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1. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 129

1908 - Essen : Baedeker
— 129 — graue Heidenhütten, sondern meist weiß und bunt getünchte viereckige Häus- chen mit einer kleinen Veranda davor. Am Tage sind nur die kleinen Kinder und einige Frauen zu Hause, denn die Leute sind auf dem Felde zur Arbeit. Sie hacken ihren Mais und bewässern ihn, sie bauen Tabak und Zuckerrohr, der Hirt weidet die Herde, die Frauen suchen Brennholz. Abends kehren sie heim. Doch in der Zeit, wo der Mais reif wird, müssen sie oft die ganze Nacht draußen wachen, um die wilden Schweine zu verjagen, die die Pflan- zung verwüsten. Die Sonne geht unter, die Abendglocke läutet. Auf seinem Esel kommt der Missionar von einem Besuch in den Heidendörfern heimgeritten. Dumpf dröhnt das Stampfen der Stößel, mit denen die Frauen im großen Holz- mörser den Mais für die Abendmahlzeit zerkleinern. Selbst nach Feierabend ruht noch nicht alle Arbeit. In der Schule versammeln sich die erwachsenen Heiden, um Lesen und Schreiben zu lernen. In der Kirche übt der vier- stimmige Chor seine Lieder. Dann wird alles still. Nur unten im Tal rauscht der Fluß, und drüben im Heidendorf ruft die Trommel zu wildem Tanze. Um 9 Uhr bläst der schwarze Trompeter oben bei der Kirche nach allen Seiten: Müde bin ich, geh' zur Ruh. Das hallt über die Missions- station und die Christendörfer. In den Häusern sammeln sich die Bewohner zum Abendgebet, und bald schläft alles in Frieden. Missionsinspektor Trittelvitz. 11. Liagerleben in Deuffch=Oifafrika, Meine Leute tun mir während des Marsches leid. Nichts entschädigt sie für die Strapazen. Ein gebahnter Weg durch glutheiße Steppen dünkt ihnen tausendmal schöner als Fluß und Gebirge, wenn man sich ihren Anblick erkämpfen muß. Sind sie aber im Lager, dann haben sie wieder alles vergessen. Dann entwickelt sich rasch ein bewegtes und heiteres Leben. Wenn die Zelte aufgeschlagen sind, beginnt sofort die Tätigkeit, die ihrem Dasein erst einen Inhalt gibt, die Zubereitung des Essens. Sie beschränken sich allerdings meist daraus, die Lebensmittel einzuhandeln und als Sachver- ständige um die Töpfe zu sitzen, in denen die Weiber den täglichen Mehlbrei zusammenrühren, Gewöhnlich hat jede Speisegenossenschaft, zu der sich uach altem Reisebrauch fünf bis acht Leute zusammentun, ein Mitglied, dessen Frau für alle sorgt. Das Herbeischaffen von Waffer und Brennholz wird meist gemeinsam betrieben, während die Grasbündel, die als Bett dienen, fast ausschließlich von den Burschen besorgt werden. Wenn nun an allen Ecken und Enden die Feuer an den Töpfen emporlecken, wenn es überall brodelt und zischt und dampft, dann kommt wieder Frische und Leben in die ermüdeten Glieder. Die einen gehen in den Wald, um Honig zu suchen, die anderen angeln mit der einfachsten Angel der Welt, einer langen Schnur mit einem gekrümmten und geschärften Nagel am Ende, und bringen mit ihr mannslange Welse und andere Fische ans Land, die sie auf hölzernen Rosten braten. In gleicher Weise behandeln sie das Fleisch der Nilpferde, die ich ihnen schieße. Aber nur einzelne Stämme essen es, während die anderen es Kolonial-Lesebuch. q

2. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 130

1908 - Essen : Baedeker
— 130 — um keinen Preis annähmen, weil die Tiere nicht mit durchschnittenem Halse verendet sind. Einzelne Leute von Bagamojo sind so schlau, sich ihre Ration geben zu lassen, auch wenn sie sie nicht essen, um sie an Eingeborene gegen andere Nahrung einzutauschen. Andre verschmähen das Fleisch, benutzen aber das reichliche Fett, um Lampenöl herzustellen, oder sie schneiden aus der Haut die berühmten Nilpferdpeitschen. Während die einen so einen geschäftigen Müßiggang treiben, übergeben sich die anderen ganz dem süßen Nichtstun. Hier wird geschwatzt und ge- lacht, dort den Karten gefrönt, hier läßt einer unaufhörlich die einseitige Gitarre der Küste ertönen, und dort wird eifrig ein hübsches Brettspiel ge- spielt, das man in jedem Dorf findet. So geht die Zeit bis zu dem großen Augenblick hin, wo die Sachverständigen, die schon mehrfach die beim Rühren am Löffel hängenbleibenden Reste geprüft haben, den entscheidenden Spruch fällen. Dann kommen sie nm den großen Topf, greifen mit der Rechten abwechselnd hinein, kneten den Brei in der Hand zu einer Kugel, und dann erst schieben sie ihn — o Augenblick, gelebt im Paradiese — in den Mund, mit den Augen schon nach der Stelle schielend, die zunächst in Angriff ge- nommen werden soll. Gesprochen wird wenig beim Essen, das würde nur die Behaglichkeit stören. Ist die Mahlzeit beendet, dann wird geschwatzt, und ich höre von meinem Schreibtisch aus oft noch lange nach Mitternacht -das gedämpfte Lachen und Plaudern einzelner Gruppen. Dämmert aber der Morgen und heißt es, die Lasten packen, dann sind die Mienen — ach so sauer, dauu ist nichts mehr übrig geblieben von der strahlenden Wonne des vergangenen Tages, bis wieder der Befehl zum Lagern gegeben wird und der Ruf „hema, Heina", „das Zelt, das Zelt", sich vom ersten bis zum letzten fortpflanzt. Und wieder lächelt diesen Kin- dern das Leben. Klar leuchtet schon der Himmel durch die Lücken der dunklen Stämme; die Dämmerung begann früh sich aufzuhellen. Noch stehen einige Sterne über dem Horizout, blaffe, kraftlose Schwimmer, die bald von dem Licht- meer verschlungen werden. Alles kündet einen schönen Sonnentag. Aber kalt ist es noch, schauerlich kalt; feucht schlug mir die Morgenluft mit frischem Erdgeruch entgegen und kitzelte mich boshaft in Nase und Hals, daß ich rasch wieder bis zu den Augenbrauen in der Decke verschwinde. Das Lager ist noch nicht wach. Nur aus der Tiefe des Knchenzeltes höre ich leise Teller klappern; verfroren und mit krummen Knien schleicht ein kleiner Küchenjunge, Reisig brechend, umher, wobei er unter dem Sprühregen, der von den er- schlitterten Bäumen ihm auf den nackten Oberkörper fällt, jedesmal heftig erschauert. Auch aus einigen anderen Zelten tönen Verschlafeue Reden von Ehepaaren, die ihr Morgenschwätzchen beginnen. Aber sonst ist es noch recht still; die Leute wissen, daß heute nicht marschiert wird, und nützen es aus. Aber über mir ist schon alles wach. Schon singt, mit den Schwänzen Takt schlagend, ein Paar Grasmücken ein Duett, und die Wildtauben gurren ihr eintöniges, dumpfes huh-huh-huhduhhuduh; vom Waffer her fchnarrt ein ver- liebter Erpel, und über mir höre ich den wütenden, metallisch klingenden Flügelschlag eifersüchtig kämpfender Täuberiche. Rücksichtslos durchbrechen sie die Laubmassen, verfolgen sich von Ast zu Ast; stoßen in kurzen Pausen einen leisen, kaum hörbaren Zorneslaut aus; in blinder Kampfesbegier

3. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 131

1908 - Essen : Baedeker
— 131 - schlagen sie mit den Schwingen gegen die nassen Blätter, daß der Nachttau in großen Tropfen auf mein Zeltdach trommelt. Ich trete hinaus vor mein Zelt, wo der jüngere Bursche inzwischen schon Eimer und Waschschüssel im nahen Flusse gefüllt und den Frühstücks- tisch auf der anderen Seite des breitästigen Baumes herzurichten begonnen hat. Vor mir laber in gemessener Entfernung, damit mich nicht der Rauch der zahlreichen Herdfeuer belästigt) stehen in drei konzentrischen Halbkreisen etwa 50 Zelte und Grashütten, die je drei bis vier Leute beherbergen. Das erwachende Lager — wer malt mit das Bild? Hundert blutrote, in den ersten Strahlen der Morgensonne fast zu stark leuchtende Flecken auf grünem Grunde — das sind die Decken meiner Leute, in die sie jetzt kälteschauernd ihre nackten Körper fest eingepackt haben; denn der Neger liebt es, auch wenn er uoch so viel Zeug sein eigen nennt, hüllenlos unter der Schlafdecke zu liegen. Das dehnt und reckt und biegt und rekelt und streckt sich, als hätten sie in enger, harter Höhle einen Winterschlaf abgehalten. Die Sonne steigt, schon brechen wärmende Strahlen durch die lichteren Stellen des Waldes, und die schweren Decken werden von leichterem Zeuge abgelöst; dann eilen die Leute truppweise an den Fluß, um sich den Schlaf aus den Gliedern zu baden und Hunger für die erste Mahlzeit zu holen. Aber bevor sie den vom letzten Abendessen aufbewahrten und flüchtig anfge- wärmten Mehlbrei verzehren, wird erst ein Geschäft verrichtet, dessen Ge- wissenhaftigkeit weiten Volkskreisen in Europa aus Gründen der Gesundheit zur Nachahmung sehr zu empfehlen wäre; ich meine die Pflege der Zähne. Dazu bedient sich der Neger eines Zweigstückes vom Mbnlobaum, das er auf allen Reisen mit sich führt. Der Baum ist im Innern sehr verbreitet, nötigenfalls tut es aber auch das Holz mehrerer anderer Arten. Das Ende des 15 Zentimeter langen Stückes zerkaut er, bis es einem Pinsel ähnlich faserig geworden ist, und mit dieser leicht in Wasser befeuchteten Bürste reibt er eine halbe Stunde lang jeden seiner 32 Zähne mit senkrecht geführten Strichen sorgfältig ab. Das ist das ganze Geheimnis, dem die Neger ein weißes, gesundes und kräftiges Gebiß verdanken, obgleich sie es fürchterlich mißbrauchen, und zu den ungewöhnlichsten Verrichtungen benutzen, wie zum ^lascheneutkorken, zum Aufdrehen von Schrauben oder zum Zertrenuen von 3^9* Aus Kandt: „Caput Nili". 12. flnüedlung deuflcher Bauern in Oftafrika. Mit wenigen Ausnahmen haben wir im Njaffaland mit entwaldeten Ländern und mit Boden zu tun, der seit uralten Zeiten mit Unterbrechungen Negerpflanzungsland gebildet hat und größtenteils jährlich gebrannt ist. Aast alles Land ist Grasland; der Ausdruck Hochweide ist irreführend, denn alle diese hier in Frage kommenden Gebiete haben ursprünglich Wald und Busch- wald getragen. Die Weide ist eine Folge alter Negerkultur. Der Boden ist nirgends unbenutzt geblieben; die Folge ist, daß vom ersten Tage an sorgsam geackert und gedüngt werden muß. Das bedingt einen Viehstand, der imstande ist, den Dünger in gehörigen Mengen zu liefern. Dieser Vieh- 9*

4. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 49

1908 - Essen : Baedeker
— 49 — sei, erhielt ich zur Antwort, sie möchten auch in die Schule aufgenommen werden, er habe ihnen aber bereits erklärt, sie kämen erst später an die Reihe. Den Auserwählten sagte ich, die Schule beginne erst am über- nächsten Tage, da am morgenden Tage der Ruhetag des weißen Mannes sei, wo man keine Schule halte. Übermorgen dagegen sollten sie kommen, und zwar morgens frühe, sobald sie sich den Schlaf aus den Augen geriebeu hätten. Der Montag Morgen kam, aber Schüler kamen nicht. Das sängt schön an, dachte ich. Ich wartete und wartete. Es wurde zehn Uhr. Endlich erschienen sie feierlich alle miteinander in Begleitung eines Soldaten, alle frisch gewaschen und zum größten Teil mit glatt rasiertem Kopfe. Ich führte sie in das neue Schnlhans, wies jedem seinen Platz an und schrieb ihre Namen auf. Dann gab ich ihnen noch einige Ermahnungen über den Schulbesuch und entließ sie. Das war der erste Schultag in Bamum, Montag, der 25. Juli 1906. Seither wird nun regelmäßig jeden Tag fleißig Schule gehalten. Die erste halbe Stunde von 8—8 V2 Uhr wird geturnt, damit die kleinen Schlingel sich an stramme Haltung und Zucht gewöhnen. Dann werden Leseübungen an der Wandtafel gemacht. Die Schüler haben ihre Schiefer- tafeln, die zwar schon bestellt, aber noch nicht angekommen sind, bereits bezahlt, jeder mit 300 Kaurimuscheln, dem in Bamum üblichen Geld. Im Singen haben wir bereits die Tonleiter erstiegen, ohne zu stolpern, und von der Melodie: „Großer Gott, wir loben Dich" die erste Zeile eingeübt. Es hat furchtbar schwer gehalten, bis die Stimmen und Ohren sich etwas an Musik gewöhnt hatten. Ich glaubte beinah mit meiner Knust unterliegen zu müssen. Das Schlimmste war, daß sie beim Singen zuerst gar keinen Ernst an den Tag legten. Sie hielten diese Übungen für eine willkommene Gelegenheit, nach Herzenslust zu schreien und einen richtigen Heidenlärm zu vollführen. Jetzt haben sie allmählich ersaßt, daß zwischen Schreien und Singen ein Unterschied besteht. Auch einige biblische Geschichten habe ich ihnen schon erzählt. Meine Ermahnungen zu regelmäßigem Schulbesuch nahmen sie sich so zu Herzen, daß eines Tages einer seinen älteren Bruder als Stellvertreter schickte, weil er krankheitshalber selber nicht kommen konnte. Der liebens- würdige Vertreter hatte sich stillschweigend an seines Bruders Platz gesetzt und beim Ablesen, als er dessen Namen hörte, aus Leibeskräften „hier" gerufen. Im ganzen bin ich mit meinen ersten Bamnm-Schülern zufrieden. Es gibt zum Teil aufgeweckte Bürschlein unter ihnen. Nur einem mußte ich wegen übermäßiger Dummheit wieder die goldene Freiheit schenken, was er mir gewiß nicht übel genommen hat. Von Missionar Göring, Bamum. Aus der Zeitschrist: „Der evangelische Heidenbote." Kolonial-Lesebuch. 4

5. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 51

1908 - Essen : Baedeker
und, obwohl bis an die Hüsten im Wasser watend, brachten sie unsere Sachen doch gut hinüber. Durch diesen Flußübergang waren wir wieder um eiue Gotteshilfe reicher. Nun bangte mir noch vor dem Übergang über den Bawo, dessen nn- heimliche Wasser mir noch von der ersten Reise in Erinnerung waren. Doch siehe da! — Die Leute hatten einen andern Weg ausfindig gemacht, und hier konnten wir durch das Wasser waten oder reiten. Beim Verlassen des Flusses hätten allerdings die Träger bei der steilen Böschung den Kleinen in seinem Wagen beinahe auf den Kopf gestellt, wenn nicht meine Frau noch rechtzeitig hätte warnen können. So ging es täglich, einen Rasttag ausgenommen, über Stock und Stein, durch dick und dünn, durch Bäche und Flüsse, über Berge und Hügel. Aus der Zeitschrift: „Der evangelische Heidenbote." 7. Bali, ein ßochland ünnerafrikcis. Zwölf Tage lang hat der Reisende, der von der Küste ins nördliche Kamerun will, im heißen, fieberischen Tiefland zu wandern, durch endlosen Urwald, über schwankende Schlingpflanzenbrücken und durch brückenlose Bäche. Selten trifft er eine größere Ortschaft, häufig dagegen verlassene Dörfer, deren Bewohner sich von der vielbegangenen Heerstraße an sichere Plätze zurück- gezogen haben. Bei aller Üppigkeit tropischen Pflanzenwuchses ist das Land wie eine Wüste. Plötzlich beginnt der Pfad zu steigen, und binnen weniger Stunden geht es mehr als tausend Meter bergan. Droben entfaltet sich eine ganz andere Welt. Das Hochland ist eine gewaltige Steppe, deren zwei Meter hohes Gras von frischem Winde bewegt wird, gleich einem Kornfeld vor der Ernte. Die grünen Wogen sind mit zahlreichen Blumen besät. Weithin schweift das Äuge, rückwärts über das dunkle Grün des Tieflands, aus dem sich vereinzelte Höhen erheben, vorwärts zu den mächtigen Bergen, die das Hochland überragen. Die nähere Umgebung ist von zahlreichen Tälern durch- schnitten, in denen klare Bäche rauschen; man kann ihren Lauf auf große Entfernung verfolgen, da die Wasserläufe von schmalen Streifen von Palmen- und Bananenwald eingefaßt sind, deren dunkles Grün sich kräftig vom Gras- land abhebt. Noch zwei Stunden, und die erste Stadt in Bali ist erreicht. Sie ist wie ausgestorben. Auch hier lieben es die Leute nicht, an der unruhigen Kara- wanenstraße zu wohnen. Sie leben draußen auf ihren Mais- und Hirse- Pflanzungen, haben aber in der Stadt einige schöne Hütten erbaut für die Durchreisenden, denen sie auch Lebensmittel liefern. Noch einmal zwei Stunden, und in der Ferne erscheint die Hauptstadt von Bali, breit über einen Berg- rücken hingestreckt; auch sie ist erkennbar an dem saftigen Grün der Wein- Palmen und Bananen, aus dem die spitzen Grasdächer der Hütten hervor- ragen. Durch endlose Kornfelder führt der Weg zur Stadt. Man schätzt die Stadt Bali ohne die Vororte auf 8—10000 Ein- wohner. Die Häuser sind meist in kleinen Gruppen eng zusammengebaut, und jedes Gehöft ist durch eine lebende Hecke oder einen Mattenzaun abge-

6. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 133

1908 - Essen : Baedeker
- 133 — in Europa auf sich selbst angewiesen ist. Leute mit Geld, die mit phantastischen Hoffnungen, bald reich zu werden, herauskommen, taugen hier nichts, wenn auch unter solchen der eine oder der andere bald einschlagen mag. Ein Mann, der nach Veräußerung seines Hab und Gnts einige tausend Mark sein Eigen nennt und die Ausreise, Anschaffungen usw. bestreiten kann, scheint mir größere Gewähr der Seßhaftigkeit und des Erfolges zu geben als der den der Besitz größerer Mittel beweglicher und anspruchsvoller macht. Dieses Land will in langsamer, zäher Arbeit entwickelt sein, landwirt- schaftliche Kenntnisse sind unerläßlich. Daß die Frau von Anfang an dem Siedler nicht fehlen darf, braucht kaum erwähnt zu werden; Familien, selbst mit Kindern, würde ich Junggesellen vorziehen. Aus dem „Tropenpflanzer" 1905. 13. Ein Feierabend in Deuffch = Offafrika. Es war im wunderschönen Monat Mai, als ich, so plaudert die Verfasserin, an einem sonnenhellen Nachmittag auf der Barasa behaglich in meinem langen Stuhle ausgestreckt lag und träumend in das Wachsen und Werden unseres Gärtchens hineinschaute. Rosen, Veilchen und Heliotrop blühten und dufteten mit rosafarbenen Nelken und aus der Wildnis hierher verpflanzten Lilien um die Wette. Granaten und Oleander hatten dicke Kuospen angesetzt, Chry- sauthemen, Cannabüsche und Begonien standen im vollsten Blumenflor, denen sich schüchterne Stiefmütterchen zugesellten. Die Barasabalken waren von Grenadellaranken überwuchert. Neben mir auf dem Tisch stand eine Ton- schale mit aus Samen gezogeneu, üppig blühenden Alpenveilchen. Die Kasuarinen kosten leise wispernd miteinander, während naschhafte Spatzen sich schwatzend und zeternd auf der mit Früchten bewachsenen Maulbeerhecke ihre Abendmahlzeit suchten. Mein kleiner Terrier lag schlafend neben mir auf dem Stuhl, während ich eine Näherei in der Hand hielt, die heute gar nicht vorwärts kommen wollte. Die Kaffeestunde nahte heran und mit ihr betrat der Bursche mit dem Kaffeegeschirr die Barasa. Beim Geklapper des Porzellans hob mein kleiner Hund schnuppernd den Kopf, legte ihn aber sogleich wieder auf die Pfoten zurück. Inzwischen neigte sich der Tag zur Rüste. Scheidend erglühte die Sonne über den Kuppen der Berge und hüllte den Himmel in ein wahres Flammenmeer ein. Kleine Eidechsen liefen spielend an der Hausmauer auf und nieder, ein hellgrünes Vögelchen in der Größe eines Finken hatte sich zu mir unter die Barasa verirrt und flog erschreckt und geängstigt in den Abendsonnenschein zurück. Von fern tönte Schellen- getaut herüber, es klang, als glitten Schlitten durch schneeigen Forst. Ich spähte lauschend durch das auf der Barasa befindliche Rankenfenster in die Landschaft hinaus, in der vorläufig nichts zu entdecken war. Um eine Weg- biegung herum zog sich schließlich ein langer wunderlicher Zug, der seine Schritte zu uns herunterlenkte. Die Burschen waren auch durch das Geläut nach vorn gelockt und jubelnd und springend riefen sie ein über das andere Mal „Ngoma, Ngoma". Als der Zug in unsere Straße eingebogen war, nahmen die Burschen die Spitze und liefen außerhalb des Gartenzaunes entlang auf den Hof, die

7. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 54

1908 - Essen : Baedeker
— 54 - Haus zum andern, und der weiße Besucher des Wasserlandes behilft sich mit dem Kahn. Wenn er Besuche zu machen oder sonst außer dem Hause zu tun hat, fährt er darin bis an die Tür und bindet sein Schifflein an einen Hauspfosten an, so daß er gleich wieder einsteigen und davonrudern kann. Sonst aber ist man den ganzen Tag an die Scholle gebunden, so daß man sich in seiner Hütte schier vorkommt wie ein Noah in der Arche. Nur wird der biblische Archenbewohner den Vorteil gehabt haben, daß er seine Füße auf trockenen Boden setzen konnte, was hier keineswegs der Fall ist. Die umspülten Lehmhügel saugen nämlich das Wasser auf, so daß auch ihre Oberfläche, die zugleich Fußboden der Wohnung ist — denn Bretterböden gibt es da nicht — ganz naß und weich wird. Das ist höchst ungesund und nn- angenehm. Der ganze Boden ist schlüpfrig und erschwert das Gehen, und kaum ist ein Plätzchen zu finden, wo man Reisebett und Stuhl richtig stellen kann, ohne daß deren Beine unter der Last tief in die weiche Erde sinken. Durch das Belegen des Bodens mit Bananen- oder Pisangblättern sucht man das Unangenehme etwas zu mildern. Auf diesem grünen Teppich schlägt man sich abends sein Bett auf, froh, daß es früher als zu andern Zeiten still im Dorfe wird, weil sich jedermann an sein Herdfeuer zurückzieht. Der ruhige, geräuschlose Gang des Stromes läßt uns nicht vermuten, welche Wassermassen uns umgeben. Nur das Aufspringen der Fische, das man in der Stille der Nacht hört, erinnert daran, daß man auf einem kleinen Ei- land wohnt. Morgens aber beginnen die Dorfbewohner im Wasser herum- zupatscheu; man könnte sich in eine heimatliche Mühle, deren Rad immerzu plätschernd das Wasser schlägt, versetzt glauben. War das ein Jubel, wenn im Frühling auf den Matten hinter nnserm Hause in Deutschland durch das Rinnen des Schneewassers kleine Weiher und Teiche entstanden! Flugs wurden Bretter zusammengenagelt, und ein Floß wurde flott gemacht. Holte man sich auch einmal nasse Schuhe und Strümpfe, so machte das uns viel weniger Sorge als etwa der fürsorglichen Mutter. Nur mußten wir leider mit dieser Flottenübung immer bis zum Abend nach der Schule warten. Und wie kurz war die Freude! Da haben es nun die schwarzen Schulbuben am Wuristuß viel besser. Gewöhnlich werden zwar die Ferien in den Missionsschulen auf die Über- schwemmungszeit angesetzt. Wenn aber doch etwa einmal die Schulglocke ertönt, dann wimmelt es bald von allen Seiten gegen die Kapelle heran. Jeder Knabe fährt auf einem Floß, das er sich aus vier oder fünf Bananen- stämmen zurechtgezimmert hat und mit einem langen Stecken vorwärts schiebt. Rings um die Kapelle herum werden die Fahrzeuge angebunden. Das ge- währt einen großartigen Anblick; die ganze deutsche Flotte ist nichts dagegen! Hie und da kommt es natürlich auch vor, faß einer mit seinem schwanken Schifflein umschlägt und nur mit Mühe wieder emporkommt. Aber auch schon die Kleinsten haben ihr besonderes Vergnügen zur Wasserzeit. Sie reißen ihren Müttern immer wieder aus, um vor dem Hause im Wasser patschen zu können. Ganz wie bei uns, nicht wahr? Die etwas größeren Buben schnitzen sich aus den weichen Stengeln der Pisangstauden kleine Kähue und ziehen sie an einem Faden im Waffer herum, oder sie ver- fertigen sich aus dem Mark der Palmrippen kleine Raddampfer nach dem Muster der Regierungs-Flußdampfer, deren Räder laufen, wenn das kleine Fahrzeug durchs Wasser gezogen wird.

8. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 56

1908 - Essen : Baedeker
— 56 — liche Dinge über die Fremden gehört, daß sie entsetzt nach allen Richtungen hin fliehen. Und doch, erzählt der Missionar, gelang es mir auf der einen Wanderung, eine Niederlassung der Zwerge zu betreten. Aber wie? Hätte ich die mich begleitenden Neger gebeten, mir „ihre Zwerge" zu zeigen, so wäre das vergeblich gewesen. Sie hätten mich einfach in Unkenntnis gelassen und mich fernzuhalten gewußt. Aber ich hatte zufällig einen etwas vorlauten Burschen als Führer bei mir, der nicht die nötige Vorsicht beobachtete. Als wir durch den stillen, düstern Urwald dahinschritten, bemerkte ich plötzlich einen neu angelegten Psad, der vom Hauptwege abbog. Im selben Augen- blicke hörte ich in einiger Entfernung Stimmen.' Überrascht fragte ich: „Wohin führt dieser Nebenweg?" „In ein Zwergdorf", entfuhr es meinem Führer ganz wider seinen Willen. Ich bog dahin ein und fand etwa.50 bis 60 Zwerge in ihrem Heimwesen. Sie waren nicht sonderlich erschrocken, vermutlich, weil sie vorher nicht ängstlich gemacht worden waren. Das Dorf war augenscheinlich erst vor kurzem augelegt, das Gras, womit die Hütten gedeckt waren, noch ziemlich frisch. Die Lage der Nieder- lassung schien mir gut gewählt, der Boden hoch und gut entwässert; nicht weit davon floß ein starker Bach mit schönem, klarem Wasser. Soweit bot das Heim der Zwerge ein ganz freundliches Bild, und ich hätte mich allen- falls entschließen können, einige Tage an dieser Lagerstätte zu weileu, aber das ganze Leben in solch elenden Hütten, ohne Zutritt von Luft und Sonnen- licht, ohne Ausblick aus dem düstern Waldesschatten, zuzubringen — der Gedanke wäre mir schrecklich gewesen! Wie können nur diese Leute leben ohne das belebende Licht der Sonne, beständig umgeben von den Schatten des Urwaldes! Wohl können sie etwa gelegentlich mitten in einem Wasser- lauf waten, der breit genug ist, um nicht von den Bäumeu und dem Wald- gehege überschattet zu werden; sie können auch wohl einen Platz finden, wo ein Baumriese gestürzt ist und alles ringsum mit niedergerissen hat und so das Sonnenlicht zur Erde durchläßt, aber gewöhnlich sehen sie die Sonne nur in matten und gebrochenen Strahlen durch das dichte Blätterdach schimmern. Die Hütten der kleinen Leute sind sehr einfach. Sie bestehen nur aus leichtem Stangenwerk, wie es der Wald liefert. Die Stecken werden unten in die Erde gesteckt und ihre oberen Enden aneinander befestigt. Über diese schräglaufenden Sparren werden dann querüber Ruten gebunden und diese mit großen Blättern gedeckt, so daß das Ganze wie eine kleine Obsthütte aussieht. Man sollte meinen, ein solches Blätterdach wäre nicht wasserdicht, aber wenn es sorgfältig gemacht ist, fließt das Wasser ganz gut ab. Diese Hütten sind 3 bis 4 Meter breit und 5 bis 6 Meter lang. Die hintere Seite ist bisweilen dnrch Baumzweige abgeschlossen, die Vorderseite ist da- gegen stets offen. Bei meiner Ankunft fand ich eine Anzahl Neger im Lager, die Wild- bret gegen Früchte einhandelten. Ihnen schien es unangenehmer zu sein als den Zwergen, daß ich plötzlich in ihrer Mitte stand. Diese scharten sich um mich und starrten die fremde Erscheinung mit sprachlosem Staunen an. Es fragte sich, wer neugieriger war: ich oder sie. Natürlich wollte ich auch mit ihnen reden. Da sie eine Sprache redeten, die einer mir bekannten Neger- spräche ähnlich ist, fühlte ich mich bald heimisch unter ihnen, und sie beant- worteten meine Fragen ohne Anstand. Ein kleiner, alter Mann schien be- sonders verständig und furchtlos. Ich fragte ihn: „Warum lebt Ihr hier so

9. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 58

1908 - Essen : Baedeker
— 58 — oder werden doch nur noch zur Jagd gebraucht. Alte Feinde leben, äußerlich wenigstens, als Freunde. Sie kaufen und verkaufen, sie heiraten unter- einander, während sie doch früher wie Jude und Samariter zueinander standen. Es foll nicht behauptet werden, daß diese Verwandlung vollen Bestand hätte, wenn der Druck der Regierung aufhörte, und die Beamten sich nicht mehr um die Beschwerden kümmerten und auf ihre Abstellung bedacht wären. Die Stämme sind ohne Zweifel nicht fähig, sich selbst zu regieren; sie würden wahrscheinlich wieder zu den Waffen zurückkehren. Aber Dutzende, ja Hunderte sind jetzt gegen dieses Verfahren und ziehen es vor, mit Abra- ham zu sprechen: „Lieber, laß nicht Zank sein zwischen mir und dir!" Ein- brüderlicher Siun ist in viele Herzen eingezogen und übt einen bedeutenden Einfluß auf das Zusammenleben der Leute aus. Das Gewerbe der Zauberdoktoren und Quacksalber geht sichtlich zurück. Ihr schädliches Treiben ist noch nicht abgetan, aber es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann das der Fall sein wird. Hunderte benutzen den Ngi (Medizinmann) nicht mehr. Sie verabscheuen jene Behandlung, bei der ein Mensch krank werden mußte, wenn er es nicht vorher schon war. Die Leute sind sehr für die auf den Missionsstationen geübte ärztliche Behandlung ein- genommen; sie kommen von weit her und füllen das Krankenhaus. Die Be- reitung und Anwendung der alten Zaubermittel wird nicht nur als nutzlos erkannt, sondern geradezu als Süude angesehen. Die Künste des Zanber- doktors, einst abergläubisch verehrt und gefürchtet, werden allmählich zum Gespött. Auch die Sitte der Vielweiberei kommt in Abnahme. Früher wurden die Frauen und Mädchen allgemein gekauft und verkauft; sie standen in einem menschenunwürdigen Sklavenverhältnis zum Mauue. Von einem Fa- milienleben war keine Rede, ihre soziale Lage ein unbeschreibliches Elend. Die Grundlagen dieser verkehrten Einrichtung werden jetzt erschüttert. Es wird Tag auch auf diesem dnnklen Gebiet. Die Vielweiberei wird von Obrig- keitswegen erschwert. In Unterricht und Predigt wird den Leuten der Segen der Einzelehe vorgehalten, und das häusliche Leben der Missionare wirkt wie ein Anschauungsunterricht. Wenn ein Mann kommt und Christ werden will, so wird ihm von Anfang an zu verstehen gegeben, daß ihm das nur als Mann einer einzigen Frau gelingt. Auch die auf Erziehung der eingeborenen Jugend hinzielenden Be- mühuugen der Mission haben Fortschritte gemacht. In Elat, wo vor zehn Jahren die benachbarten Dörfer nur 30 Jungen zur Schule schickten, die auch noch Bezahlung für ihr Kommen verlangten, stellen sich jetzt täglich über 400 ein, und diese bezahlen bereitwillig etwas; manche von ihnen kommen mehrere Stunden weit. Hatten wir erst nur 20 Kostschüler, so jetzt 150; und wir könnten viel mehr haben, wenn wir nicht im Platz beschränkt wären. Die günstige Lage erklärt sich daraus, daß die Angehörigen ver- schiedener Stämme ohne Gefahr miteinander verkehren; auch empfiehlt sich die Schule von selbst durch die Fortschritte, welche ihre Zöglinge machen, namentlich auch im deutschen Sprachunterricht. Es gilt schon als Schande für einen Knaben, nicht lesen und schreiben zu können. Das Bedürfnis nach Handwerkerschulen ist je länger je stärker hervor- getreten. Wir haben uns bemüht, es zu befriedigen. Zu jederstation ge-

10. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 60

1908 - Essen : Baedeker
— 60 — einige biblische Geschichtchen fließend in der Duala-Sprache erzählen, obgleich diese von ihrer Muttersprache ganz verschieden ist. In langsamem Takte werden Lesestücke der Fibel ohne Anstoß vorgelesen, und auch im Schreiben ist schon ein Anfang gemacht. Die auswendig gelernten Bibelsprüche werden gut hergesagt, und der Schulinspektor kann nur wünschen, daß das aus- wendig Gelernte nun auch recht inwendig ins Herz dringen und dort Früchte bringen möge. Der Missionar ist mit den Leistungen zufrieden nud verheißt deshalb jedem Schüler ein kleines Geschenk. Unter atemloser Spannung greift er in sein Köfferchen und teilt seine Gaben aus, — eine Fibel, ein Heft, Griffelhalter und ähnliches. Das Glück, der Besitzer eines solchen Schatzes zu sein, ist natürlich groß, und nachdem die Prüfung mit Gebet beschlossen ist, eilt jedes Kind heim, fein Geschenk zu zeigen. Weil die Jugend sich so gern freut, will der Missionar zeigen, daß auch Christen fröhlich sein dürfen. Von Freunden in Europa hat er etwas Feuerwerk bekommen; da will er nun ein paar Schwärmer und Frösche ab- brennen, sobald es dunkel geworden ist. So etwas war noch nie dage- wesen, und alles war auf den Beinen, um diese Merkwürdigkeit zu sehen. Die Jungen waren vor Freude ganz außer sich, wenn wieder so ein Frosch krachte, und auch die Alten kamen vorsichtig herbei. Es ist ein gelungener Schluß der Schulprüfung und eine Ermunterung zu fernerem, treuem Lernen. 13. Das [lofangowelen. Ein bezeichnender heidnischer Brauch sind in Kamerun die sogenannten Losango. Das sind Geheimbünde, die im Namen irgend eines heidnischen Gottes oder Teufels geschlossen werden und sich anmaßen, eine Art geheimes Gericht auszuüben. Dies geschieht mit viel Ungerechtigkeit und roher Ge- Walt, und darum üben diese Gesellschaften eine furchtbare Schreckensherrschaft aus. Die deutsche Regierung — denn Kamerun ist ja seit 1884 deutsche Kolonie — hat denn auch das Losaugoweseu verboten. Dessenungeachtet blüht es heute noch fast überall. Ein Missionar erzählt uns etwas von dem Losangowesen, das er auf einer Predigtreise in der Gegend des Soden-Sees gesehen hat. Wie nötig es ist, daß die Leute mit dem Evangelium bekannt werden, das zeigen uns besonders einige Blicke in den Losangodienst, wie wir sie in der nördlich vom Soden-See gelegenen Stadt Loknmba getan haben Nahe unserer Lagerstätte, in der Hütte des Häuptliugs, steht ein Holzklotz, der einen Menschen vorstellen soll. Er ist mit allerlei schmutzigem Kram behangen. Davor pflegt der zu Gott und den Geistern Betende zu stehen. Die in die Geheimnisse Eingeweihten wissen freilich ganz gut, daß es eben nur ein Holz ist, und daß nichts weiter dahinter steckt. Sie benützen diesen Götzen nur als Schreckmittel, um furchtsame Seelen zu ängstigen. Wird etwa eine Frau beschuldigt, etwas Böses getau zu haben, so soll das Götzenbild die Schuld oder Unschuld erweisen. Zu dem Zwecke stellt man die Frau vor die Figur und fragt sie angesichts derselben: Hast du das
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