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1. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 1

1890 - Hannover : Hahn
Das Jahr 1813 I. Icr 3mi ikiiiii Ml'mii). Im Sommer des Jahres 1812 brach der Kaiser Napoleon mit Viermalhunderttausend auserlesenen Kriegern zu Fu und sechzigtausend zu Ro, und mit einem Zuge von zwlfhundert Stcken Geschtz, in das groe russische Reich ein. Zwei Jahre lang hatte er zu diesem Zuge ge-rstet, hatte die besten Scharen aus allen Lndern Europas gesammelt und sie mit allem Kriegszeuge aufs beste versehen; denn er gedachte dies-mal weit hin in die Lnder zu dringen, die sein Schwert noch nicht kannten. Der erste Angriff war gegen das russische Reich gerichtet; es ist aber gar nicht unwahrscheinlich, da er die Absicht gehabt, wenn dieses durch mehrere groe Schlachten zum Frieden gezwungen worden, immer tiefer nach Asien zu ziehen und den Englndern, die er am meisten hate, das groe, reiche ostindische Land wegzunehmen. Denn wenn es nur nach seiner Lust gegangen wre, so wrde er erst an den Enden der Erde das Ende seiner blutigen Kriege gemacht haben. Aber in diesem Jahre und in diesem Kriegszuge setzte ihm Gott ein Ziel. Denn als er nun bis in Moskau, die alte Hauptstadt der russischen Zare, gekommen war und am 14. September seinen dsteren Siegeseinzug in ihr groes, ehrwrdiges Schlo, den Kreml, gehalten hatte, und als in den folgenden Tagen und Nchten die unermeliche Stadt, an hundert Stellen zugleich in Brand gesteckt, wie ein blutrotes Feuermeer, von mehreren Stunden im Umfange, vor seinen bestrzten Blicken da lag, als die gierigen Flammen zuckend zum Himmel emporfuhren, als die Luft brllte, wie im tobenden Sturme, die Kirchen und Altre krachend zusammenstrzten, die unglcklichen Ver-brannten, Zerschmetterten, Gemordeten in letzter Todesangst jammerten, und dazwischen die nach Raub gierigen Feinde die Erde nach Schtzen umwhlten, alles Menschengefhl schndeten und den Namen Gottes lsterten, .da wendete sich das Glck von ihm und sein Schicksal nahm den Rckweg. Sein uerstes Ziel war erreicht. Seine Heere standen zu gleicher Zeit an den beiden Enden Europas: ein Teil an den Ksten des atlantischen Ozeans in Spanien, ein anderer mit ihm in den weiten Ebenen Rulands, in der letzten Hauptstadt, die nach Asien zu liegt. Von nun an muten sie von allen Enden immer enger und enger dahin zurckweichen, von wo sie ausgegangen waren; und anderthalb Jahre, nachdem sie in ihrer grten Ausdehnung Europa in ihrer Mitte gehabt Kohlrausch, Freiheitskriege, 10. Aufl. I

2. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 2

1890 - Hannover : Hahn
2 Das Jahr 1813. und fast erdrckt hatten, und als nur wenige Menschen noch den stillen Glauben hegten, da eine so gar groe Macht je knne gebrochen werden, da waren sie bis in die Mitte von Frankreich zusammengedrngt, die deutschen und russischen Heere zogen in die Hauptstadt Paris ein, und der Eroberer der Welt legte seine blutige Krone nieder: Das war nicht Menschenwerk, das waren die Gerichte Gottes; und damit die jetzt Lebenden den Dank fr solche Wohlthat nicht versumen und in Zukunft nie wieder ein Volk in harter, grausamer Bedrckung, wenn es nur aus Gott vertrauen und in frommem Mute seine Kraft gebrauchen will, an der Rettung verzweifle, mu das Andenken so groer Begebenheiten in Aller Gedchtnis erhalten werden. In dem schrecklichen Brande von Moskau war der bermtige Er-oberer zuerst besiegt worden. In dieser groen Stadt, die der dreimal-hunderttausend Menschen zhlte, hoffte er fr sein Heer den ntigen Borrat fr fnf Wintermonate zu erbeuten; und dann, mit dem nchsten Frh-jhre, wre sein Zug gegen Petersburg und die Lnder der Ostsee ge-gangen, und noch eine Hauptstadt wre ein Raub der Flammen geworden. Aber als nun Moskau ein groer Schutthausen war, in welchem sein Heer nur auf wenige Wochen noch Unterhalt fand, und als der hochherzige Kaiser Alexander, vertrauend auf Gott und auf den Mut seines Volkes, jede Friedensbedingung verwarf, da mute am Ende des Oktober eiligst der Rckweg angetreten werden. Durch ein unbegreifliches Versehen wurde derselbe nicht, wie es htte geschehen sollen, aus der Strae der Kaluga genommen, die der Krieg noch nicht verwstet hatte, sondern auf der vllig zerstrten geraden Strae nach Smolensk, aus welcher von Russen und Franzosen alles niedergebrannt und ausgeleert war. Da ri bald der drckendste Mangel im Heere ein, lste die Ordnung und brachte Mut-losigkeit in den ganzen Hansen. Darauf hatten die Russen gewartet. Mit den Schwrmen ihrer leichten Reiter verfolgten sie die fliehenden Feinde, lieen ihnen weder Tag noch Nacht Ruhe, und was nur ein wenig zur Seite vom Zuge abwich, wurde niedergemacht. Auch stritten die Russen glcklich in greren Gefechten und an jedem Tage gingen dem Feinde Menschen und Pferde und Geschtz verloren. Doch hielt die gemeinsame Gefahr noch immer groe Scharen der Abziehenden zusammen, und von so unermelicher Zahl wren sicher noch Hunderttausende ent-kommen, wenn nicht pltzlich eine mchtige Hand Tod und Verderben der sie verhngt htte. Frher als in dem gewhnlichen Laufe des Jahres brach in den den Steppen Rulands ein grauser, verheerender Winter ein. Die ziehenden Scharen hatten keinerlei Schutz gegen ihn; ihre Kleider waren von dem weiten Zuge zerrissen, ihre Fe zitterten nackt durch die unabsehbaren Schneefelder; die Drfer und Städte an den Straen, durch welche sie zogen, waren schon auf dem Hinwege von ihnen selbst oder den eigenen Bewohnern zerstrt; nirgend ein Obdach gegen den furchtbar schneidenden Wind; nirgend eine Hlle, die bebenden Glieder zu bedecken; kein Bissen Brots, den schrecklich nagenden Hunger zu stillen! Da ergriff Verzweiflung ihre Herzen. An jedem Morgen lagen die Haufen der

3. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 3

1890 - Hannover : Hahn
2. Preußen rstet. 3 Erfrorenen um die ausgebrannten Wachtfeuer; unter ihnen arbeitete sich vielleicht noch ein Lebender hervor, den die anderen mit ihren Leibern be-deckt und gerettet hatten; auch er fand in der nchsten Nacht denselben Untergang. Wen die Klte verschonte, verdarb der Hunger. Wie mancher mochte jetzt, in dem schrecklichen Kampfe des Hungertodes, des Brotes ge-denken, welches er frher in seinem bermute, als nicht fein genug fr seinen Gaumen, unter die Fe getreten hatte? Wie Raubtiere strzten sie der jedes gefallene Pferd her, rissen mit ihren Ngeln und Zhnen die Stcke des rohen Fleisches herab und schlangen sie hinunter. Ja, man hat solche gesehen, denen die Klte und die entsetzliche Angst der Seele schon den Verstand geraubt hatten und die am Wege im Schnee saen und mit den Gebrden des Wahnsinns an ihren eigenen, -schon vom Froste schwarzen Fingern nagten. Von solchen Bildern wendet sich die Seele mit tiefem Schauder-Hinweg. Sie sind entsetzlicher, als die Einbildungskraft sie zu erfinden vermag. Als schreckliche Warnungszeichen gegen bermut und Frevel stehen sie da, um die ungestme Leidenschaft in des Menschen Herzen zu brechen; und fr Tausende in diesen Scharen, die nun zwanzig Jahre Europa ver-heerend durchzogen hatten, mochte es des hchsten Kampfes der Seele be- drfen, damit sie nicht in der vollen Sicherheit der Snde dahin starben. -- 2. |reu|ci! riet. Von der halben Million Menschen, welche der bermtige Eroberer in diesen Krieg gefhrt hatte, kehrten kaum 30000 Waffenfhige zurck. Durch Preuens Grenzen war seine Macht in ihrem hchsten Glnze dorthin gezogen; jetzt sah Preußen zuerst die schimpfliche Flucht der wenigen briggebliebenen, die in klglicher Gestalt das Mitleid derer anflehten, welche sie noch vor kurzer Zeit mit dem schmhlichsten bermute be-handelt hatten. Das preuische Volk erkannte die Zeichen der gttlichen Gerichte; es fhlte, da es an der Zeit sei, die Waffen zu ergreifen; denn nun oder nimmer muten die Fremden aus allen Grenzen des deutschen Vaterlandes vertrieben werden. Der Hlfshaufe der Preußen, der schweren Herzens mit den Franzosen gegen Nuland hatte ziehen mssen, diente jetzt zum ersten Wahrzeichen einer freien und freudigen Zeit. Sein Anfhrer, der General York, welcher des Knigs und des Volkes Gesinnung kannte, wendete sich an der Grenze des Knigreichs Preußen von den Franzosen ab, die von seinem Heere noch groen Vorteil zu ziehen hofften, und wartete auf den Befehl seines Knigs, ob er sich mit den siegreichen Russen vereinigen drfe. Der König aber begab sich von Berlin nach Breslau in Schlesien, weil er in seiner Hauptstadt noch von einer franzsischen Besatzung umringt war, und erlie am 3. Februar 1813 einen Aufruf an die Jugend seines Landes, sich freiwillig zum Schutze des Vaterlandes zu rsten. Der König kannte sein Volk und wute, wie krftig in ihm

4. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 6

1890 - Hannover : Hahn
6 Das Jahr 1813. einer Rechenschaft der die Ursachen des Krieges, welcher jetzt beginnt. Klar liegen sie dem nnverblendeten Sinne vor Augen. Wir erlagen unter der bermacht Frankreichs. Der Friede schlug uns tiefere Wunden, als selbst der Krieg; das Mark des Landes ward ausgesogen, der Ackerbau, sowie der Kunstflei der Städte gelhmt; die Hauptfestungen blieben vom Feinde besetzt. bermut und Treulosigkeit vereitelten meine besten Absichten und nur zu deutlich sahen wir, da Napoleons Vertrge mehr noch wie seine Kriege uns langsam verderben muten. Jetzt ist der Augenblick gekommen, wo alle Tuschung aufhrt. Brandenburger, Preußen, Schlesier, Pommern,- Lithauer! Ihr wit, was euer trauriges Los sein wird, wenn wir den beginnenden Kamps nicht ehrenvoll endigen! Groe Opfer werden von allen gefordert werden; denn unser Beginnen ist groß und nicht gering die Zahl und die Mittel unserer Feinde. Aber welche auch gefordert werden, sie wiegen die heiligen Gter nicht auf, fr welche wir sie hingeben, fr die wir streiten und siegen mssen, wenn wir nicht aufhren wollen, Preußen und Deutsche zu sein. Mit Zuversicht drfen wir vertrauen, Gott und ein fester Wille werden unserer gerechten Sache den Sieg verleihen und mit ihm die Wiederkehr einer glcklichen Zeit!" So kniglich sprach Friedrich Wilhelm zu seinem Volke. Sein Wort entflammte die Begeisterung, die schon sich entzndet hatte, zu dem Herr-lichsten Feuer, so da das gesamte Volk, ohne Murren und Zagen, lieber den Gedanken der hchsten Not und Entbehrung, als den einer neuen Knechtschaft fassen wollte. Die Jngeren aber, welche mehr als nur Geduld und Entsagung in dem Gefhle ihrer Krfte trugen, brannten vor Eifer, nur bald und schnell gegen den Feind ziehen zu knnen. Ganz Preußen war eine groe Waffensttte; alle Krfte regten sich in neuer Lust und Frische; Jnglinge, die kaum aus dem Knabenalter getreten waren, Männer mit grauem Haar, Vter von zahlreichen Familien, solche, die nie in ihrem Leben den Gedanken gehegt hatten, jemals eine Waffe führen zu sollen, Geschftsmnner, Gelehrte, reiche Besitzer von Gtern oder Waarenlagern; ja selbst Jungfrauen im Mnnerkleide; alles eilte herbei zu dem harten Dienste des Krieges. Da traten Menschen hervor, die ganz still und unscheinbar in ihrem tglichen Berufe gelebt hatten, nichts Auerordentliches war an ihnen zu sehen gewesen und mancher, der grere Reden zu führen gewohnt war, hatte gleichgltig auf sie herabgesehen. Aber jetzt, im Augenblick der That, erhoben sie sich und zeigten den groen, frommen Mut in ihrer Brust. Weib und Kind, Habe und Gut verlassend, traten sie freudig in die Reihen der gemeinen Krieger, und viele sind als teure Opfer der Befreiung gefallen! Es waren nicht die Krieger allein, nicht die Männer in der Kraft ihrer Jahre, es waren auch Greise und Kinder, und vor allen die Frauen, welche von einem schnen Eifer entbrannt waren. Das ganze Volk arbeitete und lebte fr den Krieg. P5er nicht mitziehen konnte, der gab fein Gut, und wenn er keins hatte, die Arbeit seiner Hnde. Freudig brachte die Hausfrau ihren Schmuck ober ihr Silbergert, das sie mit Zinn oder Eisen ersetzte, die Kinder ihren Sparpsennig, die Dienstmagd die silbernen Ringe aus ihren Ohren; und edle Jungfrauen hat es gegeben, die, weil

5. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 9

1890 - Hannover : Hahn
3. Napoleons Rstungen. 9 Lebhaftigkeit der Rstungen in Frankreich und Preußen zugleich angesehen htte, er wrde dennoch einen groen Unterschied erkannt haben. In Frankreich war nur der Diensteifer solcher geschftig, die ihrem Herrn ge-fallen wollten, die von ihm Belohnung oder Tadel zu erwarten hatten. Wen sein Dienst nicht dazu verpflichtete, kmmerte sich nicht um dieses Treiben und das Gemt hatte keinen Teil daran. Wie anders war es in Preußen! Da war es ein ganzes Volk, welches rstete, da war es das Alter und die Jugend, die mit voller Seele, ein jeder an seinem Teile, halfen. Da war nicht der Befehl eines gefrchteten Herrschers, sondern das Wort eines geliebten Knigs, der nur dem allgemeinen Wunsche und Eifer seines Volkes die Richtung bestimmt hatte. Nicht um das Bild kriegerischer Ehre, mit Blut und Flammen gezeichnet, sondern um Volks-ehre und Volksfreiheit fr alles, was ein Volk groß, edel und glcklich macht, galt der Kampf. Mit frommen Thrnen wurde der Sieg erfleht, und wachend wie trumend schwebte er, wie die glnzende Morgenrte eines neuen Tages, vor der Seele des Kriegers im Feldlager, sowie derer, welche indes die Heimat bewahrten. Auch Napoleon rief, wie Preuens König, Freiwillige aus den ersten Stnden seines Reichs auf. Er forderte 10000 Mann berittener Ehrengarden aus allen Stdten des Landes; sie sollten aus den besten Ge-schlechtem gewhlt werden, damit sie ihm als Geiseln fr die Treue seiner Städte dienten, wenn ihn ja wieder Unflle trfen, Die jungen Leute kamen auch, auf schnen Pferden und mit vielem Golde an Stteln und Kleidung, aber ihr Name ist in den groen Schlachten dieses Krieges nicht genannt worden, weil nicht, wie die freiwilligen Krieger in Deutsch-laud, das eigene Herz sie trieb. Das franzsische Heer hatte in Rußland seine Reiterei und sein Ge- -schtz mit der Bespannung verloren und beides war schwerer zu ersetzen, als das Fuvolk. Napoleon befahl daher eine Aushebung von 40 000 Pferden in seinem Reiche und, um die Reiter schnell zu den, mute die aus 16 000 Mann alter Reiterei bestehende, der ganz Frankreich ver-breitete Gensdarmerie Anfhrer fr die neuen Geschwader hergeben; fr die Bedienung des Geschtzes aber wurden 30000 Mann aus den schon gebten Seesoldaten genommen. Wird hinzugerechnet, da Napoleon damals auch noch aus Italien 50 000 Mann an sich ziehen konnte, und da selbst die Fürsten des Rheinbundes ihre Hlfsheere stellen muten, so wird es begreiflich, wie er schon wieder im Monat April mit mehreren Hundert-tauseudeu nach Sachsen ins Feld rcken konnte und mit den Verstrkungen, die immer und immer nachzogen, in dem Sommer beinahe mit einer halben Million Menschen den Krieg gefhrt hat. Ihn selbst hatte das schnelle Gelingen seiner Anstalten von neuem so zuversichtlich gemacht, da er von keinem Frieden hren wollte. sterreich gab sich viele Mhe, ihn zu vermitteln, und wenn sein hochfahrender Sinn nur etwas htte nachgeben wollen, so htte er wenigstens noch alle Lnder bis an den Rhein fr Frankreich behalten knnen. Aber der Hochmut verblendete sein Herz, damit Europa ganz frei wrde und Deutschland seine Brder am anderen Rheinufer wieder die seinigen nennen knnte.

6. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 29

1890 - Hannover : Hahn
11. Tie Schlacht bei Dresden. 29 Zgen der die Elbbrcke nach. Seine Erscheinung war ganz unerwartet, man hatte ihn tief in Schlesien geglaubt. Er unterredete sich einige Augen-blicke mit dem Könige von wachsen und ordnete dann die Verteidigung der Stadt an. Schon war der groe Garten von preuischen Jgern besetzt, die aus den Gebschen herausfeuerten und einen Pagen nahe bei ihm'verwundeten. Der Hauptangriff aber geschah erst am Nachmittage um 4 Uhr, von allen Anhhen herab, die auf dem linken Elbufer in der Entfernung einer kleinen Stunde die Stadt umringen. Auf das Zeichen von drei Kanonenschssen bildeten sich sechs groe Angriffszge, deren jedem fnfzig Kanonen vorangingen; festen Schrittes kamen sie von den Hgeln herab, sammelten sich in der Ebene und erhoben ein-entsetz-liches Feuer gegen die franzsischen Verschanzungen, die zugleich von den strmenden Scharen des Fuvolks angegriffen wurden. Einige tapfere sterreichische Haufen eroberten wirklich eine Schanze mit acht Stcken und drangen bis dicht an die Stadtmauer vor; aber es waren ihrer zu wenige, sie konnten ihren Platz nicht behaupten, und zu gleicher Zeit schickte Napoleon unter dem Schutze seiner Batterien aus mehreren Thoren starke Abteilungen von Fuvolk und Reiterei zum Ausfalle hervor. Von beiden Seiten wurde mit groer Tapferkeit gefochten und selbst in die Stadt flogen Kugeln und Granaten und tteten mehrere Einwohner. Aber das Bnndesheer, welches zugleich gegen Schanzen und Mauern und starke Heereshaufen fechten mute, konnte seinen Zweck nicht erreichen und mute sich in seine erste Stellung auf den Anhhen zurckziehen. Die Nacht machte dem Kampfe ein Ende. Diese ganze Nacht hindurch zogen unaufhrlich frische franzsische Zge von dem anderen Elbufer in Dresden hinein und am nchsten Morgen 7 Uhr brachen sie aus ihren Verschanzungen hervor. Napoleon wollte das groe verbndete Heer mit Gewalt aus der Nhe seines Haupte waffenortes vertreiben und wieder der die bhmischen Gebirge zurck-werfen. Er hatte den Kern seines Heeres hier versammelt, und selbst die Garden, welche nur in entscheidenden Augenblicken gebraucht wurden, muten am Kampfe teilnehmen. Sein Schlachtplan war dieser: Whrend er den rechten Flgel und den Mittelpunkt der feindlichen Ordnung durch ein starkes Feuer des schweren Geschtzes in Aufmerksamkeit hielt und immer die Miene annahm, als wolle er hier vordringen, zog der König von Neapel mit vielem Fuvolk und der besten Reiterei des Heeres auf der Strae nach Freiberg hinaus, um den linken sterreichischen Flgel anzugreifen. Dieser war nicht eng genug mit dem Hauptheere zusammen-geschlossen, der Plauensche Grund lag zwischen ihnen; auch fehlte es hieran hinreichender Artillerie und fast gnzlich an Reiterei; und während nun der Regen in Strmen vom Himmel herabstrzte und alle Aussicht verdeckte, gelang es den Franzosen, unbemerkt bis nahe heran, ja in den Rcken der sterreicher zu kommen. Und nun strzte die schwere Reiterei auf einmal, wie ein vernichtender Strom, von mehreren Seiten zugleich auf die sterreichischen Regimenter, unter denen mehrere neugeworbene, des Krieges noch unkundige waren. Als sie ihre durchnten Gewehre gegen die furchtbaren geharnischten Reiterscharen abdrcken wollten, versagten

7. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 30

1890 - Hannover : Hahn
30 Das Jahr 1813. sie. Da blieb ihnen nichts, als Gefangenschaft oder Tod, und es wurden hier der 12 000 Mann, mit ihren Generalen Mezko und Seczany, zu Gefangenen gemacht. Als sie nach Dresden hineingebracht wurden, sah man es den ermatteten Kriegern leicht an, da sie mehr von Entbehrung und Hunger und dem Ungestm der Elemente bezwungen waren, als von den Reitern. Seit mehreren Tagen hatten sie keinen Bissen Brotes ge-nossen, und die von dem unaufhrlichen Regen fast verzehrten Kleider hingen nur noch in Fetzen um ihre erstarrten Glieder, während ihre nackten Fe im Schlamme wateten. Viele rissen Stcke rohen Fleisches von den gefallenen Pferden und verzehrten sie; die teilnehmenden Bewohner Dresdens indes erquickten sie, so gut sie vermochten. Unter denen, die in diesen Tagen ihren Tod empfingen, war auch der franzsische General M vre au, frher von Napoleon nach Amerika verwiesen, jetzt aber zurckgekehrt, um mit seiner Kriegserfahrung im Gefolge des Kaisers Alexander zur Befreiung Europas und seines Vater-landes mitzuhelfen; denn er verfluchte den Ehrgeiz, welcher die Welt von einem Kriege atemlos in den anderen trieb. Am 27. August, um Mittag, den Tag nachher, als er im Hauptquartier angekommen war, da er nur wenige Schritte von dem Kaiser Alexander hielt, wurden ihm durch eine Kanonenkugel beide Beine zerschmettert. Ein Augenzeuge in der Nhe Napoleons erzhlt darber Folgendes: Zahllose Handpserde, die man auf der Hhe, Napoleon gegenber, gewahr wurde, deuteten an, da dort das Hauptquartier der Alliirten sei. Die Souverne fanden sich also aber-mals einander gegenber. Mittlerweile scho eine Batterie, die im Grunde aufgestellt war, nicht mehr mit derselben Thtigkeit. Der Kaiser schickte hin, sie wieder anzufeuern. Sogleich machte die Batterie ein Lauffeuer, und schon bei den ersten Salven bemerkte man auf dem Hgel eine groe Bewegung; es mute irgend eine wichtige Person bei den Alliirten ge-troffen sein." Das war also Morean gewesen. Mit der Kaltbltig-keit eines Kriegers, der dem Tode schon oft ins Angesicht gesehen hat, lie er sich ohne einen Schmerzenslant die Beine abnehmen, starb aber dennoch zu Lauu in Bhmen am 2. September. Er war ein gerader und biederer Mann, der Freiheit mit ganzer Seele ergeben und der Kriegs-kirnst vollkommen kundig. Er htte verdient, die Freiwerdnng Europas zu sehen. Dennoch lie ihn die Vorsehung an dem ersten Tage, da er auf dem Schlachtfelde des groen Krieges erschien, fallen, vielleicht, damit uns Deutschen offenbar wrde: nicht mit eines Fremden noch so trefflicher Kriegskunst, nicht durch die Berechnungen der Klugheit, sondern durch das Feuer und die Kraft des treuen, khnen, auf Gott vertrauenden Gemtes knne einzig dieser Kampf entschieden werden. Der Mangel an Zufuhr und Unterhalt, sowie die Niederlage des linken Flgels, wodurch die Hauptstrae nach Freiberg abgeschnitten war, bewogen die verbndeten Herrscher, ihr Heer nach Bhmen zurckzufhren. Dazu kam die Nachricht, da der General Van dmme mit einem aus-gewhlten Haufen von der anderen Seite her der Pirna eilig heran-ziehe, um die zweite Hauptstrae gleichfalls zu versperren. Napoleons-Absicht war auf die Vernichtung des groen Bundesheeres gerichtet; in

8. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 31

1890 - Hannover : Hahn
12. Das Treffen bei Kulm. 31 den unwegsamen, den Bergklften eingesperrt, sollte es durch Hunger und Not verderben oder sich gefangen ergeben. Und wahrlich, die Gefahr war nicht gering'. Aber sein Anschlag wendete sich zu seinem eigenen Schaden. --- 12. Ms treffen bei Mm, am 29. und 30. August 1813. Den General Vandamme selbst trieb sein ungestmer, ehrgeiziger Sinn und die Hoffnung, sich durch eine auerordentliche That den Marschall-stab zu verdienen, khn vorwrts. Er htte eine arge Entscheidung herbei-fhren knnen. Aber im Eingange des Tplitzer Thales stie er am 29. August auf den General Ostermann mit 8000 Mann russischer Garden, einer Heldenschar, die sich ihm wie eine undurchdringliche Mauer in den Weg stellte. Er selbst hatte 30 000 Mann der besten franzsischen Krieger und kmpfte den ganzen Tag gegen die 8000; aber sie wichen ihm nur eine kleine Strecke, Schritt vor Schritt, ohne zu wanken noch sich zu lsen, obwohl schon nach wenigen Stunden die Hlfte von ihnen todt oder blutend da lag, und ihrem Anfhrer, dem tapferen Ostermann, durch eine Kanonenkugel der Arm fortgerissen wurde. Das war der Ehrentag der russischen Garden. Der König von Preußen selbst war es, der ihren Mut zu solcher Auszeichnung entflammte; er war dem groen Heere nach Bhmen vorangeeilt, den Rckzug zu sichern, und sah nun mit dem kriegsgebten Auge die groe Gefahr, die hier bereitet wurde. Er sagte den Russen, wie das groe Kriegsheer noch nicht aus dem Ge-birge herabgestiegen sei und wie ihr eigener Kaiser in Gefahr schwebe, wenn sie nicht ihren Platz behaupteten. Aus sein knigliches Wort eilte auch das sterreichische Dragonerregiment Erzherzog Johann, welches zu-fllig dieses Weges zog und auf die Teilnahme an einer Schlacht nicht angewiesen war, dennoch mit in den Kampf. Zehn Stunden hatte die tapfere Schar ohne Brot und Futter zurckgelegt; aber beim Anblick der dringenden Gefahr achten sie nicht Hunger noch Ermattung und rcken eiligst in die vordersten Reihen. Und Vandamme wird glcklich auf-gehalten. Dennoch stand er noch immer an einem gefhrlichen Platze fr das verbndete Heer; er mute mit jeder Gefahr von da vertrieben werden. Daher wurde er am 30. August von neuem durch die Russen und zwei sterreichische Abteilungen, die in der Nacht herangezogen waren, angegriffen. Nach acht traurigen Regentagen brach die Sonne zum erstenmal durch das dstere Gewlk, und in ihrem Angesichte wurde der eut-scheidende Kampf gekmpft. Vandamme hatte sich auf den Hhen von Kulm und Arbesau sehr vorteilhaft aufgestellt und wollte von dem gnstigen Platze nicht weichen. Der steile Geiersberg schtzte seine rechte Flanke und von der Nollendorfer Gebirgsstrae herab erwartete er Hlfe durch Marmont, St. Eyr ober Mortier, welche dem groen Bundesheere gefolgt waren und an der anderen Seite der Berge nur wenige Stunden entfernt

9. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 32

1890 - Hannover : Hahn
32 Das Jahr 1813. standen. Das furchtbare Brausen der Schlacht erfllte bald die Felsen und Hhen und die steilen Schluchten des Gebirges mit tausendfachem Wiederhall. Bis Mittag hielt Vandamme unerschtterlich Stand, so hart er auch bedrngt war; siehe, da erscheint pltzlich auf den Hhen und in den Wldern in seinem Rcken, von wo er sehnsuchtsvoll die Hlfe er-wartet, die preuische Heerschar unter Kleist und zieht drohend herab. Ein khner, im glcklichen Augenblick erdachter Zug quer durch das Ge-birge auf Nollendorf brachte sie unerwartet an diesen entscheidenden Platz, in den Rcken des Feindes.*) Ihr Anblick wirkte wie ein Donnerschlag auf die Franzosen. Jetzt war nicht mehr der Gedanke des Sieges, sondern nur der Rettung in ihnen und mit verzweifelndem Ungestm strzten sie sich auf die Spitze der anrckenden Preußen, ehe sich diese in eine Schlacht-reihe ordnen konnten. Da geschah es, da ein Teil der Reiterei wirklich durchbrach und entkam. Bald aber schlssen sich die Preußen wieder, die Nachrckenden fllten die Lcken; und indem nun von der anderen Seite die sterreicher und von der dritten die Russen tapfer zusammendrllgten, wurde Bandamme zwischen so krftigen Armen erdrckt. Die drei ver-bndeten Völker wetteiferten an.diesem Tage in heldenmtiger Tapferkeit; und so glnzend war ihr Sieg, da von dem ganzen ausgesuchten Heere nur zerstreute Haufen sich durch die Gebirge retteten, 810 000 Mann mit den Generalen Vandamme und Haxo gefangen wurden, fast eben so viele Tote das Schlachtfeld bedeckten, und alles Heergert, einundachtzig Kanonen, viele hundert Wagen, zwei Adler und drei Fahnen den Siegern in die Hnde fielen. Auerdem wurden einhundertuudzwlf preuische Kanonen, die ohne Bespannung auf dem Gebirge standen, gerettet. Dieser Schlag traf den unwilligen Napoleon sehr hart. Er lobte den Mut seines Heerfhrers, schalt aber seine Unklngheit. Einem ge-schlagenen Feinde, sagte er, msse man eine goldene Brcke bauen, oder einen sthlernen Schlagbaum entgegensetzen; den sthlernen Baum zu bilden, sei Vandamme nicht stark genug gewesen." Wre diesem indes sein Vorhaben gelungen, er wrde ihn mit den hchsten Ehren belohnt haben. Nun aber erhielt der tapfere Kleist von seinem Könige den Ehrennamen Kleist von Nollendorf". Fast zu gleicher Zeit, da diese Thaten unter ihren Augen geschahen, erhielten die verbndeten Herrscher die Boten von den Siegen bei Gro-Beeren und an der Katzbach, und auch der englische Marschall Wellington Tjatte aus Spanien einen Sieg bei Vittoria und mehrere andere gemeldet. Da ordneten sie am 3. September bei Tplitz ein feierliches Dankfest an und lobten und priesen mit ihren Scharen Gott fr seine groe Hlfe. *) Es war der nachherige General Grolmann, damals im Generalstabe des Kleistschen Korps, welcher diesen Pzeg angab. Ein genaues Studium der Kriegszge des siebenjhrigen Krieges hatte seinem treuen Gedchtnisse diese bei der Gefangennehmung des Finkschen Korps wichtig gewordene Strae eingeprgt: im entscheidenden Augenblicke tauchte die glckliche Erinnerung wieder empor.

10. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 35

1890 - Hannover : Hahn
Das Treffen bei Wartenburg. 35 ihn 150 000 Mann in der trefflichen Stellung bei Kulm. Da kehrte er um und war schon am 13. wieder in Dresden. Nun schien er mit seinen Garden aufs neue gegen Blcher ziehen zu wollen, der immer nher und nher an die Elbe rckte. Aber am 15. September ging er schon wieder nach Bhmen und in seinem ungeduldigen rger griff er am 17. die Verbndeten in dem engen Bergthale bei Nollendorf an, um nach Tplitz vorzudringen. Noch einmal, aber zum letztenmal, ertnten die steilen Gebirge von dem furchtbaren Krachen des Geschtzes, das sie zehnfach verstrkt im Wiederhalle zurckgaben. Napoleon konnte nicht hindurch, und der sterreichische Feldherr Kolloredo nahm ihm noch zehn Kanonen und 2000 Gefangene ab. Da kehrte er um nach Pirna und ist seitdem nicht wieder nach Bhmen gekommen. Am 22. September rckte er noch einmal gegen Blcher -vor; der nahm abereine feste Stellung hinter der Spree, und Napoleon war am 24. schon wieder in Dresden. Das war ein vergebliches Kriegsspiel, wobei der Nachteil auf seiner Seite war; und dazu wurde der Mangel in seinem Heere tglich grer. Fast auf allen Seiten war er eingeschlossen und nur eine schmale Strae der Leipzig war noch zu seiner Verbindung mit Frankreich brig. Auch sie blieb nicht mehr frei; einzelne khne Anfhrer von leichten Streif-scharen beunruhigten unaufhrlich seinen Rcken. Da war der sterreichische Oberst Mensdorf, der mehrmals Leipzig berannte; der General Thiel-mann, der, den schsischen Dienst verlassend, der deutschen Sache seinen Arm weihte und khne Streifzge nach Weienfels, Ltzen, Naumburg und Merseburg unternahm; da war der russische General Czernitscheff, der mit seinen schnellen und verwegenen Kosaken sogar bis Kassel vor-drang, den westflischen König am 28. September aus dem ppigen Wohl-leben seiner Hauptstadt vertagte und mit vieler Beute beladen wieder nach der Elbe zurckkehrte. Diese khnen Neckereien waren dem bedrngten Napoleon aufs hchste verdrielich. Seine Zufuhr wurde abgeschnitten; viele Mannschaft gettet oder gefangen; alle Wege unsicher; kein Bote, der ohne starke Bedeckung reisen konnte; und dennoch wurden manche weggefangen, aus deren Briefen nach Frankreich die schlimme Lage und der Mimut seines Heeres offenbar wurde. Er versuchte es, die ungestmen Haufen wieder zurckzutreiben und schickte seinen General Lefebre Desnouettes mit 8000 Mann Fuvolk und Gardereiterei gegen sie aus. Aber bei Zeitz trafen ihn am 28. September der Heitmann Platow und der General Thielmann und brachten ihm solche Niederlage bei, da er auer vielen Toten 1500 Mann an Gefangenen verlor und sich nicht wieder vor ihnen blicken lie. --A-- 14. Sns f reffen bei Wallenburg, am 3. Hktoer 1813. Doch diese Vorflle, so rhmlich sie fr die verbndeten Waffen zeugten und so schdlich sie auf die Lnge den Franzosen wurden, ent- 3*
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