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1. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 1

1883 - Leipzig : Peter
Kurzer Leitfaden beim (F esch ich ts u n t e r r i ch t e in zwei Händchen 1l Senckpiehl, Rektor in Eberswalde. ntxibtzxbtxtttt: Aukllge, vermehrt durch Abbildungen, Karten, Pläne und Tabellen. it u s g (i 6 c A. für Schüler und Schülerinnen in fergciitien und nicfirifoffigcn gehoßencn Msfwcn. Erstes Bändchen: iütrs. I. U. Ii. für die Werklaffen gehobener Volksschule» und für die Unter- lind Mittelstufe des Gefchichlsnnterrichts in Bürgerschulen. Leipzig, Ed. Peter's Verlag,

2. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 5

1883 - Leipzig : Peter
Abschnitt I. Altere Geschichte. § i. Die alten Deutschen. Die alten Deutschen, von den Römern Germanen genannt, wanderten in vorgeschichtlicher Zeit aus Mittelasien in Europa ein, ließen sich anfänglich in den nördlichen Gegenden nieder, zogen dann auch über die Ostsee und Nordsee und bewohnten vor der sogenannten Völkerwanderung das Land von diesen Meeren bis zur Donau, von der Weichsel und den Karpathen bis zum Rhein. Sie zerfielen in mehrere Völkerstämme; aber alle waren von großem, starken Körperbau, hatten weiße Hautfarbe, blaue, kühn blitzendeaugen und goldgelbes Haar. Sie zeichneten sich durch Redlichkeit, Treue, Gastfreundschaft, Tapferkeit und Freiheitsliebe aus. Die Frauen standen bei ihnen in besonders hoher Achtung, und die Ehe wurde heilig gehalten. Jhr,e Kleidung bestand größtenteils aus Fellen der erlegten Tiere, und mit demkopfe derselben schmückten sie ihr Haupt. Sie wohnten in zerstreut liegenden Hütten, aus rohen Holzstämmen oder Lehm gebaut und mit Schilf oder Zweigen gedeckt. Einsach war ihre Lebensweise; Fleisch, Milch, wildes Obst und Waldbeeren, aus Gerste und Haser bereitete Speisen bildeten die Hauptnahrung, ein aus Gerste bereitetes Bier und der aus Honig und Wasser bereitete Met die Lieblingsgetränke. Die Hauptbeschäftigung der freien Männer bestand in Krieg oder Jagd auf Auerochsen, Bären, Wölfe u. s. w. Von Jugend auf übten sie sich im Gebrauche der Wasfeu. Diese waren eine lange Lanze, ein Wurfspieß mit kurzer eiserner Spitze, ein Streithammer von Stein und ein hölzerner oder aus Weidenruten

3. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 7

1883 - Leipzig : Peter
jagt. Zwei Wölfe bilden sein Geleite. Seine Gemahlin hieß Freia.ober Frigga, die Beschützerin des Familienlebens. Ihr Sohn war Donar ober Thor, der Donnergott; man brachte ihm auf Bergen und in Hainen Opfer bar. Eine hohe Verehrung genoß auch Hertha ober Nerthus als Göttin der Mutter Erbe. Ihr gehörte auf einer Insel in der Ostsee ein heiliger Hain. Die Gottheiten wurden nicht in Tempeln, sonbern besonbers in heiligen Hainen, aber auch unter einem heiligen Baume, auf Bergen und an Quellen verehrt, wo man ihnen Fruchte und Tiere, selbst gefangene Feinde opferte. Die Priester und weise Jungfrauen (Alrnnen) galten als Verkünbiger des Willens der Götter, und man schrieb ihnen die Gaben der Weisheit zu. § 2. Heldensagen der alten Deutschen. 1. Siegfrieds äugend und Erwerbung des Hitesungenlwis. ie Sagen der alten Deutschen berichten wunberbare Thaten großer Helben. Das ruhmvolle Leben des Helden Siegfried ist in dem Nibelungenliede, dem herrlichsten Heldengedichte aus alter Zeit, besungen. Siegfried war der Sohn des mächtigen Königs Siegmund zu Santen im Niederlande. Als Knabe zeichnete er sich nicht nur durch einen schönen, kräftigen Körper, sondern auch durch Klugheit und Mut aus. Die Sehnsucht nach Heldenthaten erfüllte sein Herz, so daß er als Knabe schon mit den Mannen seines Vaters in den Kampf ziehen wollte. Als er kaum zum Jünglinge erwachsen war, ließ ihm sein Thatendurst keine Ruhe mehr im elterlichen Hause. Eines Tages verließ er des Vaters Burg, ging nach dem Rheine zu und wanderte, einen jungen Fichtenstamnt als Stab in der Hand, Tag und Nacht durch dichte Wälder und Abb. 3. Siegfried, über hohe Berge. Da kam er an einem Abende nach einer Wald- ■chmiede. Dort kehrte er ein und bat den Meister, ihn das Waffenschmieden zu lehren, sowohl dieser, als auch seine Gesellen lachten über das Begehren des zarten Jünglings. Siegfried fühlte )ich tief gekränkt. Er ergriff einen schweren Hammer und schlug mit solcher Gewalt auf den Amboß, daß das darauf liegende Eisen in Stücken umherflog und der Amboß tief in die Erde hinein getrieben wurde. Der erschrockene Meister war nun

4. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 8

1883 - Leipzig : Peter
bereit, Siegfried m die Lehre zu nehmen. Weil er sich vor seiner riesigen Kraft fürchtete, trachtete er sofort danach, ihn wieder los zu werden. Deshalb beauftragte er ihn am anderen Tage, an einer bestimmten Stelle im Walde Holz zu fällen und Kohlen daraus zu brennen. Dort hauste aber ein scheußlicher Lindwurm oder Drache, ein geflügeltes Ungeheuer mit fchlangenähnlichem Leibe und gewaltigem Rachen. Ohne Argwohn begab sich Siegfried nach dem bezeichneten Orte und fällte die Bäume. Kaum hatte er ein Feuer angezündet, um das Holz zu Kohlen zu verbrennen, so stürzte stch das Ungetüm auf ihn los. Ohne Furcht griff er es au und streckte es mit gewaltigen Streichen nieder. In dem Fette, das sich aus dem Körper des getöteten Drachen wie ein Bach ergoß, badete er sich, und die Haut seines Leibes wurde alsbald gehörnt, d. h. in eine weiche, aber feste Hornhaut verwandelt, durch welche weder Schwert, noch Lanze zu dringen vermochten. Nur zwischen den Schultern, wohin beim Bade ein Lindenblatt gefallen war, blieb eine verwundbare Stelle. Am Abende kehrte Siegfried, den Drachen hinter sich her schleifend, nach der Schmiede zurück. Der Meister und die Gesellen, welche geglaubt hatten, daß Siegfried von dem Ungeheuer verschlungen sein würde, erschraken gewaltig. Siegfried durchschaute ihre Bosheit und schlug sie alle tot. Dann schmiedete er sich ein Schwert und zog fort. Nach langer Wanderung kam er in das Land der Nibelungen. Kurz vor seiner Ankunft war dort der König gestorben und hatte einen unermeßlichen Schatz von Gold und Edelsteinen hinterlassen, der von dem Zwerge Alberich in einem Berge behütet wurde. Nibelung und ^chilbuug, des Königs Söhne, gerieten über die Teilung des Schatzes, den man den Nibelungenhort nannnte, in Streit. Sie machten Siegfried zum Schiedsrichter und schenkten ihm, da er ihren Antrag annahm, das Schwert Balmnng, welches durch Stahl und Eisen drang. Bei der Teilung brach aufs neue der Zwist unter den Brüdern ans. Sie wandten sich selbst gegen Siegfried und riefen zu ihrer Hilfe zwölf Riesen herbei. Von Zorn entbrannt hieb Siegfried mit seinem guten Schwerte Balmnng die Königssöhne und die Riesen, sowie viele Nibelungenhelden nieder. In einem harten Kampfe besiegte er auch den Zwerg Alberich und nahm ihm die Nebelkappe oder Tarnkappe ab, welche die Eigenschaft besaß, ihren Besitzer unsichtbar zu machen und ihm die Kraft von zwölf starken Männern zu verleihen. Der Nibelungenhort war fein Eigentum. Er setzte den Zwerg wieder zum Hüter desselben ein und zog mit der eroberten Tarnkappe nach Santen zu feinen Eltern zurück. 2. Siegfried Beim Könige ©untlicr. * Zu Worms am Rhein lebte damals Günther, der König der Burgundern Seine Schwester Chriemhild war eine überaus schöne, mutige und tugendhafte Jungfrau. Der junge Held Siegfried hatte viel Gutes von ihr gehört, und er wünschte, sie zu seiner Gemahlin zu erwerben. Mit einem glänzenden Gefolge von Rittern und Knappen verließ er seines Vaters Burg und begab sich an den Hof des Königs Günther. Dort wurde er gastlich aufgenommen; der König veranstaltete ihm zu Ehren viele großartige Ritterspiele, in denen sich Siegfried vor allen Rittern durch Mut und Tapferkeit auszeichnete. Chriemhild schaute von ihrem Gemache aus den Kämpfen zu, ohne von den Rittern bemerkt zu werden, und freute sich über die Tapferkeit des jungen Helden. Ein ganzes Jahr weilte Siegfried am Hofe des Königs; aber nie war es ihm gelungen, die Jungfrau zu sehen. Da begannen die Könige der Sachsen und Dänen gegen die Burgunder: einen Krieg. An der Spitze eines burguudischen Heeres zog Siegsried in den Kamps. Er besiegte die Feinde, nahm die Könige gefangen und brachte sie nach Worms. Dem siegreichen Helden

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10 (in den Vogesen) abgehalten werden. Chriemhild bereute jetzt, das Geheimnis verraten zu haben und bat in trüber Ahnung ihren Gemahl flehentlich, von der Jagd zurückzubleiben. Siegfried suchte seine besorgte Gattin zu beruhigen und ritt mit Günther und den übrigen Jagdgenossen, zu denen auch Hagen gehörte, von dannen nach dem fernen Walde. Nachdem die mutigen Jäger viele Auerochsen, Bären und wilde Schweine erlegt hatten, setzten sie sich zur Tafelrunde nieder. Es fehlte nicht an Fleisch, Fisch und Brot; aber die Lasttiere mit dem Weine hatte der arglistige Hagen in eine andere Gegend hingesandt. Als nun die Helden Durst verspürten, teilte ihnen Hagen mit, daß in der Nähe eine gute Quelle wäre und schlug zugleich einen Wettlauf dahin vor. Siegfried, der als schneller Läuser berühmt war, und nichts Arges ahnte, ging auf den Vorschlag ein; er erbot sich sogar, in vollständiger Bewaffnung den Lauf zu unternehmen, während Hagen und Günther es im leichten Gewände thun sollten. Siegfried war der erste an der Quelle. Er legte seine Waffen ab und ließ zunächst den König trinken. Als er sich dann zur Quelle niederbückte, ergriff Hagen den Speer und stieß ihn Siegfried an der verwundbaren Stelle tief in die Brust. Den entseelten Helden nahmen die Mörder mit nach Worms, und Hagen rühmte sich öffentlich seiner schändlichen That. Die Leiche wurde vor ihrer feierlichen Bestattung in einem Sarge von Silber und Gold im Münster ausgestellt, und die trauernde Chriemhild weilte drei Tage und drei Nächte bei ihrem Gatten. Nach längerer Zeit ließ Chriemhild den Nibelungenhort nach Worms bringen und in Türmen und Gewölben aufbewahren. Hagen raubte ihr die Schlüffel zu den Schätzen und versenkte den ganzen Hort in den Rhein, wo er der Sage nach noch heute ruht. § 3. Die alten Römer. * In Mittelitalien, in einer von dem alten Volke der Latiner bewohnten Landschaft, am linken User des Tiber, wurde der Sage nach um das Jahr 754 D. Ch. die Stadt Rom von Nomulus gegründet. Um die neue Kolonie zu bevölkern, erklärte er sie zu einer Freistätte (Asyl) für. Verfolgte und Verbannte. In großer Menge strömten verwegene Männer herbei; durch List und Gewalt verschafften sie sich Frauen. Romulus wird als der erste römische König bezeichnet. Seine kriegerischen Nachfolger unterwarfen die benachbarten Städte und zwangen die Bewohner derselben, sich auf den Hügeln um Rom anzubauen. Nach etwa 200 Jahren umfaßte die Stadt sieben Hügel und war von einer Ringmauer umgeben. Im Jahre 510 v. Chr. vertrieben die Römer ihren König, der sich durch eine gewaltthätige Herrschaft, Grausamkeit und Bebrücknng des Volkes durch harte Steuern und Fronbienste verhaßt gemacht hatte, und schafften das Königtum für immer ab. An die Spitze bet kleinen Republik traten nun zwei vom Volke jebesmal auf ein Jahr gewählte Konsuln (b. h. Berater). Ihnen zur Seite stanb ein Senat (b. H. Versammlung der Ältesten), der die eigentliche Staatsverwaltung führte. Dieser bestanb anfangs ans 300, später aus 600 angesehenen Bürgern. Die Konsuln beriefen beit Senat zu den Beratungen, führten den Vorsitz in demselben und mußten für die Ausführung feiner Beschlüsse sorgen. Im Kriege waren sie Oberanführer des Heeres und besaßen im Felbzuge selbst unumschränkte Gewalt. Durch die Abschaffung des Königtums gewannen die Römer keine Ruhe im Staate. Den ersten und bevorzugten Stanb der Bevölkerung bilbeten die Patricier oder Adelsgeschlechter, die Nachkommen der ursprünglichen Bewohner Roms. Sie hatten die Benutzung aller Staatsländereieu und bekleideten allein die Staatsämter,

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11 welche unentgeltlich verwaltet werden mußten. Die Plebejer, Nachkommen der später in Rom Eingewanderten oder der ehemaligen Bürger unterworfener Städte, waren von der Beteiligung an der Staatsverwaltung ausgeschlossen; sie hatten nur kleinen Grundbesitz oder Länder der Patricier in Pacht. Die vielen Kriege, welche die Römer zur Erweiterung des Staates führten, brachten sie in tiefe Armut; sie fielen in der Not den reichen Patriciern in die Hände, mußten ihre Äcker diesen für die Schuld überlassen, ihre Kinder sogar als Sklaven hingeben und schließlich ins Gefängnis wandern. Um die Übelstände beseitigen zu können, strebten sie unablässig danach, ebenfalls zu den höchsten Staatsämtern zu gelangen. Zwei Jahrhunderte dauerte der Streit der beiden Geschlechter und endete mit ihrer völligen Gleichberechtigung im Staate. Während dieser inneren Unruhen brachten die Römer durch Kriege, welche reich an Beispielen heldenmütiger Tapferkeit und Aufopferung für das Vaterland sind, ganz Mittelitalien unter ihre Herrschaft. Daraus unterwarfen sie auch Unteritalien. In den drei punischen Kriegen, welche sie von 264—134 v. Chr. mit den Karthagern oder Puniern führten, eroberten sie deren Reich im nördlichen Afrika, außerdem noch die Inseln Sicilien, Sardinien und Korsika. Dann erweiterten sie ihre Herrschaft über Oberitalien, Macedonien, Griechenland Spanien und einen Teil von Asien. Die unterworfenen Länder, Provinzen genannt, wurden von Konsuln, oder in deren Vertretung von Prokonsuln (Landpflegern oder Landvögten) verwaltet. Diese, welche im Besitze der höchsten Civil- und Militärgewalt waren, suchten sich durch Erpressungen aller Art zu bereichern, und die ihnen untergebenen Beamten folgten ihrem Beispiele. Die Einfuhr- und Ausfuhrzölle, welche der Senat den Provinzen für bestimmte Produkte auferlegte, wurden gewöhnlich auf 5 Jahre an den Meistbietenden gegen Zahlung einer runden Summe verpachtet. Die Vornehmsten bemächtigten sich dieser Pachtung und stellten zur Einziehung der Steuern in den Hasen- und Grenzstädten Unterpächter oder Zöllner an, welche durch allerlei unerlaubte Mittel ihren Vorteil suchten. Die ungeheuren Reichtümer, welche durch Kriegsbeute und die in den eroberten Ländern erhobenen Abgaben nach Rom kamen, wirkten höchst nachteilig auf den Charakter der Römer ein. An Stelle der Einfachheit, Mäßigkeit und Biederkeit, Tugenden, welche bei den alten Römern gerühmt werden, traten Habgier, Prunksucht, Schwelgerei, Bestechlichkeit. Während die Vornehmen in unermeßlichem Reichtum schwelgten, verarmten die niederen Volksklassen vollständig und ließen sich von den Reichen für Geld zu allein gebrauchen. Das sittliche Verderben mehrte sich bei den Reichen und Armen. Ehrgeizige, nach der Herrschaft strebende Männer gewannen leicht das Volk für sich durch Spenden von Geld und Getreide, sowie durch Veranstaltung von glänzenden Schauspielen, Tierkämpsen it. s. w. Solche Zustände führten zu vielen inneren Unruhen und Bürgerkriegen im letzten Jahrhunderte v. Chr. G. Von den Männern, welche sich in den Bürgerkriegen durch die Volksgunst zur höchsten Macht im römischen Staate emporschwangen und ihre Nebenbuhler in gräuelvollen Kriegen verdrängten, gehören Marius, Julius Cäsar und Octavianus. Mariuv, der Sohn eines armen Landmannes, ein ohne Bildung aufgewachsener, im Kriegshandwerke verwilderter Mann, hatte sich, da er beim Heere beliebt war und das Vertrauert des niederen Volkes besaß, zum Konsul emporgeschwungen. Großen Ruhm erwarb er sich durch glänzende Siege über die Kimbrer und Teutonen, deutsche Völkerschaften, welche in das römische Gebiet eingefallen waren. . ^uliuv ^ Cäsar, ein mit vorzüglichen Geistesgaben ausgerüsteter Mann aus patricischem Geschlechte, machte sich durch sein freundliches Wesen, seine gewinnende

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' \ 13 eine allgemeine Schatzung an, d. H. er ließ ein Verzeichnis der Personen und ihres Vermögensstandes anfertigen. Diese Schatzung fand statt, als Jesus Christus geboren wurde. ___ Augustus starb nach einer glücklichen und ruhmreichen Regierung im Jahre 14 n. Chr. Die Nachfolger aus seinem Geschlechte zeichneten sich durch Untüchtigfeit, Despotismus und Grausamkeit aus. Von ihnen sind zu erwähnen: Tiberius (14—37), unter dessen Herrschaft Johannes der Täuser enthauptet und Christus gekreuzigt wurde, ferner Nero (54—68), unter dem die erste Christenverfolgung ausbrach. Von 69 — 79 n. Chr. regierte Vespasian. Sein Sohn Titus, der nach ihm den Thron bestieg, beendete den Krieg gegen die aufständischen Juden, welchen schon Vespasian vor feiner Erhebung zum Kaiser geführt hatte, im Jahre 70 n. Chr. mit der Zerstörung Jerusalems. Während der kurzen Regierung des Kaisers Titus (7 9—81) kamen viele Unglücksfälle im Reiche vor. Die Städte Herculannm, Pompeji und Stabiä wurden bei einem Ausbruche des Vesuvs im Jahre 79 durch Asche und Lava verschüttet. Erst um die Mitte des 18. Jahrhunderts sind diese Städte wieder aufgefunden worden, und die Ausgrabungen werden noch immer fortgesetzt. Viele Merkwürdigkeiten, als z. B. Paläste, Statuen, Häuser mit Wandgemälden und sämtlichem Hausgerät hat man da entdeckt und dadurch einen tiefen Einblick in das Leben der Römer gewonnen. Bis zum Jahre 180 n. Chr. regierten noch mehrere gute Kaiser; dann aber kam eine Reihe von Herrschern auf den Thron, deren schlechte Regierung den Staat seiner Auflösung entgegenführte. Die Ohnmacht des römischen Reiches benutzten die an den Grenzen wohnenden Germanen (Deutschen) zu häufigen Einfällen in die römischen Provinzen. Um das große Reich besser gegen die andringenden Völkerschaften schützen Zu können, nahmen die Kaiser Mitregenten an, so daß der eine das Abendland, der andere das Morgenland beherrschte. Durch den Kaiser Konstantin den Großen wurde das Christentum begünstigt uni) im Jahre 324 staatlich anerkannt. Während seiner kräftigen Regierung blieben die Grenzen des Reiches von den Einfällen der Deutschen verschont. Ungefähr 40 Jahre nach feinem Tode, als Kaiser Valentinian im Abendlande und sein Bruder Valens als Mitregent im Morgenlande herrschte, begann im Jahre 375 die sogenannte Völkerwanderung. Deutsche Völkerschaften, aus ihren Wohnsitzen verdrängt, brachen nach Süden und Westen in das römische Reich ein. Dem Kaiser Theodosins dem Großen gelang es noch, ihrem weiteren Vordringen Schranken zu setzen, "jm Jahre 395 teilte er das römische Reich für feine Söhne in ein abendländische^ (weströmisches) mit der Hauptstadt Rom, und ein morgenländisches (oströmisches, auch byzantinisches oder griechisches) mit der Hauptstadt Konstantinopel; ersteres bekam Honorius, letzteres Arcadius. Die sühnen Eroberungszüge der Deutschen bewegten sich nun namentlich nach Italien; im Jahre 476 wurde das weströmische Reich gestürzt. Das öströmische Kaisertum behauptete sich bis zum Jahre 1454; da wurde es eine Beute der Türken. Auf den Trümmern des weströmischen Reiches erhoben sich deutsche Staaten. § 4- Kämpfe deutscher Völkerschaften mit den Kömmt vor der Zeit des Kaisers Augustus. * Gegen das Ende des zweiten Jahrhunderts v. Chr. verließen die Kimbrcr icimbern) und Teutonen, zwei deutsche Völkerschaften auf der jütischen Halbinsel und an den Küsten der Nordsee und Ostsee, ihre alten Wohnsitze, um sich in den

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14 südlichen Ländern Europas neue zu erobern. Dem Heere von mehr als 100,000 waffenfähigen Männern folgte ein unübersehbarer Zug der mit Tierhäuten überspannten Karren, auf welchen sich die Frauen und Kinder mit der gesamten Habe befanden. Sie drangen über den Rhein und das Juragebirge nach Gallien. Mehrere gegen sie ausgesaudte römische Heere wurden durch ihre ungestüme Tapferkeit geschlagen und vernichtet. Die römischen Soldaten erschraken schon beim Anblicke der riesengroßen, meist in Tierfelle gekleideten, mit langen Schwertern, schweren Streitkolben und mannshohen Schildern bewaffneten Germanen, die dadurch noch ein schrecklicheres Ansehen bekamen, daß sie im Kriege das Haupt mit dem Kopfe eines erlegten wilden Tieres schmückten. Der römische Feldherr Marius zog mit einem aus Sklaven und Fremdlingen neugebildeten Heere gegen die Eindringlinge nach der Rhone. Die beiden Völkerschaften trennten sich und die Kimbrer wandten sich nach Osten, um über die Tyroler Alpen nach Oberitalien zu gehen; die Teutonen zogen die Rhone entlang nach Süden und beabsichtigten, die Seealpen zu überschreiten und in Italien einzufallen. Marius bereitete zuerst den Teutonen in der Schlacht bei Aquä Sextiä im Jahre 102 (beim heutigen Aix in Frankreich) eine vollständige Niederlage; dann zog er gegen die Kimbrer, welche bereits in Oberitalien eingedrungen waren. Auf den raudifchen Feldern, in der Gegend von Verona, kam es im Jahre 101 bei Vercellä zu einer furchtbaren Schlacht. Römer und Deutsche kämpften, Mann gegen Mann, mit äußerster Tapferkeit und Todesverachtung; aber die Kimbrer mußten schließlich der römischen Kriegskunst unterliegen; sie wurden in die Flucht geschlagen und die meisten getötet oder gefangen genommen. Wie rasend verteidigten die Weiber noch in der Verzweiflung die aus den Karren gebildete Wagenburg und töteten endlich ihre Kinder und sich selbst. Etwa 50 Jahre später, als der berühmte römische Feldherr Julius Cäsar Statthalter in Gallien war, drang ein großer deutscher Völkerschwarm der Sueven unter dem Heerkönige Ariovist über den Rhein und setzte sich in Gallien fest. Cäsar schlug die Eindringlinge so, daß Ariovist mit einem kleinen Ueberrefte seines Heeres über den Rhein flüchten mußte. Nicht besser erging es zwei anderen deutschen Völkerschaften, welche über den Niederrhein kamen und sich am linken User desselben niederließen. Cäsar zog nun mit seinen Legionen über den Rhein, wagte es aber nicht, die Deutschen, welche sich zurückzogen, in ihren dichten, unwegsamen Wäldern anzugreifen. Seitdem bildete der Rhein die Grenze des römischen Gebietes, und die Römer schützten dieselbe durch Anlegung fester Lager mit starker Besatzung. Mehrere Städte, wie Köln, Mainz und Bonn, wurden gegründet, und überall erblühte römische Kultur. Die Römer waren es auch, welche seine Obstsorten und Weinreben nach den Gegenden am Rhein verpflanzten. § 5. Hermann oder Armin. Während Augustus' Regierung unterwarfen die römischen Feldherren in hartnäckigen Kämpfen die südlich von der Donau wohnenden deutschen Völkerschaften. Die Donau bildete nun die nördliche Grenze des römischen Reiches. Zum Schutze derselben wurden Städte angelegt, wie z. B. Augsburg, Regensburg, Wien. Nun wollten die Römer auch ihre Herrschaft im Osten des Rheins bis in die Mitte von Deutschland ausdehnen. Drufus, des Augustus Stiefsohn, drang in vier Feldzügen bis zur Elbe vor und legte feste Burgen in der Gegend des Rheines an. Tiberius, dessen Bruder, wußte durch List und Anlegung von Lagerplätzen die römische Herrschaft bis zur Weser zu befestigen. Die Römer richteten eine förmliche Statthalterschaft

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16 wurde es ihm leicht, die Pläne zur Befreiung seiner Landsleute zu entwerfen und auszuführen. Im geheimen bewirkte er die Vereinigung mehrerer deutschen Fürsten zur Abwerfung des ihueu verhaßten Joches. Der Fürst Segest, Hermanns Oheim, verriet das Vorhaben der Deutschen dem Varus; aber dieser achtete der Warnung nicht. Zunächst erhoben sich einige Stämme an der Weser und verjagten die fremden Eindringlinge. Als Varus zur Unterdrückung des Aufstandes sein festes Lager verlassen hatte, erhob sich das ganze deutsche Volk, und er wurde aus seinem beschwerlichen Marsche auf ungebahnten, schlüpfrigen Wegen und durch dichte Wälder überall von den Deutschen angegriffen. Er wandte sich nach dem Teutoburger Walde und kam unter fortwährenden Kämpfen in die Gegend zwischen den Quellen der Lippe und Ems. Von allen Seiten brachen die Deutschen auf den waldigen Höhen hervor. Hermann, der das Heer der Römer verlassen hatte, stellte sich an ihre Spitze. In einer dreitägigen Schlacht wurde Varus im Jahre 9 v. Chr. int Teutoburger Walde gänzlich geschlagen und sein Heer vernichtet. Verzweiflungsvoll stürzte er sich in sein Schwert. Die Deutschen zerstörten die römischen Burgen und Heerstraßen im Osten vom Rhein und zogen sich dann in ihre Wälder zurück. Nach einigen Jahren versuchten die Römer noch einmal, das Land der Deutschen zu erobern und schickten unter Germaniens, dem Sohne des Drnsus, ein Heer über den Rhein. Segest selbst rief den römischen Feldherrn gegen Hermann zu Hilfe. Letzterer nämlich hatte Thusnelda, Segests Tochter, entführt und geheiratet. Als ihm seine Gemahlin wieder durch ihren Vater entrissen war, belagerte er dessen Burg. Beim Heranrücken des römischen Heeres mußte sich Hermann zurückziehen, und Segest lieferte seine Tochter den Römern aus. Von Rache entflammt, rief Hermann die Cherusker und mehrere deutsche Fürsten zum Kampfe. Germanicus kam an der Spitze eines gewaltigen Heeres. Am Ufer der Weser, wo jetzt die Stadt Minden ist, trug er zwar in zwei furchtbaren Schlachten den Sieg davon; da aber die Deutschen nicht wichen, sah er sich doch genötigt, den Rückzug anzutreten. Seine drei Kriegszüge waren fruchtlos geblieben. Die Römer gaben nun ihre Eroberungsgelüste auf. Wenige Jahre später wurde Hermann von seinen eigenen Verwandten, welche ihm seine hervorragende Stellung beneideten, in verräterischer Weise ermordet. Thusuelda starb in römischer Gefangenschaft. Im Teutoburger Walde, in der Nähe von Detmold, steht jetzt das Hermannsdenkmal, welches die dankbare Nachwelt dem Befreier der Deutschen errichtet hat. § 6. ^larich. * Im Jahre 375, als Valentinian I. römischer Kaiser und sein Brnder Valens Mitregent im Orient war, begann die sogenannte Völkerwanderung, welche ganz Europa bewegte. Die Hunnen, ein häßliches, rohes, kriegerisches Nomadenvolk, hatten ihre Steppen in Mittelasien verlassen, waren nach Europa gekommen und bis über die Woloa und den Don vorgedrungen. Vom Don und dem Schwarzen Meere bis zur Weichsel und Oder und nach Norden bis zur Ostsee wohnte damals ein deutsches Volk, die Goten. Die Ostgoten, welche den Landstrich zwischen Don und Dniestr bewohnten, wurden von den Hunnen besiegt. Ihr greiser König Hermanarich nahm sich in der Verzweiflung selbst das Leben. Die aus ihren Wohnsitzen verdrängten Ostgoten stürzten sich auf die jenseit des Dniestr wohnenden Nachbaren, die Westgoten. Von letzteren flüchtete sich ein kleiner Teil in die Gebirge; die anderen gingen unter ihrem Heerführer Fridigern über die Donau^ wo sie vom Kaiser Valens aufgenommen wurden. Durch die Habsucht und Treu- 5

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18 nach dem Rhein und drang in Gallien ein. Auf den katalaunischen Gefilden bei Chalons an der Marne wurde er im Jahre 451 von Aetius, dem Anführer des mit den Westgoten, Franken und Burgundern vereinigten römischen Heeres, in einer mörderischen Schlacht geschlagen und über den Rhein zurückgedrängt. Im folgenden Jahre brach er, als ihm der Kaiser Valeutinian Iii. die Hand seiner Schwester Hono na verweigerte, in Italien ein, zerstörte Aqnileja (an der Nordküste des adriatischen Meeres) und zog unter schrecklichen Verwüstungen gegen Rom vor. Der Bischof Leo I. hielt ihn durch Bitten, ernste Rede und Geschenke vom weiteren Vordringen ab, und er zog nach Ungarn zurück. Im Jahre 453 starb er am Tage nach seiner Vermählung (mit der Burgunderin J'ldico oder Hildegunde) am Blutsturz. Die Leiche wurde. in einem dreifachen Sarge, einem eisernen, silbernen und goldenen, mit vielen Schätzen feierlich bestattet.^ Sein Name lebte in der Sage und im Liede (z. B. im Nibelungenliede) durch Jahrhunderte fort. Da seine Söhne um die Herrschaft gegen einander Krieg führten, erlangten die unterworfenen deutschen Stämme ihre Freiheit wieder. Die Hunnen wurden bis zum Schwarzen Meere und nach Asien zurückgedrängt und vermischten sich mit anderen Völkern. § 8. Odoaker und Theödorich der Große. (Untergang des weströmischen Reiches.) ^ Nach dem Verfalle des Hunnenreiches erlangten die von Attila unterjochten deutschen Völkerschaften ihre Freiheit wieder und machten sich zu Herren der Provinzen des römischen Reiches. In Rom vermochten sich die Kaiser nur mit Hilfe deutscher Kriegsschareu zu behaupten. Die Anführer dieser Söldnertruppen besaßen alle Macht. Odoaker, der Heerführer der Heruler und Rugier, setzte den letzten Kaiser Romulus Augustulus, der noch ein Knabe war, ab und wies ihm zu seinem Aufenthalte im südlichen Italien ein Schloß an. So war im Jahre 476 n. Chr. das weströmische Reich, nachdem es 1230 Jahre bestanden hatte, gestürzt, und Odoaker beherrschte Italien. Den dritten Teil des Landes verteilte er unter seine Krieger. Die Ostgoten, welche nach Attilas Tode wieder frei geworden waren, gefielen sich nicht in dem verwüsteten Pannonien und den verödeten angrenzenden Donauländern, sondern sehnten sich nach einem besseren Lande. Sie machten wiederholte Einfälle in das griechische Reich, und der Kaiser mußte ihnen den Frieden durch einen jährlichen Tribut von 300 Pfund Gold abkaufen. Zur Sicherung des Vertrages nahm er Theodorich, den 7 jährigen Sohn des ostgotischen Königs, als Geisel nach Konstantinopel. Im Alter von 18 Jahren kam dieser zu feinem Volke zurück und wurde nach seines Vaters Tode zum Könige gewählt. Seine hochstrebenden Pläne begünstigte der griechische Kaiser und überredete ihn, einen Eroberungszug nach Italien zu unternehmen. Theodorich zog mit dem ganzen Volke der Ostgoten, in welchem sich 200 000 wehrhafte Männer befanden, nach Italien, schlug Odoaker in 3 Schlachten und unterwarf Italien bis auf die feste Stadt Ravenna. Nach 3 Jahren mußte Odoaker auch diese übergeben. Theodorich ließ ihn trotz des Versprechens, ihm Leben und Freiheit zu lassen, treulos ermorden. So war im Jahre 493 Theodorich im Besitze von Italien. Seinen Ostgoten gab er den dritten Teil der Ländereien. Ravenna und Verona wurden feine Residenzen. 5
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