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1. Die Weltgeschichte - S. 177

1835 - Mainz : Kupferberg
Zweiter Pariser Frieden. \ 77 Lebensgefahr, Graf Nostitz); auch bei tzualrcbra« gewinnt 1815. Xev gegen die Engländer rc. einige Vortheile (Herzog von Braunschwcig fällt). Aber Wellington, von Blücher zur rechten Zeit unterstützt, siegt bei Waterloo an den Höhen von Genappe* unfern von La belle Alliance. Die Franzosen auf der verworrensten Flucht» Napoleon kaum entkommen, wird, nachdem die Verbündeten, nach noch einigen Gefechten, schon am 10. Zuli in Paris cingezogen, von Rochefort nach St. Helena gebracht (stirbt den 5. Mai 1821). Ludwig wieder eingesetzt. Der zweite Pariser Frieden unter härteren Bedin- gungen abgeschlossen am 20 Nov. *). — Heiliger Bund der drei sieggekrönten Herrscher. Fortdauernde Bun- desversammlung für die gemeinsamen Angelegenheiten Deutsch- „ lands zu Frankfurt a. M. den 5. Nov. eröffnet, der deutsche 1816. Bund für eine selbstständige Macht erklärt. A n h a n g. Allgemein wichtige Ereignisse der netteren Zeit. 1) Oesterreich bewahrte, sowie Preussen, in seinem Innern ungestörten Frieden, aber Kaiser Franz stirbt 1835 d. 2. März, und sein ältester Sohn folgt ihm als Ferdinand I. 2) Frankreich: seit 1818 nach dem Congresse zu Aachen, von der Besatzungparmee befreit - und unter die Hauptmächte Europa's wieder ausgenommen. Parteien in der Deputirten- kammer. Der Herzog von Berry durch Louvel 1820 ermor- det; in demselben Jahre der Herzog von Bordeaux geboren. *) Die geraubten Kunstschätze weggeführt. Frankreich auf die Grän- zen von 1790 beschränkt, muß Marienburg, Philippeville und Bouillon an die Niederlande, Saarbrück und Saarlouis an Preussen, und Landau au Daiern (zur deutschen Bundesfestung) abtreten, 700 Mill. Franken Kriegskosten zahlen, und ein Heer von 150000 Mann verbündeter Truppen (darunter 30000 Mann Preussen unter Ziethen) unter dem Herzoge von Wellington drei bis fünf Jahre lang auf seiner Nordostgränze unterhalten. * für international» Schut'oia. ‘ j-rschunfl Brauns; 9weig 6cbuu>ochbit>li0tl «k j.

2. Die Weltgeschichte - S. 178

1835 - Mainz : Kupferberg
178 A n l> a n g. Ludwig stirbt 1824, ihm folgt sein Bruder Karl X., zu Hlieims 1825 gekrönt. Die Unzufriedenheit des Volks steigt. Eroberung von Algier 1830. Ausbruch einer neuen Revolution zu Paris im Juli 1830. Karl X. verbannt; das Haus Orleans (Ludwig Philipp) auf den Thpou erhoben. 3) Niederlande: Sowie im Juli 1830 in Frankreich eine Umgestaltung eintrat, so reißt sich auch das katholische Belgien durch einen im August 1830 üi Brüssel ausgebrochenen Ausstand von Holland los, und behauptet sich im Kampfe gegen die Holländer. Das Haus Oranien von der Regierung Belgiens ausgeschlossen. Einmischung der auswärtigen Machte, Londoner Conferenz. Im Juni 1831 der Prinz Leopold von Sachsen-Coburg zum König von Belgien gewählt. .Die Ein- nahme der Citadclle von Antwerpen ( Chasse) durch die Franzosen erzwungen im Dcc. 1832. 4) Italien: Das lombardisch-venetianische Königreich durch den Kaiser von Oesterreich 1815 gegründet. In Nea- pel, welches Ferdinand Iv. 1816 mit Sicilien zum Königreich beider Sicilien erhoben, durch die Carbonari 1820 Ausbruch einer Revolution, die nach dem Congresse der Monarchen von Oesterreich, Rußland und Preussen zu Troppau und Laibach 1821 durch eine österreichische Armee gedämpft wird; eben so eine ähnliche Empörung in Piemont schnell wieder unterdrückt. 5) Spanien: Der 1813 zurückgekehrte König Ferdi- nand Vii. beschränkt die Cortes-Verfassung von 1812, stellt Jesuiten re. wieder her. Daher 1820 durch Quiroga und Riego eine Revolution ausbricht; der König muß die Cortes- Verfassung beschwören. Parteikämpfe dauern fort, bis durch eine französische Armee des Herzogs von Angoulemc 1823 die alte Ordnung zum Theil wieder hergestellt wird; aber Unzu- friedenheit bleibt. Ferdinand Vii. stirbt den 29. Sept 1833; seine Gemalin Christiua (Prinzessin beider Sicilien) über- nimmt die Negierung für ihre Tochter, die Königin Jsabella Ii. (geboren den 10. Okt. 1830); allein der Bruder Ferdinands, ’ Don Carlos, sucht seine Ansprüche geltend zu machen, und so entsteht ein noch fortdauernder Bürgerkrieg. L— , ..

3. Die Weltgeschichte - S. 179

1835 - Mainz : Kupferberg
21 n 0 fl ii g. 171) 6) Portugal: Auch hier bricht 1820 eine Revolution vorzüglich gegen die Engländer (Feldmarschall Beresford) aus. Der König Johann Vi. aus seinem Königreich Brasilien znrückgerufen, muß 1821 die spanische Verfassung beschwören; aber sein zweiter Sohn Miguel stürzt dieselbe schon 1823; er kann sich jedoch nicht behaupten, und nach dem Tode seines Vaters 1826 gibt sein älterer Bruder, Don Pedro, der seit 1822 Brasilien als Kaiser beherrscht, Portugal eine neue Verfassung und die Krone seiner Tochter Maria. Miguel indessen reißt die Regierung an sich, herrscht tyrannisch seit 1828, bis Pedro, der 1831 zu Gunsten seines Sohnes Bra- silien verlassen mußte, wieder erscheint, und seinen Bruder nach blutigen Kämpfen verdrängt. Pedro stirbt, nachdem er Lissabon glücklich wieder eingenommen, den 24. Sept. 1834. Seine Tochter Maria vermählt sich als Königin am 26. Jan. 1835 mit dem Herzog August von Leuchtenbcrg (einem Sohne von Eugen Bcauharnois), welcher aber schon am 28. März 1835 stirbt. 7) In Schweden besteigt 1818 Karl Xiv. Johann den Thron, und verbindet Norwegen enger mit Schweden. 8) In Rußland starb Alexander 1825, und sein jünge- rer Bruder, Nikolaus, der ihm nachfolgt, dämpft schnell eine in Petersburg ausgebrochcne Verschwörung, beendigt glück- lich einen Krieg gegen die Perser durch General Paskewitsch Erivanski 1828, und von Sultan Mahmud Ii., der 1826 seine Janitscharcn ausgerottet, wiederholt beleidigt, erkämpfte er durch Paskewitsch, der von Asien her vordringt, und durch Diebitsch, der den Balkan überschreitet, den Frieden zu Adrianopel 1829 (gewinnt die Inseln an der Mündung der Donau, die Stadt Achalzik und Kriegskosten-Entschädigung rc.). — Auch der in Warschau gegen den Großfürsten Constantin im November 1830 ausgebrochene Ausstand der Polen wird, nach dem hartnäckigsten Widerstande bei Grochow und Praga (Dwernicky, Skrynecky), nach der blutigen Schlacht bei Ostrolenka (März 1831), nachdem Diebitsch plötzlich gestorben, durch den Uebergang Paökewitsch'ö über die Weichsel

4. Die Weltgeschichte - S. 180

1835 - Mainz : Kupferberg
Iso Anhang. mit der Eroberung des in Parteien zerrissenen Warschaus (Sept. 1831) gedämpft, und Polen dem russischen Kaiser wie- der unterworfen, — Paske witsch Fürst-Statthalter von Warschau. 9) Die Griechen beginnen 1821 im Marz in der Moldau unter dem Fürsten Alexander Ppsilanti eine Empörung gegen ihre Dränger, die Türken; müssen jedoch hier unterliegen; aber in Morea bricht gleichzeitig durch Mauro-Michali, den Mainottenbei, ein Aufstand aus, welcher immer weiter um sich greift, und die Türken aus Griechenland verdrängt. Auf dem Congresse zu Epidauros erklären sich die Griechen 1822 für unabhängig, und geben sich eine demokratische Verfassung. Der Kampf dauert zu Land und zur See fort (Canaris, Miaulis). Im Jahre 1825 dringt.ibrahim Pascha, der Sohn des Vicekönigs von Aegypten, Mehemet's Ali, in Morea ein, nimmt unter grausamen Verwüstungen einen festen Platz nach dem andern (Missolunghi 1826), und verläßt erst Griechenland, nachdem England, Rußland und Frankreich sich zur Befreiung desselben verbunden, und die türkische Flotte in der Schlacht bei Navarino 1823 durch Codrington vernichtet worden, gezwungen durch ein französisches Corps unter ltt-Uson 1828. Die Pforte erkennt endlich Griechenlands Unabhängigkeit an, und die Griechen wählen, nach wiederholten Parteikämpfen, 1832 den bairischen Prinzen Otto zu ihrem Könige. 10) Amerika: So wie Frankreich die Insel Domingo als eine unabhängige Republik anerkennen muß (1825), so erklären sich auch die meisten spanisch-amerikanischen Staaten, nach furchtbaren Kämpfen im Innern wie nach außen, für unabhängig, so: Venezuela seit 1811 Republik, und seit 1819 mit Neu-Granada zur Republik Columbia vereint; die Provinzen des La Plata seit 1816, Chili 1818, Peru und Mexiko seit 1821 nach wechselnden Schicksalen (Bolivar, Iturbide), Guatimala 1821 rc. k. /

5. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 32

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Aus der deutschen Geschichte zum Einprgen. Im Jahre 9 n. Chr. vernichtete Arminius den Varus und seine Legionen im Teutoburger Walde; 814 starb Kaiser Karl der Groe, der die Festlandgermanen im Frankenreiche vereint hatte; 843 teilten die Enkel Karls das Frankenreich durch den Vertrag zu Verdun in drei Teile; 919 wurde Herzog Heinrich I. zum König von Ostfranken erwhlt; 928 grndete König Heinrich I. die Burg Meien; 962 empfing König Otto I. in Rom die Kaiserkrone; 1123 wurde Konrad von Wettin Markgraf von Meien; 1423 wurde Markgraf Friedrich der Streitbare Kurfürst von Sachsen 1483 wurde am 10. Nov Martin Luther in Eisleben geboren; ' 1485 teilten die Fürsten Ernst und Albert den wettinischen Besitz, zu Leipzig (Ernestinische und Albertinische Linie); 1517 schlug Dr. Luther die 95 Stze gegen den Ablahandel an. die Tr der Schlokirche zu Wittenberg; 1618 begann der Dreiigjhrige Krieg; 1632 fielknig Gustav Adolf vonschweden in der Schlacht bei Ltzen; 1675 berwanb der Groe Kurfürst die Schweden bei Fehrbellin; 1757 schlug Friedrich der Groe die Franzosen bei Robach und die sterreicher bei Leuthen; 1806 besiegte Kaiser Napoleon I. die Preußen und.sachsen bei Jena und Auerstedt; 1813 wurde Napoleons Macht bei Leipzig und 1815 bei Belle-Alliance vernichtet; 1861 bestieg König Wilhelm I. den Thron Preuens; 1864 wurden die Dnen besiegt (Dppler Schanzen); 1866 wurden die sterreicher geschlagen (Kniggrtz); 1870 wurden die Franzosen berwunden (Sedan, Metz, Paris) und> 1871 (18. Januar) das Deutsche Reich gegrndet; 1888 starben die Kaiser Wilhelm I. und Friedrich Iii.; dann bestieg Kaiser Wilhelm Ii. den Thron; 1898 starb Fürst Bismarck in Friedrichsruh; 1902 starb König Albert; 1904 (15 Oktober) folgte König Friedrich August Iii. seinem Vater-Knig Georg, als Regent Sachsens. 1914 (28. Juni wurden der sterreichische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Gemahlin von einem Serben in Serjewo' ermordet; 1914 (Anfang August) begann der Weltkrieg, in dem Deutsche, sterreicher, Bulgaren und Trken gegen Englnder, Fran-zosen, Belgier, Russen, Serben, Montenegriner, Italiener,, Rumnen, Portugiesen und Japaner kmpfen.

6. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 276

1822 - Berlin : Reimer
m Poetische Lesestücke. 9. Lied vom Negers Steht die Erde grün und heiter, Voller Blumey/voller Kräuter, Recht im Lebensübcrschwang, Blickt der Himmel tagelang, Liebefrohen Angesichts, Aus der Fülle seines Lichts Wohlgefällig auf sie nieder- Und die Blumenschaaren heben Da die kleinen, kleinen Augen Zu der großen, großen Sonne, Ahrem Mutterauge, auf Und die Berge stehn und rauchen, ' Und die vollen Aehren beben. Und der Fluß geht seinen Lauf. Und der Mensch zerfließt in Wpnnkj Ja, dem Himmel selber treten, Warme Thränen ins Gesicht. Und ein Tuch, gewebt aus Wolken, tat er sich von Gott erbeten, eine Thränen zu verbergen, 'l ” Aber er vermag es nicht. Eine träufelt nach der/anoern, Aus dem Wolkentuche "nieder, Und das Land davon befeuchtet,, ; Regt vor Freude seine Glieder — - Und der Regenbogen leuchtet, In den Lüsten schmettern Lerchen,' Und der Mensch singt frohe Lieder. i':p ■ Ti xt,£ idtil M mc:3 ftivf. m io> Der Morgen. Wie ruhet die stille Natur! Die Blumen bekleidete Flur Berschleyert der Thau.

7. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 278

1822 - Berlin : Reimer
m Poetische Lesestücke. Und kindlich die Welt, Bis auf aus der Tiefe sie steigt, Die mütterlich alles erzeugt Und liebend erhält. Ha, sieh! wie die Wolke sich walzt! Durchlodernd gewaltiger schmelzt Sie jetzo die Glut; Und weithin am himmlischen Dom Wallt siegend in schwellendem Strom Die leuchtende Flut. Da schwebt sie, die Sonne, hinan, Beginnend auf ewiger Bahn, Den segnenden Lauf — Und Jubel allüberall fliegt, Auf Flügeln des Windes gewiegt, Zum Himmel hinauf. Hoch wirbelt der Lerche Gesang, Es wirbeln im fröhlichem Drang Die Hirtenschalmey'n. Und blöckender Heerden Geläut, Auf Rainen und Wiesen zerstreut, Klingt munter darein. Die summende Biene durchschwirrt Den Aether — die Laubenwelt girrt Vom moosigen Dach. Cs flüstert die Pappel und bebt, Und, von der Libelle umschwebt, Rauscht freudig der Bach. Don silbernen Wellchen umschlüpft. Von schnalzenden Fischlein umhüpft Im feuchten Krystall, Singt, feyernd ans Ruder gelehnt^ Der Schiffer — das Echo ertönt Vom fröhlichen Schall.

8. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 281

1822 - Berlin : Reimer
' Poetische Lesestücke. Zzi Wann aber ruhte, der des Kleinsten denkt? Kein fallend Haar, kern Korn im Ufersande Entbehrt der Sorge, die am Strahlenbande Die Millionen Sonnen lenkt» Das Schicksal fügt Er aus Nothwendigkeit. - Und loser'm Zzrfall, daß die Kraft der Geister Frei wirkt und bildet, nie dem gkößen Meister Den Glanz des Weltenplans bedraut. Den Hohen faßt kein sterblich Aug' und Work Er rückt durch -Heltaonen. still.erhaben, Mißkannl} befchrreen vom..der Arde Knaben, -Von Himmeln angebetet',' sört.' Doch manche süße Freudenthrän' entquillt Dem Auge, wann ein Licht, ein Wort von oben Den Weg des Meisters, den die Werke loben, Aus seines Dunkels Wolken hüllt. O grenzenlose Weisheit, Lieb' und Macht! Wenn Hekatomben deiner Weihaltäre Dankopfer heischt, auf Hekatomben wäre Mit Recht des Lebens Fleiß bedacht. Doch, was. allein als Opfer dir gefallt, Ist Herzensreinheit, ist das leise. Schmachten Der Herzen, die nach ihr entbrannter trachten, Als nach dem ersten Rang der Welt. Auf, Herzerzl laßt der Inbrunst Flammen wehn! Bringt Opfer, bringt mit reingeglühtem Triebe Der "Weisheit Glauben dar, der Liebe Liebe, '7 Der Macht ein kindlich hoffend Flehn. ' ^ K. §>. Wernina^ . yji ' f r- Tsitlfü 12. Herbst- >

9. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 282

1822 - Berlin : Reimer
?8? Poetisch« L-sestlcke. 12. Herbstlied. Aus dem Strome seh' ich's rauchen, Wolken sinken grau und schwer, Und, gleich Inseln, Berge tauchen Aus dem weiten Nebelmeer. Durch die falben Stoppeln weben Silberfaden blank und licht, Flattern spielend, wie das Leben, Bis der dünne Faden bricht. In dem Thale dampft es nächtig, Droben funkelt lichter Schein, Und die Kelter rührt sich mächtig, Und es schäumt der goldne Wein. Aus dem Tode quillt das Leben, Und das Leben wird nicht alt; Mit der Jugend heißem Beben Drängt gestalt sich an Gestalt. Und des Saamens heil'ge Welle Strömet in die Furche heim, Daß er wachse, daß er schwelle, Neuer Schöpfung reger Keim. Wenn es schweiget in den Lüften, Wenn des Waldes Krone dorrt, Regt fich's in den alten Grüften, Strebend, bildend, fort und fort. Daß die Gruft zur Wiege werde Mählig unter starrem Schnee, Und die neu verjüngte Erde Fröhlich wieder aufersteh. Ziehe deine Schleier, dichter, Breite, Herbst, dein Festgewand! Sende deine bleichen Lichter. Durch da- schlummersel'ge Land!

10. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 284

1822 - Berlin : Reimer
/ Lötz Poetische Lefestücko> i3. An das Blut. Du kleiner Strom der unsre Brust Mit Schmerzen jetzt, und jetzt mit Lust Durchziehet für und für; Won allen Strömen, wie sie kühn In ihrer Wogen Allmacht ziehn Scheinst du der Kühnste mir. In deinem schmalen Wellenhaus Schläft Furcht und Hoffnung, Wenn und Gküks, Und was uns quält und freut, Wie rennst du, Gast, mit keckem Lauf Im Haus des Meisters ab und auf In deinem Pmpurklei'd! Des guten Ursprungs stolz bewußt, Schäumst du hier auf in rascher Lust, Gehst dort in stillem Gang Oft auch geschah'ö, daß deiner Fluth Zu ungestüme Uebermuth Gerechte Kraft bezwang. Wer nicht, dein Herr, mit wachem Fmk Als Diener dich zu lenken weiß, Der muß dein Diener seyn; Du überschwemmst im Augenblick Uralter Klugheit Meisterstück, Und bester Saat Gedeihn. So wie der Schiffer Hab und Gut „ Der ungetreuen Meeresfluth Mit leichtem Sinn vertraut, Vertraun wir, Strom, dir, der uns weckte Und schmeichelnd böse List versteckt Wie eine falsche Braut. Ein jeder'gc^ffer stellt sein Gut Aus deine trügerische Fluth, Die
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