„ Viel Feind, viel Ehr“
Im sonnigen Juni und Juli des Jahres 1914 lag das Deutsche Reich noch in einem Traum von Frieden.
Wer hätte auch im entferntesten an die Entflammung eines Weltenbrandes in so ungeheuerer Ausdehnung in dem Augenblick gedacht, als die Schreckenskunde von der schändlichen Ermordung des Erzherzog-Thronfolgers Franz Ferdinand von Oesterreich und seiner Gemahlin Herzogin Sophie von Hohenburg die Welt durcheilte! Der Gedanke daran schien schon ein Frevel.
Deutsche Arbeit, deutsche Gründlichkeit, deutscher Fleiss bewerkstelligten noch in friedliebender und den Frieden wahrender Weise, wie durch die 44 vorangegangenen Jahre den Austausch der Güter der Welt unter allen Völkern, als so plötzlich, unerwartet und ungewollt, im August 1914 dem mit Oesterreich-Ungarn verbündeten Deutschen Reich der Krieg aufgenötigt wurde.
Die Geschichte wird für alle Zeiten dem Frevler Russlandund dem Meerbeherrschenden} perfiden und auf Deutschlands Entwicklung neidvollen Albion, das Schandmal desverbrechens an der Menschheit und Zivilisation aufbrennen, diesen furchtbaren Völkerkrieg grundlos in Szene gesetzt zu haben, wobei das betörte Frankreich die Rolle des bedauernswerten Verleiteten spielte. Auf dem in so frevelhafter Weise herausgeforderten Waffengang der deutschen Stämme und des verbündeten Oesterreich-Ungarn hat, gottlob, wie es nicht anders zu erwarten stand, schon reicher Segen gelegen.
Die deutsche Sache, die eine nur allzugerechte ist, und die beispiellose Begeisterung, der Opfermut in allen Volksschichten, nicht zuletzt auch die felsenfeste Einigkeit der verbündeten Völker und Länder, haben eine gewaltige Zeit heraufgerufen und den deutschen Waffen von Anbeginn des Krieges den Sieg gesichert.
Dem Zwecke, diesen glorreichen Siegeszug deutscher Waffen und Taten zu Wasser und zu Land, in West, Ost, Süd und Nord, mühelos und übersichtlich verfolgen zu können, dient der Kriegsatlas, der zugleich aufklärende Erläuterungen über die Grösse der Länder und der Bevölkerung, die Kriegsstärke der Heere und der Marine und sonstige statistische Angaben von Interesse enthält. -
Der Kriegs-Atlas soll dem Beschauer von Anbeginn des Krieges bis in die Gegenwart und für die Zukunft ein nützlicher Führer sein, der auf den vielen überaus deutlichen Karten, die jeweilige Kriegslage genau erkennen lässt.
So möge der Kriegsatlas, dem die Devise „Viel Feind, viel Ehr(< vorangestellt ist, seinen Zweck an deutschen Herden erfüllen, er soll auch ein dauerndes Erinnerungsblatt bilden an die glorreiche eiserne Zeit und an die Treue der verbündeten deutschen Stämme.
Kehren sie dann wieder, die ruhmgekrönten Söhne des Vaterlandes aus den Kämpfen für deutsche Ehre, Recht und Heimat, dann wird der Kriegsatlas auch von diesen Tapferen immer wieder gern zur Hand genommen werden, um erneut die ruhmgekrönten Wege und Schlachten zu verfolgen, die, wenn auch mit furchtbaren Opfern zu einer neuen Zeit der Freiheit heimischen Bodens, zu noch mächtigerer Entfaltung deutscher Arbeit, deutschen Wohlstandes, in einem dauernd gesicherten Frieden geführt haben.
München im Oktober 1914.
Der Verlag.
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Extrahierte Personennamen: Franz_Ferdinand_von_Oesterreich Franz Ferdinand Sophie_von_Hohenburg August
Extrahierte Ortsnamen: Deutschlands Frankreich Ost Nord
Drei Monate Welt-Kriegs-Chronik
1914
28. Juni: Ermordung des Oesterreichischen Thronfolgerpaares in Bosniens Hauptstadt Serajewo.
16. Juli: Reise des Präsidenten von Frankreich an den russischen Zarenhof.
23. „ Ueberreichung des auf 48 Stunden befristeten Ulti-
matums Oesterreich-Ungarns an Serbien nach Feststellung, dass der schändliche Fürstenmord von Serajewo auf serbische Untertanen und serbischen Einfluss zurückzuführen war.
25. „ Vorzeitige Rückkehr des Deutschen Kaisers von
der Nordlandreise. Serbien erteilt ausweichende und ungenügende Antwort, wodurch der Kriegsausbruch zwischen Oesterreich und Serbien bedingt wurde.
26. bis 28. Juli: Bemühungen Deutschlands und Oesterreichs,
insbesondere durch persönliches Eingreifen des Deutschen Kaisers, zur Erhaltung des Friedens und zur Lokalisierung des Krieges, wobei Oesterreich versichernde Erklärungen bezüglich der Selbstständigkeit Serbiens und der Absicht, keine Gebietserweiterungen anzustreben, abgab. — Trotz ehrenwörtlich abgegebener gegenteiliger Versicherungen an Deutschland von Seiten der Regierung Russlands, erfolgte innerhalb der Zeit vom 29. bis 30, Juli die Mobilmachung des russischen Heeres.
31. Juli: In Deutschland wird der Kriegszustand erklärt. — Ultimatum Deutschlands an Russland.
1. Aug.: Durch das Verhalten Russlands gezwungen, erfolgte
die Mobilmachung des gesamten Heeres und der Marine des Deutschen Reiches. — Russische Truppen überschreiten die deutsche Grenze und eröffnen ohne Kriegserklärung den Krieg gegen Deutschland. Darauf erklärt Deutschland den Krieg an Russland.
2. „ Französische Truppen machen einen Angriff auf deut-
sches Gebiet, womit auch Frankreich ohne Kriegserklärung den Krieg gegen das Deutsche Reich einleitete.
3. „ Deutschland erklärt den Krieg an Frankreich.
4* v England erklärt den Krieg an Deutschland unter
dem Vorwand, dass Deutschland die Neutralität Belgiens verletzt habe.—Belgien erklärt sich nach Ablehnung der deutschen Garantien für Schadloshaltung beim Durchzug deutscher Truppen durch belgisches Gebiet, in Kriegszustand mit dem Deutschen Reich. — Denkwürdige Sitzung des Deutschen Reichstages.
5. ,, Oesterreich-Ungarn erklärt den Krieg an Russland,
Montenegro an Oesterreich.
6. „ Deutsche Truppen operieren in Belgien. — Serbien
erklärt den Krieg an Deutschland.
7. „ Lüttich wird von deutschen Truppen im Sturm ge-
nommen.
8. „ Bäderdampfer Königin Luise legte Minen an der
Themsemündung. Untergang des englischen Kreuzers Amphion.
10. „ Schlacht von Mülhausen, Franzosen werden zurück-
geschlagen.
11. „ Kämpfe bei Lagarde. Sieg der deutschen Truppen.
Montenegro erklärt den Krieg an Deutschland.
12. „ Deutsche Unterseeboote operieren an der Ostküste
von England. Kriegserklärungen von England und Frankreich an Oesterreich-Ungarn. Erfolge der Panzer-Kreuzer Göben und Breslau im Mittelländischen Meer.
18. „ Ultimatum Japans wegen Kiautschou an das Deutsche
Reich. Japan gesellt sich zu England.
20. „ Schlacht in den Vogesen unter siegreicher Führung
des Kronprinzen Rupprecht von Bayern. 10000 Gefangene.
21. Aug.
22. „
23. „
26. „
27. „
28. „
29. „
2. Sept.
4. „
10. „ 12. „ 13. „
15. „
17. „
19. „
20. „ 22. „
23. „
24. „
29. „
30. „
4. Okt.
5. „
7. „
8. „ 9. „ 11. „ 13. „
„Ein Kampfplatz ist die Welt: Das Kränzlein und die Krön’ Trägt keiner, der nicht kämpft, mit Ruhm und Ehr’ davon.“
A. Silesius.
: Deutsche Truppen besetzen Brüssel.
Oesterreicher besiegen bei Kielce die Russen. Deutscher Sieg über Russen bei Gumbinnen,
Sieg der Armee des Deutschen Kronprinzen bei Longwy. Herzog Albrecht von Württemberg schlägt bei Neufchateau die Franzosen.
Fall der Festung Namur. Die Russen werden bei Krassik geschlagen.
Acht französische Armeekorps werden zwischen Sambre und Maas vollständig geschlagen. Strafgericht über die Stadt Löwen wegen Franktireurkrieges ihrer Einwohner durch deutsche Truppen. Das stärkste französische Sperrfort Manonviller fällt. Englische Armee wird bei^t. Quentin aufs Haupt geschlagen. Fünf russische Armeekorps werden von General von Hindenburg bei Gilgenburg-Ortelsburg geschlagen, wobei 90 000 Gefangene gemacht werden.
In Frankreich fallen die Festung Givet, die Sperrbefesti-gungen Hirson, Les Eyvelles, Condö, La here, Laon. Fluchtartiger Abzug der französischen Regierung von Paris und Verlegung des Regierungssitzes nach Bordeaux.
Fall der Festung Maubeuge. 40000 Franzosen und Engländer werden gefangen genommen. — Die Timokdivision der Serben bei Mitrovitza von österreichischen Truppen vernichtet.
Generaloberst von Hindenburg schlägt abermals die Russen.
In Deutschland sind 220000 Kriegsgefangene interniert. — Die Oesterreicher beschiessen Belgrad. Schlacht bei Lemberg. — In Ostpreussen werden 30000 Russen gefangen genommen.
Die Armee Hindenburg rückt in Russland ein. Gouvernement Suwalki erhält deutsche Verwaltung. Die Kämpfe zwischen Oise, Marne und Maas dauern an. Durchbruch-Versuche der Franzosen werden abgewiesen.
Fortgang der Schlachten in Frankreich. _Für deutsche Truppen günstiger Stand an der Aisne und bei Reims. I'ranzosen und Engländer werden aus Angriffsstellungen in Verteidigungsstellungen zurückgedrängt. Deutscher Kreuzer Emden versenkt sechs englische Dampfer im Golf von Bengalen.
Deutsches Unterseeboot U 9 bohrt bei Vlissingen drei englische Panzerkreuzer in Grund.
Die Zeichnung der deutschen Kriegsanleihe erbringt einen glänzenden Erfolg.
Die Russen belagern Przemysl.
Die Beschiessung der äusseren Forts von Antwerpen wird aufgenommen.
Deutsche und österreichische Truppen ergreifen in Galizien die Offensive. Die Russen ziehen sich in Auflösung zurück.
Der rechte deutsche Heeresfiügel in Frankreich rückt vor.
Die Russen werden bei Augustowo geschlagen. Beim Angriff auf Tsingtau werden Engländer und Japaner zurückgeschlagen.
Nach Fall der äusseren Forts beginnt die Beschiessung der Stadt Antwerpen.
-Die Stadt Antwerpen fällt in deutsche Hände nach Flucht der Besatzung.
Deutsches Unterseeboot versenkt den russischen Panzerkreuzer Pallada im Finnischen Meerbusen.
Festung Przemysl wird von Deutschen und Oesterreichern entsetzt.
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Reich Japan England Kielce Longwy Namur Gilgenburg-Ortelsburg Frankreich Condö Laon Paris Bordeaux Deutschland Belgrad Lemberg Ostpreussen Russland Frankreich Reims Bengalen Przemysl Antwerpen Galizien Frankreich Tsingtau Antwerpen Antwerpen Finnischen_Meerbusen
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Canossa.
Deutschland
zur Zeit der
Fränkischen Kaiser.
Maßstab 1:6750000. Kilometer.
Verlag der Dürr’schen Buchhandlung und Ed. Peter’s Verlag, Leipzig. Druck von F. A. Brockhaus, Leipzig.
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Senckpiehl’S
*
Schul-Atlas
in 26 Haupt- und 14 Nebenkarten
für den Unterricht in der Geschichte.
Zweite, verbesserte Auflage.
Inhaltsverzeichnis.
1. Die alte Welt.
2. Ägypten und Palästina.
Nebenkarte : Plan von Jerusalem.
3. Alt-Griechenland.
4. Die Länder des Ägäisdien Meeres.
Nebenkarten: Akropolis von Athen,
Athen und Umgebung.
5. Kleinasien.
6. Reich Alexanders des Grossen.
Nebenkarten: Plan von Alexandria,
Plan von Tyrus.
7. Alt-Italien.
8. Römisches Reich.
Nebenkarten: Rom zur Kaiserzeit,
Rom und Umgebung.
9. Der Occident am Anfang des Vi. Jahrhunderts.
10. Das Reich Karls des Grossen.
11. Deutschland zur Zeit der fränkischen Kaiser.
12. Das Reich der Hohenstaufen.
13. Die Kreuzzüge.
Nebenkarte: Jerusalem und Umgebung.
14. Deutschland am Schlüsse des Mittelalters.
15. Europa zur Zeit Karls V.
16. Deutschland zur Zeit des 30jähr. Krieges.
17. Osmanisches Reich im Xvii. Jahrhundert.
18. Die wichtigsten Entdeckungsreisen.
19. Europa nach dem Tode Friedrichs des Grossen.
20. Europa zur Zeit der grössten Machtentfaltung
Napoleons I.
21. Kurstaat Brandenburg.
22. Königreich Preussen.
Nebenkarte: Fürstentum Neuchätel.
23. Der deutsche Bund bis 1866.
24. Der schleswig-holsteinische Krieg 1864.
Nebenkarte: Die Dtippeler Schanzen.
25. Kriegsschauplatz in Böhmen 1866.
Nebenkarte: Schlachtfeld bei Königgrätz,
26. Deutsch-französischer Krieg 1870/71.
Nebenkarten: Metz und Umgebung,
Paris und Umgebung,
Sedan und Umgebung.
■ iaia I I
Leipzig,
Verlag der Dürr’schen Buchhandlung und Ed. Peter’s Verlag.
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Verlag Von Justus Perthes irv Gotha
Justus Perthes’ ^jfc
Tascheh -Atlanten
Taschen-Atlas
Vollständig neu bearbeitet von Hermann Habenicht. 24 Karten in Kupferstich. Mit geograph.-statistischen Notizen (80 Seiten) von H. Wichmann. 2.40 M.
Tasclien-Atlas vom Deutschen Reich
Bearbeitet von Herrn. Habenicht. 24 Karten in Kupferstich mit Namenverzeichnis. Mit geograph.-statistischen Notizen (20 Seiten) von H. Wichmann. 2.40 M.
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24 Blätter mit über 100 Karten, Diagramm en und Abbildungen zur Verfassung und Verwaltung des Deutschen Reiches und der Bundesstaaten. Von Paul Langhans. Mit Begleitworten. 2 M.
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Justus Perthes’ Taschen-Atlanten — elegant gebundene Büchlein von wenig über Handbreite und -länge und von der Dicke eines kleinen Fingers, deren jedes sich bequem in der Rocktasche birgt — sind seit langem als nicht mehr zu entbehrende Nachschlagebücher weit verbreitet. In Tausenden von Exemplaren haben sie sich ihren Weg durch die ganze Welt gebahnt, und zahllose Nachahmungen auch in fremden Sprachen haben den Beweis geliefert, welchen Anklang der den Werken zugrunde liegende Plan, in Karte und Text handliche, aber auch zuverlässige Orientierungsmittel auf dem Gebiet der Geographie, Geschichte und Statistik für Lehrer und Lernende, Reisende und Kaufleute, Zeitungsleser, Politiker und Nationalökonomen zu schaffen, überall gefunden hat.
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Inhalt:.
Nr. 1. Die Völker der alten Welt (um 250 v. Chr.).
Nebenkarten: Erdkarte nach Hecatäus. — Erdkarte nach Herodot. — Erdkarte nach Eratosthenes. — Erdkarte nach Ptolemäus.
„ 2/3. Palästina.
Nebenkarten: Tyrus. — Jerusalem. — Palästina zur Zeit der Richter. — Palästina unter den Königen David und Salomo. — Palästina nach der Teilung des israelitischen Königreichs. — Palästina zur Zeit der Geburt Christi. — Palästina zur Zeit des Todes Christi.
„ 4. Ägypten.
Nebenkarten: Das Delta. — Das altägyptische Reich. — Alexandria. — Das assyrische Reich.
„ 5. Die Reiche der Meder und Perser.
Das medische Reich im 6. Jahrhundert v. Chr. — Das Perserreich unter Darius Hystaspis. — Das Perserreich unter Darius Codomannus.
„ 6/7. Das Reich Alexanders des Großen.
Nebenkarten: Schlacht bei Issus. — Die Reiche der Diadochen nach der Schlacht bei Ipsus. — Die Reiche der Diadochen nach dem Tode Antiochus’ des Großen.
„ 8. Kleinasien in der Perserzeit.
„ 9. Kleinasien in der Römerzeit.
„ 10/11. Die Länder des Ägäischen Meeres.
Nebenkarte: Die Troas.
„ 12. Die Länder des Ägäischen Meeres in der Blütezeit Griechenlands.
Griechenland zur Zeit der Perserkiiege. — Griechenland zu Beginn des peio-
ponnesischen Krieges.
„ 13. Die Länder des Ägäischen Meeres unter macedonischer und römi-
scher Herrschaft.
Griechenland zur Zeit Alexanders des Großen. — Die Balkanhalbinsel in der Römerzeit.
„ 14/15. Griechenland.
Nebenkarten: Umgebung von Athen. — Thermopylä.
„ 16. Athen und Mittelgriechenland.
Athen mit Nebenkarte Acropolis. — Attika, Böotie^^Phqci?. Institut
„ 17. Rom und Latium. lü^öter Clonal«
Rom in der Kaiserzeit - Latium. Schulbuchforschung
„ 18/19. Oberitalien. Brau s ,veig
Nebenkarte: Sardinia. _ , .. , . .
Schul buabjajbiiotnek
„ 20. Italien vor seiner politischen Einigung. <S']
Italien zur Zeit der Vertreibung der röm. Könige. — Italien im 2. Samniterkriege. „ 21. Italien unter römischer Herrschaft.
Italien zu Beginn des tarentinischen Krieges. — Italien beim Ausbruch des Hannibalischen Krieges.
„ 22/23. Unteritalien.
Nebenkarten: Rom zur Zeit der Republik. — Forum und Capitol. — Campania. — Syracusae.
„ 24. Spanien und Nordafrika vor der römischen Herrschaft.
Das Karthagische Reich zu Beginn des 1. punischen Krieges. — Das Karthagische Reich zur Zeit des 2. punischen Krieges. — Numidien und Mauretanien zur Zeit des Jugurthinischen Krieges.
„ 25. Spanien und Nordafrika in der Kaiserzeit.
Spanien und Mauretanien in der Kaiserzeit. — Die Provinz Afrika in der Kaiser-
zeit mit Karton Karthago.
„ 26/27. Gallien, Germanien und Britannien.
Nebenkarten: Gallien zur Zeit Cäsars. — Wohnsitze der Germanen im 4. Jahrhundert v. Chr. — Wohnsitze der Germanen im 1. Jahrhundert n. Chr. — Wohnsitze der Deutschen am Ende der Völkerwanderung.
„ 28. Entwicklung des Römischen Reiches.
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Extrahierte Personennamen: Herodot Palästina David David Darius_Hystaspis Darius Darius_Codomannus Darius Alexanders Issus Alexanders Acropolis Campania Cäsars
Spajstie^ Und 1^0 Rd Afrika Ix Der Kaiserzeit
Tolosas
Ver^löo-^
Calaffurrisi
Os ca
Segovüv
Hkberus
T5bususl.
■S'jybitsus
k-^Pifbyusael
J>ortx
Pvom.-O
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Stvli
wurm.
Sidnupi
Spanienund Mauretanien
m der Hais er zeit
J&liische Suüimi&, in, Spanien Iberische. Stämme iw Gqjli&v_
Carthago
Mafst. l: 300000
iiltxara
Sffie Apolis )
.^tercuri^
.Cossyro;
/ Zeugita3l
) Sicca- ...
Sufes
jtis magrul
Die Provinz Africa
xn. der Kaiserzeit
Imaxsstab Uiooooooo
Gotha: Justus Perthes.
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Atlas
zur territorialen Entwicklung Preußens mit geschichtlichen Erläuterungen und einer Abbildung des Königlich Preußischen großen Wappenschildes
Entworfen und bearbeitet von
Ida Mück
Oberlehrern! a» der Fontane-Schule in Schöneberg
Frankensieiner-Sdiule
Lehrbüdierei
"Ju— Kat Ii
.27
Kat
In Kommission: Gea Verlag G. m. b. $>., Berlin W. 35
Potsdamer-Straße 110
Preis 3 Mark
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Die territoriale Entwicklung Brandenburg-Preußens.
Karte I.
1134—1440.
Brandenburg bis zum Tode des I.zollernsürsten Friedrich !.
Die Askanier 1134—1320.
1134 Albrecht der Bär, Graf von Ballenstedt, -foerr zu Askanien (Aschersleben) und der Burg Anhalt, erhält von Kaiser Lothar als Lehen: die Nordmark (westlich der Elbe) — das Stammland des brandenburgpreußischen Staates.
Östlich der Elbe gewinnt Albrecht zur Nordmark (Altmark mit Stendal und Salzwedel) hinzu: die Prignitz durch Eroberung von den Slawen,
das Havelland mit der Zauche (Mittelmark) durch Erbschaft von dem zum Christentum übergetretenen -foev ellerfürsten Pribislaw. (Bistümer Brandenburg und Äavelberg.)
Albrecht vereinigt diese Äavelgebiete mit der Nordmark zur Mark Brandenburg und nennt sich Markgraf von Brandenburg. Während nach Albrechts I Tod 1170 die askanischen Stammlande am Äarz sich als reichsunmittelbare Gebiete von Brandenburg trennen, erwerben seine Nachfolger, die askanifchen Markgrafen von 1170—1320, als dauernden Besitz Brandenburgs hinzu:
die Länder Barnim, Teltow, Lebus, Sternberg, Llckermark; (Bistum Lebus, Klöster Lehnin, Chorin u. ct.).
Weitere Erwerbungen der Askanier gehen in der Zeit des Zwischenreiches 1320—1324, sowie unter den Wittelsbachern und Luxemburgern wieder verloren, so Teile der späteren Neumark (1402 an den deutschen Orden verkauft), die Mark Landsberg, die böhmische Oberlausitz und Niederlausitz.
Die Wittelsbacher 1324—1373.
1356 die Mark Brandenburg wird durch das Reichsgesetz „Die Goldene Bulle" von Kaiser Karl Iv zum Kurfürstentum erhoben.
Die Luxemburger 1373—1415.
Die Hohenzollern seit 1415
Friedrich 1 1415—1440 (Friedrich Vi Burggraf von Nürnberg) erhält von Kaiser Sigismund die Mark Brandenburg mit der Kur- und Erzkämmererwürde als erbliches Lehen. Er schließt Verträge zur Berichtigung der Grenzen.
Nachdem das in Schwaben ansässige Geschlecht der Zollern im 12. Jahrhundert auch Güter in Franken erworben und ihm vom Kaiser die Burggrafschaft zu Nürnberg, d. H. die richterliche und kriegsherrliche Gewalt über die große fränkische Krondomäne übertragen worden ist, teilt es sich in zwei Linien; die ältere erhält den fränkischen Besitz mit dem Burggrafentum und die jüngere den ursprünglichen, schwäbischen Besitz: die Grafschaft und die Stammburg Zollern. Mit Friedrich I kommt zu den fränkischen Besitzungen der Besitz Kur-Brandenburgs. Nach Friedrichs I Tod 1440 vollzieht sich eine Trennung der brandenburgischeu Besitzungen von den fränkischen (die Fürstentümer Ansbach (Onolzbach) und Bayreuth —Kulmbach), sodaß von nun an eine Teilung des Laufes Lohenzollern in die schwäbische, fränkische und brandenburgifche Linie besteht.
Karte Ii Erwerbungen der Äohenzollern.
------------' 1440—1608.
Friedrich Ii bis Joachim Friedrich.
Friedrich Ii der Eiserne 1440—1470.
Lychen und Äimmelpfort durch Vertrag mit Mecklenburg.
Gffch. Wernigerode durch Vergleich mit Magdeburg.
.forsch. Kottbus und Peih in der Niederlausitz durch Kauf und Ärsch. Teupih durch Vertrag mit Böhmen.
1455 Die Neumark durch Rückkauf vom Orden.
Albrecht Achilles 1470-1486.
Die Grenzgebiete Vierraden, Schwedt, Löcknitz, Bernstein durch Vertrag mit Pommern-Wolgast.
.forsch. Krossen aus dem Erbfolgestreit mit -foans von Sagan um das .fozt. Glogau.
1473 Dispositio Achillea (das foohenzollernsche-foausgesetz), welche die Anteilbarkeit Brandenburgs und die Erbfolge nach dem Recht der Erstgeburt festsetzt.
Johann Cicero 1486—1499.
-forsch. Zossen durch Kauf von Böhmen.
Joachim I Nestor 1499—1535.
Gffch. Nuppin als erledigtes Lehen nach dem Aussterben der Grafen von Lindow.
1529 Vertrag zu Grimnitz: das Recht der Erbfolge in Pommern wird für
das brandenburgisch-kurfürstliche -foaus unter Verzicht aus die Lehnshoheit endgültig anerkannt.
Joachim H Hektor und Johann von Küstrin 1535 —1571.
-forsch. Beeskow und Storkow in der Niederlausitz durch Kauf von Böhmen.
1537 Erbvertrag mit dem verwandten öderzog von Liegnitz, Brieg und Wohlau.
1539 Einziehung der brandenbnrg. Bistümer nach Einführung der Reformation.
1569 Mitbelehnung der Kurlinie -foohenzollern mit dem -fozt. Preußen, dessen geisteskranker Äerzog Albrecht Ii aus der ausbachischen Linie der .foohenzollern stammte.
Albrecht Achilles f I486
Ioh. Cicero Friedrich v. Ansbach Sigismund v. Bayreuth
Joachim I Albrecht I Äerzog von Preußen 1525 — 1568
I I
Joachim Ii 1535—1571 Albrecht Ii Äerzog von Preußen f 1618
Johann Georg 1571—1598.
Joachim Friedrich 1598 — 1608.
Ansbach und Bayreuth, sowie die Fürstentümer Zögerndorf, Oderberg und Beuthen, Erwerbungen der fränkischen -foohenzollern, kommen nach deren Aussterben 1603 vorübergehend unter die Verwaltung des Kurfürsten.
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann]]
TM Hauptwörter (100): [T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann]]
TM Hauptwörter (200): [T18: [Mark Brandenburg Land Albrecht Friedrich Kaiser Jahr Markgraf Haus Markgrafe]]
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