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1. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Erdkunde für Gymnasien - S. 4

1856 - Recklinghausen : Mescher
in einzelnen Theilen, weiter ausgeführt werden. Für diese Ausführung gibt es keine Gränzen; aber ohne ein solches klares Gesammtbild ist alles Memoriren geographischer Notizen eitles Bemühen. Diese in der Vorrede der früheren Auflagen aus- gesprochene Ansicht über Aufgabe, Stoff und Methode des geographischen Unterrichtes ist bei dem Verfasser seitdem immer mehr zu einer festen Ueberzeugung ge- worden. Ihm können deshalb die ausführlicheren ins- besondere die mit den in der geographischen Wissen- schaft jetzt gebräuchlichen gelehrten Terminologien aus- gestatteten Lehrbücher für Schulen nur als verfehlte Versuche erscheinen, die hervorgegangen sind aus einer unklaren Ansicht von dem Zwecke eines solchen Lehr- buches. Dasselbe soll kein Buch für den Lehrer sein, der Lehrer soll, im Besitze des erforderlichen geo- graphischen Wissens nach den neueren Ansichten, eben durch mündlichen Verkehr mit den Schülern den Leitfaden ergänzen, erweitern, beleben. (Dieses Be- leben geschieht aber nicht durch Erzählen von Anek- doten und Einflechten von allerhand „Merkwürdig- keiten".) Der Leitfaden soll aber auch nicht das Ganze des geographischen Wissens eines guten Schü- lers enthalten, sondern bloö das Material, das Fak- tische, welches vorausgesetzt werden muß, um höhere Betrachtungen, fruchtbare Vergleichungen, geistreiche Combinationen anstellen zu können; der Leitfaden soll eben nur, wie der Name besagt, den Schüler bei der Auffassung des geographischen Bildes leiten, daß er aus dem Mannigfaltigen grade das Wichtige, Bedeu- tende, Wesentliche auffasse und gleichsam als die Grund- züge des Bildes der Seele einpräge. Sind die Grund- züge gezogen, so kann die Ausfüllung leicht folgen.

2. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Erdkunde für Gymnasien - S. 6

1856 - Recklinghausen : Mescher
Vorbereitender Unterricht. Erster Abschnitt. A. Die Erde als Himmelskörper. 8. 1. Don den Sternen überhaupt. 1. Sterne nennen wir die Himmelskörper in dem un- begränzten Raume des Himmels; sie zerfallen in drei Hauptklassen: u. Fixsterne oder Sonnen, welche ihre Stelle nicht verändern, und mit eigenem, hellem Lichte leuchten; d. Kometen, Schweifsterne, welche sich in langgezo- genen Bahnen um einen Fixstern bewegen; c. Planeten, Wandelsterne, welche sich in länglick runden Bahnen um einen Fixstern bewegen und von diesem ihr Licht erhalten; sie sind entweder 1. Hauptplaneten, mit doppelter Bewegung, um ihre Are und um einen Fixstern, z. B. die Erde. 2. Nebenplaneten, auch Monde oder Traban- ten genannt, mit dreifacher Bewegung, um ihre Are, um einen Hauptplaneten und mit diesem um einen Fixstern. 2. Sonnensystem nennt man eine Sonne mit allen ih- ren Planeten und andern um sie sich bewegenden Sternen. 3. Die Hauptplaneten unserer Sonne, so viele bisher ent- deckt sind: die innern: Merkur, Venus, Erde, Mars; die äußeren: Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun; die Mittlern: Vesta, Juno, Pallas, Ceres, nebst noch 40 anderen Asteroiden. 8. 2 Don der Erde. 1. Die Erde bewegt sich um die Sonne in 365 Tagen 5 Stunden 48 Minuten, in einer länglich runden Bahn.

3. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Erdkunde für Gymnasien - S. 9

1856 - Recklinghausen : Mescher
9 Zeiten des Jahres die Sonne um Mittag nach ei- ner Seite, nach S. oder N.; sie sind ei »schattig; e. den Bewohnern der kalten Zone, welche % Jahr Tag und % Jahr Nacht haben, erscheint während ihres Tages die Sonne nach allen Seiten, sie heißen deshalb umschattig. B. Die Erde als Naturkörper. §. 1. Von der Luft. 1. Die Luft ist ein flüssiger, unsichtbarer aber fühlbarer Körper, welcher die Erde 8 bis 10 Meilen hoch um- gibt, (Luftkreis), je näher der Erde, desto dichter und wärmer ist sie. 2. Der untere dichtere Theil von 1 Ml. Höhe heißt At- mosphäre oder Dunstkreis. 3. Die Luft strömt wegen ihrer ungleichen Erwärmung hin und her wie das Wasser; diese Strömung oder Bewegung heißt Wind; die Winde sind in der Nähe des Aequators mehr regelmäßig und heißen dann theils Passat- oder Strichwinde, theils Monsuns oder perio- dische Winde. 4. Die kältere oder wärmere, trocknere oder feuchtere Be- schaffenheit der Luft eines Landes heißt sein Klima. Ein kontinentales Klima ist mehr trocken, ein ozeanisches mehr feucht. §. 2 Don dem Wasser. 1. Das Wasser wird durch Wärme in Dampf aufgelöst, steigt in Dünsten auf und kehrt in verschiedener Gestalt, als Regen, Thau, Schnee, Hagel, zur Erde zurück. 2. Das reine Wasser hat weder Geruch noch Geschmack noch Farbe; das Meerwasser ist von Geschmack salzig, von Farbe blaugrün, auch schwerer als jenes. 3. Meeresspiegel (Niveau) nennt man die Fläche des Mee- res während seiner größten Ruhe. 4. Die Erhebung eines hohen Gegenstandes über die Fläche, über welcher er steht, heißt seine relative Höhe, seine Erhebung über den Meeresspiegel seine absolute Höhe. 5. Die gewöhnliche Bewegung des Meeres heißt Wellen- schlag, das Schlagen desselben gegen ein felsiges Ufer

4. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Erdkunde für Gymnasien - S. 11

1856 - Recklinghausen : Mescher
11 sind entweder a. Tiefebnen, wenn sie nicht bedeutend über den Meeresspiegel erhaben liegen, oder b. Hoch- ebnen (Plateaus) wenn sie wenigstens 500' hoch liegen. 2. Wüste heißt eine Ebene, welche nichts hervorbringt; eine Steppe bietet nur Weide für's Vieh, trägt aber kein Getreide; diesen ähnlich sind die amerikanischen Ebnen, Pampas oder Llanos in S. Amerika, Savannen in N. Amerika genannt, weite üppige Grasebnen, welche aber während der trocknen Jahreszeit dürre und öde liegen. 3. Erhebungen der Erdoberfläche bis zu 2000' heißen Hügel oder Landrücken; wenn sie höher sind, Berge; diese theilt man a. in Vorberge von 2000'—5000', d. Mittelberge von 5000'—8000'; c. Hochgebirge, welche über 8000' sind. 4. Zusammenhängende Berge bilden nach ihrer verschiedenen Form und Richtung Gebirgszüge, Gebirgsketten, Massengebirge, eine Gebirgslandschaft, ein Hochland. 5. Ein allmälig von Tief zu Hoch ansteigendes Land um einen Fluß heißt ein Stufenland. 6. In einem Gebirge heißt der Punkt, wo mehrere Ketten sich vereinigen, Gebirgs-Knoten oder Stock; die Spitze eines Berges heißt Gipfel oder Kuppe; eine Reihe höchster Kuppen bildet in einem Gebirgs-Zuge den Kamm. 7. Die Einsenkung zwischen zwei oder mehreren Bergen heißt Thal; die Thäler sind Quer- oder Längenthäler. 8. Ein Hauptfluß ist ein solcher, welcher in's Meer oder in einen See mündet, ein Nebenfluß ergießt sich in einen Hauptfluß, ein Zufluß in einen Nebenfluß. 9. K ü st e n f l u ß heißt ein solcher, welcher ohne bedeutende Länge und ohne Nebenflüsse sich in's Meer ergießt; Steppenfluß ein Fluß, welcher in einer Steppe sich verliert. 10. Haff ist ein stehendes Gewässer an der Küste des Mee- res, wovon es durch eine schmale Halbinsel, Nehrung, geschieden wird. 11. Flußgebiet nennt man den ganzen Bezirk, welcher einem Flusse Wasser zusendet: verbindet man alle Quel-

5. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Erdkunde für Gymnasien - S. 13

1856 - Recklinghausen : Mescher
13 Zweiter Abschnitt. Die Erde als Wohnsitz der Menschen. 8. 1. Von den Menschen. 1. Auf der Erde leben wahrscheinlich über 1000 Millionen Menschen: in Australien 2 Mill., in Amerika 54 Mill., in Afrika 120 Mill. (2'/2tnal Amerika), in Europa 220 Mill. (4vsmal Amer.), in Asien wahrscheinlich über 600 Mill. (12mal Amer.) 2. Nach der verschiedenen Körperbildung (Hautfarbe, Haar, Schävelform) theilt man die Menschen in 5 Arten oder Raffen: 1. die weiße oder kaukasische Nasse (in Europa, Süd- und West-Asien, Nord-Afrika), 2. die weizengelbe mongolische Rasse (in Ost-Asien), 3. die schwarze Neger-Nasse (in Mittel- und Süd-Afrika), 4. die kupferfarbige amerikanische (in Amerika), 5. die schwarzbraune malaische (in Hinter-Indien und Au- stral-Asien). §. 2. Volk. 1. Der erste und kleinste Verein von Menschen war die Familie; aus mehreren verwandten Familien unter einem gemeinsamen Familien-Oberhaupte erwuchs ein S t a m m; aus mehreren verwandten Stämmen ein Volk. 2. Ein V o l k entstand also aus einer Vielheit von Stäm- men, welche ihre Abstammung von einem Stamm- vater herleiteten und durch Sprache, Sitten und reli- giöse Vorstellungen verwandt waren. 3. Nachdem aber die Völker sich einerseits mehr miteinan- der vermischt, andererseits auch wieder in einzelne Zweige getrennt haben, sind besondere Sprache und ei- genthümliche Sitten nebst eigenthümlicher körperlicher und geistiger Bildung allein hinreichend, um ein beson- deres Volk zu bilden. 4. Nicht alle Völker stehen auf derselben Stufe der Bildung: am niedrigsten stehen: a. die Wilden, welche als Jäger oder Fischer umher-

6. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Erdkunde für Gymnasien - S. 15

1856 - Recklinghausen : Mescher
15 Ii. Th ei le: 1. das grönländische Meer im O. von Grönland; 2. das spitzbergische Meer um Spitzbergen; 3. das lapländische Meer im N. von Norwegen; 4. das weiße Meer; 5. das karische Meer mit der Wajatschstraße; 6. das sibirische Meer im N. von Asien; 7. die Cooks- oder Behringsstraße zwischen dem Ost- Cap in Asien und dem Cap Wales in Amerika; 8. das Meer der nördlichen Durchfahrt mit der Bar- row-Straße und der Baffins-Bai; 9. .die Davis-Straße zwischen Amerika und Grönland. Hl. Inseln: 1. Spitzbergen, drei größere Inseln und meh- rere kleine; 2. die Lofodden an der Westküste Norwegens; 3. Novaja Semlia; 4. Neusibirien; 5. die Parry- und Cockburn-Jnseln; 6. Grönland mit dem Cap Farewell. §. S. Das südliche Eismeer. Das südliche Eismeer liegt um den Süd-Pol, innerhalb des südlichen Polarkreises; ist nicht von Länderküsten eingeschlossen, und weit unzugänglicher als das nördliche. §. 3. Der große Ozean. I. Lage: Der große Ozean wird im W. von Asien und Australien, im S. vom südlichen Eismeer, im O. von Amerika begränzt, und hängt im N. durch die Berings- Straße mit dem nördlichen Eismeere zusammen. H. Theile: Derselbe wird durch die beiden Wendekreise in 3 Theile getheilt: s. der nördliche große Ozean von der Berings - Straße bis zum Wendekreise des Krebses; d. der mittlere, zwischen den beiden Wendekreisen (das stille Meer genannt); c. der südliche zwischen dem Wendekreise des Steinbocks und dem südlichen Polarkreise (die Südsee). Hl. Inseln: A. im nördlichen Theile: a. an Asien: 1. die Kurilen, 2. Sakhalin oder Tarakai, 3. die japanischen Inseln (Nipón, Ieso),

7. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Erdkunde für Gymnasien - S. 17

1856 - Recklinghausen : Mescher
17 Straße, 3. der Austral Golf mit dem Spencer- Golf, 4. die Cooksstraße zwischen Neuseeland. K. 4. Der indische Ozean. I. Lage: Der indische Ozean wird im W. von Afrika und dem atlantischen Ozean, im N. von Asten, im O. von Austral-Asien, Neuholland und dem großen Ozean, im S. vom südlichen Eismeere begränzt. Ii. Theile: Er wird durch den Wendekreis des Stein- bocks in einen nördlichen und einen südlichen Theil ge- theilt, letzterer wird von Schiffen fast gar nicht befahren. Iu. Inseln sind vorzüglich im nördlichen Theile: n. Austral-Asten mit 3 Reihen, 1. die Reihe der Philippinen Luzon, Mindanao Mindoro; 2. die mittlere Reihe: die Molukken, Celebes, Borneo; 3. die innere Reihe: die kleinen und großen Sun- da-Jnseln (Java und Sumatra), die Nikobaren und Andamanen. d. an Asien: 1. Hainan im Golf von Tonkin, 2. Ceylon am Manaar Golf, 3. die Maladiven und Lakkadiven. o. an Afrika: 1. Madagaskar; 2. die Komoro-Jnseln, die Seschellen u. die Amiranten. d. zerstreute: die Maskarenen Bourbon und Ile de France. Iv. Meeres theile: A. Im nördlichen indischen Ozean: an Australien: 1. der Carpentaria Golf, 2. die Kingsbai. an Asien: 1. das chinesische Meer mir den Golfen von Siam und Tonkin, und mit den Straßen von Fukian, von Formosa unv von Malakka; 2. die Mindoro- oder Sulu-See; 3. die Celebes-See im N. von Celebes; 4. die Straße von Makassar zwischen Borneo u. Celebes; 5. die Sunda-See mit der Sunda Straße; 6. das Molukken Meer im O. von Celebes; 7. der bengalische Meerbusen mit den Golfen von Martaban und von Manaar (Palks-Straße); 8. das persische Meer, wozu die Golfe von Cam- bay, von Cutsch, und der persische Meerbusen mit der Ormuö-Straße gehören. 2

8. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Erdkunde für Gymnasien - S. 46

1856 - Recklinghausen : Mescher
46 9. Seeland, meist aus Inseln bestehend, mit Vliffingen auf Walchern; 10. Nordbraband mit Breda und Herzogenbusch; 11. Herzogthum Limburg mit Maastricht und Venlo an der Maas; 12. Großherzogthum Luxemburg mit der Bundesfestung Luxemburg. — Nro. 11 und 12 gehören zum beut» scheu Bunde mit Ausnahme der Städte Maastricht und Venlo. 8. Colonien: 1. In Austral-Asien: Java, Sumatra, Celebes und die Molukken; 2. in Afrika: Besitzungen in Guinea; 3. in Amerika: Guyana und die Insel Kyrassao. Viii. Das Königreich Großbritanien und Irland. 1. Lage: Es liegt im N. von Frankreich und besteht aus 2 großen und vielen kleineren Inseln, umgeben im S. vom Canal, im W. und N. vom atlantischen Ozean, im O. von der Nordsee (zwischen 50—58 V* N.b. und 7%—19v3° O.l.; die Sternwarte Greenwich liegt unter 17%° O.l.) 2. Größe: 5711 luml., davon Irland 1500, fast gleich Italien mit Corsika, größer als Preußen. 3. Gestalt: a. Großbritanien gleicht einem aufrecht stehen- den gleichschenkeligen Dreieck (zwischen Cap Landsend, Cap Wrath und Dover), dessen Basis etwa gleich der Hälfte eines Schenkels ist, und dessen Schenkel durch viele Busen eingekerbt sind, im O. vom Murray, Forth, Wasch und Themse Busen, im W. vom Clyde, Solvay, Cardigan und Bristol Busen. d. Irland gleicht einer verschobenen Raute ebenfalls mit zerrissener Westseite (Donegal, Galvay und Dingle Busen). e. Die übrigen Inseln: 1. Wight mitten unter der Basis; 2. die Scilly-Jnseln, am Cap Landsend; 3. die Inseln Man und Anglesea in der irischen See; 4. die Hebriden am kaledonischen Meere; 5. die Orkaden oder Orkneys im R. der Pentland- Straße;

9. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Erdkunde für Gymnasien - S. 47

1856 - Recklinghausen : Mescher
47 6. die Schettlands-Inseln nördlich von den vorigen; 7. die normannischen Inseln im Canal an Frankreich. 4. Gebirge: Großbritanien ist von S. nach N. näher der Westseite von einem nach N. an Höhe zunehmenden Ge- birgegerippe durchzogen, welches s. im S. am Cap Landsend mit den zinnreichen Hö- hen von Cornwallis anhebt; die Südküste besteht aus Kreidefelsen mit trefflichen Häfen; d. das Bergland von Wales zwischen dem Busen von Bristol und der irischen See, vom Severn und Mersey im O. begränzt (der Snowdon Anglesea gegenüber 3340'); c. die Höhen von Cornwallis setzen in niedrigen Land- rücken fort bis in die Gegend der Ouse-Quelle, von da bis zum Solvay Busen erhebt sich das Pihk-Gebirge; ck. zwischen dem Solvay B. und der ,Nordsee ist eine tiefe Einscnkung (Pikten Mauer), im N. derselben erhebt sich das Tscheviot-Gebirge bis zum Tweed und Clyde Fluß; e. nordöstlich schließt sich daran das Pentland-Gebirge; (e. d. e. reich an Steinkohlen); k. zwischen dem Clyde und Forth Busen liegt wieder eine tiefe Einsenkung, im N. derselben beginnt das schottische Grampian Gebirge, und im N. des Mur- ray Busen das schott. Hochland (Ben Nevis 4300'). Irland hat wenig niedriges Gebirge im W«; ist reich an Wiesen, schönen Landseen und Torfmooren. 5. Flüsse: 3. Zur Nordsee: 1. der Forth, 2. der Hum- der (aus Ouse und Trent), 3. die Themse. d. Zum atlantischen Ozean: 1. der Clyde, 2. der Mer- sey, 3. der Severn, 4. der Schannon in Irland. 6. Eisenbahnen durchschneiden das Land nach allen Richtungen, Canäle verbinden l. besonders die 4 Städte: London, Bristol, Liverpool und Hüll; 2. der Glasgow C. zwischen Forth und Clyde Busen; 3. der kaledonische C. zwischen dem Murray Busen und dem atlantischen Ozean; 4. der dubliner E. in Irland, verbindet Dublin mit dem Schannon.

10. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Erdkunde für Gymnasien - S. 52

1856 - Recklinghausen : Mescher
52 — Xi. Deutschland. 1. Lage: Deutschland bildet das Herz von Europa, liegt zwischen den Halbinseln Italien im S. und Jütland im N., und ist obgleich 3 Meere berührend doch vorherr- schend kontinental. Mit seinen 4 unregelmäßigen Seiten berührt es a. im N. zwischen dem Dollart und der dan- ziger Bucht: die Nord-S., Jütland und die Ost-S.; d. im O. zwischen der danziger Bucht und Istrien: Westpreußen, Posen, Polen und Ungarn; c. im S. zwischen Istrien und Basel: das adriatische Meer, Italien und die Schweiz; 6. im W. zwischen Basel und dem Dollart: Frankreich, Belgien und Holland. 2. Größe: 11,500 lllml., über 2mal Italien, über 1500 größer als Frankreich, 2000 kleiner alo Skandinavien. 3. Einwohner: 44 Mill., Deutsche; an den Gränzen auch Slaven, Italiener, Franzosen; theilö katholisch, theils protestantisch (etww wie 5: 4) — Deutschland übertrifft durch seine Schulen und allgemeine Volkobil- dung alle Länder. 4. Flüsse: a. Zur Nordsee: 1. der Rhein, r. mit Neckar,. Main, Lahn, Sieg, Ruhr und Lippe; l. mit der Nahe und Mosel; 2. die Ems, deren Quelle neben der Lippe-Quelle am teutoburger Walde, ergießt sich i» den Dollart; 3. die Weser, entsteht aus der Bereinigung der Werra (vom thüringer Walde) und der Fulda (vom hessischen Gebirge) nimmt r. die Aller nebst der Leine auf; 4. die Elbe vom Niesengebirge, l. mit der Moldau, Eger, Mulde, Saale; r. mit der schwarzen Elster und Havel (nebst Spree). d. Zur Ostsee: 1. die Oder, von den südlichen Sudeten, l. mit der glazer Neisse, dem Bober und der lau- sitzer Neisse; r. mit der Warthe. c. Zum schwarzen Meere: 1. die Donau, vom Schwarz- Walde, r. mit der Iller, Lech, Isar und Znn; l. mit der Altmühl, Nab und March. 5. Die Gebirge liegen in S.w. einer Linie von der
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