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1. ABC und Lesebuch für die untersten Classen der deutschen Schulen des Waisenhauses - S. 10

1806 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
10 Uebungen im Lesen einzelner Wörter. Einige Theile und Glieder des Leibes. Der Kopf die Haa re die Stirn die Augen die Schla fe die Bak ken die Na ft der Mund die Lip pen die Zah ne die Zun ge der Gau men das Kinn die Oh ren - der Hals die Keh le der Nak ken der Rumpf die Pchul tern der Rük ken die Sei ten die Brust der Bauch die Hüf ten die Ar me die Han de die Fin ger die Schen kel die Bei ne die Wa den die Knö chel die Fü ße die Fer ftn die Soh len die Zehen die Kno chen die Rib den die Seh nen der Ma gen das Herz die Nie ren dìe Le der die Milz die Lun ge die Gal le das Blut die A dern die Mus keln Die Sin ne. Die Au gen ft hen Die Oh ren hö ren Die Zun ge schmek set Die Na se rie chet Der gan ze Leib fût) let Das Ge sicht Das Ge hör Der Ge fthmack Der Ge ruch Das Ge fühl Ich ft he den Him mel Ich hö re den Don nec Ich schmek ke das Fleisch Ich rie che die Blu me Ich füh le die Kal te Wer nicht se hen kann, ist blind.

2. ABC und Lesebuch für die untersten Classen der deutschen Schulen des Waisenhauses - S. 14

1806 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
i4 Es giebt vier Jahreszeiten ,* Frühling Sommer Herbst Winter Im Frühling wird es warm grünt blüht Im Sommer ist es schwül oft drückend heiß Im Herbst wird es kühl der Tag nimmt ab Im Wimer wird es kalt schneyt friert Das Jahr hat zwölf Monate. Januar Februar März April May Junius Julius August September October November December Die Woche hat sieben Tage. Sonntag Montag Dienstag Mitwoch Donnerstag Freytag Sonnabend Es giebt vier Tagszeiten und vier Weltgegenden Morgen Abend Mittag Mitternacht Am Morgen geht die Sonne auf Am Mutag steht sie über unserm Haupt Am Abend geht die Sonne unter Um Mitternacht sieht man niemals die Sonne Es giebt fünf Welttheile Europas Asia Afrika Amerika Südindien oder Australien Wir wohnen in Deutschland Deutschland liegt in Europa Europa ist kleiner als Asm, und Amerika. Thiere

3. ABC und Lesebuch für die untersten Classen der deutschen Schulen des Waisenhauses - S. 18

1806 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
I» Kurze Sätze. Handwerker. Der Schneider nimmt das Maaß, schneidet zu, und nahet Kleider mit der Nähnadel. Der Hutmacher macht Hüte, und färbt sie auf. Der Leinweber macht Leinwand aus Garn, das gesponnen ist von Flachs, auf dem Spinnrad. Der Schuster macht und bessert Schuhe und Stiefeln, von Leder auf dem Leisten. Der Färber färbet Zeug , Tuch, Leinwand mit allerley Farbe, als grün, blau, roth, schwarz. Der Müller mahlt das Mehl in der Mühle. Der Backer backt Brod und Semmel, aus Ro- ckenmehl und Weizenmehl im Backofen. Der Fleischer schlachtet Thiere zur Nahrung für die Menschen und verkauft das Fleisch. Der Fischer fangt Fische mit dem Netz und der Angel, woran Lockspeise befestiget ist. Der Zimmermann hauet das Holz mit dem Beil und der Axt, und richtet es zu, zu Balken, Säulen / Schwellen und Thürpfosten. Der

4. ABC und Lesebuch für die untersten Classen der deutschen Schulen des Waisenhauses - S. 22

1806 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
22 In L. Leutseligkeit. Liebe. Lebhaftigkeit. Lern- begier. Lauterkeit. Znm. Munterkeit. Mäßigkeit. Mitleiden. Mitgefühl. Menschenliebe. In N. Nachgiebigkeit. Nachdenken. Nüch- ternheit. Nutzbarkeit. In O. Offenherzigkeit. Ordnungsliebe. In P. Prunklosigkeit. Pünktlichkeit. Jnr. Reinlichkeit. Rechtschaffenheit. Redlich- keit. Regelmäßigkeit. Jn S. Seelenruhe. Sanftmuth. Sparsamkeit. Schamhaftigkeit. Standhaftigkeit. In T. Thätigkeit. Treue. Treuherzigkeit. Jn U. Unverdrossenheit. Unbescholtenheit. Un- tadelhastigkeit. Unschuld. In V. Versöhnlichkeit. Verträglichkeit. Ver- schwiegenheit. Vorsichtigkeit. Zn W. Weisheit. Wahrhaftigkeit. Wirth- schaftlichkeit. Wohlthätigkeit. In Z. Zufriedenheit. Zutraulichkeit. Wer findet auf der folgenden Seite das Gegentheil von Artigkeit u. s. w. ? In M.

5. ABC und Lesebuch für die untersten Classen der deutschen Schulen des Waisenhauses - S. 23

1806 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
In M. Muthwillen. Mißtrauen. Mürrisches Wesen. Menschenfurcht. In N. Neckereyen. Naschhaftigkeit. Nach- lässigkeit. Niederträchtigkeit. Neid. In P. Plauderhastigkeit. Prahlerey. Prachtlieöe. Jn R. Ruhmsucht. Rachsucht. Rohigkeit. Rechthaberey. Ruchlosigkeit. Ins. Stolz. Spötterey. Schimpfreden. Schaamlosigkeit. Starrsinn. In T. Trotz. Treulosigkeit. Trug. Tadelsuchk. Tücke. In U. Undankbarkeit. Unverstand. Unmaßigkeit. Ungezogenheit. Unarten. Jn V. Vorwitz. Verleumdung. Verschwen- dung. Verdrossenheit. > In Z. Zorn. Zügellosigkeit. Zanksucht. Zag- haftigkeit. Wer findet auf der vorigen Seite das Gegentheil von Geiz, Ruhmjucht u. s. w.? Wer findet eine Tugend in L* S> V. u, f. vt; Wer findet eine Untugend in N, P, R.? Wer beschreibt mir die Naschhaftigkeit, die Orc^ nungsliebc) den Vorwitz u. i, w.?

6. ABC und Lesebuch für die untersten Classen der deutschen Schulen des Waisenhauses - S. 27

1806 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
27 Lehrreiche Erzählungen. Der gute Knabe. Carl war ein guter Knabe. Er war seinen Ellern immer gehorsam. Er ging gern in die Schule und lernte immer fleißig. Er kam zu rechter Zeit, hielt seine Bücher ordentlich, plau- derte nie mit seinem Nachbar, war andächtig und still beym Anfangs - und Schlußgebet, ging auf der Straße still und ruhig, und kam gleich nach Hause, wenn ihm nicht erlaubt war, langer auszubleiben. Alle Leute waren ihm gut, und wenn sie ihn in die Schule gehn, oder aus der Schule kommen sahn, sagten sie: da geht der gute Carl. — Es ist ihm hernach recht wohl in der Welk gegangen. Der böse Knabe. Fritz war ein böser Knabe. Er war seinen gu- ten Eltern oft ungehorsam. Sie musten ihn im- mer in die Schule treiben, und er lernte doch nichts. Gemeiniglich kam er zu spat, hatte bald seine Schulbücher bald sein Schreibbuch vergessen, störte seine fleißigen Nachbarn, stürmte bey dem Schluß der Schule, eh gebetet war, aus der Thür, lermte und zankte sich auf der Straße, und mach- te oft, wenn er so lange ausblieb, seinen Eltem Sorge. Darum mochte ihn auch niemand leiden, und wenn sie ihn von weiten kommen sahn, sag- ten sie schon: da kommt der böse Fritz. — Es ist ihm, weil er sich nicht gebessert hat, niemals gut in der Welt gegangen. Das

7. ABC und Lesebuch für die untersten Classen der deutschen Schulen des Waisenhauses - S. 28

1806 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Das gute Mädchen. Luise war ein gutes Mädchen. Sie folgte ih- rerleltern inalienstücken. Siefteute fichallezett wenn die Stunde zur Schule schlug/ und war auch bey dem Sch'.ttßqebet andächtig und still. Sle machte niemals Geschrey und Lerm aufder Straße, weil ihr ihre Murrer gesagt hatte, daß sich das für ein sittsames Mädchen gar nicht schicke. Sre hielt sich immer reinlich, und kam eben so ordentlich aus der Schule, als sie hineingegangen war, denn sie lreß alles an sich fest sitzen, zog die Nadeln nicht heraus, band die Bänder an ihrer Mütze und an ihrer Schürze nicht auf, wenn es auch andre thaten. Alle Leute hatten sie lieb, und wenn sie sie aus der Schule kommen, oder in die Schu'e gehen sahen, sagten sie: da geht die gute Luise, die ihren Eltern und Lehrern so viel Freude nlacht. Sie ward groß und es ging ihr wohl in der Weil, weil sie immer gut blieb. Das böse Mädchen. Es war einmal ein recht böses Mädchen, die hieß Fieke. Von Kindheit auf machte sie ihren Eltern Herzeleid; denn als sie noch sehr klein war, ließen ihr ihre Eltern allen Willen. Das verdarb sich Sie blieb aus der Schule, so oft es ihr ein- fiel, und wenn sie thre Eitern manchesmal an- trieften hineinzugehen, so lies sie doch oft um die Schule herum und trieb mir unartigen Kna- den lauter Muthwillen auf der Straße. In der

8. ABC und Lesebuch für die untersten Classen der deutschen Schulen des Waisenhauses - S. 29

1806 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Schule musten sie die Lehrer gemeiniglich auf die faule Bank setzen, oder an den Ofen stellen, denn sie störte nur die andern. Sie konnte nie die Z ir erwarten, bis die Schule geschlossen war, und stürz- te vor dem Gebet aus der Thür. Immer war sie schmutzig, unordentlich und verlohr bald ihr Schnupftuch, bald ihre Federn, bald ihrebücher. Endlich wollte man sie gar nicht mehr in der Schule dulden. Ihre Eltern waren indeß verarmt nrid sie mußte dienen, ward diebisch, liederlich und nahm ein klägliches Ende. Die kleine Lügnerin. Liese ward von ihrer Mutter in den Garten geschickt, um von einem niedrigen Kirschhaum er- liche Kirschen für ihren kranken Bruder zur Er- quickung zu holen. Irr diesem Jahre waren die Kirschen selten, und man hob sie blos für der; Kranken aus. Die Mutter hatte daher es Liefen verboten, nichts davon zu naschen. Als Liese wre- der kam, fragte die Mutter darnach, und Lwse versicherte, sie hatten keine Kirschen gegessen. Ais sie aber den Mund aufrhar, da war von den ge- gessenen Kirschen Mund und Zunge roth gefärbt, und die Mutter strafte sie wegen ihrer Lügen. Wer die Wahrheit nicht sagt, um die ihn Elker11, Lehrer und Obrigkeiten befragen, der lüget. Ein junger Lügner, ein alter Dieb. Gott laßt es den Lügnern nicht wohl gehen, und hat einen Abscheu an. den falschen Leuten. Ps. 5/ 7. Sir. 20, 26 — 28.

9. ABC und Lesebuch für die untersten Classen der deutschen Schulen des Waisenhauses - S. 30

1806 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Der kleine Dieb. Der kleine Peter halte oft seinen Eltern und Geschwistern Kleinigkeiten an Eßwaaren und an- dern Sachen weggenommen. Als ihn endlich sei- ne Mutter antraf, sagte sie es dem Vater; und sie wurden eins/ deswegen das böse Kind hart zu züchtigen. Da Peter nun sehr weinte/ und vor- wenden wollte: „Er hatte ja nur eine Kleinigkeit weggenommen; „ so jagte der verständige Vater: „Eben darum straf ich dich hart/ damit du nicht bey Kleinigkeiten lernest, Dinge von grösserem Werthe stehlen/ und endlich am Galgen sterben müssest.,, „Denn wer oft nur einen Apfel stiehlt/ nimmt dereinst auch Geld/ wenn er dazu kommen kann.,, „Ein andermal nimm nicht das geringste, ohne die Erlaubniß dessen/ dem es gehört.,, Du sollst nicht stehlen. 3 Mos. 19, u. Die ungleichen Brüder. Carl ehrte seine Eltern/ denn er gehorchte ih- nen/ und hütete sich sorgfältig/ ihnen Verdruß zu machen. Claus o5er that/ was ihm gut dünkte, schlug alle guten Lehren ferner Eltern und Lehrer in der; Wind, und machte, weil er unverständig handelte/ seinen Eltern manches Herzeleid. Als sie berde groß wurden, bekam Carl bald einen guten Herrn, bey dem er Brod harte. S-ei- nen Lohn brachte er nrchr bey Wüthen, Backern und Musikanten durch, sondern sparte sich etwas zusam-

10. ABC und Lesebuch für die untersten Classen der deutschen Schulen des Waisenhauses - S. 32

1806 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
32 „seinerzeit mir Freude schenken.,, Eine wohl- habende Wittwe^ die keine Kmder hatte, bemerkte Christianens gute Aufführung, nahm sie zu sich, und versetzte sie in gute Umstande. Da nach etli- chen Jahren die Wtttwe starb und das Testament geöfnel wurde, fand sich, daß sie Christianen, we- gen ihres ungemein guten Verhaltens mit einem Bett und fünf hundert Thalern bedacht halte. Gott kennt der Freude rechte Stunde, Er weiß, wenn sie uns nützlich ist. Das wohlthätige Kind. Ein Bettler sagte zur Zeit einer großen Theu- rung, da man aus den wenigsten Hausern den * Sinnen Brod reichte, zu dem Kinde eines Tage- löhners, welches in jeder Hand ein Stück Brod hatte: „Ach! mich hungert gar sehr. Liebeskind! „gieb mir doch nur die Hälfte von dem kleinsten „Stück Brod, das du trägst!,, — Und das Kind gab ihm das größte Stück ganz, und freuete sich, wie der arme Bettler das Brod aufaß. Da sagte der Bettler: „Nun hast du mich armen „hungrigen Mann gesáttiget; Gott segne dich da- „für, du gutes Kind!,, Und als das Kind groß wurde, ging es ihm wohl. Denn Gott belohnt durch weise Fügungen oft schon auf Erden Wohl- thätigkeit und Menschenliebe.
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