 5
63 0
64 11
65 63
66 12
67 1
68 6
69 0
70 2
71 16
72 18
73 0
74 6
75 40
76 8
77 7
78 3
79 0
80 13
81 851
82 8
83 44
84 131
85 0
86 1
87 10
88 3
89 111
90 4
91 3
92 0
93 2
94 4
95 22
96 8
97 32
98 0
99 6
100 599
101 4
102 180
103 2
104 11
105 0
106 21
107 43
108 0
109 19
110 61
111 68
112 47
113 26
114 71
115 2
116 96
117 3
118 5
119 118
120 0
121 123
122 10
123 47
124 75
125 141
126 4
127 6
128 0
129 50
130 28
131 224
132 4
133 95
134 11
135 27
136 30
137 32
138 4
139 21
140 22
141 10
142 118
143 103
144 2
145 7
146 0
147 14
148 0
149 0
150 4
151 30
152 158
153 2
154 20
155 31
156 102
157 27
158 2
159 14
160 4
161 42
162 0
163 0
164 172
165 0
166 13
167 25
168 57
169 36
170 17
171 12
172 0
173 35
174 1
175 259
176 3
177 54
178 6
179 158
180 102
181 0
182 19
183 96
184 18
185 29
186 4
187 58
188 11
189 28
190 0
191 0
192 1
193 33
194 4
195 80
196 230
197 0
198 22
199 15